Reisebericht: Urlaub auf der Insel Sizilien in Süditalien

22.05. – 01.06.2014, 8 Tage Urlaub im 4–Sterne Fiesta Hotel Athénee Palace in Campofelice di Roccella mit fakultativen Ausflügen


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare
 
Elf Tage Sonne, Tempel, Städte, abwechslungsreiche Landschaften und das Meer,das alles macht einen perfekten Urlaub aus.
Flugreise nach Sizilien 22.Mai - 01. Juni 2014
Ein Reisebericht von
Andreas Höhn

Donnerstag, 22. Mai, Anreise

Trotz leichter Verzögerung der Zubringer waren letztlich alle Gäste rechtzeitig auf dem Flughafen Tegel und der Flug startete pünktlich, schnell hatten alle in Catania ihre Koffer. Der örtliche Reiseleiter samt Bus wartete bereits und kurz nach 14 Uhr waren wir im Hotel Santa Tecla Palace, direkt am Meer bei Acireale gelegen. Um 19.30 Uhr gab es ein tolles Abendbuffet und anschließend genossen viele noch den Abend und den Meeresblick auf der Terrasse des Hotels bei einem Glas guten Weins von den Hängen des nahe gelegenen Ätna. Seinen verschneiten Gipfel hatten wir bereits aus dem Flugzeug als ersten Gruß gesehen.

Freitag, 23. Mai 2014, Ätnabesteigung und Touristenmagnet

Ab sieben Uhr stand ein sehr gutes Frühstücksbuffet mit vielen Sorten Kuchen bereit. Pünktlich um acht Uhr starteten wir mit unserem Fahrer Angelo zum Ätna auf den mit 1900 Metern höchsten Busparkplatz und Abfahrtspunkt der Kabinenseilbahn. Die meisten Gäste fuhren weiter mit der Seilbahn hoch in die schwarze Lava. Durch den aus Afrika hinüber wehenden Scirocco war es relativ warm, aber alle hatten sich ohnehin zweckmäßig angezogen. Mit zehn mutigen Gästen bestiegen wir die Allradbusse und fuhren bis auf knapp dreitausend Meter. Dort wanderten wir mit mehreren Bergführern um einen Krater herum, der erst beim großen Ausbruch 2001 entstanden war. Wir hatten Riesenglück, denn der Himmel riss auf und schönstes Sonnenlicht ließ die Lava in all ihren Verfärbungen leuchten. Dadurch gewann die Bergtour ungemein. Kurz vor Erreichen der Busse ein dumpfes Donnergrollen und der Vulkanriese spuckte dunklen Rauch und hüllte sich wieder in graue Nebel, aber wir hatten ihn in allen Facetten bestaunen können. Um halbeins ging es weiter nach Taormina, wo wir zunächst gemeinsam bei schönem, aber leicht diesigem Wetter das griechisch- römische Amphitheater mit seiner atemberaubenden Naturkulisse und anschließend den Ort individuell erkundeten. Dar Tag wurde immer schöner und der Ort immer voller mit Tagestouristen. Um fünf fuhren wir zum Hotel, wo ein leckeres Abendessen auf uns wartete.

Sonnabend, der 24. Mai Barockstadt und Römervilla

Um 08.30 Uhr war Abfahrt nach Catania. Zuerst schlenderten alle über den überaus belebten Fisch- und Gemüsemarkt, der durch seine ursprüngliche Echtheit beeindruckte und wirklich ein noch traditioneller Markt für die Einheimischen ist und keine aufgesetzte Touristenattraktion. Dann konnten wir den Dom und die Kirche Santa Agatha von innen ansehen. Ein kleiner Stadtrundgang führte vom Domplatz aus durch die barocke Altstadt führte zur durch die Aragonesen im 15. Jahrhundert gegründeten, nunmehr in barocken Palästen lehrenden Universität. In der Via Crociferi reihen sich Kirchen, Klöster und Paläste aneinander, alle im speziellen Stil des sizilianischen Barock, der auf dem römischen beruht, aber ein durchaus selbstständiger später und detailverliebter Barock ist.
Auch weil es immer stärker zu regnen anfing fuhren wir gegen elf Uhr nach Piazza Armerina, wo wir eine Mittagspause einlegten. Dann ging es bei immer besserem Wetter weiter zur unweit der Stadt gelegenen Villa Casale. Die römisch antike Villa rangiert auf Platz drei im Ranking der sizilianischen Sehenswürdigkeiten und ist nach nunmehr sechs Jahren umfassender Restaurierung ein Schmuckstück. Man weiß nicht, wer im 4. nachchristlichen Jahrhundert, also quasi in der Endzeit des römischen Imperiums Bauherr und Besitzer war, aber die Mosaiken geben einen Eindruck von der Kunstfertigkeit der Mosaizisten, die in folgenden Jahrhunderten dann nur noch in Byzanz und Ravenna zu finden war. Um 16 Uhr fuhren wir dann nach Agrigent, wo wir noch vor 18 Uhr die tollen Zimmer im Strandhotel Baia di Ulisse beziehen konnten. Einige nutzten mit dem Reiseleiter die Gelegenheit, im kristallklaren Meer mit herrlichem Dünenstrand ein Bad bei schönem Wellengang zu nehmen. Das Abendessen wurde als Menu im geschmackvoll ausgestatteten Speisesaal zelebriert.

25. Mai 2014, Tempeltal und Ökodorf

Bereits um acht Uhr fuhren wir nach einem guten Frühstück den kurzen Weg zum Tal der Tempel und gingen als erste Besuchergruppe in die Ausgrabungen. Wie klug dies geplant war, zeigte sich, als immer mehr Gruppen lautstark folgten und es zunehmend heißer wurde, wenngleich stets ein kühlendes Lüftchen wehte. Unser durch Thomas geführte Spaziergang mit dem Schwerpunkt auf den Hera- und vor allem den Concordiatempel war eine Zeitreise in die griechische Antike von vor 2500 Jahren.
Weiter ging es in das genossenschaftlich organisierte Dorf Sant´Angelo Muxaro, gelegen im gebirgigen Agrigenter Hinterland. Eine Führung durch den Ort zu Meierei, Bäckerei und dem 83-jährigen Korbflechter brachte Einblicke ins Alltagsleben, aufgelockert durch diverse Verkostungen. Dann führte uns Maria Rita zur Wohnung ihrer Familie, die in einer Sackgasse auf dem höchsten Bergrücken der Stadt lag. Ihr Vater hatte die Gasse mit selbst gebastelten Sonnensegeln abgehangen, unter denen wir ganz landestypisch das Mittagessen genießen konnten. Nach in Ei gebackenem Gemüse folgte Pasta mit Aubergine und Schafskäse. Dazu gab es den eigenen Hauswein und die letzten Apfelsinen aus der diesjährigen Ernte.
Anschließend fuhren wir nach Mazara del Vallo bei Masala an der Westspitze Siziliens. Das in einer ehemaligen Kaserne zwischen zwei alten Weinkellereien direkt an der Strandpromenade gelegene Hotel ist eine sehr schöne Anlage und höchstens zehn Gehminuten von der Altstadt entfernt. Wenige Häuser weiter in Richtung Altstadt gibt es eine bei den Einheimischen sehr beliebte Eisdiele. Das wirklich hervorragende Eis lassen sich die Leute in einem aufgeschnittenen Kuchenbrötchen reichen. Die meisten Gäste schlenderten vor dem Abendessen in das ausnehmend hübsche Städtchen, dessen Kirchen zwar normannischen Ursprungs sind, äußerlich aber auch in Andalusien stehen könnten. Arabisch anmutend dagegen die Kasbah mit engen verschachtelten Gassen. An der Hauptstraße waren an diesem Wahlsonntag die meisten Geschäfte und alle Bars und Eisdielen geöffnet und natürlich herrschte das rege Leben einer süditalienischen Stadt.

Montag, den 26. Mai 2014, Dorische Tempel, Salz und Bergstadt

Pünktlich um 08.15 Uhr fuhren wir südwärts zurück nach Selinunt, um bei strahlender Morgensonne die berühmte Tempelstadt zu besichtigen, genauer gesagt die Akropolis mit ihrer gewaltigen Stadtmauer und dem ersten großen Ringhallentempel der Stadt aus dem 6. vorchristlichen Jahrhundert. Die anschließende Fahrt zeigte eindrucksvoll die abwechslungsreiche Landschaft an der Westküste. Unterwegs begeisterte Thomas die Gäste mit sehr kundigen Ausführungen zur vorsokratischen Philosophie, wobei er besonders auf den auf Sizilien tätigen Griechen Empedokles und auf Thales von Milet einging.
Bei den Salzgärten von Trapani wurde in einer ehemaligen Saline eine hervorragende Mahlzeit mit Anchovis, Tomaten, Oliven und Bruschette gereicht. Das auf einem 800 Meter hohen Kalkfelsen gelegene antike Bergstädtchen Erice bot grandiose Ausblicke auf den Golf von Trapani und im Innern einen Dom mit arabisch- byzantinischen Bauformern. Arabisch auch die Struktur der Gassen und die hinter Mauern liegenden kleinen Häuser. Zur Verkostung hiesiger Mandelplätzchen und des einheimischen Marsalaweins lud am Schluß ein Café ein.
An Palermo vorbei ging es danach in unser Hotel, das „Domina Coral Bay Zagarella", in Santa Flavia nahe Palermo, Richtung Cefalù. Hier wurde uns zum Abendessen ein gutes Buffet serviert, auch die Zimmer sind großzügig bemessen und ausgestattet und es gibt eine tolle mehrfach abgestufte Terrasse zum Meer hin mit mehreren Swimmingpools.

Dienstag, den 27. Mai 2014, Monreale und Palermo

Um 08.15 Uhr fuhr die gesamte Gruppe zum fakultativen Ausflug nach einem guten Frühstück zunächst nach Monreale, wo wir den Dom mit seinen 6500 Quadratmetern byzantinischer Mosaike besichtigten. Nach etwas Freizeit ging es weiter zum Dom von Palermo mit den staufischen Kaisergräbern. Daran schloss sich eine kleine Stadtführung per pedes, die um 13 Uhr bei der Oper endete. Hier zeigte Thomas der Gruppe die Gastromeile an der Oper und das Marktviertel und dann hatten alle Pause. Um 15.30 Uhr Uhr stiegen wir bei der Oper wieder in unseren Bus und fuhren zum Normannenpalast, wo wir die Capella Palatina besichtigten. Anschließend ging es mit einigen Schlenkern durch die Stadt, die am Hafen und an eleganteren Wohnvierteln vorbei führten, zurück zum Hotel, wo wir noch Zeit zum Baden oder Entspannen hatten, bevor das Abendbuffet eröffnete.

Mittwoch, den 28. Mai 2014, Madonie und Cefalu

Nach dem Frühstück um halbneun startete wir unsere fakultative Fahrt ins hotelnahe Madoniegebirge, wo wir zunächst in Castelbuono die spätmittelalterliche Kirche Matrice Vecchia mit einem Retabel aus der Schule des Antonello da Messina und den Fresken an den inneren Säulen besichtigten. Ökotouristisch muteten die Eselchen an, in deren Packkisten man den Müll sammelte. Der wurde dann an größeren Plätzen in kleine Müllautos umgeladen. Viele Händler boten regionaltypische Produkte an, beispielsweise diverse Süßigkeiten mit Manna, dem Harz einer speziellen Eschenart. Man konnte verkosten, kaufen, schlendern. Anschließend führte die Panoramatour durch herrlich grünes Bergland über Isnello zum Kapuzinerkloster Santuario di Gibilmanna, , wo von der Terrasse der barocken Kirche eine schöne Aussicht auf die gesamte Küstenregion um Cefalu zu genießen war. Und genau dorthin rollten wir bergab und zunächst konnte jeder in die Freizeit bis 15 Uhr zum Essen, Bummeln oder zu einer Bergwanderung auf den über der Stadt thronenden Burgfelsen nutzen. Nach einer Führung durch den Normannendom und den Ort mit seinen vielen idyllischen Gassen, Kirchen und Palazzi, die leider von leichtem Regen begleitet wurde, fuhren wir zurück ins Hotel. Der örtliche Reiseleiter Thomas verabschiedete sich von allen und nach etwas Freizeit beendete das Abendessen einen Tag mit vielen Eindrücken.

Donnerstag, den 29. Mai 2014. Fahrt nach Giardini Naxos

Um elf Uhr stand der Bus mit Angelo, der den Gästen ein wenig ans Herz gewachsen war, bereit, um mit uns nach Giardini Naxos zum nächsten Hotel zu fahren. Durch die abwechslungsreiche Gebirgslandschaft des Landesinneren führte der Weg zunächst bis zum so genannten Nabel Siziliens, nach Enna, wo wir am Fuß des Berges, auf dem diese alte Stadt liegt, eine Pause einlegten, um dann gegen halbzwei unser Hotel zu erreichen. Wir konnten umgehend einchecken und viele erkundeten die älteste griechische Siedlung Siziliens im schön angelegten Archäologiepark, der unweit von unserem Hilton- Hotel liegt. Andere erkundeten den lang gestreckten Badeort mit seinen unzähligen Bars, Pizzerien und Geschäften, die sich vom Hotel bis hin zum kleinen Yachthafen erstrecken. Und natürlich nutzten einige die Hotelanlagen mit Pool und Meeresstrand. Beim Abendessen saßen wir an vier Tischen ziemlich für uns und es entwickelten sich Gespräche in netter Atmosphäre.

Freitag, den 30. Mai, Noto und Syrakus

Wie vereinbart erwartete uns die aus Wertheim stammende Gertraud, die bald fünfzig Jahre auf Sizilien lebt, samt Bus zum Ausflug an die südliche Ostküste. An dem fakultativen Ausflug nahm die komplette Gruppe teil und war vollauf begeistert. Unterwegs erzählte Gertraud auch von der jüngeren Geschichte Siziliens seit der Einigung Italiens vor 150 Jahren, von den Entwicklungen im und nach dem Zweiten Weltkrieg und von aktuellen Problemen. Dies interessierte die meisten sehr und stellte eine authentische Bereicherung der historischen Sichtweise dar.
Wir fuhren durch bis Noto, das völlig zu Recht als schönste Barockstadt Siziliens bezeichnet wird, vor allem seit es 2002 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde. 1693 fiel fast das komplette alte Noto einem verheerenden Erdbeben zum Opfer und die bis dahin im Landesinneren liegende Stadt wurde komplett am Meer wieder neu im römisch und spanisch  beeinflussten Stil des sizilianischen Barock wieder aufgebaut. Vor allem nach dem Krieg von vielen Entwicklungen, Verkehrswegen und Touristenströmen abgekoppelt verfiel Noto, 1996 stürzte sogar die Kuppel der Kathedrale ein. Noto wurde allerdings zum Geheimtipp für die Freunde eines morbiden Barocks. Seit 1992 nun wurden viele marode und teils gar einsturzgefährdete Bauten denkmalsgerecht saniert und strahlen nun wieder im alten Glanz des warm honiggelben Kalksteins. Zur Zeit wird noch an dem riesigen Jesuitenkloster gearbeitet. Die alte klösterliche Bildungsanstalt arbeitete bis zur baulichen Sperrung und wird nunmehr restauriert, wobei die Kirche bereits zugänglich ist.
Anschließend ging es zur einst mächtigsten griechischen Stadt im Mittelmeerraum. Um die eine Million Einwohner soll Syracus in der Antike gehabt haben. Für drei Jahrhunderte beherrschte die Stadt mit ihren Pflanzkolonien nicht nur das östliche Mittelmeer. Kunst und Kultur erreichten höchste Blüte, ein Archimedes erfand hier neuartige Maschinen, bis 212 vor Christus Rom die Stadt eroberte und zur Kolonie degradierte.
Wir begannen die Besichtigung auf der Altstadtinsel Ortygia mit einem Spaziergang zur Piazza Archimedes mit dem schönen Brunnen der Arethusa und gingen weiter zur Kathedrale, gleichzeitig die zweitälteste Kirche Siziliens, die im siebten Jahrhundert in den Mauern des einstigen Athenatempels aus dem fünften vorchristlichen Jahrhundert gebaut wurde. Eindrucksvoll archaisch wirken die wuchtigen dorischen  Säulen, die seit zweieinhalb Jahrtausenden das Dach von Tempel und Kirche stützen und nunmehr aus der Außenmauer ragen. Nach der Mittagspause dann schlenderten wir bei leise einsetzendem Regen zur Fonte Aretusa. In dieser Süßwasserquelle wächst Papyrus, der vielleicht in der Antike aus Ägypten kam. Anschließend ging es per Bus in die antike Neapolis. Die griechische Neustadt war das kulturelle und religiöse Zentrum des Stadtstaates. Das Amphitheater war mit 15.000 Plätzen das größte der griechischen Antike. Der dem Zeus der Freiheit gewidmete Altar war nahezu 200 Meter lang und hier konnten die berüchtigten Hekatomben dargebracht werden, was heißt, dass gleichzeitig 450 edle Stiere geopfert wurden. Auch ein römisches Theater für Gladiatorenspiele gibt es und berühmt ist das Ohr des Dionysos, eine künstlich geschaffene Höhle in einem antiken Steinbruch. Die alte Nekropole mit einem malerischen Zitronenhain ist leider nicht mehr zugänglich und verwildert immer mehr. Nach einem von Eindrücken und Geschichte(n) überreichen Tag traf man sich beim Abendessen.

Sonnabend, der 31. Mai, Ausflug auf die äolischen oder liparischen Inseln

Nach einem zeitigen Frühstück starteten wir mit Gertraut und 14 Gästen um 07.15 Uhr zum Ausflug auf die äolischen Inseln. Der Bus hielt zunächst zu einem Fotostopp über der Meerenge von Messina und wir erfuhren viel Interessantes über die Stadt und das Brückenprojekt zwischen Sizilien und dem Festland. In Milazzo bestiegen wir das Ausflugsboot und hatten einen tollen Blick auf die hauptsächlich vom Stauferkaiser Friedrich II. errichtete Burg. Im Hafen wartete schon unser Boot und das fuhr eine gute Stunde bis zur Insel Lipari. Während der Fahrt konnte man schon gut die anderen Inseln, vor allem Vulcano sehen. Auf Lipari angekommen stieg unsere kleine Gruppe in einen wendigen Kleinbus um, der uns während einer Rundfahrt die Schönheiten der Inseln nahe brachte. Bei mehreren Fotostopps an markanten Aussichtsstellen kamen die Fotofans auf ihre Kosten und zumeist gab es dort auch Stände, an denen man lokaltypische Häppchen und den berühmten Malvasier probieren konnte. Anschließend hatten wir im Ort Lipari noch etwas Zeit zum Bummeln, bevor das Boot weiter nach Vulcano fuhr. Auf dieser weitaus kleineren Insel ging ein Teil der Gruppe mit Gertraud in ein nettes Lokal, wo auch inseltypische Kaperngerichte serviert werden. Die Kapern sind eine Spezialität der Inseln. Andere wagten den Marsch zum Kraterrand auf den erloschenen Vulkankegel und wieder andere gingen in das Schwefelbad, wo man in heißem Schwefelschlamm und im Meer baden kann, aus dessen Boden ebenfalls kleine Schwefelaustritte Wärme bringen. Nach gut zwei Stunden traten alle die Rückfahrt an und das Boot machte noch einige kleine Schlenker, um ein paar interessante Felsbildungen an den Inseln zu zeigen, wie den Engelsbogen oder eine Grotte. In Milazzo dann wieder in den Bus und gegen 19 Uhr waren wir wohlig erschöpft im Hotel. Zum letzten Abendessen der Reise hatte das Hilton für uns einen besonders stilvollen Speisesaal ausgewählt. Auch die Tische waren sehr liebevoll eingedeckt und Kerzenlicht erzeugte eine angenehme Stimmung.

Sonntag, den 01. Jun. 2014, Heimreise

Im Hotel klappte alles pünktlich und perfekt. Transfer und Abfertigung verliefen zügig und pünktlich kamen wir in Tegel an, wo die Taxis schon warteten. Man darf wohl sagen, dass allen die Reise sehr gut gefallen hat.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht