Reisebericht: Wandern auf den Kanalinseln Jersey und Guernsey

Nach der Fluganreise aus Düsseldorf, München oder Berlin über London Gatwick trafen alle Reisegäste im Hotel Ommaroo ein.
Das Hotel Ommaroo ist ein bekanntes Hotel auf der Kanalinsel Jersey. Es liegt in der Nähe der Hauptstadt St. Helier und bietet einen malerischen Blick auf die Bucht von St. Clement. Es befindet sich direkt am Meer und nur etwa 10 Gehminuten von der Innenstadt von St. Helier entfernt. Nach dem Einchecken treffen wir uns zu einem kleinen Strandspaziergang bei Ebbe.
Der Unterschied von Ebbe und Flut kann bis zu 12 Metern betragen. Es ist spannend, wie die Insel dadurch ihr Gesicht verändert.
Nach einem kurzem Abstecher in den Howard Davis Park und in einen Supermarkt ließen wir den Abend bei einem leckeren 3-Gänge-Menü und einem Glas Wein ausklingen.

Nach einem herzhaften britischen Frühstück im Hotel brachen wir voller Vorfreude zu unserer Wanderung an der Nordwestspitze von Jersey auf. Mit dem Bus erreichten wir diesen malerischen Teil der Insel, der den Ausgangspunkt für unser heutiges Abenteuer bildete. Obwohl uns ein Besuch von Grosnez Castle aufgrund von Schießübungen verwehrt blieb, ließen wir uns von der Schönheit der Umgebung nicht entmutigen.

Unsere Wanderung startete somit in der Nähe von Plemont Bay, einer idyllischen Bucht, die bei Ebbe ihre ganze Pracht entfaltet. Romantische, gewundene Küstenpfade begleiteten uns, während wir die Aussicht auf das glitzernde Meer und die umliegende Landschaft genossen. Auf unserem Weg nach Greve de Lecq passierten wir charmante kleine Buchten und felsige Abschnitte, die uns immer wieder faszinierten.

In Greve de Lecq angekommen, wurden wir von einer bezaubernden Sandbucht und einem malerischen kleinen Hafen begrüßt. Hier machten wir eine wohlverdiente Pause. Gut gestärkt setzten wir unsere Wanderung fort. Der Weg führte uns bergauf entlang des Küstenpfades, der uns spektakuläre Ausblicke auf die zerklüftete Nordküste bot. Die Landschaft war einfach atemberaubend, und wir genossen jeden Moment dieser einzigartigen Wanderung. Schließlich erreichten wir das Devils Hole, einen Aussichtspunkt, von dem aus wir ein letztes Mal die beeindruckende Küstenlandschaft bewundern konnten.

Insgesamt legten wir an diesem Tag etwa 13,5 Kilometer zurück, was uns etwa fünf Stunden Gehzeit abverlangte. Mit einem Anstieg von 580 Metern und einem Abstieg von 250 Metern war die Strecke leicht anspruchsvoll, aber wir wurden belohnt mit unvergesslichen Eindrücken und wunderschönen Erinnerungen.

Heute erkundeten wir das wunderschöne grüne Landesinnere von Jersey auf einer faszinierenden Wanderung. Unser Weg führte uns entlang eines zauberhaften Tals im Waterworks Valley, vorbei am malerischen Dannemarche Reservoir und mitten hinein in das Herz der grünen Insel. Dabei passierten wir charmante Orte wie die urige Morel Farm und das Le Rat Cottage, die zum National Trust of Jersey gehören und die reiche Geschichte und Natur der Insel bewahren. Die Green Lanes in St. Lawrence boten uns eine malerische Kulisse, während wir durch die sattgrünen Täler des St. Peter Valleys wanderten. Schließlich erreichten wir die wunderschöne Sandbucht St. Aubins Bay im Süden der Insel.

Am Strand von St. Aubin machten wir eine erholsame Mittagspause. Leider hatte sich das Wetter währenddessen gedreht und es wurde immer stürmischer. Wir trotzen dem Wind und liefen am Strand bis nach St. Helier.
Aufgrund der widrigen Bedingungen konnten wir weder das Amphibienfahrzeug nutzen noch einen Besuch im Elisabeth Castle unternehmen. Wir wurden auf morgen vertröstet und hofften auf besseres Wetter.

Da der geplante Besuch ausfiel, nutzten wir den restlichen Nachmittag, um den Hafen von St. Helier zu erkunden. Wir spazierten durch die Innenstadt von St. Helier zurück zum Hotel. Dem Abend ließen wir wieder gemeinsam mit der Rundreisegruppe bei einem leckeren Abendessen ausklingen.

An diesem Tag legten wir eine Wanderstrecke von ungefähr 14,5 Kilometern zurück. Die Route war relativ einfach, mit einem Anstieg von 100 Metern und einem Abstieg von 100 Metern.

Heute hatten wir einen wohlverdienten Freizeittag auf den Kanalinseln, und wir hatten die Qual der Wahl, wie wir diesen Tag verbringen wollten. Aufgrund anhaltender Sturmböen an der Küste blieb uns auch heute der Besuch des Elisabeth Castles verwehrt.
Somit entschied sich der Großteil unserer Reisegruppe dafür, die pittoreske Stadt Gorey mit der Burg Mont Orgueil zu erkunden und eine Wanderung von Gorey nach St. Helier oder den Jersey Zoo.

Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel bestiegen wir den Bus, der uns nach Gorey brachte. Bei unserer Ankunft in Gorey waren wir beeindruckt von dem charmanten Hafen, der von einer majestätischen Burg überragt wurde. Einige von uns besuchten die Burg und genossen den Panoramablick auf die Umgebung, während andere am Strand und Pier spazieren gingen.

Anschließend trennte sich die Gruppe. Einige Abenteuerlustige entschieden sich für eine Strandwanderung zurück zum Hotel Ommaroo. Die Strecke führte entlang der Küste und erstreckte sich über beeindruckende 18 Kilometer. Der andere Teil der Gruppe fuhr mit dem Bus zum Jersey Zoo, der uns die Möglichkeit bot, die faszinierende Tierwelt der Kanalinseln zu erkunden. Wir waren begeistert von den vielfältigen Arten, die wir dort sehen konnten, und genossen es, die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten und mehr über ihre Lebensräume und Verhaltensweisen zu erfahren.

Am Abend trafen wir uns alle wieder im Hotel Ommaroo, um gemeinsam das Abendessen einzunehmen. Wir ließen den Tag Revue passieren und tauschten unsere Erlebnisse aus.

Heute steht eine Wanderung zum berühmten Corbiere Leuchtturm auf dem Programm. Nachdem wir mit dem Bus nach St. Brelade gefahren sind, wandern wir ein kleines Stück am Strand zur die malerische St. Brelade-Kirche mit ihrer historischen Fischer-Kapelle.

Anschließend führt uns ein kurzer, aber steiler Anstieg zum Küstenpfad, der uns entlang der atemberaubenden Südküste von Jersey führt. Während wir durch Farne, kleine Wäldchen und Heidelandschaft wandern, erleben wir die vielfältige Natur der Insel hautnah. Die Strecke beinhaltet einige kurze Anstiege und Abstiege, teilweise mit Treppenstufen, die uns herausfordern und die Wanderung abwechslungsreich gestalten.

An der Südwestspitze der Insel erwartet uns der strahlend weiße Corbiere Leuchtturm, eines der bekanntesten Wahrzeichen von Jersey. Es war Ebbe, und wir hatten sogar die Möglichkeit, über einen steinernen Damm zum Leuchtturm zu gelangen und ihn aus nächster Nähe zu bewundern. Hier nehmen wir auch eine wohlverdiente Mittagspause ein und lassen uns von der beeindruckenden Kulisse und dem Blick auf das Meer verzaubern.

Nach unserer Pause setzen wir unsere Wanderung fort und machen uns auf den Weg nach St. Aubin.
Vom Corbiere Leuchtturm aus begaben wir uns auf eine Wanderung entlang der alten Eisenbahntrasse bis nach St. Aubin.

Insgesamt legen wir an diesem Tag etwa 13 Kilometer zurück mit ungefähr 4 Stunden Gehzeit. Mit einem Anstieg von 110 Metern und einem Abstieg von 110 Metern war die Strecke als leicht einzustufen.

Heute erwartete uns eine spannende Wanderung entlang der Nordküste von Jersey, von Giffard Bay über Bonne Nuit Bay bis hin zur malerischen Rozel Bay. Gemeinsam mit unserer örtlichen Reiseleitung wurden wir per Bus zu unserem Ausgangspunkt gebracht, während wir unterwegs faszinierende Geschichten über das Inselleben und ihre Bewohner erfuhren.

Unser Weg führte uns entlang der zerklüfteten Nordküste mit spektakulären Ausblicken auf das einzigartige Meer, dessen Gezeiten den Rhythmus der Insel bestimmen. Der erste Abschnitt führte uns von Giffard Bay zur charmanten Bonne Nuit Bay. Die Granithügel, die von Heidekraut bedeckt waren, prägten die Nordküste von Jersey, und wir entdeckten entlang des Weges kleine Höhlen, geheime Buchten und versteckte Wäldchen.

Unsere Wanderung endete schließlich in der idyllischen Rozel Bay mit ihrem verschlafenen Dorf Rozel. Mit vielfältigen Eindrücken und wunderschönen Erinnerungen kehrten wir mit dem Reisebus zurück zum Hotel.

Am Abend besuchten wir den Admiral Pub in St. Helier. Wir tauschten unsere Erlebnisse des Tages aus, genossen das gemütliche Ambiente und ließen den Tag in geselliger Runde ausklingen.

Die Wanderung erstreckte sich über eine Strecke von etwa 12 Kilometern und forderte uns mit einem Anstieg von 590 Metern und einem Abstieg von 300 Metern. Es war eine mittelschwere Wanderung.

Heute war es soweit, wir lernten noch eine weitere Kanalinsel kennen. Nach einer sehr stürmischen Fährüberfahrt nach Guernsey hatten wir die Gelegenheit, die Schwesterinsel Jerseys näher kennenzulernen. Guernsey ähnelte in gewisser Weise Jersey, hatte aber auch ihre eigenen Besonderheiten und Eigenheiten, die die Einheimischen stolz auf ihre Insel machten. Eine solche Eigenheit waren die unterschiedlichen Währungen, das Jersey-Pfund auf Jersey und das Guernsey-Pfund auf Guernsey.

Nach unserer Ankunft im Hafen von St. Peter Port erwartete uns eine Rundfahrt durch das idyllische Landesinnere von Guernsey. Wir passierten liebliche Täler und bewunderten die traditionellen Granit-Cottages, die das Bild der Insel prägen. Unser erster Stopp führte uns an die Westküste, wo wir eine kleine Küstenwanderung entlang der beeindruckenden Steilküste unternahmen. Die atemberaubenden Ausblicke und die friedliche Atmosphäre ließen uns in die Schönheit dieser Küstenlandschaft eintauchen.

Während unserer Weiterfahrt entlang der Küste wurden wir von der idyllischen Kulisse und den malerischen Ausblicken begeistert. Ein Höhepunkt des Tages war der Besuch der wohl kleinsten Kirche der Welt, der Little Chapel in St. Andrew. Diese einzigartige Kapelle wurde mit viel Liebe zum Detail aus Muscheln und Porzellanstücken mit japanischen Motiven gestaltet. Es war faszinierend zu sehen, wie etwas so Kleines und Zartes solch eine künstlerische Pracht entfalten kann.
Bevor wir zur Rückfähre aufbrachen, nutzten wir die Gelegenheit, die Hauptstadt St. Peter Port zu erkunden.

Mit vielen unvergesslichen Eindrücken und neuen Erkenntnissen über Guernsey machten wir uns schließlich auf den Rückweg.

Heute ist der Tag der Abreise von den wunderschönen Kanalinseln Jersey und Guernsey. Nach einer unvergesslichen Zeit voller Erlebnisse und Entdeckungen müssen wir uns nun von diesen charmanten Inseln verabschieden.

Nach dem Frühstück im Hotel und dem Packen unserer Koffer machen wir uns bereit, die letzten Eindrücke der Inseln zu genießen, bevor wir zum Flughafen oder Hafen gebracht werden.
Wir machen uns auf den Weg zum Flughafen, wo wir unseren Rückflug antreten und mit einem wehmütigen Blick zurück auf Jersey und Guernsey Abschied nehmen.

Abschließend möchte ich sagen, dass es mir eine große Freude war, Sie auf dieser unvergesslichen Reise zu begleiten. Die Kanalinseln Jersey und Guernsey haben uns mit ihrer Schönheit, ihrem Charme und ihrer Vielfalt verzaubert.

Gemeinsam haben wir die beeindruckenden Landschaften erkundet, historische Stätten besichtigt, lokale Köstlichkeiten probiert und wertvolle Einblicke in die Kultur und Geschichte dieser Inseln gewonnen. Ihre Begeisterung und Neugier haben die Reise zu etwas ganz Besonderem gemacht. Auch haben wir uns vom Wetter und vor allem vor dem Sturm nicht die Laune verderben lassen und Jersey genossen.

Ich hoffe, dass Sie viele wunderbare Erinnerungen mit nach Hause nehmen und dass diese Reise Ihre Herzen mit Freude und Inspiration erfüllt hat. Vielleicht sehen wir uns wieder auf einer zukünftigen Reise, um weitere Abenteuer gemeinsam zu erleben.

Vielen Dank, dass Sie Teil dieser unvergesslichen Reise waren. Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft.

Viele Grüße,
Cindy Streidt