Reisebericht: Rundreise West–Kanada und Kreuzfahrt Alaska

03.09. – 19.09.2016, 17 Tage Rundreise Calgary – Banff – Rocky Mountains – Jasper – Whistler – Vancouver mit Kreuzfahrt mit Holland America Line nach Alaska durch die Inside Passage


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Am 03. September machten sich 17 Gäste aus allen Teilen Deutschlands auf, um mit mir Land und Leute in Kanada und Alaska kennenzulernen. Unsere Reise führte uns über Westkanada in den nördlichsten Bundesstaat der USA, nach Alaska.
Ein Reisebericht von
Jens Petzoldt
Jens Petzoldt

1. Tag – Anreise nach Calgary


Am ersten Tag stand die Anreise nach Calgary im Mittelpunkt. 6 Dresdner Gäste flogen mit mir nach einem problemlosen Check In nach Frankfurt am Main, um dann dort die anderen Teilnehmer unserer Reise zu treffen. Alle Gäste waren pünktlich, nur unserer Flieger nach Montreal wollte uns etwas auf die Folter spannen, da es aufgrund eines technischen Problems zu einer 40 minütigen Verspätung kam. Der Kapitän drückte aber das Gaspedal kräftig durch und so landeten wir mit nur 5 Minuten Verspätung in Calgary. Das war auch gut so, denn bei der Einreise- und Sicherheitskontrolle verging so viel Zeit, dass wir gerade noch so unseren Weiterflug nach Calgary erreichten. Nach über 4 Stunden ging auch dieser Flug zu Ende und wir wurden schon von Al, unserem Reiseleiter vor Ort erwartet. Nachdem alle Gäste ihre Koffer hatten, ging es mit dem Bus ins Stadtzentrum von Calgary und unserem ersten Quartier, dem International Hotel. Unsere Zimmerschlüssel lagen bereit und so ging es nach einem langen Tag dann auch für alle schnell ins Bett.

2. Tag – Calgary und Banff


Heute sollte es losgehen - Kanada entdecken. Andere Länder, andere Sitten - das fing dann schon mal beim Frühstück an. Ganz schnell stellten wir aber fest, das uns das nordamerikanische Frühstück vor keine Probleme stellt und frisch gestärkt verließen wir das Hotel, um nach einer kurzen Stadtrundfahrt mit Stopps am Fort Calgary und am Olympiapark und einem Blick auf die Sprungschanzen der Olympischen Winterspiele von 1988 nach Banff weiterzufahren. Natürlich wurden wir während der Busfahrt (Kanada kann nicht klein und so hatten wir für insgesamt 19 Reisende einen Bus mit 56 Sitzen - also genügend Platz für Alle) von Al mit allerlei Informationen zur Region, zu den Ureinwohnern (Indianer), der Natur und vielen anderen Wissenswerten versorgt. In Banff, ein beliebter Urlaubsort für viele Kanadier, angekommen, hatten wir dann Zeit, uns umzuschauen und erste Einkäufe zu tätigen. Weiter ging es zum Sulphur Mountain (Schwefelberg), um mit der Schwebebahn auf den Berg zu fahren und die schöne Aussicht auf Banff und die umliegende Landschaft zu genießen. Wir hatten Glück mit den Wetter, da es kurz vorher aufklarte und wir so eine sehr gute Sicht u.a. auf das bekannte Banff Springs Hotel hatten. Anschließend ging es weiter zum Yoho-Nationalpark mit einem Stopp beim Spiral Tunnel (leider kein Zug) und beim Emerald Lake, an dem wir neben Fotos von der herrlichen Natur auch welche von einer gerade beginnenden Jüdischen Hochzeit machen konnten. Auf unserer Weiterfahrt zu unserer nächsten Übernachtung in Canmore hielten wir dann noch am Kicking Horse River, um dort die am Fluss entstandene natürliche Brücke zu betrachten. In Canmore bezogen wir dann unsere Zimmer im Rocky Mountain Ski Lodge. Unser sehr gut schmeckendes Abendessen nahmen wir im über der Straße liegenden Sage Bistro ein.

3. Tag – Lake Louise und Icefield


Heute ging es von Canmore in Richtung Jasper. Nicht lange nach unserer Abfahrt machten wir einen ersten Fotostopp am Castle Mountain mit seiner Eisenhower Spitze. Auch das erste Foto von wilden Tieres konnte geschossen werden - ein Streifenhörnchen. Unser erstes Ziel des Tages war Lake Louise. Zu diesem Zeitpunkt hingen die Wolken sehr tief, so dass der in der Nähe des Sees befindliche Victoria Gletscher nicht in voller Schönheit zu sehen war. Trotzdem konnten viele Fotos von der Umgebung und dem direkt am See liegenden Hotel Chateau Lake Louise gemacht werden. Weiter ging es zum Krähenfuß-Gletscher und anschließend dem Bow Lake mit Blick auf den Bow Gletscher. Hier haben wir dann auch unser Gruppenfoto gemacht. Weiter ging es zum Peyto Lake, der eine so herrliche Farbe hat, wie sie ein Maler nicht schöner darstellen könnte. Weiter ging es in Richtung Jasper Nationalpark und dem Athabaska Gletscher. Zuvor passierten wir noch die „Weinende Wand", die wegen der vielen sehr kleinen Wasserfällen von den Einheimischen so genannt wird. Leider spielte der Wettergott beim Athabaska Gletscher nicht mit, denn er überraschte uns mit Schneeregen, allerdings auch dem Einzigen auf unserer Reise. Vorbei am Tangle Creek Wasserfall, dem Sunwapta und Athabaska Wasserfällen erreichten wir dann am späten Nachmittag unser herrlich im Wald gelegenes Hotel für die nächsten 2 Nächte, dem Becker´s Chalet. Nach einem sehr guten Abendessen im Restaurant des Hotels konnten sich dann alle Gäste in den gemütlichen Unterkünften erholen.

4. Tag – Maligne Lake und Canyon


Heute ging es zum Medicine Lake und dem nicht weit davon entfernten Maligne Lake, um dort eines der Fotomotive Kanadas selbst fotografieren zu können. Am Medicine Lake haben wir dann unseren ersten Weißkopfseeadler (Bald Eagle = soviel wie Glatzkopfadler) gesehen. Am Maligne See unternahmen die meisten Gäste eine Bootstour zur Spirit Island, dem Motiv auf vielen Postkarten in Kanada. Die Insel selbst ist ein Heiligtum der Indianer und darf nicht betreten werden. Schöne Bilder bei gutem Wetter waren trotzdem garantiert. Der See selbst ist malerisch umrahmt von vielen schneebedeckten Gipfeln. Zudem konnten die meisten Gäste Fotos von einem am See grasenden Elche machen. Anschließend besuchten wir den Maligne Canyon, wo wir bei einem kleinen Spaziergang die durch das Wasser tief eingegrabene Schlucht besichtigen konnten. Weiter ging es nach Jasper. In der Stadt nutzten dann Alle die zur Verfügung stehende Zeit für einen Stadtbummel. Da wir heute etwas zeitiger im Hotel waren, unternahmen viele unserer Gäste noch einen Spaziergang am reißenden Athabaska River und im großzügigen Hotelgelände, um anschließend wieder ein sehr gutes Abendessen zu genießen.

5. Tag – Fahrt nach Kameloops (British Columbia)


Wie jeden Tag, so fuhren wir auch heute pünktlich um 8:30 Uhr los, um einige Zeit später den Jasper Nationalpark und damit den Staat Alberta zu verlassen und am Yellowhead-Pass in den Mount Robson Park und dem Bundesstaat British Columbia einzufahren. Hier galt es, die Uhren noch einmal eine Stunde zurück zu stellen, so dass wir jetzt 9 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland hatten. Unser erstes Ziel war der Mount Robson, welcher sich aber leider mit Regenwolken verhüllte und wir so nicht die Spitze sehen konnten. Auf unserer Weiterfahrt nach Kameloops, nun durch eine andere Landschaft als an den Vortagen, erfuhren wir von Al vieles über Arbeits- und Sozialsysteme und zur Schulbildung. Unterwegs legten wir eine kleine Picknickpause mit Kanadischen Wein, Käse und Salami bei schönsten Sonnenschein ein. Nach unserer Mittagspause in Clearwater besuchten wir noch den sehr schönen Spahats Creek Wasserfall, um dann gegen 17:00 Uhr das am gleichnamigen Fluss liegende South Thompson Inn, unsere nächste Unterkunft, zu erreichen. Hier wurden wir von Anke, einer deutschen Mitarbeiterin, herzlich begrüßt. Bei Spaziergängen in der Umgebung des Hotels konnten wir uns einmal mehr von der Freundlichkeit der Kanadier gegenüber Unbekannten überzeugen. Unser Abendessen nahmen wir dann zusammen im Hotel ein, um anschließend noch bei einem kleinen Lagerfeuer Marshmallows zu grillen.

6. Tag – Kameloops nach Whistler – Hat Creek Ranch


Der Schwerpunkt unserer heutigen Tour sollte der Besuch der Hat Creek Ranch sein. Dazu ging es nach der persönlichen Verabschiedung durch eine Hotel-Mitarbeiterin in Richtung Whistler, vorbei am Kameloops Lake (mit Fotostopp) zum Highway 97 auf die Gold Rush Route. Die Gegend selbst war anders als die Rocky Mountains nicht so sehr durch Wälder und schroffe Felsen als vielmehr durch sanfte, runde Hügel mit Salbeisträuchern gekennzeichnet. Auf unserer Fahrt entlang des Thompson Rivers erreichten wir dann die Hat Creek Ranch und konnten uns dort mit dem Leben der Goldsucher aus dem 19. Jhd. und der Bonaparte-Indianer vertraut machen. Natürlich gehörte eine kleine Kutschfahrt dazu, so dass jeder Gast nachvollziehen konnte, wie vor über 100 Jahren gereist wurde (mir tat schon nach 100m der Rücken weh). Nach dem Mittagessen auf der Ranch ging es weiter entlang des Fraser Tales in Richtung Whistler mit Fotostopps in Lillooet, dem Jade-Zentrum in British Columbia, und am Duffi Lake. Bei Pemberton haben wir dann endlich unseren ersten Bären gesehen und gleich einen Grizzly, eine Mama mit 2 Jungen, welche am Waldesrand unweit der Straße nach Futter suchten. In Whistler im Village Inn & Suites angekommen, nutzten wir die Zeit zu einem Spaziergang durch das lebhafte Zentrum des Wintersportortes der Olympischen Spiele von Vancouver 2010. Ich weiß nicht, ob wir so hungrig aussahen, aber bei unserem italienischen Abendessen außerhalb des Hotels haben wir so viel zu essen bekommen, dass dann der Fußweg zum Hotel der Verdauung sehr förderlich war.

7. Tag – Whistler nach Vancouver


Nachdem wir unser Frühstück diesmal außerhalb des Hotels eingenommen haben, fuhren wir pünktlich weiter in das von Whistler ca. 120 km entfernte Vancouver. Bei Squamish unternahmen wir dann noch einen kleinen Spaziergang zu dem gleichnamigen Wasserfall. In Vancouver angekommen, erreichten wir nach Überqueren der Lions Gate Bridge den Stanley Park, wo wir schöne Aufnahmen u.a. von Vancouver und den Totempfählen (Totem Poles) machen konnten. Vorbei am Rosengarten, der falschen Bucht (False Creek) und über die Burrard St. Bridge erreichten wir Granville Island mit seinem großen Markt und den vielen Kunstgeschäften. Hier nutzten alle Gäste die Zeit, um individuell die Mittagspause zu verbringen. Weiter ging es Richtung Chinatown und einem kleinen Spaziergang zur Dampfuhr und dem Canada Place mit dem alten Bahnhof und der Ablegestelle für die Kreuzfahrtschiffe. Heute waren wir sehr zeitig im Hotel und daher nutzten alle Gäste die bis zum Abendessen zur Verfügung stehende Zeit für individuelle Spaziergänge im Zentrum der Stadt. Zuvor verabschiedeten wir uns von Roy, unserem Busfahrer, der uns von Calgary bis Vancouver immer sicher durch Kanada chauffiert hat. Unser Abendessen nahmen wir dann wieder außerhalb des Hotels ein.

8. Tag – Vancouver Island


Heute stand für die meisten Gäste der Ausflug nach Vancouver Island auf dem Programm. Zeitiges Aufstehen war angesagt, denn um unseren Fährtermin um 08:00 Uhr zu erreichen, mussten wir schon um 06:30 Uhr vom Hotel losfahren. Kurz vor der Fähre dann die „Überraschung" - unsere Fähre war ersatzlos gestrichen. Nun hieß es 1 Stunde warten bis zur Nächsten. Die Zeit vertrieben wir uns mit einem Frühstück im Fahrhafen. Um 9:00 Uhr legte dann unsere Fähre pünktlich ab und nach etwa 1,5 Stunden erreichten wir Vancouver Island, um dort zu unserem ersten Ziel, dem Butchart Garden mit seinen sehr schönen Blumenanlagen, aufzubrechen. Im Anschluss daran fuhren wir nach Victoria, dem Hauptort von Vancouver Island. Da wir aufgrund des hohen Verkehrs für die Strecke fast eine Stunde benötigten, stand uns leider nicht mehr allzu viel Zeit zur Erkundung der Stadt zur Verfügung. Nach kurzer Stadtrundfahrt und Spaziergang mussten wir dann schon wieder aufbrechen, zumal wir für unsere Rückkehr nach Vancouver die Fähre im ca. 100 km entfernten Nanaimo erreichten mussten. Die Fähre erreichten wir mit einem kleinen Stopp in Duncan pünktlich und so kehrten wir auch entsprechend pünktlich wieder in unser Hotel zurück. Kurz darauf gingen wir dann wieder außerhalb des Hotels zum Abendessen.

9. Tag – Kreuzfahrt – Einschiffung


Heute sollte unsere Alaska Kreuzfahrt beginnen. Da die Einschiffung erst gegen Mittag beginnen sollte, nutzten wir die Zeit nach Verlassen des Hotels noch einmal zu einem Besuch von Granville Island, um uns die schwimmenden Häuser oder die Geschäfte anzusehen oder einfach nur zu bummeln. Kurz vor 12 Uhr fahren wir dann am Canada Place, um nach Check In, Sicherheits- und Einreisekontrolle unsere Kabinen zu beziehen. Da fast zeitgleich unsere Koffer eintrafen, konnten wir uns bis zur obligatorischen Sicherheitsübung schon in unseren Kabinen einrichten. Danach stand das Beobachten des Ablegemanövers und das Erkunden des Schiffes an. Um 18:00 Uhr trafen sich dann alle Gäste zum gemeinsamen Abendessen im Ala-Carte-Restaurant Trellis auf Deck 4.

10. Tag – Der 1. Seetag


Den Tag begannen wir mit einem individuellen Frühstück, um uns dann zu einem kleinen Eberhardt - Sektempfang im Qsine Restaurant auf Deck 11 zu treffen und anschließend an einen exklusiv für Eberhardt Gäste organisierten Schiffsrundgang teilzunehmen, den die Bord- Mitarbeiterin Carolina für uns durchführte. Danach stand Freizeit auf dem Programm, bis sich dann alle Gäste wieder zum gemeinsamen Abendessen trafen.

11. Tag – Icy Strait Point


Heute sollten wir unsere ersten Ausflüge in Alaska haben. Wir erreichen gegen 13:30 Uhr Icy Strait Point und viele Gäste beobachten von verschiedenen Decks aus das Anlegen des Schiffes. Ab 14:00 Uhr beginnen dann die verschiedenen Ausflüge. Ich begleite die Gruppe, welche auf Bärensuche gehen will. Kaum haben wir mit unserem Bus den Ort verlassen, steht mitten auf der Straße ein großer Schwarzbär, der sich dann angesichts des großen Buses doch entscheidet, im Gebüsch zu verschwinden. Wir fahren weiter zu unseren Aussichtspunkten, wo es lt. Unserem Guide eine mindestens 50%ige Chance geben soll. Und tatsächlich, nach einigen Minuten des Wartens entdecke ich am Ufer des Flusses etwas Dunkles. Ist das ein Bär? Ja, tatsächlich kommt da in aller Ruhe, immer wieder einen Lachs verspeisender Schwarzbär auf uns zu. Die Fotoapparate kommen nicht mehr zur Ruhe, aber es sollte noch besser kommen. Der Bär ließ sich durch uns überhaupt nicht stören und lief unmittelbar vor uns in 50-60 Meter Entfernung an uns vorbei, so dass wir schönste Aufnahmen von ihm machen konnten. Was für ein tolles Erlebnis! Glücklich und zufrieden mit dem gerade Gesehenen kehrten wir auf unser Schiff zurück und trafen uns mit den anderen Gästen wieder beim gemeinsamen Abendessen, um sich dort auch über das Erlebte des heutigen Tages auszutauschen.

12. Tag – Hubbard Gletscher


Heute werden wir den nördlichsten Punkt unserer Reise, den Hubbard Gletscher, erreichen. Am Vormittag fahren wir in die Yakutat Bucht ein und erreichen bald darauf den Gletscher. Alle Gäste finden sich auf Deck 11 und 12 ein, um den Gletscher zu beobachten und das Schauspiels des kalbenden Gletschers zu erleben. Tatsächlich kommen wir in den Genuss zu erleben, wie der Gletscher mehrere Male während unseres Aufenthaltes vor Ort kalbt. Ein beeindruckendes Erlebnis! Etwa eine Stunde später verlassen wir den Gletscher, welcher im Sonnenschein noch einmal mit herrlichen Farben aufwartet und fahren wieder gegen Süden. Den Rest des Tages verbringen alle Gäste individuell an Bord.

13. Tag – Juneau – Eberhardt Inklusiv Ausflug


Wir erreichen am Morgen Juneau, die Hauptstadt Alaskas. Leider ist der Wettergott heute nicht auf unserer Seite und es wird den ganzen Tag regnen. Wir lassen uns davon aber nicht groß stören, gehen von Bord und werden schon von Luke, unserem Busfahrer erwartet. Als erstes fahren wir entlang der Küste zum Mendenhall Gletscher, der sich im Gegensatz zu vielen anderen Gletschern in Alaska nur sehr langsam zurückzieht. Trotz des schlechten Wetters können wir schöne Fotos machen und uns anschließend im Besucherzentrum über den Gletscher und das Leben im Tongass National Forest zu informieren. Als nächstes besuchten wir eine Lachsaufzuchtstation, wo wir über die Arbeit der Lachsaufzucht informiert wurden, das Gewimmel von ca. 1 Million kleiner Lachse und im Besucherzentrum in mehreren Aquarien die Meeresbewohner der Region beobachten konnten. Anschließend nutzten alle Gäste noch die direkt am Hafen befindliche Seilbahn, um auf den Mount Roberts zu fahren und dort einen kleinen Spaziergang zu machen oder einfach nur einen Blick von oben auf den Hafen mit unserem Schiff zu machen. Anschließend konnte jeder Gast noch individuell die Zeit zu einer Shoppingtour in Juneau nutzen. Gegen 19:30 Uhr verließ dann unser Schiff Alaskas Hauptstadt.

14. Tag – Ketchikan


Noch einmal hatten wir die Chance, an Land zu gehen, die Stadt Ketchikan zu besichtigen oder an einem der angebotenen Ausflüge teilzunehmen. Nachdem unser Schiff gegen 14:00 Uhr pünktlich im Hafen anlegt, beginnen die gebuchten Ausflüge. Ich mache mit einigen Gästen eine kleine Bustour zu einem Park mit Totempfählen und anschließend zur Lumberjack-Show, bei der 2 Teams sich in diversen Wettkämpfen beim Holzpfählen, Sägen oder Axt-Zielwurf um den Besten streiten. Eine kraftzehrende, aber aktiongeladene Show, die auch unseren Gästen gut gefallen hat. Auch heute legen wir wieder gegen 19:30 Uhr ab und fahren Richtung Inside Passage.

15. Tag – Inside Passage


Erstmals während unserer Reise galt es, die Uhren um eine Stunde vorzustellen, so dass wir diesmal eine kürzere Nacht haben sollten. Während des Frühstücks waren erstmals einige Delphine zu beobachten, die unser Schiff eine Zeitlang begleiteten. Gegen 16:00 Uhr fahren wir dann in die Inside Passage ein, welche sicher die schönste Schiffsroute auf unserer 7-tägigen Kreuzfahrt darstellt. Vergleichbar mit der norwegischen Fjordlandschaft ist die Inside Passage durch viele kleine Inseln gekennzeichnet, dies teilweise sehr dicht zusammenliegen und dadurch recht nah an unser Schiff heranreichen. Auch hier sind etliche Delphine und Orca-Wale zu beobachten.

16. + 17. Tag – Steveston Island und Heimreise


Pünktlich gegen 7:00 Uhr legen wir in Vancouver an. Die Ausschiffung erfolgt zügig und da wir erst um 16:20 Uhr unseren Rückflug nach Frankfurt antreten, haben wir noch Zeit, einen Busausflug nach Steveston Village, einem ehemaligen Fischerdorf und heute ein Stadtteil von Vancouver, zu machen. Dabei begleitet uns Anja, eine gebürtige Thüringerin, die mittlerweile seit 12 Jahren in Vancouver lebt und arbeitet. Neben vielen schönen Häusern finden wir in Steveston bei schönstem Sonnenwetter eine Strandpromenade mit herrlichem Kontrast von alten rekonstruierten Shipyard und neuen modernen Appartement Häusern vor. In den Fischereibooten wird frischer Fisch von Lachs, über Krabben und Seeigel bis hin zum Hai angeboten. Gegen 13:00 Uhr sind wir dann auf dem Flughafen von Vancouver und treten pünktlich unseren Direktflug nach Frankfurt am Main an. Dort angekommen, reisen dann alle Gäste individuell an ihre Heimatorte weiter.
Eine erlebnisreiche Reise nach Westkanada und Alaska ist zu Ende gegangen. In Erinnerung bleiben wird eine fantastische Natur mit vielen "wilden" Tieren und viele nette aufgeschlossene Kanadier. Aber auch eine tolle Reisegruppe und sehr gute Reiseleiter vor Ort, die uns Kanada noch intensiver erleben ließen. Dafür allen nochmals ein herzlichen Dank von meiner Seite.
Good Bye und auf Wiedersehen!

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Unsere Reise durch West-Kanada mit der Kreuzfahrt durch Alaska war eine echte Traumreise. Wir haben sehr viel gesehen und erlebt. Unsere Reiseleiter haben uns zu jeder Zeit super betreut und uns einen entspannten Urlaub ermöglicht. Vielen herzlichen Dank dafür. Wenn wir die Bilder sehen und den Reisebericht lesen kommt gleich das Fernweh wieder. Über die CD mit Bildern von Jens würden wir uns sehr freuen. Nochmals vielen Dank für Alles. Liebe Grüße Jörg und Antje Schlüssel

Schlüssel Jörg und Antje
12.10.2016

Liebe Familie Schlüssel,
vielen Dank für die lobenden und netten Worte. Wir freuen uns immer, wenn unsere Reisegäste mit sehr schönen Erlebnissen nach Hause kehren und die Reise in sehr guter Erinnerung behalten.
Wir würden uns freuen, Sie auf einer weiteren Reise mit uns begrüßen zu dürfen.
Herzliche Grüße,
Stefanie Richter - Produktmanagerin Kanada
und Ihr Eberhardt TRAVEL Team

Stefanie Richter 17.11.2016

Die Vorbereitung der Reise war spitze, sogar alle Einreisegenehmigungen und
die Kajüten wurden durch Eberhardt-Reisen organisiert.
Die Reise selber war eher enttäuschend: stressige Anreise durch einen
Zwischenstopp in Montreal, zu lange Busfahrten (470km!), der fakultative Ausflug nach Vancouver Island war der reinste Stresstag, ohne wirklich viel gesehen zu haben. Ebenso fiel leider der Ausflug auf den Gletscher aus (zu wenig Interessenten in der Gruppe), auch das Frühstück auf dem Sulphur Mountain musste aus Zeitgründen entfallen.
Die Reise inklusive der Reiseleitung konnte uns leider nicht überzeugen.

H. und U. Kurz
16.11.2016

Liebe Familie Kurz,
wir danken Ihnen herzlich für Ihre Einschätzung zu Ihrer Reise nach Kanada sowie für die lobenden Worte insbesondere zur Reisevorbereitung. Auch Ihre kritischen Anmerkungen zu einzelnen Strecken der Reisen sowie Ausflügen nehmen wir dankend entgegen. Wir bedauern es sehr, dass Sie Teile der Reise als sehr stressig empfunden haben. In der Tat ist es der Fall, dass Sie größere Strecken im Reiseland zurücklegen. Auf diesen versuchen wir allerdings, diese mit eingeplanten Zwischenstopps aufzulockern, so dass Sie ebenfalls dabei die Möglichkeit haben, das Land kennenzulernen. Leider gehört es dabei zu einzelnen Ausflügen dazu, dass die zuvor ausgeschriebene Mindestteilnehmerzahl erreicht wird.
Ihre Anmerkungen helfen uns gesamt sehr, die Reise mit unseren Partnern auszuwerten und die Qualität unserer Leistungen stetig zu steigern.
Wir wünschen Ihnen vor allem alles Gute und würden uns freuen, Sie zu einem späteren noch einmal von unserer Leistungsfähigkeit zu überzeugen.
Herzliche Grüße,
Stefanie Richter - Produktmanagerin Kanada
und Ihr Eberhardt TRAVEL Team

Stefanie Richter 17.11.2016