Reisebericht: Italien – Lago Maggiore – Comer See

17.04. – 23.04.2012, 7 Tage Rundreise Stresa – Mailand – Verzascatal – Locarno – Luganer See – Comer See – Bellagio – Ortasee


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Wir treten die Reise mit 39 Teilnehmern an. Einige Gäste bereisen die Region wiederholt wegen der schönen Landschaft und vor allem wegen der vielfältigen Botanik.
Ein Reisebericht von
Prof. Dr. Ute Solf
Prof. Dr. Ute Solf

Reisebericht

Der Empfang im Hotel Royal ist herzlich, eben familiengeführt, die Vertreterin der Agentur vor Ort begrüßt uns beim Abendessen und überreicht Informatrionsmaterial. So sehen wir dem ersten Ausflugstag mit Spannung entgegen.
 
Doch der Wettergott ist uns in den nächsten zwei Tagen nicht gewogen: es regnet in Strömen. Mit Schirmen gewappnet besichtigen wir die Schloßanlagen der Inseln  Isola Bella u. Isola Madre. Der Schloßführer im Palast der Isola Bella führt uns mit viel Humor. Wir genießen die Gartenanlage trotz Regen, so wie auch die Pfauen, die uns mit ihrem weißen Feder
kleid entzücken.
 
Unsere junge  Schlossführerin auf der Isola Madre zeigt uns mit viel Wissen die Kunstschätze der Familien Borromäo, die Spielzeugpuppen, das Puppentheater- ach so mancher unter uns erinnert sich noch an die Kinderzeit! Da der Wetterbericht auch für den nächsten Tag kein besseres Wetter verspricht, kaufen wir doch einen der schönen Regenschirme mit Blumenmuster zur Erhellung des Gemüts.
Der dritte Tag nach Omegna, die Stadt nicht so sehr einladend, auf dem Wochenmarkt  erstehen wir die ersten Mitbringsel für die Lieben: ein Tuch für die Enkelin, Olivenöl für die Nachbarin, süße Leckereien…Danach fahren wir nach Orta: kleiner Spaziergang Richtung Klosteranlage bis zur Abfahrt des kleinen Bummelzuges in die Innenstadt. Hübsch dieser Ort mit geschmackvollen kleinen Lädchen. Mit dem Boot erreichen wir die stille Insel San Giula. Sie scheint fast verlassen, aber der kleine Rundgang eröffnet uns beschauliche fotografische Ausblicke auf den Ortasee.
 
Unser vierter Tag führt uns zunächst zum Comer See. Wir beschließen gemeinsam mit der Seilbahn zum Ort Brunate hinauf zu fahren. Leider war die Zeit zu kurz, um einen der begehrten Aussichtspunkte zu erlaufen, aber immerhin war es eine Auffahrt mit einer regenfreien Sicht. Unser Busfahrer hatte inzwischen die Mittagsmahlzeit vorbereitet u. wir verbrachten den Nachmittag in Lugano in der Schweiz. Jedes Städtchen am See ist für sich eine kleine Perle.
 
Unser Ziel am fünften Tag - Mailand - ist für uns voller Historie: die Reiseleiterin kündigt einen jungen Italiener als Stadtführer an, doch kurzfristig ergibt sich ein Rollentausch u. aus Andrea wird Barbara, die uns Mailand in zwei Stunden präsentiert: der Monumentalfriedhof ist Zeitzeuge von Persönlichkeiten dieser Stadt, der Mailänder Dom als imposantes Bauwerk, die grünen Boulevars u. die Mailänder Skala sind die Highlights auf dieser Tour. Ein Besuch der Mailänder Skala in der Freizeit lohnt sich: Innenarchitektur u. Requisiten werden gezeigt.
Gemeinsam spazieren wir zum Castello Sforzessco, wo der Bus uns erwartet. Einige Gäste nutzen nach der Heimkehr bis zum Abendessen die Zeit um endlich auch Stresa zu sehen, denn das Wetter erlaubt nun auch die Abendzeit für einen Spaziergang zu nutzen.
 
Der Sonntag verspricht eine atemberaubende Landschaftsfahrt mit der Centovallibahn von Domodossola über Re nach Locarno: die Farbenpracht des Frühlings offenbart schneebedeckte Berge, blühende Täler u. Wiesen. Die Fotografen unter uns kommen voll auf ihre Kosten. In der Wallfahrtskirche in Re können wir dem Sonntagsgottesdienst beiwohnen u. wir genießen dass Glockenspiel um Punkt 12 Uhr.
In Locarno empfehle ich die Fahrt mit der Seilbahn zur Wallfahrtskirche „Madonna del Sasso“ - ein Schmuckstück, frisch restauriert, die Klosteranlage liegt in aller Stille mit wunderschöner Aussicht auf den See.
 
Am Abend fahren wir mit dem Boot auf die Fischerinsel ab Stresa. Ein kleiner Inselrundgang stimmt uns auf das Abschiedessen  im Ristorante Peschiera ein. : wir lassen die Reise bei einem 4-Gang-Menü mit regionalem Wein stimmungsvoll ausklingen. Die Küche wird mit einem herzlichen Applaus der Gruppe belohnt.
 
Nun heißt es Abschied nehmen: unsere Heimreise wird begleitet durch Regen, Schnee auf dem Pass, Gewitterbrüchen u. vielen Regenbögen. Wir stellen uns vor, es ist das bestellte Abschiedsfeuerwerk für unsere Reise mit Eberhardt-TRAVEL.
Ich wünsche allen Gästen viel Freude beim Betrachten der Bilder.
 
Ihre Reiseleiterin
Ute Solf

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