Reisebericht: Kreuzfahrt Island, Spitzbergen, Norwegen & Lofoten mit AIDAluna

07.06. – 24.06.2018, 20 Tage Kreuzfahrt im Norden Europas mit AIDA ab/an Hamburg – Shetland–Inseln – Island – Spitzbergen – Nordkap – Hammerfest – Tromsö – Lofoten – Haugesund


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Was für eine Reise! Heiße Quellen, kalte Eisberge, dampfende Geysire, der nördlichste Punkt europäischen Festlandes und nie zuendegehende Tage - das alles wurde uns auf dieser tollen Reise geboten.
Ein Reisebericht von
Jens Petzoldt
Jens Petzoldt

1. Tag – Anreise

Die Zeitvorgabe der AIDA war klar. 18:00 Uhr wollte unser Schiff, die AIDAluna, in Kiel ablegen. Um rechtzeitig anzukommen, starteten 19 Gäste mit mir um 06:00 Uhr am Dresdner Flughafen. 4 Gäste stiegen in Döbeln und weitere 8 am Leipziger Flughafen zu. In der Nähe von Potsdam kamen dann noch 2 Gäste dazu, so dass unsere Reisegruppe komplett war. Kurz darauf hatten wir dann auch unseren ersten und einzigen Stau auf dieser langen Busfahrt und da sich dieser mehr als zähfließender Verkehr herausstellte, hinderte er uns nicht daran, gegen 15:30 Uhr pünktlich in Kiel anzukommen, wo uns unser Schiff mit seinem charakteristischen AIDA-Kussmund begrüßte. Ein kurzer Check-In und schon wenige Minuten später konnten unsere Gäste ihre Kabinen beziehen. Wie mittlerweile üblich, mussten wir vor Ablegen des Schiffes noch die Seenotrettungsübung mitmachen, aber dann begann die Reise und der Urlaub für unsere Gäste wirklich. Die Buffets wurden gestürmt und erste Schiffserkundigungen unternommen. Viele nahmen dann um 21:15 Uhr an der Sektparty auf dem Pooldeck teil und ein paar Unentwegte wagten nach der Lasershow noch ein Tänzchen zu flotten Diskorhytmen. Ein langer Tag neigte sich langsam dem Ende entgegen.

2. Tag – Seetag


An diesem Tag war Entspannung auf See angesagt. Am Vormittag trafen wir uns aber zum üblichen Eberhardt-Sektempfang, um danach mit der AIDA-Mitarbeiterin Julia zum Schiffsrundgang zu starten und ihrer Vorstellung des Schiffes zu folgen.
Das Wetter war phantastisch und so nutzten viele Gäste die angenehmen Temperaturen zum Relaxen auf einem der Außendecks. Am Abend wurde dann im Theatrium die Vorstellung der AIDA-Stars, alles hervorragende Sänger und Sängerinnen, und deren erste Kostproben ihres Könnens verfolgt.

3. Tag – Stavanger


Pünktlich gegen 07:00 Uhr legte die AIDAluna im Hafen von Stavanger direkt im Zentrum der Stadt an. Bald darauf begannen die unterschiedlichen Ausflüge. Ich begleitete 10 Gäste, die sich für die Bootsfahrt auf dem Lysefjord hin zum bekannten Preikestolen entschieden hatten. Wir fuhren vorbei an vielen kleinen Inseln, mal mit mal ohne Wohnhäuser, an steil aus dem Wasser herausragenden Felsen, um am Ende am 600 m hohen Preikestolen mit seinem 25x25m Plateau anzukommen. Schon von unten sehr beeindruckend. Da das Wetter mit ca. 20° Celsius und Sonnenschein mitspielte, gestaltete sich die Bootsfahrt zu einem tollen Erlebnis, zumal wir bei einer Pause noch mit leckeren Waffeln verköstigt wurden. In Stavanger wieder angekommen, haben wir dann noch einen individuellen Spaziergang durch die engen Gassen von Gamle Stavanger, der Altstadt, unternommen.
Nachdem dann alle Schiffsgäste von den verschiedenen Ausflügen pünktlich und vollständig zurück an Bord waren, legte unser Schiff um 17:00 Uhr ab und nahm Kurs auf die offene See in Richtung Kirkwall. Erstmals hatten wir dann eine leichte Dünung (Wellen), die uns aber keine größeren Probleme bereitete.

4. Tag – Kirkwall


Kurz nach 7:00 Uhr erreichten wir Kirkwall. Anders als die Tage zuvor, lächelte uns die Sonne nicht zu und es war auch deutlich kühler. Es regnete aber entgegen den Voraussagen nicht und das war das Wichtige. Ein Großteil unserer Gäste nahm an einem der angebotenen Ausflüge teil. 8 Gäste folgten mir zu einem individuellen Rundgang durch Kirkwall vorbei an der St.Magnus-Kathedrale und den Bishop´s und Earl´s Palace. Wer wollte, hätte auch noch die nördlichste Whisky-Destille der Welt besuchen können. Zurück auf dem Schiff wurden dann die vielfältigen Angebote an Bord genutzt, die Abend-Show "Sissi - die wilde Kaiserin" besucht und ein Nachttrunk in einer der vielen Bars zu sich genommen.

5. Tag – Seetag

Der Nordatlantik, sonst oft ein rauher Geselle, war an diesem Tag sehr friedlich. Es schaukelte zwar ein bißchen, aber der Wellengang hielt sich insgesamt in Grenzen und so nutzten unsere Gäste den Vormittag ganz entspannt nach eigenen Vorstellungen. Am Nachmittag habe ich zum Skat- und Rommeturnier eingeladen und jeweils eine Siegerin bzw. Sieger gekürt. Zum Abendessen haben wir uns dann als Gruppe getroffen und gemeinsam im Marktrestaurant zum Themenabend Arabien gespeist. Im Anschluß besuchten die meisten Gäste noch das Theatrium, um "The Voice" Eric Paisley und seinen Songs von den Beatles, Neil Diamond, Westernhagen oder Reinhard May zu folgen und mitzusingen.

6. Tag – Reykjavik

Wir erreichten Island und legten pünktlich gegen 10:00 Uhr im Hafen von Reykjavik an. Kurz darauf begannen auch schon die ersten Ausflüge. Zusammen mit 15 Gästen unserer Gruppe wollte ich mir nach einer kleinen Stadtrundfahrt den Gulfoss-Wasserfall und den Großen Geysir ansehen und im ersten Nationalpark Islands spazieren gehen. Viele schöne Bilder konnten dabei gemacht werden und besonders die Eruptionen des Großen Geysirs waren sehr beeindruckend. Im Nationalpark Thingvellir, seit 1930 Nationalpark und damit der Erste in Island, hat uns dann doch noch der Regen erwischt, aber irgendwie gehörte es an diesem Tag dazu. Am Schiff zurück, wurden wir von der Crew mit warmer Schokolade mit einem Schuß Rum begrüßt und so etwas Warmes an einem kühlen Tag tut schon mal gut.
Petrus hatte scheinbar etwas gegen Schlager, denn in dem Moment, wo am Abend die Schlagerparty auf dem Pooldeck losging, öffnete er seine Schleusen und vertrieb alle Schlagerfreunde in die AIDA-Bar. Dort wurde dann einfach in toller Stimmung weitergefeiert.

7. Tag – Isafjördour


Heute erreichten wir eine der nördlichsten Städte von Island. Pünktlich um 10:00 Uhr legten wir im Hafen von Isafjördour an. Der Wettergott war uns an diesem Tag wohlgesonnen und schickte uns entgegen aller Voraussagen keinen Regen, sondern einen recht angenehmen Tag mit einigen Sonnenstrahlen. Dies nutzten 14 Gäste unserer Gruppe, um mit mir einen kleinen Spaziergang durch den von schneebedeckten Bergen umrahmten Ort zu machen. Nach 1,5 Stunden waren wir wieder zurück und hatten einige schöne Fotos vom Ort und der Umgebung gemacht. Natürlich wurde auch in Isafjördour seitens der AIDA Ausflüge angeboten, an denen einige unserer Gäste teilnahmen.
In den Restaurants wurde am Abend zum Thema Griechenland gekocht und gegessen und fast passend dazu war das Angebot im Theatrium: Mystische Musik und eine hervorragende Tanzshow der AIDA-Künstler. Das ließen sich die meisten unserer Gäste nicht entgehen.

8. Tag – Akureyri

An diesem Tag solten wir in Akureyri, das Herz von Islands Norden, ankommen. Regnerisches, windiges und kaltes Wetter erwartete uns. Der erste Eberhardt-Inklusiv-Ausflug war geplant und so trafen wir uns am Morgen in der AIDA-Bar und verließen das Schiff, um in den bereits wartenden Bus mit unserer Reisleiterin Karen einzusteigen. Unser erster Stop führte uns zum sagenumwobenen Götterwasserfall Godafoss. Es regnete zwar ziemlich heftig, aber das hinderte uns nicht, schöne Fotos zu machen. Für unseren Mut belohnte uns dann Petrus und schloss seine Schleusen. So konnten wir die bizarren Vulkan-Landschaften am Myvatn-See und im Lava-Labyrinth Dimmuborgir trocken erleben. Nach dem Mittagessen besuchten wir noch die kochenden Schwefel-Schlammquellen, um den Ausflug mit einer Stadtrundfahrt durch Akureyri abzuschließen. Während der Busfahrt erfuhren wir von Karen viel über das Leben im Norden von Island, aber auch einige Geschichten über Elfen und Trolle. Zurück am Schiff wurden wir mit warmen Tee, natürlich mit einem Schuß Rum, erwartet. Ein schöner Ausflug in eine wunderschöne Landschaft war zu Ende.
Bei den kühlen Temperaturen war eine heiße Dusche zur Aufwärmung sicherlich sehr gefragt, um sich dann auf das wie üblich sehr gute Abendessen und die Abend-Shows vorzubereiten.

9./10. Tag – Seetage – Auf dem Weg nach Spitzbergen


Wir steuerten auf Spitzbergen zu. Dazu mussten wir erst mal das Europäische Nordmeer überqueren und dieses wartete auf uns mit einer rauhen See und Windstärken von 8-9. Dank der Stabilisatoren hielten sich aber die Rollbewegungen des Schiffes in Grenzen, so dass keine große Seekrankheit aufkam. Aber ein längerer Aufenthalt auf den Außendecks war nicht möglich, da es doch ziemlich kalt war. Auf der AIDAluna wurden den Gästen an beiden Tage aber jede Menge verschiedenster Aktivitäten angeboten, so dass nie Langeweile aufkommen konnte.
Am Abend des ersten Tages passierten wir im Abstand von 3 Seemeilen die Insel Jan Mayen. Bei Ankunft noch fast im Nebel versteckt, öffnete sich die Wolkendecke genau in dem Moment, wo wir den 2277 m hohen schneebedeckten Beerenberg, den nördlichsten über dem Meeresspiegel gelegenen aktiven Vulkan der Erde, passierten. Ein recht seltenes Ereignis, ihn so zu sehen und das wurde trotz eisiger Winde zu vielen Fotos genutzt.
An diesem Abend gab es dann noch etwas aus dem Kuriositätenkabinett. Es war als Abendveranstaltung "Wer wird Millionär" angesetzt, aber da die Abstimmungsgeräte des Publikums nicht funktionierten, musste diese kurzerhand ausfallen. Auch das gibt´s mal bei AIDA.
Am zweiten Tag haben wir dann unser zweites Skat- und Rommeturnier durchgeführt und ich konnte die Sieger wieder mit einem Gutschein für den Drink des Tages belohnen.

11. Tag – Spitzbergen


Wir erreichten mit Longyearbyen den Hauptort von Spitzbergen und mit einer geographischen Breite von 78°13,80' auch den nördlichsten Punkt unserer Reise.
Umrahmt von schneebedeckten Gipfeln liegt der nach einem amerikanischen Unternehmer benannte Ort im Eisfjord. Unsere Gäste nahmen an ganz unterschiedlichen Ausflügen teil, so. z.B. Speedbootfahren auf dem Fjord, Besuch der alten Kohleminen oder Wanderungen auf dem Gletscher. Ich unternahm mit einigen Gästen einfach nur eine Spaziergang durch den Ort und wir bummelten etwas durch die Geschäfte, um uns so nach zwei Seetagen mal wieder die Beine vertreten zu können. Wer wollte, konnte dann auch noch in die nördlichste Bierbrauerei der Welt gehen und einige der hier hergestellten Biere verkosten.
Für viele Gäste war natürlich das Fußball-WM-Spiel Deutschland gegen Mexiko ganz wichtig und deshalb nicht verwunderlich, das das Theatrium zur Live-Übertraguzng voll gefüllt war. Das das Schiff entsprechend scharz-rot-gold geschmückt war, versteht sich fast von selbst. Selbst der Kaptän hatte sein Seemanshemd gegen ein Deutschland-Trikot getauscht. Zuerst mussten wir mit unserem Schiff aber eine Region erreichen, wo überhaupt ein Empfang des Fernsehsignales möglich war. So verpassten wir zwar die ersten 20 Minuten, aber da das Spiel aus deutscher Sicht nicht berauschend war, konnten wir das letztendlich leicht verschmerzen.

12. Tag – Seetag / Nordkap

Wir steuerten relativ ruhig durch die Norwegische See, konnten wie schon an den Vortagen ab und an Wale und Delfine beobachten und erreichten kurz vor Mitternacht Honnigsvag, die eigentlich nördlichste Stadt Europas. Mit dem Titel schmückt sich ja bekanntlich seit langem Hammerfest, da sich die Frage stellt, ob Honnigsvag mit seinen 2000 Einwohnern wirklich als Stadt gewertet werden kann. Von den 2100 AIDA-Reisenden wollten ca. 1700 an das Nordkap, so dass die AIDA-Mitarbeiter einer logistischen Herausforderung gegenüberstanden. Alles lief aber ohne Probleme ab und so tourten die Busse die nächsten 5 Stunden permanent zwischen Nordkap und unserem Schiff hin und her. Am Anfang unseres Ausfluges, den die meisten Eberhardt-Gäste mitmachten, regnete es noch ziemlich heftig. Petrus ließ aber Milde walten, stellte den Wasserhahn ab und schob die Wolken beiseite, so daß wir nach Mitternacht bei schönstem Sonnenschein am Nordkap spazieren gehen und viele schöne Fotos machen konnten. Was für ein Erlebnis!
Zurück am Schiff konnten sich Alle mit einer warmen Suppe und einem Glühwein aufwärmen, aber bei 13° Celsius war dies nicht unbedingt notwendig.

13. Tag – Hammerfest


Nach einer sehr kurzen Nacht erreichen wir Hammerfest und machen überpünktlich am Kai fest. Da wir etwas außerhalb des Stadtzentrums lagen, nutzten viele Gäste die angebotenen Shuttlebusse oder unternahmen einen Spaziergang zum nahe gelegenen Struwe-Meridianbogen (UNESCO-Weltkulturerbe). Um 14:00 Uhr trafen sich einige Gäste mit mir und wir fuhren zusammen in die Stadt, um einen kleinen Bummel zur einem Trockengestell nachempfundenen evangelischen Kirche, zur Anhöhe Salen und zum Eisbärenklub zu machen. Nach der Rückfahrt besuchten wir noch den Struwe-Meridianbogen und konnten während unserer Tour bei herrlichsten Sonnenwetter tolle Fotos machen.
Am Abend besuchten die meisten Gäste die Musik- und Tanzshow des AIDA-Ensembles, welches auch im Zusammenhang mit seinen farbefrohen Kostümen alle Zuschauer begeisterte. Eine grandiose Show rundete diesen wunderschönen Tag perfekt ab.

14. Tag – Tromsö

Leider bewahrheiteten sich an diesem Tag die Wetterprognosen, denn es regnete den ganzen Tag. Unser zweiter Eberhardt-Ausflug stand bevor und da dieser nicht allzu viel Zeit außerhalb von Gebäuden und Bus vorsah, störte uns der Regen nicht wirklich. Nach einer Stadtrundfahrt mit den entsprechenden Erläuterungen durch unseren Reiseleiter Jorgen war die Eismeerkathedrale mit dem größten Glasmosaikfenster Europas das Ziel. Innen wie außen war die Kirche ein beliebtes Fotomotiv. Weiter ging es zum Polarmuseum, welches sich einerseits in einem der ältesten Häuser von Tromsö befindet und andererseits eine umfangreiche Ausstellung zur Geschichte von Polar-Expeditionen bietet. Das dabei viele Informationen zu Roal Amundsen und Fritjof Nansen nicht fehlen, ist bei diesem Thema selbstverständlich. Tromsö selbst ist ja nicht nur die größte Stadt in Nord-Norwegen, sondern auch der begehrteste Starthafen von Polar-Expeditionen und trägt deshalb auch den Namen "Eismeerstadt". Nach 4 Stunden war dieser informative Ausflug vorbei und wir konnten uns bei dem trüben Wetter wieder den Annehmlichkeiten unseres schwimmenden Hotels hingeben. Dabei durfte zum Beispiel die ABBA-Show am Abend nicht fehlen.

15. Tag – Lekness

Wir erreichten die Lofoten und ankerten vor Lekness. Ankern ist eigentlich nicht richtig, da allein die Motoren die AIDAluna sehr genau über den ganzen Tag an derselben Stelle hielten. Vor Lekness bedeutete, dass wir zum zweiten Mal nach Kirkwall tendern mussten, um an Land zu kommen. Unser dritter Eberhardt-Ausflug stand vor uns und um die zur Verfügung stehende Zeit optimal nutzen zu können, versuchten und schafften es auch, gleich mit dem ersten Tenderboot an Land zu kommen. Unsere Reiseleiterin Veronika erwartete uns auch schon. Als Erstes fuhren wir zu den berühmten Sandstränden, von denen der von Haukland 2004 vom Times Magazin sogar als der Schönste der Welt ausgezeichnet wurde. Es war wirklich wunderschön, so eingebettet in der Hügellandschaft der Lofoten. Die Bedingungen zum Baden waren aber nicht die Besten: 8° Luft- und 6° Celsius Wassertemperatur, dazu immer wieder mal Regen. Da wagte Niemand den Sprung ins kalte Nass.
Weiter ging es zum Wikingermuseum in Borg, welches einst ein Häuptlingssitz der Wikinger war. Dort wurde neben dem Museumsgebäude ein über 80 m langes und 10 m breites Langhaus originalgetreu nachgebaut. Hier erhielten wir auch nach den Erklärungen unseres Guides auch ein Mittagessen, welches im Bankettsaal auf Wikingerart im Eisenkessel über offenem Feuer gekocht wurde.
Im Anschluss fuhren wir mit dem Bus nach Hennigsvaer, welches uns mit seinem urtümlichen Fischerdorf-Charakter sehr gut gefiel. Leider regnete es ziemlich stark, so dass wir den Spaziergang durch den Ort verkürzten und wieder zum Bus zurückkehrten.
Während der gesamten Busfahrt wurden wir sehr gut von Veronika über das Leben auf den Lofoten, den Sitten und Bräuchen der hierlebenden Menschen und anderen interessanten Themen unterhalten.
Pünktlich erreichten wir den Hafen von Lekness, verabschiedeten uns von Veronika und tenderten zurück auf unser Schiff. In der Abendshow begeisterte dann Eric Paisley einmal mehr alle Gäste mit seinen Songs aus der Rock´n-Roll-Zeit.

16./17. Tag – Seefahrt


Unsere Reise neigte sich langsam dem Ende entgegen, denn wir hatten Kurs nach Kiel eingeschlagen. Zwei reine Seetage lagen noch vor uns und die nutzten unsere Gäste ganz individuell. Einige trafen sich noch einmal zu einem Skat- und Rommeturnier und auch unser Shuffleboard-Spiel am letzten Tag wurde gut besucht und hat viel Spaß gemacht. Einmal mehr glänzte am vorletzten Abend das AIDA-Showensemble mit einem großartigen Queen-Abend. Am letzten Abend litten und feierten sehr viele Gäste mit Deutschland beim WM-Spiel gegen Schweden und nach dem Sieg herrschte natürlich eine großartige Stimmung im AIDA-Rund. Diese übertrug sich dann auch auf die Abschieds-Sekt-Party, bei der sich die Gastgeber bei ihren Gästen verabschiedeten. Dort wurde u.a. auch mitgeteilt, dass die Gäste während der Reise fast 25.000 Liter Wein und Bier getrunken haben. Bei 2.100 Gästen (inkl. Kinder!) ein respektable Leistung zumal man bedenken muss, dass bei den Zahlen die ganzen Cocktails noch gar nicht dabei waren.

18. Tag – Heimreise


Wir erreichten Kiel am frühen Morgen und wie fast immer machten wir am Ostseekai absolut pünktlich fest. Bald darauf konnten wir die AIDAluna verlassen und bereits kurz nach 8:30 Uhr uns mit dem Bus auf den Weg nach Dresden machen. Nach und nach verabschiedeten sich die Eberhardt-Gäste von uns, zuerst in Groß Kreutz bei Potsdam, dann in Dessau, am Leipziger Flughafen und in Döbeln. Mit 19 Eberhardtianern kam ich dann trotz zweier Staus bei Berlin und Dessau mit nur 10 Minuten Verspätung in Dresden an und konnte auch diese Gäste verabschieden. Eine lange, interessante und schöne Kreuzfahrt ging mit der individuellen Weiterreise zu Ende.
Liebe Kreuzfahrt-Gäste. Über 9000 Kilometer auf Wasser und weit über 1000 Kilomter an Land haben wir zusammen in den 18 Tagen zurück gelegt. Wir haben insgesamt sehr viel Glück mit dem Wetter gehabt, den Niemand ist ernstaft Seekrank geworden und wir hatten viele tolle Momente. Denken Sie nur an das tolle Wetter am Nordkap. Ich hoffe, Sie bleiben gesund und Eberhardt-Travel weiter gewogen. Ich bedanke mich bei Ihnen für die sehr angenehme Reise mit Ihnen und hoffe, Sie irgendwann einmal bei einer meiner Reisen wieder zu sehen.

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