Reisebericht: Singlereise Ost–Kanada zum Indian Summer

25.09. – 07.10.2023, 13 Tage Städte und Naturreise für Singles: Toronto – Niagara–Fälle – Ottawa – Quebec – La Malbaie – Montreal


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Ost Kanada Reise zum Indian Summer – so ist der Titel unserer Reise.

Ein rotes Ahornblatt – ein Symbol auf der Kanadischen Flagge wird uns wohl diese Reise live begleiten. Denn gerade die Blätter des Zuckerahorns verfärben sich von goldenen Gelbtönen, satten Orange bis zu leuchtenden Purpurrot und verwandeln die Wälder in ein farbiges Naturschauspiel – „Indian Summer“. Aber die Reise führt uns auch in interessante Städte, zu Aufenthalten an Seen und zu einem besonderen Highlight die Niagara Falls. So freuen sich 21 Gäste aus allen Ecken Deutschlands auf die Entdeckungsreise in der „Indian Summer“ Jahreszeit. Wie alle sind gespannt.
Ein Reisebericht von
Marieta Beck
Marieta Beck

1. Tag – Montag, 25.09.2023 – Flug nach Toronto / Kanada

Unsere Reise beginnt etwas turbulent, da bei einem Gast die Passnummer nicht mit der Angabe im Visadokument
übereinstimmte. So konnte trotz vielen Bemühungen die Dame nicht den Flug antreten. Das ist natürlich ein äußerst unglücklicher Anfang, der aber in ein paar Stunden positiv gelöst wurde. So konnte ich die Gäste erst kurz vor dem Flug begrüßen und wir fliegen mit Air Canada nach Toronto. Inzwischen haben wir die Nachricht erhalten, dass unsere Dame mit dem nächsten Flieger nach Toronto fliegt. Nach der Erledigung der Reiseformalitäten und Empfang der Koffer empfängt uns am Flughafen Toronto unsere Reiseleiterin Margaritha und der Busfahrer Jason, die uns die ganze zwei Wochen begleiten werden.
Wir fahren Richtung Toronto City und bewundern die Kulisse der Stadt mit Glasfassaden der Wolkenkratzer von Toronto und hoch über die Stadt ragenden Turm, den CN Tower. Margaritha erzählt uns über die Entwicklung der Stadt zu der größten Metropole Kanadas und Hauptstadt der Provinz Ontario. In Toronto leben etwa 2,9 Millionen Einwohnern, doch im Großraum von Toronto sind es etwa 6,5 Millionen Menschen. Eine Vielfalt an unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen trifft hier zusammen und prägt somit das Leben der Stadt in alle Facetten.
Am Vorabend erreichen wir unser Chelsea Hotel, das mitten im Geschehen liegt. Nach kurzem Ankommen gehen fast alle Gäste das abendliche Toronto in kleinen Gruppen erkunden. Die Freundin der Dame, die wir in Frankfurt hinterlassen haben und ich warten im Hotel, bis unser Gast ankommt. „Gottseidank“ kam Sie mit dem nächsten Flieger pünktlich an und ein Taxi brachte sie ins Hotel. Erleichtert und happy, mit ein paar Tränen in den Augen, fielen sich die Freundinnen in Arm. Zu gutem Abschluss des turbulenten Tages nehmen wir gemeinsam einen Drink in einem nahegelegenen Bistro und betrachten die quirlige Abendstimmung der Stadt. Auch wenn es hier erst Abend ist, unserer deutschen Zeit zeigt jetzt 4 Uhr morgens und so fallen alle Gäste ins Bett, um morgen Toronto frisch und munter zu erleben.


2. Tag – Dienstag, 26..09.2023 – Toronto – Niagara Fälle

Den Tag starten wir mit einem Frühstück vom üppigen Büffet in unserem Chelsea Hotel. Nach dem Frühstück steigen wir mit unseren Koffern in den Bus. Noch ist die Stadt relativ ruhig. Wir fahren durch die Metropole und halten an dem Wahrzeichen von Toronto, den Schriftzug TORONTO vor dem imposanten Gebäudeensemble des Neuen Rathauses. Links von uns sehen wir das historische Gebäude des Alten Rathauses. Hier machen wir eine paar Fotos und genießen noch die morgendliche Ruhe in der Stadt. Danach fahren wir zum CN Tower – offiziell „Canadian National Tower“. CN Tower ist das Wahrzeichen der Stadt, mit der Höhe von 553 Meter war er bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt und bis 2007 der höchste Turm der Welt. Zudem ist es das höchste freistehende und nicht abgespannte Bauwerk der Welt. Also nichts wie hoch – der Aufzug braucht gerade mal 60 Sekunden um die Aussichtsplattform in der Höhe von 346 Meter zu erreichen.
Wir genießen die Aussichten und wollen Toronto in alle Richtungen sehen. Fotoapparate klicken und die Wolkenkratzen liegen uns zu Füßen… Ein tolles Erlebnis! Noch ein Fotoshooting einiger Gäste auf der Glasbodenplattform mit interessanten Bild- und Lichteffekten im Hintergrund.
Unten im Souvenirshop schauen die Gäste nach den ersten Postkarten oder typisch kanadischen Plüschbärchen. Nur ein paar Schritte entfernt ist ein altes Eisenbahngelände mit alten Loks.
Wir fahren weiter durch Toronto Richtung zu altem Distillery Disctrict, Gelände „Gooderham & Worts“. Das Unternehmen wurde von James Worts und seinem Schwager William Gooderham gegründet und war einst eine der größten Destillerien in Nordamerika. Mitten in der so moderner Stadt erinnern die alten Backsteinhäuser und Kopfsteinpflasterstraßen an die „alten Zeiten“ und verleihen diesen Ort einen Hauch von Nostalgie. Heute ist das Gelände umgebaut und es sind hier viele Boutiquen und Restaurants zu finden. Viele Kulturveranstaltungen finden hier statt.
Bei der Fahrt durch Toronto sehen wir noch ein markantes Gebäude, das sog „Bügeleisen Gebäude“, oder Flatiron Building, im Vordergrund der modernen Hochhäuser von Toronto. Unser Busfahrer blieb am Rande der Straße stehen und ich sprang aus den Bus, um schnell ein paar Schnappschüsse auch für alle Gäste zu machen.

Jetzt geht es aber raus aus der beeindruckenden Stadt, noch mal am CN Tower vorbei Richtung Niagara Falls. Nachmittags erreichen wir Niagara Falls beim schönsten Wetter. Sonne pur und blauer Himmel erwarten uns. Eine fantastische Sicht auf das „Naturwunder“, hier an der Grenze zwischen Kanada und USA.
Bald werden wir die Schifffahrt erleben, zuvor ziehen wir uns die roten Regen Capes an und lachen über unser „einheitliches Outfit“. Jetzt können wir die Niagara „hautnah“ erleben. Es ist etwas windig und unsere Capes helfen nur teils. Das stört uns aber weniger, da das Erlebnis, Niagara so nah zu erleben, und dass bei so klarem Wetter, einfach überwältigend ist. Im Durchschnitt stürzen etwa 2.400 Kubikmeter Wasser pro Sekunde über die Fälle, und die gewaltige Wasserkraft sowie die wunderschönen Bilder, die sich hier eröffnen, sind so beeindruckend…
Nach dem „feucht-fröhlichen“ Highlight, amüsieren wir uns noch über unser „Aussehen“, doch die Sonne trocknet uns bald und wir haben noch ausreichend Zeit, die Niagara von der Uferpromenade zu bewundern, um Bilder in unserem Köpfen festzuhalten. Kurz vor der Rückkehr zum Bus beschert uns ein kurzer Schauer noch einen wundereschönen Regenbogen und so ist das Spektakel perfekt.

Aber unser Niagara Erlebnis ist noch nicht zu Ende. Wir checken im Doubletree Fallsview Hotel ein. Das Rezeptionspersonal begrüßt uns mit einem Paket, in dem für jeden Gast ein typisches Schokoladen Cookie eigepackt ist – eine sehr aufmerksame Begrüßung. Vom Fenster des Hotels bietet sich schon die Aussicht auf das Skylon Tower, wo wir heute Abend dinieren werden. Skylon Tower ist in der Fußnähe des Hotels, so kann unser Busfahrer Jason endlich auch Feierabend genießen. Ein Abendessen im Restaurant in 236 Meter Höhe und 360 Grand Rundumblick auf Niagara und die Umgebung, ist ein I-Tüpfelchen auf den heutigen Tag. Bei einem leckeren Menü, mit Auswahl von Steaks oder Fisch, genießen wir die atemberaubenden Ausblicke bei der Abenddämmerung. Die Gäste waren begeistert – was für ein Abschluss eines Tages voller Highlights. Einige Gäste wollen noch vom Riesenrad die Umgebung sehen. Unser Fotoprofi und ich machen uns doch noch an die Uferpromenade, um das Farbenspiel von Niagara in den Fotoapparaten zu verewigen. Die Fotos teilen wir dann mit den Gästen, um den Eindruck zu vermitteln.


3. Tag – Mittwoch, 27.09.2023 – Helikopterflug über Niagara Fälle – Sainte–Marie among the Hurons – Muskoka–Region

Nach einem amerikanischen Frühstück steht noch mal Niagara Falls auf unserem Programm – und zwar von de Luft – ein großer Teil der Gäste hat sich für den Flug entschieden, also ab in die Luft. Wir fahren in der Zeit zu den sogenannten „Niagara Whirlpool“, wo der Niagara Fluss einen 90 Grad Knick macht und durch starke Strömungen ein besonderes Naturschauspiel entstanden ist. Die Schlucht überspannt von der kanadischen Seite eine Luftseilbahn, „Whirlpool Aero Car“, die den Whirlpool zur amerikanischer Seite überquert und von der Bauart einzigartig ist.
Wir holen die „Helikopter Gruppe“ wieder ab, die noch im geistigen Höhenflug ist… Jetzt machen wir uns zur weiteren Erkundung der Landschaften von Kanada, Richtung Norden.
Noch mal vorbei am Ontario See betrachten wir die Landschaften und gegen Mittag erreichen wir den kleinen Ort
Penetanguishene, oder auch Penetang genannt, wo wir in einem kleinem urigen Restaurant Pier 21 ein Mittagessen einnehmen. Fish und Chips, sehr lecker. Danach ein Verdauungsspaziergang in dem kleinen Ort mit einer wunderschönen Kirche, die Saint Anne geweiht wurde, die wir uns ansehen, bevor wir uns auf weiter auf den Weg begeben.

Nur in einer halben Stunde Fahrt erreichen wir Sainte-Marie among the Hurons. Sainte-Marie among the Hurons" ist ein historisches Freilichtmuseum, das eine Rekonstruktion einer französischen Jesuitenmission des 17. Jahrhunderts darstellt.
Die Siedlung wurde 1639 von französischen Jesuitenpriestern als Missionsstation gegründet, um den christlichen Glauben unter den Huron-Indianern zu verbreiten und Handel zu betreiben. In den 1640er Jahren wurde die Siedlung mehrmals von Irokesen angegriffen, was zu ihrer Zerstörung im Jahr 1649 führte. Die Jesuiten verließen die Siedlung, und Zerstörung nahm ihren Lauf. Das Gelände wurde als Freilichtmuseum wiederhergestellt, um den Alltag, die Handelsaktivitäten und die religiösen Praktiken dieser Zeit für die nachkommende Generationen veranschaulich zu machen. Ein sehr interessanter Einblick in eine Periode der Kolonialzeit von Kanada. Wir schlendern beim schönen Wetter durch das Gelände, entdecken einzelne Details, wie z.B. die Dachbedeckung mit Holzrinde, aber auch sehr ausgeklügeltes Handwerkzeug, die die Missionäre aus Europa mitgebracht haben.
Durch malerische Landschaften und kleine Orte fahren wir zu unserem Ziel – das Hidden Valley Resort, das direkt am Peninsula Lake liegt. Mitten in der Natur, so wie man sich Kanada vorstellt. Hier dürfen wir zwei Nächte bleiben und die Natur pur genießen. Aber jetzt erst genießen wir das gemeinsame Abendessen und noch in der Dunkelheit erkunden wir die Umgebung.


4. Tag – Donnerstag, 28.09.2023 – Natur pur im Herzen Ontarios – Dampfschifffahrt am Muskoka Lake

Der Tag beginnt, wie gewohnt mit Frühstück und wir fahren zu dem Muskoka Lake in der Nähe.
Vorher machen wir noch einen Stopp bei Metro, wo wir uns für die nächsten Tage mit ein paar Lebensmitteln, Snacks und Getränken bestücken. Da wir etwas zu früh an der Anlegestelle waren, spazieren wir noch in den kleinen Ort Gravenhurst.
Der Ort wirkt etwas verschlafen und so kehren wir zurück und genießen in der Sonne noch einen Kaffee, manche Gäste stöbern in der kleinen Boutique. Jetzt aber auf das Muskoka Schiff, jeder findet ein Plätzchen auf dem recht großzügigen Dampfer. Hier empfängt uns der „Board-Direktor“ der uns über die Region und den Muskoka Lake in Englisch erzählt. Da es nicht so gut verständlich und auch durch Nebengeräusche gestört war, amüsieren wir uns eher an dem Auftritt des großen Mannes im schwarzen Anzug, den man glatt als Schauspieler engagieren könnte.

Der Muskoka-See ist einer der größten und bekanntesten Seen in der Muskoka-Region. Er ist etwa 1.600 Quadratkilometer groß und hat eine maximale Länge von über 60 Kilometern. Früher wurde die Region stark von der Holzwirtschaft geprägt, heute säumen den See die „Cottages“ von klein gemütlich bis zu Nobelvillen kann man hier alles sehen. Hier verbringen laut Informationen viele Kanadier aus den Großstädten das Wochenende, um den Trubel der Stadt zu entkommen und die Ruhe und Natur zu genießen.
Das können wir gut verstehen, und genießen die Ruhe, Stille auch. Immer neue Bilder von kleinen Inselchen, Buchten,
Leuchtturm sowie Holzcottages machen unser Lake-Erlebnis interessant. Ein wunderschöner Ausflug bei dem besten Wetter.

Nach dem Ausflug wollten wir noch einen Spaziergang machen um den Indian Summer zu genießen. Der Vorschlag von Margaritha, Cranberry Felder zu besuchen war zwar landschaftlich sehr schön, allerdings wollten die wohl neuen Besitzer oder Pächter einen „Eintritt“ , um hier eine kleine Runde zu drehen, Das schien uns nicht angemessen, also fuhren wir weiter. An Ufer des Muskoka Lake von einer anderen Seite konnten wir eine kleine Runde drehen, dann fuhren wir zu unserem Hotel um noch vor dem Sonnenuntergang an dem Peninsula Lake den Abend ausklingen lassen.
Danach trafen wir uns alle im Hotelrestaurant und probierten individuell die örtlichen Spezialitäten – auf Empfehlung „Poutine“, Art Pommes mit Sauce und diversen Fleisch- oder Gemüsebeilagen, was überraschend gut geschmeckt hat. Einige Gäste bestellten eine Pizza, die allerdings für zwei Personen gereicht hätte…
Morgen müssen wir uns von der romantischen Gegend wieder verabschieden…


5. Tag – Freitag, 29.09.2023 – Algonquin–Provincial Park – Ottawa

Mit etwas Wehmut verlassen wir die ruhige Lake Region und Jason macht unseren Bus startklar. Weiter geht es zu Algonquin-Provincial Park.
Zunächst machen wir einen kleinen Fotostopp beim Canoe Lake mit einer wunderschönen Kulisse der bunten Wälder. Vom Tag zu Tag färben sich die Wälder in den schönsten Farben des „Indian Summers“ – wie im Bilderbuch. Auch auf der Fahrt säumen die farbigen Bäume die Landstraße und wir versuchen Bilder vom Bus zu knipsen. Der nächste Stopp ist bereits im Algonquin Park. Der Algonquin Provincial Park ist ein 7725 km² großer Naturpark , der im Jahre 1893 gegründet wurde und somit der älteste Naturpark Ontarios ist. In dem Park sind nicht nur Laub- und Nadelwälder, sondern auch Sümpfe, Felswände und über 2400 Seen und an die 1200 Flüsse zu erkunden. Daher ist Algonquin Park eine beliebte Erholungsregion für Kanadier, gerade für die Einwohner der Großstädte, wie Toronto und Ottawa. Im Park leben nach Angaben etwa dreitausend Elche, zweitausend Schwarzbären, Wölfe und Biber. Jetzt wollen wir nur hoffen, dass wir auf unseren Walk keinen Schwarzbären begegnen.
Wir starten unseren ersten Abschnitt des Besuches im Algonquin Park am Spruce Bog Walking Route. Schöne Wanderwege, teils als Holzwege ausgebaut, führen durch Wald an schönen kleinen Seen und Sumpflandschaften vorbei.
Nach dem langen Sitzen im Bus hat uns die Bewegung sehr gutgetan.
Dann gelangen wir zu dem Visitors Center, wo uns in dem „Loggin Park“ die Natur, aber vor allem das Leben der Holzfäller in der Pionierzeit gezeigt wird. (Logger = Holzfäller). Eine sehr schöne Exposition im Freien mit 20 Stationen mit Beschreibung Bilder, Häuser, Nachbildungen, die das Leben und die die Holzförderung mit einfachen Mitteln, ohne viel Technik veranschaulichen. Wir laufen im langsamen Tempo durch den Loggin Park und es wird uns bewusst, wie schwer es in damaliger Zeit war, das Holz von den Wäldern zu fällen, zu verarbeiten und zu transportieren. Das Leben der Männer war durch gemeinsame Arbeit, weg von der Familie, geprägt. Bis heute hat die Holzförderung in Kanada eine große wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung und ist seit langem ein wichtiger Bestandteil der kanadischen Wirtschaft.

Nach so viel Natur sind wir jetzt auf die Hauptstadt Kanadas Ottawa gespannt. Doch noch haben wir ca. 300 km zu fahren, um Ottawa zu erreichen. Auf dem Weg machen wir noch eine kleine Mittagspause und dann gibt unser Jason gas.

Ottawa liegt im östlichen Teil der Provinz Ontario, am Zusammenfluss von Ottawa River und Rideau River. Ottawa ist nicht nur das politische Zentrum des Landes, sondern auch ein kulturelles und wirtschaftliches Zentrum mit einer reichen Geschichte. Ottawa ist eigentlich eine Zwillingsstadt – Ottawa in der Provinz Ontario und Gatineau in der Provinz Quebec, getrennt durch den Fluss Ottawa River. Ottawa selbst zählt etwa 1,1 Millionen Einwohner, der Großraum Ottawa-Gatineau ca. 1,4 Einwohner und ist damit der sechstgrößte Ballungsraum Kanadas. Offiziell ist es eine zweisprachige Stadt – englisch und französisch.
Unser erster Stopp ist das historische Museum „Canadian Museum of History“. Hier erklärt uns Margaritha die außergewöhnliche Architektur. Das Gebäude ist ein Meisterwerk der Architektur. Es sind keine Rechteckige Elemente zu finden, sondern nur geschwungene Linien, die an die natürliche Landschaft Kanadas erinnern sollen.
Das Gebäude wurde von Architekten Douglas Cardinal entworfen und 1989 eröffnet. Wir betrachten nur einige Exponate der Ureinwohner in der Lobby des Museums und fahren dann mit dem Bus durch die Stadt, vorbei an den Botschaften, Basilika Notre Dame, entlang des Ottawa Rivers. Da wir aber die Stadt zu Fuß erkunden möchten um noch bei Tageslicht die architektonischen Sehenswürdigkeiten sehen und fotografieren zu können, checken wir auf die Schnelle im Hotel Holiday Inn Downtown-Parliament Hill ein, um die Stadt jetzt fußläufig zu entdecken.

Wir laufen erst zu den Parliament Hills, hier gibt uns Margaritha einige Informationen zu den Gebäuden, sowie zu der Jahrhundertflamme. Der Parliament Hill ist ein bedeutendes Symbol für die kanadische Regierung und Geschichte.
Die Geschichte der Parlamentsgebäude geht auf die Jahre 1850-1860 zurück, wo man mit der Planung und Bau begonnen hat. Ein verheerender Brand im Jahre 1916 zerstörte allerdings große Teile des Centre Blocks. Von 1917 bis 1920 wurden die zerstörten Gebäude wieder mit mehr Abstand aufgebaut und mit Kupferdächern versehen.
Die ewige Flamme, vor der wir stehen, bekannt auch als „Centennial Flame“, wurde am Silvesterabend 1966 entzündet. Der Anlass war die Eröffnung der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Kanadischen Konföderation. Sie soll an die Nation erinnern und die gefallenen kanadischen Soldaten ehren. Wir laufen am Rideau Kanal und imposanten historischen Gebäude des Château Laurier Hotels, das im 1912 in Château Stil gebaut wurde und den Name das damaligen kanadischen Premier Wilfrid Laurier trägt. Heute gehört das Hotel zu den Fairmont Hotels und Resorts.
Weiter treffen wir auf der Straße ein paar „alte Damen“ … Die "Famous Five" war eine Gruppe von fünf Frauen in Kanada, die in den 1920er Jahren für die Anerkennung der Rechte von Frauen und ihren Status als "Persons" (Personen) im Sinne des Gesetzes kämpften. Interessant ist, dass in diesem historischen Rechtsstreit, der vor dem Obersten Gerichtshof Kanadas und schließlich vor dem Privy Council in London ausgetragen wurde, erst im Jahr 1929 entschieden wurde, dass Frauen als "Persons" im Sinne des Gesetzes betrachtet werden sollten! Dieser Sieg markierte einen Meilenstein in der kanadischen Geschichte und öffnete den Weg für eine größere Teilhabe von Frauen in der Politik und anderen Bereichen des öffentlichen Lebens.

Wir schreiten weiter durch die wunderschöne Stadt und sind auch bald bei unserem Restaurant „Metropolitain Brasserie“. Einige Gäste kehren schon ein, die Interessierten laufen noch ein Stückchen zu der Notre Dame, „Notre-Dame Cathedral Basilica“ die wir von außen betrachten können. Die katholische Kathedrale wurde von 1841 bis 1846 im neugotischen Stil erbaut und wird nicht nur für Gottesdienste, sondern auch für musikalische Aufführungen genutzt.
Und bevor die Sonne untergeht stehen wir noch vor der Riesenspinne vor der Nationalgalerie. Die Bedeutung der „Maman“, wie die Spinne genannt wird ist eine persönliche Erinnerung der Künstlerin Louise Bourgeois, deren Mutter Weberin war. Die Spinne soll die Mutterschaft, Schutz und Kraft repräsentieren.
So fangen wir noch die untergehende Sonne hinter der „Maman“ und freuen ns auf die kulinarischen Genüsse in der „Metropolitain Brasserie“, die uns ein hervorragendes 3-Gang Menü kredenzt.
Nach dem recht intensiven Tag laufen wir zu unserem Hotel zurück, wo wir uns voller Eindrücke von Natur, Kultur und Historie ins Land der Träume begeben.


6. Tag – Samstag, 30.09.2023 – Omega–Wildpark – Montreal

Nach dem, für uns Europäer etwas ungewöhnlichen Frühstück, wird unser Tag etwas „tierisch“.
Wir verabschieden uns von Ottawa, das außer den beindruckenden historischen Monumenten auch eine Stadt voll im Aufbau und Aufbruch ist. Kräne und Baustellen verlangsamen den Verkehr und so freuen wir uns wieder auf die Ruhe in der Natur.
Parc Omega, unser heutiges Ziel in der Nähe des Städtchen Montebello, liegt bereits in der Provinz Quebec. Quebec ist mit 1,5 Millionen Quadratkilometer die größte Provinz Kanadas, etwa 3,5 mal so groß wie Deutschland. Hier leben dennoch nur 9 Mio. Einwohner. Québec ist die einzige Region des nordamerikanischen Festlandes mit einer französischsprachigen Mehrheit. Die Amtssprache in der Provinz Québec ist ausschließlich Französisch.

Parc Omega ist ein Naturpark, wo man in fast freien Landschaften, die Tiere, die in den Kanadischen Wälder leben, sehr gut beobachten kann. Bevor wir in einen türkisenen Schulbus steigen, besorgen wir ein paar Beutel Karotten, um die Tiere anlocken und sie so nah wie möglich sehen. Die wissen es schon, dass die Gäste die „Leckerlies“ für sie haben und die ersten Wapitis Hirsche strecken schon den Kopf in die Fenster des Busses, um sich die Karotte zu schnappen. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von rund 2.200 Hektar, und so werden wir mit unserem Bus bei einer ca. 12 km lange Safariroute die Tierwelt Kanadas ganz nah erleben. Wir sehen auf der Strecke Wapitis, Damhirsche, Schwarzbären, arktische Wölfe, Wildschweine, Polarfüchse, aber auch Bergziegen und endlich auch Elche. An den Seen schnattern die Gänse und Enten und Wasservögel posieren im Wasser. Die Gäste fotografieren vom dem geschützten Bus die Tiere, die wir sonst so in der freien Natur nicht so einfach sehen könnten, und Einigen auch nicht begegnen wollten.

Nach den tierischen Erlebnissen knurrt langsam unser Magen und wir werden heute besondere Spezialitäten verkosten.
Wir besuchen heute eine Sucrrerie – Zuckerhütte, „Sucrerie de la Montagne“. Diese ist sehr schön, mitten im Wald gelegen. Wir werden vom Parkplatz als Überraschung mit Pferdegespann mit zwei Anhängewägen abgeholt. Auch die nur kurze Fahrt war ein tolles Erlebnis. Bald empfängt uns der Chef und Besitzer des Familienunternehmen in der „Sucrerie Hütte“. Hier erklärt und zeigt er uns, wie aus Zuckerahornbäumen der Ahornsirup gewonnen und produziert wird. Eine sehr intensive Arbeit in einem begrenzten Zeitraum der Erntezeit. Hier wird der Ahornsaft noch mit der traditionellen Methode geerntet. Durch vorsichtiges Anbohren des Stammes wird ein Teil des Pflanzensaftes in die angehängten Gefäße entnommen. Das gesammelte Ahornwasser wird durch Kochen über einem Holzfeuer eingedickt, bis der Sirup einen Zuckergehalt von etwa 60 % hat. Der Besitzer Stefan, der Sohn des Gründers erzählt immer wieder mit vollem Stolz über seinen Vater, der die Sucrerie aufgebaut hat und später auch mit dem Sohn auf den heutigen Stand gebracht hat.
Die Sucrerie hat mehrere urige Holzgebäude mit großem Speisesaal, Geschäft, aber bietet auch Unterkunft in urigen Holzhütten. Romantik pur. Hier wird heute auch eine Hochzeitsfeier stattfinden.
So kommen wir ins Restaurant, wo uns auch zwei langen Tafeln die Spezialitäten serviert werden – von Bohnensuppe, Platten mit Würstchen, geräucherten Schinken, eine Art von Fleischkuchen, dazu Gemüse, diverse Beilagen Salate und Chutney. Und natürlich sollen wir uns die Speisen, auch Schinken, mit Ahornsirup versüßen. Etwas skeptisch probieren wir das aus und überraschenderweise schmeckt es wirklich sehr lecker. Ein Musiker mit Gitarre begleitet unser Mittagessen mit Country Musik und irischen Klängen. Eine sehr schöne Stimmung, aber unsere Zeit läuft…noch ein Abstecher ins Geschäft, wo sich die Gäste den „Mapelsyrup“, „Mapelbutter“ oder „Mapelbonbons“ kaufen.

Aber jetzt ab, auf den Weg Richtung Montreal. Eine Gruppe von Hockeybegeisterten Gästen haben sich für heute Abend einen Traum erfüllt: Live, das Hockeyspiel der Mannschaft von Montreal gegen Toronto, anzuschauen. So eilen wir nach Montreal und vertagen den Besuch des Mont Royal auf den nächsten Morgen. Angekommen in Montreal nisten wir uns in unserem Le Nouvel Hotel ein. Die Hockey-Fans machen sich auf den Weg in das Stadion, das in 10 Minuten zu Fuß vom Hotel zu erreichen ist. Die anderen Gäste wollen noch auf eigene Faust Montreal zu erkunden. Wir laufen durch
den Boulvard René-Lévesquve bis zu Cathédrale Marie-Reine-Du-Monde und wollen noch die unterirdischen Einkaufsmeilen besichtigen. Leider schließen sie am Samstag um 18 Uhr, so erkunden wir weiter die Straßen von Montreal und fangen
die Abendstimmung der Stadt ein. Als wir über die Rue Peel zum Einkaufszentrum ankamen, haben die Geschäfte um 18 Uhr geschlossen. So schlendern wir weiter durch die quirligen Straßen von Montreal – Geschäfte, Restaurants, viele Hochhäuser, aber auch historische Gebäude prägen das vielfältige Bild. Endlich erreichen wir die „Rue Crescent“. Wunderschöne alte Häuser mit französischem Flair säumen die Rue, Bars, Restaurant, Straßencafés und Bistros.
Große Auswahl, dennoch konnten wir als Gruppe kein passendes Restaurant für uns finden. Eigentlich hatten wir nach dem üppigen Mittagessen auch keinen großen Hunger. So trennten wir uns in einzelne kleine Grüppchen und kehrten langsam in unser Hotel zurück. In der Hotelbar trafen sich letztendlich fast alle zu einem Abendbier oder hervorragender Pizza.
Hier konnten wir das Hockeyspiel noch im Fernsehen verfolgen, leider hat Montreal verloren. Am späten Abend traf ich noch unsere begeisterten Hockeyfans, behangen mit Schals, Mützen und Maskottchen.


7. Tag – Sonntag, 01.10.2023 – Stadtrundfahrt in Montreal – St–Michel–des–Saints – Lac Taureau

Nach dem Frühstück starten wir wieder mit unserem Gepäck und im Bus begrüßt uns unsere Stadtführerin Bettina, um uns Montreal zu zeigen. Hier trafen sich zwei Schweizerinnen, unsere Margaritha und Bettina in Kanada. Bettina erzählt uns über Anfänge und Entwicklung der wunderschönen, französisch geprägten Stadt Montreal. Montreal, die zweitgrößte Stadt Kanadas mit etwa 1,8 Millionen Einwohnern, liegt auf der Insel „Ile de Montreal“. Diese umfasst eine Länge von 51 Km und 16 Km Breite. In der Metropolregion von Montreal leben allerdings etwa 4 Millionen Menschen.
Montreal ist wohl nach Paris die zweitgrößte französischsprachige Stadt der Welt. Montreal hat eine lange Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, als die ersten europäischen Entdecker die Gegend erkundeten. Die Stadt war ein wichtiger Handelsposten und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem kulturellen Zentrum, geprägt von den Einflüssen verschiedener Gemeinschaften - der indigenen Bevölkerung, französischen Siedlern und den britischen Einwanderern.
Heute Morgen geht es zunächst auf den „Mont Royal“ - königlichen Berg, woher auch der Name der Stadt abgeleitet wurde.
Mit dem Bus fahren wir hoch, vorbei an wunderschönen Villen aus natürlichen Materialien, sehr schön gepflegt mit tollen Gärtchen und herbstlicher Blumenpracht.
Von 233 m Höhe blicken wir auf die Stadt, die noch im Morgenschleier liegt. Es ist zwar noch etwas frisch, aber die Sonne scheint und enthüllt bald die wunderschöne Stadt. In der Silhouette der Hochhäuser erkennen wir auch das markante weiße Gebäude des Olympia Stadions. Wir verweilen hier und freuen uns bald die Stadt hautnah zu erkunden.
Wir fahren wieder den Berg runter in die Stadt. Auf dem Weg sehen wir noch vom Bus das George-Étienne-Cartier-Monument, Mont-Royal-Kreuz und das St.-Josephs-Oratorium. Dann landen wir in der Stadt vor der Christ Church Cathedral.
Hier bewundern wir die anglikanische Kirche, die 1859 im neugotischen Stil erbaut wurde.
Neben der Kirche ist auch ein Eingang in die Untergrundstadt von Montreal. Wir fahren runter in das weit verzweigte Netzwerk von Fußgängertunneln und unterirdischen Ladenpassagen. Das über 32 Kilometer lange Tunnelsystem gilt als größte Untergrundstadt der Welt und erstreckt sich über eine Fläche von zwölf Quadratkilometern. Es erlaubt den Kanadiern in den strengen Winter in mit quasi trockenem Fuß einzukaufen, zur Arbeitsstelle zu kommen oder auch die Freizeit zu verbringen.

Nach der Rundfahrt durch Montreal rund um die Stadtmitte gibt uns Bettina noch einige Tipps und vor der Cathedral Notre Dame verabschiedet Sie sich von uns. Mit Margaritha besichtigen wir die „Notre Dame„ von Innen und sind von der Innenarchitektur überwältigt. Die Basilika wurde zwischen 1824 und 1829, nach Plänen des irischen Architekten James O'Donnell erbaut.. Es gab eine Vorgängerkirche, die ursprünglich im 17. Jahrhundert errichtet wurde, aber durch Brände zerstört wurde. Die heutige Basilika wurde an ihrer Stelle erbaut. Die Basilika Notre-Dame in Montreal wurde von verschiedenen Künstlern und Handwerkern gestaltet und ausgestattet. Victor Bourgeau, ein bedeutender Künstler des 19. Jahrhunderts hat sich an der Ausgestaltung der Basilika beteiligt. Louis-Philippe Hébert, ein Bildhauer, der Skulpturen für die Basilika schuf. Jean-Baptiste Lagacé arbeitete hauptsächlich an den Dekorationen und Reliefs der Basilika.
Ein überwältigendes Gesamtkunstwerk von vielen Künstlern. Die Hauptattraktion von Montreal wird jährlich von ca. 1 Million Besuchern bewundert.
Jetzt können alle Gäste noch auf eigene Faust Montreal erkunden. Viele entdecken noch interessante Plätze der Stadt, sammeln Fotos bei dem Bilderbuchwetter, oder verweilen im Cafés oder Parks am Ufer des St. Lorenz Stroms. Wir treffen uns wieder am Place d`Armes am Maisonneuve-Denkmal.

Leider müssen wir uns von der wunderschönen Stadt Montreal jetzt verabschieden. Auf der Fahrt noch ein wichtiger Fotostopp – das imposante Gebäude vom Olympia Stadion. Unsere Fahrt führt uns jetzt wieder in eine Naturidylle zu Lac Taureau mitten in den Wäldern von Kanada, etwa 18 km nördlich von Montreal.
Inzwischen machen wir einen Stopp in Supermarkt, hier konnte ich ein paar Lebensmittel einkaufen, um die nächsten Tage ein kleines Picknick für die Gäste vorzubereiten.
Am Vorabend kommen wir in unserer „Auberge de Lac Taureau“ an. Hier, mitten in der Natur dürfen wir nun zwei Nächte übernachten. Ein wunderschönes Ambiente im Restaurant erwartet uns mit köstlichen Abendessen. Nach dem Abendessen gehen noch manche Gäste in Bistro zu einem Drink oder erkunden die Umgebung am See.


8. Tag – Montag, 02.10.2023: Natur pur am LacTaureau – kleine Wanderung und freier Nachmittag

Für heute - eigentlich an unser freien Tag - haben wir dennoch eine kleine Wanderung in sehr schöner Region am Lac Tureau vorgesehen. Margaritha hat uns angeboten, die kleine Runde am See mit uns zu gehen. Ein Gruppe der „stärkeren Wanderer“ hat sich eine größere Runde ausgesucht. So treffen wir uns etwas versetzt mit den zwei Gruppen und wandern in den Wäldern und am Strand am Lac Tureau. Wieder erwartet uns ein Bilderbuchwetter mit milden Temperaturen und blauen Himmel.
Entspannte Tour, oder mehr Spaziergang durch Birkenwälder, bis wir am Sandufer des „Lac“ landen. Es gibt hier Bänke, wo wir eine Pause machen können. An einer Stelle treffen wir die andere Gruppe an. Nach den Städtetripp und langen Busfahrten tut es uns einfach gut, die Natur etwas zeitlos zu genießen.
Gegen Mittag treffen wir uns wieder im Hotel, manche Gäste nehmen einen Kaffee mit Kuchen im Bistro des Hotels, andere testen die Temperatur des Sees. Am Nachmittag treffen wir uns gemeinsam am Strand in gemütlicher Runde mit ein paar Snacks, Käse und Getränken. Jetzt nehmen wir die Herausforderung an und tauchen in das etwas kalte Wasser des Lac.
Entspannt und ausgeruht treffen wir uns wieder in dem ländlichen Ambiente Restaurant und genießen das Abendessen. Der Entspannungstag ist zu Ende. Morgen geht es zu einem weiteren Highlight am St. Lorenz Strom entlang.


9. Tag – Dienstag, 03.10.2023 – Montmorency–Wasserfälle – La Malbaie am St. Lorenz–Strom

Kanada hat so viel Naturgeheimnisse und Schätze, die wir wohl in zwei Wochen nicht erkunden werden, aber es wartet auf uns wieder eine Landschaft, die etwas Besonderes zu bieten hat.
Aber vorher sind wir noch „On The Route“. Entlang des Lorenz Stroms, unser Ziel liegt ca. 300 km nördlich. Die Natur entlang der Straßen wird immer bunter, ein Indian Summer, wie aus den Prospekten. Nur ist es nicht so einfach während der Busfahrt zu fotografieren, aber so manche Schnappschüsse gelingen dennoch. Wir fahren durch kleine Siedlungen mit wunderschönen Holzhäusern und gepflegten Gärtchen.
Heute habe ich statt Mittagspause an den bekannten „Tims…“ ein kleines Picknick vorbereitet. Jetzt nur noch die geeignete Picknickstelle finden. Margaritha und Jason finden eine schöne Stelle in der Nähe des Ortes Champlain, direkt am Ufer von St. Lorenz Strom, mit überdachten Tischen, Bänken mit Blick aufs Wasser. Hier packe ich das bereits vorbereitete kleine Picknick mit einigen kanadischen Spezialitäten aus und die Gäste genießen die ungezwungene einfache Atomsphäre im Freien, sitzen noch auf den Bänken und folgen den Wellen des Stromes. Der Mittagshunger ist gestillt und wir können weiterfahren.
Margaritha erzählt uns im Bus über die Kanadischen Provinzen, die Ursprünge der Namen, sowie über die unzähligen Seen und deren kuriosen Namen. Viele haben bis heute noch keinen Namen. Kein Wunder, denn tatsächlich ist Kanada das Land mit den meisten Seen weltweit! – Laut Angaben hat Kanada über 900.000 Seen und insgesamt knapp zwei Millionen Binnengewässern. Davon sind stolze 563 Seen größer als 100 km². Etwa 7,6 Prozent von Kanadas Gesamtfläche besteht aus Binnengewässern. Unser heutiges Ziel ist nicht ein See, sondern der Montmorency-Wasserfall.
Angekommen am Parkplatz des Wasserfalls erklärte uns Margaritha, dass es am Ende des Rundganges einen Abstieg über viele Treppen gibt. Nach etwas Irritation geht es also einen alternativen Weg zum Wasserfall, der andere Teil Gruppe fährt mit dem Bus zu der unteren Aussicht auf die Wasserfälle. Wir überqueren die Hängebrücke über den riesigen Wasserfall. Die Wassermassen stürzen mit Rauschen in die Tiefe und zeigen, wie gewaltig die Mächte der Natur sind.
Der Wasserfall bildet die Mündung des Flusses Montmorency und stürzt über eine Felswand 83 Meter in den Sankt-Lorenz-Strom. Damit ist er der höchste Wasserfall der Provinz Québec und rund 30 Meter höher als die Niagarafälle. Das Flussbecken am Fuße des Wasserfalls ist 17 Meter tief. Während des Winters ist der Flusslauf unterhalb des Wasserfalls zugefroren, auf der Eisdecke direkt am Fuße des Wasserfalls bildet sich dann aus der frierenden Gischt der sogenannte „pain de sucre“ ( Zuckerhut), ein Eishügel, der eine Höhe von 30 Metern erreichen kann.
Ein wahres Spektakel! Über die Holztreppen gehen wir runter und bleiben immer wieder stehen um die verschiedenen Blickwinkel auf den Wasserfall zu betrachten. Hier erwartet uns der Rest der Gruppe mit Margaritha, wir laufen noch durch einen großen Souvenirladen am unten liegenden Bahnhof. Es besteht hier auch die Möglichkeit mit einer Seilbahn zu dem Wasserfall zu gelangen.
Da wir die letzten Tage so viele schöne Indian Summer Anblicke fotografiert haben, jeder auf eigene Art, mit anderen Augen gesehen, habe ich ein Gewinnspiel für die Gäste ausgerufen. So habe ich kurzerhand eine neue WhatsApp Gruppe installiert, und schon startet der Wettbewerb. Allerdings darf jeder Gast nur zwei Fotos posten und drei Klicks abgeben. Jetzt sind wir gespannt! Der Ansporn ist groß und jeder möchte die schönsten Bilder einfangen.
Heute abends erreichen wir unser nächste Hotelstation – „Auberge de Trois Canards“.
In malerischen La Malbaie, nah am Ufer des St. Lorenz Stroms gelegen, empfängt uns das traditionsreiche Hotel. Ein schöner Kamin schmückt die Lobby und bunte Holzenten sitzen hier auf dem Tisch, Klavier und Kamin… wie wir später erfahren, gibt es einen Bezug zu der Geschichte des Hauses. Unser Tag endet mit einem Gourmet-Abendessen – das Essen, Service und ein sehr angenehmes Ambiente, einfach Klasse.


10. Tag – Mittwoch, 04.10.2022 – Walbeobachtung auf dem St. Lorenz–Strom

Wir wachen auf und von den Balkonen der Zimmer können wir den fantastischen Sonnenaufgang über den St. Lorenz Strom genießen. Auf unserer Kanadareise jagt das eine „Wasserhighlight“ das andere. Auch heute geht es nach dem Frühstück wieder aufs Wasser, und nicht nur das…Heute wird es ganz besonders spannend. Denn heute wollen wir uns etwas näher mit den Bewohnern der Gewässer bekannt machen. Wir fahren etwa 80 km nördlich nach Tadoussac, das an der Mündung des Saguenay-Fjords im Sankt-Lorenz-Strom liegt. Tadoussac ist wohl einer der besten Walbeobachtungsplätze der Welt. In Tadoussac befindet sich das Museum und Forschungszentrum ", wo das Leben der Meeressäugetiere erforscht und multimedial veranschaulicht wird. Gleich beim Eintritt beindrucken uns die riesigen Skelette verschiedener Walarten. Niemals hätten wir die Größe so einschätzen können. Der Guide erzählt uns interessante Fakten über die Erforschung des Verhaltens der Meeressäuger, die Populationen und die verschiedenen Arten der Wale. Je nach Jahreszeit kann man hier Buckelwale, Finnwale, Zwergwale und Blauwale und vor allem die Beluga beobachten. Interessiert hören wir zu, Margaritha übersetzt uns. Wir schauen uns noch die sehr schön aufbereitete Ausstellung an.
Mit solchen Informationen ausgerüstet geht es bald aufs Wasser. Noch haben wir eine Weile Zeit, wir spazieren an der Promenade zu der kleinen Kapelle mit Friedhof. Die Uferpromenade dominiert allerdings das prachtvolle, weiß-rote Gebäude des "Hotel Tadoussac" aus dem Jahr 1864. Die Anlage ist sehr schön angelegt, viele Blumen, Liegen, Sitzgruppen, hier kann man die Seele baumeln lassen.

Jetzt geht es gleich los, das Schiff kommt und wir dürfen die Plätze einnehmen. Bisher haben wir uns im Café gesonnt, kaum sind wir am Wasser pustet uns der kalte Wind ins Gesicht. So suchen wir uns etwas geschützte Plätze, wo wir dennoch gut sehen können. Ausgerüstet mit Fernglas, Fotoapparaten beobachten wir die Gewässer. Nach einer Weile sind schon die ersten Bewegungen zu sehen, ein Buckelwal und einige Minkwale. Es ist aber Kunst die kurzen Erscheinungen der Wale zu fotografieren.
So lassen einige Gäste die „Fotofanatiker“ hin und her nach jeder Bewegung flitzen, wobei sie ganz entspannt das Wasser beobachten. Bald sehen wir einen kleinen Leuchtturm, aber auch abwechslungsreiche Ufer.
Etwas später konnten wir auch die weißen Belugas sehen, aber die sind etwas flinker als unsere Fotoapparate. Dennoch haben wir einige schöne Bilder „im Kasten“, vor allem unser Star-Fotograf, der später die Bilder auch mit den Gästen teilt.
Wir sagen einfach Danke!
In unserer „Auberge“ angekommen, freuen wir uns auf das leckere Abendessen in einer gemütlichen Runde.
Da unsere Urlaubsreise nun bald zu Ende geht, treffen wir uns schon heute abends in einem separaten Raum zu einer Abschlussrunde, wo die Gäste Ihr Feedback zu der Reise, Programm, Hotels etc. kommunizieren konnten.
Mit einem Gläschen von kanadischen Wein stoßen wir auf unsere schöne Reise an.


11. Tag – Donnerstag, 05.10.2023 – St. Anne Canyon – Basilika St. Anne Beaupré – Quebec – Abschieds–Abendessen

Wie schnell die Zeit vergeht… Heute ist der letzte Programmtag, bevor wir uns von Kanada verabschieden.
Dennoch erwartet uns heute noch ein buntes Programm und die wohl schönste Stadt von Kanada zum Abschluss der Reise!
Als erstes Ziel heute fahren wir wieder Richtung Süden, ganz in die Nähe von Québec. Ein wunderbarer Spaziergang durch
ein St. Anne Canyon mit Schlucht, rauschendem Wasser und einigen Hängebrücken erwartet uns. Unser Indian Summer Wetter ist, wie die ganze zwei Wochen, wieder wie aus dem Bilderbuch. Mann kann nur sagen: „Wenn Engel Reisen“.
Wir hatten so viel Glück, kein Tropfen Wasser, nur blauer Himmel, angenehme Temperaturen. Wenn wir unseren Freunden die Fotos zeigen, so werden sie denken, wir haben was retuschiert… haben wir aber nicht, und es wird uns auch heute gegönnt.
Wir spazieren hoch, betrachten die malerische Bilder, das üppige grün-gelb-orange-rot und das weiß-blaue Wasser, ein Naturvergnügen pur. Am Rückweg lassen sich noch manche Gäste, für ein schönes Foto, sogar von dem Bären umarmen…
Am Ende des Rundganges gibt noch einen besonderen „Nervenkitzel“. Die mutigen nach vorne. Ganz schnell haben sich die Paare gefunden, die das Vergnügen noch erleben wollten. Ein Speed-Sessellift über den Canyon, erst rückwärts hoch, mit einem tollen Ausblick auf den Canyon und wieder vorwärts mit High-Speed in einer Minute zurück. Ein Riesenspaß für die Gäste im Sessel, aber auch die Zuschauer an der Bank.
Jetzt verlassen wir den Canyon und auf dem Weg nach Quebec besuchen wir noch die wohl bedeutendste Wallfahrtskirche Nordamerikas – die Basilika St. Anne de Beaupré. Die Basilika wurde als eine Kapelle im 17. Jahrhundert erbaut und wurde im Laufe der Jahre mehrmals umgebaut und erweitert. Die Kirche wurde der heiligen Anna geweiht. Die Gläubigen glauben an die Heilkräfte, die mit der Heiligen Anna in Verbindung gebracht werden, und viele Pilger kommen, um ihre Fürsprache für verschiedene Leiden zu erbitten. Das Innere der Basilika ist mit wunderschönen Kunstwerken, kunstvollen Skulpturen und zahlreichen Votivgaben geschmückt, die als Dank für erhörte Gebete dargebracht wurden.
Vielleicht hat der Eine oder Andere unserer Gäste hier auch einen Wunsch oder Bitte hinterlassen.

Gegen Mittag erreichen wir Québec. Unweit von unserem Hotel können wir mit dem Bus parken, aber fürs einchecken ins Hotel ist es noch zu früh. So trödeln wir durch die umliegenden Straßen und finden kleine Lokale für einen schnellen Mittagssnack. So gestärkt bereiten wir uns auf die letzte, aber außerordentlich schöne Stadtbesichtigung vor.
Marina, unsere Stadtführerin für Quebec erwartet uns schon am Bus. Die Sonne scheint, die Führung kann beginnen. Zunächst fahren wir zu „Plains of Abraham“, das berühmte Schlachtfeld der Engländer und Franzosen, das heute als großes Freizeitareal genutzt wird. Marina erzählt uns, dass hier im Sommer viele Konzerte stattfinden, die Familie treffen sich hier zum Picknick, in Winter wird hier Ski gefahren. Ein grünes Paradies, mitten in der Stadt. Dann machen wir noch Stopp vor dem Parlamentsgebäude mit imposantem Springbrunnen davor.
Ein kurzer Einblick in die Geschichte der Stadt: Québec wurde von den Franzosen als erste Siedlung Nordamerikas gegründet. Der Name Québec stammt aus der Algonkin-Sprache und bedeutet „Die Stelle, an der sich der Fluss verengt“. Tatsächlich ist hier der Sankt-Lorenz-Strom nur noch 600 Meter breit. Heute ist Québec die Hauptstadt der Provinz Québec mit etwa 500.000 Einwohnern.
Wir fahren Richtung Stadtmitte, wo wir die Stadt zu Fuß erkunden können. Am Ufer des St. Lorenz Strom liegen viele Kreuzfahrtschiffe, aber heute auch die „Queen Mary“. Aber unsere Blicke steuern auf das wohl schönste Hotel und Wahrzeichen von Québec, Château Frontenac. Das Luxus Hotel hat 622 Zimmer und wird dürfen raten, was da eine Übernachtung kostet… Vielleicht ein anderes Mal…
In der Oberstadt und besuchen wir die Kirche Notre-Dame de Québec. Es ist der älteste Sitz einer Diözese nördlich von Mexiko, sowie die älteste Pfarrkirche Nordamerikas. Der erste Bau stammt aus dem Jahr 1647. Er wurde 1759 bei der Belagerung von Québec durch die Briten zerstört. Der wenige Jahre später errichtete Neubau brannte am 22. Dezember 1922 ab. Beim Wiederaufbau wurde die Kathedrale in Anlehnung an die Vorgängerbauten errichtet.
Marina erzählt, dass es in der Stadt immer wieder Brände gab, da die Häuser aus Holz waren und es wurde mit Öfen geheizt.

Marina zeigt uns noch die Richtung zur Unterstadt, danach verabschieden wir uns von Ihr und erkunden selbst die Straßen von Quebec. In der Unterstadt bewundern die vielen schönen Steinhäuser, enge Gassen mit vielen Boutiquen und Restaurant und vor allem vielen Blumen. Eine herbstliche Blumenpracht auf jeder Ecke schmückt diese, sowieso sehr reizende und gemütliche Stadt. Hier könnten wir auch noch ein paar Tage verweilen…
Aber bald werden wir von unserem Busfahrer, in dem Chaos der Busse, abgeholt.
Jetzt dürfen wir unser Hotel für die Chateau Laurier beziehen, Online CheckIn erledigen und dann spazieren wir zu unseren Abschiedsabendessen in die Altstadt in das Restaurant „Entrecote de Saint-Jean“. Hier gibt es auch eine Auswahl, aber es ist ein Steakrestaurant, so konnte einige Gäste mit den gewünschten Spear-Ribs den kulinarischen Teil der Kanada Reise abschließen. Nach dem guten Essen sind es doch noch einige Schritte ins Hotel, die uns nach dem üppigen Essen gut. Ein Foto einiger Gäste, auch mit unserem Fahrer Jason, mit Hintergrund des beleuchteten Parlaments darf nicht fehlen.
Jetzt bleibt nur noch Koffer packen, Abschied nehmen und Gedanken schweifen lassen.


12. Tag – Freitag, 06.10.2023 – Fahrt nach Montreal , Rückflug nach Deutschland

Ja, heute geht es nach einer wunderbaren Woche Richtung Heimat. Da wir erste um 11 Uhr abgeholt werden, haben wir ausreichend Zeit schön gemütlich zu frühstücken und Koffer packen. Einige Gäste machen noch bei Morgen Sonne eine kleine Foto-Runde durch Québec. Abschied nehmen, nicht nur von Québec, Kanada, unserer Betreuer und den Mitreisenden Gästen. Unser Jason ladet zum x-ten Mal die Koffer in den Bus und wir starten Richtung Flughafen Montreal.
Noch haben wir ca. 3 Stunde Fahrt vor uns, noch mal aus den Fenster die Landschaften beobachten, Abschied nehmen.
Aber wir haben noch ein Fotowettbewerb auszuwerten. Ich habe schon vorher die Klicks für die einzelne Bilder und deren Fotografen ausgewertet. Unser klarer Sieger war unser unermüdlicher Fotograf, der sein bestes Bild tatsächlich vom Bus eingafangen hat. Toll! Zweiten und Dritten Platzt belegten zwei Damen. Mit kleinen „Maple-Köstlichkeiten“ wurden die Gewinner belohnt und ernteten ein Applaus aller Gäste. Eigentlich haben es alle Gäste verdient. Außer das das Wetter und die Natur uns so sehr belohnt haben und die schönsten „Indian Summer“ Bilder gemalt, entstand eine schöne Gemeinschaft der Single-Globetrotter, was den Urlaub noch angenehmer macht.

Wir machen noch einen kleinen Stopp um dann bleibt uns noch sich für die Betreuung der Gruppe bei Margaritha zu bedanken und unseren Busfahrer, den immer lächelnden, gut gelaunten und freundlichen Jason.
Bald landen wir am Flughafen Montreal, checken ein, geben Koffer ab und treten die Reise nach Frankfurt und weitere Flughäfen in Deutschland an. Nur von einer Dame, die nach München fliegt, verabschieden wir und hier.
Wir schauen vom Fenster des Flughafen Montreal raus und nicht zu glauben… es regnet.. für uns „Glückspilze“ schien die ganze zwei Wochen die Sonne. „Adieu Kanada“.


Samstag, 07.10.2023 – Ankunft nach Deutschland

Der Flug verläuft sehr ruhig. Am nächsten Morgen um 7 Uhr landen wir in Frankfurt und ich verabschiede mich von den Gästen und wünsche eine guten Weiterflug und ankommen zu Hause.
Alle Gäste sind gut und ontime Hause angekommen, nur unser Münchner Dame hatte etwas Verspätung und Ihr Koffer hat nach unbekannten Wegen erst eine Woche später angekommen…


Schlusswort

Eine wahrhaftig bunte Reise geht zu Ende, nicht nur vom Programm, sondern auch Farben, Eindrücken und so einer großen vielfältigen Land Kanada. Die Bilder, Eindrücke und Erlebnisse bleiben in den Gedanken und Erinnerrungen, oder landen in einem schönen Fotobuch. Kanada hat uns wohl die schönsten „Indian Summer“ Bilder geboten und wir konnten in das etwas andere Leben der Kanadier einen Einblick bekommen.

Doch eine Gruppereise, gerade der Einzelreisender ist durch intensive Gespräche, Austausch oder auch neue Freundschaften geprägt, und das ist Eurer Beitrag zum Gelingen einer Reise.

Ich persönlich sage DANKE an alle Gäste, die diese Reise auch persönlich mitgestaltet haben und denke, dass keiner der Gäste sich bei der Reise alleine gefühlt hat.
Ich verabschiede mich mit Worten von Andreas Bechstein:
„Eine lange Reise hört nicht am Ziel auf. Ein Stück von uns wird im Geiste immer weiterreisen“

Ich würde mich freuen, den Einen oder Anderen bei einer Reise wieder zu begegnen.

Eure Reisebegleiterin
Marieta Beck

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