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Traumhafte Blumenriviera & Côte d'Azur

Reisebericht: 09.06. – 15.06.2012

Lesen Sie hier von einer Reise mit vielen Höhepunkten. Lassen Sie sich in eine Welt des Glamours in Monaco, Monte Carlo, Nizza und Cannes entführen und erleben Sie die Parfumstadt Grasse sowie die traumhafte ligurische Küste und die Cinque Terre!

Ein Reisebericht von
Ilona Dressel


Reisebericht

Mit dem Reisevogel aus Burgstädt begann die Reise um 6 Uhr am Dresdner Flughafen. Heute waren viele Gäste aus unterschiedlichen Regionen zu Gast, sodass um 13 Uhr die letzten Gäste in Vaterstetten bei München in den Bus zustiegen. Mit Pausen sind wir dann auf der A8 weitergefahren zur Inntalautobahn, weiter über Kufstein in Richtung Brenner.
Das Wetter war sehr windig. Das merkten wir ordentlich auf der Europabrücke, der bekanntesten und höchsten Pfeilerbrücke der Welt mit 190 m Höhe und 820 m Länge. Und schon erreichten wir Südtirol, die nördlichste Provinz in Italien. An uns zog Sterzing vorbei, eine mittelalterliche Stadt aus dem 12 Jahrhundert.
Unsere Fahrt ging weiter in Richtung Bozen und schließlich zum Gardasee. Garda war unser Tagesziel. Im Parkhotel Oasi checkten wir für die Zwischenübernachtung ein.
Unser Fahrer Frank Terpe bracht uns sicher ans Ziel, gepaart mit Informationen von Land und Leuten, einem Video vom Gardasee und der Verpflegung aus der Bordküche von mir serviert.
Gut gelaunt erreichten wir unser Hotel um 18 Uhr, einige Gäste nutzen dann die Sonne noch für einen Spaziergang in Richtung Gardasee.
Um 20 Uhr gab es Abendessen und jeder ließ den Tag für sich ausklingen.
Wir fuhren heute 958 km.
 

Nach einem guten Frühstück starteten wir mit einem Ständchen gut gelaunt um 9 Uhr in Richtung Diano Marina.
Unser Frank fuhr schön am Ufer des Gardasees entlang durch die kleinen Ortschaften, vorbei am Gardaland, um dann auf die Autobahn zu kommen.
Wir fuhren auf der A4 Richtung Brescia, weiter auf der A21 in Richtung Cremona-Piacenza-Tortona-quer rüber auf die A26 an Novi vorbei in Richtung Genua. Bei Genua sind wir auf die A10 - der Palmen- und Blumenautobahn!
Um 14:30 Uhr erreichten wir das wunderschöne Städtchen Alassio, unser Zwischenstopp für heute.
Wir sahen noch den Brunnen, wo sich viel Künstler mit Täfelchen verewigt hatten. Es heißt auch die Muretto di Alassio (Mäuerchen von Alassio). Mit einigen Gästen spazierte ich zu den beiden Kirchen, wo wir diese bestaunten. Noch ein leckeres italienisches Eis zum Abschluss und um 16 Uhr ging es weiter mit unserem Bus zu unserem Urlaubshotel "Kristall" in Diano Marina.
Wir wurden freundlich empfangen und gegen 17 Uhr hatte auch jeder sein Zimmer bezogen.
Pünktlich um 19 Uhr gab es Abendessen und jeder Gast wurde mit einem Willkommens-Drink empfangen.
So war wieder ein langer Tag zu Ende mit neuen Eindrücken von dem Ligurischen Meer und der schönen kleinen Stadt Alassio.
Heute fuhren wir 334 km.
 

Nach dem Frühstück um 7 Uhr kam unsere Reiseleitung Michaela zu uns und so war pünktlich um 8 Uhr Start ab unserem Hotel in Richtung Monaco und Monte Carlo.
Sie erklärte uns vieles zu der Landschaft, denn zuerst fuhren wir heute in den zweitkleinsten Staat der Welt, nach dem Vatikan. Wir fuhren auf der Küstenstraße, vorbei am "Schwiegermutterhotel", dessen Zimmer direkt zur Klippe hinausgingen. Schon 9 Uhr erreichten wir unser erstes Ziel - den Botanischen Garten.
Von dort aus hatten wir einen fantastischen Blick auf Monaco bis nach Monte Carlo, wo jetzt die Rennstrecke Formel 1 abgebaut wurde. Im Exotischen Garten trafen wir ihn, den "Schwiegermutterstuhl", den berühmten Kaktus.
Wir bestaunten dort bei herrlichem Sonnenschein viele sukkulente Pflanzen. Bei so bunter Vielfalt durfte unser Gruppenfoto nicht fehlen.
Um 11 Uhr ging es mit unseren Bus bis nach Monaco. Unsere Michaela führte uns am Ozeanografischen Museum vorbei, bis zu der wunderschönen Kathedrale mit Ihrer Kapelle aus dem Jahr 1646. Das ist ein großartiges Baudenkmal auf einem Fels errichtet, sieht aus wie der Bug eines Schiffes, welches auf das Meer hinausschaut.
Sie wurde von dem Architekten Charles Lenormand zwischen 1875 und 1884 erbaut.
Fürst Rainer der III. und seine berühmte Fürstin Grace heirateten hier und haben auch ihre letzte Ruhestätte in dieser Kathedrale.
Um 11:45 Uhr erreichten wir den Platz vor dem Palast des Fürsten Albert von Monaco.
Der Fürstenpalast ist beides, ein wunderschönes Museum, das Einblicke in das Leben der monegassischen Fürstenfamilie gewährt und auch Wohnsitz.
Pünktlich um 12 Uhr erlebten wir die Wachablösung. Danach hatte jeder Freizeit. Viele nutzten diese für den Besuch des fantastischen Ozeanografischen Museums.
Eine Vielfalt von Aquarien, Ausstellungen sowie eine herrlicher Dachterrasse mit einem Restaurant und traumhaften Blick auf das Meer und die Stadt erwartete uns in diesem Gebäude. Auf der Dachterrasse sind jetzt auch 8 Landschildkröten beheimatet.
Um 14:45 Uhr ging es wieder mit unserem Bus hinunter bis nach Monte Carlo und weiter zum berühmten Casino. Seit 1866 wurde der Hafen von Monaco umbenannt in Monte Carlo.
Monte Carlo wurde so richtig berühmt in unserer Zeit durch das Formel I Rennen.
Das weltberühmte Spielcasino aus dem Jahre 1864, damals ein kleines Herrenhaus wurde fünfmal erweitert und im Liberty-Stil 1865 beendet. Das erste "Café de Paris" von Monte Carlo wurde 1865 eröffnet.
Weiter gibt es viele Museen wie das Schiffsmuseum, Briefmarken- und Münzmuseum, Sammlung Historischer Autos des Fürsten von Monaco sowie Gärten zu besichtigen.
Die Rennstrecke der Formel I vollendete das Bild des Fürstentums Monacos - Monte Carlos.
16 Uhr hieß es Abschied nehmen vom Zwergen-Staat und wir fuhren wieder zu unserem Hotel.
 

Pünktlich 8 Uhr Abfahrt in Richtung Nizza, wieder entlang der französischen Riviera, die sich zwischen Menton und Marseille erstreckt. Es ist Europas berühmteste Ferienküste.
Seit dem 19. Jahrhundert ist sie die Badewanne von Königen, Filmstars, Künstlern und anderen Millionären. Anfangs zog es die reichen Nordeuropäer nur im Winter an die Riviera, seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts war und ist hier für die High-Society ganzjährig Saison.
Orte wie Cannes, Nizza und St. Tropez mauserten sich vom kleinen Fischerort zum mondänen Seebad.
Es folgte ein kurzer Fotostopp über den Dächern von Nizza.
Wir kamen um 10 Uhr in Nizza an - der größte Ferienort und die fünftgrößte Stadt Frankreichs.
Nizza liegt ca. 10 Kilometer vom Fürstentum Monaco und ca. 30 Kilometer von der italienischen Grenze entfernt. Wir bummelten in die Stadt zur Promenade, wo sich am östlichen Ende der legendäre Blumen- und Gemüsemarkt befindet. Dieser lässt fast keine Wünsche offen!
Wir konnten nun alles selbst erkunden, danach machten wir eine Stadtrundfahrt mit den Bus und um 13 Uhr erwartet uns ein leckeres Mittagessen in einer schönen Gaststätte von Nizza.
Um 14 Uhr fuhren wir weiter nach Cannes, vorbei an vielen schönen Bauwerken. Das Hotel "Negresco" zum Beispiel wurde 1912 von Henri Negresco, einem von Zigeunern abstammenden Geiger, direkt an der Uferpromenade Promenade des Anglais errichtet.
Zu dem Hotel gehört auch das Feinschmeckerrestaurant "Le Chantecler", das regelmäßig in Restaurantführern mit höchsten Auszeichnungen versehen wird.
Das Hotel war beliebter Treffpunkt für gekrönte Häupter und dem internationalen Geldadel.
Wir erreichten Cannes - bekannt durch die seit 1946 jährlich im Mai stattfindenden Filmfestivals.
Heute ist Cannes eine Stadt der Festivals und Tummelplatz der Prominenz. Das Herz der Stadt schlägt an der Bucht von Cannes mit dem berühmten Boulevard de la Croisette. Diese wurde 1850 nach dem Vorbild der Promenade des Anglais in Nizza angelegt.
Palmen, Luxusboutiquen und Hotels, darunter das berühmte "Carlton", sowie das mit Nachtclub und Casino ausgestattete Festival- und Kongressgebäude. Die 2 km lange Promenade bietet herrliche Blicke auf die Bucht und das Esterelgebirge.
Da uns das Meer für die Bootsfahrt ein Strich durch die Rechnung machte, gab es einen kleinen Stadtrundgang durch Cannes mit Michaelas Erklärungen und danach noch etwas Freizeit.
Um 15:30 Uhr hieß es auch hier von den "Reichen und Schönen" Abschied nehmen und wir fuhren über die Autobahn zurück zu unserm Hotel. Dieses erreichten wir gegen 18 Uhr nach 259 km.
Auch heute hatten wir viele schöne Eindrücke von Frankreichs Küste sammeln können.
 

Fast alle Gäste starteten um 8 Uhr pünktlich mit unseren Frank und Michaela zu einem weiteren Höhepunkt dieser Reise.
Heute blieben wir in Italien und fuhren nach Genua und Portofino.
Um 11 Uhr waren wir in Genua hatten dort 1 Stunde freie Zeit, um diese alte Hafenstadt selbst zu erkunden. Die Hauptstadt Liguriens ist eine riesige Hafen- u. Industriestadt. Im Mittelalter war Genua eine der 4 größten italienischen Republiken. Die Altstadt mit den stolzen Palästen u. reichen Kirchen sowie den Renaissance- u. Barockbauten ist sehr sehenswert. Zum Beispiel der Palazzi di Rolli wurde 2006 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Anschließend fuhren wir die Küstenstraße entlang nach S. Margherita.
Ein kleiner Badeort begrüßte uns, der sich entlang der Buchten des Golf von Tigullio erstreckt.  Nach etwas Freizeit gingen wir auf ein kleines Boot um in 20 Minuten den antiken Grenz- u. Hafenort Portofino zu erreichen. Das war vielleicht eine Überfahrt, man sah es dem Meer gar nicht so an. Aber wir merkten nur zu deutlich wie die Wellen hart an den Bug schlugen und das Wasser einigen Gästen zeigte wie nass es ist.
Aber es macht Spaß, wir lachten viel und waren über die Bootsfahrt sehr glücklich.
Portofino diente den Seeleuten vor Unwettern als Schutz und wurde von den Römern im 12. Jahrhundert besiedelt. Auf dem Felsen erhebt sich eine Burg, die mit ihren militärischen Angelegenheiten das Schicksal der Bewohner von Portofino bestimmt hat. Erst im Jahre 1867 wurde auf eine Friedensherrschaft umgesattelt und sie wurde von Privatleuten erstanden u. beherbergt heute ein kleines Museum.
Bei einem Eis "PacivgoSpecialeIce" mit Früchten und Sahne und einem Cappuccino genossen wir die besondere Atmosphäre dieses Ortes. Es ist und war einen Besuch wert dieses Portofino!
15 Uhr fuhren wir zurück nach S. Margherita, wo uns Frank mit dem Bus erwartete und wir wieder zurück nach Diano Marina fuhren. Frank fuhr uns heute wieder sicher an der engen Küstenstraße entlang, zurück dann über die Autobahn, wo wir unser Hotel nach 282 km erreichen.
Ein schöner warmer Sommertag neigte sich dem Ende. Den Abend ließen wir noch in Diano Marina bei einem Weißbier ausklingen.
 

Heute unser letzter Urlaubstag mit einem schönen Ausflug ins Hinterland nach Saint-Paul Vence und der Parfümstadt Grasse. Unser Weg führte uns zuerst in das zauberhafte Dorf Saint-Paul -de-Vence den drittpopulärsten Ort Frankreichs nach dem Mont-Saint-Michel und dem Schloss von Versailles.
Das mittelalterliche Dorf mit seinen Gässchen u. seinen alten Steinhäusern birgt ein reiches architektonisches Erbe. Erstmalig wurde die Felsspitze, welches die Festung trägt, schon seit dem 1. Jahrhundert von keltisch ligurischen Stämmen besiedelt, die hier unter anderen römische Villen erbauten.
Diese Juwelen der Architektur bilden schon für sich alleine einen Touristenmagneten. Außergewöhnliche Landschaft zwischen Bergen u. Meer mit über 300 Sonnentagen im Jahr. Sanftes Klima macht das Dorf sogar im Hochsommer zu einer Oase des Friedens, da die engen schattigen Gässchen eifersüchtig das letzte bisschen Frische an sich binden.
Der Festungsarchitekt Vauban, der die Nachbarstadt Vence befestigt hatte, beschrieb das Dorf 1701 so: "Die Sonne von Saint-Paul ist die schönste der ganzen Provence u. die Landschaft, in der alle Arten schönster Orangen wachsen."
Das Licht über dem Dorf hat viele bezaubert und zum heutigen Ruhm des Dorfes beigetragen. Dies gilt vor allem für Maler und Künstler wie Marc Chagall der auch dort seine letzte Ruhe fand.
250 000 Besucher drängen sich jedes Jahr in diese Oase der Künste. Es ist eine Zeitreise durch die Jahrhunderte.
Aber nach 2 Stunden mussten wir auch weiterfahren zu unseren letzten Ziel, dem kleinen Städtchen Grasse. Grasse liegt inmitten von Lavendel-, Jasmin- und Rosenfeldern. Grasse gilt als Welthauptstadt des Parfüms und wurde durch den Roman "Das Parfüm" von Patrick Süskind weltberühmt. Die ehemalige Gerberhochburg Grasse entwickelte sich im 16.Jh. zum Zentrum der Parfümherstellung. Heute gibt es keine Gerbereien mehr, dafür aber bekannte Parfümfabriken.
Katharina von Medici parfümierte gegen 1600 die Handschuhe u. diese Mode verbreitete sich in alle Welt.
Seit dem 17. Jahrhundert haben sich die Parfümeure aus Grasse auf die Extraktion des Blütensaftes spezialisiert, besonders für Orangenblüten u. Jasmin.
Heute werden viele Duftstoffe für Kosmetik, Spülmittel, Waschpulver aber auch für Lebensmittel hergestellt. 4000 Menschen sind in den 30 Parfümfabriken beschäftigt. Wir hatten eine wunderbare Führung in der Fabrik Fragonard. Natürlich konnten wir in der Fabrik probieren und günstig einkaufen.
Um 15 Uhr fuhren wir zurück zum Hotel und hatten am Nachmittag noch etwas Freizeit in Diano Marina.
Heute war uns zum Abschluss ein landestypisches Abendessen mit Musik und ligurischen Spezialitäten. 3 Gerichte standen zur Auswahl und dazu der Wein der Region.
Gute Stimmung und auch das schwingende Tanzbein rundete unseren letzten Abend in Diano Marina fröhlich aus.
 

7 Uhr hieß es Abschied nehmen von Sonne, Meer und "Bella Italia". Wir mussten nun die Heimreise antreten.
Über Genua, Allessandria, Mailand, Lugano fuhren wir weiter durch die Schweiz, durch die Via Male Schlucht, über den S. Bernardino Pass, an Lichtenstein vorbei um in Bregenz dann Deutschland zu erreichen.
Bei München verließen uns schon die ersten Gäste. Bei Nürnberg verabschiedeten wir unseren trauen Buschauffeur Frank.
Nach einigen Ausstiegen an der Strecke erreichten wir nach Mitternacht Dresden.
 
In dieser Woche fuhren wir 3500 km sicher und sehr gut.
Eine Erlebnisreiche Woche ging zu Ende mit vielen neuen Eindrücken, Sonnenschein, Wellengang, Düften sowie Genüssen. Danke für Ihre Pünktlichkeit und den vielen netten Worten beim Abschied.
 
Ihre Reiseleitung
Ilona Dressel


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