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Opernreise Verona 01.08.– 04.08.2013

Reisebericht: 01.08. – 04.08.2013

200 Jahre Geburtstag von Giuseppe Verdi, 100 Jahre Spielstätte Arena Verona

Ein Reisebericht von
Dr. Jutta Petzold-Herrmann


01.08.2013 Fahrt nach Verona

Nach pünktlicher Abfahrt in Dresden und einer Fahrt bei schönstem Wetter durch Bayern, durch das Inntal, vorbei am Brenner und durch Südtirol gelangten wir gegen 20 Uhr im Hotel Sud Point, Verona an und wurden mit einem reichlichen Abendessen empfangen.
Müde und durch die hohen Temperaturen etwas beeinträchtigt, war Bettruhe für alle sehr erstrebenswert.

02.08.2013 Fahrt nach Riva del Garda

Vom Hotel gelangten wir über die Brenner-Autobahn sehr schnell nach Riva, der kleinen altehrwürdigen Stadt in der nordwestlichen Ecke des Gardasees. Unser Boot "Speedy Gonzales" wartete schon auf uns und kaum waren wir an Bord, wurden die Motoren angelassen und das Boot stach in See.
Vor uns lag der Gardasee in leichtem Dunst. "Speedy" fuhr zunächst zum sehenswerten Wasserfall südlich von Riva, drehte sich einmal um seine Achse und beschleunigte dann seine  Fahrt bis nach Limone. Dort wurden wir von Sergio, einem Mitarbeiter der "Limonaia del Castel"empfangen.
Er führte uns mit Humor und großer Sachkenntnis durch die Limonaia. Frische Zitronen kann man nicht lange nur anschauen, bald läuft einem das "Wasser im Mund" zusammen, man bekommt Appetit. Das ist natürlich in den Limonaien bekannt und deshalb wurde ein kleiner Umtrunk, ein Limoncello und ein Limoncino, gereicht, verfeinert mit in Saft eingelegten Zitronenscheiben. Ein erfrischender Genuß!Weiter ging die Fahrt mit "Speedy" nach Malcesine. Dort bummelten wir durch die Gassen und ließen das touristische Leben an uns vorbeigleiten.
15 Uhr erfolgte die Rückfahrt nach Verona, im Hotel standen schon 17 Uhr für uns die Tische zum  Abendessen bereit.18.30 Uhr standen wir schon vor der Arena und alle diejenigen, die noch nicht in dieser beeindruckenden Opernspielstätte gewesen waren, konnten ihre Spannung kaum verbergen.
Pünktlich 21 Uhr hob der Dirigent den Stab und die Aufführung begann. Von jedem Sitzplatz aus war hervorragende Sicht auf die Bühne gewährleistet und schon bald wurde man eingefangen von der besonderen Atmosphäre, die sich aus den lauschenden Menschenmassen, der Oper "La Traviata" selbst, dem Bühnenarrangement und dem Sternenhimmel ergab.

03.08.2013 Sirmione und Verona

Nach dem Frühstück starteten wir mit dem Bus nach Sirmione, um diese reizvolle kleine Stadt auf der schmalen Landzunge, die in den Gardasee hineinragt, kennenzulernen.
Der Spaziergang durch diese Stadt mit Besichtigung des Stadtkerns, der Kirche Santa Maria Maggiore, vorbei an der Skaliger-Burg, am Wohnhaus von Maria Callas zu den Ausgrabungen, war ein Erlebnis, dazu klares Wetter, das eine weite Sicht auf den See gestattete.
Nach zwei Stunden ging die Fahrt weiter, zunächst kurz zum Hotel, danach in die Stadt Verona, wo Stefano, der örtliche Stadtführer, schon auf uns wartete. Zunächst fuhren wir mit dem Bus an der Etsch entlang und verließen unterhalb des Castelvecchio den Bus, um zu Fuß durch die Altstadt zu laufen. Stefano vermittelte stets mit Witz und auch leichter Ironie sein Wissen über Stadt, über Bauten, Geschichte und Gegenwart.
Die Führung endete an der Piazza delle Erba, von dort aus waren es nur wenige Minuten bis zur Gaststätte San Matteo Church. Dort nahmen wir unser Abendessen ein.
Danach rüstete sich eine kleine Gruppe für die Arena, um "Aida" in der Inszenierung der portugiesischen Gruppe La Fura dels Baus zu sehen.
Die Aufführung, über die es im Vorfeld sehr viel Diskussion gegeben hatte, zeigt sich als grandioses Meisterwerk, das mit viel Phantasie, Humor, gelungenen Bühnenbildern, Farbe,
Animation das Ambiente für ein echtes  Bühnenfest schuf. Radames und Aida nahmen am Schluss Abschied vom Leben, wir nahmen Abschied von der großartigen Arena, der unvergesslichen Aufführung und am nächstenTag vom Gardasee.

04.08.2013 Rückfahrt

Bei der Rückfahrt, auch vorbei an der deutschen Festivalstadt Bayreuth, standen die  musikalischen und persönlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden herausragenden Komponisten Wagner und Verdi im Mittelpunkt unseres Interesses.
Wir konnten uns aber nicht von Verdi lösen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie, liebe Gäste, diese Reise in guter Erinnerung behielten.Bleiben Sie gesund und herzlichen Dank an Sie alle!
Dr. Jutta Petzold-Herrmann


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