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12.10. – 19.10.2024 • Wandern am nördlichen Gardasee – im Garten von Europa

Reisebericht: 12.10. – 19.10.2024

In entspannter Atmosphäre fuhren wir im schönen Reisebus, mit dem Ziel, Unbekanntes zu entdecken, die Welt zu unseren Füssen liegen zu sehen, Abschalten vom Alltag und die täglichen Herausforderungen des Lebens auf ein Minimum schrumpfen zu lassen, in die herrliche Welt der Seen und die königliche Natur der Kalkalpen.

Renate Grafe

Ein Reisebericht von
Renate Grafe


Samstag 12.10.24 Anreise

Wir starteten pünktlich 4:10 Uhr bei eisigem Wetter (Autoscheiben zu gefroren) mit 7 Gästen in Kesselsdorf.
Fuhren zum Quick Hotel, dort erwarteten uns schon zwei weitere Gäste.
In Chemnitz und Wildenfels nahmen wir die letzten Wanderfreunde auf.
19 Gäste freuten sich auf eine wunderschöne Wander- oder Urlaubswoche, bei herrlichem Wetter und eventuell noch Badetemperatur.
Da alle Gäste beizeiten aus den Federn mussten, war es lange ganz still im Bus.
Mit unseren zwei Busfahrer Thomas und Thomas fuhren wir gemütlich den Bergen entgegen und hatten Sonne im Gepäck.
Gegen Mittag waren die ersten Berge in Sicht, es ging jetzt Richtung Brenner, vorbei an der Tratzenburg, über die EUROPABRÜCKE mit herrlichen Blick auf die schneebedeckten Berge.
Um 13:00 verabschiedeten wir die 1. Urlauberin in Schönberg im Stubaital.

Dann kam leider die Info - Stau - vom MonteBaldo Busunternehmen und fast gleichzeitig fuhren
wir auch im Stau. Eineinhalb Stunden später erreichten wir unseren Umstieg-Parkplatz in Nößlach, warteten auf MonteBaldo - Team, konnten uns die Füße vertreten und gegen 16:00 Uhr waren die Koffer umgeladen und es ging weiter Richtung Endziel.
Amira, unsere Reisebegleiterin für die nächsten ca. 3 Stunden, meinte, es ist ihre letzte Fahrt für dieses Jahr und schimpfte etwas über die chaotischen Baustellen, welche in Italien sie so lange aufgehalten haben.
Das wir im Bus von Italienern saßen, war deutlich zu merken- einfach ein anderes Temperament!!!

Und gegen 19:30 waren wir in Torbole, endlich! Ein langer Reisetag für alle!
Im Hotel wurden wir herzlich empfangen. Hier hieß es nur, Koffer in die Zimmer bringen und zum Abendessen kommen.
Ein reichhaltiges liebevoll dargereichtes Abendessen war ein guter Start in den Abend. Nach diesem langen Tag gab's nur - Guten Nacht - Morgen ab halb acht Frühstück und um 9:00 Uhr geht’s zur 1. Wanderung.

Sonntag 13.10.24 Schifffahrt; Wanderung rund um Limone, Besuch Zitronengarten

Nach einem guten Frühstück trafen wir uns um 9:00 Uhr im Hotel mit
BOGI, unserem Wanderführer für die nächsten Tage.

Das Wetter war genial, zwar noch etwas frisch, aber es sollten bis zu 15 Grad werden.
Bogi stellte sich vor, hatte ein verschmitztes Lächeln und freut sich auf die nächsten Tage mit uns.
Wir auch!!!
Er erklärte uns die heutige Tour und wir starteten Richtung Schiffsanlegestelle Torbole.
Natürlich nicht auf direktem Weg, sondern über den größten Zufluss zum Gardasee dem Sarca.
Entlang dem Fußweg, links -stand unser Hotel die „Villa Rosa“. Wir wanderten direkt zum Gardasee und zur Schiffsanlegstelle.

9:55 Uhr pünktlich fanden wir alle einen Platz auf dem Schiff, waren beeindruckt von der Schönheit und den harmonischen Anblick Wasser, Berge & alte historische Bauwerke im Einklang!
Nach 30 min waren wir in Limone.
Bogi sagte was zur Geschichte von Limone, den ehemaligen Treibhäusern, den bitteren Zitrus- Früchten, wie sie erkannt werden und vieles mehr.

Wir schlenderten gemütlich die kleinen Gassen entlang, bis zum Alten Hafen - Monte Baldo, verweilten an der Landkarte und hörten seinen Erläuterungen gespannt zu.

Um diese Uhrzeit ist es hier noch recht ruhig, gab er uns zu verstehen, in der Hauptsaison sieht es hier ganz
anders aus, auch am Nachmittag, wir werden es schon sehen.
Viele Apartments, Hotels, Restaurants und kleine Geschäfte zeigten ein buntes Treiben.
Wir wanderten aus Limone hinaus am San Giovanni Bach entlang. Bogi hielt an einem Baum an - dem „Judasbaum“.
Er braucht Sonne und einen etwas geschützten Standort - war alles vorhanden!
Den Weg am Fluß entlang, der mit Oleander, grünen Oliven, Esche und Lorbeer eine angenehme Kühle gab, gingen wir in entspannte Atmosphäre.
Bis zum Lokal „La Milanesa“, hier gab es eine Kaffeepause - ursprünglich war es eine Alte Mühle.
Weiter bergauf bis zum Geburtshaus von San D. Comboni.

Bogi: „Seit über einem Jahrhundert regt dieser Ort ganze Generationen von Missionären und Laien zum Dienst am Nächsten an. Die Combonianer-Brüder präsentieren  hier ihren Ordensgründer und das Gebiet, das ihn geformt hat, sowie die Ideale, für die er lebte und starb.“ und vieles mehr. - Bildungsreise!!!

Auf dem Rückweg und im Zitronengewächshaus gab es Infos ohne Ende - nicht alles konnte ich mir leider merken. Aber, wie die Bewässerung früher lief, wie die ganze Familie mit eingebunden und die Aufgaben verteilt wurden, wie die Winterfestmachung gestaltet wurde, wie die Bodenbedingungen sein müssen und vieles mehr, haben wir durch Bogi hier erfahren dürfen.

Jetzt noch ein bisschen bummeln in Limone und 17:00 zurück nach Torbole.
Ca. 10km geschafft - bis zum Abendessen war noch etwas Freizeit
Ein wunderschöner und lehrreicher Tag!

Montag 14.10.24 Wandern am Molveno See mit Blick auf die Brenta– Dolomiten/ Weinprobe

Unser dritter Urlaubstag begrüßte uns mit nebligen Himmel und Wolken verhangen, von herrlichen Sicht auf die Berge war leider nicht viel.
Bogi ging heute auf Grund der Witterung gleich mal auf die Bedeutung von „Torbole“ ein.
Der Ort befindet sich zwischen dem Monte Baldo und der Ebene Piana del Sarca- d.h. Turbulenzen. Hier ist es fast immer windig, deshalb sind auch die Surfschulen nur auf dieser Seite.
Torbole war einst ein Fischer - und Holzfällerdorf .
Ca. eine Stunde fuhren wir dann entlang an Olivenhainen und vielen kleinen Ortschaften, einfach schön und Bogi umriss viele interessante wissenswerte Themen.
Er hätte auch Lehrer werden können, wir waren aber dankbar, dass er für uns da war und wir spürten seine Begeisterung für sein Italien.

Der tiefblaue Molveno See, liegt auf der Ostseite der Brentagruppe in Trentino. Bogi meinte „Brenta- Dolomiten ist seiner Meinung nach nicht so ganz richtig, weil diese zum größten Teil aus Kalkstein bestehen“.
Hier im See gibt es noch viele Fischarten und er ist immer ein beliebtes Urlaubsziel.

Für uns war die Wanderung -ca. 12 km - ein Erlebnis, die herrliche Herbstfärbung spiegelte sich im Wasser und die Kulisse der Brenta - Gruppe faszinierte.

Dann gab es noch eine Überraschung, das Wetter war toll geworden und Bogi drängelte zum Einsteigen.
Auf ging’s zu den Wasserfällen RIO BIANCO - bei Stenico, eine Perle der Brenta- Gruppe, die aus einer Karstquelle stammt.
Der Weg nach oben ist einen kleinen botanischen Garten ähnlich.
Es war eine tolle Idee!
Jetzt flinke Füsse, die Weinverkostung wartet!
Dort angekommen, wurden wir von Marc herzlich begrüßt.
Er gab uns Erläuterungen zum Weinanbau, welche Sorten wo angebaut werden und wie diese dann veredelt und zum perfekten Wein verarbeitet werden.
Die riesigen Lagerhallen mit verschiedenen Jahrgängen waren beeindruckend.
Das Schönste waren die Museumsfässer, welche in einem Gewölbe prunkvoll dargestellt werden.
Anschließend war die Verkostung und die gereichten Weine wurden mit Schinken, Käse und sauren Gurken neutralisiert. Einfach perfekt. Natürlich wurde einwenig gekauft…
Mit ca. 15 Wanderkilometern, hatten wir uns auch den kleinen herzhaften Imbiss dort verdient.

Dienstag 15.10.24 Wandern auf der Hochebene des Monte Baldo

Unser vierter Urlaubstag begrüßte uns mit blauem Himmel, ein paar hübschen Wolken und einer herrlichen Sicht in die Berge.
Nach einem super Frühstück - wie immer - starten wir mit dem Bus Richtung Malcesine um heute den Monte Baldo unter den Füßen zu spüren.
Da wir zeitig waren, lud uns Bogi zu einer kleinen Kennlernrunde in Malcesine ein.
Doch dann, der Berg ruft- rauf mit der Seilbahn.
Hier war noch kein Betrieb, so konnten wir ungestört in die Weite vom Monte Baldo aus schauen.
Bogi erklärte an Hand der Karte , was, wo zusehen ist und welcher Fels uns da und dort gegenüber steht.
Entlang der Ebene, waren viele Paraglinding -Schirme in Lauerstellung, auf die gewünschte Thermik wartend.

Die Sonne meinte es gut mit uns, perfekte Sicht, perfekte Erklärungen von Bogi zu den Berge und deren Entstehung, den einzelnen Städte und Gebiete und eine lustige Geschichte zur "Haseninsel".
Dann konnte jeder 1 Stunde die Sonne genießen, einen Cappuccino sich können, oder einfach weiter aufwärts spazieren/ wandern bis es danach wieder abwärts ging.
An der Talstation angekommen, standen Menschenmassen noch zur Bergfahrt an.
Wir stellten fest „alles RICHTIG“ gemacht.

Jetzt Rundgang durch Malcesine, kleine, kaum mit Touristen bewanderte Kopfsteinpflastergassen führten uns zur Burg, weiter ging es zum Piazza Dom und dem venezianische Palazzo del Capitani - welcher zwischen 1200 und 1300 erbaut wurde - heute ist dieses Gebäude die Gemeindebibliothek.
Die Fresken, die großen venezianischen Fenster verleihen den Gebäude Erhabenheit! Der Garten bietet einen herrlichen Blick auf dem See.

Nun Freizeit, wer wollte, konnte mit Bogi zu seinen Lieblings -Restaurant gehen!
Hier noch eine wichtige Info - es gibt Lokale, wo zu den Spießen noch Gedeckpreise verlangt werden, diese müssen auf den Karten ausgewiesen werden!
Wertvolle Info!!!
Gerne wären wir noch eine Stunde länger geblieben, aber leider haben wir es nicht so abgesprochen.
Also, ab ging’s zum Hotel. Hier sind wir nochmal losgezogen, zum See oder Kaffee trinken oder einfach nur durch die kleinen Lädchen ziehend. Die Vielfalt der Zitronenverarbeitung bewundern. Zitronen - Seife; Schnaps; Schokolade; Bonbons, Taschen; Handtücher und sooooo vieles mehr.

Mittwoch 16.10.24 Wandern auf dem Monte Brione

Heute gibt’s keinen Bus, wir starten direkt von unser Villa Rosa zu Fuß nach Riva del Garda!
Bis dato ist das Wetter noch gut, ab 14:00 Uhr ist regen angesagt.
Wir wanderten direkt auf dem Rad- und Fußweg - natürlich schön links, wegen der vielen E- Biker und den Muskelkrafträdern - am Gardasee entlang bis Riva.

Erster kurzer Stop an der Tauchschule, die früher eine Festung war.

Dann hinauf zum Monte Brione, Stufen in unregelmäßigen Abständen, aber der Blick auf dem Gardasee entschädigte die kleine Anstrengung.
Hier erklärte uns Bogi, dass der Berg Brione aufgrund seiner Lage, von strategischen Interesse war.
Mehre Festungen zeugen vom Kriegsgeschehen aus dem 1. Weltkrieg und waren für das österreichisch- ungarische Reich von großer Bedeutung. Heute sind sie Gedenkstätten.

Auch die Olivenernte per Hand konnten wir beim Aufstieg beobachten. Sah schon recht mühselig aus. Hier kam die Preisfrage, wieviel Liter Öl werden aus 100kg Oliven gewonnen??? Na, wißt ihr es noch??? Aufgrund neuer Technologien werden 18L gewonnen!

Den Rückweg nahmen wir auf der anderen Seite, hier ging es gemütlich auf befestigter Straße bergab und nun kam schon der erste Regen.
Der anschließender Rundgang in River wurde auf ein Minimum reduziert, es schüttete.
Als bestes Landhotel ausgezeichnet wurde das „Hotel - LIDO PALACE“ in Riva.
Sicher wird es die Gastfreundlichkeit, das Essen usw. sein, denn von Außen sah es, auch noch mit der aufgesetzten Glasfassade, nicht wirklich einladend aus.

Weiter ging es am Leuchtturm vorbei zur Alten Burg, deren ältester Teil im 12. und die Anbauten im 18. Jhdt errichtet wurden. Heute wird es für ständige Ausstellungen genutzt.

Torre Apponal- der Turm von 34 m Höhe zählt zu den Wahrzeichen von Riva und trägt den Schutzpatron „Antonin“ auf seinem Haupt.

Ein MUSS in Riva, sind die Besichtigung der 8eckigen Kirche (Barocker Bau) und die schöne Stadtmauer, welche um 1000 errichtet wurde. Natürlich gibt es hier auch viele hübsche kleine Gassen, welche sicher ihre Geschichten haben!

Auf der  Lieblingsgasse von Bogi, im Stadtviertel Marocco, befinden sich die historischen Waschstellen.  
Die schönen alten Häuser sind schmal gebaut oder zum Teil am Fels.

Wir verabschieden unseren Bogi und nutzen nun die Gelegenheit, ein trockenes Plätzchen zu finden.
Ca. 15 km trotz Regen geschafft.

Donnerstag 17.10.24 Wandern auf der Alten Ponale Straße bis Pregasina

Heute wieder angenehmes Wanderwetter. Wir steigen für eine kurze Fahrt in den Bus bis Riva, um wichtige Sehenswürdigkeiten, welche gestern aufgrund der Wetterlage nicht mehr auf dem Programm standen, zu besichtigen.
Es geht zu dem Alten Bahnhofsgebäude, entlang der VIALE DELLA LIEBRAZONE, vorbei an Palästen, welche im 16./17. Jhdt erbaut wurden, und heute hauptsächlich als Hotels oder Behördengebäude genutzt werden.
In den Felsen entdecken wir die kleine Kapelle von „Sant Barbara“ - sie ist als Schutzpatronin den Berg - und Mienenarbeiter gewidmet.
Jetzt geht’s auf der alten Ponale Straße, mit Blick auf den Monte Baldo und See nach Pregasina zur "Madonna Regina Mundi" - es wird vermutet, sie ist Symbol für die damals vertriebenen Bürger!

5,5 km sind bereits gelaufen.

Mittagszeit, heute gibt’s im Ledrotal Pizza! Wir werden schon erwartet. Riesige Pizzen, nicht jeder hat sie geschafft.
Anschießend Verdauungswanderung - ein Stück um den schmal und länglichen Ledrosee.
Das Wetter passte, jeder konnte für sich entscheiden wie weit seine Tour geht oder sich im Museumsbereich die 400 Jahre alten Pfahlbauten aus der Bronzezeit ansehen.

Heute war Verabschiedung von unseren örtlichen Reiseleiter Bogi.
Er war schon ein hervorragender RL, sein Cham, sein Wissen und seine Liebe zu Italien haben uns begeistert.
Am Abend regnete es leider schon und so sollte auch unser letzter Tag anfangen.

Freitag 18.10.24 Wandern von Passau Ballino zum Bergsee Tenno

Prognose leider bewahrheitet! Regen, Regen, Regen….
9:00 trafen wir uns mit Edita, für heute unsere örtliche Reiseleiterin, im Hotel, wir besprachen kurz eine Alternativroute für alle Fälle.
Die Alternativroute wurde abgewählt, wir wollten den Tenno See sehen.
Eine knappe Stunde Busfahrt lag vor uns. Edita berichtete über Land und Leute, über Oliven, über Schulsystem, Lohn und Gehälter, die allgemeine Wirtschaftslage usw.
Die Sicht ins Tal war bescheiden.
In Ballino angekommen, besuchten wir erstmal die kleine Dorfkirche, hübsch und bescheiden eingerichtet.
Jetzt hieß es, Wetterfestmachen und auf dem Wanderweg 406 starten!
Die Wege ließen sich gut laufen, ab und an mal ein Rinnsal, welches die Straße querte, aber der Regen wurde immer stärker. Gegen 11:00 Uhr sahen wir den Tenno See, welcher doch schon sehr die anliegenden Wiesen flutete.
Somit lief wir über die Wiese, sammelten noch Esskastanien und weiter ging es über - PONTE SOSPESO -die 120m lange Hängebrücke.
Und schließlich war sogar der Wanderweg so überflutet, dass wir uns den Weg selbst bahnen mussten…

Auf dem Parkplatz wartete bereits der Bus. Eine Wanderung bis Canale wollte keiner mehr.Wir fuhren zur Agriur Cavola, zum rustikalen Mittag! Eine fesche Kneipe, klein aber fein!!!
Gewölbe, Holzbänke und Stühle, ein Kachelofen machte eine angenehme Wärme. Einige waren wirklich durchnässt, ich - auf jeden Fall.

Edita meinte, ein Italiener würde bei dem Wetter nie wandern… hätten wir doch auch nicht getan, wären wir zu Hause!

Das Essen war super, Brot selbst gebacken, Käse in großen Stücken, Nudeln in einer Olivenmischung und natürlich Rot - und Weißwein!

Satt und immer noch etwas durchnässt und frierend, machten wir uns auf dem Weg in eines der schönsten Orte von Italien „Canale“
Canale di Tenno - eine historische Sehenswürdigkeit - ein altes unversehrtes mittelalterliches Dorf, ruht auf den Trentiner Hügeln des Gardasees -
Bogi würde sagen „in die mediterrane Hügellandschaft eingebettet“!
Bezaubernde kleine verwinkelte Gassen, historische Steinhäuser, herrlich bepflanzte Balkone - es sah märchenhaft aus.
Auf dem Rückweg gab es noch einen kurzen Stop an der Burg Simpson- stammt aus dem 13.- 15. Jhdt und ist Privatbesitz - gehört -Hans zum Winkel-!
15:00 Uhr am Hotel, wer wollte konnte sich fix umziehen und die Reise nach Arco begleiten.
Edita hat wenigsten die Schuhe gewechselt.
Zur Weiterfahrt nach Arco war dann doch noch die Sonne unser Begleiter.
Ein kleines Städtchen mit den typischen Gassen, dem Dom Santa Maria, aus dem 17.Jhdt, ist eins der größten Bauwerke der Trentiner Spätrenaissance.
Natürlich ist auch die Burg eine Augenweite, man wandert an den wunderschönen Olivenhainen hinauf und wird mit herrlichen Ausblick belohnt.
Wir verabschiedeten uns von Edita, bedanken uns bei ihr, für ihre Ausdauer, uns bei strömenden Regen zu begleiten, uns noch soviel Wissenswerte über ihr Land gesagt zuhaben.
Und wir wissen „Das war nun unser letzter Tag!“ Und es war ein schöner Tag.

Samstag 19.10.2024 Abreise

Nach einem gemütlichen letzten Frühstück in der Villa Rosa, selbst gepackten Lunchpaketen, heiß es Abschied nehmen und die Heimreise antreten. Wir bedankten uns bei der freundlichen Inhaberfamilie für die schöne Zeit bei Ihnen, für die Gastfreundschaft und dass sie immer für uns da waren.

Nun ging's bei etwas Sonnenschein und vor allem aber trocken mit dem Bus Richtung Dresden. Die Bergkuppen waren noch mit Schnee bedeckt und es bot sich uns eine herrliche Wolkenformation. Sonnenschein, Temperaturen um die 18 Grad, bis hin zu strömender Regen waren die Begleiter unser Wanderwoche.
70 - 90 km wurden gewandert!
Leider hatten wir wieder Pech und fuhren in einen fast 3 Std. dauernden Stau, zu allem Übel kam noch dazu, dass der 1. Parkplatz nach dem Stau, total überfüllt war, den nächsten mussten wir verlassen, weil hier ein Polizeieinsatz scheinbar lief und sonst auch keine freien Plätze waren, am nächsten PP hatten wir Glück, nach fast 7 Std. im Bus sitzend, war es an der Zeit, sich endlich die Beine vertreten zu können.
Auch wenn Hin- und Rückreise uns Stunden im Stau haben stehen lassen, sind wir doch alle dankbar für die gemeinsame schöne Zeit.
Die ersten 4 Gäste verließen uns gegen 22:00 Uhr in Wildenfels und gegen 00:15 Uhr erreichten die letzten Reiseteilnehmer in Dresden am Flughafen ihr Endziel der Reise.


Eine wundervolle Wanderzeit geht zu Ende, wir bedanken uns bei den Reisemanagern für die hervorragende Organisation.
Vieles haben wir entdecken und erfahren dürfen, auch wenn das Wetter etwas ungnädig ab und an war, haben wir trotzdem das Beste daraus gemacht. Ich denke, jeder hat sich viele Erinnerungen in den Koffer gepackt und wird diese sicher ab und an mal in Gedanken oder den geschossenen Fotos Revue passieren lassen.
Ich bedanke mich bei Euch, Ihr lieben Wanderfreunde für die schöne Zeit mit Euch, für die vielen tollen Gesprächen und dass Ihr diese Reise bei Eberhardt Travel gebucht hattet und ich diese begleiten durfte.
Danke den Busfahren, die uns sicher an die Ziele gebracht haben.
Bis bald vielleicht.
Bleiben Sie gesund und reiselustig!
Renate Schuster


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