Reisebericht: Rundreise Island – Insel aus Feuer und Eis
17.09. – 21.09.2012, 5 Tage Kurzreise Reykjavik und der Südwesten Islands mit Goldenem Kreis – Geysir – Gullfoss – Thingvellir Nationalpark – Blaue Lagune
In einer kleinen Reisegruppe von 15 Personen erkundeten wir den schönen Süden und Südwesten von Island. Spannende und abwechslungsreiche Erlebnisse erwarteten uns...
Ein Reisebericht von
Ngoc Anh Nguyen
Ngoc Anh Nguyen
Reisebericht
1. Tag: Anreise nach Reykjavik
Am Montagabend traf sich die gesamte Reisegruppe bestehend aus 15 Gästen am Flughafen Berlin-Schönefeld. Sehr erfreut über die familiäre Gruppengröße checkten wir problemlos ein und flogen mit Iceland Express direkt nach Reykjavik. Die Hauptstadt empfängt uns mit einer kühlen, aber sternenklaren Nacht. Schon auf dem Weg zum Hotel hielten wir aufmerksam Ausschau nach den Nordlichtern, die ab September am Himmel zu sehen sind. Zwar konnten wir in der ersten Nach noch keine sogenannten Aurora Borealis entdecken, doch standen uns noch vier weitere Nächte bevor.
Im Hotel Natura bezogen wir unsere komfortablen Zimmer und legten uns leicht erschöpft von der Anreise zur Ruh. Zum Glück lag Island in der Zone der mittleren Greenwich-Zeit, sodass wir unsere Uhren zwei Stunden zurückstellten und somit zwei Stunden dazugewannen.
2. Tag: Stadtrundfahrt Reykjavik
Gut ausgeschlafen begannen wir unsere Führung erst am späten Vormittag. Unsere Reiseleiterin Rósa und ihre Tochter Berlind holten uns zur Stadtrundfahrt ab. Sie zeigten uns die Hallgrimmskirche, welches ein Wahrzeichen der isländischen Hauptstadts ist. Im Nationalmuseum lernten wir die Kulturgeschichte Islands kennen. Es sind zahlreiche ausgrabungsgegenstände von Zeiten der Wikinger ausgestellt. Begeistert waren wir, wie einfallsreich und geschickt die Menschen schon damals waren und mit einfachen Mittelnd Schmuck, Möbel sowie Waffen aus Holz oder Walknochen herstellten. Auf der Perlan, ein Warmwasserspeicher, der die Stadt das ganze Jahr über mit Wärme versorgt, konnten wir auf der Aussichtsplattform das schöne Stadtpanorama genießen. Die Stadterkundung rundeten wir mit einer Fahrt durch die Altstadt und entlang des alten Hafens ab.
Am späten Nachmittag entschieden sich unsere Gäste, sich ein wenig zu entspannen und etwas für unsere Schönheit zu tun. Also fuhren wir in die blaue Lagune. Rosa versicherte uns, dass wir nach einem zweistündigen Aufenthalt sicher zehn Jahre jünger wirken werden.
3. Tag: Fakultativer Ausflug zur abenteuerlichen Südküste
Alle Gäste nahmen an dem Ausflug zur Südküste teil. Wir waren gespannt, die Vulkane und schwarzen Basaltsäulen zu sehen. Von Weitem sehen die ruhenden Vulkane mit glitzerenden Schneespitzen wunderschön aus, sogar der Eyafjallajokull. Anschließend besuchten wir das Sogar-Heimatmuseum und den sich nahe befindenden Skogafoss. Bei dem tollen Sonnenschein entstand am Wasserfall ein Doppelregenbogen und viele Gäste zückten den Fotoapparat aus den Taschen, um diese grandiosen Bilder festzuhalten. Da Gäste auch hinter dem Wasserfall laufen können, war das Fotografieren von einer ganz anderen Perspektive möglich. Eine kleine Mittagspause legten wir im Dörfchen Vik ein. Nach Aussagen einer amerikanischen Zeitschrift zählt Vik zu eines der zehn schönsten Strände der Welt. Es bestand die Möglichkeit, am schwarzen Sandstrand spazieren zu gehen und den kräftigen Wellen des Atlantiks zu lauschen.
Weiter ging es zum Gletscher Solheimajökull. Es war beeindruckend, den Gletscher aus der Nähe zu sehen. Leider hat die Vulkanasche den größten Teil des schönen weißen Gletschers in eine grau-schwarze Farbe verwandelt. Bis zum Gletscher zu gelangen, war selbst mit den Autos auf den Schotterstraßen nicht einfach. Umso schwieriger war die Heimfahrt. Bis kurz vor dem Ausgang mussten wir unseren Bus anhalten, um die Steine, die inzwischen an den Reifen klemmten, entfernen oder die Reifen würden platzen. Glücklicherweise hatten wir helfende Hände von unseren männlichen Gästen bekommen und auch die Kollegialität anderer Busfahrer verhalf uns, aus dieser Panne zu kommen. Es war ein aufregender Tag mit zahlreichen Erlebnissen für uns alle.
4. Tag: Goldener Kreis
Am heutigen Tag begaben wir uns in den Süden Islands. Der erste Höhepunkt war der Spaziergang im Nationalpark Thingvellir. Entlang des Spazierweges konnten wir von der Amerikanischen Kontinentalplatte auf die Eurasische schauen und zwischen ihnen auf das „Niemandsland". Zerbröselte Gesteine, Flüsse und Seen prägen das Bild dieser zauberhaften Landschaft.
Die schöne Landschaft des Gullfoss, zu Deutsch Goldener Wasserfall, war nicht minder schön. Uns beeindruckte, wie die gewaltigen Wassermassen über zwei Kaskaden sich in die Tiefe herabstürzten. Im weiteren Verlauf hatte ein Fluss am Fuße des Wasserfalls im Laufe der vielen Jahre eine Schlucht mit bis zu 70 Meter Tiefe gegraben. Das ist zweifellos eines der schönsten Wasserfälle des Landes.Doch wir waren gespannt auf den nächsten Höhepunkt des Goldenen Kreises. Die Besichtigung der Geysire sollte diesen abrunden. „Geysir" ist eigentlich der Eigenname der einzelnen und zuerst entdeckten Springquelle und bedeutet soviel wie „hervorsprudeln". Diese Springquelle gab allen anderen ihrer Art ihren Namen. Der Geysir soll schon Anfang des 20. Jahrhunderts seine Tätigkeiten eingestellt haben. Jedoch wurde er im Jahr 2000 wieder aktiv und Wissenschaftler meinen, es sei durch die schweren Erdbeben in dem Jahr entstanden. Seitdem sprudelt gelegentlich Wasser aus der Quelle. Nur wenige Schritte entfernt befindet sich ein weiterer Geysir namens Strokkur, zu Deutsch Butterfass. Dieser schleudert in regelmäßigen Abständen heißes Wasser und Dampf in die Höhe.
Den letzten Abend saßen wir nocheinmal gemütlich beim Abendessen beisammen. Danach waren noch einige Gäste spazieren und entdeckten endlich Nordlichter, wenn sie diese bis dahin noch nicht gesehen haben.
5. Tag: Rückreise
Vorgeschlagen war eine Walsafari für den Morgen. Doch das Wetter spielte nicht mehr mit, wie an den anderen Tagen und es regnete fast ununterbrochen. Aus diesem Grund haben sich die einen entschieden, mit dem Shuttlebus in das Zentrum von Reykjavik zu fahren und sich dort noch etwas umzuschauen. Andere schauten einen Film zu Island im Kinosaal des Hotels, der unsere schönen Erlebnisse während unserer fünftägigen Reise zusammenfasste.
Kurz nach dem Mittag holten uns unsere Reiseleiterin Rosa und unsere Chauffeuse Berlind ab, um uns zum Flughafen zu bringen. Pünktlich flogen wir nach Berlin zurück und wurden vom Haustür-Transfer-Service bequem nach Hause gebracht.
Am Montagabend traf sich die gesamte Reisegruppe bestehend aus 15 Gästen am Flughafen Berlin-Schönefeld. Sehr erfreut über die familiäre Gruppengröße checkten wir problemlos ein und flogen mit Iceland Express direkt nach Reykjavik. Die Hauptstadt empfängt uns mit einer kühlen, aber sternenklaren Nacht. Schon auf dem Weg zum Hotel hielten wir aufmerksam Ausschau nach den Nordlichtern, die ab September am Himmel zu sehen sind. Zwar konnten wir in der ersten Nach noch keine sogenannten Aurora Borealis entdecken, doch standen uns noch vier weitere Nächte bevor.
Im Hotel Natura bezogen wir unsere komfortablen Zimmer und legten uns leicht erschöpft von der Anreise zur Ruh. Zum Glück lag Island in der Zone der mittleren Greenwich-Zeit, sodass wir unsere Uhren zwei Stunden zurückstellten und somit zwei Stunden dazugewannen.
2. Tag: Stadtrundfahrt Reykjavik
Gut ausgeschlafen begannen wir unsere Führung erst am späten Vormittag. Unsere Reiseleiterin Rósa und ihre Tochter Berlind holten uns zur Stadtrundfahrt ab. Sie zeigten uns die Hallgrimmskirche, welches ein Wahrzeichen der isländischen Hauptstadts ist. Im Nationalmuseum lernten wir die Kulturgeschichte Islands kennen. Es sind zahlreiche ausgrabungsgegenstände von Zeiten der Wikinger ausgestellt. Begeistert waren wir, wie einfallsreich und geschickt die Menschen schon damals waren und mit einfachen Mittelnd Schmuck, Möbel sowie Waffen aus Holz oder Walknochen herstellten. Auf der Perlan, ein Warmwasserspeicher, der die Stadt das ganze Jahr über mit Wärme versorgt, konnten wir auf der Aussichtsplattform das schöne Stadtpanorama genießen. Die Stadterkundung rundeten wir mit einer Fahrt durch die Altstadt und entlang des alten Hafens ab.
Am späten Nachmittag entschieden sich unsere Gäste, sich ein wenig zu entspannen und etwas für unsere Schönheit zu tun. Also fuhren wir in die blaue Lagune. Rosa versicherte uns, dass wir nach einem zweistündigen Aufenthalt sicher zehn Jahre jünger wirken werden.
3. Tag: Fakultativer Ausflug zur abenteuerlichen Südküste
Alle Gäste nahmen an dem Ausflug zur Südküste teil. Wir waren gespannt, die Vulkane und schwarzen Basaltsäulen zu sehen. Von Weitem sehen die ruhenden Vulkane mit glitzerenden Schneespitzen wunderschön aus, sogar der Eyafjallajokull. Anschließend besuchten wir das Sogar-Heimatmuseum und den sich nahe befindenden Skogafoss. Bei dem tollen Sonnenschein entstand am Wasserfall ein Doppelregenbogen und viele Gäste zückten den Fotoapparat aus den Taschen, um diese grandiosen Bilder festzuhalten. Da Gäste auch hinter dem Wasserfall laufen können, war das Fotografieren von einer ganz anderen Perspektive möglich. Eine kleine Mittagspause legten wir im Dörfchen Vik ein. Nach Aussagen einer amerikanischen Zeitschrift zählt Vik zu eines der zehn schönsten Strände der Welt. Es bestand die Möglichkeit, am schwarzen Sandstrand spazieren zu gehen und den kräftigen Wellen des Atlantiks zu lauschen.
Weiter ging es zum Gletscher Solheimajökull. Es war beeindruckend, den Gletscher aus der Nähe zu sehen. Leider hat die Vulkanasche den größten Teil des schönen weißen Gletschers in eine grau-schwarze Farbe verwandelt. Bis zum Gletscher zu gelangen, war selbst mit den Autos auf den Schotterstraßen nicht einfach. Umso schwieriger war die Heimfahrt. Bis kurz vor dem Ausgang mussten wir unseren Bus anhalten, um die Steine, die inzwischen an den Reifen klemmten, entfernen oder die Reifen würden platzen. Glücklicherweise hatten wir helfende Hände von unseren männlichen Gästen bekommen und auch die Kollegialität anderer Busfahrer verhalf uns, aus dieser Panne zu kommen. Es war ein aufregender Tag mit zahlreichen Erlebnissen für uns alle.
4. Tag: Goldener Kreis
Am heutigen Tag begaben wir uns in den Süden Islands. Der erste Höhepunkt war der Spaziergang im Nationalpark Thingvellir. Entlang des Spazierweges konnten wir von der Amerikanischen Kontinentalplatte auf die Eurasische schauen und zwischen ihnen auf das „Niemandsland". Zerbröselte Gesteine, Flüsse und Seen prägen das Bild dieser zauberhaften Landschaft.
Die schöne Landschaft des Gullfoss, zu Deutsch Goldener Wasserfall, war nicht minder schön. Uns beeindruckte, wie die gewaltigen Wassermassen über zwei Kaskaden sich in die Tiefe herabstürzten. Im weiteren Verlauf hatte ein Fluss am Fuße des Wasserfalls im Laufe der vielen Jahre eine Schlucht mit bis zu 70 Meter Tiefe gegraben. Das ist zweifellos eines der schönsten Wasserfälle des Landes.Doch wir waren gespannt auf den nächsten Höhepunkt des Goldenen Kreises. Die Besichtigung der Geysire sollte diesen abrunden. „Geysir" ist eigentlich der Eigenname der einzelnen und zuerst entdeckten Springquelle und bedeutet soviel wie „hervorsprudeln". Diese Springquelle gab allen anderen ihrer Art ihren Namen. Der Geysir soll schon Anfang des 20. Jahrhunderts seine Tätigkeiten eingestellt haben. Jedoch wurde er im Jahr 2000 wieder aktiv und Wissenschaftler meinen, es sei durch die schweren Erdbeben in dem Jahr entstanden. Seitdem sprudelt gelegentlich Wasser aus der Quelle. Nur wenige Schritte entfernt befindet sich ein weiterer Geysir namens Strokkur, zu Deutsch Butterfass. Dieser schleudert in regelmäßigen Abständen heißes Wasser und Dampf in die Höhe.
Den letzten Abend saßen wir nocheinmal gemütlich beim Abendessen beisammen. Danach waren noch einige Gäste spazieren und entdeckten endlich Nordlichter, wenn sie diese bis dahin noch nicht gesehen haben.
5. Tag: Rückreise
Vorgeschlagen war eine Walsafari für den Morgen. Doch das Wetter spielte nicht mehr mit, wie an den anderen Tagen und es regnete fast ununterbrochen. Aus diesem Grund haben sich die einen entschieden, mit dem Shuttlebus in das Zentrum von Reykjavik zu fahren und sich dort noch etwas umzuschauen. Andere schauten einen Film zu Island im Kinosaal des Hotels, der unsere schönen Erlebnisse während unserer fünftägigen Reise zusammenfasste.
Kurz nach dem Mittag holten uns unsere Reiseleiterin Rosa und unsere Chauffeuse Berlind ab, um uns zum Flughafen zu bringen. Pünktlich flogen wir nach Berlin zurück und wurden vom Haustür-Transfer-Service bequem nach Hause gebracht.
