Reisebericht: Italien – Lago Maggiore – Comer See

30.05. – 05.06.2011, 7 Tage Rundreise Stresa – Mailand – Verzascatal – Locarno – Luganer See – Comer See – Bellagio – Ortasee


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Sie wollen durch unberührte Natur wandern? Tolle Pisten hinabgleiten? Lieben das Wasser, sind Blumenfreund oder erfreuen sich einfach an Schätzen der Kultur? Dann halten der Lago Maggiore und seine Umgebung viel für Sie bereit...
Ein Reisebericht von
Katrin Deutschbein
Katrin Deutschbein

Reisebericht

1. Tag - Montag, 30.05.2011 (ab Dresden 892 km):
Mit 18 Gästen starten wir am Dresdner Flughafen.


Am Chemnitz-Center, am Autohof Zwickau-Ost und am Autohof Münchberg steigen weitere Fahrgäste zu und somit ist unsere Reisegruppe mit insgesamt 35 Personen nun komplett. Die Fahrt führt uns vorbei vorbei an Bayreuth, Nürnberg und Ulm in Richtung Bodensee. Durch Österreich und Liechtenstein erreichen wir das Rheintal in der Schweiz. Weiter geht es durch den 6,6 Kilometer langen San Bernardino Tunnel ins Tessin.


Am Abend erreichen wir unser Hotel „Royal“ in  Stresa, wo wir während unseres gesamten Aufenthaltes am Lago Maggiore wohnen werden. Das Hotel liegt in einer kleinen Seitenstraße nur etwa 15 Gehminuten von der Altstadt Stresas entfernt. Zum Abendessen lassen wir uns ein leckeres 3-Gänge-Menü schmecken und natürlich darf hier die typische italienische Pasta nicht fehlen! Dazu ein Glas Wein und müde fallen alle ins Bett.
 
2. Tag - Dienstag, 31.05.2011:
Nach einem für italienische Verhältnisse „reichhaltigen Frühstücksbuffet“ mit Wurst und Käse - für einen Italiener völlig unnormal, wie man bereits am Morgen so viel essen kann! - geht es heute


auf die Borromäischen Inseln. Ihren Ruhm verdanken die Inseln im Westarm des Lago Maggiores der Familie Borromeo, die Mitte des 17. Jahrhunderts die Felseilande in ein barockes Gesamtkunstwerk verwandelte. Zuerst besuchen wir die Isola Bella, die ein wunderbarer Barockgarten schmückt. In zehn großen Stufen steigen die Gartenterrassen vom Ufer pyramidenförmig an, oben bekrönt von der Statue eines Einhorns, dem Wappentier der Borromäer. Wir besichtigen auch den riesigen Palazzo, der außen mit großartigen Freitreppen und innen mit reich  ausgestatteten Sälen, Spiegelgalerien und muschelgeschmückten Tuffsteingrotten prunkt. Anschließend besuchen wir die größte, allerdings eher stille Isola Madre (Mutterinsel). Auch hier steht ein barocker Palazzo Borromeo, dieser präsentiert unter anderem eine interessante Marionettensammlung. Hauptattraktion ist wiederum der Park mit Azaleen, Kamelien und Rhododendren, zwischen denen Fasane und Pfaue herumstolzieren.                     
 
3. Tag - Mittwoch, 01.06.2011 (278 km):
Heute begleitet uns eine örtliche Reiseleiterin auf der Fahrt zum Comer und Luganer See. Es regnet in Strömen und wir kommen am Vormittag im völlig nassen Como an. Eine Schifffahrt auf dem Comer See ist leider in Anbetracht des Wetters nicht möglich, aber dafür haben wir etwas Zeit in der Innenstadt.


Wichtigstes Baudenkmal Comos ist der Dom. Er steht sehr zentral, nahe am Ufer des Comer Sees, im südlichen Abschnitt der Fußgängerzone. Die Ausgestaltung seiner Fassade ist bemerkenswert. Der Bau des Doms begann 1398 in der Zeit der Gotik. Obwohl die Fassade erst Ende des 15. Jahrhunderts - in der Renaissance - fertiggestellt wurde, zeigt sie deutlich gotische Züge. Die damalige enge politische und kulturelle Beziehung zu den Langobarden könnte die Comasker bewegt haben, beim Dombau Althergebrachtes zu bevorzugen. Anschließend fahren wir zum Schokoladenmuseum "Alprose" in Caslano. Hier bekommen wir einen Einblick in die Schokoladenherstellung und können an einer Verkostung teilnehmen. Es hat mittlerweile aufgehört zu regnen und so steht einem Stadtspaziergang in Lugano nichts im Wege. Lugano ist die grösste Stadt im italienischsprachigen Teil der Schweiz, jedoch nicht die Hauptstadt des Kantons Tessin (der Hauptort ist Bellinzona).


Die Stadt liegt in der Südschweiz am Luganersee und ist umgeben vom Monte Brè, dem Monte San Salvatore und dem Sighignola und ist nur wenige Kilometer von der italienischen Grenze entfernt. Der Name der Stadt ist vom lateinischen Wort "lucus", ("heiliger Wald") abgeleitet. Gemäss archäologischen Funden war das Gebiet um Lugano bereits von Etruskern und Galliern besiedelt. Zwischen dem frühen 14. und 16. Jahrhundert war Lugano abwechslungsweise unter Mailänder, französischer und Schweizer Herrschaft. Seit 1513 gehört Lugano definitiv zur Schweiz. Als die Franzosen 1798 in die Schweiz einmarschierten schufen sie den Kanton Lugano, der 1803 in Kanton Tessin umbenannt wurde. Wir besuchen unter anderem die Kirche Santa Maria degli Angioli in Lugano. In dieser 1500 fertiggebauten Kirche findet man die schönsten Fresken der Meister der Renaissance. Die Darstellungen «Kreuzigung Christi», «Das Abendmahl» und «Die Muttergottes mit Kind» im Innern der Kirche wurden von Bernardino Luini gemalt, einem Schüler Da Vincis. Am späten Nachmittag fahren wir über Varese zum Lago Maggiore zurück.
 
4. Tag - Donnerstag, 02.06.2011 (92 km):
Der Ortasee liegt westlich vom Lago Maggiore und ist durch den Monte Mottarone vom Lago Maggiore getrennt. Es ist der einzige See in Norditalien der keinen Abfluss nach Süden hat. Der von waldreichen Hügeln gerahmte Ortasee ist mit reichlich 18 Quadratkilometern zwar einer der kleinsten, aber auch einer der reizvollsten der Oberitalienischen Seen.


Am Nordende des Sees liegt Omegna, wo wir als erstes den hiesigen Wochenmarkt besuchen. Heute ist zwar in Italien Nationalfeiertag, aber der Wochenmarkt in Omegna findet trotzdem statt - jeden Donnerstag Vormittag! Einige von uns machen hier so manch ein Schnäppchen, denn das Angebot ist riesig und reicht von Obst und Gemüse bis zu Kleidungsstücken! Ein bischen Geschick bezüglich der Verhandlung von Preisen sollte man allerdings mitbringen! Weiter geht unsere Fahrt am Ostufer des Ortasees entlang zu der auf einer Landzunge gelegenen Siedlung Orta San Giulio. Mit einem kleinen Zug fahren wir gemeinsam in die Stadt, denn unser Bus muss ziemlich weit außerhalb parken. Alle Treppenwege und Gässchen führen zur zentralen Piazza Motta, die von alten Palazzi mit Arkadengängen gesäumt wird und sich zum See mit Blick auf die kleine Isola di San Giulio öffnet. Wir haben hier etwas Zeit zum Bummeln, manche Gäste nutzen allerdings auch die Möglichkeit zum Spaziergang auf den Sacro Monte di Orta. Dieser Berg ist einer der neun Wallfahrtsberge, die im 16./17. Jahrhundert nach dem Willen der Mailänder Erzbischöfe Carlo und Federico Borromeo entstanden.


Die Gegenreformation sah in den Sacri Monti Bollwerke des katholischen Glaubens zum Schutz der Region vor dem Norden und Martin Luthers Einfluss. Auf dem Gipfel des Sacro Monte di Orta steht ein dem Heiligen Franziskus von Assisi geweihtes Kloster aus dem 16.-18. Jahrhundert. Des weiteren gibt es einen Andachtsweg bestehend aus 20 Kapellen mit Wandmalereien und Gruppen von Terracottastatuen in Lebensgröße, die das Leben des Heiligen Franziskus von Assisi darstellen. Jede einzelne Kapelle stellt eine Szene aus dem Leben des Heiligen dar.  Nicht zu vergessen - der Ausblick von hier oben auf den Ortasee ist sensationell! Gegen 14 Uhr treffen wir uns alle wieder und fahren mit dem Schiff hinüber zur Isola di San Giulio. Die Insel wird beherrscht vom imposanten Bischofspalast, heute Priesterseminar und der Basilica di San Giulio Der Legende zufolge wurde die Kirche im 4. Jahrhundert vom heiligen Julius gegründet, der das Eiland von Schlangen und Feuer speienden Drachen befreit hatte. Die dreischiffige romanische Emporenbasilika geht auf das 12. Jahrhundert zurück, im weitgehend barockisierten Inneren bewahrt sie mit der reich skulptierten schwarzen Marmorkanzel ein Meisterwerk romanischer Bildhauerei. Wieder zurück auf dem Festland fahren wir mit dem kleinen Zug zum Busparkplatz zurück.


Auf der Rückfahrt machen wir noch einen kleinen Abstecher nach Arona und und um damit das Denkmal des heiligen Carlo Borromeo zu besuchen. Der aus Arona stammende Carlo Borromeo war ein ganzer Kerl, als Familienoberhaupt vergrößerte er im 16. Jahrhundert das Vermögen seines Clans zwischen dem Lago Maggiore und der östlichen Lombardei. Als Kardinal und Erzbischof von Mailand spielte er eine Hauptrolle bei der Gegenreformation und als Held setzte er sein Leben bei der großen Pest 1576 aufs Spiel, als er den Kontakt mit den Kranken nicht scheute. Für all das zusammen wurde er von der römischen Kirche heiliggesprochen. Die Stadt Arona baute ihm daraufhin ein Denkmal, eine Kolossalstatue. Die Statue war vor ihrer Fertigstellung im Jahr 1698 bis zum Bau der Freiheitsstatue in New York im Jahr 1886 sogar für fast 200 Jahre die größte Statue der Welt! Kurz vor der Rückfahrt nach Stresa gibt gibt es einen Grappa, denn heute ist ja Männertag und das muss gefeiert werden... - na dann „Salute“!  
 
5. Tag - Freitag, 03.06.2011 (102 km):
Heute fahren wir durch das Ossola-Tal nach Domodossola, dem Ausgangspunkt unserer Fahrt mit der Centovallibahn. Die im Jahre 1923 eröffnete Strecke führt uns durch das Valle Vigezzo auf italienischem Staatsgebiet bis zur schweizerischen Grenze und weiter durch das Centovalli bis nach Locarno. Unterwegs, auf etwa halber Strecke, steigen wir im italienischen Re, einem bekannten Wallfahrtsort, aus.


Dieser Ort wird ganz und gar dominiert von der gewaltigen Wallfahrtskirche „Madonna di Re“. Ausgangspunkt ist das Wunder vom 29. April 1494. Ein Steinwurf traf die Stirn eines Marienbildes vor der örtlichen Kapelle und während sich Blut über das Marienbild und das Jesuskind ergoss, geschahen Heilungswunder an den herbeigeeilten Menschen. Zuerst entstand hier eine kleine Wallfahrtskirche und 1894 wurde eine riesige neue Kirche im Stil des Historismus begonnen und 1958 fertiggestellt und geweiht. Zwar kann man diesen gewaltigen „neobyzantinischen“ Kuppelbau durchaus unterschiedlich beurteilen, aber der Faszination dieses mächtigen Kirchenbaus und auch seines Inneren kann sich kaum ein Besucher entziehen... Nach einer weiteren knapp einstündigen Fahrt mit der Centovallibahn erreichen wir am Mittag schließlich Locarno. Wir bummeln durch die Stadt und sehen den Hauptplatz, den großartigen Piazza Grande. Locarno erfreut sich außergewöhnlich günstiger klimatischer Bedingungen. Es liegt in der Region mit den meisten Sonnenstunden der Schweiz.


Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 11 Grad Celsius, außerdem dämpft der nahe See die Temperaturschwankungen und trägt zu einer erhöhten Luftfeuchtigkeit bei. Das Ausbleiben längerer Frostzeiten und der saure Boden sind weitere Faktoren, die hier zum kräftigen Gedeihen einer einmaligen, spontan wachsenden, dekorativen und variantenreichen Flora beitragen. Viele Gärten der Villen und Hotels aus dem 19. Jahrhundert sind erhalten geblieben. Sie wurden dank reichen Leuten angelegt, die sich hier niedergelassen haben, begünstigt durch die beneidenswerten klimatischen Bedingungen. Wir besuchen den Kamelienpark von Locarno, eine herrliche Parkanlage direkt am See, wo man interessante und besonders große Kameliensträucher bewundern kann, die hier ideale Wachstumsvoraussetzungen haben. Die meisten Kamelienarten blühen zwar im März und April, aber zumindest haben wir einen Eindruck über diese herrliche Parklandschaft direkt am Ufer des Lago Maggiores.
 
6. Tag - Samstag, 04.06.2011 (208 km):
Am Morgen brechen wir bei strömenden Regen,  nach Mailand auf. Die lombardische Metropole bezeichnet sich gern als „heimliche Hauptstadt Italiens“.


Unbestritten ist das in der Poebene gelegene Mailand das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Am Castello Sforzesco begrüßt uns unser Stadtführer Andrea. 1450 ließ Francesco Sforza die quadratrische Trutzburg auf den Fundamenten einer Burg der Visconti als herzogliche Residenz erbauen. Wir fahren von hier aus weiter zum sogenannten „Cimitero Monumentale“. In der Friedhofsanlage aus dem späten 19. Jahrhundert konkurrierte das aufstrebende Mailänder Bürgertum mit möglichst aufwendigem Skulpturenschmuck selbst noch im Tod miteinander. Über dem Familiengrab der Panettone-Hersteller Motta etwa erhebt sich ein granitener Gugelhupf und über der Ruhestätte von Ferdinando Bocconi, Gründer der gleichnamigen Mailänder Wirtschaftsuniversität, ein 20 Meter hoher marmorner Baldachin. Nach einer anschließenden kleinen Rundfahrt mit dem Bus steigen wir in der Nähe der Piazza della Scala aus. Hier befindet sich das weltberühmte und doch erstaunlich nüchterne Teatro alla Scala. Im Auftrag der österreichischen Gouverneure erbaute Giuseppe Piermarini 1775-78 das klassizistische Theater, ihm musste die Kirche Santa Maria della Scala weichen. Auf der mit 780 Quadratmetern größten Bühne Europas erlebten unter anderem Giuseppe Verdis „Otello“ sowie Puccinis „Madame Butterfly“ ihre Uraufführung. Drei Jahre war die Oper während der aufwendigen Restaurierung der Räumlichkeiten sowie Modernisierung der technischen Ausstattung geschlossen, ehe sie im Dezember 2004 wieder eröffnet wurde.


Die Stühle besitzen nun an der Rückseite Bildschirme, auf denen die Zuschauer die Opern in mehreren Sprachen verfolgen können. Die Piazza della Scala selbst ist mit einem Denkmal Leonardo da Vincis versehen und für uns der Ausgangspunkt zum Spaziergang durch die Galleria Vittorio Emanuele II. Die Stadtregierung wollte nach der Vertreibung der Österreicher 1859 ein „modernes“ Zeichen setzen und nach nur zweijähriger Bauzeit wurde die imposante Glas-Stahl-Konstruktion eingeweiht. Die kreuzförmige Passage mit der 47 Meter hohen Glaskuppel avancierte rasch zum Salon der Mailänder, zum politischen und gesellschaftlichen Treffpunkt. Der Höhepunkt unserer Stadtführung erwartet uns jetzt - wir stehen nunmehr auf dem Domplatz! Wie Zuckerbäckerwerk wirkt der Duomo Santa Maria Nascente, auf dessen Vierungsturm in 108 Metern Höhe die vergoldete Marienstatue „La Madonnina“ als Symbolfigur Mailands über das Wohl der Stadt wacht. Der Monumentalbau wurde Ende des 14. Jahrhunderts begonnen, im 16. Jahrhundert geweiht, allerdings erst Anfang des 19. Jahrhunderts auf Druck von Napoleon, der sich in der Kirche krönen ließ, mit der prächtigen, spitzgiebeligen Marmorfassade vollendet - einfach gigantisch! Wir schauen natürlich auch in das Innere des Domes - ein diffuses, dämmriges Licht strömt durch die Kirchenfenster mit ihren herrlichen Glasmalereien. Natürlich haben wir im Anschluss an die Stadtführung noch etwas Freizeit, um uns das ein oder andere noch etwas genauer anzuschauen. Gegen 15 Uhr treffen wir uns alle am Castello Sforzesco wieder und fahren nach Stresa zurück. Heute Abend fahren wir zum Abendessen zur Fischerinsel hinüber. In einem netten Restaurant lassen wir die Reise bei gutem Essen und einem Gläschen Wein gemütlich ausklingen.   
 
7. Tag - Sonntag, 05.06.2011:
Der letzte Tag unserer Reise bricht an.


Noch einmal berühren wir wunderschöne Landschaften, so gelangen wir über die klassische San Bernardino Route in Richtung Bodensee und wenig später hat uns dann auch Deutschland wieder...
 
Am Abend erreichen wir letztendlich den Dresdner Flughafen, eine tolle Reise mit phantastischen Eindrücken geht jetzt zu Ende. Der Abschied ist herzlich, denn 7 Reisetage mit gemeinsamen Erlebnissen verbinden schon irgendwie...
 
Wir haben tolle Erfahrungen machen können, obwohl wir leider nicht das beste Wetter hatten. Es gibt ganz sicher Gäste die sich wie ich in diese Landschaft in den Südalpen verliebt haben und vielleicht doch irgendwann zurückkommen...  
 
Ein großer Dank gilt auch unserem Buschauffeur Dieter, der uns jederzeit sicher gefahren hat!
 
Ich wünsche allen Mitreisenden an dieser Stelle nochmals alles Gute, viel Gesundheit und weiterhin viel Reiselust. Ich freue mich auf ein Wiedersehen! „A prossima!“ (Bis zum nächsten Mal!)
Ihre Reiseleiterin Katrin Deutschbein

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