Reisebericht: Italien – Rundreise durch die Toskana

26.04. – 05.05.2012, 10 Tage Rundreise Montecatini Terme – Siena – Chianti–Gebiet – Lucca – Pisa – Florenz – San Gimignano – Insel Elba – Volterra


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Eine Reise in die liebenswürdige Toskana ist auch geprägt vom Reiz der Vielfältigkeit von Weltgeschichte, Überfluss von kulturellen Weltschätzen, landschaftlichen Schönheiten und genussvollem Lebensstil. Einmal erlebt, bleibender Eindruck!
Ein Reisebericht von

Reisebericht



Kunstschätze der Toskana            -            26.4. - 5.5.2012
Schon im Namen "Toskana" schwingt ein mystischer Klang von Harmonie, Kunst, Landschaft und  Genuß.
Die Toskana, Erbe der Etrusker, hat den Reiz der Vielfältigkeit und Weltkulturerbe nicht nur in Florenz und Siena. Die perfekte Harmonie des Lebens mit dem Überfluß an hügeliger Landschaft und Spezialitäten der Küche geben allen Touristen ein unvergessliches Wohlgefühl.
Ganz zu schweigen von den Welt-Spitzenprodukten des Rot- und Weisweines der Toskana, wie den "Brunello" aus Montalcino, der Legende  „Chianti Classico“ und natürlich des Vino Classico " Vernaccia di San Gimignano".
Die Küste zur Insel Elba bietet, mal mit noblen, mal mit populären Stränden und Bademöglichkeiten für alle Interessen eine ideale Bademöglichkeiten.
Elba, die größte toskanische Insel, 11 km vom Festland, hat mit Badestränden, herrlicher Bergwelt, tollen Fernsichten und natürlich den Zeignissen aus dem historische Exil von Napoleon im Jahr 1814 eine tolle Auswahl im Angebot.
Am 26.4.2012 hatten unsere Reisegäste(RG) die gewünschte problemlose Abreise mit unserer Reisegruppe, vorwiegend aus dem Sendegebiet des mdr, mit Endziel Toskana über die Zwischenstation/ Übernachtung in Torbole am Garda See gern angenommen.
Der Kurzausflug, entlang des Garda Sees bis zum Ort, der dem See seinen Namen gegeben hatte war ein Genuß für die Seele. In Garda selbst haben wir gern das Angebot des stattfindenden  Marktes von Textil - und Naturprodukten angenommen und ein erstes Zeichen italienischer Land- und Handwerksprodukte bekommen.
Unser weiterer Transfer bis nach Montecatini war eine kurzweilige Angelegenheit, da wir zwei interessante Zwischenstopps hatten, die u.a. das Bauvorhaben der Autobahn in Italien demonstrierte, und unser RL, Wilfried eine umfassende Darstellung Italiens in Geschichte, Kultur als auch in weltlichen Themen offerierte.   
Der Ausflug am Sonnabend nach Florenz war ein  Glücksgriff, da sowohl Wetter als auch unsere RL Angela ein guter Griff  waren. Das bischen Schwitzen war für fast alle kein Problem. Die Überfülle des Angebotes von Kunst in Florenz hat uns doch sehr angenehm überrascht.
Der Dom, sehr geprägt von Brunelleschis Kuppel, die Piazza del Signoria und viele andere sehr beeindruckende Kunstmonumente haben unsere echte Bewunderung geradezu herausgefordert, dass  so viel Eleganz und Schönheit schon im auslaufenden Mittelalter möglich waren.
Unser Schwitzen fand trotzdem ein erlösendes Ende mit dem Zug zurück nach Montacini Terme. Der Spaziergang zu unserem Hotel war schon mit der Vorfreude auf das Abendessen geprägt.


Der Sonntag, der mit dem Chiantigebiet uns das „Weinherz“ der Toskana brachte, hatte außer der herrlichen Landschaft aber auch eine etwas durchwachsene Wetterentwicklung mit sich. Der geplante Besuch des Weinstadtchen Radda musste leider ausfallen, da eine örtliche Großveranstaltung uns keine Chance lies. In Greve, einem sehr schönem und interessantem Ort fühlte man sich wohl und konnte viele Zeugnisse eines tokanischen Weinzentrums erleben.
Beim Besuch der 2. Vorzeigestadt Toskanas,Siena haben wir alles Wichtige gesehen, dass Siena zu bieten hat, natürlich nicht den Palio, aber außer der Kathrdrale und eine Trommeldemonstration mit Fahnenschwenker der Contrade Widder hat einen tollen Eindruck hinterlassen.
Die Busfahrt am 30.April 2012nach Pisa und Lucca hat uns nach anfänglichen schönen Wetter, zeitweilig doch mit nach unserem Geschmack zu viel Regen "beglückt". Der Besuch der Kathedrale war sehr schön, wurde danach für 30 unserer RG überstrahlt von dem Aufstieg auf dem  „ Schiefen Turm „ von Pisa. 296 Treppen zum Ersteigen des Turmes waren unsere sportliche Herausforderung. Das Glockenläuten (1 Glocke) um exakt 12.00 Uhr mittags hat alle


30 RG total überrascht und sehr erfreut. Der anschließende Transfer nach Lucca war um so mehr eine wässrige Angelegenheit, da während der Wartezeit auf dem Shuttle Bus zum Busparkplatz ein Platzregen uns nahezu durchnässte.
Die Stadt Lucca mit seiner nie zerstörten Stadtmauer ist einzigartig, zumal wir dort wieder ordentliches, trockenes Wetter hatten und einen entspannten Spaziergang durch die zum Teil engen, jedoch sehr nett angelegten Gassen hatten.
Als „WOW“ hatten wir nach dem Abendessen in Montecatini, Hotel Salus einen Besuch von Montecatini Alto geplant. Mit der „Funicolare“(Standseilbahn) fuhren wir zum 260 m höher gelegenen Montecatini Alto.
Ein geglückte Überraschung, Montecatini von oben zu sehen, kurze Zeit noch bei Tageslicht und danach bei Nacht. Ein Gläschen Wein zum Abschluss am Markt hat einen gelungenen Tag und Ausflugsereignisse ausklingen lassen.
Der Abschied von Montecatini Terme war nicht einfach, doch durch den Besuch beim Wein- und Olivenhain-Besitzer Herr Cartechini hat alles bisher erwartete schnell übertroffen. Wein, der die Vielfalt toskanischer Besonderheiten aufzeigte und die Begleitung mit Wurst- und Käsearten der Toskana zeigten der wahren Charakter der neuen italienischen Kampagne „ Slow Food „ und alle unsere RG waren total begeistert.
Der anschließende Besuch von San Gimignano, der Stadt der Geschlechtertürme, hat uns mir der RL Federica leicht über das erneute „ Regenchaos“ getröstet. Die Fahrt zu unserem nächsten Hotel in Cecina Mare brachte uns besseres Wetter und nochmals die wunderbare hügelige Toskana als romantisches Erlebnis.
Unser maritimes Erlebnis war am Dienstag, den 2.5.2012, eine sehr beeindruckende Fahrt mit der Moby


Dick - Fähre von Piombini zur Insel Elba. Unsere Insel-RL Irene hat uns mit viel Sachkenntnis und Erfahrungen zu den Besonderheiten der Insel Elba während unserer Bus-Rundreise erzählt. Sowohl die Stätten Napoleons, besonders die Residenz in Marina del Campo, während Verbannung 1814 als auch die natürliche Schönheiten der Insel sind einmalig
Die Rückfahrt nach Piombino brachte allen Reisenden ein romantische, vom Sonnenschein begleitende herrliches Mittelmeererlebnis. Die in der Ferne zu sehende Insel Giglio und das am Felsen gestrande Kreuzschiff war lediglich ein kurzes Thema
Der letzte volle Tag unserer Toskana-Tour am Donnerstag wurde als Ausklang der anspruchsvollen Toskanareise geplant, um unseren RG bei sehr schönen Wetter einen individuell gestaltenen Erlebnistag anzubieten.
Ein Teil unserer Reisegäste nutzte die Möglichkeit dem schönen Ort Cecina Mare am Mittelmeer kennen zu lernen, bzw. sportliche Aktivitäten, wie Radfahren zu geniesen.
Der größte Teil unserer super Reisegruppe jedoch bevorzugt den Besuch der ältesten toskanisch/etruskischen Stadt der Toskana, Volterra. Die Stadt, die 700 Jahre v.Chr. entstand und noch


heute einen Charme einer relativ kleinen, aber sehr feinen Stadt mit viel Geschichte, Lebensstil und auch Liebenswürdigkeit anbietet. Eine wahre „ Insider - Empfehlung  „ war der Besuch der Reste des Teatro Romano am Rand der wunderschönen Kleinstadt.
Nach Rückkehr zum Hotel El Luca del Gatto verblieben noch einige Stunden Freizeit, die einige sogar ganz Mutige mit einen Sprung ins Mittelmeer wagten.
Aber der Höhepunkt aber war der Sonnenuntergang ca. 20.22 Uhr mit dem Hintergrund der Insel Elba. Daraufhin wurde die Idee geboren, den bekannten Song umzubenennen, und zwar, „ Wenn vor Elba die rote Sonne im Meer versinkt….“.
Der Abschied von einer so angenehmen Reise ist natürlich nicht so einfach, aber die gute Stimmung in der Reisegruppe hatte die Priorität, um die Heimfahrt am 4.5./5.5.2012 ordentlich zu feiern.
Die Zwischenstation mit Übernachtung im nördliche Süd-Tirol, Hotel Lener in Freienfeld, brachte eine sehr angenehme Anpassung zurück an gute und bewährte deutsche Gewohnheiten.
Eine gut geplante und mit vielen Höhepunkten aber auch Wetterkapriolen begleitete Toskana-Reise ging zu Ende. Ich bin mir sicher, dass dieses Reiseerlebnis einen langen und angenehmen Eindruck bei unseren Reisegästen von Eberhardt Travel hinterlassen wird und evtl. zu neuen Planungen einer Reise ins " Bella Italia" anregt.
7.5.2012, RL, Wilfried Briol

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