Zum Hauptinhalt springen ... Alle Themen & Ziele
  (03 52 04) 92 112 / Mo – Fr: 07:00 – 19:00 Uhr + Sa: 10:00 – 15:00 Uhr
Eberhardt TRAVEL GmbH
Testsieger 2023
Banner-Hero

Blumenriviera & Côte d'AZUR

Reisebericht: 17.05. – 23.05.2015

Die Blumenriviera & die Côte d'AZUR sind die vielleicht beliebtesten Küstenstriche des Golfes von Genua. Bekannte Orte wie Monaco, Nizza, Cannes oder Genua haben allein schon große Anziehungskraft.

Ein Reisebericht von


Blumenriviera & Côte d'Azur


Die Blumenriviera und die Coté d' Azur Italienische Riviera bezeichnet die ligurische Küste. Sie erstreckt sich von der französischen Grenze bis in die Ausläufer der Toskana entlang des Golfs von Genua. Ein Teilstück von der Grenze Frankreichs bis ca. Alassio, wird liebevoll Blumenriviera genannt, Dank ihrer reichhaltigen Blumenzucht und deren Export . Zusammen mit der Französischen Riviera (Cote d'Azur) bildet sie die eigentliche Riviera, die für alle anderen Namensvettern Vorbild ist. Die Riviera ist durch das milde Klima zu allen Jahreszeiten beliebt und daher eine geschätzte Urlaubsregion.?Bekannte Urlaubsorte der Riviera di Ponente sind Alassio, Diano Marina, Sanremo, und Ventimilia. Bekannte Urlaubsorte der Riviera östlich von Genua sind: Portofino, Rapallo und die Cinque Terra. Die Cote d' Azur zieht weltweit viele Touristen das ganze Jahr an, einmal durch das milde Klima und zum anderen durch die weltweit bekannten Städte Cannes, Nizza, Grasse, der Hauptstadt des Parfüms, und natürlich dem Zwergfürstentum Monaco mit Monte Carlo. Eine Bilderbuchlandschaft, die der Traum der Touristen und Filmstars aller Kontinente ist.

Sonntag, 17.5.2015 Anreisetag: Dresden – Arco am Gardasee – 1013 km


Trotz des frühen Morgen, gegen 6.00 Uhr, herrschte eine angenehme und gute Erwartungshaltung für unsere Reise an die Blumenriviera & Côte d'Azur. Alle weiteren Zustiege bis letztlich an der RS Vaterstetten, bestätigten die mitgebrachte gute Laune unserer Reisegäste(RG) von Sachsen, Sachsen - Anhalt und Baden - Würtemberg. Dank des flüssigen Verkehrs auf den Autobahnen waren wir entlang des Inn-Tales bis Innsbruck und bis zur Rast an der Europabrücke relativ zügig voran gekommen. Die Weiterfahrt bis Rovereto auf der A22 konnten wir bei herrlichen Wetter sehr geniesen, zumal die Vegetation hier in Südtirol uns in Sachsen bestimmt 2 bis 3 Wochen voraus war. Die Straße nach Arco war teilweise total überlastet, Gott sei Dank, nur im Gegenverkehr, der die Rückfahrt der Wochenend-Bummler vom Gardasee darstellte. Nach der langen Fahrt ging das Einchecken relativ flott vonstatten und das Abendessen mit einem Gläßchen Wein oder einem Bier ließ den ersten Anreisetag gut ausklingen.

Montag, 18.5.2015 Transitreise: Arco über Alassio bis Diano Marina – 459 km


Nach dem entspannten Frühstück, fuhren wir gegen 8.00 Uhr über Torbole, entlang des Ostufers des Gardasees ab. Das Wetter war mit uns verbündet, sodass wir die Westseite des Gardasees bei herrlichen Sonnenschein genießen konnten. Über dem bekannten Ort Malcesine, mit der Bodenstation der Seilbahn zum Monte Baldo, dem höchsten Berg am Gardasee, machten wir einen längeren Fotostopp in Garda und erfreuten uns an den frühen Morgen bei relativer Ruhe. Die Weiterfahrt über Bordolino verlief über die Autobahn A4, A21, A7 und schließlich der A10 bis Alassio, einem der größeren Badeorte an der Blumenriviera. Auf dem Weg dahin passierten wir die Poebene mit vielen landwirtschaftlich genutzten Feldern der fruchtbaren Ebene mit der zwischenzeitlichen Mittagspause, die uns mit dem neuen „ Ferrari - Expresszug „ überraschte, der mittlerweile die Hauptstädte Italiens in Rekordzeit verbindet. In Alassio selbst besichtigten wir natürlich das berühmte Mäuerchen - " Muratto" -, um anschließend während der Freizeit den Ort selbst zu erkunden. Ein Badeort für Sonnenhungrige. Auf der Via Aurelia, der ehemaligen Römerstraße, fuhren wir entlang der Küste bis Diano Marino, wo wir durch eine praktische Zeit noch etwas den Ort kennenlernen konnten. Ein gutes Empfangsessen stimmte uns schön auf die kommenden Erlebnistage ein. Die Bettmüdigkeit bescherte uns eine geruhsame Nachtruhe.

Dienstag, 19.5.2015: Ausflug nach Monaco – 173 km


Nach dem Frühstück starteten wir gegen 8.00 Uhr mit unserer örtliche Reiseleiterin Michela, die einen guten Eindruck machte und diesen auch während der Tage voll bestätigte. Eine charmante nette Dame, die unserer Mentalität sehr schön entgegen kam. Unser Eintreffen in Monaco um 9.15 Uhr startete mit dem Besuch des " Exotischen Gartens " oberhalb von Monaco mit der einmaligen Pracht von ca. 7.000 verschiedenen Pflanzen, vorwiegend von Kakteen und Palmen. Dank u.a. wegen des wunderbaren Klimas am Nordhang von Monaco. Das weitere Programm musste etwas umgestellt werden, da das Rennen der Formel 1 dieser Woche einige Improvisationen verlangte: 1. Parken mit unserem Bus am Stadium von AS Monaco, dem diesjährigen Vertreter in der Championsliga bis zum Viertelfinale. 2. Mit dem Shuttle Bus bis zur Altstadt von Monaco, um dort das Programm abzufahren; dem Besuch der Kathedrale, dem Grabmahl u.a. von Grace Kelly, der Wachablösung vor dem Fürstenpalast und dem Besuch des Oceanischem Museums, dass durch die Mitwirkung von J. Cousteau errichtet wurde und weltweit für seine Einmaligkeit steht. 3. Die Weiterfahrt durch Monaco ging teilweise entlang der Strecke der Formel 1, wobei wir virtuell die Pool Position probieren konnten. Da das Casinos von Monte Carlo gesperrt war, fuhren wir alternativ entlang der Küste bis Menton, dem Badeort mit einer netten Altstadt. Eine kurze Pause tat allen unseren RG mit Eis schlecken sehr gut. Die Rückfahrt über Ventimillia und der Autobahn A10 brachte uns gegen 18.15 Uhr zu unserem Hotel Mediteraneo in Diano Marina. Das gewohnt gute Abendessen ließ den gelungenen Tag bei gelöster Stimmung ausklingen.

Mittwoch, 20.5.2015: Cannes und Nizza – 301 km


Heute hatten wir das Frühstück schon auf 7.45 Uhr festgelegt, da uns der Zeitvorsprung einige Vergünstigungen in Cannes während der Filmfestspiele bringen sollte. Dank unseres frühen Erscheinen in Cannes, gegen 9.45 Uhr, fuhr unserer geplantes Schiff pünktlich 10.00 Uhr nach den Larin - Inseln in der Bucht von Cannes ab. Bei fast ruhiger See genoss unsere Truppe allein an Bord der „ Star Riviera „ die Idylle der zwei Inseln, St. Margaritha und St. Honorat, den zwei Gründern der Inseln. Die kleinere von beiden ist St. Honorat und ist noch von einem Zisterzienser -Kloster bewohnt. Während die größere immer noch das Gefängnis besitzt, in dem die Legende des Mannes mit der eisernen Maske spielte, die nach wie vor umstritten ist. Bei der Rückfahrt hatten wir noch einmal einen herrlichen Blick auf die Promenade von Cannes mit den Bergen im Hintergrund und dem Festivalgelände. Danach gab es einen kleinen Stadtbummel bis zur Einkaufsmeile und eine Erklärung für unsere RG zu den Besonderheiten von Cannes während der Filmfestspiele. Ich denke, für alle RG war das nützlich für die Freizeit im Rummel der Vorbereitung der Festspiele. Die Weiterfahrt nach Nizza war nach dem Trubel eine Wohltat für die meisten unserer RG. An der Küstenstraße passierten wir Antibes mit dem größten Yachthafen Frankreichs und dem futuristischem Gebäudekomplex, der eine Augenweide ist. Von 14.00 -16.00 Uhr hatten wir wiederum eine kurze Stadtführung für die ca. 2 Std. Freizeit, die reichlich für den Besuch der Altstadt mit den vielen Gässchen und den neuen Teil von Nizza genutzt wurde. Auf der Weiterfahrt nach Diano Marina genossen unsere RG die traumhafte Aussicht auf das Cape Ferat und den Ort Franceville. Eine Region, die von vielen Reichen und Schönen genutzt wird, um ihre Villen dem gewünschten Standpunkt zu geben. Auch die Fahrt auf der Strecke der ehemaligen Via Aurelia zum Felsenort Eze und dessen herrlichem Anblick sowie der Sicht Monaco von oben zum Abschied von dieser unwahrscheinlichen Stadt und Fürstentum, war eine einmalige Inszenierung. Den „ Traumtag „ ließen alle Teilnehmer mit einem Glas Wein oder einem Schluck Bier gemütlich ausklingen.

Donnerstag, 21.5.2015: Genua, Rapallo und Portofino – 289 km


Bei ungemütlichem und regnerischem Wetter mussten wir die allgemein erwartete und begehrte Reise heute antreten. Leider erfuhren wir bereits gegen 9.00 Uhr, dass die Bootsschifffahrt von Rapallo nach Portofino ausfallen musste, wegen zu hohem Wellengang. Eine Alternative nach Portofino zu kommen, gibt es nicht für eine Reisegruppe unserer Größe von über 40 RG. Zu all dem Ärger bekamen wir es noch zur Anfahrt nach Genua mit einem Stau auf der A10 zu tun, der uns ca. 2 Std. kostbare Zeit kostete. Unsere RG hatten freundlicher Weise die Einsicht, dass mit Petrus , w/desRegens, da oben nicht zu verhandeln ist. Mit einer Freizeit in Genua konnten einige der RG trotzdem solche Sehenswürdigkeiten, wie die Kathedrale, dem Dogenpalast oder das Geburtshaus von Christoph Columbus besuchen und bestaunen. Die anschließende Stadtrundfahrt rundete das Erlebnis der ligurischen Hauptstadt ab. Auf der Fahrt nach Rapallo erlebten wir ein weiteres schönes Gebiet von öffentlichen Einrichtungen, wie Kinderkrankenhäuser und wunderbar gebauten Villen, die sich harmonisch in das Gesamtbild der Landschaft einfügten. Bei der Anfahrt nach Rapallo beeindruckte uns die Lage der Bucht und die Stadt Rapallo selbst. Eine einladende Promenade und die parallel laufende Einkaufsstraße hatten ihren eigenen Reiz. Leider waren in der Zeit unserer Anwesenheit einige Läden bereits geschlossen. Zur Erleichterung aller fand die Heimfahrt unter günstigen Verkehrsbedingungen statt, so dass der Stau auf der Anfahrt vergessen war und trotz der Unannehmlichkeiten nach wie vor eine nette und freundliche Stimmung an Bord herrschte, wohl auch in der Annahme, das unser Unglück mit Wetter und Verkehr nun vorbei sei. Nach der glatt verlaufende Heimreise zum Hotel, diskutierten bereits einige RG über den Abend mit dem typischen ligurischen Gerichten. Überrascht und erfreut waren alle von den individuellen Gerichten, wie: Vorspeise: Gemüsesuppe mit den Produkten der Saison, Trofie auf ligurische Art, Hauptspeise: Hase auf ligurische Art und Lachs in Salzkruste - alles vom feinsten!!! Viele anregende Gespräche an den Tischen rundete das Gefühl ab, dass alle RG bis hier ein nettes Reiseerlebnis hatten.

Freitag, 22.5.2013, Grasse, Gourdon und St. Paul de Vence – 298 km


Wie von uns gewünscht, begleitete uns ein traumhaftes Wetter während der gesamten Tagesreise. Nach einer Führung der Besonderheiten der Parfümherstellung und der " Feinen Nasen ", die diese kreieren, kam es zum Shoping. Die Männer schauten sich interessiert die Verkaufstheken mit eine Menge von Produkten an, ohne " Entscheidungsvollmacht" zu haben. Während die Frauen intensiv probierten und mit der Verkäuferin über Details diskutierten. Mit viel Sachverstand wurden danach die Einkäufe verrichten, um für die nächste Zeit mit netten Gerüchen zu spielen. Auf der Fahrt nach Gourdon machten wir einen Fotostopp, um die Traumlage des kleinen Ortes von ca. 100 m zu fotografieren. Gourdon selbst, der als einer der schönsten von Frankreich gilt, genossen alle RG 1 Std. das 670 m hoch gelegen Adlernest bei wunderbarer Ruhe und Wetter. Auf der Fahrt nach St. Paul de Vence passierten wir die Gorges de Loup, die Wolfsschlucht, mit vielen engen Kurven und einem Wasserfall, der uns sehr überraschte. In St. Paul de Vence führte Michela die RG entlang der Befestigungsmauer, die von Franz I. gebaut wurde, um danach ca. 2 ½ Std. Freizeit zu haben. Die Zeit wurde ausgiebig genutzt, um in der Stadt der Künstler und Maler viele Kunstwerke zu betrachten und einige Besonderheiten der Region zu kaufen. Auch der Besuch des Grabes von Chagall wurde genutzt, um einen Stein als Symbol der Ehrung auf dem Grabstein zu legen. Von der Aussichtsplattform hatten die Besucher einen herrlichen Blick bis Cannes und einem Teil der Côte d' Azur zum Mittelmeer, während auf der Gegenseite die typische Landschaft der Provence zu sehen war. Die Rückfahrt zum Hotel wurde von den Reisebetreuern genutzt, um unseren RG eine kleine Überraschung zu kreieren. Mit dem Geschenk einer Olivenpaste, die viele Möglichkeiten bietet, um Speisen den speziellen Geschmack zu verleihen, hatten wir einen guten Griff bewiesen. Wohl gelaunt konnten alle RG den Abschiedsabend im Hotel Mediterraneo verbringen.


Sonnabend, 23.5.2013, Heimfahrt - 1000 km


Das Frühstück war bereits 7.30 Uhr angesetzt, um etwas Zeit für die lange Heimreise zu haben. Die Route war über Mailand, dem San Bernardino Tunnel, Bregenz am Bodensee und Ulm geplant, um unsere RG aus Baden/Würtemberg zu verabschieden. Nach einem Resümee der Reise konnte unser Reiseleiter noch als Abschied eine DVD von der Côte d'Azur abspielen. Die schöne Ansicht auf die Berge der Alpen wurde noch ergänzt durch die beiden Seen von Norditalien bzw. der Schweiz, dem Comer und Luganer Seen. Die leichte Verspätung, die wir bis nach Ulm verzeichneten, konnte bis zum Endausstieg Dresden Flughafen nur gering verkürzt werden, so dass wir erst gegen 0.30 Uhr, spät aber glücklich in Dresden ankamen. Ich wünsche allen RG eine gute Zeit und viel Spaß bei der Erzählung der Erlebnisse der Reise mit Freunden oder Verwandten. Vielleicht hat diese wunderbare Reise Geschmack für weitere Reisen mit Eberhardt Travel oder Gemeinsam schöner Reisen gemacht.
Reiseleiter
Wilfried Briol


Bildergalerie zur Reise


Kommentare zum Reisebericht