Reisebericht: Städtereise Florenz – die Perle am Arno in Italien

22.10. – 28.10.2012, 7 Tage Busreise Florenz mit Dommuseum – Uffizien – Ponte Vecchio – Boboli–Garten – Accademia–Museum


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Florenz und die Medici, eine Synthese aus politischer Herrschaft über das Abendland, Intrigen, Geld und Mord, gleichzeitig eine seit der Antike unerreichte Blütezeit von Kultur und Kunst, die bis heute ausstrahlt.
Montag, den 22. Oktober 2012
Ein Reisebericht von
Andreas Höhn

Anfahrt

Alle Transfers der Zubringer, sowie die Ablösung klappten pünktlich und problemlos. Bereits gegen 15.30 Uhr waren wir bei herrlichem Wetter mitten in Südtirol. Weil beim Hotel oberhalb von Riva wenig Zerstreuungsmöglichkeiten sind und um den Gästen nach langer Busfahrt noch eine schöne Pause zu bieten, organisierten wir einen Zwischenhalt in der alten Bischofsstadt Brixen. Nach einer kleinen Führung durch den Residenzgarten zum Dom konnte sich jeder nach Belieben umsehen. Die Einlage kam sehr gut an. Nach 18 Uhr kamen wir im „Alborello" an, wo alles bestens gerichtet war.
Dienstag, den 23. Oktober 2012

Zu Mantua in Banden

Pünktlich um halbneun starteten wir zur Autobahn und kamen gegen halbelf in Mantua an. Schon die Annäherung über den Damm und das scheinbar plötzliche Auftauchen der riesigen Stadtmauern aus dem Wasser war für viele ein toller erster Eindruck. Bei sommerlichem Wetter schlenderten wir durch den Herzogspalast zum Dom, dann zur langobardischen Rundkirche San Lorenzo, dem sakralen Höhepunkt der Stadt, schließlich zur leider in Restaurierung  befindlichen Andreaskirche. Ein beträchtlicher Teil der Gruppe ging in den Palazzo Ducale. Leider verschwieg man uns beim Bezahlen des Eintritts, der für Rentner ab 65 Jahren allerdings frei ist, dass das Highlight, die berühmten Fresken von Mantegna, wegen Restaurierung nicht zugänglich sind. Nach zweieinhalb Stunden fuhren wir weiter nach Florenz, wo wir pünktlich zur vereinbarten früheren Abendbrotszeit im Hotel waren. Dort trafen wir die sechs Gäste, die per Flug bereits seit dem Mittag vor Ort waren und sich individuell beschäftigt hatten.
Mittwoch, den 24. Oktober 2012

Florenz und seine Kirchen

Pünktlich holte uns Angela im Hotel ab und begann auf Wunsch vieler Gäste mit der nahe gelegenen Kirche San Marco, deren Klosterräume von Fra Angelico und seinen Schülern ausgemalt sind. Für die Eintrittsgelder dieses zusätzlichen Programmpunktes kam zur Freude der Gäste Eberhardt-Travel auf. Anschließend spazierten wir zur ältesten Kirche der Stadt, San Lorenzo, und nach einer Mittagspause zum Dom und zu Santa Croce, dem toskanischen Pantheon, sind hier doch die größten Geister der Landschaft zur letzten Ruhe bestattet. Vielen reichte es erstmal, doch ein gutes Drittel hatte nach einer Kaffeepause Lust zu neuen Taten. Also bot ich einen Spaziergang auf die andere Seite des Arno hoch zu San Miniato al Monte an. Von der  Piazza Michelangelo genossen wir im schönsten Abendlicht den Blick auf die Stadt, um anschließend mit der Benediktinerkirche das Musterbeispiel toskanischer Romanik schlechthin zu bestaunen. Die Teilnehmer dieses Sonderspazierganges waren hoch begeistert.
Beim Abendessen konnten alle die vielfältigen Eindrücke dieses Tages austauschen.
Donnerstag, den 25. Oktober 2012

Die Uffizien

Wie mit Angela vereinbart, führte ich die Gruppe um neun zu den Uffizien, wo sie mit Andreas, dem zweiten Führer wartete. Angela führte 25 Gäste mit Geräten, während Andreas die restlichen 11 ohne Gerät führte. Dank seines (Sprach-) Volumens und seines guten Baritons war er stets sehr gut zu verstehen und legte eine blitzsaubere Führung hin. Anschließend wollten mehrere Gäste noch in den Uffizien bleiben, die meisten brauchten aber eine Pause und gingen dann zur individuellen Erkundung der Stadt über. So traf ich mehrere Gäste in der Dominikanerkirche Santa Maria Novella und in Santo Spirito. Dann ein Anruf von Angela, dass sie sich einen Hexenschuss eingefangen hat, beim Arzt war und den letzten Tag keinesfalls führen könne, aber für Ersatz sorgen würde. Bald eine zweite Nachricht, dass Christina sie vertreten könne.
Freitag, den 26. Oktober 2012

Palazzo Pitti und die Boboligärten

Um halbzehn trafen wir Christina bei San Lorenzo. Es nieselte immer mal wieder leicht, trotzdem entschieden wir, mit den Boboligärten zu beginnen. Das erwies sich als gute Wahl, denn es klarte immer mehr auf, bis gegen elf sogar die Sonne heraus kam und den Spaziergang durch diese Ikone der Renaissancegärten und UNESCO-Welterbe zum Erlebnis werden ließ. Nach einer Mittagspause folgten zwei Stunden im Palazzo Pitti, wo die Gemälde noch in alter Hängung teilweise dreireihig übereinander präsentiert werden. Raffael, Tizian, Veronese, Rubens, und so weiter, doch nach gut zwei Stunden war bei ziemlich allen die Luft raus. Einige gingen noch in die Kostümabteilung, das Gros brauchte eine Pause.
Pünktlich um 18.45 Uhr traf die Gruppe trotz strömenden Regens im unweit vom Hotel gelegenen Restaurant „Da Mimmo" ein. Zügig wurden Vor- und Hauptspeisen serviert. Auf den Tischen standen ausreichend Wasser und ein guter roter Hauswein in Korbflaschen. Leider kam nach eineinhalb Stunden die freundlich, aber bestimmt vorgetragene Bitte, nun zu gehen, weil man um halbneun eine 50 Leute starke Gruppe zum Essen erwarte, von denen die ersten auch schon eintrudelten. Unsere Gäste hatten zwar bereits alle aufgegessen, aber viele hatten noch halbvolle Gläser und wollten schon noch gemütlich zusammen sitzen. An den größeren Tischen hatten sich naturgemäß größere Gesprächsrunden und Bekanntschaften gebildet. Zum Auflockern der Stimmung und zur besseren Verdauung nach reichlichem Mahl spendierte ich im Namen von Eberhardt-Travel noch einen Grappa für alle.
Sonnabend, den 27. Oktober 2012

Italienische Heimfahrt – Modena

Um neun brachen wir auf gen Norden und der Regen wurde immer stärker. Im Internet war für Cremona Dauerregen angekündigt, während für den Osten der Poebene Chancen auf trockene Phasen eingeräumt wurden.
Mit Billigung aller Gäste wählten wir Modena als Etappenziel. Der frisch restaurierte Dom aus dem 11. Jahrhundert, in dessen Nähe wir aussteigen konnten, gefiel allen ausnehmend. Die Stadt war voller Leben, Geschäfte, Cafés und Gaststätten warteten auf Gäste, in der alten Markthalle herrschte reges Treiben. Nach zweieinhalb schönen Stunden traf sich die Gruppe auf der Piazza Roma vor dem Palazzo Grande und weiter ging es zum Gardasee. Abfahrt Garda Süd und bei wenig Verkehr die ganze Ostküste entlang in der Hoffnung, einen regenarmen Ort für eine letzte Kaffeepause zu finden. Der Wunsch erfüllte sich nicht, also sofort zum Hotel, wo wir gegen 16.45 Uhr ankamen. Schnell verging die Zeit bis zum Essen, danach saßen noch einige Gäste zusammen.

Sonntag, den 28. Oktober 2012

Pünktlich um halbneun, alle hatten ihre Uhren die obligate Stunde zurück gestellt, starteten wir Richtung Brenner. Gleich hinter Bozen fing leichter Schneefall an und ab da war um uns eine weiße Winterwelt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.
In Irschenberg Mittagspause mit Bordverpflegung,auch anschließend klappte die Heimfahrt mit allen Abholungen sehr gut.

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