Reisebericht: Rundreise Italien – Adria – Kroatien – Slowenien

15.04. – 26.04.2019, 12 Tage Rundreise mit dem Bus entlang der Adria mit Ferrara – Ravenna – San Marino – Urbino – Gradara – Ancona – Split – Krka–Nationalpark – Kornaten–Inseln – Zadar – Nin – Insel Pag – Opatija – Rabac – Pula – Porec – Groznjan – Portoroz – Piran – Bled


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An einem eisigen Aprilmorgen (3 Grad in Dresden) brach unsere Reisegruppe mit viel Hoffnung auf Sonne und Wärme in den Süden auf, es warteten 4 Länder auf uns
Ein Reisebericht von
Simone Willner
Simone Willner

1. Tag – Anreise über den Brenner in die Nähe von Verona


Pünktlich um 6.00 Uhr starteten wir mit den Gästen ab Flughafen Dresden zu unserer langen Anfahrt. Früh umgab uns noch dichter Nebel und die kalte Nachttemperatur von nur 3 Grad machte den Abschied nicht schwer. Zügig brachte uns unser Busfahrer zu den nächsten Zustiegen und mit regelmäßigen Pausen erreichten wir am frühen Nachmittag den Brenner auf dessen Gipfeln noch beeindruckend viel Schnee zu sehen war. 
Nach dem Brenner fing für die meisten Gäste das Urlaubsgefühl an, die Nebel hatten sich längst verzogen und die Sonne strahlte, auch wenn die Wolken noch nicht ganz den blauen Himmel freigeben wollten. 
Mit dem ein oder anderen italienischen Lied, was ich den Gästen vorspielte, schlängelten wir vorbei am Garadasee in Richtung Verona zu unserer ersten Übernachtung in einem gemütlichen kleinen familienbetriebenen Hotel. 
Alle sehnten sich nach so einem langen Tag nach dem leckeren italienischen Abendessen, dem Wein und natürlich der wohlverdienten Ruhe.

2. Tag – Ferrara und die Este und Ravenna und die Mosaikkunst


Am frühen Morgen verließen wir das gemütliche Familienhotel und wurden von einer majestätisch blickenden Katze, die an der Rezeption saß, verabschiedet. Durch die flache Poebene fuhren wir nach Ferrara, die Stadt mit den schönen Renaissancebauten, die vor allem durch das Castello und den Diamantenpalast der Familie Este geprägt wurde. Lucretia Borgia, deren Vater unter dem Namen Alexander der VI. in Rom 1492 zum Papst gewählt wurde, und der seine Tochter vier Mal zu für ihn günstigen Eheverbindungen zwang, lebte im Castello von Ferrara mit ihrem Ehemann Alfonso Este und sie war der Stadt eine fürsorgliche und beliebte Herzogin. 
Am Palazzo dei Diamanti bestaunen wir die kunstvoll geformte Außenfassade, die dem Palazzo sein interessantes Äußeres verleiht und deren Steine an die Form von Diamanten erinnern. 
Danach gab es Zeit zum Bummeln durch die Altstadt von Ferrara und jeder konnte das wunderbare Treiben in einer italienischen Stadt in sich aufsaugen, oder in dem ein oder anderen Café eine der so berühmten italienischen Eis- und Kaffeespezialitäten probieren. 
Nachdem wir Ferrara genossen hatten machten wir einen Sprung zurück in den Jahrhunderten. Hatte Ferrara viel aus der Zeit der Renaissance zu bieten, kann man in Ravenna eher Mosaikkunst aus dem 5. - 6. Jahrhundert bewundern, die auch heute noch vom handwerklichen Können der Schöpfer zeugt. Nach der eingehenden Besichtigung der Mosaiken in der Basilika Sant Apollinaire Clase sahen wir das Mausoleum des Ostgotenkönigs Theoderich aus dem 6. Jahrhundert und in der Innenstadt Ravennas die Taufkapelle der Arianer, errichtet Ende des 5. Jahrhunderts,  vor allem berühmt für das Deckenmosaik, das Jesus bei der Taufe im Jordan zeigt und zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. 
Nach so viel Kultur und Kunst mußte natürlich auch mal wieder an das leibliche Wohl gedacht werden und daher spendierte Reiseleiterin Simone in einem kleinen Café am Markt leckeres Eis. 
Angefüllt mit Eindrücken machten wir uns am frühen Abend ins 25 Kilometer entfernt gelegene Hotel auf, wo wir 2 Nächte verbringen werden. 

3. Tag – Ausflug zum Po und Podelta


Am Morgen starteten wir unseren heutigen Tag mit der Fahrt in die kleine Hafenstadt Pila mitten im Delta des Po. Auf der Fahrt sah man die vielen für die Gegend der Poebene typischen Felder, die davon zeugen daß der Po historisch schon eine von Landwirtschaft geprägte Region war.
Am kleinen Hafen von Pila trafen wir auf Sara, die uns mit zum Boot nahm und uns 2 Stunden ausführlich alles über die Flora und Fauna und natürlich auch über die geschichtlichen Entwicklungen am Po erzählte und die Gäste genossen die Sonne und das gute Wetter. Es gab Kormorane, Enten, Ibisse, Möwen und Reiher zu sehen und nach diesem schönen Erlebnis machten wir uns auf ins kleine Örtchen Gorino, wo das Familienrestaurant schon mit dem Mittagessen auf uns wartete. 
Alle hatten so die Gelegenheit die Spezialitäten der Region kennenzulernen und so erfreuten wir uns an knackig frischem Salat, Risotto, Pasta mit Miesmuscheln und Venusmuscheln, frittieren Meeresfrüchten, Süßem und Espresso, alles natürlich abgerundet von einem Wein aus der Region. 
So gestärkt machten wir uns auf den Rückweg ins Hotel, ohne allerdings das kleine auf dem Weg liegende Städtchen Comacchio auszulassen. Es liegt südlich des Po-Mündungsdeltas, ungefähr 30 km nördlich von Ravenna. Dieses Städtchen wird oft mit Venedig verglichen und besitzt die originellste und bezauberndste Altstadt des gesamten Po-Deltas. Als Erbe der antiken Stadt Spina ist es sehr alten Ursprungs und noch heute wie Venedig eine Lagunenstadt, die durch die Altstadt mit ihrem intakten ursprünglichen Aussehen alle Gäste bezaubert hat. Wir spazierten also über die unverwechselbare Trepponti-Brücke mit den imposanten Treppen, vorbei am Dom San Cassiano aus dem 17. Jahrhundert, weiter über den eleganten Palazzo Bellini und endeten am alten Fischmarkt. 
Das waren recht viele Eindrücke für diesen wunderschönen Tag und so ruhten die meisten auf der Rückfahrt ins Hotel, wo uns wenig später ein gutes Abendessen erwartete. 

4. Tag – San Marino, Urbino


Um 9 Uhr machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein und herrlich angenehmen 20 Grad auf den Weg, der uns heute zuerst nach San Marino führen sollte. Die hoch auf dem Berg gelegene Hauptstadt des gleichnamigen Zwergstaates war unser Ziel und das frühe Abfahren hatte sich gelohnt, denn als wir ankamen, waren wir der einzige Bus und somit erlebten wir ein ungewöhnlich entspanntes, leeres San Marino.
Die vermutlich älteste Republik der Welt blickt auf eine lange und interessante Geschichte zurück. Der im Jahre 301 vor der Christenverfolgung des Kaisers Diokletian geflohene Steinmetz Marinus aus Dalmatien soll der Erste gewesen sein, der auf diesem Berg Zuflucht suchte. Rasch wuchs die Gemeinde auf dem Berg an und blieb bis ins 10. Jahrhundert recht unbehelligt. Ab dem 11. Jahrhundert gab es durch die umgebenden italienischen Herzogtümer mehrere Versuche, den Stadtstaat anzugreifen und dem jeweiligen Herzogtum anzugliedern. San Marino widerstand allerdings immer wieder und blieb unabhängig. Jedoch baute man zum Schutz der Enklave, die rundum von Italien umgeben wird und exakt an der Grenze der italienischen Regionen Emiglia Romana und Marken liegt, eine Mauer mit 3 Wachtürmen, um sich besser vor Angreifern schützen zu können. Seit dem 8. Oktober 1600 besteht San Marino als Republik und heute leben ungefähr 25.000 Menschen dort, seit diesem Datum besteht auch die eigene und freiheitliche Verfassung. 
Wir genossen nach dem recht beschwerlichen und steilen Aufstieg die wunderschöne Aussicht auf die Umgebung, obwohl die Sicht leider nicht klar genug war, um einen Blick auf die nahe gelegene Adriaküste zu erhaschen. Bei jeder weiteren der steilen Gassen ging  uns die Puste aus,  wir wollten jedoch nicht auf diesen Blick verzichten, der uns deutlich machte, warum die Bewohner die Freiheit über alles stellen, auf so einen Ausblick möchte man einfach nicht verzichten. 2008 wurde die komplette Altstadt auf dem 756 m hoch gelegenen Monte Titano von der UNESCO zum Weltkulturerbe geadelt und seitdem wird der Besucherstrom aus Asien und von den nahe gelegenen Badeorten der Adriaküste immer zahlreicher, was die vielen kleinen Läden mit den genau auf die Touristen abgestimmten Waren beweisen. 
Zur Mittagszeit machen wir uns wieder auf den Weg, um den ebenfalls von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Palazzo Duccale in Urbino zu erkunden.
Dieser die ganze Stadt auf dem Hügel überragende Renaissancepalast, dessen Errichtung von Graf Federico da Montefeltro zwischen 1463 und 1472 beauftragt wurde, beherbergt heute eine der bedeutendsten Sammlungen von italienischer Renaissancemalerei und Wohngegenstände aus dieser Zeit und einige Gäste entschieden sich für die Besichtigung
Mit den anderen Gästen spazierten wir weiter durch dieses bezaubernde Städtchen mit seinem sehr italienischen Charme mit dem Ziel, das Geburtshaus des berühmten Renaissancemalers Raffael zu finden. Dort angekommen standen wir erstmal vor verschlossenen Türen. Der Italiener hält ja mittags bekanntermaßen seine Siesta und so entschieden wir uns, erstmal im gemütlichen Café am zentralen Plaz die Sonne und einige Kaffeespezialitäten zu genießen. 
So motiviert, versuchten wir es erneut und konnten ein sehr gut erhaltenes Wohnhaus mit einer beeindruckenden bemalten Holzdecke, typischen Wohnaccessoires und natürlich etliche Gemälde Rafaels, seines Vaters und seiner Zeitgenossen bestaunen. 
Danach blieb noch Zeit durch die Gassen mit ihren kleinen Läden zu streifen, die ein oder andere Postkarte an die Freunde oder Familie zu senden und einfach die italienische Kleinstadtathmosphäre in sich aufzunehmen. 
Auch heute übernachteten wir wieder direkt an der schönen Adriaküste in Gabbicce Mare und nach so viel Kultur war es jetzt mehr als Zeit für das leckere Büffet, welches das Hotel schon für uns vorbereitet hatte. 

5. Tag – Gradara, Ancona und Ciao Bella Italia


Heute erwartete uns als erstes eine kleine, nur 4800 Seelen zählende Gemeinde, die vor allem durch die mittelalterliche Burg besticht, die einst der reichen und einflußreichen Familie Malatesta, später den Sforzas gehörte. Auch Lucretia Borgia soll sich hier währen ihrer Ehe mit Giovanni Sforza aufgehalten haben. 
Die meisten Gäste ließen sich solch eine Gelegenheit nicht entgehen und schauten sich diese sehr gut erhaltene Festung von innen an. Anschließend konnte man sogar noch auf der alten Stadtmauer entlang laufen und von so weit oben hatte man einen Blick über die Landschaft hin bis zur Adria.  
In dieser Burg hat sich die Tragödie von Francesca, einer adligen Tochter aus Rimini und Paolo, dem Bruder ihres Ehemannes aus der Familie der Malatesta abgespielt. Francesca hatte in der Hoffnung auf den schönen Paolo in eine Ehe mit den Malatesta eingewilligt, bekam aber dann den lahmen und nicht besonders ansehnlichen Bruder Giovanni zum Manne. In Abwesenheit des Letzten las Paolo der schönen Francesca aus der verbotenen Liebesgeschichte von Lancelot und Genevier vor, angespornt von dieser versuchte Paolo einen scheuen Kuß. Leider ahnte der Ehemann etwas und ertappte die beiden bei ihrem Tun. In seiner Eifersucht erstach er beide. Diese Geschichte hat viele Maler aller Zeiten inspiriert, so auch Klimt als er sein berühmtes Gemälde "Der Kuß" schuf. In der göttlichen Komödie von Dante Aligheri wird im Vers 5 ebenfalls von den beiden Unglücklichen berichtet. 
Im Anschluß an die Besichtigung tranken einige der Gäste einen Kaffee in einer der gemütlichen Bars des kleinen Städtchens andere besuchten die kleinen Andenkenläden und danach machten wir uns auf die Weiterfahrt nach Senigallia. 
In diesem Badeort gibt es eine lange Strandmeile, an der ich die Gäste zu einem Spaziergang am Meer einlud, wir sammelten Muscheln, machten Fotos für die Daheimgebliebenen und rundeten unseren Spaziergang in einem der Strandcafes mit einem Cappuccino ab. 
Am Nachmittag erreichten wir die moderne Hafenstadt Ancona, wo wir zuerst die Anmeldeformalitäten zur Fährüberfahrt nach Kroatien erledigten und dann in die Stadt zum Bummeln gingen. 
Bei der abendlichen Ausweiskontrolle im Hafen und dem anschließenden Check in wurde uns zum Abschied nochmal deutlich demonstriert, daß die Italiener hervorragend kochen können, aber bei der Organisation und Abfertigung keine Weltmeister sind. Leider mußten wir sehr lange anstehen, bis wir endlich unsere Ausweise präsentieren durften und im Anschluß daran auf die Kabinen konnten.
Wir freuen uns auf Kroatien ...

6. Tag – Kroatien, Split und Krka Nationalpark


Kroatien begrüßte uns am Morgen mit einem wunderschönen Sonnenaufgang und wir konnten vom Deck des Schiffes tolle Fotos machen. 
Hier in Split war die Ausweiskontrolle schnell und unkompliziert und so standen wir schon gegen 8.30 Uhr beim Diokletiansplast und nutzten die Zeit bis zur Stadtführung zum Frühstücken im morgendlich noch recht ruhigen Split. 
Wenig später nahm uns unsere heutige Stadtführerin Diana mit auf eine Reise ins 3. Jahrhundert. Diokletian, der römische Kaiser und Erbauer des gleichnamigen Palastes, war uns ja namentlich schon in San Marino begegnet, viele Christen flohen vor ihm, erwartete sie beim Bekenntnis zu ihrem Glauben der Tod. Auch vor seiner eigenen Familie machten seine Grausamkeiten keinen Halt und als er feststellte, daß auch Frau und Tochter den christlichen Glauben praktizierten, ließ er sie töten.  Diese rohe Herrschaft brachte ihm viele Feinde ein und somit wurden große Teile seines Palastes nach seinem Ableben zerstört. Die erhaltenen Fragmente fügen sich heut in die von engen Gassen geprägte Altstadt Splits ein. 
In der anschließenden Freizeit gab es Gelegenheit, mal den ein oder anderen Abstecher in die vielen kleinen Läden zu machen oder sich einfach an den Hafen zu setzen und den Blick über die Adria und die vorbei schlendernden Menschen schweifen zu lassen. 
Im Anschluß fuhren wir weiter, um in einem der schönsten Nationalparks Kroatiens die Krka Wasserfälle zu bewundern. 
Die gesamte Runde zu laufen, erfordert ein wenig Zeit, und so beschloß die Hälfte der Gruppe, sich im Park nur treiben zu lassen, mit der anderen Hälfte lief ich vorbei an Kaskaden von Wasserfällen , quakenden Fröschen, Vogelgezwitscher und einem uralten Maulbeerbaum und wir genossen nach so vielen Tagen, die von Kultur und Geschichte angefüllt waren, die Natur in vollen Zügen. 
Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg ins Hotel, das heute auf der nur 11 km langen und 1,5 km breiten Insel Mutter lag. 

7. Tag – Bootsfahrt Kornaten


An diesem sonnigen Morgen brachen wir nach einem zeitigen Frühstück auf in das kleine Adriastädtchen Biograd. Auf dem Weg dahin sahen wir bereits die in Gang gesetzten Grills mit den leckeren Spanferkeln, die die Kroaten so gern zu den Feiertagen essen. 
Der Kapitän des Schiffes nahm uns mit an Bord seines Schiffes und wir starteten unsere Bootsfahrt durch die faszinierende Inselwelt Kroatiens. Die Kornati Inseln gehören zu einem Nationalpark und sind die größte und dichteste Inselgruppe in der kroatischen Adria. Über ihre Anzahl finden sich unterschiedliche Angaben von 125 bis 152 Inseln. 
Diese verkarsteten Inseln sind nur spärlich bewachsen und größtenteils unbewohnt, da sie aus wasserdurchlässigem und wasserlöslichem Kalkstein bestehen, der jeglichen Regen sofort versickern läßt, so daß sich weder Quellen noch Wasserläufe bilden und damit die Trinkwasserversorgung unmöglich ist. Die spärliche Vegetation beschränkt sich auf kleinere Bäume, Sträucher, Oliven- und Feigenbäume, und einige Weinstöcke, die von Zisternen bewässert werden, in denen vorher das Regenwasser gesammelt wurde. 
So glitten wir auf der ruhigen Adria der Sonne entgegen, genossen alle sichtlich die Entspannung auf dem Boot, die Versorgung mit leckerem Schnaps und Wein und ließen die Seele baumeln. Natürlich sind die fast unbewohnten Kornaten ein Paradies für Segler und einige schöne Segelboote kreuzten immer wieder unseren Weg. 
Zur Mittagszeit legten wir an einer der Inseln an und so hatten wir die Möglichkeit eines Spaziergangs durch die von Stille geprägte Inselwelt. Wir entdeckten knorrige alte Olivenbäume, wilde Alpenveilchen, duftenden Oregano, die wunderschön blühenden Zistrosen und etliche weitere winzig kleine Blumen, die zwischen dem kargen Gestein wuchsen. Auch einen Strand gab es und einige Gäste trauten sich bei einer Wassertemperatur von 13 Grad sogar ins Wasser. (Bis zum Knie versteht sich) 
Nach diesem herrlichen Spaziergang durch die Natur kehrten wir zu unserem Boot zurück und wurden schon vom duftenden Grillgeruch  empfangen. Beim Mittagessen wurde es sehr still, immer ein Zeichen, daß es allen schmeckt. Mit dem Brot lockten wir etliche Fische an und die hungrigen Möwen vollführten vor unseren Augen die abenteuerlichsten Flugmanöver durch, um einen der Brothappen zu erhaschen. 
So langsam wurde es Zeit für die Rückfahrt, die Sonne begleitete uns den ganzen Tag und ließ uns im Urlaubsfeeling schwelgen. Auf dem Weg zum Bus gönnte sich der ein oder andere Gast noch ein Eis und schon war dieser entspannte Tag zur Neige gegangen und wir fuhren zurück zu unserem Hotel. 

8. Tag – Zadar, Nin, Insel Pag


Am heutigen Morgen begrüßte uns wieder die Sonne, auch wenn einige Wölkchen am Himmel waren und wir starteten unsere Fahrt heute entlang an der Küstenstraße nach Zadar, also der Stadt in Kroatien, von der Alfred Hitchcock behauptete, sie hätte den schönsten Sonnenuntergang der Welt. An der Meerespromenade, der Zadar Riva, wurde uns sehr deutlich, warum Hitchcock so dachte. Weit hin hat man einen atemberaubende n Blick über die Adria und am Uferrand kann man sich auf die von der Sonne gewärmten Steine setzen. Leider war es uns nicht möglich, den Sonnenuntergang zu bewundern, da wir am Vormittag in Zadar weilten, aber wir werden die Möglichkeit im Hinterkopf behalten. 
Die St. Anastasia Kathedrale war der erste Besichtigungsort heute. Sie wurde leider während der Belagerung der Stadt durch die Kreuzfahrer und die Venezianer schwer beschädigt und man brauchte das gesamte 13. Jahrhundert, um sie wiederherzustellen. Neu eingeweiht wurde sie 1285, als Vorbild hatte die Kirche Santa Maria della Piazza in Ancona gedient. Die letzen Arbeiten wurden in Zadar erst 1324 fertig und das Erdgeschoß und der erste Stock des Glockenturms kamen erst 1452 hinzu, der gesamte Turm wurde erst viel später, nämlich 1893 im neuromantischen Stil fertig gestellt. In dieser Kirche stießen einige Gäste das erste mal auf die glagolitische Schrift.
Eine der bekanntesten Attraktionen und preisgekrönte Kunstinstallation begeisterte uns kurz darauf: die Meeresorgel. An der Strandpromenade kann man "Musik" hören, die vom Meer und den Wellen geschaffen wird und da an diesem Vormittag kräftig der Südwind blies, war die Musik besonders eindrucksvoll. Eine gleich daneben befindliche weitere Kunstinstallation ist eine 22 m breite im Boden eingelassene Scheibe, die tagsüber die Sonnenstrahlen sammelt und diese dann nach Sonnenuntergang als Lichtmuster wieder gibt. Die Planeten sind als Reihe im Boden eingelassen. Ich hoffe, der ein oder andere Gast wird nochmal wiederkommen und sich dieses nächtliche Spektakel anschauen. 
Auf den Spuren der Geschichte wandelten wir weiter und sahen die Reste des Forum Romanum, welches vom 1. Jahrhundert vor Christus bis zum 3. Jahrhundert nach Christus erbaut wurde und heute mitten im Zentrum der Altstadt liegt. Innerhalb des damaligen Forums  steht heute, die St. Donatus Kirche, die das Symbol von Zadar ist. 
Am Ende der interessanten Stadtführung hatten alle wieder ein wenig Freizeit zum Bummeln, Stöbern in den unzähligen Läden oder dem Probieren der ein oder anderen Leckerei. 
Am frühen Nachmittag ging es weiter in das nicht weit entfernt liegende Städtchen Nin und unser erster Halt war hier die Ruine der Kirche des Heiligen Nikolaus. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert und wurde auf einem kleinen Hügel errichtet, was sich später als Vorteil rausstellen sollte. Als nämlich im 16. Jahrhundert die Osmanen mit ihren Eroberungsfeldzügen in dem Gebiet begannen, baute man die Kuppel der kreuzförmigen Kirche zu einem Wehrturm mit Zinnen um und so blieb diese Kirche erhalten, während viele andere sakrale Bauten den Osmanen zum Opfer fielen. In dieser Kirche wurden der Legende nach 7 Könige gekrönt und hier sollen sie auch ihre Gelübde vor dem Volk gesprochen haben. 
In Nin sahen wir gleich vor dem Eingang in das Städtchen die Folgen der starken Regenfälle der letzten 2 Jahre. Es hatte beide alte Holzbrücken weggespült und somit mußte eine provisorische Brücke errichtet werden, um überhaupt ins Städtchen gelangen zu können. 
In Nin begegnete uns die riesige Figur von Bischof Grgur Ninski wieder, dessen Statue wir schon in Split bewundert hatten. Er war von 900 bis 929 Nins Bischof und gleichzeitig Kanzler des mittelalterlichen kroatischen Königreichs. Die Legende sagt, daß es Glück bringen soll, seine Zehe zu berühren. Dieselbe erstrahlte schon ganz golden, da wir nicht die ersten waren, die so versucht hatten, dem persönlichen Glück auf die Sprünge zu helfen. 
Unser nächster Abstecher führte uns zur im Jahre 800 erbauten Sveti Kriz (Der Heiligen-Kreuz-Kirche), die auch den Beinamen "Kleinste Kathedrale der Welt" trägt, obwohl nicht sicher überliefert ist, ob sie wirklich jemals Bischofsitz gewesen ist. Diese Kirche wurde in ihren Dimensionen der Mauern, der Türen und der Fenster an die unterschiedlich vorkommenden Lichtverhältnisse angepaßt und konnte auch als Uhr und Kalender benutzt werden. 
Die zweite Kirche, die wir uns ansahen, war die Pfarrkirche St. Anselmus, in der sich wertvolle Reliquienschreine aus dem 9. bis 13. Jahrhundert befinden. 
Rund um Nin herum finden sich sehr schöne aber für den Rest der steinigen kroatischen Küste ungewöhnliche Sandlagunen. Dadurch liegt die Wassertemperatur hier um einige Grad über der des offenen Meeres, was zu einem höheren Salzgehalt führt und wir sahen die Anlagen zur Salzgewinnung mehrmals auf unserem weiteren Weg in Richtung der Insel Pag, unserem heutigen Übernachtungsort, den wir nach einem kurzen Fotostop an der Brücke über den Fluß Ljubacka vrata am Nachmittag erreichten. 
So ging wieder ein mit vielen Eindrücken gefüllter Tag im schönen Kroatien zur Neige, wir sind gespannt auf Morgen. 

9. Tag – Senj, Uskokenburg Nehaj, Rabac


Am Morgen war der Himmel zum ersten Mal in Kroatien stark bewölkt, es hatte sich im Vergleich zu den vorhergehenden Tagen merklich abgekühlt und nahender Regen war schon zu ahnen.
Wir fuhren zuerst an die Autofähre, die uns von der Insel Pag an die Festlandseite brachte und trotz des nicht mehr so guten Wetters ging alles schnell, reibungslos und ohne Schwanken ab.
Die karge Landschaft der Festlandseite erinnerte einige Gäste an die Filmkulisse von Winnetou, andere an den Film "Spiel mir das Lied vom Tod". Wir versüßten uns die regnerische, graue Fahrt mit Musik aus Kroatien und Getränken und am Vormittag erreichten wir die Festung Nehaj, die im 16. Jahrhundert der Hauptwohnsitz der Uskoken, einer Gemeinschaft von christlichen Kriegsflüchtlingen war.
Bis zum 15. Jahrhundert gehörte die am Fuße des Berges auf dem heut die Festung steht gelegene Stadt Senj der kroatischen Familie der Frankopanen. 1520 kamen allerdings die Osmanen und versuchten die Stadt und die Umgebung einzunehmen. Doch die Uskoken waren sehr tapfere Krieger und widerstanden allen osmanischen Eroberungsversuchen. 1539 dann wurde Ivan Lenkovic der Hauptmann von Senj und er setzte sich am kaiserlichen Hof für den Bau einer Festungsanlage ein und 1558 begann der Bau der heute noch erhaltenen Festung. Die ganze Anlage ist quadratisch angelegt und hat eine Seitenlänge von 23 Metern und eine Höhe von 18 Metern. Auf 3 Wehrgeschossen wurden 100 Schießscharten angelegt, einige für Handfeuerwaffen und andere für Kanonen und auf der oberen Plattform errichtete man 4 Ecktürme, um in alle Richtungen blicken zu können und Feinde so zeitig zu erspähen. 
Mit der Festung verbunden ist die Geschichte der Gemeinschaft der legendären Uskoken, die von den Osmanen in der vorangegangenen Zeit aus ihren eigentlich angestammten Gebieten vertrieben worden waren und seit 1937 in Senj ihren Hauptstützpunkt hatten. Sogar die Unterstützung des deutschen Kaisers genossen diese Krieger, unterstützten sie diesen doch bei der Grenzsicherung des Habsburgerreiches und somit konnten sie recht unabhängig schalten und walten und wehrten sich erfolgreich gegen die osmanischen und die venezianischen Eroberungsbestrebungen.
Einige Gäste kannten den Kinderbuchklassiker von Kurt Held: "Die rote Zora und ihre Bande", in dem die Festungsanlage eine tragende Rolle spielt. 
Nach der Besichtigung fuhren wir an die am Fuße der Festung gelegene Stadt Senj und setzten unseren Rundgang mit Reiseführerin Stella fort. Wir sahen die bei Malern und Fotografen als Motiv so begehrten alten Holztüren, eine Kirche mit einem Portal, an dem gleich mehrere verschiedene Bauepochen zu erkennen waren und auch die glagolithische Schrift begegnete uns an dem ein oder anderen Portal wieder. 
Nachdem alle noch ein wenig Zeit zum Essen oder Bummeln genutzt hatten, setzten wir heute unsere Fahrt an der Küste in Richtung der Kvarner Bucht fort, sahen die Hochhäuser in Rijeka aus den Zeiten, als Kroatien noch zum sozialistischen Jugoslawien gehört hatte, die wunderschönen Seebäder Opatija und Lovran, die vor allem von den Bauten der Habsburger Ära geprägt wurden und bekamen so einen guten Eindruck, was Istrien so beliebt bei vielen Urlaubern macht. Leider spielte uns der ab Mittag immer stärker werdene Regen heut einen Streich. So richtiges Urlaubsfeeling wollte bei dieser grauen Tristesse einfach nicht aufkommen. 
So erreichten wir unser heutiges Hotel in Rabac und wünschen uns für morgen besseres Wetter.

10. Tag – Istrien und Weiterfahrt nach Slowenien


Bei immer noch verhanenem Himmel und leichtem Nieselregen verließen wir unser Hotel in Rabac und fuhren in Richtung Pula, einer der ältesten Städte Istriens. Natürlich punktet diese Stadt vor allem durch das römische Amphitheater, (81 nach Chr.) welches zu dieser Zeit aus zwei übereinander angeordneten Arkadenreihen aus weißem Kalkstein bestand und in der Antike ungefähr 25.000 Besuchern Platz bot. Wir lauschten gespannt den Ausführungen unserer heutigen Reiseführerin Sandra, die uns die grausamen Gladiatorenkämpfe sehr anschaulich beschrieb und uns weiter zum ehemaligen römischen Eingangstor der Stadt führte. 
Nicht weit davon ist ein weiteres Tor mit dem Kopf des Herkules zu sehen und noch ein wenig weiter konnten wir den Sergierbogen bestaunen, einen 8 Meter hohen antiken Ehrenbogen der nach der Schlacht bei Actium um 30 vor Chr. von Salvia Postuma Sergia als Denkmal für ihre drei Brüder in Auftag gegeben wurde. 
Zum Abschluß sahen wir ein bei Neubauten und dem Kelleraushub gefundenes römisches Fußbodenmosaik, welches wirklich beeindruckend gut erhalten war und dessen zentrales Leitmotiv die Bestrafung der Dirke darstellte.
Kurz vor dem Ende der Führung auf dem Marktplatz von Pula zeigte uns Sandra noch eine Fassade aus der venezianischen Zeit und beendete ihre Führung am Augustus-Tempel, neben dem sich das heutige Rathaus der istrischen Kommune befindet.
Nach diesen interessanten Ausführungen über das Leben der Römer in Istrien setzten wir unsere Fahrt in Richtung Porec fort, dem beliebten Sommerbadeort an der Küste der Halbinsel. Dort ist vor allem die Euphrasius-Basilika aus dem 6. Jahrhundert sehenswert, in der sich mit Edelsteinen verzierte byzantinische Mosaiken befinden. 
Die meisten Gäste entschieden sich jedoch für einen entspannten Bummel durch die wunderhübschen Gassen oder einen Spaziergang an der Hafenpromenade und dabei wurde die ein oder andere Spezialität der istrischen Küche probiert. 
Am Nachmittag begannen wir dann die steile und sehr kurvige Anfahrt ins Halbinselinnere zum Künstlerstädtchen Groznjan, was auf einem 228 Meter hohen Hügel über dem Mirna Tal liegt. Diese knapp 160 Einwohner zählende Kleinstadt ist ein Paradies für Künstler, Maler und Musiker. Über holpriges altes Pflaster wandelten wir vorbei an den unzähligen kleinen Läden mit ihren Spezialitäten wie Trüffelkäse, Olivenöl, Schokolade, Marmeladen und Kräuterangeboten. Auch die ein oder andere Galerie war schon geöffnet und die angebotenen Kunstwerke zeugten von sehr viel Geschick und Fantasie und die meisten Gäste entdeckten hier noch etwas Schönes für sich. 
Nach diesem letzen Highlight in Kroatien verließen wir das Land mit vielen neu gesammelten Eindrücken, überquerten die Grenze und fuhren ein kurzes Stück die slowenische Adriaküste mit ihren Salinen entlang in unseren heutigen Übernachtungsort Portoroz. Dieses mitten im Grünen an der slowenischen Adria gelegene Städtchen ist herrlich ruhig und bis zum Abendessen blieb uns etwas Zeit, nochmal einen kurzen Strandspaziergang mit dazugehörigem fantastischen Abendhimmel zu genießen. Und schon bricht morgen unser letzter Tag vor der Heimreise an.......

11. Tag – Piran, Höhlenburg Predjama und Bled


Am frühen Morgen verließen wir bei strahlendem Sonnenschein das herrlich ruhig an der slowenischen Adria gelegene Hotel Salinera und wenig später kamen wir in dem nahe gelegenen Piran an. Gemeinsam liefen wir am Ufer der Adriaküste entlang zum zentralen Tartiniplatz, dessen Namensgeber Giuseppe Tartini hier 1770 als Sohn des Direktors der Salinen geboren wurde, sich autodidaktisch das Violinenspiel beibrachte und etliche Kompositionen für Violine schrieb. Leider war sein gleich am Platz gelegenes Wohnhaus wegen Renovierungsarbeiten geschlossen und wir konnten es nicht besichtigen. 
Dafür war aber der gleich nebenan gelegene Salzladen, der sich heute in einem wunderschönen venezianischen Haus befindet, das Ziel für alle, die noch kleine Mitbringsel brauchten. Piran hatte sich unter der venezianischen Herrschaft vor allem einen Namen durch das im Norden der Halbinsel abgebaute Salz gemacht, was über den Piraner Hafen direkt nach Venedig verschifft wurde. 
Im Anschluß daran fuhren wir ins Landesinnere zur Höhlenburg Predjama in die Nähe von Postojna, die auch unter dem Namen Erasmusburg bekannt ist. Am Ende eines Tales, in dem der Bach Lokva unter einer 123 Meter hohen Felswand versickert, wurde diese einmalig gelegene Burg in einer Höhle mitten an einer Felswand im 12. Jahrhundert errichtet und war damals im Besitz der Patriarchen von Aquileia und der Habsburger. 
Im 15. Jahrhundert floh der Ritter Erasmues von Luegg auf diese Festung, er hatte in einem Streit ein Mitglied der österreichisch kaiserlichen Familie getötet und mußte nun vor der unweigerlich darauf folgenden Todesstrafe flüchten. Predjama war dafür der perfekte Ort. Natürlich wurde er verfolgt und die Burg soll mehr als ein Jahr lang von den ausgesandten Rächern belagert worden sein, aber erfolglos, da Erasmus einen geheimen Gang im Höhleninneren kannte, der ihn auf die andere Seite des Berges, ungesehen von den Feinden bringen konnte und somit seine Lebensmittelversorgung sicherte. Ein verräterischer Diener allerdings arbeitete mit den Belagerern zusammen, gegen ein entsprechendes Entgelt versteht sich, und verriet Erasmus. Der Abort war der einzige Ort auf der Burg, der von den Geschossen der Belagerer getroffen werden konnte, da dort die Mauern nicht so dick waren und so wurde eine Kerze vom Bediensteten ins Fenster gestellt, als der Ritter das "Örtchen" aufsuchen mußte, der Abort wurde von einem Steinkugelgeschoß getroffen und Erasmus rauschte mitsamt des "Örtchens" in den Abgrund in den sicheren Tod. Es ist nicht historisch belegt, ob es sich hierbei um eine Legende oder eine wahre Geschichte handelt, aber es ist allemal eine Geschichte, die so manchen Schaulustigen zu dieser sonst so versteckten Burg zieht. 
Das heute in den Gewölben errichtete Museum beherbergt vor allem Möbel und Interieur aus dem Jahre 1570. Die Burg wurde bis zum Ende des 2. Weltkrieges von der Fürstenfamilie Windisch-Graetz bewohnt. Innerhalb der Grotte ist es dunkel, feucht, es tropft von den Decken und die eisige Kälte, die durch alle Räume zieht und die feuchten Steinwände, ließen uns recht schnell den Rundgang absolvieren und wieder in den Bus zurückkehren. 
Am Nachmittag fuhren wir weiter auf der Landstraße in Richtung Bled, vorbei an kleinen Bauerngehöften, Storchennestern, kleinen Feldern, auf denen die Menschen noch von Hand die Feldarbeit verrichteten, bewunderten kleine prächtig bepflanzte Vorgärten und das Bergpanorama des Triglaver Nationalparks. Sogar der höchste Gipfel, der Triglav, das Wahrzeichen von Slowenien mit seinen 2864 Metern und seinem komplett schneebedeckten Gipfel war auf der Fahrt zu sehen. 
Am frühen Nachmittag kamen wir mit vielen schönen Landschaftseindrücken in Bled an. 
Zum Abschied bot sich also förmlich ein Nachmittagsspaziergang entlang des Bleder Sees mit seiner mittendrin gelegenen Insel auf der eine Kappelle steht an. Dieser malerisch gelegene slowenische Luftkurort liegt an den Ausläufern der julischen Alpen am gleichnamigen Gletschersee und das Panorama gleicht einem Postkartenmotiv. Über allem thront hoch oben auf einem Felsvorsprung die Burg Bled und dahinter sieht man immer wieder die schneebedeckten Gipfel des nahe gelegenen Bergmassivs. Ein gelungener Abschluß also, der uns hungrig zum Abendessen schreiten ließ. Das Hotel Astoria servierte uns ein vorzügliches Büffet mit hervorragendem Wein und dem ein oder anderen Gast wird der Abschied sicher sehr schwer fallen. Es war einfach viel zu kurz und in Slowenien hätten wir soooooo gern noch mehr Zeit verbracht. 

12. Tag – Heimreise


Früh um 8.00 Uhr starten wir bereits unsere lange Heimreise, das Frühstück war fantastisch, die Koffer waren schnell verladen und so ging es über Slowenien und Österreich zurück nach Deutschland.
In Österreich konnten wir nochmal die herrliche bergige Landschaft, die schneebedeckten Gipfel und die frisch grünem Täler bewundern und die ganze Reise auf der entspannenden Fahrt Revue passieren lassen. 
In Bayreuth erwischte uns doch noch ein kleiner Stau aber trotz allem landeten wir Dank der Fahrkünste von Roy und Marcel 19.45 Uhr und damit 15 Minuten vor der geplanten Zeit in Dresden. 
Ich bedanke mich nochmal bei den Gästen und dem Fahrer, wünsche gutes Sortieren der vielen Eindrücke und alles Gute. 

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