Reisebericht: Rundreise Jersey und Guernsey – Kanalinseln entdecken

23.08. – 30.08.2014, 8 Tage Flugreise zu den Kanalinseln: Jersey – Guernsey – Sark (fakultativ) – St. Helier in kleiner Reisegruppe


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In angenehmer Gruppengröße von 14 Reisefreunden erkunden wir die wunderschönen Kanalinseln Jersey, Sark und Guernsey im August 2014. Lesen Sie mehr von unseren gemeinsamen Erlebnissen!
Ein Reisebericht von
Sylvia Lorenz

Samstag, 23.08.2014: Flug nach Jersey

An einem schönen Sommer-Vormittag im August finden wir uns auf den Flughäfen Dresden, Leipzig und München ein, um gemeinsam auf die Kanalinseln zu fliegen.
Unser kleine Reisegruppe besteht aus 14 Reisefreudigen, die sich von vorrangegangenen Eberhardt - Reisen kennen. Die Gäste, die sich noch nicht kannten, finden sich schnell in die gesellige Runde ein. Wir fliegen in einer kleineren Regionalmaschine der Lufthansa zur Mittagszeit auf die Hauptinsel Jersey. Die Sonne begrüßt uns herzlich beim Aussteigen auf der Gangway. Auf dem kleinen, überschaubaren Flughafen finden wir schnell das richtige Gepäckband, wo alle Gepäckstücke nach wenigen Minuten vollzählig erscheinen. Heidi, unsere Reiseleiterin für die nächsten Tage, empfängt uns. Wir steigen in einen Kleinbus, mit dem wir die nächsten Tage die Insel erkunden werden. Auf dem Weg vom Flughafen ins Hotel erhaschen wir die ersten Eindrücke von der Insel. „Der Himmel weint" vor Freude, als wir zum ersten Mal am Elisabeth Castle vorbeifahren. Im Hotel Ommaroo, direkt am Meer gelegen, sind die Schlüssel für den zügigen Check Inn schon vorbereitet. Schnell kann jeder aufs Zimmer gehen und sich erfrischen. Wir treffen uns um 19Uhr zum gemeinsamen Abendessen im Hotelrestaurant. Jeder stellt sich anhand der Menükarte ein 3-Gänge-Menü für den Abend zusammen. Beim gemeinsamen Abendessen werden alte Reisebekanntschaften vertieft und neue geknüpft. Es gibt reichhaltig Gesprächsstoff und so vergeht der Abend wie im Flug.
Unseren Begrüßungstrunk nehmen wir im Anschluss des Abendessens in der Bar ein.
Mit einem Glas „Sparkling Wine" stossen wir auf die kommenden Tage an. Für die Gäste hat die Eberhardt-Reisebegleitung einige wichtige Informationen. Am interessantesten ist wohl der Tidenhub von sage und schreibe bis zu 10 Metern hier auf den Kanalinseln. Es ist der drittgrösste Tidenhub der Welt. Es gibt einen exakten Plan, wann genau der Höchstpunkt der Flut erreicht oder der niedrigste Wasserstand erreicht ist. Die Zeiten variieren von Tag zu Tag. Für uns ist es diese Woche nicht nur informativ sondern auch notwendig zu wissen, denn einige Sehenswürdigkeiten sind nur bei einem bestimmten Wasserstand zu erreichen.
Unmittelbar vor dem Hotel befindet sich ein Meerwasserschwimmbecken, das direkt in das Meer hinein gebaut worden ist. Bei Flut ist es komplett unter Wasser, auch die Begrenzungsmauer. Wenn sich bei Ebbe das Wasser zurückzieht, ist das Becken zu erkennen. Wir sind gespannt, ob und wer sich wann demnächst in das Wasser wagt. Alle freuen sich auf ein paar schöne Tage.

Sonntag, 24.08.2014: Entdeckungen auf Sark

Wir erwachen am Morgen bei strahlendem Sonnenschein. Einige von unserer Reisegruppe erkunden schon am Morgen das Wechselspiel der Gezeiten direkt vor unserem Hotel. Eben noch Flut auf dem Höchststand, nimmt eine knappe halbe Stunde später das Wasser schon sichtlich wieder ab und wir sehen zum ersten Mal die Umrisse des Meerwasserschwimmbeckens direkt vor dem Hotel. Wir stärken uns mit einem typischen English Breakfast, zu dem Bohnen, Eier, Speck, Pilze und Tomaten gehören. Wir wünschten uns anstatt dem Toast die leckeren Brötchen vom Abend zum Frühstück, aber wenn schon britisch dann richtig!
Heidi holt uns pünktlich um viertel vor neun ab und fährt mit uns zum Fährhafen. Wir haben noch etwas Zeit und bummeln auf der Kaimauer entlang. Der Hafen bildet im Morgenlicht ein schönes Fotomotiv. Alle sind gut gelaunt und so ergibt es sich, dass sich alle an diesem Vormittag das „Du" anbieten - eine wirklich positive Gruppendynamik! Auf der Fähre können wir uns alle einen Platz auf der rechten Seite „ergattern" und somit auf der Überfahrt nach Sark wunderbar die Südküste Jeryses vom Schiff aus bewundern. Wir sehen die wunderbare Südküstenszenerie der Insel, alte Bunkeranlagen der Deutschten Armee aus dem 2. Weltkrieg, kleine vorgelagerte Inselchen und den Corbière-Leuchtturm. Die See ist ruhig und wir erreichen die zweitkleinste Kanalinsel, Sark, nach einer guten Stunde Fahrt mit dem Schnellboot. Auf der Insel herrschte bis vor Kurzem noch altes normannisches Feudalrecht. Es fahren keine Autos, nur Traktoren, Pferdekutschen und Fahrräder sind als Fortbewegungsmittel erlaubt. In einem Anhänger, der von einem Traktor gezogen wird, geht es holprig aber recht lustig von der Bootsanlegestelle ins kleine Zentrum der Insel. Von hier aus starten wir unseren kleinen Spaziergang. Wir kommen vorbei an der Schule mit Kindergarten und Freizeiteinrichtung, vielen kleinen idyllischen Häuschen und lernen einiges über das Leben der Menschen auf dieser kleinen Insel kennen. Selbst der Inseldoktor darf kein Auto fahren, sondern nur einen Traktor und der Krankenwagen oder besser der Krankenanhänger für die Patienten wird vom Traktor gezogen. Inzwischen gibt es sogar ein Röntgengerät auf der Insel, Entbindungen dürfen jedoch auf der Insel nicht stattfinden - wirklich spannend! Wir erreichen das „Haus des Seigneurs" , La Seigneurie. Alle erfreuen sich an dem prachtvoll blühenden Garten. Wie wundervoll sind die Farben, die üppig wachsenden Pflanzen und wie gepflegt ist die Anlage - eine wahre Freude! In dem 1991 angepflanzten Irrgarten haben einige von uns viel Freude. Wir irren ein bisschen herum und die jüngste Reiseteilnehmerin Sophia führt einige Reisefreunde zum kleinen Aussichtsturm in der Mitte des Irrgartens. Wie schön es ist, sich an diesen kleinen Dingen so erfreuen zu können. Wir spazieren weiter zur anglikanischen Kirche der Insel und werfen einen Blick hinein. Wir sehen die bestickten Sitz- und Gebetskissen sowie den großen Patchwork-Wandteppich mit den typischen Sehenswürdigkeiten von Sark.
Zur Mittagszeit kehren wir in das Restaurant am Inselgefängnis ein. Das kleine Gefängnis bietet Platz für maximal zwei Gefangene und musste nach Angabe von Heidi, unserer Reiseleiterin, schon lange nicht mehr genutzt werden. Wir sitzen alle an einem Tisch im Garten und genießen ein schmackhaftes, frisch zubereitetes Mittagessen bestehend aus Fish & Chips oder Shrimps & Chips.
Wohl gestärkt begibt sich die Hälfte unserer kleinen Reisegruppe auf Wanderung zum La Coupee. Die anderen nehmen die Kutsche. Unterwegs berichtet der Kutscher, dass auf der Insel sogar Wein angebaut wird und die Trauben vorrangig für „Sparkling Wine" verwendet werden. Der Kutscher selbst stammt von der Insel und übt seit 40 Jahren den Beruf als Kutscher aus. Im Winter arbeitet er als Chauffeur in Übersee oder in Frankreich. Sein Vater hat die Deutsche Besatzung auf den Inseln miterlebt und er selbst habe viel in den Deutschen Bunkern gespielt als kleiner Junge. Die Fundstücke, die er dort gefunden hat, bewahrt er zu Hause auf. Es war interessant, ihm zuzuhören. Wir erreichen den steil abfallenden 90 Meter hohen Damm La Coupee und treffen dort auch auf unsere Wanderfreunde. Auf dem Rückweg wird einfach getauscht: die Wanderer nehmen die Kutsche und die anderen wandern zurück zum Treffpunkt in der Stadt. So konnte jeder aus der Gruppe in das Vergnügen einer Kutschfahrt und einer kleinen Küstenwanderung auf Sark kommen. Wir danken Reisefreundin Ulli für diesen vortrefflichen Vorschlag! Auf der Avenue, der Hauptstraße von Sark, treffen alle wieder aufeinander. Wir müssen leider schon zurück zur Fähre, sind uns aber alle einig, dass dies ein gelungener erster Reisetag war. Gern wären wir noch etwas länger auf Sark geblieben wären. Die Ruhe und Beschaulichkeit der Insel hat uns allen sehr gefallen! Am Abend lassen wir uns das Essen im Hotelrestaurant schmecken.

Montag, 25.08.2014: Inselrundfahrt auf Jersey und Fisch–Abendessen im der Atlantik Seafood Restaurant in St. Helier

Einige bemerken schon in die Nacht den Umschwung des Wetters es zieht teilweise etwas durch die Fenster. Wir erwachen am Morgen und blicken in einen trüben Himmel. Doch, und das seih unbedingt vorweg zu nehmen, die Stimmung haben wir uns nicht trüben lassen, obwohl wir einen der wenigen Tage im Jahr erwischt haben, in denen es auf Jersey durchweg regnet.
Wir stärken uns mit einem Frühstück. Auf Nachfrage eines langjährigen Reisefreundes, gab es sogar frisch zubereitetes Porridge. Eine leckere, stärkende Haferbrei-Mahlzeit für einen gelungenen Start in den Tag.
Heidi holt uns mit dem Minibus pünktlich ab und wir starten unsere Inselrundfahrt entgegen dem Uhrzeigersinn. Wir fahren zuerst zur größten elektrisch betriebenen Dampfuhr weltweit, die im Hafengelände von St. Helier steht. Es regnet in Strömen und doch fotografieren alle die interessante Uhr. Wir sehen die Bucht Greve D'Azette und fahren bei Ebbe weiter entlang der einmaligen Kraterlandschaft" der St. Clemen´s Bay. Wir bestaunen La Roque Point mit den verschiedenen Towern, die zu Verteidigungszwecken errichtet worden sind u.a. Seymour Tower, der bei Ebbe auf geführten Wanderungen erreichbar ist und in dem man sogar übernachten kann.
Der erste Stopp ist im Hafenörtchen Gorey mit der hübschen Burganlage. Wir schießen im strömenden Regen ein Erinnerungsbild von Gorey Castle. Es geht weiter zur Catherine´s Bay im Norden der Insel. Oberhalb der Bonne Nuit Bay stoppen wir an der Straße und genießen den zwar verregneten, aber dennoch schönen Ausblick auf die Bucht. Wir stoßen mit einem französischen „Sparkling Wine" auf unsere gute Stimmung trotz Regenwetters an! Alle Gesichter strahlen, das macht Freude! Wir sind dankbar, dass wir im Trockenen sitzen, gut betreut werden von Heidi und dieses Wetter nicht gestern während unseres Besuches auf Sark hatten. Das Tröpfchen ist schnell leer getrunken und die Gemüter sind erheitert. Noch fröhlicher reisen wir weiter bis zum Greve de Lecq, wo wir unsere Mittagspause verbringen.
Unsere Fahrt entlang der St. Ouen´s Bay, der lang gestreckten Sandbucht, endet am beeindruckenden Corbière-Leuchtturm. Beim Aussteigen aus unserem Bus, weht uns ein kräftiger Wind um die Nase. Es nieselt jedoch nur noch leicht und alle erfreuen sich, an ein bisschen Bewegung an der frischen Luft. Ganz spontan entscheiden wir uns zum Spaziergang bis an den Leuchtturm, denn der Weg ist bei Ebbe freigelegt. Wir schießen ein stürmisch-gutes Gruppenbild mit dem Leuchtturm als Hintergrund. In der St. Brelade´s Bay, dem schönsten und beliebtesten Strand der Insel, besuchen wir die Fisherman´s Chapel (Fischerkapelle). Der „Große Günter" oder „Günter-Nr.1, zündet eine Kerze in der Kapelle an, damit wir am nächsten Tag Sonne oder zumindest keinen Regen haben. Wir sind ganz gespannt!
(In unserer Reisegruppe haben wir sage und schreibe drei „mal" Günter mit dabei. Wir haben kurzerhand folgende Spitznamen vergeben: „Großer Günter" Nr. 1, „Mittlerer Günter" Nr. 2 und „Kleiner Günter" Nr. 3 ohne Wertung, liebevoll nur auf die Körpergröße bezogen ist. Großer Vorteil: Ruft man beim fotografieren „Günter bitte mal schauen" dann hat man gleich drei mit einmal „erwischt")
Wir gönnen uns in einem kleinen Kaffee in der St. Brelade's Bay Kuchen und Kaffee.
Da der direkte Weg nach St. Aubin's Village aufgrund eines Verkehrsunfalles gesperrt ist, nimmt Heidi mit uns einen Schleichweg. Es bietet sich unverhofft ein vernebeltes, aber dennoch schönes Fotomotiv auf die St. Brelades Bay.
Eine kurze Rundfahrt durch das Örtchen St. Aubin gewährt uns einen kleinen Einblick auf den Hafen und das Zentrum. In St. Helier erblicken wir das Elisabeth Castle und das Stadtzentrum. Gegen 16:15Uhr erreichen wir nach einem erlebnisreichen Tag unser Hotel.
Jeder genießt ein bisschen Freizeit für sich am späten Nachmittag. Aufgrund des schlechten Wetters, holt uns Heidi zum Fischessen im Stadtzentrum ab.
Im Atlantic-Seafood Restaurant probieren fast alle die gebackenen Austern und sind begeistert, einmal eine Auster probiert zu haben. Als Hauptgerichte essen wir gegrillten Lachs, Jakobsmuschel oder King Prawns (Garnelen). Mhhh ... wie lecker das alles schmeckt! Zum Abendessen trinken wir französischen Weisswein und zum Dessert gibt es Cremé Brulee. Köstlich! Heidi holt uns vom Restaurant wieder ab und auf der Rückfahrt zum Hotel, erhaschen wir vom Bus aus einen ersten Blick auf die Markthallen. Hier wollen wir unbedingt noch zum Bummeln hin!
Zurück im Hotel entscheiden wir uns alle spontan für einen gemeinsamen Besuch in der Hotelbar. Wir sitzen in großer Runde beieinander und lassen den Abend gemütlich ausklingen. Als Randbemerkung sei gestattet, dass sich die jüngste Reiseteilnehmerin auf der Tanzfläche sei wohl fühlte und die mitgereiste Mama zum ersten Mal gemeinsam mit der Tochter in einer Bar abends tanzen war ;-). Was man bei und mit Eberhardt TRAVEL nicht alles erleben kann! Wir fallen alle satt, zufrieden und voller Vorfreude auf den kommenden Tag ins Bett.

Dienstag, 26.08.2014: Das Ganggrab La Hougue Bie, die Inselmitte von Jersey und die Nordküste

Wir erwachen bei klarem Himmel und freuen uns auf eventuell ein bisschen Sonne an diesem Tag. Unser erster Besichtigungspunkt ist das Ganggrab La Hougue Bie - eines der größten und am besten erhaltenen Ganggräber in Europa. Ein einführender Film auf Deutsch gibt uns einen Überblick über das gesamte Gelände. In gebückter Haltung gelangen wir durch den ca. 9m langen Grabeingang ins Innere der Grabstätte. Wir sehen die uralten Steine, wie sie einst vor ca. 6000 Jahren von den Menschen gestapelt worden sind. Fast allen gelingt es unverletzt aus dem Dunkel zu gelangen. Nur der „mittlere Günter" und der „kleine Günter" stoßen sich ein wenig den Kopf an der Decke an. Aua! Danach schauen wir uns die beiden Kapellen auf dem Grabhügel an. In der Jerusalem Kapelle kann man an der Decke Wandzeichnungen aus dem 17. Jahrhundert erahnen. Auf dem Gelände befindet sich desweiteren ein Deutscher Bunker aus dem 2. Weltkrieg. Er erinnert an die schmerzliche Zeit für die Zwangsarbeiter unter Deutscher Besatzung auf der Insel.
Bevor wir in den Bus steigen, probieren wir Jersey-Butterkekse ... krümelig-lecker. Wir fahren weiter ganz kleine, enge Straßen entlang in die Mitte der Insel. Berühmt sind die oben zugewachsenen Baumalleen. Wir spazieren ein Stück auf einer dieser Alleen entlang. Wunderschön sieht das aus, wie die Bäume sich über die Straße biegen und oben zusammengewachsen sind. Am Straßenrand liegen Mirabellen, die von den Bäumen heruntergefallen sind und wir können kosten! Auf der Weiterfahrt treffen wir eine paar wirklich freundliche Jersey-Kühe, die sich gern von uns durch das geöffnete Fenster unseres Minibusses fotografieren lassen. Ja hübsch ... wirklich ganz hübsche Tiere sind das mit den schwarzen Kulleraugen, dem kleinen Haarbüschel auf dem Kopf und den Winkeohren! Wir fahren weiter in die romantische, kleine Bouley Bay. Wir haben heute Glück mit dem Wetter, denn als wir an dem kleinen Kieselsteinstrand ankommen, blinzelt die Sonne aus der Wolkendecke hervor. Wir spazieren am Strand entlang und suchen nach den Hüllen der berühmten Jakobsmuschel. Die Muscheln werden vor der Bucht gefangen und die Fischer werfen die Schalen zurück ins Meer. In der Bouley Bay werden sie mit der Flut an Land gespült. Das war zumindest bisher ein mächtiger Spaß für die Touristen. Leider gibt es inzwischen jemanden, der die Muscheln am frühen Morgen sammelt und diese für 50pence an die Touristen verkauft. Wirklich schade! Nur Sophia hat Glück! Sie findet tatsächlich den Deckel von einer Jakobsmuschel und kann diesen als Andenken mit nach Hause nehmen. Zur Mittagszeit kehren wir im Pub „The Blacksmiths Arms" ein. Wir lassen uns Fish&Chips, Meeresfrüchte oder Wolfsbarsch richtig gut schmecken. Wohl gestärkt machen wir uns zu einer kleinen Küstenwanderung auf! Wir erfreuen uns an herrlichen Ausblicken auf das azurblau, türkis und dunkelblau schimmernde Meer mit den weißen Schaumkronen zwischen den Felsen. Der Weg führt ein wenig bergauf und bergab und bietet an jeder Biegung ein neues, schöneres Fotomotiv auf die unter uns liegende, tief abfallende Steilküste! Es entstehen ein paar wirklich tolle Bilder! Ganz unverhofft stürzt eine unserer Reisefreundinnen. Wir brechen die Wanderung ab und Heidi holt uns kurzerhand, ja beinah direkt von der Unfallstelle mit dem Minibus ab. Wir hatten Glück im Unglück, dass gerade an dieser Stelle der kleine Unfall passierte und wir somit schnell Abhilfe schaffen konnten. Danke an alle, die mitgeholfen haben und an alle für das Verständnis der Situation. Das noch angefahrene Devil's Hole wollte dann keiner mehr sehen, die Gruppe entschied einheitlich, dass die Patientin zuerst ins Krankenhaus gebracht wird! Das nennen wir Teamgeist und positive Gruppendynamik - WOW, TOLL, DANKE! Heidi, unsere Reiseleiterin vor Ort, und ich (Sylvia) als Reisebegleiterin sind sehr angetan von der Reaktion und dem Verständnis von allen! Heidi bringt die Patientin, ihren Mann und Sylvia zur Notaufnahme und die anderen Reisefreunde direkt ins Hotel. Während die einen im Krankenhaus auf Behandlung warten, erkunden die anderen zum ersten Mal das Stadtzentrum von St. Helier. Sophia als jüngste Teilnehmerin darf bzw. muss ohne Mama klarkommen und wird ganz lieb im Kreise der Reisegäste aufgenommen. Vielen herzlichen Dank dafür!
Gegen 20Uhr treffen die Verletzte, der Angehörige und Dolmetscherin zum Abendessen wieder im Hotel ein. Die Reisefreunde begrüßen die Patientin mit einem Beifall, wie rührend! Wir können nun alle zum Abschluss des Tages das Abendessen einnehmen und die Ereignisse des Tages verarbeiten.
Ein spannender und erlebnisreicher Tag auf Jersey geht zu Ende!

Mittwoch, 27.08.2014: Howard Davis Park, Elizabeth Castle und Stadtbummel in St. Helier

Schon fast gewohnheitsgemäß finden wir uns nach einem reichhaltigen Frühstück 9:30Uhr zum Start in den Tag zusammen.
Heute wollen wir gemeinsam St. Helier entdecken und erleben. Unser erstes Ziel ist der Howard Davis Park in unmittelbarer Nähe des Ommaroo Hotels.
Es findet sich ein Reisefreund, der den Weg bereits vom Vortrag genau kennt uns so bummeln wir gemeinsam durch den Teegarten, den Rosengarten und die herrlich angelegte, von Pflanzen aus aller Welt bewachsene Parkanlage. In die St. Luke's Kirche schauen wir hinein und kommen sogar in den Genuss, das Glockenspiel für den 10Uhr Gottesdienst zu hören.
Es geht weiter in Richtung Innenstadt zum Fischmarkt. Wir bewundern den frischen Fisch und die Meerestiere in den Auslagen. Von frischem Hummer, Muscheln, Austern bis hin zu Meeresaal und Rochen - die Angebotspalette ist unglaublich vielseitig. Leider können wir nichts von all dem mit nach Hause nehmen! Gleich auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt die zentrale Markthalle, die 1881 im viktorianischen Stil erbaut worden ist. Sie begeistert nicht nur mit über 50 Verkaufsständen und ihrem vielseitigen Angebot, sondern auch mit einer architektonisch interessanten Eisendach-Konstruktion. Wir haben Gelegenheit, Jersey Black Butter zu probieren - eine interessante Geschmackserfahrung, die nicht jeden Verkoster überzeugt ;-).
Wir laufen weiter und kommen pünktlich um 11:30Uhr am Ticketschalter für das Elisabeth Castle an. Der vorher vereinbarte Gruppencheck-In macht es möglich, dass wir nicht anstehen müssen. Wir können direkt in das nächste ankommende Amphibienfahrzeug steigen. Es herrscht Ebbe, doch der Weg zum Castle ist teilweise noch mit Wasser überflutet. Die Fahrzeuge können direkt durch das Wasser fahren ...wirklich spannend!
Wir wollen eigentlich die sogenannte „Parade" um 12Uhr nicht verpassen. Wir treffen wir „nur" auf einen Engländer, der sich selbst unheimlich gern reden hört. Natürlich spricht er nur Englisch und so viel, dass wir bald keine Lust mehr haben zuzuhören, wie nun die Schussfeuerwaffe von damals funktioniert und wie viel Zähne die Soldaten haben musste, um den Beutel mit Schiesspulver aufzubeißen. Als wir uns gerade zum Kanonenschuss verabredeten und getrennt haben, knallt es. Er hat tatsächlich einen Schuss abgegeben aus der alten Waffe. Das war aber auch schon das einzige, wirklich spannende an der ganzen Darbietung für uns als Deutsche Touristen. Zum Kanonenschuss um 13Uhr dann wieder das gleiche, zwar unterhaltsame aber dennoch langatmige Prozedere des engagierten Selbstdarstellers im Kostüm - langes Erzählen bis dann endlich der Kanonenschuss fällt. Trotz allem, ein Erlebnis! Nur einem von uns gelingt es, ein Foto von der Abfeuerung zu schießen, denn die anderen haben sich aufgrund der Lautstärke die Ohren zugehalten.
Der Aussichtspunkt von Elisabeth Castle bietet einen herrlichen Blick auf St. Helier, St. Aubin's Bay bis nach St. Aubin hinüber. Das Wetter meint es gut mit uns, bis wir uns auf den Rückweg begeben. Unsere Füße werden auf dem befestigten Weg vom Castle zurück an die Promenade nicht nass, aber leider unsere Jacken, denn es regnet mal wieder in Strömen. Gemeinsam besuchen einige Reisefreunde ein nettes Kaffee in der Innenstadt. Andere haben sich beim Shopping oder mit den Jersey-Frauen auf dem Bürgersteig vergnügt ;-) ! Interessant sind die Geschichten und kleinen Episoden, die man so erlebt auf der Insel ?. Alle erinnern sich, was bzw. wer gemeint ist, oder Rainer ;-) ?!
Leider ging es unserer Reise-Patientin heute immer noch nicht viel besser. Sie ist im Hotel geblieben und hat sich ausgeruht. Wir haben uns alle sehr gefreut, sie zum Abend wieder zu sehen. In der Lounge trinken wir bei unserem allabendlichen Treffen einen von Eberhardt TRAVEL spendierten Apfel Brandy von der Insel auf das Wohl unserer kranken Reisefreundin! Cheers!
Wir freuen uns, dass sie wieder unter uns weilt und hoffen, dass sie am nächsten Tag wieder alle Erlebnisse mit uns teilen kann.

Donnerstag, 28.08.2014: Ausflug nach Guernsey oder Entspannen in St. Helier

Heute teilt sich unsere Gruppe. Zehn Reisefreunde begeben sich mit der Schnellfähre aus Frankreich auf die Schwesterinsel Jerseys, nach Guernsey. Heidi bringt uns bis zum Hafen und Rudi begleitet und den ganzen Tag auf der Insel. Nach der Fährüberfahrt lernen wir das romantisch-verträumte Hafenstädtchen St. Peter Port kennen. Leider liegt am Vormittag ein großes Kreuzfahrtschiff von Princess Cruises vor Anker und das kleine Städtchen wird von Amerikanern überflutet. Dennoch genießen wir unseren kleinen, leider sehr kurzen Bummel durch das Zentrum.
Wir steigen dann in unseren Bus ein, der uns die Südwestküste bringt. Auf unserer Klippenwanderung hoch über der Saints Bay, kommen wir in den Genuss von ein paar Sonnenstrahlen! Herrlich sind diese Ausblicke, sie sich bieten - wie sich das türkis-blaue Meer an den rauen Felsen bricht, die saftig-grünen Steilhänge der Insel, die kreischenden Möwen über den Felsenschluchten, der schmale Klippenpfad, der von fruchtig-frischen voll hängenden Brombeersträuchern umrahmt wird. Wunderbar! Wir sehen eine schmale, hochgewachsene Pflanze mit kleinen blauen Blüten, die wir am Vortag bereits im Howard Davis Park gesehen haben. Wir erfahren, dass diese Pflanze Echium pininana oder Natternkopf heisst!Die Little Chapel - die kleinste Kirche der Welt ist unser nächstes Ziel und absoluter Höhepunkt des Tages! Aus vielen kleinen Keramikscherben wurde dieses kleine Schmuckstück errichtet bzw. damit liebevoll verziert. Tausende, dieser Scherben, bunt gemischt und zusammengestellt schmücken jeden Zentimeter dieser kleinen Kirche! Wirklich faszinierend! Auf unserer Fahrt über die Insel erzählt uns Rudi ein bisschen was über den kleinen Inselstaat. Guernsey ist ein Inselstaat, mit eigener Währung, eigener Regierung und eigenen Reisepässen. Es gibt sogar eine eigene Währung, das Guernsey-Pfund. Beim Mittagessen am Fort Grey stärken wir uns mit Fish&Chips oder mit einer kräftig-herzhaften Suppe! Wir fahren weiter mit dem Bus in Richtung Norden und sehen noch einige schöne Buchten vom Bus aus. Eine der schönsten Buchten soll wohl die von Cobo Bay sein. Leider haben wir keine Zeit mehr und müssen zum Hafen. Mit der Fähre geht es wieder zurück nach Jersey, sodass wir pünktlich zum Frischmachen für das Abendessen wieder im Hotel sind.
Um viertel vor sieben treffen wir auf die Reisefreunde, die sich in St. Helier einen schönen Tag gemacht haben. Es wird von Shoppingerlebnissen in der Innenstadt berichtet, von leckerem Cappuccino und Kuchen, einem Bummel durch den Millenium Park oder dem Howard Davis Park. Alle sehen erholt und zufrieden aus! Unserer „daheimgebliebenen" Patientin schien es auch ein wenig besser zu gehen, sodass sie morgen hoffentlich wieder voll mit dabei sein kann. Das Abendessen war wie jeden Abend sehr lecker. Einige treffen sich in der Bar noch zu einem kleinen Umtrunk, bevor es ins Bett geht.

Freitag, 29.08.2014: Gärten, Eric Young Orchideen Farm und Cream Tea im Hotel Chateau la Chaire auf Jersey

Die Sonne lacht perfekt für unseren Gartentag. Den Auftakt des Tages bildet der Besuch in der Glaskirche von St. Helier. Die Glaselemente sind jeweils aus einem Stück in Glas gegossen worden, schlicht gehalten wie alle anglikanischen Kirchen. In unmittelbarer Nähe der Kirche befindet sich das Anwesen von Mr. Miller. Er begrüßt uns herzlich vor seinem herrschaftlichen Haus und führt uns stolz durch sein prachtvolles Anwesen. Wir wandeln durch den parkähnlichen, wunderbar gepflegten Garten. Im Teich schwimmen viele verschiedene Koikarpfen, die wir füttern dürfen.
Der zweite Privatgarten, den wir besichtigen dürfen, ist der von Mrs. Lee, einer 85-jährigen englischen Dame, die bis vor wenigen Wochen noch selbst ihren riesigen, traumhaft schönen Garten pflegte. Nur ein Oberschenkelhalsbruch vor einigen Tagen, hielt sie davon ab, uns persönlich durch ihren Garten zu führen. Ein wahrer Augenschmaus, was sich da vor unseren Augen eröffnet! Ein traumhaft blühender Garten, frisch gemähter saftig-grüner englischer Rasen und im Hintergrund am Horizont das blau-grau glitzernde Meer. Ein Gartentraum! Hier wünschten wir uns zu sitzen und ein wenig bei einer Tasse Cream Tea zu verweilen mit einem schönen Buch in der Hand und Meerblick ... Ach ja ... aber wir sind schon dankbar, dass wir dieses Schmuckstück überhaupt sehen dürfen. Wir laben uns an der Blütenpracht und an den verschiedenen großen Bäumen wie Eukalyptus oder der Ziertrauerbirke. Am Ende unserer Tour begleitet uns die alte Dame in ihren italienischen Garten und zeigt uns ihre „Guardian Angels" ihre „Schutzengel" aus Stein. Sie schmücken ihren Garten und beschützen sie vor allem Übel. Wie stolz sie ihre Englein zeigt, eine goldige alte Dame! Heidi berichtet uns, dass es diese Dame nicht nur versteht, eine Garten in Schuss zu halten ... nein, vielmehr ... sie weiß diesen auch gegen Eindringlinge energisch zu verteidigen! Sie schießt direkt von ihrem Fenster aus mit ihrem Gewehr die Kaninchen, die versuchen in ihren Garten vorzudringen. Dafür wird sie unter anderem auch von anderen Gartenbesitzern engagiert ... britisch-köstlich diese Dame!
Es geht weiter zur Rozel Bay, auf die wir von oben hinab blicken können. Die Bucht liegt herrlich im Sonnenlicht mit dem türkis-blauen Meer mit den kleinen, schaukelnden Booten darauf, die kleinen Häuschen, die sich an der Küstenstraße entlang winden, die grünen Wiesen im Hintergrund und direkt zu unseren Füssen, die zart hellrosa blühenden Jersey-Lilien. Wie wundervoll!
Zur Mittagszeit kehren wir im Chateau la Chaire ein. Als Eberhardt WOW gibt es einen traditionellen englischen Cream Tea mit frischen Scones, Erdbeermarmelade und Jersey-Schlagsahne. Oh ja ... das ist sehr lecker und wir genießen es regelrecht, wie jeder Bissen direkt auf die Hüften wandert ... mhhh ... und da schmeckt es gleich noch einmal so gut!
Allen hat die Überraschung gefallen. Das freut natürlich die Organisatoren sehr!
Die Eric Young Orchideen Ausstellung besuchen wir am frühen Nachmittag. Wir sehen eine sehr geschmackvoll arrangierte Orchideenausstellung mit einer einzigartigen Vielfalt. Diese bunte Blütenpracht begeistert uns alle sehr! Herrlich! Den Tag runden die meisten mit einem Bummel in St. Helier ab. Die anderen begeben sich mit der Reisebegleitung auf Hotelbesichtigungstour. Es ergibt sich, dass wir im Hotel Christina gemeinsam auf der großen Terrasse mit Blick auf das Meer und Elisabeth Castle noch einen Kaffee trinken. Na wenn das kein gelungener Abschluss ist!
Wir lassen uns ein letztes Mal das wirklich reichhaltige Abendessen in unserem Hotel schmecken.

Samstag, 30.08.2014: Samares Manor oder Freizeit in St. Helier und Heimreise

Wir checken unsere Zimmer im Hotel aus und verstauen unsere Koffer an der Rezeption. Wir können ein Zimmer bis zum Nachmittag behalten, damit wir uns noch einmal erfrischen können. Für den Vormittag haben wir uns noch etwas vorgenommen: den Besuch im Herrenhaus Samares Manor. Wir spazieren gemeinsam zu diesem Herrenhaus aus dem 13. Jahrhundert, welches in einer wunderschönen Parkanlage liegt. Während einer Hausführung lernen wir das Speisezimmer kennen, welches 1932 mit wunderbaren Holzvertäfelungen an den Wänden hergerichtet worden ist. Der Sohn der Besitzerfamilie, die 1924 das Anwesen käuflich erwarb, lebt heute noch in einem Apartment in dem Haus. Wir sehen weiterhin einen kleinen Ausstellungsraum mit Originalbesitzurkunden aus dem 18.Jahrhundert, die Bibliothek, das große Wohnzimmer und die Krypta. Zum Glück wurde dieses herrschaftliche Haus während des 2. Weltkrieges von der Deutschen Armee nicht besetzt und für militärische Zwecke genutzt. So konnte alles originalgetreu erhalten werden. Nach unserer Führung bummeln wir durch den Rosengarten und weiter bis in den Japanischen Garten. Die zutraulichen Enten vom Teich erfreuen uns. Einigen von uns sind die Tiere sogar ein bisschen zu keck, denn die mitgebrachten Kekse schmecken vorzüglich und die Entlein können gar nicht genug davon kriegen. Im „Kräutergarten-Kaffee" genießen wir gemeinsam ein leckeres Mittagessen unter anderem mit hausgebackenem Kuchen, frischen Salaten und leckeren Baguettes. Im Souvenirshop gibt es Zwiebeln der Jersey Lilie zu kaufen. Einige freuen sich, diese mitnehmen zu können. Wir erwarten Bericht, ob und wann die Blumen dann in den jeweiligen Gärten blühen. Es beginnt langsam zu regnen, wir bummeln individuell zum Hotel Ommaroo zurück. Im Foyer sammeln wir uns und warten bis Heidi und Ernst uns zum Flughafen fahren. Auf dem Weg dahin danken wir Heidi für die schönen Tage bei ihr auf der Insel. Unser Flug nach München startet mit Verspätung, aber wir werden mit einem schönen Blick von oben auf die Insel nach dem Start belohnt.
Mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck und tollen Erlebnissen im Herzen begeben wir uns zurück in unsere Heimatorte.

Dank an die Gäste:

Meine lieben Reisefreunde,
es liegen wunderbare gemeinsame Tage hinter uns. Es war so angenehm, mit Euch zu Reisen. Jeder hat sich so harmonisch in die Gruppe eingefügt, ohne seine individuell-einzigartige Art und Weise aufzugeben. Ein jeder von Euch hat zum Gelingen dieser Reise beigetragen, das war toll! Vielen Dank!
Sophia und ich haben viel gelernt von Euren Erzählungen aus dem Leben. Sophia hat sogar Tipps zum Thema Handarbeit mitgenommen. Wir haben Eure Gesellschaft sehr genossen!
Verena, Erhardt und Ulli kennenzulernen hat uns sehr gefreut. Ich wäre einverstanden, wenn ihr wieder mal mit uns mitkommt ;-).
Es ist immer etwas Besonderes für mich, mit Menschen zu reisen, unterwegs zu sein, schöne Dinge zu erleben, zu lachen auch wenn es regnet, zu genießen, zu plaudern, zu träumen und sich auszutauschen. Die gemeinsamen Erinnerungen an die schönen Tage werden für immer bleiben!
Wir wünschen Euch von Herzen alles Liebe und Gute bis zu einem baldigen Wiedersehen!
Eure Sylvia und Sophia

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