Reisebericht: Singlereise Italien – Insel Ischia

10.05. – 17.05.2015, 8 Tage Flugreise ans Mittelmeer für Singles und Alleinreisende: Insel Ischia – Forio – Botanischer Garten La Mortella – Castello Aragonese – Insel Procida – Golf von Neapel


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Ob Ischia, Capri, Amalfiküste oder Pompeji - das süditalienische Flair ist einfach überall und hat uns 8 Tage lang auf Schritt und Tritt verfolgt. Der Golf von Neapel hat mehrere große und kleine Perlen zu bieten, die immer eine Reise wert sind...
Ein Reisebericht von
Yvonne Geisler

Sonntag, 10.05.2015: Ab in den Süden

Der heutige Sonntag startete bei den meisten der 15 Reisenden bereits mitten in der Nacht oder sehr früh am Morgen. Bereits um 07.00Uhr trafen wir uns, um dem grauen Wetter in Deutschland für einige Zeit den Rücken zu kehren und in den sonnigen Süden zu fliegen.
Die Sonne enttäuschte uns nicht und begrüßte uns bei angenehmen 29-30°C im Schatten. So setzten wir mit dem Schiff vom italienischen Festland auf die größte Insel des Golfs von Neapel über und genossen am Abend bereits den ersten „schönen Fisch" in unserem Hotelrestaurant.

Montag, 11.05.2015: Einmal rundherum

Am heutigen Vormittag hatten wir Zeit, bereits selbstständig einige Erkundungen rund um die schöne nahegelegene Bucht oder in Panza zu machen, bevor viele von uns das typische Bruschetta des Hotels probierten. Frisch gestärkt fuhren wir schließlich zum Hafen, wo uns bereits unser Reiseleiter Alberto erwartete und uns auf der Bootstour rund um die schöne Insel Ischia begleitete.
Wir tankten viel südliche Sonne und am Abend wurden wir vom Hotelchef Salvatore mit seinen köstlichen italienischen Pizzen verwöhnt, bevor ein schöner Sommertag für uns zu Ende ging.

Dienstag, 12.05.2015: Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt...

Heute betraten wir bereits früh wieder schwankenden Boot-Boden und setzten auf die wohl bekannteste Insel der Umgebung über. Capri überraschte uns mit...Einzigartigkeit. Die oft besungene Insel hat vor allem viele schöne Ausblicke zu bieten. Aber vor allem hat es auch viele Touristen und hat entsprechend vorgesorgt. So schlenderten wir zunächst über den Piazza Umberto und durch kleine Gässchen bis wir schließlich zum Mittagessen fuhren. Anschließend gingen wir bis 10 vor 3 (oder 10 vor 4!) unserer Wege bis wir wieder nach Ischia zurückfuhren und Salvatore uns bereits mit schönem Fisch und schönen Pastagerichten empfing.

Mittwoch, 13.05.2015: Klein aber fein

Da Seeluft und hohe Temperaturen auch immer ein bisschen anstrengen, begannen wir unseren heutigen Ausflug zur kleinen Insel Procida am Nachmittag. Vom Boot aus beobachteten wir Flugübungen der italienischen Flugstaffel, bis wir auf der kleinen Fischerinsel anlegten. Viele von uns schlenderten gemeinsam mit Alberto hinauf zur Abteikirche und genossen anschließend bei einem herrlichen Panoramablick über den Golf und nach Ischia eine Erfrischung - sei es Zitronensalat, ein Bier oder ein Kaffee, hier konnte man es nur genießen!
Gemütlich und mit der mittlerweile gewohnten Tombola schipperten wir zurück zu „unserer" Insel und aßen uns gut satt.

Donnerstag, 14.05.2015: Soooo große Zitronen

Der wohl längste Tag unserer Reise begann heute bereits um kurz nach halb 6 in der Früh. Wir brachen gen Hafen auf und genossen bereits auf dem Weg den herrlichen Sonnenaufgang. Schließlich fuhren wir hinüber auf's Festland und im Hafen von Pozzuoli empfing uns Antonio, der uns heute den Tag über die Schönheit der Gegend näherbrachte.
In Pompeji legten wir einen Stopp ein und erkundeten die staubigen Straßen der Stadt, welche früher einmal so belebt sein mussten und voll von Schlamm waren wie wir erfuhren. Wir hatten unsere Freude an den doch etwas speziellen Glückssymbolen der Stadt und lernten die Vorfahren von McDonald's, Burger Kind & Co. kennen.
Weiter ging's: wir fuhren schnurstracks zur berühmten Amalfiküste und kamen aus dem Staunen nicht heraus, die Küste muss wahrlich eine der schönsten Europas sein. Wir durchquerten Positano und fuhren weiter bis Amalfi und konnten uns selbst ein Bild von der Schönheit der Stadt machen mit seinem beeindruckenden Dom.
Erst am Abend verließen wir diese Küste wieder und fuhren mit tollen Eindrücken, SOOOO großen Zitronen (bitte Geste Antonios hier vorstellen) und einer ungefähren Vorstellung dessen, wie hoch der Vesuv einst gewesen sein muss, wieder gen Ischia.

Freitag, 15.05.2015: hoch hinaus oder am Boden geblieben?

Für einige Gäste unserer Gruppe ging es heute hoch hinaus bei einer Wanderung zum höchsten Berg Ischias - dem Monte Epomeo. Andere fuhren heute am Vormittag gemeinsam mit Salvatore nach Ischia Ponte und machten dann zu Fuß noch einen Abstecher nach Ischia Porto um dann dem Alltag auf der Insel bei einer Fahrt mit dem Linienbus noch ein bisschen näher zu kommen.
Die meisten jedoch entdeckten die Insel heute noch einmal genauer bei einer Busrundfahrt quer durch die Insel.
Am Abend wurde dann rege von den heutigen Erlebnissen berichtet und ein gemütlicher Abend ging zu Ende.

Samstag, 16.05.2015: Vom Regen in den Garten

Der heutige Morgen begann nass. Wir erwachten, während draußen der Regen munter und ganz regelmäßig herunterkam. Die für heute geplanten fakultativen Ausflüge fielen wortwörtlich ins Wasser.
Der Großteil unserer Gruppe entschied sich schließlich dafür, in den Botanischen Garten La Mortella zu fahren und dort einen schönen Vormittag zu verbringen. Von hier aus schlenderten wir im Anschluss Richtung Forio und passierten einen der schönsten Strände der Insel an der San Francesco-Bucht. Das Wetter wurde langsam beständiger und nach einem guten italienischen Kaffee am Strand gingen wir weiter bis nach Forio. Hier trennte sich die Gruppe - einige fuhren zurück in Richtung Hotel, während andere noch weiter die Stadt erkundeten.
Auch diejenigen, welche nicht an diesem Ausflug teilnahmen, genossen den vorerst letzten Tag im Süden und am Abend war eine gewisse Sentimentalität nicht von der Hand zu weisen, da wir am nächsten Tag bereits Abschied nehmen mussten.

Sonntag, 17.05.2015: Arrivederci Ischia

Am sehr frühen Morgen genossen wir das letzte gemeinsame Frühstück dieser Reise, bevor wir gen Hafen und Alberto aufbrachen.
Auf der Bootsfahrt passierten wir noch einmal das kleine Procida und gelangten schließlich wieder am Festland an.
Zur Mittagszeit erhoben wir uns wieder in die Lüfte und flogen zurück in die Heimat.
Nach einer wohlbehaltenen Landung in Berlin hieß es nun endgültig Abschied nehmen und ich hoffe auf ein Wiedersehen mit Ihnen und Euch!
Vielen Dank für die tolle Reise und bis bald vielleicht,
Eure Yvonne Geisler

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