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Traumküste Blumenriviera & Côte d' Azur

Reisebericht: 11.05. – 17.05.2013

Die italienische Riviera, die Cinque Terre und Genua sind wohl klingende und viel versprechende Namen, die oft bekannter sind als die Region, in der sie geografische liegen. Das ist Ligurien, die zwischen Bergen und Mittelmeer gedrängte Lage im Nordwesten Italiens. Die Côte d'Azur gehört zweifellos zu den reizvollsten Kulturlandschaften Europas. Entlang der Küsten reihen sich " Badeorte " mit mondäner Vergangenheit wie Nizza, Cannes und das Fürstentum Monaco wie Perlen auf einer Schnur.

Ein Reisebericht von


Blumenriviera & Côte d' Azur – 11. – 17.5.2013 

Die italienische Riviera, die Cinque Terre und Genua sind wohl klingende und viel versprechende Namen, die oft bekannter sind als die Region, in der sie geografische liegen. Das ist Ligurien, die zwischen Bergen und Mittelmeer gedrängte Lage im Nordwesten Italiens. Seit mehr als 100 Jahre ist die Blumen- und Palmenriviera der Inbegriff für Urlaub in Italien geworden. Kleine Fischerdörfer entwickelten sich zu eleganten Ferienorten mit gepflegten Badestränden. Trotz der rasanten Entwicklung des Massentourismus in den letzten Jahrzehnten, hat sich der unverwechselbare Charme der Riviera mit seinen Badeküsten, kleinen Küstendörfern und einmaligen Wanderwegen an den Steilküsten bis heute gut erhalten. Die Côte d'Azur gehört zweifellos zu den reizvollsten Kulturlandschaften Europas. Entlang der Küsten reihen sich " Badeorte " mit mondäner Vergangenheit wie Nizza, Cannes und das Fürstentum Monaco wie Perlen auf einer Schnur. Liebhaber von schönen Städten und reizvollen Bergdörfern kommen voll auf ihre Kosten. Interessierte für Kunstgeschichte und klassischen Altertümern finden nirgendwo außerhalb Italiens mehr römische Bauten und Monumente. Die Komposition der Region von historische Flair und einmalige Naturschönheit ziehen nicht nur Europäer, sondern auch Touristen aus vielen Teilen der Welt an. Aber auch Städte wie Grasse, das "Rom der Düfte", ist weltbekannt und zieht jährlich knapp 1 Million Besucher an. Nicht nur der zu den berühmtesten Schöpfungen der Parfümeure zählender Duft von " Chanel No. 5" zieht die Gäste an, sondern auch vor allem die farbenfrohe, weiträumige Altstadt hat eine Menge von Sehenswürdigkeiten anzubieten.

Anreise zum Gardasee

Nach einem absolut schlechtem Wetter am Vortag, konnten wir pünktlich um 6.00 Uhr vom Flughafen Dresden starten. Alle weiteren Zustiege mit dem Letzten in Münchberg-Nord, wurden nach geplanten Zeiten realisiert. Leider wurde der folgende Transfer auf der Autobahn A9 bei München, die A8 entlang und das schöne Inntal bis Innsbruck durch zeitweise starken Regen getrübt. Doch unsere Hoffnungen auf besseres Wetter, wurden nach Übergang des Brennerpasses bestätigt und man konnte sogar ein kleines Stückchen Himmel sehen. Zur Ankunft in San Zena de Montagna, war das Wetter bestens, sodass uns der Panorama-Blick auf dem Gardasee entzückte. Leider fiel am Anreisetag das Micro des RL aus, was eine schwierige Kommunikation brachte. Zwei DVD's zur Côte d'Azur und Monaco zur Einstimmung auf die Urlaubsgegend gedacht waren, wurden vorgezogen und brachten für alle RG eine schöne Einstimmung auf die Gegend am Ligurischem Meer.

Alassio und Diano Marin

Am 2. Tag unserer Transferfahrt zur Blumenriviera erwartete uns ein azurblauer Himmel, der uns den ganzen Tag begleitete. Unser Versuch am Sonntag die Reparatur des Micros zu beheben, schlug leider fehl. Damit war weiterhin die Kommunikation mit unseren RG eingeschränkt, nicht sehr unangenehm für eine optimale Reisegestaltung. Die Fahrt entlang der Autobahnen A22, A4, A26 und A7 führte uns durch einen Großteil der Po-Ebene. Eine relativ eintönige Strecke, aber man bekam den Eindruck der Vielfältigkeit und der Größe der Fläche für viele Agrar-Produkte in Italien. Die geografische Änderung erlebten wir dann, als wir durch die vielen Tunnel und Kurven am Anfang der Apeninen fuhren. Der Anblick des Ligurischen Meeres war dann das Highlight, was wir erwarteten und das uns bis Alassio begleitete. Alassio, eine typische Stadt für Badelustige an einem ca. 3 km langem Natursandstrand. Dem Stadtpark, mit seinem „ Mäuerchen", haben alle RG einschließlich der ersten Fliese von Ernest Hemingway von 1951 als sehr gelungen angesehen. Die Busfahrt nach Diano Marina war eine wahre Panoramafahrt entlang der Küste der Blumenriviera. Der Begrüßungstrunk und ein gutes Abendessen, beendeten eine schöne Transfer-Fahrt zu unserem Hotel Mediterraneo in Diano Marina.

Monaco

Nach einem ansprechenden Frühstück, trafen wir unsere örtliche Reiseleiterin Franca. Durch einen freundlichen Platztausch mit unserem RG, Frau Boehm, konnte Franca das Micro unseres Chauffeurs nutzen, Gott sei Dank, denn ohne diesen Trick hätte Franca die Fülle an technischen und organisatorischen Info's niemals geben können. Ihre eigene Art brachte uneingeschränkte Sympathien auf. Der Besuch des „Jardin Exotiques in Monaco „ wurde eine Augenweide. Die Kakteen, am Felsen geschmiegt, den ganzen Tag die Sonne, was für ein idealer Fleck für exotische Gewächse. Danach fuhren wir in die Tiefgarage der Altstadt von Monaco und erlebten anschließend die große Wachablösung der Garde von Prinz Albert. Je nach Interesse spaltete sich unsere Gruppe für eine Palastbesichtigung oder der Freizeit. Egal welche Wahl fiel, beides war höchst interessant. 15.15 Uhr fuhren wir nach Monte Carlo und besuchten das Casino mit schüchternen Versuchen des „ Gamblings". Leider ohne Erfolg. Etwas Freizeit in Monte Carlo, entlang der F1-Strecke, brachte einen bleibenden Eindruck des Staates Monacos. Unsere Rückfahrt zum Hotel verlief ohne Zwischenfälle und das gute Abendessen war ein schöner Abschluß eines „ Supertages „.

Nizza und Cannes

Am Dienstag erneut die Côte d'Azur. Hauptziele waren Nizza und Cannes, nicht nur die Namen führten zu gewissen Erwartungshaltungen, auch die Vorbereitungen, des am 16.5.2013 beginnende Filmfestival in Cannes war äußerst interessant.. Den ersten Teil der Anfahrt kannten wir ja schon vom Vortag, aber die Fahrt entlang der Küstenstraße bis Nizza brachte uns außer traumhaften Aussichten aufs Mittelmeer auch einige interessante Geschichten aus den letzten Jahren, die exakt diese Region betrafen. Wie z.B.. den mysteriösen Tod von Grace Kelly vor ca. 30 Jahren. Ein weiterer interessanter Zwischenstopp für Fotos mit Panorama von Nizza war ein Treffer mit einer sagenhaften Sicht auf die Bucht von Nizza bis zum Flughafen der Stadt an der Côte d' Azur. Der Stadtbummel in Nizza begann mit dem Besuch des Blumen-, Gemüse- und Gewürzmarktes, wo natürlich einige Kleinigkeiten der Naturprodukte der Provence erstanden wurden. Viele kleine Restaurants und andere Spezialläden luden immer zum Einkauf ein. Die herrlichen Gebäude und Hotels an der Via des Anglais wurden während der Bus-Stadtfahrt genossen. Die folgende Fahrt wiederum entlang der Küste offerierte uns wiederum einmalige Aussichten der Orte in guter Anpassung an die Meeresbedingungen. Ab ungefähr 14.00 Uhr fuhren wir die Via Croixselle in Cannes die 3 km ab und waren vom Trubel der Vorbereitungen zum Filmfestival beeindruckt. Eine Hektik, um all die tollen Hotels und öffentlichen Gebäude wie auch der Festivalhalle. Danach folgte jeder unsere RG seinen Interessen, einige bevorzugten die Besichtigung der Altstadt und natürlich den Trubel von Cannes. Die meisten jedoch fuhren mit dem Schiff zu den vor Cannes gelagerten Lerinischen Inseln, der Isola Marguerita und der Isola Honorat. Die kleinere der beiden, Honorat, beeindruckte mit dem Kloster und wunderschönen Kirche und der ehemaligen Festung der Insel. Während auf der Isola Marguerita das historische Gefängnis und jetzige Museum mit des Gefangenen mit der eisernen Maske, einige Filmerinnerungen unserer RG wieder weckte. Das Ambiente der wiederum blauen See war ein wunderschöner Begleiter unserer romantischen Schiffstour. Unsere Abfahrt aus Cannes erfolgte pünktlich, lediglich ein Stau zur Auffahrt auf die Autobahn und ein Stau auf derselben, brachte uns in Zeitnot, um unser Abendessen rechtzeitig zu erreichen. Das wiederum gute Essen war ein guter Ausgleich zu unserer leichten Verspätung.

Genua und Portofini

An unserem ersten fakultativen Ausflug nach Genua und Portofino erwartete uns ein bewölkter Himmel. Die 33 RG, die sich für diesen Ausflug entschieden hatten, konnten noch einen trockenen Start erleben, aber zur A10 Fahrt nach Genua regnete es zeitweise. Nach Franca zu urteilen, war das nicht so schlimm, da ca. 40 km der ca. 110 km Strecke bis Genua aus Tunnel bestehen. Zum Glück hatten wir für unsere knappe Freizeit in Genua sogar etwas Sonne, die sich für den Bummel durch die engen Gassen der Altstadt bewährte. Auf der Fahrt nach Portofino erfuhren wir, dass auf Grund von zu hohem Wellengang, die Schifffahrt von Santa Margherita nach Portofino und zurück aus Sicherheitsgründen geändert wurde. So verblieb genügend Zeit, um die Altstadt von Santa Margherita einschließlich Mittagessen zu genießen, bevor wir 13.15 Uhr nach Portofino mit dem Schiff fuhren. Durch den Wellengang, eine Fahrt wie beider „ Achterbahn". Die Einfahrt in die Bucht von Portofino war Charme pur. Die folgende Freizeit bestätigte dann die Beschreibung der einschlägigen Literatur, die einmalige Lage des Ortes. Alles Schöne ist hier beisammen, die Villen, die kleinen Häuser an der Bucht und die höher gelegene Chiesa die Giulio oder das Castell Brown. Die Rückfahrt mit dem Schiff war ähnlich turbulent wir die Herfahrt. Unser Chauffeur Jan erwartete uns schon am Hafen. Während der Rückfahrt auf der A12/A10 nach Diano Marina, konnten wir immer mal wieder das ligurische Meer, zwar Wolken verhangen, genießen.

Grasse und Sant Paul de Vence

An unserem letzten Tag an der Côte d'Azur hatten wir große Bedenken, das dieser Tag absolut ins Wasser fallen würde. Die Busfahrt nach Grasse wurde ca. 2 ½ Std. von teilweise heftigem Regen begleitet. Jedoch zur Ankunft in Grasse erwartete uns zeitweise sogar Sonnenschein und freundliches Wetter. Ehrlich gesagt, wir hatten uns das verdient. Der Besichtigung der schon im 17.Jh gegründeten Fragonard - Perfümerei folgte eine ausführliche Geruchsprobe mit 4 EdT's für unsere Damen und 3 Proben für das männliche Geschlecht. Ausgesuchte und gute Exemplare für feine Nasen. Auch vom günstigen Preis bestimmt, gab es ein ordentliches kommerzielles Geschäft. Der Stadtrundgang durch die engen Gassen von Grasse mit dem Besuch des Domes und dem Mittagessen war eine schöne und gemütliche Gestaltung der Freizeit. Die ca. 1 stündige Fahrt durch die Provence, dem Hinterland der Côte d'Azur, offerierte uns schöne Aussichten in das hügelige Land. Der Besuch der kleinen Stadt St. Paul de Vence war eine Augenweide, denn allein die Lage war wunderschön. Die kleinen Gassen der Stadt mit vielen Ateliers der Maler und anderer Künstler schufen eine einzigartige Atmosphäre. Der Besuch des in St. Paul de Vence begrabenen Marc Chagall war natürlich eine historische Begebenheit. Unsere Rückfahrt führte uns über Ventimiglia, denn dort mussten wir leider unsere öRL Franca verabschieden, einige RG wurden sogar etwas sentimental, da Franca uns mit ihrer lustigen Art und großem Fachwissen ungemein begeisterte. Ca. 17.30 Uhr erreichten wir unser Hotel und konnten bis zu unserem Abschiedsessen 19.30 Uhr noch eine nette Freizeit in dem schönen Diano Marina erleben.
Heimfahrt
Der Abreisetag hatte eine anspruchsvolle Strecke bis Dresden von mehr als 1140 km vor sich. Um dem zu entsprechen, hatten wir bereits das Frühstück um 6.30 Uhr bestellt, um 7.00 Uhr abzureisen. Die Fahrt auf der A10 über Genua in Richtung Mailand rollte gut. Nachdem wir einen Teil vom Piemont und der Lombardei passierten, überquerten wir bei Chiasso die Grenze zur Schweiz. Eine wunderschöne Fahrt in Richtung der südlichen Schweizer Alpen war ein Genuss für uns. Die Durchfahrt durch den San Bernardino Tunnel brachte uns auf die Nordseite der Alpen bis nach Chur. Entlang des Alpenrheins fuhren bis Bregenz am Bodensee. Die weiteren Autobahnen A7 und A6 führten uns über Nürnberg zum ersten Ausstieg in Münchberg-Nord. Leider war dieser Streckenteil mit zwei Stau's bei der Raststätte Illertal bei Bayreuth verbunden. Dadurch baute sich leider unsere Verspätung bis auf 2 Stunden aus. Ich denke, dass alle RG diese wunderschöne Reise an der " Blumenriviera & Côte d' Azur " lange in Erinnerung behalten werden und ihren Lieben Angehörigen oder Kindern gern erzählen und mit Bildern oder Videos stolz erläutern.
Wilfried Briol, Reiseleiter


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