Rom und die Sorrentische Halbinsel
Reisebericht: 01.05. – 08.05.2014
Rom, die " Ewige Stadt ", existiert seit mehr als 2750 Jahre und ist seit 1871 Italiens Hauptstadt. In Rom sind ca. 50 % des Weltkulturerbes zu besichtigen. Der Golf von Neapel mit seinen Sehenswürdi
Ein Reisebericht von
Rom & Sorrentische Halbinsel – 1. Bis 8.Mai 2014
Rom, Italiens Hauptstadt seit 1871, ist eine florierende wirtschaftliche Metropole mit einem sehr vitalen kulturellen Leben. Die zahlreichen Museen und Ausstellungen bezeugen eine sehr lange und prächtige Historie von Rom. Nicht zuletzt dafür wird Rom als die "Ewige Stadt" bezeichnet. Am spektakulärsten sind jedoch die Hinterlassenschaften aus der Epoche des Römischen Reiches. Sehenswürdigkeiten in Rom, wie die Vatikanstadt mit dem Petersdom, das Colloseum, der Trevi-Brunnen, die Sixtinische Kapelle, das Forum Romanum und viele andere, ziehen jährlich Millionen Touristen und Geschäftsreisende an. „Wer von Amalfi ins Paradies kommt, für den bleibt alles beim Alten" - so lautet ein italienisches Sprichwort. Und tatsächlich: Die Amalfiküste südlich von Neapel verschlägt einem mit ihrer Schönheit glatt die Sprache. Daher gilt die sich an der Steilküste entlangschlängelnde Bergstraße SS 163 zu Recht als eine der bekanntesten Traumstraßen der Welt. Die bekannten Küstenorte Positano, Amalfi und Praiano mit seinen spezifischen Glanz und der Lage am Mittelmeer geben der Traumstraße südlich von Neapel ihren Charme. Die Gäste erwarten weitere Höhepunkte am nördlich der " Amalfitana " ( Küstenstraße vorwiegend zwischen Positano und Amalfi ) gelegenen Golf von Neapel. Wer kennt nicht weltweit den Vulkan Vesuv oder Pompej, die Inseln Capri und Ischia und die Halbinsel Sorrent, die allein viele Urlauber und Wanderfreunde begeistert.
1. Tag – Anreise zum Gardasee
Unser erster Anreisetag zu den Hauptzielen unserer Reise begann in Dresden-Flughafen bei bestem Wetter und wurde auch weitestgehend bis zum 7. Zustiegsort in Münchberg-Nord durchgehalten. Nachdem aller Reisegäste (RG) im Bus waren, stellten wir die " Reisephilosophie " von " Gemeinsam Schöner Reisen " - Richtig Reisen, in die ganze Welt , mit Hilfe unserer Sicherheits - DVD vor. Die Weiterfahrt brachte zwar zeitweise kurze Schauer, die aber die gute Stimmung an Bord nicht beeinträchtigte. Nach der Passage von Nürnberg, München und der Mittagspause in Holzkirchen, stellte unser Reiseleiter, Wilfried die gesamte Beabsichtigte Reise auch im Detail, mit einigen Anmerkungen zur Spezifika der einzelnen Reisetage vor. Großen Anklang fand die Bestätigung, z.B.: mit der 100 % igen Beteiligung an den fakultativen Reisen nach der Insel Capri und der Amalfiküste . Nach einer schönen 1. Mai-Feiertagsfahrt genossen alle gegen 19.00 Uhr den Empfang am Gardasee und das Menü des Abendessens im Hotel Alberello in Riva del Garda mit Pasta und Mailänder Schnitzel.
2. Tag – Panoramafahrt entlang des Gardasees – Albaner Berge
Der zweite Anreisetag bis zu den Albaner Bergen, südöstlich von Rom, begrüßte uns mit relativ dichten Wolken und zeitweiligem Regenschauern. So entschlossen wir uns eine Busfahrt von Riva del Garda bis Garda am Ostufer des größten Sees Italiens zu unternehmen. Trotz Schlechtwetter, konnten unsere RG einen guten Eindruck des Sees und der berühmten Erholungsorte Torbole, Malcesine, und Garda selbst bekommen. Die Weiterfahrt brachte uns auf der A 22 durch die weite Po Ebene mit ihrer landwirtschaftlichen Nutzung und den markanten Städten Modena und Bologna. Außer einer Vielzahl von generellen Informationen zu den in Italien anstehenden Besonderheiten in Geschichte, Kultur, Architektur, Geografie u.a., konnte Wilfried weitere interessante Aspekte zu den o.g. Städten erklären. Als ein Beispiel soll der " Aceto Balsamico di Modena Traditionale " stehen, oder der Bau der Sportwagen wie Ferrari und Maserati. Auch die Städte Florenz, Siena, Montepulciano, Orvieto oder Rom selbst und deren Interpretierung mit ihren Besonderheiten verkürzte unsere Fahrt bis zum Hotel Artemisio in den Albaner Bergen bedeutend.
3. Tag – Stadtführung in Rom
Mit viel Vorfreude fuhren wir heute nach Rom zu einer Stadtrundfahrt und einem -rundgang. Nach kurzer Anfahrt trafen wir unsere nette und äußerst kompetente Reiseleiterin Angnieszka am Checkpoint Laurentina, nahe dem Zentrum der sieben Hügel von Rom. Zur besseren Übersicht der ewigen Stadt konnten wir eine Rundfahrt zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten wie: - Kirche St. Paulus vor der Mauer - den Ruinen der Caracalle Thermen - Circus Maximus - Marcello Theater, dem Quirinal, dem Capitol, Colloseum und anderen geniesen. Danach erlebten wir den Trubel in der Innenstadt für eine Mittagspause in der Umgebung des Trevi Brunnen, um anschließend den Stadtrundgang zu Starten, natürlich zuerst am Trevi Brunnen. Unser Weg durch die überfüllten Wege der ewigen Stadt Rom zum Pantheon, der einmaligen Architektur der Romanik der weltweit größten Kuppel mit 43,5 m im Durchmesser und alles aus einem Guß der Kassetendecke. Wer in Rom ist, muß auch die Piazza Navona besuchen, denn dieser Platz ist seit eh und je der Treffpunkt der Römer gewesen. Die architektonischen Highlights wie Brunnen und der Kirche, kreiert von dem Künstler Borromiro, sind beeindruckend. Weiter führte uns der Weg zur Engelsbrücke und der Engelsburg den Monumenten der Zeit nach Christus. Nach mühevollem Laufen erreichten wir den Platz vor dem Petersdom mit der Überraschung der Vielzahl der Menschen, die den Dom besichtigen wollten. Die beeindruckende Erscheinung des Petersdom und der Gestaltung des Platzes waren ein bleibendes Erlebnis. Anschließend trafen wir unserem Bus in der hektischen Tiefgarage des Petersdomes und konnten mit pflastermüden RG unsere Rückfahrt zum Hotel antreten. Zur Überraschung aller RG kamen wir in ein extrem heftigem Gewitter, so daß der Scheibenwischer kaum freie Sicht schaffen konnte. Als Resultat davon war die Zufahrt zum Hotel unter Wasser und gesperrt, aber der von der Polizei empfohlene Umweg brachte uns nach beträchtlicher Verspätung zur Erkenntnis eines neuen Anfahrtsweges zum Hotel, wo uns natürlich das leckere Abendessen auch verspätet gut bekam.
4. Tag – Besteigung des Vesuv und Führung in Pompej
Nach dem abenteuerlichem Umfahren der am Sonnabend betroffenen Hochwasserstrecke am Albaner See, genossen wir einen angenehmen und sonnigen Start am Sonntag während unser Anfahrt zum Vulkan Vesuv. Natürlich hofften alle RG, dass das schöne Wetter, bei guter Sicht, auch bei unser " Gipfelstürmeraktion " anhält. Und tatsächlich, nach einer turbulenten Auffahrt zur Vesuv hatten wir eine phantastische Sicht vom Krater auf Neapel, Insel Ischia, Sorrent, und, und ...Ein einmaliges Erlebnis für 26 unser 28 RG, die bis zum Kraterrand wagten.. Nach Umsetzen nach Pompej trafen wir unsere örtliche Reiseleiterin Fioretta am Marina-Eingang der verschütteten Stadt Pompej. Während des 2 - stündigem Rundgang erlebten unsere RG an ausgewählten Stellen und Gebäuden die außerordentlichen tragischen Verhältnisse der Eruption des Vulkanes am 24.August 79 etwas erahnen. Ein wahrhaft kaum glaubhaftes Ereignis zu damaliger Zeit. Nach kurzer Busfahrt wurden wir mit großer Freundlichkeit im Hotel Degli Ulivi in Gragnano begrüßt. Das wohlschmeckende Abendessen genossen wir im angenehmen Ambiente des Speiserestaurants.
5. Tag – Ausflug auf die Insel Capri
Am Montag, 5.5.2014, war die Nacht etwas kürzer, um den vollen Tag auf der Insel Capri zu erleben. Der blaue Himmel und Sonnenschein begleitete uns bereits auf der kurvenreichen Fahrt nach Sorrent. In Meta trafen wir unsere heutige Reiseleiterin Claudia, die uns auch die Schönheiten der Sorrent - Küste erklären konnte. Nach kurzem Spaziergang von Platz Tasso zum Hafen mussten wir 146 Treppen, Gott sei Dank abwärts überwinden. Während der ca. 45 Minuten dauernden Fahrt passierten wir den " Punto Campanella " (westlichster Punkt der Halbinsel Sorrent) und der Palast Jovis, Sitz von Kaiser Augustus, begrüßte uns aus der stattlichen Höhe von 335 m auf der Insel Capri. Sofort nach Ankunft konnten wir fast nahtlos die Inselrundfahrt per Boot antreten. Ein wiederum unübertreffliches Ereignis bei relativ ruhiger See und Super Kommentar unserer Claudia. Die Rundfahrt, gegen der Uhrzeigerrichtung, offerierte eine Unmenge von bizzaren Felsformationen mit Grotten und schönen Ansichten der Insel mit dem Marina Piccolo, kleiner Hafen von Capri. Dazu hatten wir noch das Glück die Caprifischer original bei ihrer Arbeit beobachten zu können. Und natürlich fuhren wir auch durch den Felsen der Faragliono hindurch, der sich küssenden Paaren ewiges Glück verspricht. Nach erneuter Ankunft im Marina Grande, fuhren wir mit einem Minibus nach Anacapri, eine wahrlich abenteuerliche Fahrt. Nach einem Rundgang mit Claudia, hatte wir genügend Zeit, um Anacapri weiter zu erkunden. Einige RG nutzten die Zeit, um z.B.: per Sessellift zum Monte Solaro, dem höchsten Berg der Insel, zu fahren und die herrliche Umsicht nach Neapel, dem Golf von Neapel und Salerno und der Halbinsel Sorrent zu erleben. Ein ähnliches Erlebnis hatten wir in Capri selbst. Einigen Empfehlungen von Claudia gaben allen Gelegenheit zur individuellen Erkundung der Stadt Capri. 9 unserer RG besichtigten den Garten Augustus, den Herr Krupp als Mäzen angelegt hatte. Die Rückfahrt per Schiff bis Sorrento und per Bus zum Hotel Ulivi, beendete einen außergewöhnlich reizvollen Tag auf der " Trauminsel Capri ".
6. Tag – Panoramafahrt der Amalfiküste
Die Anfahrt nach Sorrento-Meta zum Treff mit unserer heutigen Reiseleiterin Victoria erfolgte heute mit einem italienischen Bus, weil nur kurze Busse bis 10,4 m zugelassen sind. Überraschung: Auf dem Weg nach Positano gerieten wir in einen Stau, die Linien- Busfahrer streikten und die Straße nach Positano war blockiert, lt. Polizei bis 12.00 Uhr. Was sollten wir tun, da wir weder vorwärts noch rückwärts kamen? Nach einer von Victoria organisierten WC-Pause in einer Bar, wurde die Straße zu unserer Freude bereits gegen 11.00 Uhr wieder frei gegeben. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir Positano, wo wir eine Fotostopp einlegten - ein grandioser Anblick - Positano aus einer Höhe von ca. 300m. Danach besuchten wir den Ort mit Shopping im Paradies für Textilien und einem Rundgang bis zum Strand. Auf dem Weg dahin konnten wir die Kirche mit der Majolika-Kuppel bewundern. Gegen 12.45 starteten wir unserer Bootsfahrt nach Amalfi bei fast spiegelglatter See und fantastischer Aussicht auf die Hänge der Amalfitana mit vielen Besonderheiten, die Victoria mit Kommentar gut begleitete. Knapp eine Stunde ein romantischer Traum der wohl schönsten Küste Europas in " Slow Motion ". In Amalfi hatte jeder RG die Wahl zu einem Rundgang mit Victoria oder zur individuellen Erkundung der Stadt Amalfi, der ersten Seerepublik Italiens. Allein der Dom mit seiner langen Geschichte und die bauliche Schönheit, geprägt mit maurischem Einfluss, zog viele RG an. 16.00 Uhr holte uns Rafaello, unser italienischer Busfahrer, wieder ab und eine atemberaubende Rückfahrt zum Hotel Ulivi begann. Hunderte Kurven bis 180 Grad und ein Höhenunterschied von ca. 600 m mussten dabei überwunden werden. Ein Abenteuer für unsere RG mit ungewöhnlichen Manövern der italienischen Autofahrern bei kritischen Situationen. Ein wunderschöner und sonniger Ausflug an die Amalfitana fand leider schon sein Ende.
7. Tag – Rückfahrt zum Gardasee
Nach 4 tollen Tagen in Rom, auf dem Vesuv, der " Altstadt Pompej, der Insel Capri und auf der Amalfitana, ist Abschied nehmen vom Golf von Neapel/Sorrent nicht so einfach. Doch der morgentliche Sonnenschein machte unsere Fahrt an den Gardasee etwas angenehmer. Nach der Passage um Neapel , lief unser Bus mit Frank wie ein Uhrwerk. Ca. 800 km Autobahn sind für alle Reisende nicht so einfach, jedoch auch an Bord eines Reisebusses kann es Unterhaltung geben. Nach der Reprise zur gesamten Reise, berichtete Wilfried über die Entstehungsgeschichte, Entwicklung und Bedeutung der Erz-Abtei Monte Cassino, die auf dem halben Weg von Neapel nach Rom liegt. Auf unserer Wegstrecke passierten wir die Region Latinum und Umbrien mit der Ansicht von Orvieto, der Stadt, die auf einem Tuffsteinfelsen errichtet wurde. Unsere 2. Pause hatten wir in der Toskana, auf der Höhe von Montepulciano, dem bekannten Ort mit dem Wein " Vino Nobile di Montepulciano ", der auch in Deutschland seine Liebhaber hat. Auf der weiteren Fahrt durch die Toskana und Emilio Romagna stellte Wilfried die ähnlich schöne Reise " Lago Maggiore " vor und unsere RG konnten damit und mit Hilfe der ausliegenden Kataloge ihre Urlaubspläne für 2014/15 evtl. etwas anpassen. Während unserer letzten Pause auf dem Weg zu Hotel Alberello in Riva del Garda, kam so langsam, trotz wunderschöner Reise, die Freude auf die Heimat auf.
8. Tag - Heimreise
Der letzte Tag der Reise zu unseren 7 Ausstiegsorten in Deutschland, begrüßte uns mit Sonnenschein am Gardasee. Die lange Reisezeit über Südtirol und Bayern, verkürzten deutsche Künstler mit Witz und kabarettistischen Beiträgen beträchtlich. Nur mit unwesentlicher Verspätung, verursacht durch eine nicht avisierte Umleitung, erreichten unsere Reisegäste die Ausstiegs Orte von Himmelskron, bei Bad Berneck bis zum Endziel Dresden Flughafen. Ich denke, dass alle Reisegäste die unvergesslichen Erlebnisse der sehr schönen Reise lange in Erinnerung behalten, und wünsche allen Teilnehmern weitere Urlaubsträume mit unserem Reiseunternehmen " Gemeinsam Schöner Reisen ".
Pesterwitz, 12.5.2014
Wilfried Briol, Reiseleiter