Reisebericht: Rundreise Island – Insel aus Feuer und Eis

27.03. – 31.03.2016, 5 Tage Kurzreise Reykjavik und der Südwesten Islands mit Goldenem Kreis – Geysir – Gullfoss – Thingvellir Nationalpark – Blaue Lagune


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Island - das Land der Trolle, Elfen und der unberührten Natur. Während unserer 5-tägigen Kurzreise besuchten wir den Südwesten der zweitgrößten Insel Europas.
Ein Reisebericht von
Mario Scheinert
Mario Scheinert

Reisebericht


27.03.2016 - Flug nach Keflavik und Besuch der blauen Lagune
Vom Flughafen Berlin-Tegel flogen wir am Vormittag gemeinsam nach Keflavik, dem internationalen Flughafens Islands. Nachdem wir am Morgen in Deutschland bereits die Uhren von Winter- auf Sommerzeit vorgestellt hatten, stellten wir in Island die Uhren wieder zwei Stunden zurück. Am Flughafen begrüßte uns bereits unser isländischer Reiseleiter Halldor. Nachdem wir die Koffer in den Bus verladen hatten fuhren wir auch direkt in die Blaue Lagune, die sich auf halbem Weg zwischen Keflavik und Reykjavik liegt. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir bei ca. 40 °C das angenehme Thermalwasser der Lagune, bevor wir am Abend unser Hotel für die kommenden Tage in der Hauptstadt Reykjavik erreichten. Nachdem wir alle unsere Zimmer bezogen hatten, unternahmen wir anschließend noch gemeinsam einen kleinen Spaziergang in die Stadt.
28.03.2016 - Goldener Kreis
Strahlend blauer Himmel begrüßte uns schon am Morgen und der Ausflug machte seinem Namen alle Ehre. Nachdem wir am Morgen Reykjavik verließen, fuhren wir zunächst in den kleinen Ort Hveragerdi und besuchten dort im Ortszentrum die kleine Ausstellung zu den hier häufig auftretenden kleineren Erdbeben. Anschließend hielten wir dann an einer Gärtnerei in Reykholt und erfuhren interessantes zum Gemüseanbau im Ort. Die Gärtnereien in dem kleinen Ort werden fast ausschließlich von der Erdwärme beheizt und bauen in den Gewächshäusern neben Tomaten auch noch weitere Gemüsesorten, die alle für den isländischen Markt bestimmt sind. Die weitere Fahrt führte uns über den Wasserfall Faxi bis zum Geysir Strokkur, der aller 5-8 Minuten eine 40-50 Meter hohe Wasserfontäne in die Höhe schießen lässt. Nur unweit des Geysirgebietes befindet sich außerdem der Wasserfall Gullfoss (goldener Wasserfall). Da der Weg vom Parkplatz zur unmittelbaren Kante des Wasserfalls vereist war, genossen wir bei stürmischem Wind oberhalb des Wasserfalls die Aussicht bis ins Hochland im Landesinneren. Am Nachmittag fuhren wir nach Thingvellir, die Ebene der Volksversammlung. Hier verließen wir den Bus und wir spazierten zwischen der euroasiatischen- und der amerikanischen Platte zum Platz der Volksversammlung, bevor wir am Abend wieder die Hauptstadt erreichten. Doch unser Tag war noch nicht zu Ende, denn der Himmel war klar und wir wollten heute noch ein Stück in Richtung Norden fahren, um außerhalb der Stadt Nordlichter zu entdecken. Halldor holte uns dann am späten Abend ab und wir am Berg Esja vorbei und auf einmal erhellte sich der Himmel in der Nähe des Walfjordes und man hatte den Eindruck, das Licht tanzte regelrecht. Ein beeindruckendes Erlebnis.
29.03.2016 - Stadtrundfahrt in Reykjavik und Walsafari
In der Nacht hatte es geschneit und so war die Hauptstadt weiß bedeckt. Zunächst fuhren wir zur Hallgrimmskirche, der größten Kirche Islands. Sie wurde 1986 fertig gestellt und soll durch seine Bauart an die typischen Basaltsäulen erinnern, die man oft auf Island findet und beeindruckt vor allem mit seiner Orgel, die über 5000 Pfeifen beherbergt. Anschließend fuhren wir vorbei am nationalen Flughafen von Reykjavik, von dem man unter anderem nach Akureyri, Egilsstadir und Isafjördur im landesinneren fliegen kann aber auch z.B. nach Kulusuk auf Grönland. Oberhalb des Flughafens befindet sich auf einer Anhöhe die Perlan. Die Perle, so übersetzt, ist eigentlich ein Warmwasserspeicher, der 1991 erbaut wurde und auf dem sich eine Aussichtsplattform befindet, von der sich ein schöner Blick über die Hauptstadt bietet. Am Mittag setzten wir unsere Stadtrundfahrt fort und besuchten noch das Nationalmuseum Islands, bevor wir uns auf Walsafari begaben. Da in der Rauchbucht, so Reykjavik übersetzt, nur wenige Wale am Morgen unterwegs waren, fuhren wir zunächst in den Vorort Hafnarfjördur. Dort stiegen wir auf das Walbeobachtungsschiff um und nach nur wenigen Minuten Fahrzeit zeigten sich die Riesen des Meeres immer wieder in unmittelbarer Nähe zu unserem Schiff. Nach drei Stunden erreichten wir dann wieder festen Boden unter den Füßen und spazierten anschließend noch durch die gemütliche Innenstadt von Reykjavik.
30.03.2016 - Eyjafjalla... Wie bitte?
Richtig geschrieben heißt er Eyjafjallajökull und ist durch seinen Ausbruch im Jahr 2010 und des unaussprechlichen Namens der wohl bekannteste Vulkan auf Island. Der E15, wie er auch genannt wird, begleitete uns fast den ganzen Tag auf unserem Ausflug an die Südküste. Durch das klare Wetter hatten wir einen tollen Blick auf die schneebedeckten Gletscher und erreichten am Mittag das Besucherzentrum unterhalb des Eyjafjallajökull. Hier schauten wir uns den Film über den Ausbruch an und der Film zeigte einem wieder, welche Kräfte die Natur besitzt. Anschließend fuhren wir weiter nach Vik, wo wir das kleine Dorf sowie die Felsnadeln Reynisdranger besichtigten. Auf der Rückfahrt trafen wir noch zutrauliche Islandpferde und wir erfuhren im Heimatmuseum Skoga interessantes zur isländischen Geschichte. Bei Sonnenuntergang erlebten wir noch den Seljalandsfoss,bevor wir am Abend noch einige Nordlichter sehen konnten und anschließend wieder unser Hotel in Reykjavik erreichten.
31.03.2016 - Rückflug
Nach fünf Tagen verließen wir leider schon wieder Island und flogen am Mittag zurück nach Berlin. Vielen Dank an Halldor für die tolle Reiseleitung! Ich möchte mich auch noch einmal bei meinen Reisegästen bedanken, die durch ihr ausgeprägtes Interesse und ihr harmonisches Miteinander zum Gelingen der Reise beitrugen.
Fazit: Alles richtig gemacht
Euer Mario

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Kommentare zum Reisebericht

Wir danken dem gesamten Team von eberhardt-reisen,für die perfekt durchgeführte Organisation dieser Reise. Der Empfang von Mario am Flughafen Tegel, ebenso der von Halldor am Flughafen Keflavik waren sehr herzlich. Schnell stellten wir fest, wir waren eine dufte Gruppe. Alles, was wir uns vorgenommen hatten, wurde zu einem echten Erlebnis. Wir sahen die Wale, die Nordlichter und noch viele andere Naturphänomene. Mario und Halldor waren stets an unserer Seite, erfüllten Wünsche,gaben uns Tipps, Antworten auf viele Fragen, brachten gute Laune mit.......und sooooo vieles mehr--- einfach perfekt ! Es waren unvergesslich schöne Tage, wir schwärmen und träumen........wir danken Mario und Halldor und wir grüßen unsere kleine Reisegruppe. Für Alle, die sich diese Reise aussuchen......Ihr macht alles richtig!!!

Annemarie und Dietmar
14.04.2016