Reisebericht: Trauminseln Taiwan Bali Lombok

12.11. – 26.11.2011, 16Tage


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"Insel des Lächelns" oder "Insel der Götter und Dämonen" sind nur zwei der Bezeichnungen, die erahnen lassen was Sie auf Bali erwartet. Die Sehnsüchte wecken nach einem exotischen Traum im indischen Ozean. Lombok ist Bali's östliche Nachbarinsel.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

Reisebericht

Samstag, 12.11.2011 Anreise
Schon früh am Morgen trafen wir uns am Dresdner Flughafen. Nach einem kleinen Frühstück im Flughafen Restaurant begaben wir uns zum Check-In. In Frankfurt angekommen trafen wir auch auf die Gäste, die aus Berlin und Leipzig angereist waren. Unser Abflug nach Taipeh war pünktlich 11.20 Uhr. Unsere Sitzplätze verteilten sich über die gesamte Maschine, was nicht so schön war. Und nun hieß es 13 Stunden fliegen.
 
Sonntag, 13.11.2011 Taipeh
Am frühen Morgen kamen wir pünktlich in Taipeh an. Nachdem alle Ihren Koffer in Empfang genommen hatten erwartete uns bereits unser örtlicher Reiseleiter Jonny. Und so starteten wir unser Programm. Ein großer moderner Bus stand bereit und so hatte fast jeder seine eigene Bankreihe. Sehr positiv war das für alle Trinkwasser an Bord war. Da heute Sonntag war besuchten wir gleich am Morgen den Longshan Tempel - es fand gerade eine Zeremonie statt, von daher ein absoluter Höhepunkt und ein schönes Einstieg für Asien. Weiter ging es zum Chiang Kai-Shek Palast, der Gedenkhalle zu Ehren des Staatsgründers Chiang-Kai-Shek. Die 76Meter hohe Halle wird bedeckt von blauen Keramikdächern und hinauf führen 89 Stufen - was genau dem Alter des umstrittenen Ex-Präsidenten entspricht, der sich mit einer 25 Tonnen schweren Bronzestatue verewigen ließ. Mittlerweile heißt die Halle offiziell "Nationale Taiwan-Demokratie-Gedächtnishalle". Auf dem Areal steht auch das Nationaltheater mit Ausstellungen aus dem Privatbesitz des ehemaligen Staatsoberhauptes, u.a. mit einem imposanten Cadillac. Jetzt brauchten wir eine kleine Cafe-Pause, schließlich waren wir alle nach dem langen Flug ein wenig müde. Auf dem Weg zum Bus besuchten wir ein kleines Cafe. Der Kaffee wurde traditionell in einem Dampfverfahren hergestellt. Der Kaffee schmeckte sehr gut und weckte einwenig unsere Lebensgeister. Dazu erhielten wir selbstgebackene Cookies. Weiter ging es zum Nationalmuseums-Palast, wir werden müder und müder, unsere Aufnahmefähigkeit für die schönen Dinge lässt zusehends nach. Unsere nächste Station ist der Tower 101. Mit 509,2 m Höhe ist der Taipei 101 Tower eines der weltweit höchsten Gebäude. Taipei 101 ist nach seinen 101 oberirdischen Stockwerken benannt. Leider ist es Wolken verhangen. Dennoch offenbart sich uns ein schöner Ausblick auf Taipeh. Den geplanten Nachtmarkt streichen wir heute aus dem Programm und fahren zum Hotel. Zum Abendessen sind 2 Runde Dreh-Tische gedeckt für je 8 Mann, darauf werden 8 verschiedene Speisen angerichtet, von denen sich jeder nehmen kann so viel er will. Ich spendiere 1 Flasche Reisschnaps. Danach fallen alle ins Bett.

14.11.2011, Montag Geopark „The wild Yehlju" - Ecologial Park - Chiufen Village
Auf Grund eines Erdrutsches ist die Zufahrtsstraße zur Tarokoschlucht zum Teil gesperrt. Wir disponieren um und bieten den Geopark „The wild Yehliu" an der Nordküste Taiwans an. Yehliu ist das Kap der Nordküste von Taiwan und befindet sich in der Stadt Wanli, zwischen Taipeh und Keelung. Doch vorher besuchen wir das Gold Museum im Gold Ecological Park in Chinkuashih Rueifang. In der ersten Etage befindet sich die Dauerausstellung. Der größte Schatz ist der große Goldziegelstein - der immerhin 220 Kilogramm wiegt und aus 999,9 Feingold besteht. Im Jahr 2004 wurde er im Guinness Buch der Rekorde eingetragen. Anschließend besuchten wir das kleine Bergdorf „Chiufen Village". Hier spazieren wir durch eine kleine belebte Einkaufsstraße. Geschäft an Geschäft reihen sich auf einer Länge von ca. 2 Kilometer aneinander. Obwohl es sehr eng ist fahren auch noch Mopeds hindurch. An den Ständen probieren wir die einen oder anderen „Köstlichkeiten". In einem kleinen versteckten Restaurant mit einigen Antiquitäten kehren wir zum Mittagessen ein. Gut gestärkt fuhren wir weiter zur Nordküste. Das Kap, von Geologen als Yehliu Promontory bekannt, ist Teil des Taliao Miozän Formation. Es erstreckt sich ca. 1.700 Meter in das Meer und bildete sich durch geologische Kräfte aus dem Meer heraus. Eine Besonderheit des Kaps sind die Hoodoo Steine, die die an der Wasseroberfläche zu sehen sind. Eine Reihe von Felsformationen haben fantasievolle Namen aufgrund Ihrer Formen. Die bekannteste ist "Der Kopf der Königin", das ikonische Bild in Taiwan und eine inoffizielles Emblem der Stadt Wanli. Weitere Formationen sind: "The Fairy Schuh", "The Bee Hive", "The Ginger Rocks" und "The Sea Kerzen. Wir hatten Glück die meisten Touristen befanden sich schon auf dem Heimweg. So konnten wir die phantastischen Ausblicke auf die Formationen bis zum Sonnenuntergang in Ruhe genießen. Nach dem Abendessen erwartete uns noch ein besonderes Erlebnis. Wir fuhren mit Jonny mit der U-Bahn zum Nachtmarkt. Nach einem gemeinsamen Spaziergang hatte jeder noch die Möglichkeit für einen individuellen Bummel. Einige Nutzen die Zeit für eine Fußmassage.
 
15.11.2011, Dienstag Sonne-Mond See
Heute besuchten wir den Sonne-Mond-See. Mit über 11km² ist er das größte Binnengewässer Taiwans. Zentral gelegen auf einer Höhe von ca. 760 m über NN bietet der See eines der schönsten Naherholungsgebiete Südost-Asiens. Der Name des Sees geht zurück auf die zwei Gewässer Sonnensee und Mondsee, deren Umrisse und chinesische Schriftzeichen den jeweiligen Himmelskörpern gleichen. 1939 wurden beide Seen durch eine Überstauung zusammengeführt. Um den See ranken sich einige Mythen und Legenden, so auch die Geschichte der „White Deer Hunter" (Weißhirsch-Jäger). Ein Stamm taiwanischer Ureinwohner, die „Ita Thao", sollen vor einigen hundert Jahren auf der Jagd nach einem seltenen weißen Hirsch gewesen sein. Die Jagd nach dem Tier hat den Stamm zum Sonne-Mond-See geführt. Überwältigt von dessen Anblick und dem reichhaltigen Angebot an Trinkwasser und Nahrung sollen die Ita Thao fortan ihr Stammeszentrum an den See verlagert haben. Zuerst besuchten wir am Nordufer des Sees den Wen Wu Tempel. Zwei jeweils 6 Meter hohe rote Löwen bewachen den Tempel. Auf 360 Stufen erklommen wir die Treppe zum Tempel-Eingang, wo uns ein farbenprächtiges Innenleben unter goldenen Dächern erwartet. Nach etwas Freizeit besuchten wir eine Tanzshow der Ureinwohner. Jetzt hieß es Leinen los und wir unternahmen eine Rundfahrt auf dem See. Auch wenn es schon etwas spät war spazierten wir noch zur Tzeen-Pagode ("Pagode der kindlichen Pietät"). Nach dem Aufstieg wurden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Nun wurde es dunkel und wir fuhren zurück nach Taipeh in das Flughafenhotel.

16.11.2011, Mittwoch Flug nach Bali
Nach einem zeitigen Frühstück fuhren wir zum Flughafen. Jonny kümmert sich um einen Gruppen Check-In. Dadurch läuft alles sehr schnell und unkompliziert ab. Wir fliegen nach Denpasar. Im Flugzeug werden Einreiseformulare und Zollerklärung ausgegeben. Nach unserer pünktlichen Landung in Denpasar kauften wir unser Visum. Bawa - unser örtlicher Reiseleiter - erwartete uns bereits vor dem Flughafen mit einem Eberhardt-Schild und in traditioneller Kleidung. Diesmal erwartete uns ein kleinerer Bus. Auch hier gab es Wasser auf dem Bus. Wir erreichten das Sanur Beach Hotel, direkt am Sandstrand gelegen, und erhielten ein Begrüßungsgetränk. Das Abendessen wurde uns im indonesischen Restaurant bei Live Musik gereicht. Ein reichhaltiges Buffet verwöhnte uns.

17.11.2011, Donnerstag Kuta - Tanah-Lot
Wir haben das Programm an dem Tag ein wenig umgestellt. Aus Erfahrung ist es am Tanah Lot am Abend sehr voll, viele wollen den Sonnenuntergang sehen, aber genießen kann man den dann nicht wirklich. Zuerst fuhren wir nach Kuta, vorbei am Mahnmal für die Verstobenen des Bombenanschlages am 12.10.2002 auf Bali. Der Ort verfügt über einen kilometerlangen, breiten Sandstrand, weshalb sich dort ein Zentrum des westlichen Tourismus herausgebildet hat. Der Sandstrand Kutas eignet sich gut zum Sonnenbaden, Schwimmen und Surfen. Das Stadtbild ist vor allem durch Hotels und Diskotheken geprägt. Daher hat Kuta sich im Laufe der letzten Jahre stark „verwestlicht". Aber es war Nebensaison und kaum Touristen unterwegs. Wir fahren zum Tempel Tanah Lot. Der Hindutempel liegt an der Küste im Südwesten von Bali und ist nur bei Ebbe zugänglich. Wörtlich übersetzt bedeutet Tanah Lot „Land inmitten des Meeres". Der Tempel liegt auf einer Felsspitze im Meer dicht am Ufer. Auf dem Fußweg ist Tanah Lot - ohne dabei nass zu werden - nur bei Ebbe zu erreichen. Vom Strand aus erreicht man den Tempel nach einem 50 Meter langen Gang über rundgewaschene Steine und feinen dunklen Sand, um zur Felseninsel zu gelangen. In einer kleinen Höhle am Fuße des Tempelfelsens befindet sich eine Süßwasserquelle, die somit quasi im Meer entspringt. Sie gilt als heilig und wird ständig von Priestern bewacht. Gegenüber der Quelle befindet sich in den am Festland gelegenen Klippen eine weitere Höhle, die Ular Suci. Hier leben die heiligen Schlangen, die ebenfalls von Priestern betreut werden. Einige von uns ließen sich auch mit einer Schlange fotografieren. Nach diesem Besuch fuhren wir noch zum Tempel Tentang. Bawa erklärt uns den Aufbau des Tempels, es werden gerade Feierlichkeiten vorbereitet und wir können die Balinesinnen dabei beobachten, wie der Tempelschmuck hergestellt wird. Zurück im Hotel hatten wir noch Zeit bis zum Abendessen. Viele nutzen dies für ein Bad im Meer.

18.11.2011, Freitag Goa Gajah - Ubud
Unsere heutige Besichtigung des Inselparadieses Bali beginnen wir mit der sagenumwobene Elefantenhöhle „Goa Gajah". Wir betraten diese durch das aufgerissene Maul einer Dämonenfigur, die den Eingang der früher von hinduistischen Mönchen genutzten Grotte markiert. Im Inneren befindet sich eine Statue von Ganesha, dem elefantenköpfigen Sohn des Gottes Shiva, der wahrscheinlich der Höhle seinen Namen gab, und verschiedene Fruchtbarkeitssymbole. Am Nachmittag fahren Sie durch die bezaubernde Landschaft der Reisterrassen zum Künstlerdorf Ubud. Hier bestaunten wir die Arbeiten verschiedener Kunsthandwerker. Wir besuchten eine Batikwerkstatt, eine Holzschnitzerei, eine Silberwerkstatt und ein Maler-Atelier. In Ubud haben wir etwas Freizeit, viele gehen noch Geld wechseln oder einkaufen. Am späten Nachmittag erlebten wir eine Aufführung des traditionellen Kacak-Tanzes, bei dem das Gute symbolisch gegen das Böse kämpft. Die Tänzer mit nacktem Oberkörper und schwarz-weiß kariertem Sarong singen sich in Trance. Zurück im Hotel bekommen wir unser Abendessen.

19.11.2011, Samstag Batur Vulkan - Pura Besakih
Die heutige Fahrt in den Ostteil der Insel führt uns durch die grüne Landschaft der Reisfelder. Dort war auch unser erster Halt. Auf unseren Weg nach Kintamani legten wir einen weiteren Stopp am Gewürzgarten ein. Bawa erklärte uns die Pflanzen, es war ein wunderschöner Garten. Wir kosteten verschiedene Teesorten, Kakao und den teuersten Kaffee der Welt - den Luwak Kaffee. Der teuerste Kaffee der Welt geht vom Kaffeebaum zunächst durch den Verdauungstrakt der Zibetkatze und erst dann in die Rösterei. Doch Kenner von Kopi Luwak sind begeistert: Der Kaffee hat ein unvergleichlich volles Aroma. Ich kaufte eine große Tasse Luwak-Kaffee, von der alle mal probieren konnten (1 Tasse = 100.000 IDR ca. 10 €). Diese Stunde Aufenthalt in dem Garten gehörte mit zu den absoluten Höhepunkten der Reise. Anschließend fuhren wir weiter Richtung Kintamani - die Berge hinauf. In den Bergen ist es etwas bewölkt und auch etwas kühler. Es bot sich ein schöner Blick auf den Batur-See und den Vulkan. Zum Mittagessen kehrten wir in ein Restaurant mit einem wunderschönen Blick über die Reisterassen ein. Anschließend besuchten wir den Muttertempel Pura Besakih. Diese Tempelanlage ist das Hauptheiligtum der mit reichlich Tempeln gesegneten Insel und wurde bereits im 8. Jahrhundert am Hang des Agung Vulkans errichtet. Der geheimnisvolle Komplex besteht aus mehr als 200 Gebäuden und ist faszinierend. Wir übernachten in Candi Dasa an der Ostküste Balis.

20.11.2011, Sonntag Goa Lawah - Aga Dorf
Im Osten Balis, zwischen Candi Dasa und Klungkung, erstreckt sich an der Küste schwarzer vulkanischer Sand. Dieser stammt vom Ausbruch des Vulkans Agung im Jahre 1963. Unweit des Strandes befindet sich die Fledermausgrotte Goa Lawah, die von großer religiöser Bedeutung ist und von balinesischen Gläubigen verehrt wird. In ihr leben zwei „heilige" Schlangen, die selten zum Vorschein kommen. Nicht zu übersehen sind Fledermäuse, welche die Decke der Höhle bis auf den letzten Flecken bedecken. Wir benötigen für den Besuch einen Sarong. Am heutigen Sonntag waren viele Einheimische unterwegs und nahmen an einer Prozession teil. Anschließend fuhren wir weiter nach Klungkung und besuchten die Gerichtshalle. Danach geht es weiter nach Tenganan. Wir besuchen ein Aga Dorf, das für seine Doppelikat-Weberei bekannt ist. Das Dorf ist jedoch sehr auf den Tourismus ausgelegt und nicht wirklich authentisch. Am Nachmittag waren wir wieder zurück im Hotel, was alle sehr begrüßt haben. Wir nutzten die Möglichkeit zum Baden oder zur Massage.

21.11.2011, Montag Wallace Linie - Lombok
Heute überqueren wir mit einem Schnellboot die 35 Kilometer breite Meeresstraße zwischen Bali und Lombok - und passieren damit die naturwissenschaftliche Grenze zwischen Asien und Australien. Am Morgen holten uns 2 Kleinbusse von der Schifffahrtsgesellschaft „Gili Cat" am Hotel ab. Wir fuhren zum Hafen nach Padangbai. Dort haben wir noch ein wenig Zeit bevor das Schiff ablegt. Das Gepäck wird mit Handwagen von den Angestellten der Fährgesellschaft zum Boot gebracht. Wir fahren mit einem Schnellboot und überquerten die berühmte Wallace-Linie. Diese Grenze, benannt nach dem Naturwissenschaftler Alfred Russel Wallace, geht auf die sehr unterschiedlich geprägte Flora und Fauna der Inseln zurück: Während Balis Tier- und P!anzenwelt deutlich vom asiatischen Festland geprägt ist, trägt Lomboks Natur australische Züge. Nach etwa zwei Stunden erreichten wir den Hafen von Lombok. Dort erwartet uns unser Reiseleiter - Lalu Mahsun. Die Koffer werden in einem Gepäckfahrzeug verstaut und wir gingen zum Bus. Dieser brachte uns in das Hotel Sengiggi Beach. Das Senggigi Beach Hotel liegt auf 12 Hektaren tropischer Parklandschaft und am schönen Sandstrand von Senggigi. Diesen nutzten wir am Nachmittag zum baden und erholen. Das Abendessen nahmen wir im Restaurant Bassilico, das direkt am Sandstrand liegt, ein.

22.11.2011, Dienstag Insel Rundfahrt
Die Insel Lombok ist im Gegensatz zu Bali muslimisch geprägt. Bei einem Ausflug erfahren wir mehr über die traditionelle Lebensweise der Sasak, der größten Bevölkerungsgruppe der Insel. Sie sind bekannt für ihre ursprünglichen, mit Alang-Alang Gras gedeckten Häuser und Reisspeicher, die wir bei einem Besuch in einem der traditionellen Dörfer besichtigen. Während unserer Fahrt über die Insel begegneten wir Menschen, die auf traditionelle Weise ihre Reisfelder bearbeiten, Pferdekutschen als Transportmittel nutzen und kleine Obststände mit exotischen Früchten anbieten. In Kuta (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Ort auf Bali) legten wir eine Pause ein. Wir nutzen die Gelegenheit zum baden und einige probierten auch eine Kokosmilch.

23.11.2011, Mittwoch Gilj Insel
Unweit von Lombok befinden sich die Gili-Inseln, kleine Idylle, die durch ihr türkisblaues Wasser und schneeweißen Strände geschätzt werden. Mit dem Boot fahren wir zur kleinsten Insel, Gili Air, zur „Wasserinsel". Hier verläuft" das Leben sehr ruhig, das schnellste Verkehrsmittel sind Pferdekutschen. Wir nutzten die Zeit zum baden und relaxen. Einige unternahmen eine Rundfahrt mit der Kutsche. Zudem konnten wir die Unterwasserwelt beim Schnorcheln kennenlernen. Aber es lohnte sich nicht. Der Himmel verdunkelte sich und es fing an zu regnen und zu gewittern. Am späten Nachmittag kehrten wir mit dem Boot zurück und fuhren mit dem Bus zum Hotel.

24.11.2011 Donnerstag Nusa Dua
Wir genießen den Vormittag am Senggigi-Strand und am Pool im Hotel, bevor wir mit Garuda Airlines den kurzen Flug (ca. 25 Minuten) antreten. Von oben haben wir einen traumhaften Blick über die Meeresstraße zwischen Lombok und Bali. Wir bezogen das Hotel direkt am Strand der Halbinsel Nusa Dua. Am Nachmittag besuchten wir eine Kulturanlage, in der wir eine 23 Meter hohe Statue der Gottheit Vishnu besichtigen. Zudem bestaunen wir das Vishnus Reittier, das aus der indischen Mythologie entsprungene vogelartige Wesen „Garuda". In einem Restaurant im Fischerdorf Jimbaran essen wir Fisch und frische Meeresfrüchte. Das Restaurant liegt direkt am Strand und wir genießen den wunderschönen Sonnenuntergang. Eine Folkloregruppe zeigte ihre traditionellen Tänze und jeder konnte sich fotografieren lassen. Als wunderschönen Abschluss unserer Reise sahen wir noch ein Feuerwerk direkt am Strand.

25.11.2011 Freitag Rückflug
Am Vormittag bleibt Zeit zum baden in der Hotelanlage. Gegen Mittag fahren wir zum Flughafen und fliegen nach Taipeh (ca. 5 Stunden). Wir haben vor dem Weiterflug noch 3 Stunden Zeit und verabschieden die Reise mit einem Whisky und einer süßen Leckerei. Endlich startet unser Flugzeug nach Frankfurt/M. Die Maschine hatte etwas Verspätung. Dadurch hatten die Berliner Gäste ziemlich eilig ihre Anschlussmaschine zu erreichen. Doch ein wenig später kam der Anruf wir sitzen im Flieger. So kamen wir alle pünktlich an unserem gebuchten Flughafen an. Der Transfer-Service brachte uns sicher nach Hause.
Eine schöne Reise ging zu Ende.

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