Diesen Bericht sandte Frau R. Zott, er darf veröffentlicht werden. Vielen Dank dafür :
Unser Reiseleiter hat alles getreulich berichtet, – und er hat uns fürsorglich betreut, die Kulturhistorie rundum vorgestellt, im Bus uns verpflegt, Extrahinweise erteilt … ! Auch dem Busfahrer sei noch einmal gedankt: Durch das temperamentvolle Italien, enge Gassen, das neapolitanische Chaos, das Gewühl von Palermo, alles bewältigte er mit Bravour, millimetergenau - und stets gelassen und freundlich!
Unser Bus war geräumig, wir hatten Platz, bequeme Sessel, Klimaanlage natürlich. Die langen Strecken konnte man gemütlich „absitzen“; Pausen wurden vorschriftsmäßig eingelegt, dennoch: die Bus-Kilometerzahl ist schon enorm. Es ist allerdings eine Riesenstrecke. War sie denn strapaziös ?
Aber: Man erlebt / man erfährt / die Weite der Landschaft unmittelbar und physisch, und das ist eine andere Erfahrung – statt sie flink zu überfliegen. Man schaut aus dem Bus, hört dem Reiseleiter zu: Fahrend erfahren wir Städte, Dörfer, Wiesen, Wälder! Uns war das Ganze ein Erlebnis.
Und nun ergänzen wir nur: Längs des Stiefels ging´s, in Gragnano sieht man vom Hotel aus den Vesuv, der glücklicherweise ruhig blieb, obwohl dauernd Leute auf ihm herumtrampeln, rundum massenweise Häuser bauen, was in näherem Umkreis eigentlich verboten ist.
Einer der großen Eindrücke war Syrakus, die Stadt, in der Archimedes, einer der genialsten Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte, in der meisten Zeit seines Lebens wirkte. Alles weitere: s. Bericht unseres Reiseleiters …
Am Freitag wurde es dramatisch – rein optisch -, denn der Besuch am und auf den Ätna hinauf ist ein Muß. Per Seilbahn fährt man ziemlich weit hoch und per Geländewagen dann noch bis zu einer Höhe von ca. 3000 m. Ganz Mutige und solche mit genügend Zeitpolster in der Planung können dann noch mit einem Bergführer weiter höher wandern – obwohl auch nur bis in bestimmte Höhe, da der Berg wieder etwas „unruhig“ sei…. Wir aber, also unsere Gruppe, blieben in der Höhe der Shuttle-Busstation und wanderten um einen der grausligen Nebenkrater herum, aus dem es schwefelrauchig dampfte - und der Pfad da rundherum war irgendwie schmal, und rechts und links ging´s steil runter, und es war ziemlich windig, - wir waren froh, trotz großartigem Eindruck wohlbehalten wieder in unseren Bus steigen zu dürfen. Der Ätna ist ein düsteres Erlebnis; die Vulkanologen mit ihren seismologischen Untersuchungen sind zu bewundern.
In den klassischen Ruinen von Taormina bewunderten wir die erstaunlichen akustischen Effekte im antiken Amphitheater.
Die Felslandschaften von Lipari und Vulkano sind beeindruckend. Auf ein mögliches Schwefelbad am Vulkano haben wir aber verzichtet, weil man dann ganz, ganz viel duschen müsste, um nicht mehr nach H2 S zu „duften“. Man badete an anderer Stelle, aber der Weg zum Wasser führte über total heißen Sand…
In der römischen Patriziervilla waren die raffinierten technischen Anlagen für Fußbodenheizung der Thermen zu bewundern sowie ein antikes geselliges Gemeinschaftsklo (wo man in „gemütlicher“ Runde saß und „Geschäfte verrichtete“, das Ganze übrigens mit Wasserspülung). Vor allem beeindruckend sind jedoch die Fülle und außerordentliche Schönheit farbiger Mosaiken: Deren Bilder zeigen Pflanzen, Tiere, Menschen, ganze Szenen von Tierfang und –transport, von Gärten, Bäumen und Häusern, bei denen zu bestaunen ist, dass hier, in den Mosaiken, im Bildhintergrund Dächer und Bäume einbezogen und die Dächer in perspektivisch-verkürzter Sicht gestaltet wurden – eigentlich eine erste / um 500 Jahre ! vorweggenommene Renaissance-Auffassung …. ?
Auch die Ruinen der Tempel von Agrigent waren ein Erlebnis – es führte uns wiederum das Können und die Einsicht in mathematische Maßbeziehungen und die Raffinesse optischer Gestaltung von Säulen usw. vor. Und es gäbe noch so manches zu erzählen, am besten, jeder fährt selbst dahin. Gruß !
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Datum | Messe | Ort |
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12.01. – 14.01.2024 | Reisemesse | Chemnitz |
19.01. – 21.01.2024 | Reisemesse | Zwickau |
26.01. – 28.01.2024 | Reisemesse | Dresden |
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