Reisebericht: Italien – Rundreise durch die Toskana und Insel Elba

26.04. – 04.05.2018, 9 oder 10 Tage Busreise Südtirol – Montecatini Terme – Siena – Lucca – Pisa – Florenz – San Gimignano – Insel Elba – Porto Santo Stefano


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Die Toskana ist vielseitig - da gibt es kulturell bedeutsame Städte wie Florenz, Siena, Lucca und Pisa und dann sind da noch die typisch ländlichen Regionen. Auf unserer Reise erhielten wir tolle Einblicke in diese wunderschöne Region Italiens...
Ein Reisebericht von
Katrin Deutschbein
Katrin Deutschbein

1. Tag – Donnerstag, 26.04.2018: Anreise nach Südtirol (ab Dresden = 682 Bus–km)

Eine gut gelaunte und reiselustige Gruppe mit insgesamt 43 Personen traf zusammen und somit konnte es losgehen... Die Fahrt führte uns vorbei an München in Richtung Inntal. Bereits am späten Nachmittag passierten wir die deutsch-österreichische Grenze zwischen Kiefersfelden und Kufstein und durch das Inntal bzw. vorbei an Innsbruck ging es weiter hinauf zum Brennerpass. Dies ist mit 1.375 Metern immerhin der niedrigste Übergang über die Hauptkette der Alpen und seit dem Frieden von Paris im Jahr 1919 sogleich die österreichisch-italienische Grenze. Kurz darauf erreichten wir dann schon unser heutiges Etappenziel, das in der Nähe von Sterzing gelegene Hotel "Brenner". Hier genossen wir ein erstes gemeinsames Abendessen und lernten uns bei netten Gesprächen näher kennen.

2. Tag – Freitag, 27.04.2018: Pisa – Weiterfahrt nach Montecatini Terme (555 Bus–km)

Wir stärkten uns mit einem wahrhaft "reichhaltigen Frühstücksbuffet" mit Wurst, Käse und gekochten Eiern - für einen Italiener ist es übrigens völlig unnormal, wie man bereits am Morgen so viel essen kann! - aber in Südtirol ist eben vieles anders...! Für uns ging es also am Morgen weiter südwärts durch das Eisack- und Etschtal, vorbei an zahlreichen Burgen und Städten bis Verona, wo wir den Nordrand der weitläufigen Po-Ebene erreichten. Südlich von Mantua überquerten wir dabei den Fluss, der der Ebene den Namen gab und gleichzeitig mit über 600 Kilometern der längste Fluss Italiens ist - den Po! Jetzt noch an Modena und Bologna vorbei und schon verließen wir die größte Ebene des Landes! Das Landschaftsbild änderte sich und wir fuhren über die neue Autobahn durch zahlreiche kilometerlange Tunnel und passierten dabei den Tosco-Emilianisch-Romagnolischen Apennin. Somit gelangten wir sehr zügig in die Toskana, fuhren weitläufig an Florenz vorbei und von dort aus über die Autostrada del Mare unseren ersten Programm-Höhepunkt - die Stadt Pisa...! Hier bestaunten wir gemeinsam den gigantischen "Platz der Wunder" - und es wurde schnell klar, dass es kein Wunder ist, dass dieser Platz so genannt wird, denn auch in der sonst so kunstreichen Toskana gibt es so viele Kunstschätze auf einem einzigen Platz nicht noch einmal! Immerhin befinden sich die berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Pisa, wie der "Campanile" (Schiefer Turm) und der Dom "Santa Maria Assunta", auf diesem grandiosen Platz. Um den etwa 57 Meter hohen Schiefen Turm von Pisa ranken sich unterschiedliche Legenden und Theorien, welche sicherlich allesamt interessant erscheinen, aber schon allein der Anblick des Turmes im Original war für uns schlichtweg beeindruckend! Dazu blauer Himmel und Sonnenschein, ein toller Kontrast! Von Pisa aus war es dann am späten Nachmittag nur noch ein Katzensprung bis Montecatini Terme, wo wir die nächsten vier Nächte unser Quartier im zentral gelegenen Grand-Hotel "Tamerici & Principi" bezogen. Montecatini Termi ist das größte Staatsbad Italiens, von freundlichem Hügelland umgeben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die heilkräftigen Quellen bereits in der Antike bekannt waren - seine Quellen sind vor allem bei Gallen- und Leberleiden, Magen- und Darmerkrankungen wirksam.

3. Tag – Samstag, 28.04.2018: Siena – Weinverkostung Empoli (246 Bus–km)

Am Vormittag erreichten wir Siena, den kulturellen Mittelpunkt des Tages. Dort trafen wir auf Luise, eine sehr versierte Stadtführerin, die uns in den nächsten zwei Stunden ihre Wahlheimat näher bringen durfte und so einiges an interessanten Informationen aus Geschichte und Gegenwart übermittelte. Die Stadt ist sozusagen aus Backstein gewachsen und aus der Mitte der Hügel ragt der Rathausturm mit ihrem Gewirr von ziegelfarbenen Häusern und steil ansteigenden Gassen empor. Den Kontrast dazu bietet der schwarz-weiß gestreifte Dom aus Marmor auf der höchsten Erhebung der Stadt, den wir natürlich auch von innen besichtigten. Während der Stadtführung gewannen wir zusätzlich einen groben Einblick in die Stadtgeschichte. Das Zentrum der Altstadt bildet die muschelförmige Piazza del Campo, ein wahrhaft einladender weiter Vorplatz und in seiner Geschlossenheit zählt er zu den schönsten Plätzen Italiens. Zweimal im Jahr wird hier übrigens auch das berühmteste Pferderennen der Welt, der "Palio" ausgetragen. Mit vielen neuen Eindrücken gingen wir am Nachmittag zum etwas gemütlicheren Teil des Tages über, denn wir besuchten das Weingut "Montaioncino" in der Nähe von Empoli. Die Lage dieses familiengeführten Agriturismo ist traumhaft, denn nunmehr befanden wir uns mittendrin in der ausgedehnten toskanischen Hügellandschaft - jetzt wurden schließlich alle Klischees, die man zuvor über die Toskana gehört und gesehen hatte, erfüllt! Noch dazu kommen die idealen Bedingungen für einen qualitativen Wein- und Olivenanbau. In gemütlicher Runde verkosteten wir insgesamt sechs Weine und dazu gab es natürlich auch etwas Zünftiges zu essen - so unter anderem Schinkenspeck, Salami und Käse; alles sehr lecker!!! Gut gestärkt und bestens gelaunt fuhren wir am Abend nach Montecatini Terme zurück.

4. Tag – Sonntag, 29.04.2018: Zitronengarten in Pescia – Lucca (92 Bus–km)

Den Sonntag ließen wir sehr ruhig angehen und nach einem gemütlichen Frühstück brachen wir erst nach 9 Uhr in das benachbarte Pescia auf. Über teilweise sehr enge Straßen und durch zahlreiche kleine verträumte Ortschaften gelangten wir zur Baumschule "Oscar Tintori", wo wir in einem Gewächshaus einen überaus interessanten Zitronengarten im Rahmen einer deutschsprachigen Führung besichtigten. Die meisten Gäste zeigten sich sehr überrascht über die Artenvielfalt der Zitronen, denn allein hier gab es an die 200 Zitruspflanzen aus der ganzen Welt zu bestaunen! Die Farben, die Formen und die Größen der Zitronen konnten unterschiedlicher nicht sein - sehr beeindruckend und wirklich einen Besuch wert! Am Mittag ging es dann gemeinsam mit Nada, unserer sympathischen Reiseleiterin, in das nur wenige Kilometer entfernte Lucca weiter. Nada lebt für Lucca und genau das machte sie uns immer wieder deutlich, denn es ist ihre Heimatstadt!  Wir schlenderten gemeinsam mit ihr durch eines der zahlreichen Stadttore der sehr gut erhaltenen reichlich vier Kilometer langen Stadtmauer und weiter entlang romantischer mittelalterlichen Gassen. Immer wieder kamen wir auf wundervolle Plätze und vorbei an zahlreichen Kirchen. Lucca hat seinen eigenen ganz besonderen Charme und nicht umsonst zählt sie zu den reizvollsten Städten der Toskana. Am späten Nachmittag waren wir dann in Montecatini Terme zurück, um den Rest des Tages für individuelle Spaziergänge oder auch ein Bad im hoteleigenen Pool zu nutzen. Im Anschluss an das Abendessen unternahm ein Großteil der Gruppe einen gemeinsamen Spaziergang zur Talstation der 1898 erbauten Standseilbahn, die uns nach Montecatini Alto hinauf bringen sollte. Als wir dort ankamen, waren wir zunächst geschockt - Menschen über Menschen und alle diese Leute wollten hinauf...! Also versuchten wir das Chaos zu ignorieren und stellten uns brav an - unsere Geduld wurde letztendlich belohnt und wir erreichten das toskanische Bergdorf auf einer Höhe von etwa 260 Metern, den ursprünglichen Siedlungskern von Montecatini nach und nach. Der Ort verzaubert vor allem am Abend durch seine engen mittelalterlichen Gassen und die belebte Piazza, wo es sich die meisten von uns bei einem Gläschen Wein in einer der zahllosen Bars gemütlich machten und ganz einfach den Charme dieses romantischen Ortes genossen! Wir waren uns einig - ein netter geselliger und stimmungsvoller Abend!

5. Tag – Montag, 30.04.2018: Florenz (135 Bus–km)

Der nächste Höhepunkt unserer Reise ließ selbstverständlich nicht lange auf sich warten - Florenz stand auf unserem Ausflugsprogramm! Also fuhren wir gleich am Morgen mit unserem Bus nach Florenz und nahmen dort unseren kompetenten Stadtführer Matthias auf, mit dem es sogleich hinauf zur Piazzale Michelangelo ging, wo wir uns zunächst einen tollen Überblick auf die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten verschaffen konnten. Ein sehr guter Einstieg, denn die Sicht war einwandfrei und es gab daher für uns die perfekten Fotomotive! Nach diesem Augenschmaus verließen wir kurze Zeit später am Ufer des Arno den Bus, denn von nun an ging die Stadtbesichtigung zu Fuß weiter. Gemeinsam erreichten wir die Piazza Santa Croce, wo wir die Kirche Santa Croce (Kirche zum Heiligen Kreuz) besichtigten, welche zu den schönsten Gotteshäusern der Stadt zählt und vor allem wegen ihrer Grabmäler bekannt ist. Berühmte italienische Künstler, Wissenschaftler und Politiker haben hier ihre letzte Ruhestätte und so sahen wir beispielsweise die Grabmäler von Michelangelo, Dante und Galilei. Im Anschluss an die ausführliche Besichtigung dieser Kirche flanierten wir weiter über imposante Plätze und durch Gassen bis zu Piazza della Signoria, wo sich unzählige Sehenswürdigkeiten, unter anderem das Rathaus befinden. So langsam wurde es Mittagszeit und wir bekamen etwas Hunger, so war dieser Platz gleich die willkommene Gelegenheit, eine Pause einzulegen. Gut gestärkt ging es dann am Nachmittag vorbei an den berühmten Uffizien zur ältesten und auch berühmtesten Florentiner Arno-Brücke, der "Ponte Vecchio", die nämlich im Zweiten Weltkrieg als einzige Brücke nicht gesprengt wurde. Dort an der Brücke mussten wir aufpassen, die Gruppe nicht zu verlieren - Touristen aus aller Welt strömen tagtäglich hier her, da ist es gar nicht immer so einfach, den Überblick zu behalten! Weiter ging es zum Dom Santa Maria del Fiore - nach dem Petersdom in Rom und dem Dom in Mailand ist er immerhin das drittgrößte Kirchenbauwerk Italiens und damit eines der größten Gotteshäuser der Welt! Er begeisterte uns vor allem durch die kunstvoll gestaltete Fassade, die gewaltige Kuppel und den schönen Glockenturm. Abschließend gelangten wir zur Piazza della Repubblica, einem offenen Platz, der erst im späten 19. Jahrhundert in seiner jetzigen Dimension anstelle des jüdischen Ghettos angelegt wurde und dessen Bebauung daher den architektonischen Bestrebungen der Gründerzeit nach französischem Vorbild entspricht - inklusive Triumphbogen! An dieser Stelle verabschiedeten wir uns herzlichst von Matthias, einem Kunsthistoriker, dessen Wissen uns tief beeindruckte! Der weitere Nachmittag stand uns zur freien Verfügung - manche genehmigten sich ein leckeres Eis, andere wiederum bummelten durch die einladenden Geschäfte... Fazit - Florenz ist eine wirklich großartige Stadt, allerdings mitunter durch die vielen Touristenströme auch eine anstrengende und laute Stadt! Wir waren jedenfalls froh, als wir wieder im Bus saßen, die Seele baumeln und unsere Erlebnisse des Tages Revue passieren lassen konnten...

6. Tag – Dienstag, 01.05.2018: Safran–Agriturismo – San Gimignano (195 Bus–km)

Heute hieß es Koffer packen, denn wir verließen Montecatini Terme und wollten weiter in die südliche Toskana reisen. Zuerst allerdings fuhren wir ins Zentrum der sanften Hügel des mittelalterlichen San Gimignano, wo sich der familiengeführte landwirtschaftliche Betrieb "Il Vecchio Maneggio" befindet. Dieser ist vor allem für seinen Safran-Anbau berühmt, denn das weltweit bekannte orientalische Gewürz wird mittlerweile auch in der Toskana angebaut. Die Krokuspflanze, über die der Safran gewonnen wird, gelangte übrigens ursprünglich über Indien nach Europa und hat einige heilende Eigenschaften - so wird er gegen Magenschmerzen, Leber-und Herzkrankheiten und auch gegen Husten benutzt. Während eines Rundganges erfuhren wir interessante Fakten zu den hiesigen Produkten - das qualitativ hochwertige Olivenöl, den Akazienhonig, den Waldhonig, den Kastanienhonig und den Honigtau aus den zahlreichen Bienenstöcken. Nach der Besichtigung wurde uns ein schmackhaftes safranhaltiges Mittagessen gereicht - dazu gab es gute Weine aus der Region! Die Stimmung war bestens und somit erreichten wir gut gelaunt nach einer kurzen Busfahrt den Ort San Gimignano, wo uns bereits Luise - bestens bekannt aus Siena - freudig erwartete. Zuerst bemerkten wir die auffallend vielen Türme, die wir schon von weitem betrachten konnten, denn in keiner anderen Stadt sind auf einer derart kleinen Fläche so viele Türme zu finden. Somit hat der Ort auch den Beinamen "Manhattan des Mittelalters" und wie in der Weltstadt New York gibt es demzufolge eine eigene "Skyline"! Bei den Türmen handelt es sich um Wohntürme aus dem Mittelalter. Wer flanierten durch die mittelalterlichen Gassen und teilweise hatten wir sogar den Eindruck, in einem gigantischen Freiluftmuseum zu spazieren. Auch diesmal waren wir uns einig - dieser Ort ist einfach bezaubernd!  Am späten Nachmittag fuhren wir durch das toskanische Hügelland und über Volterra an die Küste. Wir erreichten nunmehr die Maremma, einen breiten und ebenen Küstenstreifen. Durch Sümpfe und die damit verbundene Malaria war die Maremma lange ein von Krankheit geprägtes Land. Im 14. Jahrhundert lag das Durchschnittsalter der Bewohner bei 20 Jahren! Durch konsequentes Trockenlegen der Sümpfe konnte die Malaria jedoch besiegt werden. Das Landschaftsbild wird heute geprägt von feinen Sandstränden, Sanddünen, Pinienwäldern und wuchernder Macchia. Am Abend erreichten wir unser Domizil für weitere zwei Nächte, das Park Hotel "I Lecci" in San Vincenzo. Dieses schöne Hotel liegt direkt am ausgedehnten Sandstrand der Etruskischen Riviera, inmitten einer üppigen Parkanlage mit zahlreichen Steineichen.

7. Tag – Mittwoch, 02.05.2018: Insel Elba (93 Bus–km)

Unser heutiger Tagesausflug führte uns auf die Insel Elba und gemeinsam mit unserer örtlichen Reiseleiterin Irene und mit unserem Bus fuhren wir in das nur etwa 20 Kilometer entfernte Piombino. Diese aufgrund ihrer Eisen- und Stahlindustrie bekannte Hafenstadt war der Ausgangspunkt für unsere Fährüberfahrt zur Insel Elba. Die Überfahrt mitsamt unserem Reisebus dauerte nur etwa eine Stunde und normalerweise hätten wir herrliche Ausblicke auf den Nordteil der Insel Elba genossen, wenn uns nicht der Wettergott einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte... Dunkle Wolken und Regen - das war die Realität, aber wir machten einfach das Beste daraus! Gegen 10 Uhr erreichten wir Portoferraio, die größte Stadt Elbas und von hier aus machten wir uns dann direkt zur Villa Napoleons auf, die wir natürlich auch besichtigten. Irene, unsere Fremdenführerin, berichtete uns unter anderem, dass die Insel Elba im Zusammenhang mit den Revolutionskriegen vorübergehend von Großbritannien besetzt war und später Frankreich zugesprochen wurde. Im Vertrag von Fontainebleau im Jahre 1814 wurde die Insel als souveränes Fürstentum Napoleon übertragen, der am selben Tag als Kaiser der Franzosen abdankte. Napoleon landete dann auf Elba am 4. Mai 1814 und nahm hier als Herrscher über rund 10.000 Einwohner umfangreiche Reformen in Angriff (Napoleons Regierungssitz). Bereits im Februar 1815 floh er allerdings wieder von seinem Exil auf der Insel Elba und kehrte nach Frankreich zurück. Im Wiener Kongress wurde Elba dann dem Herzogtum Toskana zugeschlagen und gelangte mit diesem 1860 an das vereinte Königreich Italien. Genug mit Geschichte, wir wollten noch mehr von der sog. "Perle des Toskanischen Archipels" sehen, denn die Natur hat hier vieles zu bieten - Meer, Strände, grünes Land, Bergdörfer, archäologische Schätze, Kastanienwälder und vieles mehr... Trotz der geringen Entfernungen auf der Insel kamen wir durch verschiedenste Gegenden, die zum einen dem Tourismus angepasst zum anderen jedoch völlig naturbelassen sind. Von der Sonne und vom Wind ausgetrocknete Landstriche, grüne Landschaften, Sand- und Kieselstrände, steile Felsen. Nach längeren Aufenthalten an der Villa von Napoleon, in Marina di Campo und in Porto Azzurro verließen wir mit vielen schönen Eindrücken die Insel wieder und fuhren mit der Fähre nach Piombino zurück.

8. Tag – Donnerstag, 03.05.2018: Fahrt nach Südtirol (604 Bus–km)

Die Toskana mussten wir heute schon wieder verlassen, denn die erste Etappe der Rückreise lag vor uns. Entlang der Küstenautobahn fuhren wir vorbei an Livorno, La Spezia und über den Ligurischen Apennin bis kurz vor Parma, wo wir wiederum den Südrand der weitläufigen Po-Ebene erreichten. Über die Autobahn ging es nun über Modena und Verona, durch das wunderschöne Etschtal bis Bozen und letztendlich durch das Eisacktal und an Brixen vorbei bis Sterzing in Südtirol. Wir lagen gut in der Zeit und somit stand einer kurzen Stippvisite in der mittelalterlichen Fuggerstadt nichts im Wege - wir spazierten durch die kleine Altstadt mit ihren wunderschönen Patrizierhäusern. Am frühen Abend erreichten wir schließlich unser bereits bekanntes Zwischenübernachtungshotel "Brenner". Ein wiederum köstliches Abendessen mit Südtiroler Spezialitäten rundete diesen vorletzten Tag unserer Reise ab.

9. Tag – Freitag, 04.05.2018: Heimreise (bis Dresden = 682 Bus–km)

Der letzte Tag unserer wunderschönen Reise brach an. Schade, denn die Tage vergingen einfach viel zu schnell...! Noch einmal passierten wir schöne Landschaften und so gelangten wir über den Brennerpass schließlich wieder nach Österreich und wenig später hatte uns dann auch schon Deutschland wieder... Unterwegs ereilten uns zwar einige Verkehrsstockungen, aber trotzdem konnten wir froh sein, dass wir letztendlich gut uns fast pünktlich am Ausgangspunkt unserer Reise, dem Dresdner Flughafen, angekommen waren. Eine Traumreise mit vielen phantastischen Eindrücken und Erlebnissen ging jetzt zu Ende. Wir haben tolle Erfahrungen machen können und jeder Einzelne von uns nimmt seine persönlichen Eindrücke mit nach Hause. Der Abschied war sehr herzlich, denn unsere "Reisefamilie" hatte sich sehr gut zusammen gefunden!
Ein Dank gilt auch unserem souveränen Buschauffeur Jens, der uns jederzeit sicher an unsere Ziele gefahren hat!
Ich wünsche allen Mitreisenden an dieser Stelle nochmals alles erdenklich Gute, Glück, Gesundheit und weiterhin viel Reiselust! Es war mir eine große Freude, Sie auf dieser Reise zu begleiten und ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen!
Ihre Reiseleiterin Katrin Deutschbein

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Danke für den tollen Reisebericht und die bestens beschriftete Bildergalerie dieser schönen Reise. ?? Beim Lesen kehrt man gedanklich zurück zu den eindrucksvollen Erlebnissen, die wir täglich erleben durften.
Ich werde diese Tage stets in bester Erinnerung behalten und freue mich schon auf eine neue Reise.

Beate Petzold
10.05.2018

Sehr schöner, und ausführlicher Reisebericht . Jetzt konnte ich mir auch mal ansehen, wohin ich euch gefahren habe. Danke für wundervolle 9 Tage, mit einer tollen Gruppe und einer gut informierten und versierten Reiseleiterin. Ihr Busfahrer

Jens Volse 11.05.2018