Reisebericht: Singlereise Ost–Kanada zum Indian Summer

03.10. – 15.10.2011, 13 Tage Städte und Naturreise für Singles: Toronto – Niagara–Fälle – Ottawa – Quebec – La Malbaie – Montreal


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Unsere diesjährige Kanadareise für Alleinreisende führte uns in den Osten des zweitgrößten Landes der Welt. Unsere Rundreise begann in Toronto, führte uns zu den Niagara-Fällen und den Nationalparks Ostkanadas sowie nach Ottawa, Quebec und Montreal.
Montag, 03.10.2011
Ein Reisebericht von
Kristin Weigel
Kristin Weigel

Flug nach Toronto

Am Montag Morgen, es ist der 3. Oktober - Tag der Deutschen Einheit - treffen wir uns um 7.00 Uhr im Flughafen Dresden. Weitere Gäste fliegen von Berlin oder von Leipzig nach Frankfurt/Main oder reisen mit der Bahn direkt zum Flughafen Frankfurt an.Nach einem Frühstück im Flughafen geht es los mit unserem Lufthansa-Flug nach Frankfurt. Wir kommen pünktlich um 9.30 Uhr in Frankfurt an. Da wir 4 Stunden Aufenthaltszeit haben, lassen wir uns Zeit, um vom Terminal A zum Terminal B zu laufen. Die Wege sind wie üblich lang, aber gut ausgeschildert. Das genaue Abfluggate nach Toronto ist noch nicht bekannt gegeben. Wir müssen daher noch einmal das Gate wechseln, nachdem ich beim Service Center nachgefragt habe, von welchem Gate unser Flug startet. Die Berliner Gäste und die Frankfurter Gäste hatten schon das richte Gate und so treffen wir uns ca. 1 Stunde vor Abflug endlich am Gate B43. Alle sind gut angekommen.Unser Flug nach Toronto startet pünktlich um 14.00 Uhr. Der Flug dauert etwa 8,5 Stunden. An Bord gibt es ein warmes Abendessen und noch mal einen warmen Snack etwa eine Stunde vor der Landung. Im Flugzeug werden auch die Zollformulare ausgeteilt, die wir mit Hilfe unserer Eberhardt-Vorlage problemlos ausfüllen. Man muss das Formular bei Ankunft im Flughafen bei der Passkontrolle zeigen und abgeben, wenn man den Transferbereich mit den Koffern verlässt. An der Passkontrolle gibt es einen Stempel und teilweise werden auch Fragen gestellt: Warum sind Sie hier? Wie lange sind Sie hier? Haben Sie Lebensmittel dabei? Nach der Kontrolle geht man hinunter zum Gepäckband. Wir warten bis alle ihren Koffer haben und verlassen gemeinsam den Transferbereich. Hier erwartet uns Reiseleiterin Brigitta Gamm. Wer möchte, kann hier in der Eingangshalle an einem Kiosk auch noch Geld tauschen. Bei uns hatten das schon alle zu Hause erledigt. Wir gehen gemeinsam zum Busparkplatz, wo unser Fahrer Remy mit unserem modernen Reisebus wartet. Gegen 18.00 Uhr verlassen wir den Flughafen mit etwas Verspätung.Die Fahrt zum Hotel „Delta Chelsea" in der Innenstadt von Toronto dauert etwa 30 Minuten. Brigitta erklärt im Bus den weiteren Ablauf des Tages und holt die Zimmerschlüssel. Ich kaufe bei Remy für jeden eine Flasche Wasser für je 1 CAD und verteile sie unterdessen im Bus. Dann checken wir im Hotel ein. Das Hotel liegt an der Gerrard Street und der Einkaufsstraße Yong Street, nur 5 Minuten vom Eaton Center, Torontos bekanntestem Einkaufscenter. Da wir verspätet ankamen, verschieben wir das Abendessen im Hotelrestaurant „Bb33" auf 19.30 Uhr. Es gibt ein feines 3-Gang-Menü mit je drei Vor- und Hauptspeisen zur Wahl: Suppe oder Salat, Chinesische Wokpfanne, Lachs oder Hähnchen sowie ein leckeres Dessert mit Kaffee oder Tee. Tafelwasser ist inklusive, ein Bier kostet 6-7 CAD, ein Softdrink 3,60 CAD. Trinkgeld und Tax sind bereits inkludiert. Es schmeckt alles prima!Nach dem Essen unternehmen wir noch einen kleinen Spaziergang mit Brigitta. Mit einigen trinke ich noch einen Absacker in der Hotelbar „Elmstreet Lounge". Alle sind geschafft und wir gehen 22.30 Uhr auf die Zimmer. Die Zimmer sind geräumig und ausgestattet mit Wanne/WC, Föhn, Bügeleisen, Kosmetikartikeln, TV, Radiowecker, Telefon und Klimaanlage.Dienstag, 04.10.2011

Stadtrundfahrt in Toronto – CN Tower – Niagara–Fälle – Skylon Tower

Weckruf um 6.30 Uhr. Aufgrund der Zeitverschiebung mehr oder weniger gut ausgeschlafen, treffen wir uns zwischen 7.00 und 7.30 Uhr im Hotelrestaurant zum Frühstück. Die Räume sind nicht so groß, sodass wir teilweise 10 Minuten warten müssen, bis wir nach und nach vom Personal platziert werden. Es ist günstig, etwas zeitlich verteilt zu erscheinen. Das Frühstücksbuffet ist sehr gut und hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Um 8.30 Uhr treffen wir uns zur Abfahrt am Bus. Eine Stadtrundfahrt in Toronto steht auf dem Programm. Wir fahren zunächst in Richtung Ontariosee und CN Tower. Auf dem Weg legen wir einen Fotostopp am Bügeleisen-Haus (Flatiron) und an der Hall of Fame am Brookfield Place ein. Hier bestaunen wir die moderne Architektur aus Glas und Stahl, die einem Wald und einem Kirchenschiff nachempfunden ist.Weiter geht es zum CN Tower. Mit 553 Metern ist der Fernsehturm von Toronto eines der höchsten freistehenden Gebäude der Welt. Brigitta besorgt die Karten und wir fahren nach kurzer Wartezeit mit dem Fahrstuhl hinauf zu den Aussichtsplattformen. Der Himmel klart nach und nach auf und wir bestaunen Toronto und den Ontariosee von oben. Bis zu den Niagara-Fällen kann man heute allerdings nicht schauen. Ein Stück im Inneren ist mit Glasboden versehen, der den Blick nach unten freigibt. Nichts für Menschen mit Höhenangst ;-), aber sonst sehr beeindruckend. Im Untergeschoss gibt es einen Souvenirladen, in dem man auch Postkarten und Modelle vom CN Tower kaufen kann. Die Umsatzsteuer kommt bei den im Laden angegebenen Preisen übrigens immer noch dazu.Dann geht unsere Rundfahrt weiter. Wir sehen das alte und das neue Rathaus und das Parlamentsgebäude. Am Hafen Center legen wir gegen 13.00 Uhr eine kleine Pause zum Einkaufen im Supermarkt und zur Benutzung der Toiletten ein. Die Toilettennutzung ist in Kanada übrigens immer kostenfrei.Schließlich verlassen wir Toronto und machen uns auf den Weg zu den Niagara-Fällen, die etwa 120 Kilometer entfernt liegen. Gegen 15.00 Uhr erreichen wir den hübschen Ort Niagara on the Lake, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Zeit für einen Bummel haben wir hier leider nicht. Wir legen einen Fotostopp an den Stromschnellen und der 180 Grad Kurve des Niagara-Flusses ein, bevor wir Niagara um 15.45 Uhr erreichen. Wir gehen hinunter zur Anlegestelle der „Maid of the Mist". Hier werden wir mit blauen Regencapes ausgestattet und um 16.15 Uhr beginnt unsere Bootsfahrt an den Niagara-Fällen. Die Boote fahren alle 15 Minuten ab. Die Bootsfahrt dauert etwa eine halbe Stunde. Wir fahren zuerst an den amerikanischen Wasserfällen vorbei, die sich sehr gut fotografieren lassen, weil hier die Gischt nicht so sprüht. Dann geht es hinein in den Horseshoe-Wasserfall der kanadischen Seite. Hier sollte man seine Kamera unbedingt vor dem Spitzwasser schützen und sie unter das Regencape nehmen! Teilweise spritzt das Wasser sehr stark von allen Seiten. Die Bootsfahrt ist ein tolles Erlebnis, das man auf keinen Fall versäumen sollte! Die Regencapes kann man als Andenken behalten. Nach der Bootsfahrt gehen wir etwa 1,5 Kilometer an der Promenade oberhalb der Fälle entlang und nutzen die herrlichen Fotomotive. Am Ende des Fußweges erwartet uns 17.45 Uhr der Bus und wir fahren zum Hotel „Holiday Inn", welches sich gleich neben dem Skylon Tower und dem Imax-Kino befindet. Wir checken ein, machen uns kurz frisch und treffen uns 18.15 Uhr schon wieder, um zum Abendessen im Skylon Tower zu fahren. Den Rückweg gehen wir später zu Fuß. Nachdem Brigitta uns angemeldet hat, geht es nach 10 Minuten Wartezeit mit dem Fahrstuhl hinauf zum Restaurant. Hier sind schon zwei große Tische für uns vorbereitet. Es gibt ein Buffet mit leckeren Salaten, Meeresfrüchten, warmen Speisen und Desserts. Tafelwasser und Kaffee sind wie immer inklusive. Ein Bier kostet 7 CAD, ein Glas kanadischer Hauswein 10 CAD. Von hier oben hat man einen tollen Blick auf die Niagara-Fälle, die farbig beleuchtet werden, sobald die Dunkelheit einsetzt. Wir wurden so platziert, dass wir direkt auf die Fälle schauen konnten, das war toll. Der Service ist freundlich und schnell, das Essen kam super an.Unten im Skylon Tower gibt es Souvenirläden, die auch abends noch geöffnet haben. Gegen 20.30 Uhr gingen wir zurück zum Hotel. Wer will, kann natürlich auch individuell noch einmal zum Wasserfall gehen (ca. 10 Minuten vom Skylon Tower).Die Zimmer im „Holiday Inn by the Falls" sind sehr geräumig und ausgestattet mit Wanne/WC, Föhn, Bügeleisen, Kosmetikartikeln, TV, Radiowecker, Telefon und Klimaanlage. Im Erdgeschoss gibt es auch einen Pool, den man als Hotelgast kostenfrei benutzen kann.Mittwoch, 05.10.2011

Muskoka–Region – Jesuitenmission und Huronen–Indianer – Algonquin–Nationalpark

Weckruf um 6.30 Uhr. Frühstück im Hotelrestaurant um 7.30 Uhr. Das Frühstück erfolgte direkt am Tisch. Es standen große Platten mit Wurst und Käse sowie Obst auf dem Tisch und jeder bekam einen Teller mit Rührei, Toast und kleinen Croissants dazu. Das Frühstück kam sehr gut an und war sehr reichlich. Schön ist das frische Obst: Melone, Weintrauben, Erdbeeren.8.30 Uhr Koffer verladen und Abfahrt zurück in Richtung Toronto und weiter in die Muskoka-Region nördlich von Toronto. In Midland besuchen wir die rekonstruierte Jesuitenmission Sainte-Marie among the Hurons. Das kleine mit Holzpalisaden umrahmte Dorf wurde originalgetreu rekonstruiert und zeigt die Gebäude der Jesuiten und Huronen-Indianer, die hier zeitweise gemeinsam lebten. Die Führung in Deutsch übernimmt eine örtliche Führerin Ilse, die selbst aus Deutschland stammt. Sie zeigt uns die Gebäude und erklärt uns alles Wissenswerte zum Leben der Jesuiten und Indianer. Jeder bekommt ein Prospekt mit Lageplan und Erklärungen in Deutsch. Wir sehen die Gebetshäuser, die Lager und Ställe, die einfachen Wohnräume der Jesuiten, Indianer-Tipis aus Holz und Rinde sowie die typischen Langhäuser der Indianer. Es ist sehr interessant.Im Museumsgebäude essen wir zu Mittag. Es gibt Salat, Lasagne, Hackfleisch und Kartoffeln, Möhren und Kuchen, Kaffee und Obst zum Dessert. Im Souvenirgeschäft kann man Indianer-Souvenirs kaufen: Traumfänger, Bücher, Schmuck, Tassen, Bilder ... alles wurde hier in Kanada hergestellt. Gegen 15.00 Uhr fahren wir weiter in Richtung Norden bzw. Nordosten. Unser Ziel ist das „Hidden Valley Resort" am Rande des Algonquin-Nationalparks. Etwa 10 Minuten vor dem Hotel kaufen wir noch einmal in einem Supermarkt ein. So kann sich jeder etwas zum Essen und ein Fläschchen Wein für abends besorgen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, individuell im Hotelrestaurant zu essen. Um 18.00 Uhr kommen wir am Hotel an. Es liegt wunderschön ruhig an einem See inmitten der Natur. Wir checken hier für die nächsten beiden Nächte ein und unternehmen einen kleinen Spaziergang durch die Hotelanlage hinunter zum See. Bei einem Glas Wein oder einem Bier von der Bar lassen wir den Tag gemütlich ausklingen.Die Zimmer sind ausgestattet mit Wanne/WC, Föhn, Bügeleisen, Kosmetikartikeln, TV, Radiowecker, Telefon und Klimaanlage/Heizung sowie Balkon. Es gibt ein Restaurant, eine Bar, einen Innen- und einen Außenpool, Tennisplätze und einen Basketballplatz. In der Lobby ist ein Computer mit kostenlosem Internetzugang. Das funktioniert problemlos.Donnerstag, 06.10.2011

Natur pur im Algonquin–Nationalpark – Kanutour und Wanderungen

Am nächsten Morgen können wir die Koffer im Hotel lassen, denn wir bleiben noch eine Nacht hier im Hidden Valley. Weckruf um 6.30 Uhr und Frühstück im Hotelrestaurant um 7.30 Uhr. Das Frühstück ist vom Buffet, sehr gut und von allem etwas zu haben. Den Ahornsirup müssen wir natürlich probieren. Dann heißt es warme Sachen und Wanderschuhe anziehen (Mütze, Schal und Handschuhe haben auch die meisten dabei). An der Rezeption bekommt jeder ein Lunchpaket mit belegtem Brot, Wasser, Obst und Müsliriegel. Diese nehmen wir mit in den Bus. Um 8.30 Uhr starten wir zu unserem Tagesausflug in die wunderschöne Natur des Algonquin-Nationalparks. Die Laubfärbung ist fantastisch in allen Grün-, Gelb- und Rottönen. Je nach Lage haben die Bäume auch teilweise ihre Blätter schon verloren. Nachts gibt es jetzt schon Temperaturen unter Null, aber wir haben wieder einen herrlichen Tag mit mittags mehr als 20 Grad.Wir fahren von Huntsville etwa eine halbe Stunde bis zum Kanu-Verleih „Algonquin Outfitters". Um 9.00 Uhr kommen wir an. Alle werden mit einem Paddel und einer Schwimmweste ausgerüstet. Wir bekommen drei Guides und je acht Gäste gehen in ein Kanu. In jedem Kanu sollte ein Übersetzer von uns sitzen, denn die Guides sprechen nur Englisch. Das Einsteigen klappt erstmal problemlos. Um 9.45 Uhr paddeln wir los auf dem Ochsenzungen-See (Oxtongue Lake) und später auf dem gleichnamigen Fluss. Der See und Fluss heißt so, weil die Holzfäller früher auch Ochsen zum Transport der Holzstämme nutzen und diese vor Anstrengung die Zungen raushängen ließen. Nach etwa einer Stunde paddeln erreichen wir unser Ziel, die Dragon Falls (Drachen-Wasserfälle) des Oxtongue-Flusses. Hier wird es etwas schwierig beim Aussteigen, denn es gibt keine feste Anlegestelle, sondern nur ein felsiges Ufer, auf das wir aus den Booten etwas mühsam klettern müssen. Wir kraxeln nach oben zum Anfang des Wasserfalls. Hier machen Brigitta und ich als Überraschung eine kleine Weinprobe mit einem Merlot-Rotwein aus der Niagara-Region. Vom Wein gestärkt erklimmen wir unten am Fluss wieder unsere Kanus und paddeln eine Stunde zurück zum Ausgangspunkt unserer Kanutour. Die Boote lassen sich leicht bewegen und die Guides helfen hinten beim Steuern. Wenn jeder ein bisschen mitpaddelt, wird es für keinen zu anstrengend. Und es funktioniert, auch wenn man vorher noch nie gepaddelt ist. Alle fanden die Kanutour super! Zurück am Bootsverleih gebe ich jedem Guide im Namen der Gruppe 10 CAD Trinkgeld. Dann holen wir unsere Lunchpakete aus dem Bus und picknicken auf Bänken direkt am Oxtongue-See. Das Wetter ist herrlich und wir genießen die Ruhe in der Natur. Gegen 13.00 Uhr fahren wir weiter direkt in den Algonquin-Park. Brigitta holt die Einfahrt-Erlaubnisse für die beiden Tage heute und morgen. Jeder bekommt einen deutschen Prospekt vom Park. Um 14.00 Uhr erreichen wir den Ausgangspunkt unserer ersten Wanderung, dem „Hardwood Lookout Trail". Die Wanderung ist etwa 800 Meter lang, führt aber zum Teil über felsiges Gelände und kleine Anstiege hinauf. Vom Aussichtspunkt hat man einen Blick über den Canou Lake, der von den farbigen Laubwäldern umrahmt ist. Die Wanderung dauert etwa 40 Minuten. Dann fahren wir noch einmal 45 Minuten nach Dorset, wo unsere nächste Wanderung ist. Die Strecke ist 2,3 km lang und führt zum Teil über felsiges Gelände, wo man etwas klettern muss und immer leicht bergauf. Ziel ist der Feuerwachturm, von dem man früher Brände in dem riesigen Waldgebiet erkennen konnte. Wer will kann kostenlos auf den Turm hinauf steigen. Von oben hat man einen schönen Blick über das Kronendach des Algonquin-Nationalparks und einige Seen (Toilettenmöglichkeit). Um 16.30 Uhr fahren wir weiter. Da wir nicht zurück gewandert sind, haben wir noch Zeit, den „Robinson's General Store" zu besuchen und eine Indian Summer Panorama-Fahrt um den Lake of Bays zu unternehmen. Auf den etwa 60 Kilometern Strecke auf kleineren Landstraßen können wir die Laubfärbung noch einmal ganz besonders gut bestaunen. Gegen 18.15 Uhr kommen wir wieder am Hotel „Hidden Valley" an. Ich treffe mich mit einigen Gästen zum Abendessen im Hotelrestaurant. Es ist in Bistro und Restaurant unterteilt, je nachdem, ob man ein Menü oder einen Snack essen will. Wir werden im Bistro vorn platziert. Es gibt zum Beispiel eine Tagessuppe, verschiedene Salate, Kartoffelecken mit Dip, Nachos, Pizza, Pasta und Burger. Für etwa 10 CAD kann man ein gutes Gericht bekommen. Eine Flasche Wein kostet etwa 35 CAD. Einige sitzen auch noch in der Lobby zusammen. Freitag, 07.10.2011 Algonquin-Nationalpark - Logging Trail - Ottawa Am Freitag geht es etwas eher los, denn wir haben eine lange Fahrtstrecke von 420 Kilometern vor uns. Weckruf ist daher um 6.00 Uhr, Frühstück und 7.00 und Abfahrt um 8.00 Uhr. Heute erkunden wir den östlichen Teil des Algonquin-Parks. Wir fahren zunächst etwa eine Stunde zum Algonquin-Besucherzentrum. Hier gibt es eine kleine Aussichtsplattform, einen Souvenirshop und ein Museum zur Geschichte und zur Tierwelt im Algonquin-Park. Man sieht, wie der der Biber seinen Bau baut, wie es in den Seen unter Wasser aussieht und verschiedene ausgestopfte Tiere wie den Schwarzbär, den Wolf und den Elch. Nach einer halben Stunde geht es ca. 20 Minuten weiter zum Holzfäller-Museum mit einem kleinen Rundwanderweg „Logging Trail“. Hier sehen wir uns einen kurzen Film über die Geschichte der Holzfäller an und spazieren eine knappe Stunde den Logging Trail entlang. Brigitta erklärt uns Wissenswertes zu den einzelnen Stationen. Wir sehen die Unterkünfte der Holzfäller, die Pferdeställe, die Gerätschaften und Maschinen bis hin zu einem kleinen Dampfschiff (Alligator genannt), einer Dampflokomotive und moderneren Autos. Für einen CAD bekommt man auch eine kleine Broschüre, in der in Englisch alles mit Illustrationen und Text erläutert ist.11.30 Uhr Weiterfahrt in Richtung Ottawa. Gegen 15.00 Uhr kommen wir in Ottawa an und beginnen unsere Stadtrundfahrt. An der Mündung des Rideau-Flusses in den Ottawa-Fluss legen wir einen Fotostopp an dem kleinen Wasserfall ein (Rideau = Vorhang/Gardine). Vorbei am Kunstmuseum, dem Rathaus und dem By Ward Markt erreichen wir um 16.30 Uhr unser Hotel „Cartier Place“ in der Stadt. Wir verabreden uns für 17.00 Uhr in der Lobby zu einem Bummel in die Stadt. Wir bummeln über den By Ward Markt. Rundherum gibt es eine Unmenge an Geschäften, Bars und Restaurants. An den Marktständen kann man frisches Obst und Gemüse kaufen. Nebenan ist ein großes Kaufhaus der Hudson Bay Company, das bis 20 oder 21 Uhr geöffnet ist. Wir kehren zum Abendessen individuell in das Fischrestaurant „The Fishmarket“ ein. Es gibt beispielsweise Pasta mit Lachs, Paella, Hähnchen mit Kartoffelecken oder auch Steak. Die Preise variieren zwischen 15 und 25 CAD pro Gericht. Alles ist sehr lecker. Nach dem Abendessen spazieren wir zurück zum Hotel. Die Zimmer im Hotel "Cartier Place" sind große Appartements mit Schlafzimmer, Wohnzimmer, Bad und Küche. Die Küche ist voll ausgestattet mit Kühlschrank, Geschirr, Geschirrspüler, Mikrowelle, Herd und Wasserkocher. Das Bad verfügt über Wanne, Dusche, WC, Duschgel und Föhn. Es gibt auch wieder TV, Telefon, Radiowecker und Bügeleisen.   Samstag, 08.10.2011 Ottawa - Omega-Wildpark Montebello - Fahrt nach Quebec Um 8.00 Uhr fahren wir mit gepackten Koffern los. Wir unternehmen einen Spaziergang rund um das Parlamentsgebäude, Brigitta erklärt uns alles Wissenswerte zu den Gebäuden. Hier hat man eine gute Aussicht über den Ottawa-Fluss und das Kunstmuseum. Wir machen ein Gruppenbild auf der Treppe des Parlamentsgebäudes. Die Sonne scheint und wir haben wieder ein herrliches Wetter.Nach etwa 45 Minuten geht es weiter zum Völkerkunde-Museum. Das macht erst 9.30 Uhr auf, wir warten aber noch so lange, um einen Blick in die Eingangshalle mit den Totempfählen zu werfen. Brigitta erzählt ein wenig zum Leben der Westküsten-Indianer Kanadas. Hier gibt es auch einen schönen Souvenirladen. Besonders schön ist die Architektur des Gebäudes mit den umliegenden Gärten und Wasserspielen. Der Eingang des Museums stellt einen Indianerkopf dar. Um 10.00 Uhr fahren wir weiter, aus Ottawa heraus und auf die Autobahn.  Um 11.00 Uhr kommen wir am Omega-Wildpark an. Brigitta besorgt am Eingang Prospektmaterial und Karotten zum Füttern der Tiere Dann beginnt unsere zweistündige Rundfahrt durch den Park in unserem eigenen Bus. Man darf im Park nicht aussteigen, aber wir können aus der Bustür die Wapiti-Hirsche füttern, die überall an den Straßenrändern auf die nächsten Touristen warten. Es ist ziemlich lustig. Währende der Rundfahrt sehen wir Wapitis, Rehwild, Wildschweine, Kanadagänse und den einzigen Elch des Parks, der hier mit seiner Ziegen-Ziehmutter lebt. Wir haben Glück und sehen auch die Bisons, die Rentiere, Wölfe, Coyoten und einen Waschbären. Gegen Ende des Rundwegs können wir im Schwarzbärengehege einige Bären beobachten und fotografieren.  Um 13.00 Uhr geht es zurück auf die Autobahn in Richtung Quebec City. Wir fahren an Montreal vorbei und legen eine Toilettenpause an der Kirche Notre-Dame-du-Cap am Cap Madeleine ein, eine riesige Kirche mit schönem Park direkt am mächtigen St. Lorenz Strom. Das Restaurant hier hat geschlossen, es gibt nur ein paar Automaten für Kaffee und Kaltgetränke sowie Süßigkeiten. Weiterfahrt 16.40 Uhr. Wir haben noch etwa 1,5 Stunden Fahrt nach Quebec vor uns.Gegen 18.15 Uhr kommen wir schließlich in Quebec an. Da wir bis zum Abendessen im Restaurant „Cavour“ in der Altstadt Quebecs noch etwas Zeit haben, unternehmen wir schon einen ersten Spaziergang in Quebec. Die kleinen malerischen Gassen sind schön beleuchtet und es spielen Straßenmusikanten, so dass man sich fast an Weihnachten erinnert fühlt. Um 19.00 Uhr ist unser Abendessen in der Altstadt bestellt, wir haben alle mittlerweile großen Appetit. Uns erwartet ein 4-Gang-Menü mit Vorspeise, Suppe, Hauptgericht (Lachs, Hühnchen oder Rindfleischspieß) und ein Dessert. Es schmeckt alles prima. Außer Kaffee und Wasser sind die Getränke wie üblich extra zu bezahlen. Ein Bier kostet 7 CAD, ein Glas Wein 9 bis 10 CAD. Nach dem Abendessen gehen wir zurück zum Bus und fahren etwa 30 Minuten zu unserem Hotel „Clarion“, welches weiter außerhalb der Altstadt auf der anderen Seite des St. Lorenz Stroms liegt. Gegen 21.30 Uhr kommen wir am Hotel an. Die Zimmer sind groß und modern gestaltet in dunklen Farben. Sie verfügen wieder über die bisher übliche Ausstattung inklusive Kosmetik, Föhn und Bügeleisen. Es gibt einen Fahrstuhl im Hotel, so dass keiner die Koffer tragen muss. Der Frühstücksraum befindet sich im Untergeschoss.Sonntag, 09.10.2011

Algonquin–Nationalpark – Logging Trail – Ottawa

7.30 Uhr Frühstück im Hotel „Clarion“. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und gut mit kalten und warmen Speisen, Pancakes, Müsli und frischem Obst. Der Kaffee wird am Tisch serviert. Gut gestärkt beginnen wir unser Tagesprogramm. Zunächst steht die Besichtigung von Quebec City an. Wir treffen unsere örtliche Stadtführerin Nadja unweit vom Hotel und beginnen unsere Stadtrundfahrt durch Quebec. Am Battlefield Park haben wir einen schönen Blick auf den St. Lorenz Strom und die gegenüber liegende Uferseite. Der Strom ist hier nicht so breit. Schließlich kommt der Name der Stadt von „Kebek“, einem Wort aus der Sprache der Algonquin-Indianer, das „Engstelle“ bedeutet. Hier im Battlefield Park standen sich einst englische und französische Truppen gegenüber und die Briten besiegten die hier ansässigen Franzosen.
Dann geht es weiter zum Parlamentsgebäude von Quebec. Nadja erklärt einiges zur Geschichte, den Statuen und dem Brunnen vor dem Gebäude. Selbst den Indianern wurde hier ein Denkmal gesetzt. Wir müssen etwas warten, bis wir einen Parkplatz vorm Parlament bekommen, da einige Kreuzfahrt-Busse in der Stadt unterwegs sind. Anschließend fahren wir noch einmal in die Altstadt und bummeln durch die Gassen der Unterstadt. Nadja erläutert uns das riesige Wandgemälde, was die Geschichte Quebecs zusammenfasst. Nach der dreistündigen Stadtführung verabschieden wir uns von Nadja und haben nun noch zwei Stunden Freizeit in der Altstadt, die jeder selbst gestalten kann. Empfehlenswert ist natürlich ein Spaziergang in der Oberstadt rund um das Chateau Frontenac. Wer möchte, kann den Aufstieg über die sogenannte „Halsbrechertreppe“ antreten, wobei diese nicht so gefährlich ist, wie ihr Name klingt, oder man kann für ein paar Dollar die kleine Zahnradbahn nutzen. Das Wetter ist super und wir können schöne Fotos vom Chateau Frontenac und der Altstadt Quebecs machen. In der Nähe des Chateaus gibt es eine Touristeninformation, in der man Geld tauschen und am ATM Automaten mit Kreditkarte abheben kann. Auch Toiletten gibt es hier. Die kleine Kunsthandwerkergasse in der Oberstadt und die hübschen Souvenirläden und Cafés sind ebenfalls einen Besuch wert. Nach den zwei Stunden Freizeit treffen alle wieder am Bus ein und wir fahren hinaus aus der Stadt zu den Montmorency-Wasserfällen. Der große Wasserfall ist 84 Meter hoch und damit höher als die Niagara-Fälle. Wer möchte, kann auf einem Spazierweg bis an den Wasserfall heran gehen oder über Treppen nach oben steigen. In der Eingangshalle gibt es eine Cafeteria und Toiletten. Gegen 14.00 Uhr steigen wir wieder in unseren Bus und fahren etwa 1,5 Stunden zum St. Anne Canyon. Auch hier unternehmen wir einen Spaziergang zum Canyon und über große Hängebrücken über die Schlucht, durch die die Wassermassen unter uns toben. Für Gäste, die schlecht zu Fuß sind, kann man einen Buggy mit Fahrer haben, der sie über die erste Brücke und weiter den Rundweg entlang fährt. Am Eingang zum Park gibt es überlebensgroße Tierfiguren der heimischen Tiere. Hier machen wir das eine oder andere lustige Foto. Der Rundweg ist gut begehbar. Wer möchte, kann auch die vielen Stufen hinab zur dritten Brücke laufen und wieder hinauf. Eine Cafeteria und ein Souvenirshop sind am Eingang zu finden. Ich kaufe ein paar Tüten Ahorn-Bonbons und verteile sie im Bus an alle zur Einstimmung auf unser bevorstehendes Ahornsirup-Abendessen.
Wir fahren zurück in Richtung Quebec und dann in nördliche Richtung wieder hinaus aufs Land. Hier besuchen wir eine Ahornsirup-Farm, die hierzulande als Sugar House oder Sugar Shack bezeichnet werden und typisch sind für Ostkanada. In einem kleinen Ausstellungsraum wird die Herstellung des Ahornsirups erläutert und Brigitta erzählt uns alles Wissenswerte dazu. Natürlich kann man hier auch alle Ahornsirup- bzw. Ahornzucker-Produkte kaufen. Man kann in bar oder per Kreditkarte bezahlen und viele nehmen sich etwas für zu Hause mit. Um 19.00 Uhr sind wir zum Abendessen im großen urigen Bauernhaus angemeldet. Eine Zwei-Mann-Band spielt Live-Musik und man darf mit den typischen Holzlöffeln mit musizieren. Es sind drei oder vier Reisegruppen da (auch von den Kreuzfahrtschiffen), die jetzt gemeinsam essen. Es gibt verschiedene Speisen, die alle mit Ahornsirup gemacht wurden und die an die Tische gebracht werden: Schweinebraten, Kartoffeln, Bohnen, Speck und zum Nachtisch natürlich Pfannkuchen mit Ahornsirup. Wer möchte, kann auch den typischen Mix aus Rotwein, Whisky und Ahornsirup trinken (5 CAD pro Glas). Bier und Wein kann man natürlich ebenfalls bestellen. Die Musiker fordern nach den Hauptspeisen zu einem Gesellschaftstanz auf. Nach dem Essen gibt es draußen noch ene süße Ahornsirup-Überraschung: Wir dürfen uns im Kunstschnee einen Lolli aus Ahornsirup drehen. Gegen 21.30 Uhr treten wir die Rückfahrt zum Hotel  in Quebec an. Das war ein sehr erlebnisreicher Tag! Montag, 10.10.2011 St. Catherine - Walbeobachtung auf dem St. Lorenz Strom - Tadoussac - La Malbaie 8.00 Uhr Abfahrt von Quebec in Richtung La Malbaie. Wir sehen unterwegs wieder wunderschöne Laubfärbungen. Um 9.30 Uhr legen wir eine Pause an einem Informationszentrum ein, von wo man auch eine schöne Aussicht auf die Bucht von La Malbaie hat. Dann stimmt unser Fahrer Remy zu, mit uns eine alternative Route entlang der Küste des St. Lorenz Stromes zu fahren, anstatt weiter auf der Autobahn. So sehen wir noch einmal kleine Dörfer und Buchten sowie die Farben des Indian Summer. Um 11.30 Uhr legen wir einen Fotostopp an einem idyllischen See ein. Als Überraschung schenken wir einen kleinen kanadischen Whisky aus. Er ist eher mild und schmeckt uns allen gut. Wir bedanken uns bei Remy mit einem kräftigen Applaus für seine tollen Fahrkünste auf der schmalen Strecke. Wir kommen um 12.30 Uhr in St. Catherine Bay an. Hier ist die Abfahrtsstelle unserer Bootstour. Hier gibt es Toiletten und einen kleinen Souvenirshop. Unser Bus fährt weiter nach Tadoussac, wo er uns nach 3 Stunden Bootstour wieder abholt. Wir nehmen also unsere warmen Sachen und alles was wir sonst die nächsten Stunden brauchen mit. Um 13.30 Uhr kommt unser kleines Schiff und wir starten 13.45 Uhr unsere Walbeobachtungstour auf dem St.Lorenz Strom. Wir fahren aus der Bucht des Saguenay-Flusses heraus auf den St. Lorenz, wo sich warmes Süßwasser (oben) und kaltes Atlantikwasser (unten) mischen. Hier gibt es besonders viel Nahrung für die Wale. Buckelwale gibt es nur bis Ende September hier zu sehen, sie sind schon in wärmere Gewässer gezogen. Mink-Wale und die weißen Beluga-Wale leben hier dagegen das ganze Jahr über. Diese beiden Arten sehen wir von Weitem bei unserer Bootsfahrt. Wir sehen auch mehrere Finn-Wale, die man an den hohen Fontänen erkennt, die sie ausblasen. Es ist nach dem Blauwal, den man hier auch manchmal sieht, die zweitgrößte Walart. Auf dem Boot erklärt eine Sprecherin die verschiedenen Walarten und die Sichtungspunkte nach dem Uhrzeigerprinzip (z. B. Minkwal auf ein Uhr) in Französisch und Englisch. Die Schiffe sind relativ groß für etwa 100 Personen. Man kann auf 2 verschiedenen Decks stehen oder sich in der Bar bei einem Kaffee (2,25 CAD) aufwärmen und die Wale von drinnen beobachten. Toiletten gibt es an der Anfahrtsstelle und auch auf dem Schiff. Wir haben sehr schönes Wetter und flache See ohne Wellengang. Trotz der guten Temperaturen von 15 bis 20 °C ist es recht kühl durch den Seewind. Man sollte sich unbedingt warm und windgeschützt anziehen sowie Mütze und Handschuhe dabei haben. Wir waren gut vorbereitet. Nach etwa 2,5 Stunden erfolgreicher Walbeobachtung fahren wir zurück zum Hafen und von dort ein weiteres Stück die Küste entlang bis nach Tadoussa, den nördlichsten Punkt unserer Ostkanada-Reise. Hier gehen wir an Land und steigen wieder in unseren Bus. In Tadoussac machen wir einen kurzen Fotostopp an der ältesten kleinen Holzkirche Nordamerikas gleich gegenüber dem historischen Hotelkomplex, für das der kleine Ort ebenfalls bekannt ist. Mit einer Fähre setzen wir mit dem Bus über die Bucht von Tadoussac an das andere Ufer über. Von Tadoussac fahren wir nun etwa 1,5 Stunden mit dem Bus zurück bis La Malbaie, unserem heutigen Übernachtungsort direkt am St. Lorenz Strom. Um 18.15 Uhr kommen wir am Hotel „Le Petit Manoir du Casino“ an. Die Zimmer sind sehr groß und wieder mit einer kleinen Küche ausgestattet. Es gibt sogar einen künstlichen Kamin und einen Whirlpool in den Zimmern. TV, Telefon, Radiowecker, Föhn, Kosmetik, Klimaanlage und Bügeleisen gehören wie üblich hier wieder zur Ausstattung.  Der Frühstücksraum befindet sich im Erdgeschoss, genauso wie ein Aufenthaltsraum mit Internetecke und Wellness-Bereich mit Whirlpools. Um 18.45 Uhr treffen wir uns alle, um zum Abendessen in einem benachbarten Hotel zu gehen. Zum Abendessen gibt es ein 4-Gang-Menü mit Vorspeise, Suppe, Hauptgericht (Lachs, Steak, Hähnchen oder Meeresfrüchte) und Dessert mit Kaffee. Der Service spricht kaum Englisch, ist aber sonst sehr freundlich. Es dauert nur alles ein wenig lang, was wir bisher nicht von den Kanadiern gewöhnt sind. Das Essen ist sehr gut. Wir sind erst gegen 21.15 Uhr fertig mit dem Dessert und dem Bezahlen der Getränke, dann laufen wir zurück zu unserem Hotel. Von der vielen Seeluft sind wir heute alle ziemlich müde. Gute Nacht!   Dienstag, 11.10.2011 Busfahrt La Malbaie - Sainte Anne de Beaupre - Quebec - Saint Michel des Saints Ab 7.30 Uhr Frühstück im Hotel. Es gibt ein kleines Buffet und eine Mitarbeiterin des Hotels hält warme Milch für das Müsli und Bohnen, eine Spezialität der Region, auf Wunsch bereit. Wir nutzen den schönen Sonnenaufgang über dem St. Lorenz Strom auch schon für die ersten Fotomotive des Tages.  Um 8.30 Uhr fahren wir los. Heute liegt eine weite Strecke von etwa 300 Kilometern vor uns. Wir fahren am St. Lorenz Strom entlang zurück in Richtung Quebec City. Unterwegs sehen wir am Ufer des St. Lorenz Stromes hunderte Schneegänse fliegen, die sich hier Anfang Oktober für ihren Flug gen Süden sammeln.Dann besichtigen wir die Basilika Sainte Anne de Beaupre. Wunderschön liegt die helle Kirche vor den Herbstfarben der Bäume. Hier gibt es auch jede Menge öffentlicher Toiletten. Dann besichtigen wir die riesige Kirche von innen. Aufgrund einiger Wunderheilungen, die hier geschehen sein sollen, zieht die Wallfahrtskirche bis heute viele katholische Gläubige an. Im Inneren kann man kunstvolle Mosaike und Bleiglasfenster bestaunen. Nach etwa 30 Minuten Aufenthalt fahren wir weiter in Richtung Quebec und biegen am Stadtrand in Richtung Nordwesten ab.  Die Autobahn führt durch herrliche rot und orange gefärbte Wälder. Selbst die Hügelketten am Horizont erstrahlen in roten Tönen. Das bekommt man wirklich nur hier in Ostkanada zu sehen! Die Farben sind einfach unglaublich und wir haben riesiges Glück mit dem schönen Wetter! Um 13.00 Uhr legen wir eine Mittagspause wieder an der Kathedrale am Cap Madeleine am St. Lorenz Strom ein. Die Cafeteria hat leider schon Winterpause. Wir nutzen die Toiletten und die Getränkeautomaten und bummeln durch den Park, in dem es von Eichhörnchen nur so wimmelt. Gern posieren sie für die Kamera. Weiterfahrt um 13.45 Uhr. Nun verlassen wir den St. Lorenz Strom und es geht in Richtung Norden. Hier gibt es nur noch ländliche Regionen mit Landwirtschaft und kleinen, beschaulichen Dörfern. Die hübschen Holzhäuschen vor den bunten Laubbäumen, die Bauernhöfe und die rot bewaldeten Hügelketten sind eine Augenweide!  Gegen 16.00 Uhr legen wir einen letzten Fotostopp in Saint Zenon ein. Hier gibt es neben der kleinen Kirche einen schönen Aussichtspunkt, von dem man über das Tal blicken kann. Dann sind es nur noch etwa 30 Minuten bis zu unserem Hotel in der Nähe von Saint Michel des Saints.Wir erreichen das Resort „Auberge du Lac Taureau“ am gleichnamigen See gegen 17.15 Uhr.Die Zimmer sind im Landhausstil eingerichtet, eher klein und gemütlich. Es gibt wie üblich TV, Telefon, Radiowecker, Föhn, Kosmetikartikel, Klimaanlage, Bügeleisen, Kaffeemaschine und teilweise auch einen Kühlschrank.  Um 19.00 Uhr treffen wir uns alle zum Abendessen. Das Restaurant liegt in dem Gebäude rechts von der Rezeption. Es gibt ein 3-Gang-Menü mit Salat, Fisch oder Steak als Hauptgericht und Dessert mit Kaffee. Ein Glas Wein kostet 10 bis 11 CAD, das Trinkgeld ist bereits inkludiert. Das Personal ist freundlich und schnell. Im Untergeschoss befinden sich das Schwimmbad (ca. 12 x 5 Meter) und die Sauna. Da die Herrensauna geschlossen ist, können alle die Damensauna benutzen. Handtücher liegen in den Umkleideräumen extra bereit. Einen Bademantel kann man sich kostenlos an der Rezeption ausleihen. In die Sauna geht man hier übrigens, wie in Amerika üblich, mit Badebekleidung und nicht nackt. Die gemütliche Bar im Untergeschoss lädt zu einem Gute-Nacht-Getränk ein. Mittwoch, 12.10.2011 Tag in der Natur am Lac Taureau - Entspannen, Wandern und Boot fahren Heute verbringen wir einen ganzen Tag am Lac Taureau. Aufstehen und Frühstück im Hotelrestaurant nach individueller Zeit. Es gibt ein Frühstücksbuffet, der Kaffee wird am Platz serviert. Wer möchte, kann sich an der Theke ein frisches Omelett zubereiten lassen. Sehr zu empfehlen sind die hausgemachten Marmeladen.  Um 9.30 Uhr treffen wir uns in der Lobby zu einer Wanderung mit Reiseleiterin Brigitta. Die Wanderung führt durch den Wald und am See entlang. Sie ist je nach Strecke 2 bis 3 Stunden lang. Es geht meist gerade Strecken entlang, am Anfang gibt es jedoch auch ein paar kleine Steigungen. Brigitta zeigt uns einen verlassenen Biberbau und etwas weiter einen noch bewohnten Biberbau und frisch umgenagte Bäume. Der Biber selbst lässt sich allerdings nicht sehen. Wir kommen auch an einem Strand des Lac Taureau vorbei. Das Wetter ist schön, am Morgen etwas bewölkt und etwa 6 °C, gegen Mittag wird es aber immer wärmer und sonniger. Nach etwa 3 Stunden Wanderung kommen wir wieder am Hotel an.Im Bistro im Untergeschoss kann man eine Kleinigkeit zum Mittag essen. Es gibt Salate, Burger, Pizza oder Sandwiches (Preise: 8 bis 13 CAD). Es gibt eine Speisekarte bei der Bedienung, sie serviert dann an den Tisch.  Ich verabrede mich mit einigen Gästen zu einer individuellen Kanutour. Im Bootshaus des Hotels erhalten wir Schwimmwesten, Boote und Paddel. Wir sind 5 Personen und nehmen ein 3-Mann-Kanu (einfaches Paddel) und ein 2-Mann-Kajak (doppelseitiges Paddel). Um die Boote ins tiefere Wasser zu bekommen, müssen zwei von uns die Schuhe ausziehen und barfuß ins Wasser. Es geht aber ganz gut und wir schaffen es alle trocken ins Boot zu kommen. Der See ist spiegelglatt und es  ist herrlich, die Ruhe und die Natur zu genießen.Wer möchte, kann das Schwimmbad und die Sauna kostenlos nutzen und es gibt auch einen Wellness-Bereich. Eine einstündige Rücken-Nacken-Massage kostet beispielsweise 80 CAD plus Steuer (ca. 92 CAD). Man kann bar oder mit Kreditkarte auf die Zimmernummer bezahlen. Man muss ein kleines Gesundheitsformular (in Englisch) ausfüllen. Ich helfe dabei, es ist kein Problem. Einige Gäste entspannen auf den Sonnenliegen auf der Terrasse oder nutzen ihren Balkon am Zimmer.  Am Nachmittag starten unsere gebuchten Bootsfahrten auf dem Lac Taureau um 15.00 bzw. um 16.00 Uhr. Je 10-12 Personen passen auf das kleine Motorboot. Die Seitenwände sind mit durchsichtigen Planen geschlossen, sodass man nicht so schnell friert. Dennoch sollte man sich warm anziehen, weil die Seeluft doch ein bisschen kühl sein kann. Wir fahren je eine Stunde auf dem See und sehen einen großen Biberdamm. Brigitta erklärt die Entstehung des Sees und welche Tiere und Menschen hier leben. Etwa 70 Kilometer nordwestlich gibt es ein Indianerreservat, in dem etwa 2000 einheimische Indianer leben. Für Touristen ist es allerdings nicht erschlossen. Um 17.00 Uhr ist die zweite Gruppe fertig mit der Bootsfahrt. Bis zum Abendessen um 19.00 Uhr genießen alle noch einmal die freie Zeit. Donnerstag, 13.10.2011 Fahrt von Lac Taureau nach Montreal - Stadtbesichtigung in Montreal Um 9.00 Uhr fahren wir los in Richtung Montreal. Das Wetter hat sich etwas verschlechtert, es ist bewölkt und nieselt teilweise ein bisschen. Das macht uns aber nichts aus, denn wir sind ja den größten Teil im Bus. Die Fahrt dauert etwa 3 Stunden. Wir kommen um 12.00 Uhr in Montreal an. Unser erster Stopp ist am ehemaligen Olympiazentrum. Hier befindet sich auch das Naturkunde- und Umwelt-Schau, der „Biodome“ in der ehemaligen Radsporthalle.  In der Innenstadt treffen wir um 12.30 Uhr unsere örtliche Stadtführerin Sylvia. Sie wird uns Montreal zeigen. Wir fahren auf die im St. Lorenz Strom gelegene Insel Sainte Helen. Hier sehen wir einige Pavillons der Weltausstellung Expo 1967 und die Formel Eins Rennstrecke für den Großen Preis von Kanada, auf der man direkt lang fahren kann. Wir machen einen Fotostopp an der Start-Ziel-Linie und einen, von dem wir einen guten Blick auf die Skyline von Montreal haben. Dann geht es zurück in die Innenstadt. Nächster Besichtigungspunkt ist die Basilika Notre Dame de Montreal, die wir auch von Innen besichtigen. Besonders schön sind die französischen Bleiglasfenster, die Orgel mit 7000 Pfeifen und die prachtvollen Holzschnitzereien, aus denen die Bänke, die Balustraden und der Altar bestehen. Auch die angeschlossene Kapelle Saint Sacrement ist wegen ihrer schönen Holz-Einrichtung sehr sehenswert. Neben der Kapelle, in der Basilika gibt es auch Toiletten.    Zurück in der Innenstadt unternehmen wir noch einen Spaziergang durch die Unterstadt (Ville Souterraine). Bis zu 6 Stockwerke sind die unterirdischen Einkaufszentren hoch. In vielen Geschäften gibt es Rolltreppen hinunter in die unterirdischen Etagen. An der Christ Church fahren wir wieder nach oben ans Tageslicht. Hier verabschiedet sich unsere Stadtführerin Sylvia und ich gebe ihr im Bus im Namen der Gruppe 25 CAD Trinkgeld für die 3-stündige Stadtführung. Um 15.30 Uhr steigen wir wieder in den Bus und fahren hinauf zum Mount Royal, dem 232 Meter hohn Hausberg von Montreal. Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang (ca. 15 Minuten) zur Aussichtsterrasse auf dem Mount Royal. Von hier haben wir einen weiten Blick über Montreal bis auf die andere Seite des St. Lorenz Stromes. Gegen 17.00 Uhr erreichen wir unser Hotel „Le Nouvel“ am Rene-Levesque-Boulevard in der Innenstadt.  Nur eine Parallelstraße nördlich befindet sich die Haupteinkaufsstraße Rue Sainte-Catherine mit verschiedenen Rolltreppen in die Unterstadt. Die Metrostation Guy-Concordia ist auch nur 2 Straßen in nördlicher Richtung entfernt. Wir beziehen unsere Zimmer, die relativ groß sind und ausgestattet sind mit TV, Telefon, Radiowecker, Zimmersafe, Bügeleisen, Fön, Kosmetik, Kaffeemaschine und Klimaanlage. Bis zum Abendessen um 19.00 Uhr haben wir Freizeit. Das Abendessen ist im Hotelrestaurant. Es gibt ein 3-Gang-Menü mit Salat oder Suppe, Lachsfilet und Kuchen mit Kaffee. Das Restaurant ist sehr nüchtern eingerichtet und das Essen ist im Vergleich zu dem Essen in Lac Taureau nicht so gut (lauwarm und nicht so reichlich). Es ist ok, aber für den letzten Abend eben kein Highlight. Nur eine einzige Servicekraft bedient unsere ganze Gruppe. Der Service ist aber freundlich und spricht auch Englisch. Man kann in bar oder mit Kreditkarte bezahlen. Das Trinkgeld ist hier wieder bereits inkludiert. Wir bestellen den Weckruf für den nächsten Tag um 7.00 Uhr. Ab 9.00 Uhr stellt Brigitta ihr Zimmer zur Verfügung, um die Koffer darin abzustellen. Ich biete um 9.30 Uhr den Treffpunkt in der Lobby an, um mit mir in den Biodome Montreal zu fahren.   Freitag, 14.10.2011 Freizeit Montreal - Besuch des Biodomes - Heimflug Montreal-München Weckruf 7.00 Uhr, Frühstück 8.00 Uhr im Hotel „Le Nouvel“. Unser Rückflug startet heute erst am späten Nachmittag, so dass wir noch fast den ganzen Tag Freizeit in Montreal verbringen können. Die große Einkaufsstraße St. Catherine und die unterirdische Stadt bieten sich für ausgedehnte Einkaufsbummel an. Natürlich kann man sich auch noch einmal die besuchten Sehenswürdigkeiten individuell ansehen. Montreal bietet ein einfaches U-Bahn-Netz, mit dem man in alle Stadtteile kommt.  Fast die Hälfte unserer Gruppe entscheidet sich dafür, mit mir in den Biodome Montreal zu fahren. Vom Hotel „Le Nouvel“ gehen wir zu Fuß zwei Straßen weiter nördlich zur U-Bahn-Station Guy-Concordia. Hier holen wir uns am Schalter 2 U-Bahn-Tickets für die Hin- und Rückfahrt für 5,50 CAD pro Person. Die Bahn-Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit. Mit dem Ticket gehen wir durch das Drehkreuz (hier wird es entwertet) und nach unten zu den Bahnsteigen. Man muss einfach nur den Namen der Endstation wissen, um die richtige Linie zu finden. Es ist alles gut ausgeschildert. Wir fahren etwa 40 Minuten (12 Haltestellen) bis zur Station Viau, die sich direkt am Olympiazentrum und dem Biodome befindet. Der Biodome öffnet um 9.00 Uhr und hat je nach Saison bis 17.00 oder 18.00 geöffnet. Wir kaufen in der Eingangshalle die Eintrittskarten. Für Erwachsene kostet eine Karte 16,50 CAD, für Senioren ab 65 Jahren 12,50 CAD. Audioguides gibt es leider nicht in Deutsch, nur Englisch und Französisch. Man erhält eine schöne Broschüre, die man am Ende des Rundgangs für 2 CAD kaufen oder wieder abgeben kann. Wir nehmen uns 2,5 Stunden Zeit, um durch die Ausstellung zu bummeln. Man geht durch vier verschiedene Welten und Klimazonen: Tropischer Regenwald, Waldlandschaft Ostkanadas, Unterwasserwelt des St. Lorenz Stromes und Subpolarwelt. Überall kann man dort jeweils heimische Tiere beobachten und die typische Vegetation sehen. Infotafeln bieten Informationen, allerdings nur in Englisch und Französisch. Es sind auch einige Schulklassen hier unterwegs. Wir sehen Papageien, Krokodile, einen Biberbau, Otter und einen Luchs sowie Fische, Pinguine und Papageientaucher. Es ist alles sehr schön gestaltet. Am Ende gibt es natürlich auch einen Souvenirshop und eine Cafeteria.
Gegen 12.30 Uhr treten wir die Rückfahrt zum Hotel mit der U-Bahn an. Zurück in der Innenstadt bleibt noch Zeit für einen kleinen Bummel. Um 16.00 Uhr holen wir alle unser Gepäck in Brigittas Zimmer ab und laden es in den Bus. 16.15 Uhr geht es los zum Flughafen Montreal. Es sind zwar nur 25 Kilometer, aber es ist immer viel Verkehr auf der Schnellstraße und es ist Berufsverkehr. Daher fahren wir etwas eher los als ursprünglich geplant.
Überpünktlich kurz nach 17.00 Uhr erreichen wir den Flughafen. Es gibt einen Eingang, an dem Air Canada und Lufthansa ausgeschildert sind. In der Eingangshalle befinden sich die Schalter zum Check In. Wir checken gemeinsam am Lufthansa-Schalter ein. Es gibt keine Probleme. Wir fliegen von den Gates B los. Davor kommt die Passkontrolle und die Kontrolle des Handgepäcks. Alles ist sehr übersichtlich und gut zu finden. Um 20.05 Uhr startet pünktlich unser Rückflug nach München. Die Flugzeit beträgt ca. 6,5 Stunden. In München haben wir etwa 2 Stunden Aufenthalt, bevor unsere Anschlussflüge nach Berlin, Dresden, Leipzig, Frankfurt und Köln gehen. Wir landen 12.35 Uhr in Dresden und verabschieden uns. Bis zum nächsten Mal! Freitag, 07.10.2011 Algonquin-Nationalpark - Logging Trail - Ottawa Am Freitag müssen wir etwas eher los, denn wir haben eine lange Fahrtstrecke von 420 Kilometern vor uns. Weckruf ist daher um 6.00 Uhr, Frühstück und 7.00 und Abfahrt um 8.00 Uhr. Heute erkunden wir den östlichen Teil des Algonquin-Parks. Wir fahren zunächst etwa eine Stunde zum Algonquin-Besucherzentrum. Hier gibt es eine kleine Aussichtsplattform, einen Souvenirshop und ein Museum zur Geschichte und zur Tierwelt im Algonquin-Park. Man sieht, wie der der Biber seinen Bau baut, wie es in den Seen unter Wasser aussieht und verschiedene ausgestopfte Tiere wie den Schwarzbär, den Wolf und den Elch. Hier gibt es auch Toilettenmöglichkeit) Nach einer halben Stunde geht es ca. 20 Minuten weiter zum Holzfäller-Museum mit Rundwanderweg „Logging Trail“. Hier sehen wir uns einen kurzen Film über die Geschichte der Holzfäller an (nur in Englisch) und spazieren eine knappe Stunde den Logging Trail entlang. Brigitta erklärt uns Wissenswertes zu den einzelnen Stationen. Wir sehen die Unterkünfte der Holzfäller, die Pferdeställe, die Gerätschaften und Maschinen bis hin zu einem kleinen Dampfschiff (Alligator genannt), einer Dampflokomotive und moderneren Autos. Für einen CAD bekommt man auch eine kleine Broschüre, in der in Englisch alles mit Illustrationen und Text erläutert ist. 11.30 Uhr Weierfahrt in Richtung Ottawa. Unterwegs legen wir eine Kaffeepause bei Tim Hortons ein (Muffins, Sandwich und Burger). Gegen 15.00 Uhr kommen wir in Ottawa an und beginnen unsere Stadtrundfahrt. An der Mündung des Rideau-Flusses in den Ottawa-Fluss legen wir einen Fotostopp an dem kleinen Wasserfall ein (Rideau = Vorhang/Gardine). Vorbei am Kunstmuseum, dem Rathaus und dem By Ward Markt erreichen wir um 16.30 Uhr unser Hotel „Cartier Place“ in der Stadt. Wir verabreden uns für 17.00 Uhr in der Lobby zu einem Bummel in die Stadt. Die meisten Gäste gehen in kleinen Grüppchen allein los, ich gehe mit 6 Gästen los. Da der ATM Automat im Hotel nicht funktioniert, suchen wir uns in der Innenstadt eine Bank und ich helfe allen dort beim Geld abheben per Kreditkarte. Wir bummeln über den By Ward Markt, der 18.00 Uhr allerdings schließt. Rundherum gibt es eine Unmenge an Geschäften, Bars und Restaurants. An den Marktständen kann man frisches Obst und Gemüse kaufen, es gibt wohl auch 2 Stände mit Ahornprodukten. Nebenan ist ein großes Kaufhaus der Hudson Bay Company, das bis 20 oder 21 Uhr geöffnet ist. Wir kehren zum Abendessen (7 Personen) in das Fischrestaurant „The Fishmarket“ ein. Wir bekommen einen Tisch im Obergeschoss. Es gibt beispielsweise Pasta mit Lachs, Paella, Hähnchen mit Kartoffelecken oder auch Steak. Die Preise variieren zwischen 15 und 25 CAD pro Gericht. Alles ist sehr lecker und es klappt auch, dass wir letztlich alle getrennt bezahlen. Nach dem Abendessen spazieren wir zurück zum Hotel (ca. 15 Minuten), wo wir gegen 21.00 Uhr ankommen. Die Zimmer sind eher Appartements mit Schlafzimmer, Wohnzimmer, Bad und Küche. Die Küche ist voll ausgestattet mit Kühlschrank, Geschirr, Geschirrspüler, Mikrowelle, Herd und Wasserkocher. Das Bad verfügt über Wanne, Dusche, WC, Duschgel und Föhn. Es gibt auch wieder TV, Telefon, Radiowecker und Bügeleisen. Im Erdgeschoss rechts neben der Rezeption ist das Hotelrestaurant, hier gibt es auch das Frühstück am nächsten Morgen. Stadtpläne kann man an der Rezeption bekommen.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Kristin, vielen Dank für den Reisebericht. Er spiegelt die tollen Eindrücke, die wir auf unserer Reise sammeln konnten, hervorragend wieder. Es ist nun schon so viel Zeit nach unserer Rückkehr vergangen und ich denke immer noch sehr gerne an die schönen Tage zurück. Vielen Dank nochmals für die tolle Begleitung. Ich freue mich schon sehr auf die Reise nach Südengland. Für das bevorstehende Weihnachtsfest wünsche ich Dir ein paar schöne und erholsame Tage und für das Jahr 2012 schöne Reisen und immer tolle und reisehungrige Gäste. Herzliche Grüße aus Chemnitz von Bärbel

Bärbel Klingbeil
19.12.2011

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Feri

Molnár Ferenc
22.12.2011