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Reisebericht Rom – Stadt auf sieben Hügeln vom 16.–22.10.2011

Reisebericht: 16.10. – 22.10.2011

Reisebericht „Rom – Stadt auf sieben Hügeln“ Mit 2 Bussen starteten wir Richtung Rom. Es ist Ferienzeit, wir haben etliche Schüler und Jugendliche mit an Bord. Zum Teil waren sie es, die Rom kennenlernen wollten.

Ein Reisebericht von
Martina Wutzler


Reisebericht

Eltern bzw. Großeltern kamen diesen Wünschen gern nach. Die lange Strecke nach Süden war in 2 Etappen geteilt, am 1. Tag ging es durch Österreich bis ins Trentino-Südtirol und an den Gardasee. Die Zufahrt zum Hotel „Palme“ in Garda war für unsere beiden Fahrer nicht ganz ohne, für uns war einfach alles „sehr schön unter Palmen“. Das reichliche Abendessen zeigt uns sehr deutlich, dass Salat, Suppe und Pasta nur die Vorspeisen des italienischen Essens darstellen, den Auftakt sozusagen. Leider waren wir zum eigentlichen Hauptmenü schon beinahe satt.

Am 2. Tag der Anreise führte die Fahrt durch die Po-Ebene der Emilia-Romagna, die Toscana und weiter nach Umbrien, mit Zwischenaufenthalt in Orvieto. Ein malerischer Ort, wie ein Adlerhorst wurde er hoch oben auf einem Bergmassiv errichtet. Wir fahren mit der Standseilbahn in wenigen Minuten nach oben und werden dann von unserer örtlichen Stadtführerin charmant und sachkundig durch den Ort geführt. Besonders beeindruckend ist der riesige Dom, ein Meisterwerk der gotischen Steinmetzkunst. Wieder zurück am Bus, haben wir noch das letzte Tagesstück durch Latium und den Autobahn-Stadtring von Rom bis ins südliche Marino vor uns. Unser Hotel ist traumhaft gelegen, wir schauen auf die erleuchtete Stadt Rom zu unseren Füßen.

Am 3. Tag geht es gleich nach dem Frühstück hinunter nach Rom, denn heute steht als Tagesprogramm ein geführter Stadtrundgang einschl. der Besichtigung des Petersdoms auf dem Programm. Doch bevor wir uns mit unserem örtl. Reiseleiter Bernd treffen können, hat uns der enorme Straßenverkehr fest im Griff. In Vatikanstadt angekommen, führt uns Bernd ganz ruhig und gelassen mit Hilfe von Audioguides zuerst durch den Petersdom. Wir können uns genügend Zeit für diese Besichtigung nehmen. Anschließend gibt es eine Mittagspause zur Stärkung, und dann geht es in die Altstadt. Wiederum mit Audioguides, so dass jeder alles gut hören kann. Und außerdem kann man sich somit auch nicht verlieren. Wir besichtigen das Pantheon, den Vierflüssebrunnen an der Piazza Navona, die Spanische Treppe, den Trevibrunnen und vieles mehr. Der Rückweg nach Marino erfordert wiederum viel Geduld im allgegenwärtigen Straßenverkehr.

Der 4. Tag unserer Reise war ganz dem antiken Rom gewidmet. Wir besichtigten zuerst den berühmten Kapitolshügel mit der Reiterstatue des Kaisers Marc Aurel. Gleich neben dem Senatorenpalast suchen wir eines der Wahrzeichen der Stadt auf: die Wölfin mit den beiden Säuglingen Romulus und Remus. Danach genießen wir die Sicht auf das Forum Romanum, und Bernd erläutert uns sehr anschaulich das Leben im Kaiserlichen Rom. Anschließend fahren wir weiter zum Konstantinsbogen und zum Kolosseum, das uns natürlich besonders beeindruckt. Auch hier gibt es jede Menge Geschichte zum Bau und seiner Zeit. Den Nachmittag hat dann jeder Zeit zur eigenen Verfügung, und es fällt schwer, sich zu entscheiden. Zufrieden mit all dem vielen Gesehenen und Erlebten fahren wir zurück zum Hotel nach Marino.

Über Nacht gab es Regen, am Morgen sah es wieder ganz gut aus, doch schon bald hing der Himmel voller Gewitterwolken. Wir hatten die Ausgrabungsstätte von Ostia, der antiken Hafenstadt 30 km südlich von Rom, auf dem Programm. Bis zum Stadtring von Rom ging es bereits nur schleppend, aber das war uns ja schon bekannt. Doch der Regen wurde immer stärker, das Verkehrschaos ebenfalls, und bald sahen wir die ersten Straßen unter Wasser. Unsere beiden örtlichen Reiseleitungen für Ostia steckten in Rom fest, und meldeten von dort: Rom unter! Und auch in Ostia stand das Wasser in den Straßen. Das gesamte Ausgrabungsgelände wurde für Besucher gesperrt. Uns blieb nur der Weg in die Albaner Berge, anfangs noch entlang der Küstenstraße bis Anzio. Dann fuhren wir nach Castelgandolfo, dem kleinen Ort mit Sommerresidenz des Papstes. Der Regen hatte aufgehört, und so konnten wir noch den Ausflug nach Rocca di Papa fortsetzen. Abenteuerliche Rückfahrt durch teils sehr beengte Straßen aber mit wunderbaren Ausblicken in diese Berglandschaft. Ein ungewöhnlicher aber erlebnisreicher Tag geht zu Ende.

Am nächsten Tag treten wir die Heimreise an, wiederum bis zum Gardasee. Und es gibt auf dem Weg dahin eine Mittagspause im Städtchen Arezzo, mit vielen historisch interessanten Bauwerken. Doch wir können nur einen kleinen Eindruck davon mitnehmen. Und scheinbar punktgenau erreichen wir den Gardasee im herrlichen Abendrot. Wir fahren entlang der Uferstraße und genießen so noch wunderbare Ausblicke auf den See.

Der letzte Tag unserer Reise führt wiederum durch Österreich zurück nach Deutschland, angefüllt mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck.
Behalten Sie die Zeit noch lange in guter Erinnerung, bis es wieder einmal heisst: Und alle Wege führen nach Rom!


Bildergalerie zur Reise


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