Reisebericht: Kreuzfahrt Adria: Griechenland – Italien – Kroatien – Montenegro

12.05. – 21.05.2018, 10 Tage Kreuzfahrt mit AIDA blu und Vorprogramm ab/an Korfu (Griechenland) – Triest (Italien) – Zadar (Kroatien) – Kotor (Montenegro) – Dubrovnik (Kroatien) – Bari (Italien)


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An einem Samstagmorgen, machten sich 20 Seelöwen auf die Reise, um die Adria zu erkunden.
Ein Reisebericht von
Laura Wonneberger

Tag 1: Anreise nach Sterzing

Am Morgen begann die Reise von Dresden aus über die deutsche, österreichische und italienische Autobahn bis nach Sterzing. Dabei folgte uns die zweite Eberhardt Reisegruppe, welche nach Korsika und Sardinien reiste auf Schritt und Tritt.
Am frühen Abend bezogen wir das Hotel Brenner unweit der Autobahn. Wir genossen leckeres 3-Gänge-Menü und fielen müde in unsere Betten.

Tag 2: Weiterreise nach Venedig

Nach einer erholsamen Nacht freuten wir uns heute endlich auf das Schiff zu dürfen. Doch vorerst legten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Garambella bei dem Weingut ZONIN ein. Nach einer kurzen Führung durch das Museum über die Familiengeschichte der Zonins durch die deutsche Marketingmanagerin Astrid Meyer, kamen wir in den Genuss einer Verkostung. Uns wurden dabei nicht nur drei leckere Weine verschiedener Art vorgestellt, sondern auch noch ein paar kleine Wurst-und Käsespezialitäten aus ganz Italien gereicht. Glas um Glas wurde die Stimmung immer besser. Dank einer hervorragenden Schulung des Sommeliers sind wir von nun an beste Weinkenner und können damit alle in den Schatten stellen. Von dem Weingut aus dauerte es nur noch eine Stunde bis nach Venedig. Reisebegleitung Laura erklärte uns während dessen bereits ein paar wichtige Informationen, welche bei einer Kreuzfahrt mit AIDA zu beachten sind. Jedoch fiel es allen schwer nach dem guten Wein die Augen und Ohren offen zu halten. Angekommen an der Zollstelle des Hafens bezahlten Laura und Frank unser Busfahrer die Einfuhr des Reisebusses am Check Point und die Gäste nutzen die kurze Pause für eine kleine Übung „ich packe meine Sachen zusammen und steige aus dem Bus". Angekommen am Hafen setzten wir unsere Übung in die Tat um, luden die Koffer aus dem Bus und gaben diese im Hafenterminal ab. Nach eine schnellen Check-in durften wir auch schon unsere Kabinen beziehen. Nach einer kurzen Verschnaufpause trafen wir uns am späten Nachmittag um die AIDA Ausflüge für die Häfen Korfu und Bari noch zu buchen. Im Anschluss daran genossen wir unsere erstes Abendessen in den Buffetrestaurants und den Abend im Theater oder auf dem Pooldeck.

Tag 3: Seetag

Nach dem wir alle ausschlafen konnten trafen wir uns 11 Uhr zu einem exklusiven Sektempfang in der AIDA Bar. Anschließend durften wir kurz zu einem Foto auf den Kapitän treffen und danach führte uns ein Gastgeber über die AIDAblu. Den restlichen Tag verbrachten wir auf dem Schiff und nutzen die verschiedenen Unterhaltungsmöglichkeiten beziehungsweise die Sonne an Deck.

Tag 4: Korfu

Heute legten wir mittags im Hafen vor der Altstadt Korfus direkt neben der Mein Schiff 2 an. Einige Gäste unternahmen einen Ausflug von AIDA und andere erkundeten die Stadt auf eigene Faust. Reisebegleiterin Laura fuhr mit ein paar Gästen zu den schönsten Aussichten Korfus. Bei nassen und bewölkten Wetter sahen wir leider nicht alle Schönheiten, welche diese Insel Griechenlands zu bieten hat. Dennoch gewannen wir einen Eindruck der zweitgrößten Ionischen Insel und besichtigten eine Produktionsstätte für eine Vielzahl an Produkten der Frucht Koum Kouat. Am Nachmittag trafen alle Gäste wieder am Schiff ein und es ging weiter auf die andere Seite der Adria, nach Bari.

Tag 5: Bari

Nach einer ordentlichen Stärkung an eines der Frühstücksbuffets nahmen heute fast alle Gäste an einem AIDA Ausflug Teil. Ein Großteil entdeckte Baris Schönsten Flecken bei einem Halbtages Ausflug. Die Reiseleitung, welche bereits Eberhardt Gruppen durch Apulien führte zeigte uns ihre Stadt. Wir spazierten entlang der Nudelstraße bis hin zur Kathedrale. Die engen Gassen mit den schmalen Balkonen und der Wäsche daran führten uns den Weg zu den schönsten Plätzen. Dabei erfuhren wir, wie die Menschen dort lebten und auch mehr zur Geschichte und Religion der Region. Am Nachmittag kamen alle Gäste wieder auf das Schiff, denn es legte 18 Uhr ab, um Kurs auf Kroatien zu nehmen. Wir trafen uns noch einmal in der AIDA Bar um wichtige Informationen für den morgigen Eberhardt Inklusive-Ausflug zu bekommen.

Tag 6: Dubrovnik

Nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht hieß es heute bereits 8 Uhr alle Mann von Bord, denn die Hafenzeit begrenzte sich bis 16 Uhr auf nur wenige Stunden. Um so viel wie möglich von der UNESCO-Weltkulturerbe Stadt Dubrovnik zu sehen trafen wir also heute zeitiger als gewohnt auf unseren Reiseleiter Viktor. Zunächst fuhren wir mit Bus zu einem Aussichtspunkt, von wo man einen tollen Blick auf die Stadt und deren Küste hatte. Danach brachte uns der Bus zum Pile Tor, ein Komplex gut befestigter Tore und Brücken, die über einen tiefen Burggraben führen, wo wir unseren Stadtrundgang durch die historischen Gassen begannen. Für uns ging es zunächst in das Franziskaner Kloster, welches sich damals außerhalb der Stadtmauern, im Vorort Pile befand. Wegen der möglichen Kriegsgefahr am Anfang des 14. Jahrhunderts mussten die Franziskaner in die Stadt umsiedeln, das alte Kloster abreißen und ein neues innerhalb der Stadtmauern bauen. Danach spazierten wir die Nebenstraße entlang der Hauptstraße, vorbei an den vielen steilen Treppen bis zum alten Hafen. Dort angekommen genossen wir unsere zweistündige Freizeit in eigener Regie. Für den Großteil charterte Laura uns ein Glasboot. Nach einer kurzen Wartezeit schipperten wir mit der Mini AIDA zur Insel und bestaunten das tolle Panorama der Hafenstadt...leider nicht mit dem Boot Namens Laura. Das wäre auch ein toller Zufall gewesen! Am frühen Nachmittag brachte uns Reiseleiter Viktor mit dem Bus wieder zurück zu dem neuen Hafen. Nach einer tollen Landschaft auf die zahlreichen Insel rund um Dubrovnik ging es für uns weiter Richtung Zadar.

Tag 7: Zadar

Heute durften wir alle ein bisschen länger schlafen, denn es ging erst 10 Uhr vom Schiff. Nach einem kurzen Fußmarsch zu dem Bus trafen wir auf unsere heutige örtliche Reiseleiterin Zdenke. Zunächst mussten wir das Problem mit dem Mikrofon im Bus klären ehe es für uns zu dem Krka Nationalpark, eine Stunde von Zadar entfernt ging. Dort angekommen wurde unsere Geduld erneut auf die Probe gestellt, denn es warteten sehr viele Busse darauf bis an den Nationalpark Eingang fahren zu können. In der Wartezeit naschten wir von unserem Lunchpaket. Unsere Reiseleitung spazierte mit uns durch den grünen Nationalpark. Dieser umfasst insgesamt etwa 860 Pflanzenarten und 220 Tierarten, sowie zahlreiche traumhafte Wasserfälle. Nach dem sportlichen Programm ging die Fahrt zurück nach Zadar in die Altstadt. Die Stadt liegt auf einer schmalen Landzunge am Adriatischen Meer und wird vom Festland durch einen Wassergraben getrennt. Sie war bis zum Jahr 1873 eine Festung. Seit 2005 gibt es am Hafen Meeresorgel, die durch die Wellenbewegung Musik erzeugt. Die Luft in die Orgelpfeifen gepresst, wodurch je nach Wellengeschwindigkeit und Pfeifengröße unterschiedliche Töne erklingen. Wir lauschten dem Spektakel und spazierten anschließend noch ein kleines Stück in die Altstadt. Danach hatten wir eine kurze Freizeit für eigene Erkundungen, bevor uns der Bus wieder zurück zum Hafen brachte. Den Abend genossen wir auf dem Schiff bei einem super Entertainment im Theatrium und auf dem Pooldeck.

Tag 8: Venedig

Das Schiff legte pünktlich 8 Uhr in Hafen von Venedig ein, doch die Abreise musste noch einen Tag warten. Da wir am ersten Abend aus Venedig direkt ausschifften, erkundeten wir heute die Stadt der vielen Kanäle und Brücken. Das historische Zentrum liegt auf einigen größeren Inseln in der Lagune von Venedig. Nach einem Spaziergang zum People Mover am Hafen und trafen unsere örtliche Reiseleitung Lucia am Piazziale Roma. Von dort aus begannen wir unseren 2-stündigen Stadtrundgang entlang sämtlicher Gassen und Brücken. Dabei bestaunten wir die Hauptattraktionen die Rialtobrücke, den Markusplatz und die Seufzerbrücke. Dabei erzählte uns Lucia viel vom Leben in dieser aufregenden und quirligen Stadt. Sie selbst hat weder Auto noch Boot und Ihre Füße tragen Sie bereits ihr ganzes Leben lang durch die Stadt. Danach hatten wir noch einmal Zeit die schönsten Punkte in Ruhe anzusehen. Laura und ein paar weitere Gäste legten kurz hinter der Seufzerbrücke eine Kaffee Pause ein und ließen die Füße für einen kurzen Augenblick ruhen. Ein gechartertes Boot brachte uns von der Stadt raus zum Hafen und zurück zu unserer AIDAblu. Am Abend lud uns Reisebegleiterin Laura zum Abreisetreffen in der AIDA Bar ein. Dort erwartet uns als Überraschung ein Glas Sekt und unser Foto mit dem Kapitän. Im Anschluss daran nahmen wir unser letztes Abendessen auf dem Schiff ein.

Tag 9: Ausschiffung aus Venedig und Fahrt zum Gardasee

Heute hieß es dann doch Abschied nehmen vom Schiff uns der romantischen Stadt Venedig. Unsere Koffer standen bereits im Terminal und wir brauchten nicht lange suchen. Nach einer Weile in der Sonne vor dem Terminal, rollte der blaue Eberhardt Bus um die Ecke und brachte uns Richtung Gardasee, wo unsere Zwischenübenachtung war. Doch bevor wir dort ankamen stand noch ein botanisches Nachprogramm an die Kreuzfahrt an. Nach knapp zwei Stunden Fahrt erreichten wir den Park Giardino Sigurta. Er befindet sich nördlich der Stadt Valeggio sul Mincio und dehnt sich mit einer Fläche von 60 Hektar auf hügeligem Gelände entlang des Flusses Mincio aus. Dort angekommen unternahmen wir eine kleine Bahnfahrt und verbrachte unsere Mittagspause mitten im grün. Nur wenige Minuten vom Park entfernt liegt der kleine romantische Wassermühlenort Borghetto. Das wohl bekannteste Bauwerk für diesen Ort, die aus dem 13. Jahrhundert Visconti-Brücke ist das Eingangstor des Dorfes. Jährlich am dritten Dienstag im Juni findet dort das große Tortellini-Fest statt. Ein kurzer Spaziergang durch das Dorf und ein paar letzte Einkäufe für die Enkel, dann ging es ab zum Gardasee. Die Straße in Torbole waren gut gefüllt, da auch heute in Italien Pfingstsonntag war und viele einheimische Familien unterwegs waren. Vor dem Abendessen hatten wir noch einmal Zeit bis zum Ufer des Gardasees oder in die Stadt Torbole zu laufen. Am letzten Abend der Reise wurden wir mit einem leckeren 3-Gänge-Menü verwöhnt.

Tag 10: Heimreise

Auf Grund dessen, dass heute Pfingstmontag war und die Straßen voll sein konnten begannen wir unsere Rückreise eine Stunde eher als geplant, bereits um 8 Uhr. Bereits während der Fahrt bemerkten wir, dass unsere Befürchtung nicht wahr wurde. Deshalb entschieden wir uns für den Weg über Garmisch Patenkirchen und dem Zirler Berg mit 16% Anstieg, von wo aus wir noch einmal einen fantastischen Blick über die Berg erhaschen konnten. An den jeweiligen Ausstiegen mussten wir nicht allzu lange auf die bestellten Transferfahrzeuge warten und alle Gäste wurden nach Hause gebraucht.
Zum Schluss möchte ich mich bei allen Reisegästen noch einmal für diese tolle Kreuzfahrt bedanken. Es hat mir sehr viel Freude bereitet Sie auf Ihrer Urlaubsreise zu begleiten und hoffe Sie einmal wieder auf einer gemeinsamen Reise begrüßen zu dürfen. Bis dahin wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute und vor allem viel Gesundheit.Ihre/Eure Laura

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