Reisebericht: Wanderreise Wales

19.06. – 27.06.2010, 10 Tage Rundreise Wales – Cardiff – Brecon Beacons – Pembrokeshire – Caernafon – Mount Snowdon – Bodnant Garden (36 Wanderkilometer)


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Der Rote Drache begleitet einen in Wales auf Schritt und Tritt. Die neun Tage Wanderreise führte uns zu einigen der schönsten Plätze im Westen Großbritanniens wie dem Mt. Snowdon, dem Pembrokshire Coast Path und in den Brecon Becon-Nationalpark.
Ein Reisebericht von
Ralf Kuchenbecker

19.06.2010: Anreise nach Wales

Ich treffe mich mit allen Gäste kurz vor 15 Uhr auf dem Flughafen in Berlin-Schönefeld. Die meisten wurden per Haustür-Transfer zum Flughafen gebracht. Nach der Begrüßung gehen wir zum Check-in, leider ist sehr viel los und wir müssen anstehen. Kurz bevor wir dran sind, sagt uns ein Mitarbeiter der Airline, dass wir an einer anderen Stelle zum Check-in sollen. Also Treppe hoch, nochmal etwas anstellen, dann die Sicherheitskontrolle und schon haben wir es geschafft. Unser Flug nach Liverpool startet fast pünktlich und so erreichen wir den John-Lennon-Airport Liverpool auch pünktlich. Erwartet werden wir von unserem Busfahrer Dave. Er wird uns die ganzen Tage begleiten. Außerdem begrüßt uns das Yellow Submarine der Beatles und, das ist sehr wichtig, schönes Wetter. Die Fahrt zum Hotel nach Caernarfon dauert knapp zwei Stunden. Nach Ankunft gehen wir gleich zum Abendessen und genießen den Service des Personals, welches fast ausschließlich für uns das ist. Anschließend gehen wir alle auf unsere Zimmer und der Tag ist für heute beschlossen.

20.06.2010: Caernarfon und Wanderung rund um Moelfre

Nach einem guten Frühstück starten wir zu einem Rundgang in der Stadt Caernarfon. Gegründet wurde diese 1283, dem Zeitpunkt als Edward I begann das Carnarfon Castel zu errichten. Er wollte ein Konstantinopel in Wales entstehen lassen und so hat die Burg eine andere Architektur wie andere von ihm gebaute Burgen. Achteckige Türme und Intarsien im Mauerwerk machen es deutlich. Wichtig ist die Burg auch für die Investitur, die Einsetzung in ein niedriges Amt, des Prinzen von Wales. Der erste Prince of Wales, der spätere Edward II, wurde hier geboren. Das war ein wichtiger Schritt für die Angliederung von Wales an England. Prinz Charles, der jetzige Prince of Wales, wurde hier 1969 gekrönt. Eine Ausstellung in einem der Burgtürme berichtet darüber. Ungeheuren Spaß hat es gemacht in der Burg die verschiedenen Türme zu besteigen und die Mauern zu begehen. Da gibt es fast keine Einschränkungen und das ist schön. Nach der Besichtigung machen wir eine kleine Mittagspause und anschließend fahren wir auf die Insel Anglesey. Diese ist nur durch eine schmale Meeresenge vom Festland getrennt und mit diesem durch zwei Brücken verbunden. Die Britannia Bridge wurde durch Robert Stephenson konstruiert und die Menai Suspension Bridge durch den bedeutenden Baumeister Thomas Tellford. Zuerst stoppen wir kurz im Ort mit dem längsten Ortsnamen in Europa: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch heißt dieser, 58 Buchstaben bilden dieses für deutsche Zungen fast unaussprechliche Wort. Die deutsche Übersetzung bedeutet: Die Kirche Marias in der Senke des weißen Haselnussstrauches, nahe dem reißenden Strudel und der Kirche Tysilios unweit der roten Höhle. Die anschließende Wanderung führt uns rund um den kleinen Küstenort Moelfre. Bekannt ist dieser vor allem durch seine Lifeboat Station. Mit dem hier stationierten Rettungsboot wurden bereits 3.000 Menschen aus Seenot gerettet. Bei schönstem Sonnenschein wandern wir entlang der Küste und genießen die Ausblicke. Später wenden wir uns von der Küste ab und besichtigen im Hinterland die frühchristliche Siedlung Din Lligwy. Gleich nebenan steht, ganz romantisch, die Ruine einer kleinen Gemeindekirche, deren Wurzeln bis in das 13. Jahrhundert zurückreichen. Beachtenswert ist auch der Dolmen von Din Lligwy. Er stammt wieder aus einer anderen Zeit. Sein Alter wird auf ca. 5.000 Jahre geschätzt, er gehört in die Zeit der Megalithkultur. Vor allem sein Deckstein ist sehr beachtlich und die Frage, wie die Menschen zur damaligen Zeit das alles bewältigen konnten, bleibt offen. Nach knapp drei Stunden und neun Kilometern Wegstrecke erreichen wir wieder den Bus. Wir fahren zum Hotel und genießen das Abendessen.

21.06.2010: Mt. Snowdon Railway und Wanderung zu den Aber Falls

Auf dem höchsten Berg in Wales soll sich ein Grab befinden. Der Legende nach, hat König Artus hier einem Riesen mit seinem Schwert Excalibur den Kopf abgeschlagen. Der Riese hatte zuvor Artus geärgert, indem er ihm den Bart ausgerissen hatte. Und das konnte sich Artus wirklich nicht gefallen lassen. Hier in Wales lebt die Artuslegende genauso wie in Südengland. Viele Menschen wandern zu Fuß auf den Mt. Snowdon, dessen walisischer Name Yr Wyddfa ist und soviel wie Grab bedeutet. Wir nutzen hinauf und hinab die Snowdon Mountain Railway, eine 1896 eröffnete Zahnradbahn, die einzige in Großbritannien. Sie bringt uns auf den 1.085 Meter hohen Gipfel, den Summit. Nach einer Auffahrt mit atemberaubenden Blicken eröffnet sich uns auf dem Gipfel bei schönstem Sonnenschein ein wunderbarer Rundblick über die Berge von Wales. Es heißt sogar, dass bei ganz klarem Wetter die Berge der Wicklow-Mountains bei Dublin zu sehen sind. Wir genießen noch einmal die Rückfahrt bis Llanberis und fahren dann zu unserer Wanderung. Ausgangspunkt ist der Ort Abergwyngregyn, nicht weit von Caernarfon entfernt. Zuvor haben wir uns Sandwiches in einem Supermarkt gekauft, um unterwegs im Grünen zu picknicken. Der Weg steigt gemächlich etwas an und nach ca. einer Stunde erreichen wir den ersten der Aber Falls. Der Wasserfall stürzt aus etwa 30 Metern Höhe hinab. Nach der Pause laufen wir weiter, passieren den kleinen Bruder des Wasserfalls und erreichen schließlich einen Bergrücken, welcher uns den Blick über die Menai Street nach Anglesey erlaubt. Nach dem Abstieg lassen wir uns einen Kaffee schmecken, bevor wir die Rückfahrt zum Hotel antreten. Nach dem Abendessen unternehmen wir einen Bummel, lassen uns in einem Pub ein Bier schmecken und beobachten wie die Sonne untergeht.

22.06.2010: Bodnant Garden und Wanderung um Llangollen

Am Vormittag besuchen wir den Bodnant Garden, gelegen im Conwy-Tal. Bevor wir dort ankommen stoppen wir kurz in Conwy. Auch hier hat Edward I eine Burg errichtet, deren Ruine die Silhouette des Ortes bestimmen. Und Thomas Telford baute hier die Menai Suspension Bridge in klein auf, es war sozusagen die Musterbrücke. Mit dem Bodnant Garden besuchen wir einen der Top drei Gärten Großbritanniens, so wie uns unser Chauffeur Dave sagt. Und tatsächlich sehen wir eine super gepflegte Anlage. Alle sind begeistert und die Hobbygärtner unter uns fachsimpeln über diese und jene Pflanze. Es ist ein wahrer Genuss, so einen Garten zu besuchen. Die Briten lieben ihre Gärten und zahlreiche Besucher an diesem Dienstag Morgen verdeutlichen dies.Danach fahren wir nach Llangollen, einem Marktstädtchen im Dee-Tal. Zuerst besichtigen wir das außerhalb gelegene Pontyscyllte-Aquadukt, welches am Ende des 18. Jahrhunderts durch den Ingenieur Thomas Telford errichtet wurde. Über die Wasserstraßenbrücke können die Boote, welche den Llangollen-Kanal befahren das Dee-Tal überqueren. Wir bewundern die Baukunst und bestaunen die Bootskapitäne, mit welcher Sicherheit sie das Boot über diese Brücke steuern.Unser Wanderausgangspunkt befindet sich an der Valle Crucis Abbey, an einer alten Abtei-Ruine. Es handelt sich dabei um die letzte in Wales errichtet Zisterzienser-Abtei. Nach Auflösung der Klöster in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist dann diese Abtei verfallen, auch wurde sie teilweise als Steinbruch durch die umliegende Bevölkerung genutzt. Wir bestaunen die vorhandenen Reste und machen gleichzeitig im Klosterpark unser Picknick. Wieder bei strahlendem Sonnenschein wandern wir zuerst durch ein Waldstück, später durch Hecken und über eine Weide bevor wir ein Teilstück den Offas Dyke Path erreichen. Der Angelsächsische König Offa hatte im 8. Jh. hier einen Grenzwall gegen die immer wieder vordringenden walisischen Nachbarn errichtet, heute ist dieser Wall, kaum mehr sichtbar, ein Wanderweg. Zum Schluss geht es noch einmal hoch hinaus, auf den Hausberg von Llangollen, Dinas Brawn. Die auf dem Berg befindlichen Reste einer alten Burganlsge lassen wir hinter uns und steigen wieder hinab ins Dee-Tal nach Llangollen. Dort erwartet und unser Chauffeur Dave, welcher uns sicher nach Caernarfon zurück bringt.

23.06.10 – Schiefergrube und Ffestiniog Railway

Unsere Fahrt nach Bleaneau Ffestinog führt über den Llanberis Pass, heute Morgen sind sie Bergspitzen alle in den Wolken versteckt. So haben wir keinen abschließenden Blick zum Mt. Snowdon, denn heute verlassen wir das Snowdonia Gebiet und Reisen weiter in den Südwesten von Wales. Unterwegs machen wir Halt im Touristenort Betws-y-Coed, allerdings nicht um eines der Cafe's aufzusuchen wie die meisten Besucher hier. Bei unserem Rundgang durch Caernarfon besuchten wir auch die St. Marys Church. Roger, dessen Pfarrer, hatte uns gesagt, wenn wir in Betws-y-Coed sind sollten wir eine alte Kirche besuchen. Den Schlüssel dazu bekomme man im Modellbahngeschäft am Bahnhof. Gesagt getan, ich bekomme im Laden tatsächlich den Schlüssel, muss mich in ein Buch eintragen und soll 4 x drehen zum aufschließen und 4x zum zuschließen. Ein rotes Schild am Schlüssel weißt darauf extra noch mal hin. Und dann besuchen wir St. Michael's Church, eine kleine einfache Kirche, aus dem 14. Jh. Um die Kirche herum ein wunderschöner alter Friedhof. Wir sind alle berührt, denn so ein Kleinod hätten wir hier an dieser Stelle nicht vermutet.Weiter geht die Fahrt nach Bleanau zur Llechwedd Slate Cavern. Schieferbergbau bestimmte hier einmal das ganze Leben, vor allem im 19. und beginnenden 20. Jh. Heute wird immer noch Schiefer abgebaut, allerdings auf niedrigem Niveau mit ca. 200 Arbeitskräften. Früher waren es tausende die hier ihr täglich Brot verdienten. Von der Blütezeit zeugen heute vor allem die Schieferhalden rund um den Ort. Auf ein Kilogramm gebrauchsfertigen Dachschiefer entfielen 9 Kilogramm Abfall. Wir fahren in die Deep Mine ein und machen unter Tage einen Rundgang durch mehrere Kavernen. Dabei erfahren wir unter welch schweren Bedingungen die Arbeiter im 19 Jh. den Schiefer abgebaut haben.Nur ein kurzer Weg ist es bis zum Bahnhof des Ortes, Mit der Ffestiniog Railway, der ältesten in Betrieb befindlichen Schmalspurbahn der Welt, fahren wir wieder Talwärts bis Porthmadog. Jetzt schlagen die Herzen der Eisenbahnfreunde höher. Wir sehen wie die Lok den langen Zug in den Bahnhof zieht und bestaunen dann wie zierlich die Lok doch ist. Sie stammt vom Ende des 19. Jh. und mit ihrer Achsfolge 1'B und Stütztender leistest Sie mehr als man sich vorstellen kann. Nach einiger Fachsimpelei mit dem Lokführer, welcher eine Woche zuvor in Dresden war und die Schmalspurbahn im Lößnitzgrund besuchte, geht es auch schon los. Gemächlich zuckeln wir bergab, genießen den Blick in die herrliche Natur und einen Kaffee am Platz. Nach etwas mehr als einer Stunde Bahnfahrt wartet unser Chauffeur Dave am Bahnhof, doch bevor es weitergeht heißt es noch mal Fotos von der Lok machen. Ach ja und einige Gäste und ich gehen noch in einen Laden wo es gebrauchte Schallplatten gibt und natürlich werden wir fündig. Dann wird es Zeit aufzubrechen, bis Fishguard, unserem nächsten Übernachtungsort, sind es gut drei Stunden Fahrt.

24.06.10 – St. David's und Wanderung auf dem Pembrokshire Coast Path

Nationalheiliger in Wales ist St. David. Sein Todestag am 01.03.588 ist der Nationalfeiertag für alle Waliser auf der Welt, der St David's Day. Geboren wurde er in der Nähe des heutigen Ortes St. David's, der kleinsten City in Großbritannien, allerdings mit großartiger Kathedrale. Aber wo ist sie denn? Sie liegt etwas versteckt, im Tal der Rosen, in welchen David einstmals ein Kloster gründete. David war ein eifriger Verbreiter des Christentums in Wales, ganz ähnlich wie Patrick in Irland. Die Kathedrale ist das letzte große Bauwerk im Normannischen Baustiel, wir sagen dazu Romanisch, welches auf den britischen Inseln errichtet wurde. Natürlich gibt es auch schon Einflüsse der Gotik, denn gebaut wurde ab 1110. In der Mitte hängt von der Decke ein gekreuzigter Jesus herab, einmalig und beeindruckend. Die Säulen im Kirchenschiff sind ebenfalls beeindruckend, sie driften alle nach außen ab, bewundernswert ist ebenso die Deckengestaltung in der Vierung der Kirche, also dort wo Lang- und Querschiff sich kreuzen. Tief beeindruckt von einem besonderen Kirchenbauwerk verlassen wir St. Davisd's und begeben uns zu unserem Wanderausgangspunkt nach Trefasser. Entlang der Küste wandern wir auf dem Pembrokshire Coast Path zurück zum Hotel. Die knapp 15 km sind durch eine grandiose Küstenlandschaft geprägt. Das Wetter ist fabelhaft, wir haben den ganzen Tag Sonnenschein. Nachteil ist natürlich, dass an der Küste Schatten sehr rar ist. Dafür werden wir belohnt mit der Beobachtung von Sunfischen, Robben die sich in der Sonne aalen oder im Wasser Kunststücke vollführen, einem Austernfischer welcher alleine nach Nahrung sucht und natürlich begleiten uns zahlreiche Möwen. Am Ende der Wanderung sind alle froh, es war anstrengend aber ein Erlebnis. Einer meiner Gäste meint, das er sich heute gefreut habe wie ein kleiner Junge, er hatte nicht erwartet so viel Schönes zu erleben. Nach einem, wie immer, ausgezeichneten Abendessen sinken wir alle müde in unsere Betten.

25.06.10 – Wanderung am Stackpool Head – Brecon

Von Fishguard fahren wir am Morgen Richtung Pembroke und von dort aus an die Küste von Südwales in den kleinen Ort Bosherton über eine Straße nicht breiter als unser Bus nach Broadhaven South. Hier startet unsere Wanderung, wieder auf dem Pebrokeshire Coast Path. Allerdings ist die Küstenlandschaft her eine andere. Gewaltige Klippen fallen hier steil ab ins Meer. Unser Weg folgt zuerst immer der Küstenlinie. Wir queren einmal eine Pferdekoppel mit einer kleinen Herde zu der einige Fohlen gehörten. Wieder an den Klippen können wir neben Möwen auch Trottellumme beobachten, welche hier ihre Brutplätze haben. Das Fernglas geht von Augenpaar zu Augenpaar, alle sind fasziniert das so hautnah zu sehen. In Stackpool Haven machen wir unsere Mittagspause und verlassen dann die Küste. Über Stackpool Estade erreichen wir die künstlichen Seen „Lilith Ponds“, beobachten eine Schwanenfamilie und einen großen Schwarm Libellen. Am Ende der Wanderung queren wir noch einmal einen Strand. Angedacht war eigentlich auch etwas Baden zu gehen aber unsere Abfahrtszeit war schon herangerückt und so musste das leider ausbleiben. Bei meiner Gruppe bestand der Wunsch eine Whisky-Distillery zu besuchen und da gibt es nur eine in Wales. Die Penderyn Distillery liegt auf dem Weg nach Brecon und so müssen wir keinen Umweg fahren. Wir erfahren, das die Besonderheit hier ist, das nur einmal destilliert wird und der Whisky teilweise zuerst in Burbon Fässern und später in Sherry Fässern gelagert wird. Zum Schluss der Führung können die verschiedenen Produkte verkostet werden. Bis zum Castle Hotel in Brecon ist es dann nicht mehr weit. Wir beziehen unsere Zimmer und genießen anschließend ein wunderbares Abendessen. Alle haben Lammkeule gewählt, eine ausgezeichnete Wahl. Nach dem Abendessen ist ein Spaziergang durch Brecon dringend notwendig.

26.06.10 – Wanderung auf den Pan–y–Fan

Unser letzter gemeinsamer Wandertag. Auf dem Programm steht der Pan-y-Fan, mit 866 m der höchste Berg in Südwales. Etwas Achtung haben alle vor dieser Wanderung, geht es doch 490 Höhenmeter hinauf und auch wieder hinunter. Der gut ausgebaute Weg startet bei Storey Arms, einer früheren Postkutschenstation. Nach einem ersten Anstieg wir die Strecke etwas flacher um dann steil hinauf auf den 873 m hohen Corn Du zu führen. Hat man diesen Gipfel erreicht ist der Rest ein Kinderspiel, 40 Höhenmeter sind es noch und das Ziel ist erreicht. Nach einer Pause auf dem Gipfel steigen wir wieder ab. Das geht ganz schnell und nach drei Stunden und zwanzig Minuten sind wir wieder am Bus angekommen. Eine Familie nutzte die Möglichkeit einer alternativen Wanderung am Fuße des Berges.Am Nachmittag heißt es Zeit zur freien Verfügung, vor dem Abendessen treffen wir uns und besuchen die Kathedrale von Brecon. Das Abendessen war wieder hervorragend und anschließend setzen wir uns noch gemütlich zusammen und lassen die Reise Revue passieren.

27.06.10 – Stadtrundfahrt in Cardiff – Rückflug

Am Morgen nehmen wir Abschied von den Bergen und fahren nach Cardiff, der Hauptstadt von Wales. Am Nationalmuseum treffen wir unseren Stadtführer Tony. Zu Fuß und mit dem Bus zeigt er uns die Stadt in welcher er studierte. Er ist ein echter Waliser und versucht uns auch einige Worte beizubringen und so üben wir gemeinsam die Aussprache. Alt und Neu liegen nah beieinander, vor allem im ehemaligen Hafengebiet, der Cardiff Bay, wurde sehr viel investiert. Beeindruckend ist das Opernhaus und natürlich auch das Parlamentsgebäude, welches hier Versammlungshalle heißt. Nach der Stadtrundfahrt hat jeder die Gelegenheit noch etwas individuell durch das Stadtzentrum zu gehen, bevor wir zum Flughafen nach Bristol fahren. Von Bristol aus fliegen wir zurück nach Berlin-Schönefeldt. Wir starten leicht verspätet und sind trotzdem pünktlich in Berlin, man könnte denken das war Absicht. Empfangen werden wir von einem Transferfahrer, welcher uns dann zurück nach Hause bringt. Eine wunderschöne Reise ist zu Ende.

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Kommentare zum Reisebericht

Eine tolle Reise und ein toller Bericht. Danke

Petra Pohl
16.07.2010