Oberitalienische Seen – Lago Maggiore und Comer See vom 19.05. – 24.05.2104
Reisebericht: 19.05. – 24.05.2014
Beide oberitalienischen Seen üben seit langer Zeit einen unwiderstehlichen Reiz auf Grund ihres milden Klima und der üppigen Vegetation auf alle Besucher aus. Wir konnten dies alles im schönen Frühling erleben und geniessen.
Ein Reisebericht von
Harald Kühne
1. Tag, Montag, 19.05.14 Anreise
Wie fast bei jeder Reise ging es pünktlich um 06.00 Uhr in Dresden am Flughafen los. Voller Erwartungen und mit Vorfreude auf die schönen Tage nahmen die Gäste in unserem 4-Sterne Bus Platz. Am Rasthof "Seligweiler" bei Ulm war unsere Reisegruppe mit 26 Personen komplett. Die nächste Rast legten wir dann in der Schweiz ein. Am Rasthof "Rheintal" hat man einen sehr schönen Blick zum Schloß von Vaduz, dem Sitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein. Weiter führte die Reise durch den San Bernardino - Tunnel ins sonnige Tessin. Von Locarno bis Verbania sind die Straßen sehr eng, so das unser Chauffeur Frank Kühnast sein gutes fahrerisches Können unter Beweis stellen konnte. Gegen 20.15 Uhr trafen wir dann in unserem Hotel "Europalace" direkt an der Uferpromenade gelegen ein und wurden sehr freundlich begrüßt. Nach dem Abendessen ging ein langer erlebnisreicher Tag zu Ende.
2.Tag, Dienstag, 20.05.14 Villa Taranto und Verbania
Nach dem abwechslungsreichen Frühstück vom Büffet, mit Käse, Wurst und Konfitüre unternahmen wir den ersten Ausflug zu Fuß. Nach der langen Anreise war der Fußweg eine willkommene Abwechslung . bei schönem Wetter liefen wir ca. 3,5 km immer an der Uferstrasse entlang zur Villa Taranto. Außergewöhnliche Farbtupfer verwandeln die Gärten in blühende Attraktionen am Lago Maggiore. Ein wahrhaftes Kunstwerk, durch die botanische Leidenschaft von Captain Neil Mc Eachern ins Leben gerufen, welcher die Gärten im Jahr 1931 erwarb. Am Nymphenbrunnen wurde das Gruppenfoto zur Erinnerung an unsere schöne Reise aufgenommen. Beim anschließenden Rundgang konnte die Blütenpracht der Rhododendron und Sommerazaleen bewundert werden. Stündlich fährt das Linienschiff von der Villa Taranto nach Pallanza und umgekehrt. Wer wollte konnte die Uferpromenade vom Wasser aus erleben. Den nachmittag konnte jeder nach seinen Plänen verbringen. Sicherlich fand auch ein Besuch der Kollegiatkirche S.Leonhard Interesse. bei herrlichem Wetter ging dieser Tag zu Ende.
3.Tag, Mittwoch, 21.05.14 Villa Carlotta und Comer See
Bei unserem heutigen Ausflug lernten wir den zweiten oberitalienischen See, den Comer See, kennen. Als wir die Stadt Como, am südlichen Seeufer, nach flotter Fahrt auf der Autobahn erreichten, ging es von da ab nur noch langsam voran. Wir brauchten noch eine Stunde, um unser erstes Ziel, die Villa Carlotta, zu erreichen. Jeder Reisegast erhielt einen Flayer und man konnte den Park und die Villa selbständig erkunden.
Mitte des 19.Jh. schenkte Prinzessin Marianne von Nassau, die Villa ihrer Tochter Carlotta anläßlich der Hochzeit mit Georg II. Herzog von Sachsen- Meiningen. Der von der Wissenschaft der Botanik faszinierte Herzog widmete sich der Erweiterung und Ausschmückung des weitläufigen Landschaftspark.
Am frühen Nachmittag fuhren wir dann mit dem Schiff von Tremezzo nach Como, vorbei an prächtigen Anwesen und Hotel's. In Como selbst verweilten wir noch kurze Zeit, bevor wir nach knapp zweistündiger Fahrt zum Abendessen im Hotel "Europalace" eintrafen.
4.Tag,Donnerstag, 22.05.14 Borromeo und Stresa
Der Besuch der Inseln, Isola Bella und Isola Pescatori, war ein weitere absoluter Höhepunkt unserer reise. Mit einem Privatboot, nur für uns, fuhren wir zuerst zur Isola Bella, um dort eine Führung durch das Schloß zu erleben. Im majestätischen Thronsaal sind besonders die beeindruckenden Bilder zu bewundern. Aber auch die Grotten sind wahre Meisterwerke der Baukunst. Die prachtvoll angelegten Gärten sind in ihrer Schönheit kaum zu übertreffen. Auf der kleineren Insel Pescatori konnten wir nach einem kleinen Bummelim Restaurant "Italia" zu Mittag essen. 12 Grichte standen dabei zur Auswahl, aber als wir unseren Rundgang fortsetzen wollten, zogen dunkle Gewitterwolken auf und es begann heftig zu regnen mit Blitz und Donner. In Stresa angekommen regnete es noch und einige Gäste entschlossen sich eine Rundfahrt mit der touristischen Bahn zu unternehmen um den früheren mondänen Badeort etwas kennen zu lernen. gegen 16.00 Uhr fuhren wir mit dem Schiff zurück nach Verbania-Pallanza um den späten Nachmittag da zu verbringen.
5.Tag, Freitag, 23.05.14 Verzasca Tal und Locarno; Schokoladenmuseum Ponte Tresa
Zur Abwechslung ging es heute mit unserem Reisebus in die Berge der Schweiz, ins romantische Verzasca Tal. Auch hier konnte Frank wieder seinfahrerisches Können unter Beweis stellen. Am Lago di Vogorna, an der Staumauer, machten wir den ersten Halt. Viele Bilder wurden dabei gemacht. In Lavertezzo, an der Ponte di Salti, war der nächste Fotostopp, bevor wir das Endziel des Tales, Sonogno, erreichten. Der kleine Ort am Ende des Tales ist touristischer Anziehungspunkt und jeden Tag kommen Besucher aus vielen Ländern dahin. Die gleiche Wegstrecke mußten wir wieder zurück und trafen am frühen Nachmittag am Bahnhof in Locarno ein. Einige Gäste fuhren mit der Funiculare zur Wallfahrtskirche Madonna del Sasso, dem Wahrzeichen Locarnos. Sie steht der Überlieferung nach an der Stelle, an der 1480 der Franziskanermönch Bartomoleo d'Ivrea eine Marienerscheinung hatte. Internationalen Ruf hat das Filmvestival, auf dem der "Goldene Leopard" verliehen wird.
Als Abschluß unserer Reise in das Tessin, fuhren wir nach Ponte Tresa in das bekannte Schokoladenmuseum "Alprose", wo wir nach langer Staufahrt gegen 17.00 Uhr mit einer Kostprobe flüssiger Schokolade empfangen wurden. Jeder machte von dem auswahlreichen Angebot Gebrauch und nahm auch mit nach Hause. Für alle gab es noch eine Kostprobe als WOW. Das letzte Abendessen war dann etwas später.
6.Tag, Samstag, 24.05.14 Heimreise
Pünktlich um 07.30 Uhr wurden wir herzlich vom Team des Hotel "Europalace" verabschiedet, wo wir sehr gut bewirtet und betreut wurden. Auch Roberta, die Betreuerin der Partneragentur war immer ansprechbar und das aufgestellte Programm war sehr ansprechend. Am San Bernardino, mit wunderschönem Blick auf die majästischen Berge, hielten wir zur ersten Pause. Pünktlich um 11.00 Uhr trafen wir am "Heidiland" ein, um das Jodeln zu erleben. Am Rasthof "Seligweiler" verabschiedeten wir die ersten Gäste und ohne Stau oder Störungen ging die lange Heimreise zu Ende. An dieser Stelle bedanke ich mich nochmals bei unserem Chauffeur Frank Kühnast, mit dem ich sehr gern unterwegs war. Mir hat es auch viel Freude bereitet, Ihnen liebe Gäste die Sehenswürdigkeiten am Lago Maggiore und Oberitaliens sowie der Schweiz zu zeigen und zu erklären. Für Sie eine gute Zeit, Gesundheit und Glück ihr Reiseleiter Harald Kühne