Reisebericht: Rundreise Südengland – die schönsten Gegenden

06.06. – 15.06.2013, 10 Tage Rundreise Brighton – Isle of Wight – Stonehenge – Dartmoor – Cornwall – Lands End – Cotswolds


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....Englands Küste, wie schön bist du. Man schaut aufs Meer und kommt zur Ruh.(anonym aus der Reisegruppe)
Ein Reisebericht von
Norbert Binder

Auf nach Calais am 6.6.


Mit ersten Reisegästen, die in Dresden zustiegen, ging es nach Hainichen, Meerane, Teufelstal, Jena und Gotha. Schließlich war eine stattliche Gruppe von 37 "Englandfans" zusammen. Nun wurde mit entsprechenden Servicepausen und unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen für das Lenken eines Busses die Fahrt nach Calais in Angriff genommen. Nach einem langen Tag erhielten wir im IBIS - Hotel in Calais unser Abendessen und legten uns zur Nachtruhe.

Auf nach England am 7.6.


Nach einem frühen Frühstück fuhren wir zum Fährhafen von Calais und setzten mit einer Fähre der Gesellschaft P & O nach Dover über. Ein erstes Kennenlernen der schönen südenglischen Küste erfolgte mit einem Stopp bei Samphire Hoe. Unsere Weiterfahrt erfolgte nach Rye. Hier unternahmen wir einen Stadtspaziergang und sahen jede Menge mittelalterliche Häuser und Gassen. Rye gehörte einst zu einem bedeutenden Städtebund, den Cinques Ports. Die Weiterfahrt erfolgte über Hastings und Eastbourne. An den Seven Sisters lohnte sich erneut ein Fotostopp. Unsere Übernachtung war in Brighton geplant und so fuhren wir in das mondäne Seebad, auch London by the sea genannt. Nach dem Abendessen machte der größte Teil der Gruppe mit dem Reiseleiter noch einen kleinen Abendspaziergang durch die Lanes.

Auf zur HMS Victory am 8.6.


Zunächst besuchte ein stattlicher Teil der Gruppe nach dem Frühstück den Königlichen Pavillion in Brighton, während sich der andere Teil mit dem Reiseleiter die Uferpromenade mit dem Brighton Pier ansah. Im Anschluß ging die Fahrt nach Arundel, wo wir uns das Castle und die wunderschöne Park- und Gartenanlage darum ansahen. Der Nachmittag war dann ganz dem maritimen Portsmouth gewidmet. Wir besichtigten das berühmte Flaggschiff VICTORY und unternahmen noch einen kleinen Abstecher nach Southsea. Hier staunten wir nicht schlecht, als ein Luftkissenboot von Hover Travel anlegte und bald wieder zur Insel Wight startete, wollten wir doch am nächsten Tag einen Ausflug zur Isle of Wight unternehmen. Den Abschluß des Tages bildete ein leckeres Abendessen in unserem Hotel The Red Lion in Fareham.

Auf zu den "Nadeln" am 9.6.


Nach unserem zweiten englischen Frühstück fuhren wir nach Southampton, um mit einer Fähre der Gesellschaft Red Funnel zur Isle of Wight überzusetzen. Bei der Ausfahrt passierten wir gleich zwei große Kreuzfahrtschiffe, Queen Elisabeth und Royal Princess. Das war schon bemerkenswert, so nah an diesen Riesen vorbeizuschwimmen. Auf der Insel schließlich angekommen, ging es erst einmal zu den Needles - den Nadeln. Wir unternahmen einen genüßlichen Spaziergang bei schönem Wetter zum Viewpoint. Weitere Aufenthalte hatten wir in Shanklin und Godshill. In Shanklin spendierte der Reiseleiter den Eintritt in die Shanklin Chine - eine Klamm von seltener natürlicher Anmut. Diese Einladung wurde gerne angenommen. Am späten Nachmittag setzten wir wieder nach Southampton über und .... Ja, wir konnten sowohl die Queen Elisabeth als auch die Royal Princess auslaufen sehen. Großartig! Der schöne Tag wurde im Red Lion wieder mit einem guten Abendessen abgerundet.

Auf nach Stonehenge am 10.6.


Nach Frühstück und Gepäckverladung fuhren wir zum prähistorischen Monument von Stonehenge. Hier kamen sozusagen alle Esoteriker, Druiden und solche, die glauben es zu sein, auf ihre Kosten. Anschließend besuchten wir die wunderschöne Kathedrale von Salisbury. Sie ist seit dem Erscheinen des Buches "Säulen der Erde" im Jahr 1989 noch mehr zum Besuchermagneten geworden. Am Nachmittag war dann Tea-Time angesagt. Nach einer geführten Besichtigung im Killerton House nahmen wir einen Tee ein. Dazu wurden Kuchchen mit kräftiger Sahne und Erdbeermarmelade gereicht, lecker...! Ein Spaziergang im wunderschönen Garten machte unseren Aufenthalt dort richtig genußvoll. Unsere Übernachtung erfolgte im Jurys Inn in Exeter. Zunächst gab es aber das Abendessen und mit dem Reiseleiter ging es dann noch in einen Pub. Es war doch "Bergfest" auf unserer Reise.

Auf zum Hund von Baskerville am 11.6.


Erneut stand nach dem Frühstück ein Morgenspaziergang auf dem Programm, heute durch die Hauptstadt der Grafschaft Devon - Exeter. Wir lernten das älteste noch heute arbeitende Verwaltungsgebäude Englands kennen. Und wir spazierten zur Kathedrale von Exeter, dann am Ship Inn und Mol`s House vorbei. Hier sollen die Helden der elisabethanischen Zeit Drake, Hawkins und Raleigh eingekehrt sein. Es war nun an der Zeit, dem Dartmoor einen Besuch abzustatten. Eine ausgiebige Mittagspause in Postbridge reichte leider nicht aus, um dem Hund von Baskerville zu begegnen. Also fuhren wir nach Cornwall. Am Nachmittag nahmen wir uns ausgiebig Zeit, ein typisches cornisches Fischerdorf zu erkunden. In Looe tauchten wir in die Welt der Rosamunde Pilcher.Und am Abend dann bezogen wir Quartier in einem typischen englischen Landhaushotel - Penmorvah Manor. Das passte, nicht schlecht! Und unser Abendessen passte auch.

Auf zum Land`s End am 12.6.


Am heutigen Tag starteten wir nach dem Frühstück mit nicht wirklich schönem Wetter zum Besuch von St. Michael`s Mount. Teilweise beeinträchtigte der Nebel sogar die Sicht auf die nahe Burganlage bzw. von dort auf die cornische Küste. Natürlich war es höchst interessant, die Geschichte der Gezeiteninsel mit ihrer Schloßanlage und vielen wertvollen Gegenständen sozusagen hautnah nachvollziehen zu können.Und es war auch ein wenig abenteuerlich bei diesem Wetter, die eine Tour mit dem Boot und die Rücktour über den Damm zu Fuß zu machen.Nur das Wetter verhielt sich nicht nach Wetterbericht. Auch unser Besuch in Land`s End wurde von sehr frischem Atlantikwind begleitet. Erst in der Bucht von Porthcurno, in der Nähe des wunderschönen Minacktheaters, konnten wir teilweise wieder von Genuß sprechen.Dafür sind wir etwas eher wieder im Hotel gewesen und konnten dort in der Hotelanlage noch wandeln. Das Abendessen war wieder sehr lecker und bald legten die ersten Gäste ihr müdes Haupt zur Ruhe.

Auf zu König Arthur am 13.6.


Zunächst sind wir nach dem Frühstück in das Bodmin Moor gefahren und haben dort im Jamaica Inn in Bolventor Schmuggler getroffen ( aus Wachs ). Dann ging es nach Glastonbury. Auf dem Areal von Glastonbury Abbey befindet sich das vermeintliche Grab von König Arthur und seiner Frau. Dieses Glastonbury ist schon ein etwas esoterisch geschwängertes kleines Städtchen. Uns hat es jedenfalls gefallen. Wells stand nun noch auf dem Programm und hier hat natürlich die Kathedrale und auch Vicar`s Close allen außerordentlich imponiert. Nach einem kleinen Abstecher in die Cheddar Gorge fuhren wir nach Bristol, aßen zu Abend im Hotel Doubletree by Hilton und einige Reisegäste hatten noch Lust und Kraft in das Hafenviertel am Abend "einzutauchen".

Auf zum Fährhafen nach Calais am 14.6.


Beginnend mit einem letzten englischen Frühstück starteten wir anschließend zur Hauptsehenswürdigkeit von Bristol, der Clifton Suspension Bridge vom Ingenieur und Architekten I.K. Brunel. Leider tröpfelte es zum erweiterten "japanischen" Fotostopp. Eindrucksvoll war der Besuch allemal. Nachdem sich auf der Autobahn dann auch noch eine Stausituation abzeichnete, wurde die ursprüngliche Idee zum Besuch eines schönen Ortes in den Cotswolds geändert. Alternativ fuhren wir auf dem Weg nach Dover noch durch Windsor und hatten einen herrlichen Blick auf Windsor Castle. Mit einer notwendigen und zweckmäßigen Servicepause kamen wir rechtzeitig in Dover an. Nach der Fährpassage mußte noch getankt werden und wir konnten die Zeit für einen Stopp vor dem Rathaus und dem Theater in Calais nutzen. Nach dem Abendessen ging es dann schnell ins Bett. Ein relativ früher Start zur Heimfahrt am nächsten Tag war angesagt.

Auf nach Hause am 15.6.


Weckruf, Frühstück, Gepäckverladung und Start zur Heimfahrt war der Auftakt unseres letzten gemeinsamen Reisetages.Da die Verkehrsverhältnisse normal waren, konnten alle Ausstiegsstellen pünktlich erreicht werden. Auch der Umstieg in die Fahrzeuge für den Haustürservice klappte prima. Eine erlebnisreiche Reise nach und durch Südengland war damit zu Ende.
Liebe Reisegäste, bleiben Sie gesund und immer ein wenig neugierig.
Ich freue mich, Sie vielleicht bald mal wieder begleiten zu dürfen.
Vielleicht in Irland? Oder in Wales? Oder ....?
Ihr Reiseleiter Norbert

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Wir möchten uns bei unseren Reiseleiter N. Binder für die sehr gute Führung auf der gesamten Reise bedanken, es war ein tolles Erlebnis. Für die kleine Überraschung an unserem 50.Hochzeitstag sagen wir dem Team Eberhardt- Reisen dankeschön.

Barbara & Bernd Schütze
29.06.2013