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Oberitalienische Seen–Lago Maggiore & Comer See vom 05.05.2013–10.05.2013

Reisebericht: 05.05. – 10.05.2013

Der Lago Maggiore, in Italien auch Verbano genannt und der Comer See werden uns in den nächsten Tagen mit den Villen und Gärten, aber auch der traumhaften Landschaft bei schönem Wetter beeindrucken.

Ein Reisebericht von
Gisela Gerlach


1.Tag (Sontag)  => Anreise nach Verbania–Intra, Ankunft 19.15 Uhr

Pünktlich 06.00 Uhr beginnen wir unsere Reise in Dresden. Die ersten Gäste sind erwartungsvoll in den Bus gestiegen. Schnell haben wir uns bekannt gemacht. Der Busfahrer, hier noch Michael vom Unternehmen Kretschmar-Reisen hat die Koffer eingeladen und schon geht es weiter zum nächsten Zustiegsort. In Münchberg nehmen wir unsere letzten Gäste auf. Jetzt ist die Gruppe komplett mit 28 Personen und unser Busfahrer ist zwischenzeitlich Jens Sebald der uns in den nächsten Tagen chauffiert.
An Nürnberg und Ulm vorbei haben wir Österreich erreicht. Wir durchqueren den Pfändertunnel mit seinen 6718 m und sind nach wenigen Minuten auch in der Schweiz. Der Grenzübergang  CH/A ist - Diepoldsau/Hohenems  und in der ersten Pause auf Schweizer Boden machen wir uns mit dem Heidiland bekannt.
Weiter geht es haben wir eine gute Sicht und  erreichen problemlos den San Bernardino Tunnel, der mit seinen 6,6 km uns in den „Süden" bringt. Das durchquerte Bergmassiv ist nicht nur die Sprachgrenze Deutsch/Italienisch, sondern auch eine Wetterscheide. Wir fahren  an Bellinzona der Hauptstadt des Kantons Tessin vorbei, sehen auf dem Weg nach Verbania Locarno und Ascona die Hauptorte des Tessin am Lago Maggiore. Gegen 19.00 Uhr kommen wir in Verbania in Italien an. Im Hotel IL Chiostro werden wir bereits erwartet. Nach dem Check- in  probieren wir die gute Küche des Hauses und lassen den Abend ganz entspannt ausklingen.

2. Tag (Montag)  => Spaziergang zur Villa Taranto  und Freizeit

Ausgeschlafen und voller Erwartung treffen wir uns an der Rezeption. Wir das Wetter schön werden? Der Schirm sollte schon dabei sein. Nach einer kurzen Absprache, zum Weg und der Villa Taranto und Ausgabe von Infomaterial spazieren wir ca. 45 min. durch Verbania, am Lago Maggiore entlang. Beeindruckend ist die Promenade aber auch der Fährhafen von Verbania. Der Eingang der Gärten der Villa Taranto liegt direkt an der Schiffsanlegestelle.
Wir spazieren gemeinsam durch den ca. 20 ha großen Park. Wir sind fasziniert von dem weitläufigen Park, der weitgehend im englischen Stil und vor allem mit asiatischen Bäumen und Gewächsen überrascht. Im Gegensatz dazu die Italienischen Gartenteile mit einer einmaligen Blumen und Blütenvielfalt besticht. Zu verdanken haben wir die Schönheit einem reichen Schotten Neil McEacharn, der erwarb und verwandelte den Garten der Villa von 1875 in den Jahren nach 1931 in einen botanischen Garten für alle. Im Jahr 1938 schenkte Neil McEacharn den Park dem italienischen Staat unter der Bedingung seinen botanischen Garten zu erhalten und weiter zu vervollkommnen. Gegen Mittag beenden wir unseren Rundgang und ein Teil der Gruppe spaziert mit durch die Altstadt und der Geschäftsstraße, vorbei an der Basilika zum Hotel zurück. Ein anderer Teil erkundet Verbania  Pallanza. Es bleibt auch Zeit unser Hotel mit seinem schönen Kreuzgang, einer Kapelle und vielen Sitzgelegenheiten im Grünen zu
erkunden.

3. Tag (Dienstag)  =>Ausflug zum Comer See

Nach einem guten Frühstück fahren wir heute auf der Autobahn Richtung Mailand zum Comer See. Unserer erstes Ziel soll die Villa Carlotta sein. Wir haben um Como, den Hauptort des Sees einen Stau. Damit ändern wir unsere Programmfolge und besuchen zu erst die Stadt. Am Stadion kann der Bus parken und wir spazieren bei schönem Wetter zum städtischen Mittelpunkt, den Domplatz (Piazza del Duoma). Dabei kommt dem Dom eine besondere Bedeutung zu. 1396 wurde mit dem Bau des Doms begonnen. Der Gesamtentwurf ist ein Meisterwerk und geht auf die einheimische Steinmetz- und Bildhauerschule der Maestri comanicini zurück. Nach einer Mittagspause treffen wir uns am See. 12.00 Uhr startet unser Schiff. Es ist ein besonderes Erlebnis die Villen am Comer See vom Schiff aus zu sehen. Bei der bezaubernden Kulisse verstehen wir, dass der See als Filmkulisse für viele Filme genutzt wurde. Nennen möchte ich an dieser Stelle nur einen, den James Bond 007 - Casino Royale gedreht im Jahr 2006. Unsere Fahrt mit dem Schiff endet an der Schiffsanlegestelle gegenüber der Villa Charlotta. Der Besuch der Villa und des Parks ist ein weiterer Programmpunkt von außergewöhnlicher Schönheit. Der Name der Villa geht auf die Tochter der Prinzessin Marianne von Nassau zurück. Die Tochter Charlotte erhielt die Villa als Brautgabe zur Hochzeit mit Georg Kronprinz von Sachsen-Meiningen. Wir erfreuen uns nicht nur an der Villa sondern auch am Botanischen Garten mit der Blüte von über 150 Arten von Rhododendren. Wir sind genau zur richtigen Zeit hier zu Besuch und erleben die ganze Blütenpracht. Am Nachmittag holt uns Jens mit dem Bus ab und wir fahren entlang der Westseite des Sees auf der Via Regina zur Autobahn.
Wir haben morgen die Borromäischen Inseln auf dem Programm. Grund für uns die Gelegenheit zu nutzen und Arona anzusteuern. Auf einem Hügel der Sancarlone befindet sich eine 23 Meter hohe Kolossalstatue von Karl Borromäus. Der als Heiliger verehrt wird.
Die im Jahr 1697 errichtete Kolosalstatue galt bis zum Bau der Freiheitsstatue(1886) als die größte, innen begehbare Statue der Welt. Zum Begehen der Statur fehlt uns nun aber doch die Zeit.
Ein schöner und ereignisreicher Tag geht zu Ende und die Erwartung für den nächsten Tag sind auch groß. Hoffentlich spielt das Wetter mit. Auf dem Programm stehen die Borromäischen Inseln, unser fakultativer Ausflug an dem alle Gäste teilnehmen.

4. Tag ( Mittwoch) => Borromäische Inseln

Der Lago Maggiore ist der italienische See mit den meisten Inseln und die Borromäischen Inseln werden gern als "Perlen des Lago Maggiore" bezeichnet.
Zwei der Perlen wollen wir heute besuchen.
Das Wetter spielt mit gemeinsam spazieren wir wieder Richtung Fährhafen, Mit einem Privatboot fahren wir an der Isola Madre vorbei zur Isola Bella. Beide Inseln gehören der Fam. Borromeo. Unser Schiff legt nach ca 20 min an der Isola Bella an. Uns erwartet eine Führung in dem Sommerpalast. Neben der kunstvollen Einrichtung erfahren wir auch viel zur Geschichte. Erinnert werden wir u.a. an die Konferenz von Stresa von 1935.Im napoleonischen Zimmer, das Napolion hier eine Nacht verbracht hat. Beeindruckend sind aber auch die "Grotten" des Schlosses mit den vielen Steinen und den ausgestellten Korallen. Nach der Führung haben wir Zeit für den Garten. Dafür ließ Vitaliano Borromeo im 17. Jahrhundert große Mengen Erde auf die Insel bringen, um 10 Terrassen für den Garten errichten zu können. Welch ein Pracht. Unserer aller Aufmerksamkeit erlangen die weißen Pfauen, die sich wie geübte Model den Fotografen stellen. Der Besuch der Insel ist ein besonderes Erlebnis dieser Reise.
Bei schönstem Wetter fahren wir auf die Fischerinsel.(Isola dei Pescatori). Ihren Namen trägt sie nach der Hauptbeschäftigung ihrer Bewohner. Die Insel besticht durch ihre altertümliche Schlichtheit und ihrer rustikalen Ursprünglichkeit. Für uns der Grund hier unsere Mittagspause zu planen. Gaststätten gibt es genügend.
Nach der Mittagspause fahren wir mit dem Schiff nach Stresa und bummeln durch den bekannten Kurort. Zurück nach Verbania geht es wieder mit unserem Privatboot.
Dank unserer italienischen Schiffer verlief unser Zeitplan heute perfekt.
Das Wetter, die Organisation und die Perlen des Lago Maggiore werden diesen Tag unvergesslich machen.

5. Tag (Sonntag) => Locarno– Ausflug ins Verzascatal– (Schweiz)

Locarno und Verzascatal stehen heute auf dem Programm. Wir fahren bereits am frühen Morgen in das Tal. Wir möchten es möglichst für uns allein. Es gelingt uns nur teileweise. Viele PKW sind schon unterwegs. Aber die Straße ist frei. Das Valle Verzasca ist ein wildes Tal mit steilen Hängen und unzähligen Wasserfällen. Die Verzascahäuser (Rustici) aus grauem Stein mit weißen Umrandungen an den Fenstern und schweren Steinplattendächern. Die vielen Kapellen zeugen vom religiösen Glauben der Talbewohner. Einige Fotostopps müssen wir einlegen. Wie z. B. die Römerbrücke, aber auch den Fluss Verzasca, oder die Staumauer. Bekannt für den  James Bond Film „Golden Eye" Mit einem  Bangeesprung stürzte er sich 220 m in die Tiefe und wer es möchte, kann es ihm nachtun. In Sonogno, am Ende des Tals haben wir eine längere Pause geplant. Einen Blick auf den Ort haben wir auf dem Gruppenbild. Viele heimische Produkte werden verkauft und geben einen Einblick in die Kultur  des Tals. Wir haben heute "Vatertag" für uns ein Anlass zu einem Picknick einzuladen. Landestypische Produkte, bei denen der Wein nicht fehlen darf, wurden gereicht.
Die Überraschung ist gelungen und Jens und mir hat es Freude bereitet. Gegen 14.00 Uhr sind wir in Locarno. Nach einer kurzen Orientierungsfahrt  halten wir auf dem Parkplatz am Bahnhof. Viele von uns wollen zur Wallfahrtskirche Madonna del Sasso. Mit der Standseilbahn geht es auf 355 m hoch. Nach Überlieferung hatte an dieser Stelle ein Franziskaner Mönch  Bortolomeo 1480 eine Marienerscheinung. Das Äußere der Kirche  und auch das Kirchenschiff können wir nach jahrelanger Renovierung  ohne Gerüst sehen.
Gegen 16.00 Uhr fahren wir wieder zu unserem Hotel zurück. Damit geht unsere Fahrt dem Ende entgegen.

6. Tag (Montag)=> Heimreise

07.45 Uhr starten wir unsere Rückfahrt. Heute bei weniger guter Sicht. Wir planen aber vor dem S. Bernadino Pass noch einen Fotostopp ein. Es ist interessant, wie die Wolken aus dem Tal aufsteigen. Unsere Fahrt durch die Schweiz und Ostereich erfolgt wie auf der Anreise.
19.0 Uhr verabschieden wir unsere ersten Gäste in Münchberg. Gegen 22.00 Uhr kommen wir in Dresden an und somit endet die Fahrt.Für unseren Fahrer Jens und mir, Ihrer Reiseleiterin, bleibt am Ende einer Reise nur der Wunsch, dass die Reise für Sie ein Erlebnis war, sich ihre Erwartung erfüllt hat und Sie gern an die Reise zurückdenken.
Abschießend möchte ich mich bei allen Gästen bedanken, bei dem Personal des Hotels „IL Chiostro" für die gute Bewirtung und Zusammenarbeit und nicht zuletzt bei unserem Fahrer Jens für sein sicheres und umsichtiges Fahren.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gesundheit und viel Lust am Reisen.
Viele Grüße Ihre
Gisela Gerlach


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