Reisebericht: Italien – Rundreise durch die Toskana

18.04. – 27.04.2014, 10 Tage Rundreise Montecatini Terme – Siena – Chianti–Gebiet – Lucca – Pisa – Florenz – San Gimignano – Insel Elba – Volterra


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Wer kennt sie nicht, Italiens herausragende Kulturlandschaft - die liebreizende Toskana?Beim Genuß des mitgebrachten Chiantiweins werden wir uns an die toscanische Landschaft und ihre so eizigartigen Städte erinnern.
Ein Reisebericht von
Adelheid Fritzsche
Adelheid Fritzsche

1. Tag: Anreise nach Sterzing

Von Dresden gelangten wir über die Inntalautobahn und den Brennerpass nach Sterzing.
Da wir gut vorangekommen waren, gönnten wir uns noch eine kurze Stippvisite in diesem hübschen Örtchen bis wir abends mit einem schmackhaften tiroler Mahl verwöhnt wurden.

2. Tag: Fahrt nach  Montecatini Terme

Am Morgen dann das Erwachen: Es fielen dicke weiße Schneeflocken, dementsprechend kühl war es draußen. Da es uns heute in Richtung Süden zog, wurden die Temperaturen angenehmer, je näher wir unserem heutigen Ziel rückten. Nach einer Fahrt entlang des Gardasees und einem gemütlichen Spaziergang in Garda ging es nun nach Montecatini Terme. Um unseren Appetit anzuregen, unternahmen wir vor dem Abendessen noch einen  kleinen Rundgang durch den Ort mit seinen einzigartigen Jugendstilgebäuden.

3. Tag: Rundfahrt im Chiantigebiet und Siena

Dieser Vormittag führte uns auf der Chiantistrasse vorbei an zahlreichen Weingärten, Olivenhainen und über die sanften Hügel der toscanischen Landschaft, Spaziergänge in Greve und Radda vermittteln uns einen Eindruck von den malerischen Kleinstädten.
Susanne zeigte uns die Stadt Siena mit ihrem atemberaubenden Dom und erzählte eindrucksvoll vom Wettstreit der Contraden beim Palio auf der Piazza del Campo.
Unvergesslich schön war die darauffolgende abendliche Fahrt mit dem Funiculare nach Montecatini Alto - bot sich dort doch ein atemberaubender Blick ins nächtlich schimmernde Tal.

4. Tag: Stadtführung in  „Firenze – der Schönen"

Dieser Tag gehörte ganz der Hauptstadt der Toscana. Wir bewunderten Michelangelos David vor dem Palazzo Vecchio, den Dom „Santa Maria Del Fiore" mit seiner prächtigen Marmorfassade sowie den Ponte Vecchio mit seinen 40 Goldschmiedegeschäften und die prächtigen Grabstätten von  Galilei, Dante, Macchiavelli, welche alle in der Kiche „Santa Croce" zu finden waren.
Wenn unser Durst nach Kultur nun erst einmal ein wenig gestillt wurde, waren wir dennoch nicht weniger hungrig und genossen das leckere Abendessen in unserem Hotel.

5. Tag: Stadtführung in Pistoia (fakultativ)

Bei einem kleinen Stadtbummel in Pistoia sahen wir ein weiteres Werk eines mittlerweile vertrautgewordenen Künstlers - den Silberaltar von Brunelleschi. Zudem kamen wir nicht umhin, auch einen Blick in den Duomo di San Zeno, das Baptisterium und das Rathaus zu werfen. Geradezu berauscht von den unzähligen Palazzi und dem im Jugendstil erbauten Theater genossen wir die Ruhe ohne großes Gewusel um uns herum.
Den freien Nachmittag in Montecatini nutzten einige von uns um sich in den Kureinrichtungen  verwöhnen zu lassen oder sich noch einmal mit dem Funiculare ins romantische Montecatini Alto fahren zu lassen und dort ein Gläschen Wein zu genießen.

6.Tag: Pisa und Lucca

Nach einer Besichtigung des Doms auf der Piazza di Miracoli hatten wir die Gelegenheit, dem Echo im Baptisterium ein wenig auf die Schliche zu kommen und ihm ein Weilchen zu lauschen, bevor wir nun das absolute Muss sahen - den Schiefen Turm.
Dass die Rivalitäten zwischen Pisa und Lucca noch immer anhalten, erfuhren wir am Nachmittag von unserer Stadtführerin Anna.
Doch auch als Rivale von Pisa konnte Lucca uns von seinem speziellen Flair überzeugen und wir schlenderten durch die Stadt, bis uns der Bus zurück zu unserem Hotel chauffierte.

7. Tag: Weinprobe im Chiantigebiet–Stadtführung in San Gimignano–Weiterfahrt ans Meer

„Ja, ja der Chianti-Wein..." - endlich durften wir zu Gast bei Familie Cartecchini die Weine der Region kosten! Lecker waren auch die dazu gereichten Spezialitäten in Form von Käse, Schinken und Salami - alles Produkte der Region. In fröhlicher Weinlaune erreichten wir am  Nachmittag San Gimignano. Unsere Stadtführerin Susanne zeigte uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt der Geschlechtertürme und natürlich muss man auch das lukullische Eis des dortigen Weltmeisters probiert haben! Weiter ging es an Volterra vorbei nach Donoratico in unser Hotel am Meer, wo uns ein typisch regionales Abendessen erwartete.

8. Tag: Rundfahrt auf der Insel Elba (fakultativ)

Schon im Hafen von Piombino trafen wir unsere Reiseleiterin. Da wir heute besonders zeitig aufgebrochen sind, konnte sie organisieren, dass wir eine frühere Fähre zur Insel Elba nutzen konnten, als eigentlich geplant war. So hatten wir zusätzliche Zeit vor Ort, um die Schönheit der abwechselungsreichen Landschaft zu genießen und hatten ausgiebig Zeit, einiges über die raffinierten "Tricks" Napoleons zu erfahren und die Hintergründe über die noch heute vorhandene Dankbarkeit der Insulaner gegenüber dem Franzosen zu verstehen.

9. Tag: Fahrt nach Südtirol

Entlang der etruskischen Küste, vorbei an den Apuanischen Alpen und Parma ging es nun heute wieder zurück in nördlichere Gefilde. Da wir bei fließendem Verkehr besonders zeitig in Südtirol ankamen, hatten wir die Gelegenheit zu einem zusätzlichen Spaziergang in der Stadt Brixen. Mit großem Hunger erreichten wir am Abend wieder das Hotel Brenner, wo wir ein ausgiebiges tiroler Mahl genießen durften und viele die außerordentlich gute Küche lobten.

10. Tag: Heimfahrt

Bereits auf der Heimfahrt wurden die gesammelten Eindrücke der Reise untereinander ausgetauscht und es wurde mit einem Lächeln an viele schöne Eindrücke zurückgedacht.
Auf dem Weg über den Brenner, die Inntalautobahn und vorbei an München und Nürnberg verglich man automatisch die hiesige Landschaft mit den sanften grünen Hügeln der Toscana, die reizenden kleinen Orte wie Chanti...und natürlich vermissten wir bereits jetzt den Wein!
So bleiben uns viele schöne Erinnerungen an diese Reise und noch ein "Salute auf die Toscana!".

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