Reisebericht: Single–Urlaub in Italien – Insel Ischia

02.04. – 09.04.2019, 8 Tage Urlaub für Singles im Thermalhotel auf Ischia – Ausflüge zubuchbar


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Wir Singles haben eine erlebnisreiche Woche auf Ischia verbracht, herrliche Landschaften und die wunderschöne subtropische Pflanzenwelt entdeckt. Auch von Capri und Procida sind wir begeistert. In den Hotelthermen konnten wir wunderbar entspannen.
Ein Reisebericht von
Petra Sauer

Tag 1 – Flug nach Napoli

Am frühen Morgen starten wir Eberhardt-Single-Gäste mit der Lufthansa von verschiedenen Flughäfen in kleinen Gruppen zu unserer Single-Reise nach Ischia.
Wir "Dresdner" fliegen mit den "Berlinern" und Reisebegleitung Petra über München nach Neapel.
Hier werden wir am Flughafen von unserer örtlichen Agentur in Empfang genommen und zum Hafen von Neapel gebracht, wo der andere Teil der Reisegruppe, die von Leipzig, Frankfurt, Zürich angereist sind, schon wartet.
Gemeinsam besteigen wir die Fähre nach Ischia Porto, und zwei Kleinbusse bringen uns zu unserem 4-Sterne-Hotel Royal Palm Terme in Forio.
Wir haben am Nachmittag schon etwas Zeit, die nähere Umgebung zu erkunden oder ein Bad zu nehmen.
Bei einem Gläschen Prosecco erfahren wir von Giovanni das Programm für die nächsten Tage und freuen uns schon, die Insel zu erkunden. Ein schmackhaftes Abendessen rundet den ereignisreichen Tag ab. Müde fallen wir in die Betten!

2. Tag: Inselrundfahrt um Ischia

Reiseleiterin Brigitte erzählt uns sehr viel zur Geschichte der Insel und ihrer Bewohner. Aufregend ist es bei Gegenverkehr mit dem großen Bus über die engen Straßen der Insel zu fahren. Da ist so manches Rangieren notwendig.
In Serrara Fontana legen wir eine Cappuccinopause ein und kosten den typischen Osterkuchen oder die berühmte Gebäckspezialität aus der Gegend, die Sfogliatelle.
In Sankt Angelo spazieren wir vom Parkplatz in den Ort. Dort überrascht uns ein heftiger Regenguss. Aber er ist schnell wieder vorbei, und unser Bus bringt uns an den Citara Strand. Dort erwartet uns Giovanni, der Chef unserer örtlichen Agentur Nisula-Travel. Er wird uns die gesamte Reise immer wieder aufsuchen, um sich nach unserem Wohl zu erkundigen!
Da die geplante Inselumrundung per Boot wegen Wellengang ausfallen muss, werden wir zu einem fantastischen Mittagessen in eines der besten Restaurants der Insel eingeladen. Wir starten mit Antipasti, einer Bruschetta, und als ersten Gang gibt's die typischen Spaghetti mit Tomate oder Meeresfrüchten, und als Hauptgang Kalbfleisch oder frittierte Meeresfrüchte. Ein leckeres Schoko-Vanille-Eis rundet das Ganze ab, und gesättigt spazieren wir zum Hotel. Inzwischen kommt sogar die Sonne raus, und einige Gäste unternehmen noch eine kleine Wanderung. Die meisten nutzen aber die Vorteile von unserem Hotel, das Thermalwasser. Unser Hotel bietet zwei Thermalpools in der Halle und einen unter freiem Himmel an. Wir genießen die Wärme des Wassers, denn die Temperaturen auf der Insel haben wir uns doch etwas höher vorgestellt.

Tag 3 Forio und Besuch des Botanischen Gartens La Mortella

Wir können heute ausschlafen und starten erst 10:00 Uhr.
Mit Gaby fahren wir ins nahe Zentrum von Forio. Gemeinsam besichtigen wir die Stadt, bummeln durch die engen Gassen zur Kirche Santa Maria dell Soccorso. Leider ist sie eingerüstet, da sie gerade restauriert wird. Auch die Kirche Arciconfraternita di Santa Maria Visitapoveri besichtigen wir, wo uns u.a. besonders der goldene Engel beeindruckt, der während der Osterprozession durch die Straßen von Forio getragen wird.
Heute sind Regenschirm und Regencape gefragt.
Nach einer Mittagspause bringt uns der Bus zu dem berühmten Mortella-Garten, geschaffen von dem englischen Musiker William Walton und seiner Ehefrau Susana. Wir bestaunen viele subtropische und tropische Pflanzen. Die Blüten- und Farbenpracht begeistern uns.
Glücklicherweise läßt der Regen nach! Es zeigen sich sogar ein paar Sonnenstrahlen.
Am späten Nachmittag sind wir wieder im Hotel und drehen noch einige Runden im Thermalbecken.

Tag 4 – Ausflug Insel Procida

Der Bus bringt uns 9:00 Uhr zum Hafen von Casamicciola.
Giovanni erwartet uns mit Heike, und mit dem Schnellboot fahren wir zur Fischerinsel Procida. In 20 Minuten sind wir am Ziel.
Drei Microtaxis bringen uns durch die engen Straßen auf den Hügel mit dem Castello und der Kirche des Heiligen Michael.
Terra Murata ist das älteste bewohnte Viertel der Insel mit einem berüchtigten Gefängnis. Der Palazzo d'Avalos wurde im 16. Jahrhundert von der regierenden Familie d'Avalos als Residenz errichtet. Im 19.Jahrhundert wurde er zu einem Gefängnis umfunktioniert und wurde erst 1988 endgültig geschlossen. Heike erläutert uns ausgiebig die Geschichte der Insel und der Gebäude auf dem Hügel. Größte Sehenswürdigkeit ist die Abtei San Michele Arcangelo. Ausführlich schauen wir uns die Kirche an, bewundern die wertvollen Altäre, Gemälde und Statuen, besonders natürlich den Inselheiligen San Michele.
Beeindruckt sind wir vom Blick über den Golf von Neapel, zum Festland mit dem Vesuv, zur Sorrentinischen Halbinsel und zur Insel Capri.
Wir genießen die Atmosphäre, denn endlich scheint die Sonne und bringt das Meer zum Strahlen. Wir laufen hinab zum idyllischen Fischerort Corricella. Leider ist die Zeit zu knapp, um noch etwas zu flanieren. Eine Treppe mit 150 Stufen bringt uns wieder hinauf, wo uns schon die Microtaxen erwarten, um uns durch die engen Gassen zum anderen Ende der Insel zu fahren. Oberhalb der Felsküste stoppen wir am einstigen Vulkankrater an einem Aussichtspunkt, wo man einen Traumblick über Insel, Meer und zum bunten Fischerdörfchen Corricella hat.
Wir lassen uns einen leckeren Mittagsimbiss mit inseltypischen Antipasti und Wasser und Wein schmecken. In fünf Minuten sind wir zu Fuß am Hafen, und die Fähre und Heike bringen uns zum Hafen von Ischia Porto zurück.
Gegen 15 Uhr sind wir wieder auf unserer Insel, und der Bus zum Hotel erwartet uns schon.
Es bleibt noch genügend Zeit zum Relaxen.
Am Abend erwartet uns dann ein leckeres Galadinner.
Vorher können wir aber noch einen besonders schönen Sonnenuntergang verfolgen, "wenn bei Capri (oder Ischia) die rote Sonne im Meer versinkt ...", wir können das Rot bestätigen!

Tag 5 – Freizeit oder fakultative Wanderung nach Piano Liguori

Heute starten wir bei herrlichem Sonnenschein 10:00 Uhr zu unserem fakultativen Ausflug. Fast die gesamte Gruppe nimmt an einer Wanderung nach Piano Liguori teil, Giovanni begleitet uns.
Zwei Minibusse bringen uns in den Süden der Insel nach Campagnano. Wir werfen zuerst einen Blick in die Kirche Santa Maria Annunziata. Dann spazieren wir durch enge Straßen und Gassen in die Weinberge. Wir genießen die traumhafte Aussicht auf den Golf von Neapel. Unter uns das Castello Aragonese, in der Ferne Procida, der Vesuv, die Monte Lattari mit der Sorrentinischen Halbinsel und im Meer die Insel Capri.
Giovanni erzählt uns immer wieder über das Leben auf Ischia. Wir wandern durch die Felder. Die steilen Anstiege hatten wir allerdings so nicht erwartet, und sie stellen für einige Gäste schon eine kleine Herausforderung dar. Aber unser reichhaltiges Mittagessen auf der Terrasse des Agritourismo Piano Liguri lässt uns die Mühen schnell vergessen. Bei herrlichem Sonnenschein genießen wir die Aussicht übers Meer und stoßen auf den schönen Tag mit selbstgekelterten Weiß- oder Rotwein an. Nach einem leckeren Antipastiteller gibt's als ersten Gang Bohnensuppe oder Spaghetti mit Kaninchensauce. Eigentlich sind wir schon satt, aber als Hauptgericht folgt dann noch das für Ischia typische Kaninchengericht. Zum Nachtisch hat Maria uns einen speziellen Zitronenkuchen gebacken. Ein Kaffee rundet das Ganze ab.
Wir werfen noch einen Blick in den Weinkeller des Hauses, mit einer Probe des frischen Weines, ehe wir den Rückweg antreten.
Es geht noch mal ein ganzes Stück ziemlich steil bergab nach Campagnano, ehe uns die Busse wieder ins Hotel nach Forio zurückbringen.

6.Tag: Ausflug auf die Insel Capri

Heute frühstücken wir schon 7:00 Uhr, denn 8:00 Uhr bringen uns die Kleinbusse zum Hafen von Forio. Mit unserem Inselführer Vincenzo fahren wir mit dem Schiff zur Insel Capri. Wir erleben noch eine kleine Inselrundfahrt um Ischia, da wir noch drei andere Häfen anfahren, um Gäste mitzunehmen.
Heute ist die erste Überfahrt in diesem Jahr, und das Meer ist schön ruhig.
Auf Capri bringt uns zuerst ein Elektrobus nach Anacapri hinauf, und Vincenzo führt uns zum Aussichtspunkt an der Villa Axel Munthe. Dort können wir einen herrlichen Blick über die Insel Capri und den Golf werfen. Einige Gäste besichtigen die Villa, andere nutzen das schöne Wetter, um mit dem Sessellift auf den Monte Solaro zu fahren und die spektakuläre Aussicht von ganz oben zu genießen.
Natürlich wird auch etwas fürs kulinarische Wohl getan.
In Capri bummeln wir mit Vincenzo zu den Augustusgärten, um von dort einige Fotos von den Faraglioni-Inseln und der Via Krupp zu schießen.
Vincenzo bietet uns als zusätzliches Highlight noch eine Bootsfahrt um die Insel an. Mit dem Funicolare geht es zum Hafen von Marina Grande. Vom Meer aus kann man eigentlich erst so richtig die Schönheit von Capri entdecken, die Kalksteinfelsen, die Grotten mit ihren orangefarbenen „Korallen". Heute ist das Meer sehr ruhig, und wir können die Fahrt entspannt genießen und die verschiedenen Blautöne des Meeres bewundern. Noch etwas Freizeit im Hafen, ehe es wieder zurück nach Ischia geht.
Am Abend spielt ein Pianist an der Bar und es darf getanzt werden.

Tag 7 – Ischia Ponte und Castello Aragonese

Wir sind heute zum letzten Mal mit Gaby unterwegs. Es ist ein Ausflug auf das Castello Aragonese in Ponte Ischia geplant.
Gaby holt uns am Hotel ab und nach einem kleinen Bummel durch das idyllische Fischerörtchen Ischia Ponte erreichen wir über die 220 m lange Brücke den Felsen mit der beeindruckenden Burg. Einige Gäste nutzen den Fahrstuhl, um zur Kirche zu gelangen, die anderen steigen mit Gaby durch den imposanten Tunnel hinauf und werfen zwischendurch noch einen Blick in das Folterkabinett.
Von der Aussichtsterrasse bewundern wir wieder die Aussicht auf die Insel und aufs Meer.
Gaby führt uns zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Anlage, bevor wir dann individuell den Rückweg zum Bus antreten. Am frühen Nachmittag sind wir wieder im Hotel, wo wir die letzten Stunden zum Sonnen und Thermalbaden nutzen.
Am Abend überreicht uns Petra bei einem Gläschen Prosecco unsere Bordkarten für den Heimflug am nächsten Tag.

Tag 8 – Rückflug Neapel–Frankfurt, Leipzig, München, Dresden, Berlin


Heute müssen wir von diesem herrlichen Fleckchen Erde Abschied nehmen - Arrivederci Ischia!
Unsere schöne Single-Reise geht zu Ende. Die Gäste, die nach Frankfurt fliegen beziehungsweise noch einige Tage in Kampanien verbringen, werden schon morgens 7:45 Uhr abgeholt.
Wir, die wir über München nach Dresden beziehungsweise Berlin fliegen, können noch bis 12:00 Uhr im Hotel bleiben.
Mit der Schnellfähre geht es von Casamicciola nach Neapel. Unser Agenturchef Giovanni begleitet uns bis zum Schalter der Lufthansa. Leider hat sich ein Gast gestern den Fuß verletzt. Giovanni bestellt uns am Flughafen einen Rollstuhl und die Dame wird bequem zum Flieger gefahren. Auch in München steht der Rollstuhl schon am Flugzeug, und der Transport zum Umsteigegate wird problemlos durchgeführt.
In Neapel starten wir mit Verspätung. Das stört uns nicht, denn die Wartezeiten in München sind sowieso recht lang. Doch wir vergnügen uns noch bei einem Bier und bekommen die Zeit wohl oder übel um die Runden.
Die Maschine nach Tegel startet pünktlich, doch nach Dresden wird es leider später. Aber noch vor Mitternacht haben wir Dresdner unser Gepäck.
Die Transferfahrzeuge erwarten die Gäste schon und bringen Sie die letzten Kilometer gut und zügig nach Hause.
Eine schöne harmonische Single-Reise in einer netten Gruppe geht zu Ende, an die wir sicher gerne zurückdenken werden. Wir haben in der einen Woche sehr viel gesehen, es hat alles wunderbar geklappt. Sogar das Wetter hat sich besser gezeigt, als es ursprünglich angezeigt war!
Es haben sich sicher auch neue Freundschaften entwickelt, und die nächste Reise startet man dann vielleicht gemeinsam in einer kleinen Gruppe.
Allen Gästen noch mal ein Dankeschön, dass Sie mit Eberhard TRAVEL Dresden gereist sind.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft, noch viele schöne Reisen und vor allem natürlich Gesundheit!
Ihre Petra Sauer

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