Reisebericht: Wandern auf den Kanalinseln Jersey und Guernsey

22.05. – 29.05.2010, 8 Tage Wanderreise auf den Kanalinseln Jersey und Guernsey im Atlantik mit St. Helier – Bonne Nuit Bay – Rozel Bay – Green Lanes – Plemont Bay – Devils Hole (54 Wanderkilometer)


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Eine solch kleine Insel ist eine Reise wert: wir sahen heidekrautbewachsene Klippen, sanft ansteigende Sandbuchten und konnten den Blick auf die anderen Kanalinseln bei strahlenden Sonnenschein genießen.
Ein Reisebericht von
Doreen Päßler
Doreen Päßler

Reisebericht

Samstag, 22.05.2010
„Der frühe Vogel fängt den Wurm“ hieß es für meine Reisegäste der Wanderreise nach Jersey, denn bereits morgens um 6 begann die Reise auf die Kanalinsel Jersey. In 3 Transferautos machten wir uns auf den Weg nach Berlin Tegel um von da aus nach London Heathrow zu fliegen. Pünktlich um 9 traf ich auf meine 9 Reisegäste, die mir alle erwartungsvoll und gut gelaunt entgegenkamen. Alle freuten sich auf die Insel Jersey, die im Allgemeinen als Reiseziel zwar noch nicht so hoch im Kurs steht, fast noch als Geheimtipp gilt, aber auf alle Fälle eine Reise, besonders für Wander- und Naturfreunde, wert ist.
Pünktlich hob der „große, weiße Flieger“ in Richtung London ab. Nach nur einer reichlichen anderthalben Stunde landeten wir gesund und munter in Heathrow. Nachdem wir das Gepäck entgegen genommen hatten, stiegen wir in unseren Bus, der uns zum Flughafen London Gatwick brachte. Von dort sollte es schließlich auf Jersey gehen. Nach einer Stunde Fahrt durch das grüne Randgebiet von London kamen wir auch schon an und gaben unsere Koffer wieder auf. Wir nutzten die Zeit bis zum Abflug um uns etwas zu stärken. Dann ging es auch schon los und wir hoben zum zweiten Mal ab in luftiger Höhe mit einem herrlichen Blick über London und die Themse. Denn, man mag es kaum glauben, in London war strahlender Sonnenschein! Kurze Zeit später kamen wir an unserem Ziel des Tages, der Insel Jersey, an. Ernst, Inhaber unserer örtlichen Agentur und Wanderführer, nahm uns in Empfang und brachte uns sicher und bequem in unser Hotel, was sich unmittelbar am Strand befindet. Der Weg dahin stimmte uns froh und machte Vorfreude auf die nächsten Tage. Wir sahen sattes Grün, viele farbenfrohe Pflanzen und die Sonne, die das Meer zum glitzern brachte.
Nach einer kurzen Erfrischungspause hieß ich meine Gäste bei einem Glas Sekt Willkommen und gab einige Hinweise zum Aufenthalt. Bei einem leckeren Abendessen ließen wir diesen ersten Tag ausklingen. Alle waren sehr gespannt auf morgen…
Sonntag, 23.05.2010
Gestärkt von einem typisch englischem Frühstück, begrüßte uns unsere Wanderführerin Heidi euphorisch und da ging es auch schon los. Bei strahlendem Sonnenschein stiegen wir in unseren Kleinbus und Heide chauffierte uns Richtung Norden. Auch heute konnten wir wieder die Farbenfrohheit der Pflanzen und das satte Grün der Natur bestaunen. Keine halbe Stunde waren wir unterwegs als wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung, die Bonne Nuit Bay erreichten. Zu Beginn eröffnete sich uns ein grandioser Ausblick über das Meer…das machte wirklich gleich Lust auf Me(e)hr…
Wir wanderten entlang des Küstenwanderpfades in Richtung Bouley Bay…immer noch bei strahlendem Sonnenschein und grandiosen Ausblicken. Wir genossen die tolle Atmosphäre und legten eine kurze Trinkpause ein. Nach 2h Fußmarsch erreichten wir die Bouley Bay, ein steiler Abstieg führte uns zu einer kleinen Strandbar. Dort stärkten wir uns mit frischen, selbst gemachten Sandwiches. Die restliche Zeit schlenderten wir am Strand entlang und sammelten Muscheln. Nach einer Stunde entspannen, ging es munter weiter in Richtung unseres heutigen Zieles: der Rozel Bay. Wir mussten erst wieder einen doch steilen Anstieg überwinden, bevor es dann wieder etwas gemächlicher den Wanderpfad entlang ging. Auf dem Weg dahin erklärte uns Heidi diese und jene Pflanze und beantwortete die Fragen der Gäste. Nach anderthalber Stunde kamen wir an der Rozel Bay an…eine letzte Toilettenpause  vor der Abfahrt war ein Vorwand um meine Gäste in das Hotel „Chateau La Chaire“ zu locken. Der Grund? Wir hatten eine Überraschung für meine Gruppe vorbereitet, die diesen grandiosen, sonnigen Tag abrunden sollte. Und diese kam sehr gut an…aber damit es für folgende Gruppen auch eine Überraschung bleibt, verrate ich an dieser Stelle mal nicht mehr…
Heidi brachte uns nach der Tour wieder gut nach Hause und erzählte auf der Heimfahrt von der einen oder anderen Ortschaft, die wir durchfuhren. Sehr interessant. Beim Abendessen ließen wir diesen Tag gemeinsam Revue passieren. Fazit: eine superschöne Wanderung mit interessanten Erläuterungen und einer gesunder Portion Spaß!
Montag, 24.05.2010
Wieder begann ein Morgen mit strahlendem Sonnenschein - das macht erneut Lust einen weiteren Teil von Jersey per pedes zu entdecken.
Pünktlich holte uns Heidi vom Hotel ab und wir fuhren nur wenige Minuten zum Coronation Park, zur Glaskirche. Diese bestaunten wir erst von innen, klein aber fein. Das Kreuz am Altar, sah aus wie aus Eis geformt.
Wir liefen erst entlang der Straße und dann ging es durch großteils ebene Waldwege - es war sehr angenehm durch den Wald zu marschieren, denn wir hatten heute Sonne satt und 27 Grad. Wir genossen die frische Luft und die Ruhe. Nur ab und an konnten wir Vögel zwitschern hören…Wir liefen entlang eines lieblichen Tals des Waterworks Valley vorbei am Dannemarche Reservoir und dem Hammptonne Museum. Leider blieb uns das Tor uns Innere des Museums verschlossen, denn seit wenigen Wochen hatte das Museum zu. Zu wenig Gäste - schade eigentlich, denn dort konnte man 300-jährige ländliche Geschichte zurückverfolgen und originalgetreue Farmhäuser sehen. Weiter ging es vorbei an der Morel Farm und dem Le Rat Cottage vorbei, die zum National Trust of Jersey gehören. Zum Mittag stärkten wir uns im „Lions Park“ in St. Lawrence. Der Weg führte uns durch sattgrüne Täler des St. Peter Valleys. Eine kleine Zwischenrast haben wir im „Victorias Pub“ gemacht, in dem wir uns bei einem Glas Cider erfrischten. Kurz nach dem wir uns wieder auf den Weg gemacht hatten, entdeckten wir plötzlich eine Blindschleiche auf dem Waldweg. Heide lebt schon 34 Jahre auf der Insel und sah zum ersten Mal eine Blindschleiche. Obwohl das die einzigen Schlangen auf Jersey sind…ein wahres Ereignis, nicht nur für uns! Unsere Tour des heutigen Tages endete an der St. Aubins Bay. Wir schlenderten die letzten Meter am Strand entlang, sammelten nebenher einige Muscheln und fühlten wir warm oder kalt das Wasser war und erreichten schlussendlich wieder den Ausgangspunkt, die Glaskirche. Geschafft stiegen wir in den Bus und ließen uns wieder ins Hotel chauffieren. Einige Gäste erfrischten Ihre Füße im kühlen Nass oder nutzen die Zeit bis zum Abendessen zum Entspannen…
Dienstag, 25.05.2010
Heute hatte jeder die Möglichkeit, Jersey auf die eigene Faust zu entdecken. 2 Gäste verließen bereits früh morgens das Hotel um mit der Fähre nach St. Malo überzusetzen.  Weitere 2 Gäste nutzten die freien Stunden um mit Heidi eine Inselrundfahrt entlang der Küste zu unternehmen.
So traf ich mich mit den Rest der Gruppe um zum Wahrzeichen der Inselhauptstadt zu laufen: Elisabeth Castle. Zu Zeiten des Bürgerkrieges sollte diese Burg zum Schutz vor Angreifer dienen, um aber dorthin zu gelangen, musste man beachten, wann Ebbe und wann Flut ist. Denn bei Ebbe konnte man den Fußweg dahin nutzen und auf einem Fußweg entlang des Wattes zu wandern. Bei Flut musste man ein Amphibientaxi nehmen um zur Burg zu gelangen. Nach einem kleinen Marsch durch die Stadt, kamen wir am Ticketschalter an und kauften unsere Tickets. Voller Elan liefen wir in Richtung Elisabeth Castle…und schon waren wir da. Nach einem nur knappen Kilometer standen wir direkt davor und staunten, wie groß diese Burganlage eigentlich war. Ein Teil von uns ging mit der englischen Führerin mit, der andere schlenderte individuell durch die Anlage. Fazit: ein unbedingtes Muss für Jersey-Besucher ist der Besuch dieser Burg. Man fühlt sich zurückversetzt in die letzten Jahrhunderte und hat vom Turm der Anlage einen atemberaubenden Überblick auf St. Helier und das Meer. Nach einer anderthalben Stunde machten wir uns wieder auf den Rückweg - zum Glück war die Flut noch reichlich eine Stunde entfernt, somit konnten wir ganz in Ruhe zurück in die Stadt laufen und ab und an zurück auf eine grandiose Anlage mit interessanter Vergangenheit blicken. Nun wartete die Altstadt auf uns: Shoppen war angesagt. Wir liefen gemeinsam bis zur King Street, der bekannten Einkaufsmeile, dort trennten sich unsere Wege. Man stand in dieser Straße und kam sich vor wie eine kleine Ameise. Viele Menschen von allen Seiten, in allen Richtungen - da musste ich mir erstmal einen Überblick verschaffen. So nutzte jeder den  Nachmittag um ohne Stress zu Bummeln, einzukaufen, Eis zu essen oder einfach das Treiben auf den Märkten zu beobachten.
Ein typisches Fischessen im Fischrestaurant „Atlantique“ sollte diesen erlebnisreichen Tag abrunden. Ernst holte uns vom Hotel ab und chauffierte uns zum Restaurant. Als Vorspeise gab es hausgemachte Fischsuppe und gegrillte Austern und als Hauptgang schlemmten wir gegrillten Lachs bzw. Riesengarnelen in asiatischer, scharfer Sause. Sehr lecker und unbedingt zu empfehlen. Pappsatt entschieden wir uns für die sportliche Variante und traten den Heimweg zu Fuß an. Ein kleiner Verdauungsspaziergang durch die Gassen St. Heliers und die frische Luft taten sehr gut. Wir ließen diesen Abend und das heutige Bergfest bei einem oder zwei Guiness Bier in der Hotel Lobby ausklingen. Ein sehr amüsanter und erlebnisreicher Tag ging zu Ende…
Mittwoch, 26.05.2010
Bereits in der Nacht wurde uns klar, dass am heutigen Tag wohl unsere Regenausrüstung zum Einsatz kommen durfte. Es goss aus Strömen, doch dies sollte uns nicht davon abhalten uns wieder auf einen entdeckungsreichen Tag zu freuen. So stiegen wir gut gestärkt und frohen Mutes in Heidis Bus und machten uns auf Richtung Norden. Unser heutiges Ziel: Grosnez Castle und von dort der Steilküste entlang bis zur Devil´s Hole. Wir rüsteten uns so gut es ging: Unterjacke, Regenjacke, Regencape und teilweise mit Base Cap stapften wir los. Die Wege waren gut überschaubar, aber auf Grund des Regens doch rutschlig. Man musste gut Acht geben, aber trotz des schlechten Wetters, blieben wir ab und an stehen, denn der Ausblick war doch sehenswert. Zwischendrin schien es aufzuhören mit regnen…aber auch nur für einen kurzen Moment. Es goss weiter aus Kannen, aber zum Glück ließ sich keiner die Laune verderben. Munter ging es den Wegen entlang, vorbei an der idyllischen Plémont Bay zu unserer Zwischenstation: Greve de Lecq. Dort findet man eine feinsandige Bucht mit einem kleinen hübschen Hafen. Wir nutzen die Mittagspause um unsere Sachen halbwegs zu trocknen und uns etwas aufzuwärmen. Leider ließ der Regen immer noch nicht nach, aber nichts desto trotz liefen wir gut gelaunt unserem Endziel des Tages entgegen, der Devil´s Hole. Auf dem Weg dahin hatte das Wetter doch Mitleid mit uns und entschied sich besser zu werden. Die Sonne lachte uns ab und an entgegen und wir konnten unsere Regenjacken in den Rucksack verbannen. Am Parkplatz des alten „Priory Inn“ angekommen, wollten wir uns eigentlich zur tiefen Klippenkluft Devil´s Hole aufmachen, aber auf Grund der Erneuerung der Wanderpfade darunter, war blieb uns dieser Abstieg verwehrt. So gingen wir etwas außen herum und hatten dennoch einen tollen Blick auf die Klippen und das Meer. Wir belohnten uns zum Abschluss dieses zwar regnerischen, aber sehr abenteuerlichen und tollen Tages mit einem Kaffee oder einem Guiness im Pub „Priory Inn“. Dann traten wir wieder den Weg ins Hotel an und konnten alle möglichen Fragen an Heidi loswerden. So verging die Zeit wie im Fluge…!
Ich überraschte die Gruppe am Abend mit einer Portion Glückshormone (obwohl die Laune den ganzen Tag blendend war). Nach so einem verregneten Tag, hatte sich jeder eine Tafel Jersey Schokolade verdient.  
Donnerstag, 27.05.2010
Heute machen wir uns auf den Weg zur Nachbarinsel Sark. Alle freuten sich schon die nur 5.5 m2 große Insel mit deren Sehenswürdigkeiten per pedes zu entdecken. Außer Traktoren sahen wir nur Pferdekutschen, Radfahrer und Fußgänger. Autos gibt es hier nicht.
Nach einem vergleichsweise kurzen Frühstück, holte uns Heidi mit dem Bus ab und brachte uns zum Albert Pier. Dort checkten wir ein und machten uns mit der Fähre auf den Weg nach Sark. Eine Stunde dauerte die Überfahrt bis zu unserem heutigen Ziel. Das Wetter war nicht ideal, aber wenigstens regnete es nicht. Unser erstes Ziel auf der Insel sollte der Garten des Seigneurs, des Herrsches sein. Wir wanderten durch Gebüsch auf ebenen Wegen. In der Luft lag ein Duft von Knoblauch. Kurze Zeit später hatten wir Zeit den Garten und das Anwesen des Regenten zu besuchen. Eine sehr hübsche und farbenfrohe Anlage. Blumen und Blüten in allen Formen und Farben, sauber angelegt, sehr gepflegt. Eine Augenweide nicht nur für Blumen- und Gartenfreunde. Danach ging es noch etwas abwärts zum „Window in the Rock“ - bei dem sich uns ein toller Ausblick auf das Meer durch einen Berg eröffnete. Weiter ging es in Richtung „Zentrum“. Vorbei an der St. Peters Church, die wir auch von innen beäugen konnten, steuerten wir zielsicher zur „Avenue“, der Flaniermeile der kleinen Insel, um etwas zu rasten. Wir kehrten in ein kleines unscheinbares Café ein, freuten uns über die ersten Sonnenstrahlen des Tages und genossen diese im Biergarten. Bei einem erfrischenden Cider und einem leckeren Sandwich machten wir uns wieder auf den Weg. Schließlich wollte auch nocht „Little Sark“ von uns erwandert werden. Entlang der „La Coupée“, einem steil abfallenden 90 Meter hohen Damm, der Great Sark und Little Sark miteinander verbindet, ging es hinüber. Das Wetter wurde immer besser und sonniger und so machte die Wanderung gleich doppelt soviel Spaß. Und alle genossen die autofreie Zeit und Ruhe.
Am späten Nachmittag setzten wir leider schon wieder auf Jersey über. Von der Fähre konnte man noch einmal auf eine kleine, zauberhafte Insel zurückblicken. Ein beeindruckender Tag neigte sich dem Ende…
Freitag, 28.05.2010
Bereits nach dem Aufwachen wagte ich einen kurzen Blick aus dem Fenster und siehe da: strahlend blauer Himmel und Sonne satt! Das motiviert ungemein, denn heute haben wir die längste Wandertour zu meistern: fast 20 Kilometer wollen erstmal gelaufen sein. Beim Frühstück bemerkte ich schon bei dem ein oder anderen leichte Skepsis, ob das zu schaffen sei. Gut gesättigt rüsteten wir uns für die Tour. Pünktlich stand Heidi mit Ihrem Bus vor der Tür und schon ging es los. Wir führen eine knappe viertel Stunde nach St. Aubin und parkten den Bus an einem Hotel. Munter marschierten wir los..und liefen und liefen…der Weg war stets eben und sehr breit. So machte das Laufen Spaß, mal im Schatten, mal in der Sonne. So könnte es den ganzen Tag weiter gehen. Nach einer knappen anderthalben Stunde und 6 Kilometern Marsch erreichten wir unser erstes Zwischenziel: den Corbiére Leuchtturm. Uns bot sich eine tolle Kulisse, der von der Sonne angestrahlte Leuchtturm im azurblauen Meer. Das war nicht nur ein Foto wert - ebenso nutzten wir diese grandiose Kulisse für ein Gruppenfoto. Das nächste Stück der Wanderung soll etwas anspruchsvoller werden, meinte Heidi. Erst bergab, wieder bergauf, und so weiter…wir waren gespannt. Wir liefen weiter und nun ging es tatsächlich einige Stufen bergab und kurze Zeit später wieder steil bergauf. Puste und Durchhaltevermögen waren gefragt. Oben angelangt verlief der Weg nun wieder etwas ebener. Aber zu früh gefreut, schon wieder ging es viele Treppenstufen bergab und dann wieder bergauf. Aber alle meisterten auch diese Hürden mit Bravour. Aber ein leichtes Knurren im Magen konnte keiner verleugnen. Nach circa zwei Stunden Fußmarsch vom Leuchturm kamen wir endlich an der St. Brelade´s Bay an und gleichzeitig unserem „Rastplatz“. Wir kehrten in einem kleinen Restaurant ein, erfrischten uns bei einem Cider und stärkten uns bei einem Sandwich. Sehr lecker. Gut gestärkt konnte es nun zum Entspurt übergehen und gleichzeitig zurück zu unserem Ausgangspunkt: der St. Aubins Bay. Nach einem steilen Treppenaufstieg, ging es dann meist eben über Stock und Stein…das letzte Stück „kletterten“ wir dann über das Geröll und liefen entlang des Strandes. Die Gruppe zog sich weit auseinander, denn immer blieben wir am „Boden kleben“: wir hielten Ausschau nach hübschen Muscheln in allen Arten und Formen. Wer fand die Schönere? Wer hat wieder etwas Außergewöhnliches gefunden? Es machte Allen sichtlich Spaß! Um diesen landschaftlich traumhaften und erlebnisreichen Tag gemütlich ausklingen zu lassen, kehrten wir in St. Aubin in ein Café ein und schlürften genüsslich einen Cappucchino…alle waren stolz diese Tour super gemeistert zu haben…die letzten Meter zum Bus waren nun ein Klacks für alle. Nun ging es wieder zurück zum Hotel. Dort angekommen bedankten wir uns bei Heidi für die tollen Wanderung und die lehrreiche Führung. Wir überreichten Ihr ein von uns signiertes Sitzkissen für unterwegs. Denn sie setzte sich bei unseren Touren immer auf ihr gutes Buch J. Dieser kleine Gag kam sehr gut bei ihr an. Alle hatten sich heute das Abendessen besonders verdient. Am Abend lud ich alle nochmals zum gemütlichen Beisammensein ein, um auch einige Informationen zur morgigen Abreise zu geben. Bei einem Guiness ließen wir diese tolle Wanderreise Revue passieren…dieses Fleckchen Erde hat Allen besonders gut gefallen, doch freut sich Jeder auch wieder auf die heimischen Gefilde…
Samstag, 29.05.2010
Heute heißt es nun Abschied nehmen. Nach dem Frühstück holte uns Ernst ab und brachte uns zum Flughafen. Der „große, weiße Flieger“ hob ab und wir sagten „Bye, bye, Jersey“ - vielleicht bis zum nächsten Mal…

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