Reisebericht: exklusive Städtereise Rom

24.05. – 28.05.2017, 5 Tage Exklusivreise nach Rom mit ungezwungenen Stadtspaziergängen und Abendführung in den Vatikanischen Museen sowie der Sixtinischen Kapelle


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Höhepunkte unserer Reise Petit Plus im Frühling 2017

Morgensonne auf der Peterskuppel genießen und die Vatikanischen Museen bei Nacht entdecken
Ein Reisebericht von
Dr. Jutta Petzold-Herrmann
Dr. Jutta Petzold-Herrmann

Mittwoch, 24.05.2017 Anreise


Die Rom-Reisegruppe Eberhardt wurde pünktlich durch Zubringer zum Flughafen Tegel gebracht und traf gegen 13.30 Uhr im Hotel Donna Camilla Savelli an der Via Garibaldi in Trastevere ein. Dem Hotel merkt man an seiner Bausubstanz bei näherem Hinschauen an, dass es früher als Kloster diente. Kein anderer als der Baumeister Bernini hatte im damaligen frühen 17.Jahrhundert Entwürfe für die Errichtung dieses Klosters erstellt.
Alle Müdigkeit war schnell verflogen und so trafen wir uns nach einer Ruhepause und dem Empfang der Gäste, die nicht mit unserer Gruppe von Berlin nach Rom geflogen waren, zunächst zu einem Begrüßungsdrink im Garten des Hotels ein.
Anschließend erstiegen wir die doch anstrengende Freitreppe vor dem Hotel und gelangten nach kurzer Zeit auf den Gianicolo, um von dort die Altstadt Roms auf einem ersten Blick auf uns wirken zu lassen und auch Garibaldi und seinen Mitstreitern die Ehre zu erweisen.
Vom Gianicolo fuhren wir mit einem Bus in das Zentrum von Trastevere hinunter und jeder konnte nach Lust und Laune ein traditionell römisches Abendessen genießen.
Der kräftige Duft von Frühlingsblühern und vor allem von Jasmin begleitete uns auf dem kurzen Spaziergang, das quirlige Leben auf den Straßen ließ bei vielen die Neugier auf die nächsten Tage wachsen.

Donnerstag, 25.05.2017

Kolosseum, Forum Romanum, Piazza Venezia , Circus Maximus, Orangengarten auf dem Aventin, Santa Sabina, Piramide, Piazza Venezia, Circus Maximus, Pantheon, Piazza Navona, Tiberinsel, Trastevere


Um 09:00 Uhr traf sich unsere gesamte Gruppe im Foyer des Hotels mit unserem Stadtführer Norbert, der mit uns gemeinsam zur Piazza Venezia fuhr, um dort mit der Besichtigung des Forum Romanums und des Kolosseums zu beginnen.
Der Rundgang durch dieses mehr als zweitausend Jahre alte
Amphitheater, seinen Aufbau, die Gewaltigkeit seiner Baumassen zu sehen und seine Geschichte zu erfahren, ist immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis für alle diejenigen, die noch nie in Rom waren, jedoch aber stets auch für Romkenner.
Aber auch das Forum Romanum bietet grandiose Eindrücke, denn dieser heutige archäologische Park mit Ruinen aus allen Epochen des römischen Imperiums läßt etwas von der Atmosphäre der Stadt zur damaligen Zeit aufleben.Nach einer Mittagspause gelangten wir zum Aventin gegenüber des Domus Augustana, und zu unseren Füßen lag der Circus Maximus mit seinen gewaltigen Dimensionen. Die „Vergnügungsmeile" zu römischer Zeit ist heute nach vielen Zerstörungen trotzdem noch gut zu erkennen.
Anschließend besichtigten wir den Rosengarten und den Orangengarten auf dem Aventin und konnten sogar einen Schlüssellochblick am Tor der Villa dei Cavalieri di Malta auf den Petersdom wagen.
Der Weg zur Cestius-Pyramide war nicht weit und von dort aus fuhren wir mit der Bahn nach Trastevere. Zum Abschluss dieses Tages befanden wir uns, nach einem Spaziergang über die Tiberinseln, wieder in diesem uns schon vertrauten Stadtviertel und erkundeten die mit reichhaltigem Golddekor geschmückte älteste Marienkirche Roms, St. Maria in Trastevere.

Freitag, 26.05.2017

Petersdom, Spanische Treppe, Villa Medici, Piazza di Populo,Essen in der Gaststätte "Antica Osteria Rugantino", anschließend Besuch der Vatikanischen Museen


Gegen 07.30 Uhr startete unsere Gruppe zur Wanderung zum Petersdom, den wir auch schon pünktlich 08.00 Uhr erreichten. Schnell ging es durch die Sicherheitsschleusen und schon 08.15 Uhr konnten die ersten Gäste ihren Aufstieg auf die Kuppel wagen. Unterhalb der Kuppel konnte man fotografieren und einen
Latte macchiato genießen.
Unsere Führung mit Norbert im Dom begann 09.30 Uhr und wir sahen von der Plattform aus die Menschenkette, die sich zum Einlaß auf den Petersplatz eingefunden hatte. Der Petersdom ist ein beeindruckendes Moment, geprägt von der Spiritualität und Macht des Glaubens sowie seiner genialen baulichen Manifestation. Glaube kann Berge versetzen, so heißt es und in diesen Stunden auf dem Petersplatz wurde das vorstellbar.
Durch den Dom, vorbei an der ergreifenden Pieta des Michelangelo, führte uns der Umgang zum Hauptaltar, zur Kuppel des Michelangelo, zur Cathedra Petri in der Apsis und endete schließlich wieder auf dem Petersplatz.
Norbert hatte sich für uns eine Überraschung ausgedacht. Ein mit ihm befreundeter Pater begleitete uns durch die Vatikanischen Gärten, ein Erlebnis für alle Reisegäste.
Die üppige Natur und der im Hintergrund stets überragende Petersdom bildeten ein Ensemble von Anmut und gleichzeitig Erhabenheit, dem sich niermand entziehen konnte.Nach der Mittagspause begaben wir uns zur Spanischen Treppe,und vorbei an Trinita dei Monti erreichten wir bald die Villa Medici. Sie wurde1564 von Nanni di Baccio Bigio errichtet und gehört zur französischen Akademie, die Ludwig XIV. 1666 in Rom gegründet hat. Die Villa dient heute Stipendiaten, französischen Künstlern, ihren Studienaufenthalt in inspirierender Umgebung zu absolvieren.Nach einem gemeinsamen Abendessen in der Gaststätte Antica Osteria Rugantino
fuhren wir zu den Vatikanischen Museen, die während der Saison an jedem Freitag
Abendöffnungszeiten anbieten. Besonders in der Stanze di Raffaello und natürlich in der Sixtinischen Kapelle zeigte sich die überwältigende Kraft der Kunst von Raffael, Michelangelo.
Die Museen bieten über 7 km prachtvolle Kunst, Fresken, Plastiken, Bilder, Gobelins, aber auch unendliche Menschenschlangen, die manchmal ein längeres Verweilen vor den Kunstwerken unmöglich machen. Die Sixtinische Kapelle ist das Ziel aller, seit 500 Jahren wird die grandiose Komposition von Michelangelo von Millionen Besuchern bewundert.


Sonnabend, 27.05. 2017 Engelsburg, Piazza Navona, Pantheon, Palazzo Massimo, Lichterspaziergang


Nach dem Frühstück spazierten wir vom Hotel zur Engelsburg. Dort trafen wir auf Norbert, der ohne Zeitverzug mit der Führung begann. Er erläuterte uns den Aufbau dieses Monuments und seine durch die Geschichte geprägten Funktionen. Vor dem Aufstieg auf die Plattform sahen wir noch die mit farbenprächtigen Fresken geschmückte Sala Paolina und das Appartamento Farnesiano. Die Aussichtsplattform bot uns nach dem anstrengenden Treppensteigen einen grandiosen Ausblick.Die sich anschließende Besichtigung der Piazza Navona, einem der bedeutendsten und architektonisch beeindruckendsten Plätze Roms, führte zu einem weiteren Höhepunkt unserer Reise. Die architektonisch und bildkünstlerisch einmalige Verbindung zwischen dem Viersterne-Brunnen und der Kirche Sant Agnese in Agone läßt niemanden kalt. Ohne den Vier-Ströme-Brunnen von Bernini, das gesamte Ensemble hier gesehen zu haben, kann man Rom nicht verlassen.Das nächste Ziel unserer Stadtbesichtigung war das Pantheon, über die Via Condotti erreichten wir das mehr als zweitausend Jahre alte Bauwerk, der großartige, allen Göttern geweihte Tempel der römischen Antike. Später entstand hier die Kirche Santa Maria ad Martyres, ein Glücksfall für das Gebäude, das somit die Zeiten überdauern konnte.Nach einer Mittagspause gelangten wir im Palazzo Massimo alle Terme an, dass zu dem 1889 gegründeten Museo Nazionale Romano gehört. Hier sahen wir beeindruckende antike Wandmalereien, die filigrane Figuren, Tiere und Pflanzen zeigen und die in einem räumlichen Zusammenhang stehen.
Plastiken aus Griechenland und Rom, darunter der Faustkämpfer, Augustus als Pontifex Maximus, Bronzeskulpturen und viele andere beeindruckten uns durch ihren Realismus und ihre detaillierte Ausformung.Nach dem Abendessen begannen wir kurz vor Sonnenuntergang mit unserem Lichterspaziergang, der uns zunächst ins Jüdische Viertel und anschließend zum Marcellus-Theater führte. Es hat eine lange Baugeschichte und wurde 17 v. Chr.
vollendet. Im frühen Mittelalter diente es den Familien Savelli und Orsini als Festung.
In zunehmenden Dämmerung gelangten wir zum Kapitol und die Bronzefigur des Reiters Marc Aurel begrüßte uns schon. Danach noch ein Blick auf das Forum Romanum, die Trajanssäule, und mit dem Aufstieg zum Quirinalshügel hatten wir einen markanten Punkt unserer Lichterwanderung erreicht.
Der Quirinal, der höchste aller römischen Hügel, war schon zu frühester Zeit besiedelt, sein erster Name war sogar Capitolium Vetus. Nach langer Geschichte ist der heutige Palast, der Palazzo del Quirinale, bis 1740 von Bernini und Maderno errichtet, seit 1946 Sitz des Staatspräsidenten.Nur wenige Minuten braucht man, um vom Quirinale zum Trevi-Brunnen zu kommen.
In der Mitte unter einem dreiachsigen Triumphbogen residiert Gott Neptun noch heute und kontrolliert die Münzen, die diesmal in den Brunnen geworfen wurden. Jeder möchte schließlich in diese Stadt zurückkehren - irgend¬wann...
Über die Pizza della Rotonda gelangten wir nochmals zum Pantheon, diesmal bei Nacht, danach über die Piazza Navona, im Dunkeln spazierten wir am Palazzo Montecitorio vorbei auf die Piazza Colonna.
Nun wurden die Füße doch so langsam müde und Norbert begleitete uns noch zum Ponte Sisto, wo wir von ihm Abschied genommen haben.
Reich an Eindrücken, Erlebnissen, an Wissen beendeten wir nach dem Lichterrundgang im Hotel unsere Reise.


Sonntag, 28.05.2017, Abreise


Pünktlich gelangten wir zum Flughafen und von dort zurück nach Berlin-Tegel.
Insgesamt kann resümiert werden, dass die Rom-Reise mit dem abwechslungs¬reich dichten, aber ausgewogenem Programm als sehr gelungen bezeichnet werden darf.Ich möchte mich bei unseren Gästen herzlichst bedanken und stets Gesundheit und Reiselust wünschen.
Dr. Jutta Petzold-Herrmann
29.04.2017

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