Reisebericht: Singlereise Italien – zur Olivenernte im Cilento

19.10. – 26.10.2014, 8 Tage Rundreise für Singles ins südliche Italien mit Kochkurs – Palinuro – Padula – Pioppi – Paestum


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Das Cilento überraschte alle mit seiner abwechslungsreichen, grünen Landschaft, dem sauberen, türkis-blauen Meer und den freundlichen Menschen. Die Geheimnisse der Mittelmeerdiät verriet uns Umberto und jeden Abend probierten wir diese leckeren Gerichte.
Ein Reisebericht von
Ria Heilmann
Ria Heilmann

Sonntag, 19.10.2014 Anreise ins Cilento

Gleich nach Mitternacht begann für viele die Abholung von zu Hause, denn 5 Uhr trafen wir uns bereits in Berlin Tegel. Alle waren pünktlich und das Einchecken bei Air Berlin ging zügig. Noch im Dunkeln bei einem tollen Mondschein bestiegen wir unser Flugzeug, das uns in 2 Stunden Flugzeit nach Neapel brachte. Dort empfing uns die Sonne und Ursula, unsere Reiseleiterin im Cilento. Sie rief unseren Bus mit Fahrer Antonio und hatte gleich eine Überraschung für uns.
Es ging nach Neapel zu einer kurzen Stadtrundfahrt. Bei verschiedenen Fotostopps genossen wir die Ausblicke auf die Nachbarinseln Ischia, Procida, Capri und auf den Vesuv. Auf der Uferpromenade waren schon viele Menschen unterwegs. Dann ging es für uns auf der Autobahn weiter nach Salerno, wo wir am Hafen unsere Mittagspause machen wollten. Leider war das Zentrum gesperrt wegen eines Marathon-Laufs und so mußten wir wieder umdrehen und zur Autobahn zurück fahren. Unsere Pause fand nun auf einer Raststätte statt - leider. Eineinhalb Stunden fuhren wir dann noch auf einer aussichtsreichen Strasse bis zu unserem Hotel in Pioppi. Die Zimmer waren schnell verteilt, Badehandtücher organisiert und so nutzten wir den Nachmittag zum Baden und Sonnen am Strand. Der Urlaub konnte beginnen !

Begrüßungs–Cocktail mit Tonino und Umberto

18.30 Uhr bereits im Dunkeln trafen wir uns im Garten des Hotels und lernten bei einem Drink Umberto und Tonino kennen. Beide führen das Hotel La Vela. Ursula informierte über das Programm des nächsten Tages und darüber, daß die Ausflüge immer nach Wettervorhersage geplant werden. Dann endlich ging es zu Tisch. Das 5-Gang-Menü im Garten des Hotels war ein würdiger Abschluß unseres Anreisetages.

Montag, 20.10.2014 Palinuro

Es war tolles Wetter angesagt und so entschieden wir, gleich unseren Ausflug nach Palinuro zu machen. Auf der Fahrt dorthin hielten wir am Supermarkt, um Wasser zu kaufen. Dann nutzten wir die Schnellstraße bis San Severino und erkundeten dort, den Aufstieg in das alte nicht mehr bewohnte Dorf. Leider war die Treppe noch immer gesperrt und man konnte vermuten, daß sie gar nicht mehr hergerichtet werden soll. So fuhren wir durch die Mingardo-Schlucht, auch Teufelsschlund genannt, nach Palinuro. Ursula nahm unsere Menuewünsche für das Abendessen auf, denn Umberto kauft jeden Tag frisch ein und benutzt auch nur Frisches zum Kochen. Wir spazierten hinunter zum Strand und bestiegen ein Boot. Bei spiegelglatter See ging es nun hinaus aufs Meer, um das Kap von Palinuro. Es war traumhaft, warm und die Sonne kitzelte uns. Entlang der Steilküste gibt es viele Höhlen und wir fuhren zunächst in die Blutsgrotte, dann in die Silbergrotte - ganz was seltenes und wir konnten nicht glauben, daß unser Boot dort überhaupt hinein paßte. Weiter ging es in die Mönchsgrotte, Schwefelgrotte und bis zur Bucht des guten Schlafes. Zwischen Kaninchenfelsen und einer wunderschönen Badebucht hindurch gelangten wir zur Knochengrotte und zum Arco Naturale. Auf der Rückfahrt wartete der Höhepunkt der Bootsfahrt - die blaue Grotte. Sie war unbeschreiblich schön mit dem intensiv blauen Wasser. Gut und sicher brachte uns das Boot zum Strand zurück, wo wir unser vom Hotel vorbereitetes Picknick einnahmen. Das Programm des Tages war erfüllt, wir aber bei dem schönen Wetter noch voller Tatendrang.

Leuchtturm mit wunderbarer Aussicht

Wir wechselten die Schuhe und stiegen hinauf zum Leuchtturm, den wir jeden Abend von unserem Hotel in Pioppi aus blinken sahen. Es ging steil bergan auf dem Treppenweg  Sentieri natura und alle hatten, obwohl wir keine Wandergruppe waren, den Ehrgeiz oben anzukommen. Wir ließen uns Zeit. Ursula erklärte uns unterwegs viele Pflanzen. Es hatte sich gelohnt. Die Küsten des Cilento lagen uns zu Füßen und wir sahen die hohen Gipfel ganz nah. Mit den Unermüdlichen machte Ria einen Abstecker zur Steilküste mit Blick bis nach Marina di Camerote. Zurück nahmen wir einen längeren, dafür aber bequehmeren Weg und unten am Meer kehrten wir ins La Torre auf einen Kaffee, ein Eis....... ein. Die Rückfahrt auf der Schnellstraße hatte für uns noch viele tolle Ausblicke parat und wir erreichten das Hotel erst bei Dunkelheit. Trotzdem gingen viele noch schwimmen vor dem Abendessen, welches wir wieder im Garten des Hotels genießen konnten.

Dienstag, 21.10.2014 Olivenernte, Kochkurs, Ölmühle

Gut gestärkt nach dem Frühstück brachen wir auf zur Olivenernte. Unser Bus brachte uns hinauf zum Olivenhain der Familie Consalvo. So ein Oivenhain ist der Stolz einer jeden Familie. Er wird immer weiter vererbt an einen Sohn und stellt die Ernährungsgrundlage der Familie dar. Als wir oben ankamen, trauten wir unseren Augen kaum - keine Oliven an den Bäumen. Mit Ursula und einer Angestellten des Hotels durchstreiften wir das riesige Anwesen, ohne Oliven zu finden. Das ist ein Disaster für die Familie. Wir blieben 1 Stunde oben und erfuhren alles zur Olivenernte von Ursula. Feigenbäume und Johannisbrotbäume hatten Früchte und wir entdeckten sogar blühenden Aronstab. Mit leeren Körben kehrten wir zu unserem Bus zurück, der uns wieder hinunter nach Pioppi brachte. Wir nutzten die Zeit, den Ort zu erkunden und zu baden.

Kochkurs zur Mittelmeerdiät mit Umberto

13 Uhr trafen wir uns wieder im Garten des Hotels, legten unsere Schürzen und Mützen an und hielten das alles im Bild fest. Dann gings endlich in die Küche, wo uns Umberto empfing. Die Zutaten waren alle aufgereiht und er gab eine Erklärung zu den Kräutern und Gewürzen. Umberto bereitete vor unseren Augen Spaghetti mit Knoblauchsose, Pasta mit Kichererbsen, Spaghetti alla Puttanesca (nach Hurenart) und eine grüne Sose, die man zu allen gekochten Gerichten wie Fisch oder Fleisch reichen kann. Wir durften alles selbst verkosten mit Wein und Wasser. Schlemmen in der Küche des Meisters - das war mal was Besonderes. Die Rezepte dieser leckeren und gesunden Gerichte wurden an der Rezeption für uns kopiert und im Kochbuch von Umberto fanden wir weitere Anregungen zur Mittelmeerdiät.

Besichtigung der Ölmühle mit Tonino

Um 18 Uhr stand die Besichtigung der Ölmühle der Familie Consalvo auf dem Programm. Tonino erklärte alles sehr ausführlich mit Witz und Charme und Ursula übersetzte für uns. Es ist eine alte traditionelle Ölmühle, von denen es nicht mehr viele gibt im Cilento. Leider wird sie 2014 nicht in Betrieb gehen können, weil keine Oliven zum Pressen da sind. Das gab es noch nie im Leben von Tonino und er war sehr traurig darüber.
Unser Abendessen im Hotel nahmen wir nochmals im Garten ein bei schönem Wetter.

Mittwoch, 22.10.2014 Panoramastrasse nach Paestum, Büffelfarm und  Museum

Für unsere Fahrt nach Paestum hatte Ursula eine Traumstrasse mit herrlichen Ausblicken gewählt. Leider war das Wetter uns nicht hold und die Fernsichten nur mäßig. Unsere WC-Pause machten wir in Stio und in Magliona Nuovo auf einem Hügel gingen wir zu Fuß durch die engen Gassen und zu den Aussichtspunkten. Dann führte die Straße immer oben am Hang entlang bis nach Capaccio zur Kirche Santa Maria del Granato. Vom Kirchenvorplatz schaut man hinunter in die Sele-Ebene, nach Paestum und bis zum Golf von Salerno. Die Kirche mit dem schrägen Fußboden beherbergt mit der Madonna mit dem Granatapfel eine der 4 Madonnen, die den Cilento bewachen und beschützen. Nach dem Besuch der Kirche ging es hinunter nach Paestum in die Wasserbüffelfarm Barlotti. Jeder versorgte sich mit leckeren Produkten aus Wasserbüffelmilch für ein Picknick als Mittagspause. Den Tieren statteten wir nur einen kurzen Besuch ab wegen des deftigen Geruchs.


Ausgrabungen und Museum in Paestum

Erst Mitte des 18.Jahrhunderts stieß man bei Straßenbauarbeiten  auf die Ruinen der antiken Stadt Paestum. Nur ein Sechstel ist heute davon freigelegt und wir begannen unsere Führung mit Adele am Athene-Tempel. Adele berichtete über die Entstehung der Siedlung in der Sele-Ebene und beim Spaziergang über die Via Sacra, den Cardo Maximus, bekamen wir einen guten Eindruck vom Leben der Menschen in Paestum vor mehr als 2000 Jahren.  Die unterirdische Grabkapelle aus griechischer Zeit sahen wir später in einer Installation nochmals im Museum. Über das Forum spazierten wir weiter zum Amphitheater und zum Poseidon-Tempel. Dort wurden wir von Sturm und Regen überrascht und flüchteten unter einen großen Baum, der uns Schutz bot. Der Poseidon-Tempel ist neben den Tempeln in Agrigent und Segesta auf Sizilien einer der besterhaltenen. Ein Abstecher zum Hera-Tempel beendete die Führung im Freigelände. Danach gingen wir in das 1952 eröffnete Museum. Die wertvollsten Ausgrabungsfunde sind dort ausgestellt. 1968 wurde außerhalb der antiken Stadt das Grab des Tauchers entdeckt. Es ist einmalig auf der Welt und das wichtigste Ausstellungsstück des Museums. Fasziniert vom Ausflug in die Antike verabschiedeten wir uns von Adele und fuhren zurück ins Hotel.


Weinprobe mit Tonino

Um 18 Uhr trafen wir uns mit Ursula und Tonino im Restaurant II Grigliaro zu Weinprobe. Im Zentrum des Raumes steht ein altes Fischerboot von der Eltern der Brüder Consalvo und der Raum ist geschmückt mit allerlei alten Gegenständen zum Fischfang. Tonino präsentierte uns 3 Weißweine und 2 Rotweine. Es war sehr lustig und so gingen wir erst 20 Uhr zum Abendessen. Der Sturm hatte Abkühlung gebracht und so aßen wir drin im Restaurant.


Donnerstag, 23.10.2014 Kartause von Padula

Der Weg nach Padula am anderen Ende des Cilento-National-Parks führte uns wieder durch die Bergwelt des Cilento. Die Luft war klar, die Sonne schien, nur ein wenig kühler als  an den Vortagen war es. Unsere erste Pause machten wir im Grünen in der Nähe von Campora mit tollem Blick hinauf zum Bergdorf Magliano Nuovo. Die Strasse ging ständig bergauf und oben in Piaggine hielten wir zur WC- und Kaffeepause. Danach ging es immer noch weiter hinauf zum Paß mit Ausblicken bis zum Golf von Salerno und zur Amalfiküste. Wir stiegen aus und ich spendierte einen Limoncello und Hochzeitsgebäck aus dem Cilento. Und natürlich hielten wir alles in einem Gruppenfoto fest. Die Landschaft da oben ganz in der Nähe des höchten Berges des Cilento war traumhaft und nur ungern stiegen wir wieder in unseren Bus. Nach kurzer Fahrt über eine Hochebene tat sich der Blick auf hinunter in das Diano-Tal mit unserem Ziel Padula. Wir kamen an der Bischofsstadt Teggiano mit 11 Kirchen oben am Hügel vorbei und querten das Diano-Tal. Am Parkplatz der Kartause nahmen wir einen kleinen Mittagsimbiß und spazierten dann hinauf zur Kartause.


Kartause von Padula

Am Nachmittag hatten wir den riesigen Komplex fast für uns allein. Die zahlreichen Schulklassen waren am Vormittag dort. Ursula zeigte uns 2 Stunden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Kartäuser Klosters und erzählte viel über das Leben im Kloster und wie man überhaupt dort Mönch werden konnte. Die Ausmaße vor allem des Kreuzganges waren gigantisch und die Mönche hatten nicht nur eine Zelle sondern ein kleines "Reihenhaus" mit Garten. Dennoch war das Leben der Mönche entbehrungsreich, sie waren einsam und durften nicht sprechen. Gern hätten wir erfahren, was so ein Mönch unter seiner Kutte trug. Aber diese Frage blieb unbeantwortet. Bei einem Kaffee oder Tee wärmten wir uns nach der Führung auf und fuhren dann über die Schnellstrasse zurück ins Hotel. An der Bar hatte man für uns heiße Zitrone vorbereitet, denn zum Baden war es zu frisch. Das Abendessen nahmen wir deshalb auch wieder drin im Restaurant ein.


Freitag, 24.10.2014 Marktbesuch, Küstenorte, Mittelmeermuseum

Gleich am Morgen fuhren wir nach Casal Velino zum Wochenmarkt. Bauern der Region boten dort ihre Produkte an, Fleisch/Wurst- und Käsegeschäfte waren mit Ständen vertreten und Kleidung gab es in Hülle und Fülle. Wir kamen gleich mit den Bauern ins Gespräch und kauften für zu Hause ein. Dann fuhren wir nach Agropoli und weiter auf der Küstenstraße nach Santa Maria di Castellabate. Dort machten wir für 2 Stunden Pause. Traumhaftes Wetter mit Sonne und guter Fernsicht ließen uns den Ort genießen. Fast 300 Meter über dem Meer liegt Castellabate, das mittelalterliche Juwel. Von da oben war die Sicht noch grandioser. Mit Ursula spazierten wir durch den Ort, Schauplatz des Films "Willkommen im Süden", der den Ort noch berühmter machte. Vorbei an der Kirche durch zahlreiche enge Gassen stiegen wir nach unten, wo es nochmals einen Aussichtsplatz gibt. Unser Bus brachte uns wieder hinunter auf die Küstenstrasse und vorbei an San Marco nach Acciaroli. Die Sonne hatte die Luft gut erwärmt und so gingen wir gemütlich über die Hafenmole und durch die Gassen der Stadt mit Endziel Eiscafe. In der Sonne sitzend ließen wir den herrlichen Ausflug ausklingen. Die Ruhe der Nachsaison hat einen besonderen Charme und so wären wir gern noch etwas länger dort sitzen geblieben. Aber wir wollten ja noch das Mittelmeermuseum besuchen. Unser kleiner, wendiger Bus konnte uns direkt am Cafe abholen und wir fuhren auf der Küstenstrasse direkt am Meer zurück nach Pioppi.


Mittelmeermuseum

Unser Urlaubsort Pioppi hat 300 Einwohner, eine Strandpromenade und ist 2014 wieder mit dem Blauen Band für besonders sauberes Meerwasser ausgezeichnet worden. Im Ortszentrum steht der Palazzo Vinciprova aus dem 17. Jahrhundert. In diesem Palast ist das Mittelmeermuseum mit Aquarien im Erdgeschoß und einer Ausstellung zur Mittelmeerdiät im Obergeschoß untergebracht. Wir spazierten gemütlich über die Strandpromenade dorthin. Ursula zeigte uns in einem offenen Becken im Museum die Tiere, die wir beim Schwimmen im Meer sehen können. In den Aquarien bestaunten wir einen Octopus, Seeanemonen, Krebse und verschiedene Fische. Nach dem Besuch der Austellung zur Mittelmeerdiät und dem Wirken von Ancel Keys bedankten wir uns bei Ursula und verabschiedeten uns von ihr.
Ursula bekam am nächsten Tag eine Gruppe aus ihrer alten Heimat.
Das Abendessen gab es im Il Grigliaro. Umberto hatte den Pizzaofen angeheizt und wir bekamen vielen verschiedene Pizzen. Zur Verdauung spendierte er selbstgemachten Limoncello.

Samstag, 25.10.2014 Käserei, Oliven und Picknick

Nach dem Frühstück besuchten wir eine Käserei und konnten zuschauen, wie der Mozarella gezupft wurde. Maura erklärte uns alles dazu und wir konnten nochmals Käse einkaufen.
Die ganze Woche war Umberto auf der Suche nach einem Olivenbauern, bei dem es was zu ernten gab. Und tatsächlich hoch oben am Fuße des Monte Stella gab es Oliven an steilen Hängen. Wir fuhren hinauf zur Familie Radano und besichtigten erst einmal deren moderne Ölpresse. Ein Computer steuert alles und nur eine Person muß den Vorgang überwachen. In nur einer Stunde wird aus 30000 kg Oliven das fertige Öl gewonnen. Welch ein Unterschied zur alten Ölpresse von Tonino. Unser Bus brachte uns noch weiter hinauf zum Olivenhain, wir nahmen wieder unsere Körbe und fanden viele Früchte an den Bäumen. Es war mühevoll, an den steilen Hängen einen sicheren Stand zum Ernten zu finden, aber es machte sehr viel Spaß. Um die Oliven in der Baummitte zu erreichen, kletterte ich in das Geäst. Die Kisten füllten sich mit Oliven und wir hätten gern noch weiter geerntet. Aber unser Picknick stand ja noch aus.


Picknick auf dem Monte Stella

Ein kleiner, wendiger Bus hat große Vorteile. Er brachte uns auf sehr schmalen und steilen Straßen immer bergan, durch Kastanienhaine bis auf eine Höhe von 1130 Meter. Der Monte Stella ist ein allein stehender Berg nahe der Küste und so hatten wir von oben einen grandiosen Ausblick in alle Richtungen. Während alle die Aussicht genossen, richteten Maura, Ria und Fahrer Massimo das Picknick her. Ein langer Holztisch wurde gedeckt und es gab Tomatensalat mit Zwiebeln und vielen Gewürzen, Mozarella und Brot. Der zweiten Gang war ein Auflauf bestehend aus Aubergine, Tomatensose und Schafskäse. Wir hatten den Gipfel des Monte Stella fast für uns allein, machten nochmals ein Gruppenfoto und verabschiedeten uns von Massimo, unserem Fahrer der letzetn 6 Tage. Die Rückfahrt zum Hotel dauerte eineinhalb Stunden und bescherte uns zum Abschied nochmals herrliche Aussichten auf den Cilento bei Sonnenschein. Den restlichen Nachmittag nutzten wir nochmals für ein Bad im Meer, zum Kofferpacken und für einen Spaziergang auf der Strandpromenade. Jeder bkam seine Flasche Olivenöl und die bestellten und handsignierten Kochbücher wurden ausgegeben. Am Abend feierte man in Pioppi das Alici-Fest und so wurden Stände aufgebaut und Holz für ein Lagerfeuer aufgetürmt.
Unser Abschiedsabendessen nahmen wir wieder im Il Grigliaro ein und Umberto verwöhnte uns mit erlesenen Fischspezialitäten. Vor dem Schlafengehen stellten wir unsere Uhren eine Stunde zurück und konnten somit eine Stunde länger schlafen.


Sonntag, 26.10.2014 Heimreise nach Deutschland

Vorsichtshalber weckte ich alle Gäste um 4.30 Uhr, 5 Uhr gab es Frühstück und pünktlich 6 Uhr starteten wir mit Maura und Fahrer Antonio in Richtung Flughafen nach Neapel. Wir erlebten im Bus den Sonnenaufgang und fuhren bei herrlichem Wetter am Golf von Salerno vorbei. Auch der Vesuv und die Inseln Capri und Ischia grüßten uns zum Abschied. Bereits 8 Uhr erreichten wir den Flughafen und waren die ersten beim Check in. Es ging alles recht flott und so blieb noch genügend Zeit zum Einkaufen in den Geschäften des Flughafens. Unser Flug war sehr pünktlich und in Berlin auch alle Koffer sofort da. Bereits am Gate warteten unsere Transferfahrer und so konnten wir bereits 13 Uhr den Flughafen Tegel verlassen und in unsere Heimatorte fahren.
Liebe Singles,
ich möchte mich bei Euch allen ganz herzlich bedanken. Ihr ward eine tolle Gruppe und wir hatten viel Spaß miteinander. Ich wünsche Euch alles Gute, beste Gesundheit und ich würde mich sehr freuen, wenn ich Euch auf einer meiner Eberhardt Reisen wieder treffe.
Alles Liebe und Gute von Ria
Eurer Reiseleiterin

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Kommentare zum Reisebericht

Ich habe das erste Mal diese Reisemöglichkeit genutzt und bin begeistert. Es war wunderschön,
ich habe schon lange nicht soviel gelacht. Danke für die unkomplizierte, auf uns abgestimmte, mit viel Wissen und Erfahrung ausgeführte Reiseleitung. Wir sehen uns bestimmt wieder.
Alles Gute , viel Gesundheit an Ria von Marion
Bitte ,bitte,denkst du noch an das Katzenfoto?

Philipp, Marion
08.11.2014

Die Katzenfotos sind bereits für dich hinterlegt zu deinem persönlichen Zugabg

Ria Heilmann 08.11.2014

Der Kommentar von Marion trifft haargenau zu. Dem ist nichts hinzuzufügen, nur das
ich so einen tollen Service bei all meinen reisen noch nie hatte!!! Danke. Allen eine schöne Adventszeit und ein friedliches und erholsames Weihnachtsfest wünscht Helga.

Helga Naß
06.12.2014

Liebe Helga,
danke für deinen Kommentar. Ich hoffe, es geht dir gut und du hast eine schöne Adventszeit mit deinen Kindern in deinem schönen neuen zu Hause. Ich wünsche dir alles Gute, frohe Weihnachten und für 2015 beste Gesundheit und vielleicht ein Wiedersehen bei einer Eberhardt Reise ?Alles Liebe und Gute von Ria

Ria Heilmann 06.12.2014

Na endlich habe ich deinen Reisebericht wiedergefunden. Vielen Dank noch einmal dafür. Jetzt habe ich Zeit (Winter) mal meine Reise-CD zu gestalten und nehme natürlich deinen Reisebericht mit zur Hilfe. Ich kann nur sagen, es war wunderschön und teile hiermit Marions und Helgas Meinung. Ich werde auch diesen ausgezeichneten Service wieder nutzen. Also, bleib gesund liebe Ria und bis bald mal wieder. Liebe Grüße Dagmar

Dagmar Sasse
01.02.2015

Liebe Dagmar,
herzlichen Dank für Deine lieben Zeilen. Ich hoffe sehr, es geht Dir gut und Du schmiedest neue Reisepläne und natürlich würde ich mich auf ein Wiedersehen freuen bei einer meiner Reisen.
Alles Liebe und Gute von Ria und vergiß bitte nicht, Deinen Zahnarzt von mir zu grüßen

Ria Heilmann 01.02.2015