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Eine Reise durch das faszinierende Süd–Indien mit Abstecher in Mumbai (Bombay)

Reisebericht: 09.11. – 26.11.2025

Für 17 Reisegäste beginnt das Abenteuer Indien – für manche zum zweiten, für andere zum ersten Mal. Gemeinsam tauchen wir ein in ein Land, das niemals schläft, und entdecken seine Vielfalt.

Andy Nguyen

Ein Reisebericht von
Andy Nguyen


Anreise nach Chennai

Aufgrund einer Flugstreichung mussten wir einen Tag eher abfliegen als geplant. Mit dem Airbus A340 der Lufthansa, starteten wir unseren Flug von Frankfurt nach Chennai!

Ankunft in Chennai – Begrüßung durch unseren örtlichen Reiseleiter – Freizeit oder Nachmittags fakultativer Ausflug in die Innenstadt von Chennai mit Staatlicher Kunstsammlung – Marina Strand

Gegen Mitternacht erreichten wir den Flughafen Chennai und nach der Einreisekontrolle, begrüßte uns bereits unser lieber Reiseleiter Bhawani am Ausgang des Flughafens.
Chennai ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaats Tamil Nadu und eine der größten Metropolen des Landes. Die Stadt liegt an der Koromandelküste am Golf von Bengalen und ist ein wichtiges Zentrum für Wirtschaft, Kultur und Bildung. Bekannt ist Chennai für seine klassische südindische Musik und Tanztraditionen, weitläufigen Tempelanlagen, den langen Marina Beach sowie eine starke IT- und Automobilindustrie. Das Klima ist tropisch-heiß, und die Stadt gilt als eine der kulturell reichsten Regionen Südindiens.
Nach circa einer Stunde fahrt mit unseren örtlichen Reisebus, erreichten wir unser Strandresort und schliefen ein paar Stunden…
Am Morgen begannen wir unseren Tag ganz entspannt und in aller Ruhe. Wir hatten die Freiheit, die malerische Hotelanlage des MGM Beach Hotels individuell zu erkunden und die erholsame Atmosphäre in vollen Zügen zu genießen. Gegen 12:30 Uhr versammelten wir uns zum Mittagessen, wo wir uns für typische indische Gerichte entschieden. Die köstlichen Naan-Brote, zart und warm, servierten wir zusammen mit aromatischem Curry und weiteren indischen Köstlichkeiten. Jeder Bissen war eine Offenbarung der Vielfalt und Fülle der indischen Küche und ließ uns die Kultur des Landes näher erleben.
Am frühen Nachmittag machten einige Gäste von uns, begleitet von unserem Reiseleiter Bhawani, auf den Weg in die pulsierende Innenstadt von Chennai. Unser erstes Ziel war das Staatliche Kunstmuseum, wo wir die beeindruckende Religionsvielfalt Indiens kennenlernen durften. Es war faszinierend, die verschiedenen religiösen Traditionen und Kunstwerke zu entdecken, die uns einen tiefen Einblick in die kulturelle Vielfalt des Landes gaben. Im Anschluss besuchten wir den Marina Beach, wo wir die erfrischenden Wellen des Golfs von Bengalen genießen konnten. Das sanfte Rauschen des Wassers und der warme Sand unter unseren Füßen trugen zur vollkommenen Entspannung bei.
Am Abend versammelten wir uns dann wieder als Gruppe und genossen ein schmackhaftes Essen, das den perfekten Abschluss unseres schönen Tages bildete. So endet ein Tag voller Erlebnisse, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Einen Tag in Kanchipurum mit Ekambareswara Tempel – Kailasanatha Tempel – Seidenmanufaktur

Heute starteten wir einen aufregenden Tagesausflug nach Kanchipurum, auch bekannt als die „Stadt der Tempel“. Diese faszinierende Stadt in Tamil Nadu ist berühmt für ihre historischen Tempel und die traditionelle Seidenmanufaktur.
Zuerst erreichten wir den Ekambareswara Tempel, einen der größten und ältesten Tempel der Region. Dieser beeindruckende Tempel ist dem Gott Shiva gewidmet und stammt aus dem 6. Jahrhundert n. Chr. Die Architektur des Tempels ist atemberaubend. Die majestätischen Gopurams (Tortürme) und das filigrane Steinmetzwerk ziehen Besucher sofort in ihren Bann. Zu den besonderen Merkmalen des Tempels gehört die heilige Linga, die aus Erde besteht und als eine der vier heiligsten Lingas Shivas gilt. Ein riesiger Mango-Baum, der über 3.500 Jahre alt ist, thront im Tempelkomplex und wird von vielen Gläubigen als heilig verehrt.
Nach dem Besuch des Ekambareswara Tempels genossen wir ein köstliches Mittagessen in einem lokalen Restaurant.
Im Anschluss besuchten wir den Kailasanatha Tempel, der für seine exquisite Architektur und seine beeindruckenden Skulpturen bekannt ist. Der Tempel, der im 8. Jahrhundert erbaut wurde, ist ein herausragendes Beispiel für die Dravidische Architektur. Besonders beeindruckend sind die vielen Reliefs, die Szenen aus der hinduistischen Mythologie darstellen. Der Kailasanatha Tempel bietet nicht nur einen Einblick in die religiöse Kunst dieser Zeit, sondern auch einen Ort der Ruhe und Spiritualität.
Den krönenden Abschluss unseres Ausflugs bildete der Besuch einer lokalen Seidenmanufaktur. Hier erhielten wir einen faszinierenden Einblick in den traditionellen Prozess der Seidenherstellung. Von der Seidenraupe bis zum exquisiten Gewebe lernten wir, wie die kunstvollen Seidenstoffe entstehen, für die Kanchipurum berühmt ist. Die farbenfrohen Saris, die hier hergestellt werden, sind nicht nur ein Zeichen der handwerklichen Fertigung, sondern auch ein wichtiges Erbe der Region.
Dieser Tagesausflug nach Kanchipurum war nicht nur eine Reise durch die beeindruckende Kultur und Geschichte, sondern auch eine Bereicherung für die Sinne.

UNESCO Weltkulturerbe – Pancha Rathas Tempel – Spirituelle Zentren von Auroville bis Aurobindo Ashrams – Strand von Pondicherry

Unser Tag begann mit einem Frühstück, das uns die notwendige Energie für die bevorstehenden Abenteuer lieferte.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum berühmten Shore Tempel. Die Pracht dieses UNESCO-Weltkulturerbes war überwältigend. Die kilometerlange Küstenlinie und die beeindruckenden Tempelstrukturen aus grauem Granit boten ein atemberaubendes Bild. Während wir durch die Anlage schlenderten, schlossen wir kurz die Augen, um die Atmosphäre und den Klang der Wellen in uns aufzunehmen.
Danach besuchten wir den faszinierenden Höhlentempel Krishna Mandapam. Hier bewunderten wir die kunstvollen Schnitzereien, die die Wände zierten, einen riesigen Butterball und die spirituelle Stimmung, die an diesem Ort herrschte. Besonders die Darstellungen aus dem Leben Krishnas zogen uns in ihren Bann und regten unsere Fantasie an. Um unsere Erkundungstour noch weiter auszudehnen, entschieden wir uns, die Pancha Rathas zu besuchen. Diese beeindruckenden Felsenkonstruktionen, die wie Wagen gestaltet sind, ließen uns über die Ingenieurskunst der alten Kulturen staunen.
Mittags genossen wir ein köstliches Meeresfrüchte-Essen in einem lokalen Restaurant. Frisch gefangene Zutaten in vielfältigen Variationen machten die Mahlzeit zu einem wahren Genuss und reflektierten die gastronomische Vielfalt der Region.
Anschließend fuhren wir zur Auroville, der "Stadt des Morgens". Dieses Projekt, das auf der Idee von Frieden und Harmonie basiert, faszinierte uns mit seiner internationalen Gemeinschaft und seiner nachhaltigen Lebensweise. Der Besuch des Aurobindo Ashrams, des spirituellen Zentrums der Stadt, gab uns die Möglichkeit, in eine andere Welt einzutauchen und die profund spirituelle Atmosphäre auf uns wirken zu lassen.
Um den Tag entspannt ausklingen zu lassen, verbrachten wir unsere Freizeit am Strand von Pondicherry. Die sanften Wellen und die frische Brise luden dazu ein, den Moment einfach zu genießen und die Füße mal in das Meer zu stecken.
Gegen 19:00 Uhr checkten wir in unsere Unterkunft in Pondicherry ein und ließen den Tag bei einem schmackhaften Abendessen ausklingen. Der Eindruck eines reichen, kulturellen Erlebnisses und die wunderschönen Orte werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Erlebnis Pondicherry mit Rikschafahrt – Thillai Nataraja Tempel – Gangaikonda Chozhapuram Tempel – Übernachtung in einem Dorfhotel

Die Reise begann mit einer aufregenden Rikschafahrt durch die charmanten Straßen von Pondicherry. Die charmante Stadt Pondicherry, bekannt für ihren kolonialen Charme und die Mischung aus französischer und indischer Kultur, ist ein faszinierendes Ziel. Die bunten Straßen und der entspannte Lebensstil laden Besucher ein, die einzigartige Atmosphäre zu genießen. Während unseres Aufenthalts spürten wir die kreative Energie, die die Stadt durchdringt, besonders in ihren Kunstformen und der Gastronomie. Nach der Fahrt gingen wir weiter zum Thillai Nataraja Tempel in Chidambaram, einem der bekanntesten Tempel in Tamil Nadu. Die Architektur des Tempels ist atemberaubend und spiegelt die Dravidische Baukunst wider. In den heiligen Hallen atmet man Geschichte und Spiritualität. Die bunten Wandmalereien und kunstvoll geschnitzten Statuen erzählten Geschichten aus der hinduistischen Mythologie. Es war ein friedlicher Ort, der zum Verweilen einlud. Nach einer ausgiebigen Besichtigung des Tempels nahmen wir ein köstliches Mittagessen in einem nahegelegenen Restaurant ein, wo wir authentische südindische Gerichte genossen.
Gestärkt setzten wir unsere Reise zum Gangaikonda Chozhapuram Tempel fort, der für seine beeindruckende Architektur und seine historische Bedeutung bekannt ist. Dieser Tempel wurde einst von den Chola-Königen erbaut und war ein Symbol ihrer Macht. Die kunstvollen Skulpturen und das imposante Hauptgebäude waren ein wahrer Augenschmaus. Hier fühlten wir uns in eine andere Zeit versetzt und bestaunten die Handwerkskunst, die trotz der Jahrhunderte erhalten geblieben war. Nach einem ereignisreichen Tag checkten wir im Hotel Indeco Hotels Swamimalai ein, einem malerischen Ort, der uns mit traditionellem Charme empfing. Das Hotel lag idyllisch zwischen den Reisfeldern und bot einen herrlichen Blick auf die Umgebung. Nach dem Einchecken hatten wir etwas Zeit, um uns zu erfrischen und zu entspannen, bevor das Abendprogramm begann. Am Abend besuchten wir eine mitreißende Bharatanatyam-Tanzshow, die die kulturelle Vielfalt Indiens widerspiegelte. Die traditionelle Kleidung und die traditionelle Musik verliehen der Aufführung eine besondere Atmosphäre, die uns alle in ihren Bann zog.
Nach der Show ließen wir den Abend bei einem köstlichen Abendessen ausklingen. Das Buffet bot eine Vielzahl von lokalen Spezialitäten, die uns das kulinarische Erbe der Region näherbrachten. Bei guter Unterhaltung und vielen Gesprächen über die Erlebnisse des Tages genossen wir jeden Bissen und beschlossen, dass dieser Tag ein unvergessliches Kapitel in unseren Erinnerungen sein würde.

PS-Insider: Auch die Flure des Hotels blieben nicht von uns verschont. ;)

YOGA–Stunde – Dorfspaziergang – UNESCO Weltkulturerbe Tempel – Gießerei – Felsenpalast Trichy – Chettinadu Küche

Am Morgen starteten wir mit einer erfrischenden Yoga-Session, die uns half, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Die harmonische Umgebung und die sanften Klänge der Natur schufen eine ideale Kulisse für diese spirituelle Praxis. Nach der Yoga-Stunde fühlten wir uns voller Energie und bereit für den Tag. Im Anschluss begaben wir uns auf einen entspannenden Spaziergang durch das malerische Dorf in der Umgebung des Hotels Hotels. Dies zeichneten ein lebhaftes Bild des ländlichen Lebens in Indien. Während wir durch die Straßen schlenderten, konnten wir die freundlichen Gesichter der Dorfbewohner sehen, die ihrem täglichen Leben nachgingen und eine Schule. Nach dem Spaziergang besuchten wir den beeindruckenden Brihadeeswara Tempel, der zu den UNESCO-Weltkulturerben zählt. Dieser majestätische hinduistische Tempel, der im 11. Jahrhundert erbaut wurde, besticht durch seine architektonische Pracht. Der imposante Vimana (Turm) erhebt sich über den Hauptschrein und ist mit kunstvollen Skulpturen und Reliefs verziert, die Geschichten aus der Hindu-Mythologie erzählen. Wir nahmen uns Zeit, die Spiritualität des Ortes auf uns wirken zu lassen und die beeindruckenden Details der Architektur zu bewundern.
Anschließend besuchten wir eine Gießerei, die für ihre Skulpturen bekannt ist. Hier konnten wir erleben, wie die talentierten Handwerker mit Hingabe und Geschick exquisite Kunstwerke aus Bronze und anderen Materialien schaffen. Die Leidenschaft, die in die Arbeit einfloss, war spürbar, und wir waren fasziniert von den unterschiedlichen Techniken und Stilen.
Nach der inspirierenden Gießerei besuchten wir eine traditionelle Mittagessen, bei dem wir eine Vielzahl köstlicher lokaler Gerichte genießen konnten. Die Aromen und Gewürze der Chettinad-Küche waren ein wahres Fest für unsere Sinne.
Sehr bereichernd war der Besuch der Sarasvati Bibliothek und Kunstgalerie. Die Galerie bot einen tiefen Einblick in die kulturelle Vielfalt und das künstlerische Erbe der Region.
Der Höhepunkt des Tages war der Besuch des Felsenpalastes Arulmigu Uchi Pillaiyar Tempels in Trichy. Dieser beeindruckende Tempel ist in den Felsen gehauen und stammt aus einer Zeit, die älter ist als das Himalaya-Gebirge. Die atemberaubende Aussicht von den Felsen und die spirituelle Atmosphäre des Tempels waren unvergesslich.
Gegen 21:00 Uhr checkten wir in unser Havelihotel (ehemaliges Kaufmannshaus) ein, wo uns eine Kochdemonstration erwartete. Wir sahen zu, wie ein traditionelles Gerichte zubereitet wurde, bevor wir ein weiteres köstliches Chettinadu-Abendessen genossen. Die Kombination aus der Erfahrung des Tages und den exquisiten Aromen der regionalen Küche machte diesen Tag zu einem wahrhaft unvergesslichen Erlebnis.

Havelihotel – Dorfspaziergang – Blumenmarkt – Madurai mit Stadtrundfahrt–/gang mit Palast, Tempelzisterne und Hindutempel

Unser Tag begann mit einem entspannenden Spaziergang durch das malerische Havelihotel. Die gepflegte Anlage, schuf eine Atmosphäre der Ruhe und Gelassenheit. Nach diesem erholsamen Morgen setzten wir unseren Weg fort und betraten das kleine Dorf gleich um die Ecke. Die Straßen waren mit renovierten und unrenovierten einzigartigen Kaufmannshäusern bestückt.
Nach einer ca. 2-Stündigen fahrt nach Madurai besuchten wir ein örtlichen Blumenmarkt.
Madurai ist eine der ältesten Städte Indiens und hat eine reiche Geschichte, die bis zu 2.500 Jahre zurückreicht. Als kulturelles Zentrum von Tamil Nadu ist die Stadt bekannt für ihre faszinierenden Tempel, lebendigen Märkte und traditionsreiche Architektur.
Hier drängten sich die Farben und Düfte der verschiedenen Blumen zu einem Fest für die Sinne. Wir bewunderten die kunstvollen Sträuße und die Fantasie der Floristen, die auf traditionelle Weise ihre lokalen Blumen arrangierten.
Nach einem erlebnisreichen Vormittag begaben wir uns zu einem Hotel Restaurant der Kette Marritott, wo wir ein köstliches Mittagessen einnahmen. Die Speisen waren eine wahre Entdeckung – lokale Köstlichkeiten, die mit frischen Zutaten zubereitet wurden und uns den authentischen Geschmack der Region näherbrachten.
Gestärkt und glücklich besuchten wir den imposanten Palast von Madurai. Die Architektur war atemberaubend und die Turmspitzen erinnerten an die reiche Kultur und Geschichte dieser Stadt. Die kunstvollen Schnitzereien und lebhaften Fresken erzählten Geschichten aus einer anderen Zeit und ließen uns in die faszinierende Vergangenheit eintauchen. Anschließend hielten wir an der Tempel-Zisterne, ein wahres architektonisches Meisterwerk - beeindruckend war der Tempel mitten auf dem See!
Der Höhepunkt unseres Ausflugs war der Besuch des legendären Sri Meenakshi Tempels, berühmt für seine beeindruckende Tempelzeremonie. Bevor wir den Tempel betraten, wurden uns strikte Richtlinien erklärt: Wir durften außer einer Flasche Wasser nichts mit hineinnehmen. Die Atmosphäre innerhalb des Tempels war überwältigend. Die Stille wurde nur von den Gesängen der Priester und dem Duft von Räucherwaren unterbrochen. Es war ein spirituelles Erlebnis, das uns tief in den Hinduismus entführte und für immer in Erinnerung bleiben wird.
Um unseren Tag abzurunden, besuchten wir einen Teppichladen, in dem wir die exquisite Handwerkskunst bewundern konnten. Die Teppiche, die aus den besten Materialien gefertigt waren, erzählten ebenfalls ihre eigenen Geschichten. Die Farben und Muster führten uns in die Tradition und die Kunstfertigkeit der weinenden Hochkultur.
Am späten Abend checkten wir dann in unsere Unterkunft in Madurai ein und ließen beim Abendessen den Tag ausklingen!

NATUR PUR – Tierbeobachtungen im Periyar Nationalpark

Die Reise begann in den wunderschönen Bundesstaat Kerala-der Bundesstaat an der malerischen Südwestküste Indiens, ist ein Ort voller faszinierender Gegensätze und eindrucksvoller Natur. Eingebettet zwischen den sanften Wellen des Arabischen Ozeans im Westen und den majestätischen Western Ghats im Osten, bietet Kerala eine atemberaubende Kulisse, die Reisende aus aller Welt anzieht. Die Geografie dieses Bundesstaates ist einzigartig; zahlreiche Flüsse durchziehen die Landschaft, und die berühmten Backwaters laden zu entspannenden Bootsfahrten ein. Hier kann man die Schönheit der Natur hautnah erleben, während sich das Wasser gemächlich durch die dichten Mangrovenwälder windet. Die Bevölkerung ist ethnisch und religiös vielfältig, was sich in den verschiedenen Festivals, Traditionen und dem köstlichen Essen widerspiegelt. Traditionelle Tänze wie Kathakali und Mohiniyattam sind nicht nur Kunstformen, sondern auch Ausdruck tief verwurzelter Geschichte und Spiritualität. Ein weiteres Highlight ist das reiche Erbe der Ayurveda-Heilkunst. Zahlreiche Villen und Resorts bieten authentische Ayurveda-Behandlungen an, die viele Besucher dazu ermutigen, sich für einige Tage verwöhnen zu lassen und das Gleichgewicht von Körper und Geist zu finden.
Nach einer angenehmen Fahrt haben wir ein köstliches Mittagessen genossen, das die einzigartigen Aromen der Region widerspiegelte.
Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zum Periyar Nationalpark, einem der bekanntesten Naturschutzgebiete Indiens. Der Periyar-Nationalpark in Kerala ist ein eindrucksvolles Naturparadies mit üppiger Vegetation und reicher Tierwelt. Auf 925 Quadratkilometern leben hier Elefanten, Leoparden, Bären und viele Vogelarten. Der Park ist Teil des Periyar Wildlife Sanctuary und spielt eine wichtige Rolle im Artenschutz. Ideal für Naturfreunde und Tierliebhaber! Nach der Ankunft am Besucherparkplatz wurden wir mit dem Bus ins Innere des Parks gebracht. Hier stiegen wir auf ein Boot und erkundeten die malerische Umgebung des Periyar-Sees. Während der entspannenden Bootsfahrt hatten wir die Möglichkeit, Wildtiere in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten, darunter Sambas, Hirsche und verschiedene Vogelarten.
Nach einem aufregenden Tag im Nationalpark checkten wir in unser Hotel Thekkady ein, das für seine freundliche Atmosphäre und komfortablen Zimmer bekannt ist. Am Abend ließen wir den Tag individuell ausklingen. Einige von uns entschieden sich für eine wohltuende Ayurveda-Massage, während andere einfach nur die Gartenanlage des Hotels genossen haben.

Gewürzplantage – Zeichen von Alleppey – Hausboot

Nach dem Frühstück begann unsere Reise zu einer faszinierenden Gewürzplantage, die für ihre plantagenfrischen Gewürze wie Piment, Vanille und Kardamom bekannt ist. Diese Gewürze sind nicht nur geschmacklich vielfältig, sondern auch von großer kultureller und wirtschaftlicher Bedeutung in der Region. Es gibt viele Informationen über die Anbau-und Ernteprozesse, die wir während unseres Besuchs erfahren konnten. Nach einer interessanten Erkundung der Plantage genossen wir nach einer 4-stündigen Fahrt durch die Natur Indiens, ein köstliches Mittagessen in Alleppey. Alleppey, oft als "Venedig des Ostens" bezeichnet, ist eine charmante Stadt in Kerala, bekannt für ihre beeindruckenden Backwaters. Die Stadt hat eine reiche Kultur mit Festivals wie dem Nehru Boat Race und bietet köstliche keralitische Küche, darunter frische Meeresfrüchte und aromatische Gewürze. Alleppey ist ein beliebtes Ziel für Reisende, die Entspannung und Natur suchen.
Nach dem Mittagessen checkten wir auf unserem Hausboot ein. Zunächst fuhren wir mit einem Tenderboot kurz zu unserem Hausboot und danach geleiteten wir entlang der malerischen Backwaters ca. eine Stunde. Diese Wasserstraßen sind ein faszinierendes Merkmal der Region und bieten einen einzigartigen Einblick in die üppige Natur.
Am Hausboot angekommen, konnten wir uns entspannen und die Annehmlichkeiten des schwimmenden Hotels genießen. Je nach Wetterlage und Stimmung gab es die Möglichkeit, das Abendessen an Bord einzunehmen. Die Atmosphäre war entspannend und die Kombination aus kulinarischen Köstlichkeiten und der ruhigen Umgebung machte diesen Teil der Reise besonders unvergesslich.

Verabschiedung vom Hausboot und Alleppey – Willkommen in der Metropole Kochi – Abendveranstaltung mit traditionellen Abendessen

Nach einer unvergesslichen Zeit auf dem Hausboot in den malerischen Backwaters von Kerala, packten wir unsere Sachen und verließen das Boot. Die sanfte Bewegung des Wassers begleitete uns auf der Rückfahrt zur Anlegestelle, während wir die ruhige Landschaft mit ihren üppigen Palmen und schimmernden Wasserflächen genossen. Innerhalb kürzester Zeit erreichten wir das Ufer, wo wir auf unsere nächsten Abenteuer aufbrechen würden.
Unser erster Halt war eine Cashmere-Fabrik. Hier erfuhren wir viel über den aufwendigen Herstellungsprozess dieser luxuriösen Wolle. Ein kleines Souvenir aus dieser Fabrik wäre der perfekte Abschluss unseres Besuchs gewesen.
Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Kochi, einer Stadt, die für ihre reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt bekannt ist. Kochi, auch als "Kochi" oder "Cochin" bekannt, mit über 4 Millionen Einwohner, war einst ein wichtiger Hafen und ein Zentrum des Gewürzehandels. Die Stadt vereint verschiedene Kulturen, die durch Jahrhunderte des Handels und der Kolonialisierung geprägt wurden, darunter britische, niederländische und portugiesische Einflüsse. Im Anschluss suchten wir ein Restaurant auf, wo wir die Gelegenheit hatten, einige traditionelle Gerichte von Kerala zu probieren. Nachdem wir uns gestärkt hatten, fuhren wir zu unserem Hotel, wo wir uns für die nächsten Tage eingerichtet haben.
Nach kurzer Entspannung machten wir uns auf den Weg zum Theater für eine beeindruckende Aufführung des Kathakali Tanzes - Kathakali ist eine traditionelle Tanzform aus Kerala, die für ihre beeindruckenden Masken, aufwändigen Kostüme und dramatischen Erzählungen bekannt ist. Ursprünglich im 17. Jahrhundert in Tempeln aufgeführt, kombiniert dieser Tanz Elemente von Schauspiel, Musik und Tanz, um Geschichten aus der indischen Mythologie darzustellen. Tänzer verwenden übertriebene Bewegungen und expressive Gesten, bekannt als "mudras", um Emotionen zu vermitteln. Die Begleitmusik, gespielt auf Instrumenten wie dem "chenda" und dem "maddalam", verleiht dem Schauspiel eine kraftvolle Atmosphäre. Kathakali ist nicht nur ein kulturelles Erlebnis, sondern auch eine faszinierende Form der visuellen Kunst. Die Atmosphäre dort war elektrisierend, als wir die Menge sahen, die gespannt auf den Beginn der Veranstaltung wartete. Schließlich eröffnete die darstellende Kunst des Kathakali, ein traditioneller Tanzdrama aus Kerala, das von lebendigen Farben, kraftvollen Tänzen und eindrucksvoller Masken geprägt ist. Die Darsteller zogen das Publikum mit ihrer Mimik und Körpersprache in den Bann, und wir waren von der Geschichte und dem kulturellen Erbe, das hier lebendig wurde, enorm beeindruckt. Nach der fesselnden Vorstellung und eine Hochwasseraktion ;), kehrten wir zum Abendessen. In einem gemütlichen Restaurant mit einer freundlichen Besitzerin-diese wohnt über dem Sommer in Köln und im Winter lebt sie im Süden Indiens. Wir wurden mit typischen Gerichten aus Kerala direkt auf Bananenblättern verwöhnt. Diese Art des Servierens war nicht nur traditionell, sondern fügte dem Erlebnis auch eine besondere Note hinzu. Der Geschmack der lokalen Spezialitäten, gepaart mit dem Duft der Gewürze, die in jedem Gericht verwendet wurden, machte diesen Abend zu einem wahren Fest für die Sinne. Müde, aber glücklich, ließen wir den Tag mit unzähligen Eindrücken Revue passieren, während wir uns auf das nächste Abenteuer in dieser faszinierenden Region Indiens freuten.

Stadtrundfahrt durch Kochi mit Kolonialvierteln – Fischerdorf – Fischfang – Mittagessen und Sonnenuntergangskreuzfahrt

Nachdem wir nicht Koffer packen mussten und etwas länger schlafen konnten, begaben wir uns gegen 09:00 Uhr voller Vorfreude auf unseren Tagesausflug in Kochi. Unser erster Halt war die St. Franziskus Kirche, die eine der ältesten europäischen Kirchen in Indien ist und ursprünglich im Jahr 1503 erbaut wurde. Hier genossen wir nicht nur die beeindruckende Architektur und den ruhigen Innenraum, sondern erfuhren auch von der faszinierenden Geschichte, dass Vasco da Gama hier begraben wurde, bevor seine Überreste nach Lissabon gebracht wurden.
Nach der Besichtigung der Kirche machten wir einen Spaziergang entlang der Fischerstraße, wo das geschäftige Treiben der örtlichen Fischerei zu erleben war. Es war ein echtes Highlight, selbst am traditionellen Fischfang teilzunehmen, indem wir die berühmten chinesischen Fischernetze, auch "Cheena Vala" genannt, bedienten. Diese kunstvollen Geräte, die seit Jahrhunderten in dieser Region genutzt werden, waren beeindruckend und ein tolles Erlebnis, das uns eine ganz neue Perspektive auf die lokale Kultur gab. Von der Fischerstraße aus ging es weiter zum Dutch Palace, einem historischen Gebäude, das von den Portugiesen in den 1500er Jahren erbaut und später von den Niederländern erweitert wurde. Im Inneren fanden wir eine faszinierende Sammlung von Wandgemälden, die die Geschichten der Hindu-Mythologie erzählten, sowie Artefakte, die Einblicke in die Geschichte von Kochi gaben.
Unser nächster Halt war die Paradesi-Synagoge, die älteste aktive Synagoge im Commonwealth. Sie wurde im 16. Jahrhundert erbaut und zeichnet sich durch ihre beeindruckende Architektur und die schönen, blauen Fliesen aus, die aus China stammen. Die Synagoge erzählt die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Kochi und ist ein weiterer Beweis für die kulturelle Vielfalt der Stadt.
Nach einem informativen Morgen war es Zeit für das Mittagessen, das wieder traditionell auf Bananenblättern serviert wurde. Dieses einzigartige Essenserlebnis bot uns die Gelegenheit, eine Vielzahl von Kerala-Gerichten zu probieren, darunter köstliche Currys, Reis und frische Beilagen – alles frisch zubereitet und reich an Aromen.
Nach dem Mittagessen kehrten wir zum Hotel zurück, wo wir etwas Freizeit hatten, um uns zu entspannen und die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten. Einige von uns entschieden sich, an einer Sonnenuntergangskreuzfahrt auf den Backwaters teilzunehmen, die nur für eine kleine Gruppe von Gästen organisiert wurde. Diese malerische Fahrt auf dem Wasser war der perfekte Abschluss eines ereignisreichen Tages. Die entspannten Wellen und der goldene Sonnenuntergang sorgten für eine friedliche Atmosphäre, die jeden an Bord in ihren Bann zog. Danach genossen wir ein vielfältiges indisches Buffet im Hotel und ließen den Abend gemeinsam ausklingen.

Fahrt von Ooty in die Berge über Teeplantagen

Nach dem Frühstück startete unsere Reise in die Berge. Die Reise nach Ooty war ein unvergessliches Erlebnis, das mit einer aufregenden Abfahrt begann. Ooty, bekannt als die „Königin der Hügel“, liegt im Nilgiri-Distrikt in Tamil Nadu. Diese charmante Stadt ist berühmt für ihre malerischen Landschaften, kühlen Temperaturen und üppigen Teeplantagen. Umgeben von sanften Hügeln und duftenden Eukalyptusbäumen bietet Ooty eine willkommene Flucht aus der Hitze der Tiefländer.
Nach einigen Stunden auf der Straße legten wir eine Mittagspause ein. Diese Zeit nutzten wir, um uns zu stärken. Danach fuhren wir weitere 3 Stunden. Die letzte Etappe unserer Reise führte uns in die Berge, wo wir eine Höhe von etwa 2.500 Metern erreichten. Die Serpentinenstraße war eine Herausforderung für unseren Busfahrer, äußerst steil und voller Kurven. Der Wechsel von der Hitze der Täler zu der kühlen Bergluft machte die Umgebung noch faszinierender. Es war spürbar, dass das Klima hier anders war — die Luft wurde merklich kühler und frischer, was die Ankunft in Ooty nur noch willkommen heißer machte. Während der Fahrt gönnten wir uns immer wieder kleine Pausen. Besonders ein Stopp an einer Teeplantage war ein Highlight. Hier hatten wir die Gelegenheit, mehr über den Tee-Anbau und die Verarbeitung zu erfahren. Der Geruch frischer Teeblätter und die Anblicke der endlosen, grünen Felder waren atemberaubend und zeigten die Schönheit der Natur in dieser Region. Nach der Erkundung der Teeplantage setzten wir unsere Fahrt fort und schließlich erreichten wir unser Ziel: Hotel La Montana by TGI in Ooty. Das Hotel liegt inmalerischer Lage und bietet einen spektakulären Blick auf die umgebende Berglandschaft. Es war ein angenehmer Ort, um uns nach der langen Reise zu entspannen.
Insgesamt war der Tag voller Abenteuer, neuer Eindrücke und herrlicher Landschaften, die uns für alles entschädigten. Wir ließen dann gemeinsam den Abend beim Abendessen ausklingen.

Zugfahrt mit dem Toy Train – Botanischer Garten – Mysuru

Nach einem Frühstück begann unser aufregender Tag mit der Abfahrt zum Bahnhof in Ooty. Die Vorfreude auf die bevorstehende Zugfahrt mit dem legendären Toy Train machte sich bereits breit. Die Zugfahrt mit dem Toy Train von Ooty nach Coonoor ist ein echtes Erlebnis. Diese historische Eisenbahn, die 1899 in Betrieb genommen wurde, ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Berge, Wälder und Teeplantagen. Die 20 Kilometer lange Strecke windet sich durch sanfte Hügel und vermittelt ein Gefühl von Nostalgie und Abenteuer. Die altehrwürdigen Waggons und die dampfenden Lokomotiven versetzen einen in eine andere Zeit, während die Passagiere auf den kleinen Bänken Platz nehmen. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde und ist geprägt von der friedlichen Landschaft.
Nach der Ankunft in Coonoor, einem charmanten Ort, der für seinen Tee und seine entspannte Atmosphäre bekannt ist, setzten wir unsere Reise mit einer Fahrt zum Botanischen Garten in Ooty fort. Die Gärten erstrecken sich über 22 Hektar und beherbergen eine reiche Vielfalt an Flora, darunter endemische Pflanzen und beeindruckende Bäume, die teilweise mehrere Jahrhunderte alt sind. Nach dem Besuch des Botanischen Gartens erfreuten wir uns an einem köstlichen Mittagessen in einem restaurierten Palast der seit 1844 existiert.
Anschließend fuhren wir weiter nach Mysuru - während der Fahrt fuhren wir durch einen Nationalpark wo wir Elefanten, Rehe und Büffel entdecken konnten - eine Safari mit unserem Bus! Mysuru - einer Stadt, die für ihre majestätischen Paläste, historischen Stätten und lebendigen Märkte bekannt ist. Mysuru, auch als Mysore bekannt, war früher die Hauptstadt des Wadiyar-Königreichs und spielt noch heute eine bedeutende Rolle in der Geschichte und Kultur Karnatakas. Besonders berühmt ist der Mysore-Palast, der umwerfend beleuchtet und reich verziert ist. Die Stadt zieht Touristen durch ihre Mischung aus Tradition und Moderne an.
Nach der Ankunft im Hotel und dem Check-in nutzten wir die Gelegenheit, uns auszuruhen und den Komfort des Hauses zu genießen. Zum Abendessen luden wir uns auf ein weiteres köstliches Buffet ein, bei dem wir aus einer Vielzahl von lokalen und internationalen Köstlichkeiten wählen konnten. Die Atmosphäre war entspannt und einladend. Mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen gingen wir schließlich voller Vorfreude auf die nächsten Abenteuer ins Bett.

Keshava Tempel – Mysore Palast und Guru Süßigkeiten

Der Tag begann mit einer aufregenden Vorfreude auf das bevorstehende Programm, das uns die kulturellen Schätze von Mysore näherbringen sollte. Schon früh am Morgen machten wir uns auf den Weg, und da wir zwei Nächte bleiben, war das Kofferpacken nicht notwendig.
Unsere erste Station war der Keshava Temple, der für seine beeindruckende Hoysala-Architektur bekannt ist. Als wir die Tempelanlage erreichten, wurden wir von der majestätischen Schönheit der kunstvoll gestalteten Fassaden und den filigranen Skulpturen in den Bann gezogen. Der Tempel strahlt eine ruhige Spiritualität aus, die zum Verweilen einlädt.
Nach dem Besuch des Tempels suchten wir Erfrischung. Direkt vor dem Keshava Temple fanden wir einen kleinen Stand, der frisch gepressten Zuckerrohrsaft anbot. Der süße, erfrischende Geschmack des Getränks war eine willkommene Abwechslung. Einige von uns wählten auch frisches Kokosnusswasser, das perfekt war!
Nach dieser kleinen Pause ging es weiter zum majestätischen Mysore Palace. Dieses prachtvolle Gebäude, das einst der Sitz der Maharajas war, ist ein bemerkenswertes Beispiel für Indo-Sarazenische Architektur. Bei einer geführten Tour durch das Palastinnere kamen wir in den Genuss prunkvoller Hallen, die mit opulentem Mobiliar und kunstvollen Wandmalereien geschmückt sind. Der Palast spiegelt die Geschichte und Kultur der Region wider und lässt uns in die Vergangenheit eintauchen. Nach dem Besuch des Mysore Palace hatten wir die Gelegenheit, mehr über die seidenen Traditionen der Region zu erfahren. Ein lokaler Händler erklärte uns die Kunst des Seidenverkaufs und demonstrierte, wie man ein Sari bindet. E war eine interessante Erfahrung zu erfahren, wie vielseitig dieses traditionelle Kleidungsstück in verschiedenen Anlässen getragen wird. Als krönenden Abschluss des Tages besuchten wir den Wochenmarkt, wo wir bei „Guru Sweet“ eine köstliche Auswahl an Süßigkeiten probieren konnten. Von verschiedenen Geschmacksrichtungen bis hin zu einzigartigen Zubereitungen war es ein wahrer Genuss für die Sinne.
Den Abend rundeten wir mit einem schmackhaften Abendessen im Hotelrestaurant ab. Es war der perfekte Abschluss eines erlebnisreichen Tages, der uns nicht nur die Schönheit und Kultur Mysore näherbrachte, sondern auch unvergessliche Erinnerungen schuf.

Fahrt nach Bangalore mit Stopp auf dem Chamundi Hügel bei Mysuru – Srirangapatnam Tempel – Tipu Palast – Bangalore mit Regierungsgebäude

Die Reise begann mit der Abfahrt in Richtung Bangalore, der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Karnataka. Bangalore, auch als Silicon Valley Indiens bekannt, ist berühmt für seine florierende IT-Industrie und sein angenehmes Klima. Die Stadt hat eine reiche Geschichte und bietet eine faszinierende Mischung aus modernem Leben und traditioneller Kultur.
Unser erster Halt war der Chamundi Hügel, der etwa 13 Kilometer von Mysuru entfernt liegt. Der Hügel ist bekannt für den Chamundeshwari Tempel, der einer der bedeutendsten hinduistischen Tempel in Karnataka ist und der Göttin Chamundi gewidmet ist. Die atemberaubende Aussicht von der Spitze des Hügels ermöglicht einen spektakulären Blick auf die Stadt Mysuru und die umliegenden Landschaften. Von dort aus fuhren wir weiter zum Srirangapatnam, einer historischen Stadt, die mit dem Vishnu-Tempel beeindruckt, der dem Gott Vishnu geweiht ist. Die Architektur des Tempels ist ein wunderbares Beispiel für die Mysore-Stilkunst und zieht sowohl Gläubige als auch Touristen an, die die spirituelle Atmosphäre und die kunstvolle Gestaltung der Umgebung genießen möchten. Nach diesem kulturellen Erlebnis genossen wir ein köstliches Mittagessen. Frisch gestärkt setzten wir unsere Tour mit einem Besuch des Tipu Sultan Palastes fort, der für seine auffällige Architektur bekannt war ist - dies ist jetzt nur noch eine Ruine.
Nach dem Besuch des Palastes setzte unsere Reise sich in Richtung Bangalore fort. Kurz vor unserem Ziel hielten wir für einen Fotostopp am prächtigen Regierungsgebäude, das im Kolonialstil erbaut wurde und eine wichtige Rolle in der Verwaltung des Bundesstaates spielt. Die imposante Fassade ist besonders beeindruckend, wenn sie in der Abenddämmerung beleuchtet ist.
Der Tag endete mit einem entspannenden Abendessen im Hotel, wo wir die Erlebnisse des Tages Revue passieren ließen.

Auf Wiedersehen Bangalore – Flug nach Mumbai – Metropole der Einzigartigkeit

Der Tag begann mit dem Auschecken aus dem Hotel. Der Transfer zum Flughafen Bangalore verlief reibungslos. Der Verkehr war am frühen Morgen noch recht gemäßigt, und innerhalb kürzester Zeit erreichten wir das Terminal. Nachdem alle Formalitäten am Flughafen erledigt waren, begaben wir uns als Gruppe zum Boarding für den Flug nach Mumbai. Mumbai, die pulsierende Metropole Indiens, ist bekannt für ihre einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne. Als größte Stadt des Landes mit 25 MIO Einwohnern und als wirtschaftliches Zentrum bietet sie eine beeindruckende Skyline, reichhaltige Kultur und einen bunten Facettenreichtum. Die Stadt ist Heimat von Bollywood, dem lebhaften Filmzentrum, und zieht Touristen mit ihren Sehenswürdigkeiten wie dem Gateway of India, dem Marine Drive und den historischen Gebäude aus der britischen Kolonialzeit an. Nach dem kurzen, circa einstündigen Flug landeten wir endlich in Mumbai. Die hohe Luftfeuchtigkeit und die lebhaften Geräusche der Stadt waren sofort zu spüren und erzeugten ein starkes Gefühl der Ankunft. Der Transfer zum Hotel Feriyas, das in der Nähe des Gateway of India liegt, erfolgte in einem klimatisierten Bus, und wir konnten bereits erste Eindrücke der beeindruckenden Stadt sammeln. Man sah die unterschiedlichen Stadtteile mit ihren Menschen, die ihrem Alltag nachgingen, und die einmalige Atmosphäre, die Mumbai ausmacht.
Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, trafen wir uns abends zum Abendessen im hoteleigenen Restaurant.
Einige Gäste entschieden sich danach, die Stadt bei Nacht zu erkunden und eine Taxifahrt durch Mumbai zu unternehmen. Diese nächtliche Tour bot eine andere Perspektive auf die Stadt, die im Schein der Lichter besonders lebendig und faszinierend war. Wir sahen geschäftige Straßen, die von Lichtern beleuchtet wurden, und genossen die atemberaubende Sicht auf das Gateway of India, das bei Nacht klangvoll erstrahlte. Während wir durch die Stadt fuhren, erlebten wir die pulsierende Energie und den Zauber von Mumbai, die die Nacht mit Leben erfüllten.
Diese ersten Eindrücke von Mumbai waren vielversprechend und ließen alle gespannt auf die kommenden Tage blicken.

Stadtrundfahrt durch Mumbai – die schönsten Seiten von Mumbai mit Dhobi Ghats – Mani Bhavan – Viktorianischer Kolonialstil – Elephanta Caves – Abholung und Transfer zum Flughafen

Am letzten Tag unserer Reise brachen wir früh zur Stadtrundfahrt durch Mumbai auf. Die Vorfreude war spürbar, denn so viel spannendes stand auf dem Programm. Unser erster Stopp waren die Dhobi Ghats, die berühmten Wäscheplätze, an denen Hunderte von Wäscheleuten täglich die Kleidung der Stadt waschen. Die Szenerie war beeindruckend: bunte Wäsche, die zum Trocknen auf Leinen aufgespannt war, und die geschäftigen Arbeiten der Dhobis inmitten von Kesseln und Seifenlauge.
Anschließend fuhren wir weiter zu den Hanging Gardens, Nehru Park und vorbei am Tower of Silence.
Unser nächster Halt war Mani Bhavan, die ehemalige Residenz von Mahatma Gandhi, die heute als Museum dient. Die Besichtigung dieses historischen Ortes war beeindruckend, da wir mehr über Gandhis Leben und seinen Kampf für die Unabhängigkeit Indiens erfuhren. Danach machten wir einen Halt am Dabbawala Lunchbox Platz, wo die berühmten Dabbawalas, die geschulten Lieferanten der Mittagsboxen, ihre umfangreiche Arbeit verrichteten. Es war faszinierend zu beobachten, wie systematisch and effizient sie die Lunchboxen sortierten und auslieferten.
Das Prince of Wales Museum war unser nächstes Ziel, wo wir uns in die Geschichte und Kultur Indiens vertieften. Die beeindruckenden Sammlungen von Kunst und Artefakten waren ein Genuss für alle Kulturinteressierten. Unsere Tour führte uns weiter zum Victoria Bahnhof, ein architektonisches Meisterwerk und UNESCO-Weltkulturerbe, das die koloniale Geschichte von Mumbai widerspiegelt. Die Universität von Mumbai mit ihrem berühmten Clock Tower war ebenfalls auf unserer Route, und wir bewunderten die imposante Struktur, die die akademische Tradition der Stadt symbolisiert.
Schließlich erreichten wir das ikonische Gateway of India, das sich majestätisch am Wasser erhob. Einige Gäste entschieden sich, die Reise zu den Elephanta Caves fortzusetzen, wo mystische Felsenkunstwerke in die Berge gehauen sind. Nach dem Ausflug machten wir uns auf den Fußweg zurück zum Hotel, um uns für das bevorstehende Abschiedsdinner vorzubereiten. Bei einem Abendessen reflektierten wir über die erlebnisreiche Reise, die uns durch die Vielfalt Mumbais geführt hatte. Es war ein schöner Abschluss unserer gemeinsamen Zeit. Nach dem Dinner erfolgte der Transfer zum Flughafen Mumbai. Der Abflug stand bevor, und während wir auf das Boarding warteten, waren wir uns bewusst, dass dieser letzte Tag einer unvergesslichen Reise ein würdiger Abschluss war.

Abflug nach Frankfurt – Landung in Deutschland – Willkommen wieder zu Hause!

Pünktlich gegen 03:00 Uhr in der Nacht begann das Boarding, und wenig später erhob sich unsere Lufthansa A340 in den dunklen Himmel – zurück in Richtung Frankfurt. Etwa neun Stunden später setzten wir schließlich wieder auf deutschem Boden auf. Für einige von uns endete die Reise hier, andere machten sich mit der Bahn auf den Heimweg, während ein weiterer Teil weiter mit der Lufthansa nach Dresden oder Leipzig flog. Zwei weitere genossen eine Badeverlängerung noch in Thailand.
Nun heißt es für die, die in Deutschland landeten: sich langsam wieder an die kühle Heimatluft zu gewöhnen – und zugleich die warmen Erinnerungen unserer gemeinsamen Zeit in Indien im Herzen weitertragen.


Meine Lieben,
wie rasend schnell doch diese 18 Tage in Süd-Indien vergingen. Wir haben gemeinsam so viel erlebt, gestaunt, gelacht – und all diese Momente haben unsere Reise zu etwas ganz Besonderem gemacht. Wir durften ein Indien kennenlernen, das bunter, vielfältiger und herzlicher ist, als Worte es je beschreiben könnten.
Danke euch allen für diese wundervolle Zeit, für jede Begegnung, jedes Gespräch und jedes Lächeln. MAYBE führt uns der Weg ja schon bald wieder zusammen – auf einer weiteren Eberhardt-Reise oder an einem ganz anderen Ort dieser Welt.

Wenn nicht, sorry. ;)

Mit vielen, lieben und herzlichen Grüßen
Andy!


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