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Hügelische Toskana & grünes Umbrien vom 13.05.–21.05.2013

Reisebericht: 13.05. – 21.05.2013

Eine Reise in die Toskana und nach Umbrien, viele Assoziationen sind damit verbunden. Traumlandschaften zwischen Bilderbuchstädten und Kunstschätzen. Dabei erwarten wir auch die Landschaft mit Zypressenalleen, die zu den alten Weingütern führen, die hügelische Landschaft mit Olivenhainen und großen Pinien. All das hoffentlich bei schönem Wetter.

Ein Reisebericht von
Gisela Gerlach


1. Tag (Montag, der 13.05.2013) => Anreise Gardase    860 km

Zu dieser Reise macht sich unsere Gruppe am 13.Mai auf den Weg.
Wir starten in Dresden weitere Zustiegstellen sind Hainichen, Chemnitz, Wildenfels, RH Vogtland und in Münchberg ist  nun unsere Gruppe komplett.  30 Personen und ausreichend Platz im Bus machen es möglich, dass Plätze nach Wunsch eingenommen werden können.
Unsere Fahrt führt uns von Sachsen nach Bayern, der A9 und A8 nach Tirol. Entlang der Inn -Talautobahn und über die Europabrücke hinauf zum Brennerpass. Bella Italia, wir haben dich erreicht. Unser Ziel ist heute der Gardasee. Nach einem Blick auf den Gardasee haben wir gegen 18.15 Uhr und nach 860 km unser Hotel Villa Rose in Torbole sul Garda erreicht. Bei einem  guten Abendessen lassen wir uns verwöhnen und den Abend ausklingen.

2.Tag (Dienstag, 14.05.2013)=>  Arezzo–Chianciano Terme      463 km

Wir können ganz entspannt Frühstücken, unsere Fahrt führt uns heute in die südliche Toskana.
Wir fahren über den  Nago-Pass. Hier erinnern wir uns an die Zeit als die Mailänder Visconti den Venetiern den Gardasee streitig machen wollten. Die Seerepublik unternahm 1437 einen gewaltigen Kraftakt. Innerhalb von 2 Wochen schleppten 2000 Ochsen eine Kriegsflotte die Etsch flussaufwärts und weiter auf den Landweg bis zum Pass. Anschließend wurden die sechs Galeeren u. 25 kleine Kriegsschiffe auf Baumstämmen
ans Gardaseeufer nach Torbole hinuntergerollt. Welch eine Leistung. Wir fahren  bei Rovereto  wieder auf Autobahn A22 (Brennerautobahn) an Verona vorbei. Danach durchqueren wir die Po-Ebene. Vor Modena geraten wir in einen Stau, der uns viel Zeit kostet. Danach führt uns unser Weg auf der A1 bis Bologna. Landschaftlich ausgesprochen interessant wird es bei der Überquerung der Apenninen. Die Landschaft und auch der Straßenbau lassen bei der Fahrt keine Langeweile aufkommen. Danach haben wir einen Blick auf Florenz. Die gewaltige Domkuppel sehen wir bereits auf unserer Fahrt nach Arezzo. Florenz, die Hauptstadt der Toskana haben wir zu einem späteren Zeitpunkt auf den Programm. Heute besichtigen wir unsere erste Stadt in der Toskana, Arezzo, eine der alten Etruskerstädte, die ca. 80 km südlich von Florenz liegt und ein Juwel der mittelalterlichen Architektur und das Zentrum der der italienischen Goldschmiedeindustrie ist. Bekannt ist die Stadt auch für den auf dem Piazza Grande stattfinden Anitquitätenmarkt. Heute findet er nicht statt und wir haben den Piazza Grande für uns. Bei der Musik die wir von der Musikschule hören haben wir Zeit für ein leckeres italienisches Eis zu probieren.
Nach der Stadtführung geht unsere Fahrt durch das Chiana Tal nach Chianciano Terme.
Bevor wir unser Hotel beziehen, sehen wir uns noch eine Oelmühle an, in der wir hiesiges Olivenoel und guten Wein probieren. Etwas Geduld ist danach bei der Anfahrt des Hotels gefragt. Die spontanen Italiener haben uns die Zufahrt zum Hotel erheblich erschwert. Wir lassen unsere Koffer erst einmal im Bus und beziehen unsere Zimmer. Roy und Personal des Hotel meistern aber die Situation und ohne weitere Probleme ist dann der Bus mit Koffer vor dem Hotel und wir können ganz in Ruhe unser Abendessen genießen.

3.Tag (Mittwoch, 15.05.2013) => Montepulciano und Montalcino119  km

Heute haben wir keine festen Termine und wir können unsere Zeit relativ frei gestalten. Das heißt erst einmal ausschlafen. Gegen 10.00 Uhr starten wir unsere Rundfahrt und stoppen erst einmal in der Altstadt von Chianciano Terme. Nach einem kurzen Orientierungsspaziergang fahren wir nach Montalcino. Durch eine schöne Landschaft entlang des Val d'Orcia gelangen wir zur Weinstadt Montalcino. Von weiten sehen wir schon die Festung, die 1559 letzter Rückzugsort der Sieneser vor den Medici war. Wir planen unsere Mittagspause in dem Ort und probieren den "Brunello di Montalcino"(Rotwein). Danach fahren wir nach Montepulciano, vorbei an Pienza. Wir steigen an der Kirche Agli aus und spazieren entlang des Panoramaweges zum Piazza Grande. Bevor wir eine Weinprobe, Olivenoel und Grappa im Azienda Agricola Crociani probieren hat jeder etwas Zeit seine eigenen Wege zu gehen. Auch heute waren wir wieder auf den Spuren der Etrusker unterwegs, das Volk , das im sechsten Jahrhundert vor Christi  das gesamte  westliche Mittelmeer beherrschte und sich schon zwei Jahrhunderte später lautlos von Rom überrollen ließ. In unserer Reise werden wir immer wieder alte Etruskerstädte erleben.

4.Tag (Donnerstag,16.05.2013)  => Assisi und Perugia        250   km

Heute Verlassen wir die Toskana und werden Umbrien besuchen.
Gut gestärkt fahren wir zuerst nach Assisi, die Fahrt geht entlang der Autobahn vorbei am Trasimenischen See, deren Geschichte für die schwere Niederlage  der Römer 217 v. Ch. erlitten haben. Hannibal (katagischer Feldherr),der mit seinem Herr die Alpen überquert hat, griff hier die Römer von 3 Seiten an. 15000 von ihnen kamen dabei ums Leben. Weiter auf dem Weg nach Assisi haben wir schon einmal einen Blick auf Perugia. 10.00 Uhr beginnen wir mit einer Stadtführung im Mittelpunkt steht natürlich der heilige Franziskus, der den Bettelorden gründete. Zwei Jahre nach seinem Tod wurde er bereits Heilig gesprochen und eine rege Bautätigkeit begann. Unsere Stadtführerin machte immer wieder deutlich, dass die Basilica  di S. Francesco nicht im Interesse des  heiligen Franziskus war, sondern von Rom aus gesteuert wurde. Dieser zweigeschossige Bau der Basilica ist uns aber eine Führung wert und ausgesprochen sehenswert, wenn für uns die Zeit auch etwas knapp wurde die Mittagspause etwas kurz war. Weiter geht es nun aber zur Hauptstadt Umbriens nach Perugia. Wir fahren bis zum Piazza Partigiani(Busbahnhof) und begrüßen hier unsere Stadtführerin. Wiederum auf Rolltreppen geht es in die antike Altstadt hier finden wir noch Bau-und Kunstdenkmäler von der Etruskerzeit bis in die Moderne. Die Stadt ist neben Siena die meistbesuchteste  Stadt zwischen Florenz und Rom und wir genießen den Stadtrundgang. Bei schönem Wetter mit viel Sonne halten wir unsere Gruppe auf dem Hauptplatz der Stadt dem Fontana Maggiore am Fontana Maggiore fest. Die Stadt liegt auf dem Bergrücken zwischen den Transimenischen See und dem Tibertal. Das merken wir ganz genau. Es geht immer wieder bergab und bergauf. Am Ende unserer Stadtführung besuchen wir die Cioccolateria Augusta Perugia. Die Schokolade gehört zu Perugia war aber schon etwas anstrengend für uns. Viel Spaß gab es dann bei der Fahrt mit der Minimetro zum Busparkplatz wenn es an der Station " Pincetto" auch einige Hindernisse zu bewältigen gab. War die Fahrt zum Busparkplatz sehr beeindruckend.
Geschafft aber mit vielen Eindrücken des Tages treffen wir uns gegen 19.45 Uhr zum Abendessen im Hotel.

5.Tag (Freitag,  17.05.2013)  =>  Stadtführung Florenz         269 km

Auf unserem Programm steht Florenz, die Hauptstadt der Toskana, die Stadt, auf die wir voller Erwartung blicken. Florenz die Kunststadt, die den Beinamen -la bella- die Schöne trägt.
Wir treffen uns mit dem Stadtführer Mathias Feldmann am Zecca Turm und fahren mit dem Bus zum Migelangelo Platz, von hieraus bietet sich ein schöner Blick auf die Stadt. Danach fahren wir  mit dem Bus wieder zum Zecca Turm und spazieren  entlang des Arno zur Nationalbibliothek, zum Piazza S.Croce, dem Piazza Della Signoria,den Uffizien, zur Ponte Viccio die älteste Brücke der Stadt.(14Jh) auf der heute die Goldgeschäfte die Kunden in ihren Bann ziehen und weiter zum  Piazza del Duomo mit der Cathedrale di S. Maria del Flore(Dom). Glück haben wir an der Taufkapelle(Baptisterium) um die Paradies-Tür am Ostportal sehen zu können. In den goldenen Tafeln (Kopien) werden Szenen des Alten Testaments in perfekter
tiefenräumlicher Darstellung mit lebendiger Mimik und Gestik gezeigt.(Originale entstanden zwischen 1425-1452). Nach einem Blick auf das Battistero San Giovanni, den Dom Santa Maria Del Flore mit dem Campanile endet unsere Stadtführung nach 3 Stunden. Wir sind uns einig, es erfordert weitere Besuche um die Stadt in ihrer Schönheit aufnehmen zu können. Wir haben reichlich Freizeit für Florenz geplant und einige besuchen noch Museen oder auch die Kirche S.Croce in der man die Gräber bedeutender Persönlichkeiten sehen kann.z.B. Migelangelo, Galilei u.a. Sehr beeindruckend verlassen wir Florenz am Nachmittag.

6.Tag (Sonnabend, 18.05.2013) => Siena und Fahrt nach San Vincenzo   224 km

Heute heißt es die Koffer wieder im Bus zu verstauen und Abschied nehmen von Chianchiano Terme zu nehmen. Unser Ziel liegt heute an der Küste in S. Vincenco. Auf dem Weg dahin besuchen wir aber noch Siena. Eine der schönsten Städte, beschrieben oft als die schönste Stadt der Toskana,die Stadt die  gleichzeitig das zweitgrößte Kunstzentrum der Toskana ist. Unsere Stadtführerin wartet am Check Point auf uns. Wir erleben eine Rallye in der Stadt und viel Publikum. Mittelpunkt und Herz der Stadt ist der Piazza des Campo und wir konnten bildlich nachvollziehen, wie es aussieht wenn am 2. Juli und 16. August die Pferderennen stattfinden. Ausprobiert wird natürlich auch, wie es sich anfühlt, auf dem Boden des Platzes zu sitzen. Ein besonderes Erlebnis  ist in Siena der Duomo Santa Maria Assuanta, den besuchen wir am Ende der Stadtführung und haben für die Gäste, die den Dom im Inneren sehen wollen, eine Führung dabei. Dabei kommt dem Marmorfußboden mit seinen insgesamt 56 Bildern und auch der Bibliothek eine besondere Bedeutung zu. Gegen 14.00 Uhr treffen wir uns auf dem Piazza del Campo und laufen gemeinsam zur Fortezza an der der Bus auf uns wartet. Umfang (56 Bilder). Entlang der E 78/E 80 fahren wir zum Hotel Lo Scoglietto nach San Vincenzo. Vor dem Abendessen bleibt noch Zeit eine kleine Strandwanderung zu unternehmen und die Wassertemperaturen zu fühlen.

7.Tag (Sonntag, 19.05.2013/Pfingsten)  =>Insel Elba (fakultativer Ausflug  125 km

Wir fahren nach  Piombino zum Fahrhafen. Einige von uns haben bedenken, wie hoch werden die Wellen sein, verläuft die Fahrt ruhig? Im Nachhinein können wir sagen das Meer war ruhig und wir konnten die Überfahrt auf der Fähre Moby bei schönem Wetter genießen. 10.30 Uhr treffen wir unsere örtliche Reiseleiterin  Heide
Sie erklärt uns, dass die Insel jahrhundertelang durch den Rauchpilz aus den Eisenessen die Lage der Insel verraten hat. Heute wird die Insel aber mit Napolion in Verbindung gebracht. Auch für uns ist der erste Anlaufpunkt das Nopoleonische Museum in San Martino. Danach führt uns die Fahrt quer über die Insel. Ein besonderes Erlebnis ist das Probieren einheimischer Produkte. Erinnern werden wir uns alle an den "besoffenen Kuchen". Das Rezept kann man im Internet finden! In Marina di Campo genießen wir während einer Mittagspause die köstliche italienische Küche bevor es weiter geht nach Port Azzuro und dann zurück nach Portoferraio. Bei der Fahrt über die Insel erkennen wir, dass die Insel ein Wanderparadies ist und Heide macht uns mit der Vegetation bekannt.
Zufrieden über diesen Ausflug verlassen wir die Insel mit der Fähre.

8.Tag (Montag, 20.05.2013)=> Cinque Terre und Fahrt zum Gardasee  583  km

Heute beginnt unsere Rückreise und wir haben noch einen besonderen Programmpunkt. Die Cinque Terre, die 5 Orte, die zum Weltkulturerbe gehören, wollen wir vom Schiff aus sehen. Unsere Fahrt mit dem Bus geht deshalb bis La Spezia. Bis dahin fahren wir eine entlang der Via Aurelia  und haben dabei die Gelegenheit einen Blick auf Pisa werden zu können. Wir fahren aber auch an den Marmorsteinbrüchen von Carrara vorbei. Auf dem Weg nach La Spezia werden wir informiert, dass die Schifffahrt annulliert ist. Wir haben zu starken Wind. Nun heißt es zu handeln. In La Spezia wartet auf uns eine örtl. Reiseleiterin und wir planen mit dem Bus bis oberhalb von Pontevenere zu fahren. Mit dem Shuttlebus geht es in den Ort. Wir spazieren bis zum Wellen umtosenden Kap mit der Kirche S.Pietro. Mit dem Bus geht es zurück nach La Spezia. Wir fahren mit dem Zug nach Monterosse. Nach einer kurzen Führung planen wir die Mittagspause im Letzten der Fünf Orte der Chince Terre ein. Weiter geht es danach mit dem Zug nach Levante, wo Roy auf uns wartet. Weiter führt uns unsere Fahrt an Parma vorbei, Richtung Mailand, dann zum Gardasee an Brescia vorbei wieder nach Torbole zum  Hotel Villa Rosa. Es schließt sich der Kreis und erlebnisreiche Tage in der Toskana und Umbien gehen zu Ende. Den Abend lassen wir nun schon in einer gewohnten Umgebung mit Blick auf den Monte Baldo und den Briscaner Alpen ausklingen.

9.Tag (Dienstag, 21.05.2013)  =>             Heimreise                 811  km

Nun geht unser Urlaub endgültig zu Ende. 7.45 Uhr werden die Koffer geladen und wir fahren unsere gewohnte Strecke, über den Brenner nach Tirol entlang der Inntalautobahn nach Deutschland. Abgesehen von dem zäh fließenden Verkehr um den Brennerpass haben wir aber eine eher ruhige Fahrt und kommen gut 18.45 Uhr am Busbahnhof in Chemnitz an.
Roy Setzkorn, unser Fahrer hat die Strecke wie die gesamte Fahrstrecke der letzten Tage hervorragend gemeistert.Am Ende einer Reise ist es der Wunsch des Busfahrers und auch ihrer Reiseleiterin, dass die Reise für Sie ein Erlebnis war, sich ihre Erwartung erfüllt hat  und Sie gern an die Reise zurückdenken.Abschießend möchte ich mich bei allen Gästen bedanken, aber auch bei unserem Fahrer. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gesundheit, Glück und viel Lust am Reisen.
Viele Grüße Ihre
Gisela Gerlach


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