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Rundreise Ost–Kanada zum Indian Summer

Reisebericht: 22.09. – 04.10.2025

Kanada-Ost zeigt sich im Indian Summer von seiner schönsten Seite! In 13 Tagen reisen wir von Toronto durch farbenprächtige Landschaften, entdecken lebendige Städte und genießen die Ruhe der Natur.

Susanne Schirmann

Ein Reisebericht von
Susanne Schirmann


Montag, 22.09.2025 Anreise nach Toronto – Willkommen in Ontario!

Endlich– unsere Indian-Summer-Reise beginnt! Schon beim Gedanken an die farbenprächtigen Wälder Ontarios und Quebecs steigt die Vorfreude. Besonders der Zuckerahorn, der nur im Osten Kanadas wächst, sorgt für die leuchtend roten Farbtöne, die den Herbst hier so einzigartig machen. Mit Air Canada überqueren wir in gut acht Stunden den Atlantik und landen sicher in Toronto, der größten Stadt Kanadas. Am Flughafen erwarten uns bereits unsere gerade aus Quebec gelandete Reiseleiterin Marina, die uns herzlich in Empfang nimmt. Gemeinsam mit unserem Busfahrer Jim fahren wir in die Innenstadt zu unserem Hotel, dem Chelsea, mitten im Herzen Torontos. Toronto überrascht uns bereits auf der Anreise mit seiner imposanten Skyline. Rund 6,5 Millionen Menschen leben hier, die Hälfte von ihnen stammt ursprünglich aus anderen Ländern – ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen! Zwischen modernen Wolkenkratzern erfahren wir, dass viele Wohnungen gar nicht bewohnt sind. Sie dienen lediglich als Geldanlage und werden scherzhaft „kalte Betten“ genannt. Da wir in diesem Jahr recht früh vor Ort sind, dürfen wir zum einen bereits im Hotel unsere Zimmer beziehen, etwas ausruhen, bis wir am späteren Nachmittag einen schönen Spaziergang entlang der Yonge Street machen und schöne Erinnerungsfotos am „Toronto Schild“ entstehen. Danach zieht es uns ins Brauhaus. Hier lassen wir den ersten Tag gemütlich im „Trois Brasseurs“ ausklingen, einem typisch kanadischen Brauhaus mit eigenem Bier und Oktoberfeststimmung. Bei deftigem Essen und fröhlicher Runde freuen wir uns über den schönen Auftakt unserer nun begonnenen und sicherlich unvergesslichen Reise!

City Tour Toronto–CN Tower–Niagara Fälle

Bedingt durch sechs Stunden Zeitverschiebung sind wir alle schon in aller Frühe hellwach und starten als eine der ersten mit einem ausgedehnten Frühstück am üppigen Buffet des Chelsea Hotels. So gestärkt sind wir nun bereit, die Stadt am Ontariosee näher kennenzulernen. Toronto empfängt uns zwar mit grauen Wolken, doch die Stadt hat einiges zu erzählen. Bei einer orientierenden Rundfahrt erfahren wir, dass hier im Jahr 1904 ein verheerendes Feuer wütete, das weite Teile der damaligen Innenstadt zerstörte. Der schnelle Wiederaufbau prägt bis heute das Bild – nur wenige historische Gebäude blieben erhalten. Heute ist Toronto mit fast drei Millionen Einwohnern die größte Stadt Kanadas und gleichzeitig eine bedeutende Bildungsmetropole: Sechs Universitäten mit zusammen rund 68.000 Studierenden prägen das Stadtbild, und während unserer Fahrt durchqueren wir einen dieser riesigen Campus. Vorbei am Royal Ontario Museum und an der Art Gallery of Ontario rollen wir durch den Krankenhausbezirk und hinein nach Chinatown. Hier spüren wir die kulturelle Vielfalt Torontos besonders deutlich. Viele Familien haben ihre Wurzeln in den Einwanderungswellen des 19. Jahrhunderts, als chinesische Arbeiter für den Bau der transkontinentalen Eisenbahn ins Land kamen. Das erste große Highlight lässt nicht lange auf sich warten: der CN Tower, Wahrzeichen der Stadt und bis 2009 das höchste frei stehende Bauwerk der westlichen Hemisphäre. Mit 553 Metern Höhe überragt er das gesamte Stadtzentrum. Wir rauschen im Glasaufzug in nur 58 Sekunden auf 342 Meter Höhe. Von dort oben eröffnet sich normalerweise ein atemberaubender 360°-Panoramablick – heute jedoch etwas eingeschränkt, dennoch erhaschen wir einen Blick auf die unter uns liegende Millionenmetropole. Wir lassen Toronto hinter uns und steuern unser nächstes Ziel an: die weltberühmten Niagara-Fälle, die rund 130 Kilometer entfernt liegen. Der Name „Niagara“ stammt aus der Sprache der indigenen Völker und bedeutet „donnerndes Wasser“. Schon bald verstehen wir, warum. Zunächst sind wir jedoch für einen Helikopterflug geplant, der uns die Wasserfälle aus der Vogelperspektive zeigen wird. In knapp 10 Minuten Flug bekommt man einen wunderschönen Eindruck, wie sich dieses Naturschauspiel aus luftiger Höhe anfühlt-einfach grandios. Begeisterte Gäste kehren zurück und möchten dieses Erlebnis nicht missen. Nun wechseln wir die Perspektive und wagen uns mit einem Boot auf den Niagara River hinaus. Einheitlich in rote Regencapes gehüllt, fahren wir direkt an die tosenden „Hufeisenfälle“ heran – das kanadische Pendant zu den amerikanischen Fällen. Gischt sprüht über uns hinweg, der Lärm ist ohrenbetäubend und die Szenerie überwältigend. Das Schiff ist gut gefüllt, dennoch haben wir reichlich Platz, um dieses Naturschauspiel in vollen Zügen zu genießen. Nach dieser feuchtfröhlichen Begegnung mit den Wassermassen bleibt Zeit für einen Spaziergang entlang der Promenade, die beide Fälle miteinander verbindet. Am Abend erwartet uns dann ein weiterer Höhepunkt: ein Dinner im Skylon Tower. Der 1964 eröffnete Turm ist 160 Meter hoch und beherbergt ein Drehrestaurant, von dem aus wir während des Essens einen faszinierenden Blick auf die Fälle haben. Als die Dunkelheit hereinbricht, taucht eine farbenfrohe Illumination die Wassermassen in wechselnde Lichter – ein eindrucksvolles Finale für unseren ersten Reisetag, welches die meisten von uns noch zu Fuß erkunden. Satt, erfüllt und mit vielen neuen Eindrücken kehren wir in unser Hotel zurück und lassen uns zu einer erholsamen Nacht in der Niagara-Region nieder. Bevor wir in den wohlverdienten Schlaf fallen, werden wir noch mit einem schönen Feuerwerk über den Wasserfällen beglückt.

Saint Marie among the Hurons–Huntsville

Heute setzen wir unsere Reise durch die malerische Niagara-Region fort. Schon am Morgen liegt die Silhouette des Skylon Towers vor uns, während sich die Gischt der gewaltigen Wasserfälle wie ein feiner Schleier in den Himmel erhebt. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Doubletree Fallsview Hotel machen wir uns voller Energie auf den Weg. Unsere Route schlängelt sich entlang der berühmten Weinregion, die sich mit prächtigen Herrenhäusern und gepflegten Gärten präsentiert – ein Panorama, das uns an eine Perlenkette erinnert, die sich am Flussufer entlangzieht. Wir fahren durch das Herz des „Obstkorbs“ Kanadas und genießen die fruchtbare Landschaft. Ein Abstecher führt uns zum Ontariosee. Hier glitzert das Wasser in der Sonne, und in der Ferne erahnen wir die Skyline von Toronto. Auf der gegenüberliegenden Seite erhebt sich Fort Henry auf amerikanischem Boden – ein spannender Kontrast, so nah und doch eine andere Welt. Am Ufer entdecken wir wiederum schmucke Häuser, deren Vorgärten mit viel Liebe gestaltet sind und fast wie aus einem Bilderbuch wirken. Bald erreichen wir das Zentrum von Niagara-on-the-Lake, das uns mit seiner Eleganz sofort begeistert. Zwischen blühenden Beeten, kleinen Boutiquen, Cafés und Souvenirläden spazieren wir durch die Hauptstraße und lassen uns von der besonderen Atmosphäre einfangen. Alles wirkt gepflegt, charmant und fast ein wenig wie eine Filmkulisse. Am Nachmittag tauchen wir in die Geschichte ein. Wir besuchen St. Marie among the Hurons, eine historische Siedlung aus dem 17. Jahrhundert. Ein interessanter Film sorgt für eine gute Einstimmung auf diesen besonderen Ort. Danach geht es hinein in die Siedlung. Zwischen rekonstruierten Holzhäusern, die detailgetreu an die damalige Zeit erinnern, spüren wir, wie das Leben hier einst ausgesehen haben muss. Da kaum andere Besucher unterwegs sind, scheint es fast so, als ob wir in eine andere Epoche zurückversetzt wären. Am Abend erreichen wir unser Ziel, das Deerhurst Resort. Direkt am See gelegen, empfängt es uns mit idyllischer Ruhe. Von unserem Zimmer aus blicken wir auf die herbstliche Natur oder den See, der sanft in der Abenddämmerung schimmert. Bei einem köstlichen Abendessen lassen wir den Tag ausklingen und freuen uns schon auf das, was die nächsten Tage bereithalten.

Wanderung am Hardy Lake & Dampfschifffahrt

Die ersten Sonnenstrahlen blinzeln durch unsere Fenster, während draußen ein feiner Nebel über den Bäumen liegt. Beim Frühstück lassen wir uns Zeit, probieren uns durch das vielfältige Buffet und genießen den Blick ins Grüne – gestärkt und voller Vorfreude geht es hinaus ins Abenteuer. Unser Weg führt uns zunächst Richtung Hardy Lake. Unterwegs lacht die Sonne, doch kaum am Ausgangspunkt angekommen, mischt sich Regen ins Spiel. Zwei Stunden wandern wir über wurzelige Pfade und schmale Stege, am Hardy Lake entlang. Der See liegt still zwischen den Bäumen und bietet immer wieder schöne Fotomotive, die sicherlich bei Sonnenschein noch viel besser zur Geltung kämen. Am Mittag wartet in Gravenhurst ein Stück kanadische Geschichte auf uns: die RMS Segwun. Das stolze Dampfschiff, 1887 erbaut, zählt zu den ältesten noch aktiven seiner Art in Nordamerika. Gemächlich gleitet es über den Muskoka Lake, dessen Region mit mehr als 1600 Seen ein wahres Paradies für Outdoor-Fans ist. Vom Deck aus sehen wir winzige Inseln mit urigen Holzhäusern, herbstlich leuchtende Wälder und stille Buchten, die aussehen, als würden sie Geschichten bewahren. Die Fahrt vergeht wie im Nu – eineinhalb Stunden voller Eindrücke, begleitet von Gesprächen, Gelächter und dem beruhigenden Tuckern der Maschine. Wieder an Land lassen wir im Deerhurst Resort den Nachmittag locker ausklingen, bevor wir am Abend nach Huntsville aufbrechen. Dort finden wir kleine Restaurants, sodass jeder etwas Schmackhaftes finden kann. Hier beenden wir den Tag bei einem individuellen Abendessen, das so vielfältig ist wie unsere heutigen Erlebnisse.

Algonquin Park–Logging Museum–Ottawa–Citytour

Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschieden wir uns vom idyllischen Deerhurst Resort und rollen hinaus in die weite Natur. Die Straße führt uns mitten hinein in den Algonquin Park, Kanadas ältestes Schutzgebiet. Schon beim Hineinfahren tauchen wir ein in eine bunte Mischung aus goldgelben Birken, leuchtend rotem Ahorn und dunklen, majestätischen Kiefern, die seit Jahrhunderten hier stehen. Zwischen all dem glitzern unzählige Seen und Flüsse – ein Gebiet, das größer ist, als man es sich vorstellen kann. Im Visitor Center nehmen wir uns Zeit für einen eindrucksvollen Film und bestaunen anschließend die Ausstellung. Präparate von Elchen, Bären, Wölfen und Greifvögeln lassen uns ahnen, wie vielfältig die Tierwelt hier ist. Auf der Terrasse öffnet sich vor uns ein Meer aus Wäldern, das bis zum Horizont reicht. Später schlendern wir durch das Freilichtmuseum zur Geschichte der Holzfällerei. An jeder Station erfahren wir mehr über die harten Arbeitsbedingungen der Pioniere – und während wir entlang des schattigen Waldwegs wandern, wird deutlich, wie nah Natur und Geschichte hier beieinanderliegen. Am Nachmittag erreichen wir Ottawa, die heutige Hauptstadt Kanadas. Trotz ihrer Bedeutung wirkt sie charmant, überschaubar und fast gemütlich. Gemeinsam mit unserer Stadtführerin Marina spazieren wir auf den Parlamentshügel. Die mächtigen Gebäude aus Sandstein erheben sich im neugotischen Stil, und Marina erzählt vom verheerenden Brand, der einst große Teile zerstörte. Heute glänzen die Dächer aus Kupfer in der Sonne, als sei nichts geschehen. Nur wenige Schritte entfernt flackert die ewige Flamme, die alle Provinzen und Territorien des Landes symbolisch vereint. Wir gehen weiter zum nationalen Kriegsdenkmal, wo wir sogar noch an der Wachablösung teilnehmen und anschließend zu den Schleusen des Rideau-Kanals, der Ottawa mit dem Ontariosee verbindet. Es ist faszinierend, wie dieses historische Wasserbauwerk bis heute in Betrieb ist und von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde. Unser Spaziergang führt uns vorbei am eleganten Chateau Laurier, das wie ein Märchenschloss über der Stadt thront, bis hin zur Basilika Notre Dame, deren prachtvolles Inneres wir glücklicherweise besichtigen dürfen. Schließlich lassen wir uns vom bunten Treiben am ByWard Market anstecken – kleine Läden, Musiker, lebhafte Lokale und der Duft frischer Köstlichkeiten machen den Bummel zu einem Erlebnis. Am Abend checken wir ins zentral gelegene „The Arc Hotel“ ein. Während einige Gäste individuell auf Entdeckungstour gehen, schließen sich andere unserem kleinen Kreis an, und wir lassen den Tag bei einem gemütlichen Abendessen im Brauhaus ausklingen.

Omega Tierpark–Montreal– Mont Royal

Nach einem typisch kanadischen Frühstück im modernen Arc The Hotel im Herzen Ottawas brechen wir auf. Über eine der zahlreichen Brücken überqueren wir den Ottawa River – und im Nu sind wir in Gatineau und damit in der Provinz Quebec. Hier ändert sich nicht nur die Sprache, sondern auch das Lebensgefühl. Quebec ist die größte Provinz Kanadas, dreieinhalbmal so groß wie Deutschland, und doch leben hier nur rund neun Millionen Menschen. Französisch ist die dominierende Sprache – wir spüren sofort den Hauch von Europa mitten in Nordamerika. Bevor wir die Hauptstadtregion endgültig verlassen, legen wir einen Stopp am Canadian Museum of History ein. Von hier genießen wir einen letzten, spektakulären Blick zurück auf die Skyline von Ottawa. Das Museum selbst lockt mit seiner eindrucksvollen Halle, in der sich zahlreiche Totempfähle indigener Völker Kanadas aneinanderreihen. Schon dieser kurze Einblick zeigt, dass man hier locker einen ganzen Tag verbringen könnte. Wenig später erwartet uns ein ganz anderes Kanada: der Parc Omega. Statt im Reisebus steigen wir in einen typisch nordamerikanischen Schulbus, wo unser Fahrer und Guide Alain uns fröhlich begrüßt. Über zwei Stunden lang erkunden wir das 730 Hektar große Areal. Kaum rollen wir los, tauchen auch schon neugierige Wapiti-Hirsche auf, die sich dankbar über unsere mitgebrachten Karotten hermachen. Auf der Fahrt begegnen wir Karibus, die sofort Erinnerungen an Weihnachtsgeschichten wachrufen, stattlichen Elchen, flinken Polarfüchsen, weißen Bergziegen, Bisons, Wildschweinen und sogar Schwarzbären. Die Gehege sind weitläufig in die Natur eingebettet, sodass wir uns fast wie auf einer Safari fühlen – nur eben mitten in Kanada. Zur Mittagszeit stärken wir uns im Parkrestaurant und genießen dabei nicht nur unser Essen, sondern auch die Aussicht: Unter uns ziehen Schwarzbären und Polarfüchse gemächlich ihre Runden. Am Nachmittag erreichen wir Montréal, die zweitgrößte Stadt Kanadas. Etwa 1,2 Millionen Menschen leben hier auf der Île de Montréal, einer 50 Kilometer langen und 16 Kilometer breiten Insel im Sankt-Lorenz-Strom. Unser erstes Ziel ist der Mont Royal, der „königliche Berg“. Auf 233 Metern Höhe liegt uns die Stadt zu Füßen – eingerahmt von herbstlich leuchtenden Bäumen, ein Anblick, der uns sprachlos macht. Beim Abstieg passieren wir das futuristisch anmutende Olympiastadion, das für die Sommerspiele 1976 erbaut wurde. Besonders auffällig sind die weitläufigen Friedhöfe der Stadt, die sich ohne hohe Mauern oder Einfriedungen harmonisch in die Umgebung einfügen – Marina bringt es treffend auf den Punkt, als sie sagt, sie wirkten „wie ohne Gehege“. Schließlich erreichen wir unser Hotel, das moderne Hyatt im Zentrum Montréals. Nach kurzer Orientierung bleibt der Abend zur freien Verfügung. Manche von uns zieht es noch einmal hinaus in die lebendigen Straßen, die der Stadt nun bei Nacht einen wiederum anderen Glanz verleihen.

Citytour Montreal–Basilika de Notre Dame–Saint Michel de Saints

Ein strahlend klarer Morgen begrüßt uns in Montréal, und wir starten voller Vorfreude zu einer dreistündigen Entdeckungstour. Unser lokaler Stadtführer Louis, der hier zu Hause ist und die offizielle Lizenz für Montréal besitzt, nimmt uns mit auf eine spannende Reise durch Vergangenheit und Gegenwart dieser faszinierenden Metropole. In der Provinz Quebec ist es übrigens streng geregelt: Stadtführungen dürfen nur von lokalen, lizenzierten Guides übernommen werden. Louis entführt uns in die Geschichte der Stadt, die 1642 von Paul Chomedey de Maisonneuve und seinen Gefährten gegründet wurde. Montréal, heute die zweitgrößte Stadt Kanadas, beeindruckt uns mit einer bunten Mischung aus modernen Hochhäusern, eleganten Villenvierteln und charmanten Wohngegenden. Wir hören von den extremen Temperaturunterschieden – im Sommer bis zu 35 Grad, im Winter minus 40 und mehr – und sind froh, dass uns heute ein angenehm sonniger Herbsttag begleitet. Auf unserer Fahrt passieren wir die Rue Sainte-Catherine, die längste Einkaufsstraße der Stadt, und entdecken architektonische Schmuckstücke aus viktorianischer Zeit. Montréal ist stolz auf seine kulturelle Vielfalt: Über 125 Ethnien leben hier zusammen, und diese Internationalität spürt man an jeder Ecke. Wir staunen über die kuriosen Spitznamen einiger Gebäude – das Marriott-Hotel etwa trägt den Beinamen „Käsereibe“. Besonders prächtig zeigt sich Montréal in seinen Kirchen. Vier Basiliken gibt es hier, allen voran die Basilika Notre-Dame im Herzen der Altstadt. Ihre prunkvolle Ausstattung wollen wir uns später in Ruhe anschauen. Schon gestern haben wir das eindrucksvolle Oratorium St. Joseph bewundert, eines der größten Heiligtümer Nordamerikas, das jährlich Millionen von Pilgern anzieht. Eine weitere Besonderheit der Stadt ist die „Ville intérieure“, die „unterirdische“ Stadt. Mit ihrem 32 Kilometer langen Tunnelsystem gilt sie als die größte ihrer Art weltweit. Einkaufszentren, Restaurants und Zugänge zu Bürogebäuden sind hier miteinander verbunden – ein Segen in den bitterkalten Wintern! Unsere Stadtrundfahrt endet schließlich an der Basilika Notre-Dame, die sonntags erst nach dem Gottesdienst ihre Türen für Besucher öffnet. Wir verabschieden uns von Louis und genießen zwei Stunden Freizeit: bummeln durch die Altstadt, Mittag essen oder die Basilika in aller Ruhe auf sich wirken lassen – jeder nach Lust und Laune. Bei strahlendem Sonnenschein könnte der Tag nicht schöner sein. Am Nachmittag verlassen wir die lebhafte Großstadt und fahren hinaus ins Grüne. Schon bald erreichen wir den idyllischen Lac Taureau, wo unser Hotel direkt am Seeufer liegt. Eingebettet in die Natur, wirkt der Ort wie geschaffen für ein paar erholsame Tage. Am Abend lassen wir uns ein köstliches Drei-Gänge-Menü schmecken und stoßen in geselliger Runde auf die kommenden Erlebnisse und unseren schönen freien Tag morgen an.

Ein freier Tag am Lac Taureau

Schon früh am Morgen erwachen wir am Ufer des Sees, wo die Sonne golden über dem Wasser schimmert und das klare Herbstlicht die Landschaft zum Leuchten bringt. Nach einem ausgiebigen Frühstück voller regionaler Köstlichkeiten brechen wir zu unserer gemeinsamen Wanderung auf, der sich alle Gäste anschließen. Der Rundweg, etwa sechs Kilometer lang, führt uns zunächst direkt am See entlang. Immer wieder öffnen sich kleine Buchten, das Wasser glitzert im Sonnenschein, und die Wälder ringsum leuchten in warmen Rot- und Goldtönen. Wir nehmen uns Zeit, diese besondere Stimmung aufzusaugen, atmen tief durch und lassen die Stille Kanadas auf uns wirken. Zur Halbzeit führt der Weg sanft durch den Wald zurück. Zwischen den schlanken weißen Birken blitzen immer wieder Pilze am Wegesrand auf, und der federnde Boden macht das Gehen angenehm. Die Strecke ist leicht zu bewältigen und so manche Moskito links und rechts von uns lässt uns dann doch einen Schritt schneller gehen. Zurück an unserer Auberge wartet schon eine Überraschung: Unsere Gäste sind eingeladen zu einem kleinen Picknick direkt am hauseigenen Strand des Lac Taureau. Gemeinsam stoßen wir an, probieren kanadisches Bier und ausgesuchte Weine und genießen in fröhlicher Runde herzhafte Snacks. Die Stimmung ist heiter, das Wasser plätschert neben uns, so mancher stürzt sich in die Fluten und wird von uns mit tosendem Applaus gefeiert. Am Nachmittag entscheidet jeder nach Lust und Laune, wie es weitergeht: Einige tauchen in den beheizten Außenpool ein, andere erkunden noch einmal die Umgebung zu Fuß oder genießen einfach das traumhafte Wetter am Seeufer. Den Abend krönen wir mit einem letzten festlichen Dinner in gemütlicher Atmosphäre. Bei gutem Essen und vielen lachenden Gesichtern blicken wir gemeinsam auf diesen herrlichen Tag zurück. Der Aufenthalt hier schenkt uns Ruhe, Erholung und die Möglichkeit, die vielen Eindrücke der vergangenen Tage in aller Gelassenheit wirken zu lassen.

Wasserfälle von Montmorency–Zuckerhütte– La Malbaie

Schon früh am Morgen begrüßt uns der klare Himmel über dem stillen Lac Taureau. Die Sonne glitzert auf der Wasseroberfläche, und beim Frühstück sind wir uns einig, dass es uns schwer es uns fällt, diesen idyllischen Ort zu verlassen. Kaum zu glauben, dass unser idyllischer See an seiner tiefsten Stelle 300 Meter misst. Der Name „Stiersee“ wirkt auf uns zwar rätselhaft, doch Reiseleiterin Marina hat das Rätsel bereits bei der Anreise gelüftet: Ein nahegelegener Staudamm soll einst Geräusche erzeugt haben, die an das Brüllen eines Stieres erinnern – und so kam der See zu seiner Bezeichnung. Wir setzen unsere Fahrt entlang des majestätischen St.-Lorenz-Stroms fort, der mit seinen 3.200 Kilometern Länge zu den bedeutendsten Wasserwegen Nordamerikas zählt. Heute erleben wir ihn bei Ebbe und staunen über den Unterschied von bis zu sieben Metern zwischen Hoch- und Niedrigwasser. Québec-Stadt liegt schon bald in unserem Blickfeld, doch bevor wir dorthin gelangen, warten noch so manch besondere Erlebnisse auf uns. Unser Weg führt uns nun zu Chez Dany, einer traditionellen Zuckerhütte. Hier dürfen wir uns an einem typisch kanadischen Mittagessen stärken: Erbsensuppe, würziger Braten mit Ahornsirup, Rote Beete, Bratkartoffeln, Quiche und andere Spezialitäten laden zum Schlemmen ein. Begleitet werden wir von lebendiger Musik – Geige und Gesang schaffen eine fröhliche Stimmung, die sofort ansteckt. Nach dem Essen tauchen wir tiefer in die Welt des Ahornsirups ein. Wir lernen, wie im Frühjahr die Bäume angezapft werden, sobald die Temperaturen tagsüber steigen und nachts noch unter den Gefrierpunkt fallen. Über kleine Röhrchen fließt der Saft in Sammelbehälter – klar wie Wasser und doch voller Süße. Dass es für einen Liter Sirup rund 40 Liter Saft braucht, beeindruckt uns sehr. In großen Pfannen wird dieser Rohsaft stundenlang eingekocht, bis die gewünschte goldene Konsistenz entsteht. Wir sehen, wie viel Arbeit und Geduld in diesem kanadischen Kulturgut steckt, und dürfen auch selbst beim Mittagessen kosten. Der Geschmack – süß, aromatisch und besonders-eben die Tradition Québecs.
Am Nachmittag geht es weiter zu den imposanten Montmorency-Wasserfällen. Über eine Hängebrücke schreiten wir über die tosenden Wassermassen hinweg. Mit ihren 84 Metern sind die Fälle sogar höher als die berühmten Niagara-Fälle. Von hier oben reicht der Blick weit über den Strom bis nach Québec. Wer die Wasserfälle von oben sieht, spürt die Kraft der Natur noch intensiver, wenn die Gischt fein nach oben steigt.
Auf unserer Weiterfahrt passieren wir das charmante Künstlerstädtchen Baie-Saint-Paul, dessen bunte Häuser uns vom Bus aus ins Auge fallen. Danach windet sich die Straße in Serpentinen durch eine malerische Landschaft, und gemeinsam mit Busfahrer Jim, einem Meister seines Fachs, genießen wir das Auf und Ab der Strecke, bis wir schließlich La Malbaie erreichen. Unsere Unterkunft, die Auberge de trois canards, liegt traumhaft auf einer Anhöhe mit Blick auf den St.-Lorenz-Strom. Wir beziehen unsere Zimmer für zwei Nächte und lassen den Abend bei einem feinen Gourmetmenü ausklingen. Jeder Gang ist ein kleines Kunstwerk, und wir freuen uns schon jetzt auf das, was die Küche uns morgen Abend servieren wird. Doch der Abend soll noch besonderer enden, wir sichten (dank unserer Handys) die ersten Nordlichter-welch ein Erlebnis…

Fahrt nach Tadoussac mit Whale Watching

Ein zarter Streifen Rosa färbt den Himmel über dem mächtigen Sankt-Lorenz-Strom, während wir das Erwachen des Tages direkt aus unseren gemütlichen Zimmern bestaunen. Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, bei dem wir uns an frischem Obst, hausgemachtem Toast auf dem Kamin geröstet, stärken, brechen wir voller Vorfreude in Richtung Tadoussac auf. Die Fahrt führt uns durch eine zauberhafte Herbstlandschaft. Bunte Wälder spiegeln sich in klaren Seen, und immer wieder tauchen kleine Orte auf, in denen hübsche Holzhäuser mit ihren bunt gestrichenen Fassaden Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten erzählen. Schließlich erreichen wir den Fähranleger – denn eine Brücke nach Tadoussac gibt es bis heute nicht. Also gleiten wir mit der Autofähre über das Wasser und sind im Nu in dem kleinen, beschaulichen Ort angekommen. Zu Fuß spazieren wir zunächst zum Walforschungszentrum, wo wir bereits erwartet werden. Unser Guide Michel begrüßt uns mit einer großen Portion Begeisterung für die Meeresriesen. Zwischen eindrucksvollen Skeletten – darunter Minkwale, Belugas und sogar der gewaltige Kiefer eines Blauwals – erzählt er uns Spannendes über das Leben der Giganten. Besonders erstaunlich ist, dass ihre Nahrung winzig ist: Plankton, Krill und kleine Fische. Beruhigend auch zu hören, dass ein Wal uns Menschen weder als Beute betrachtet noch mit seiner engen Kehle verschlucken könnte – eine Szene, die man sonst nur aus Abenteuergeschichten kennt. Nach diesem faszinierenden Einblick genießen wir die freie Zeit am Hafen. Die Sonne lässt das Wasser der Bucht glitzern, und wir schlendern entspannt an den kleinen Cafés entlang, bevor es am frühen Nachmittag weiter geht: unsere Walbeobachtungstour! Das Boot ist gut gefüllt, doch es findet sich für jeden ein Platz mit Aussicht. Schon bald heißt es: „Da! Auf der linken Seite!“ und wir wechseln aufgeregt von einer Reling zur anderen. Immer wieder tauchen Finnwale auf, ihre dunklen Rücken glänzen in der Sonne, bevor sie mit elegantem Schwung abtauchen – begleitet von unserem kollektiven „Ohhh“ und „Ahhh“. Drei Stunden lang genießen wir die schöne Fahrt auf dem Sankt Lorenz Strom. In Baie Sainte-Catherine legt unser Boot schließlich final wieder an, wo Chauffeur Jim schon auf uns wartet. Mit seiner gewohnt ruhigen Art bringt er uns zurück in unsere charmante Auberge des Trois Canards. Beim Abendessen – ein weiteres köstliches Menü mit regionalen Spezialitäten – lassen wir den Tag Revue passieren.

Canyon St. Anne–Basilika St. Anne de Beaupré–Citytour Quebec

Nach einem traumhaften Sonnenaufgang starten wir den Tag noch einmal mit einem gemütlichen Frühstück in unserer Auberge des Trois Canards. Während draußen der St.-Lorenz-Strom ruhig vorbeizieht, genießen wir knusprige Toasts am Kamin und lassen den Blick über das Wasser schweifen – ein perfekter Auftakt für unseren letzten vollen Reisetag. Per Bus geht es wieder entlang der wunderschön herbstlich gefärbten kanadischen Landschaft und schon bald wartet ein echtes Naturwunder auf uns: der Canyon Sainte-Anne. Bei strahlendem Sonnenschein spazieren wir entlang der steilen Felswände, hören das Tosen der Wassermassen und überqueren schaukelnde Hängebrücken, die uns immer wieder spektakuläre Ausblicke bescheren. Wer es besonders rasant mag, wagt sich auf die „AirCanyon“-Fahrt – eine Mischung aus Sessellift und Zipline, die uns erst rückwärts mit freiem Blick in die Tiefe und dann wieder vorwärts über die Schlucht sausen lässt. Das Lachen hallt weit durch die Schlucht, und selbst für die Zuschauer am Boden ist es ein köstlicher Anblick. Unser Weg führt uns weiter zur bedeutendsten Wallfahrtskirche Nordamerikas, der Basilika Sainte-Anne-de-Beaupré. Seit Jahrhunderten pilgern Gläubige hierher und viele berichten von Heilungen, die an diesem Ort geschehen sein sollen. Das Innere der Kirche beeindruckt uns mit filigranen Mosaiken, kunstvollen Glasfenstern und einer fast greifbaren Atmosphäre von Andacht und Geschichte. Marina, unsere Reiseleiterin, weiß Spannendes über die Entstehung und die Bedeutung dieses heiligen Ortes zu erzählen. Am Nachmittag erreichen wir Québec – für viele von uns die schönste Stadt Kanadas. Der Name stammt aus der Sprache der Algonquin und bedeutet „Wo sich der Fluss verengt“. An dieser Stelle ist der mächtige St.-Lorenz-Strom nur noch 800 Meter breit, sodass wir vom Ufer aus die Stadt Lévis auf der anderen Seite klar erkennen können. Ein kurzer Stopp am Parlamentsgebäude überrascht uns: Jeder Besucher darf in der Kantine Seite an Seite mit den Abgeordneten essen – ein echter Geheimtipp, den wir uns für das nächste Mal merken. Stattdessen führt uns unser Weg zu den Plains of Abraham. Einst tobte hier die entscheidende Schlacht zwischen Engländern und Franzosen um die Vorherrschaft in Nordamerika, heute ist es ein weitläufiger Stadtpark, in dem die Einwohner picknicken, Sport treiben oder im Winter Ski laufen. Kaum zu glauben, dass hier Geschichte geschrieben wurde, wo nun Enten gemächlich durch das Gras watscheln. Später spazieren wir mit Marina durch die Altstadt, die in Ober- und Unterstadt geteilt ist und 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Wir bewundern das Rathaus mit seinem prächtigen Springbrunnen und stehen staunend vor dem Château Frontenac, das wohl meistfotografierte Hotel der Welt. Über 600 Zimmer, gebaut auf einem Hügel über dem Strom, und schon von Weitem ein Wahrzeichen Québecs. Unser Rundgang führt uns weiter durch enge Gassen der Oberstadt, vorbei am Ursulinenkloster, bis wir schließlich in die Unterstadt hinabsteigen. Hier, rund um den Place Royale, atmen wir Geschichte: kleine Steinhäuser aus dem 17. Jahrhundert drängen sich dicht aneinander, Kopfsteinpflastergassen laden zum Flanieren ein, und überall finden sich charmante Boutiquen und Cafés. Für unsere letzte Nacht in Kanada checken wir im Chateau Laurier ein – zentral vor den Toren der Altstadt gelegen, sodass wir die Stadt auch auf eigene Faust noch einmal erkunden können. Am Abend kehren wir gemeinsam ins Restaurant „L’Entrecôte Saint-Jean“ in der Altstadt ein. Bei schmackhaften Essen lassen wir die Reise Revue passieren, bevor die meisten von uns noch entlang der funkelnden Lichter durch das wunderbar beleuchtete Québec spazieren. Die Stadt wirkt im Dunkeln noch einmal ganz anders: romantisch, geheimnisvoll und voller Leben. Ein wundervoller Ausklang für unsere Reise – und ein Abend, der uns Québec wiederum von einer anderen Fassette und in einem ganz besonderen Licht zeigt.

Fahrt zum Flughafen Montreal – Rückflug Deutschland

Nach dem letzten Frühstück genießen wir den freien Vormittag. Wie gut, dass unser Hotel wenige Gehminuten nah an der Altstadt liegt – perfekt, um noch einmal durch die kleinen Gassen zu schlendern, den Blick über die alten Mauern schweifen zu lassen oder das ein oder andere Souvenir für zu Hause aufzuspüren. Gegen Mittag heißt es dann Abschied nehmen. Unser Bus rollt nun mit neuem Fahrer Brian in Richtung Montréal und dank eingeplantem Zeitpuffer kommen wir gut durch den gefürchteten Freitagnachmittagsverkehr. Alles läuft reibungslos, und wir erreichen den internationalen Flughafen ganze drei Stunden vor Abflug. Hier trennen sich die Wege. Wir verabschieden uns von Brian, der für unseren Stammfahrer Jim eingesprungen ist und uns souverän ans Ziel gebracht hat. Am Flughafen herrscht das übliche Gewusel – Koffer aufgeben, Schalter finden, Unterlagen zücken. Nach und nach verschwindet das Gepäck auf dem Förderband, und schließlich ist es Zeit, auch unserer Reiseleiterin Marina Lebewohl zu sagen. Mit ihr unterwegs zu sein, war unser Jackpot – voller Energie, Wissen und guter Laune hat sie uns zu wahren Kanada-Experten gemacht. Merci Beaucoup -Marina-Marina-Marina. Wenig später heben wir mit Air Canada ab. Der Flug verläuft ruhig, und während wir über den Atlantik gleiten, blicken wir noch einmal auf die erlebnisreichen Tage zurück. Kanada verabschiedet sich im Sonnenuntergang, Deutschland erwartet uns am Horizont.

Ankunft in Deutschland und Heimreise

Wohlbehalten setzt unser Flugzeug in Frankfurt auf. Nun ist der Moment gekommen, an dem wir nicht nur Kanada hinter uns lassen, sondern uns auch voneinander verabschieden, bevor jeder seinen Weiterflug oder die Heimreise antritt. Dankbar blicken wir auf unser Reiseleiterteam zurück: Marina und Jim haben die vergangenen zwei Wochen zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Marina führte uns mit viel Leidenschaft und Wissen durch ihre Heimat. Mit einer Fülle an Informationen zu Land und Leuten, Geschichten, kleinen Anekdoten und einem perfekten Gespür für Timing sorgte sie dafür, dass wir stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren – reibungslos und entspannt. An unserer Seite war außerdem Jim, unser Busfahrer. Mit Ruhe, so manchem Schmunzeln und einem sicheren Fahrstil brachte er uns über rund 2000 Kilometer quer durch den Osten Kanadas. Seine Gelassenheit steckte an, sein fahrerisches Können beeindruckte, und so wurde jede Etappe mit ihm zu einer sicheren und angenehmen Fahrt. Auch Brian, der Jim am Abreisetag ersetzte, gilt unser Dank, der uns geschickt durch den Freitagnachmittagsverkehr von Quebec nach Montreal chauffierte.
So endet unsere Reise mit einem Gefühl der Dankbarkeit – für gemeinsame Erlebnisse, für die wunderbare Begegnungen und für viele Erinnerungen, die wir mit nach Hause nehmen.
Ein herzliches Dankeschön an Leon Prinz von Eberhardt TRAVEL sowie unserem kanadischen Partner für die tolle Planung und Vorbereitung unserer Reise. Durch eure Sorgfalt konnten unsere Gäste eine unbeschwerte Reise durch den Osten Kanadas erleben.


Liebe Gäste,
wie schön, dass wir uns kennengelernt haben und diese Reise gemeinsam erleben durften! Wir haben viele Eindrücke gesammelt, viel dazu gelernt, herzlich gelacht und unvergessliche Momente geteilt. Es war mir eine Freude, euch durch Kanada zu begleiten. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja bald wieder bei einer neuen Entdeckungstour mit Eberhardt TRAVEL.

Bleibt voller Reiselust und guter Laune – bis zum nächsten Abenteuer!

Eure
Susanne Schirmann
Eberhardt TRAVEL Reisebegleiterin


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