Reisebericht: Kreuzfahrt Kanaren und Kapverden mit AIDA Cara

25.01. – 09.02.2015, 16 Tage AIDA–Kreuzfahrt Gran Canaria – La Gomera – Santiago – Sao Vicente – Teneriffa – El Hierro – La Palma – Lanzarote – Fuerteventura – Gran Canaria


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Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön! Mit AIDAcara entdecken wir die Kanarischen und Kapverdischen Inseln im Atlantik. Spannende Ausflüge an Land und Erholung sowie Unterhaltung an Bord machen diese Kreuzfahrt zum Erlebnis!
Ein Reisebericht von
Anna Stiebing
Anna Stiebing

1. Tag: 25.01.15 Anreise nach Gran Canaria

Wir kehren den winterlichen Temperaturen in Deutschland den Rücken und fliegen gut gelaunt direkt in den Frühling - naja, fast zumindest, denn an unserem ersten Tag in Las Palmas de Gran Canaria müssen wir noch mit „flüssigem Sonnenschein" und Wolken Vorlieb nehmen. Dennoch stimmt der schöne Sandstrand von Las Canteras und die Promenade schon auf eine schöne Reise ein - in den nächsten zwei Wochen lernen wir die Inseln der Kanaren und der Kapverden mit AIDAcara kennen.

2. Tag: 26.01.15 Stadtführung Las Palmas und Ausflug Gran Canaria – AIDAcara

Bevor wir einschiffen möchten wir Las Palmas und die Schönheiten von Gran Canaria bei einem Ausflug näher kennenlernen. Unser Reiseleiter Manuel erwartet uns am Morgen und führt uns zunächst durch den Santa Catalina Park, vorbei am 5-Sterne-Hotel Santa Catalina zum Pueblo Canario, das momentan allerdings recht verschlafen wirkt. In der Altstadt von Las Palmas, im Barrio de la Vegueta, spazieren wir vorbei an prächtigen Fassaden im lateinamerikanischen Kolonialstil. Besonders imposant ist die Kathedrale Santa Ana mit ihrer breiten Front. Auf dem Platz vor der Kathedrale posieren einige Hundestatuen, die Namensgeber der Kanarischen Inseln. Einer der schönsten Orte der Insel ist Teror - mit dem Bus fahren wir hinauf ins Gebirge und können uns vom Charme des Ortes überzeugen. Die typischen Häuser mit ihren traditionellen Holzbalkonen stammen aus der Kolonialzeit und verleihen der Altstadt ein besonders schönes Gesicht. Jedes Jahr im September ist die Kathedrale Ziel vieler Pilger, die zu Ehren der Schutzpatronin Virgin del Pino nach Teror kommen. Auf unserer Weiterfahrt zum Bandama-Krater passieren wir herrlich grüne Landschaften. Beim Blick in den 200 Meter tiefen Krater bekommt man einen Eindruck vom vulkanischen Ursprung der Insel. In einem gemütlichen Restaurant werden uns zum Mittagessen typisch kanarische Köstlichkeiten aufgetischt und danach geht es zum Hafen von Las Palmas, wo uns AIDAcara bereits erwartet. Etwas verspätet heißt es am Abend „Schiff ahoi" und „Sail away"! Auf dem Pooldeck stoßen wir mit einem Gläschen Sekt auf eine schöne Kreuzfahrt an.

3. Tag: 27.01.15 La Gomera

Der erste Hafen unserer Kreuzfahrt mit AIDAcara heißt San Sebastian de La Gomera. Aufgrund der ausgesprochen guten Sicht können wir heute sogar bis zur Insel Teneriffa blicken, wo der höchste Berg Spaniens, der Teide, 3.718 Meter in den blauen Himmel ragt. La Gomera, die „magische Insel" begeistert mit eindrucksvollen Landschaften und grünen Nebelwäldern. Man sagt, hier sei die Zeit stehen geblieben. Auf Ausflügen am Vor- oder Nachmittag lernen wir die Schönheiten von La Gomera kennen. So bleibt genug Zeit, die nahe gelegene hübsche Altstadt und die Strandpromenade von San Sebastian bei einem Bummel individuell zu erkunden. Bei ca. 18 Grad Wassertemperatur kann man sogar ein Bad im Atlantik wagen! Der Ausflug „Das Malerische La Gomera" führt uns von der Hafenstadt schnell in das schroffe Bergland der Insel. Am „Zuckerhut" Roque de Agando legen wir einen Fotostopp ein und fahren weiter in den Garajonay Nationalpark mit seinem üppig grünen Lorbeer- und Heidewald. Leider sind die Spuren des großen Feuers von 2012 immer noch zu sehen, wobei 15% dieses Naturschatzes zerstört wurden. Mit seinen moosbewachsenen Bäumen versprüht der Wald im Nebel eine richtig mystische Stimmung. Zur Kultur der Einwohner gehört auch El Silbo, Am Abend heißt es im Theater der AIDAcara „Vorhang auf!" für das AIDA Show-Ensemble zur Welcome Show „Reif für die Insel". Zuvor stellt unser Kapitän Lars Krüger aber noch seine Offiziere und die Crew vor. Herzlich Willkommen an Bord!

4. Tag: 28.01.15 1. Seetag auf dem Weg nach Sao Vicente

Wir lassen die Kanarischen Inseln zunächst hinter uns und nehmen Kurs auf die Kapverden. Der erste Seetag beginnt etwas bewölkt und windig, aber später lacht auch die Sonne vom Himmel. Nach einem entspannten Frühstück treffen wir uns an der AIDA Bar zu einem Willkommens-Sekt und stoßen noch einmal auf eine schöne Kreuzfahrt an. Danach zeigt uns Analyn vom Gastgeber-Team auf einem Rundgang alle wichtigen Bereiche der AIDAcara - Bars, Restaurants, Sport, Wellness, Kunstgalerie. Jetzt sind wir bestens informiert, was wo zu finden ist. Nach dem Mittagessen steht noch ein besonderer Termin für unsere Eberhardt-Reisegruppe auf dem Programm: unser Kapitän Lars Krüger lädt zum Gruppenfoto. Aber nicht irgendwo, sondern auf seinem Balkon auf Deck 10. So lässt sich sogar ein Blick auf die Brücke von AIDAcara erhaschen. Wir danken vielmals für diesen besonderen Moment!

5. Tag: 29.01.15 2. Seetag

Auch am zweiten Seetag unserer Kreuzfahrt ist das Meer relativ ruhig, so dass wir alle Annehmlichkeiten des Schiffes entspannt genießen können: Lektor Klaus Kiesewetter stimmt uns bei seinem Vortrag bereits auf die Kapverdischen Inseln ein, auf dem Pooldeck kann man die Sonne genießen, ein Buch lesen oder einfach die Seele baumeln lassen. Am Abend stehen wir wieder vor der täglichen Entscheidung: Markt Restaurant oder Calypso Restaurant? Frankreich - fleischlos genießen oder Karibischer Inselmarkt? Wofür man sich auch entscheidet, die AIDA Küchencrew zaubert wieder allerlei Köstlichkeiten auf das Buffet. Auf dem Pooldeck präsentiert das AIDA Showensemble nach der Laser-Show „In the Jungle" und danach darf auf der Poolparty auch getanzt werden.

6. Tag: 30.01.15 Mindelo, Sao Vicente

Nach zwei erholsamen Seetagen heißt es heute „Land in Sicht". Am Morgen macht unsere AIDAcara im Hafen von Mindelo auf der Insel Sao Vicente fest. Willkommen auf den Kapverden! Unser Reiseleiter Markus zeigt uns zunächst die schöne Altstadt von Mindelo. Die farbenfrohen, kolonialen Fassaden zeugen vom portugiesischen und britischen Erbe - die Stadt hat eine wechselhafte Geschichte. Einst war der Hafen wichtigster Umschlagplatz für Kohle und später Knotenpunkt für Transatlantikkabel. Wir beginnen unseren Rundgang am Praca Nova und spazieren dann durch die kleinen Gassen zur Markthalle, vorbei am Rathaus und alten Zollhaus zum Nachbau des Torre de Belem. Direkt daneben befindet sich der Fischmarkt, wo allerlei Markttreiben herrscht und frisches Meeresgetier feil geboten wird. Mindelo gilt als die Musik- und Kulturhauptstadt der Kapverden. In der kleinen Gitarren-Werkstatt von Luis Baptista bekommen wir einen authentischen Einblick in das filigrane Handwerk und sogar eine Kostprobe vom musikalischen Können. Bei dem „privaten Konzert" werden uns die verschiedenen Musikstile vorgestellt - und unser Reiseleiter Markus spielt sogar selbst mit! Toll! In einem Restaurant genießen wir ein typisch kapverdisches Mittagessen und fahren abschließend noch auf den 750 Meter hohen Monte Verde, von wo wir einen herrlichen Ausblick auf die karge und schroffe Landschaft der Insel haben. Am Nachmittag kehren wir zurück zu unserem „schwimmenden Hotel". Nicht weit vom Hafen befindet sich der schöne Stadtstrand von Mindelo, wo man noch ein Bad im Atlantik nehmen kann.

7. Tag: 31.01.15 Praia, Santiago

Auf unserer Kreuzfahrt dürfen wir heute eine weitere Insel der Kapverden kennenlernen. Man sagt Santiago, die größte der Inseln, sei die afrikanischste des Archipels. Und tatsächlich bekommen wir einen lebendigen Eindruck vom Leben der Kapverdianer - am Straßenrand werden Obst und Gemüse verkauft, ebenso wie Bekleidung. Die Frauen tragen Schüsseln, Kartoffelsäcke oder Holz auf dem Kopf. Es ist erstaunlich, wie elegant die Frauen die schweren Waren auf dem Kopf tragen - ein Bild, dass wir auf den Kapverden immer wieder sehen. Zuerst fahren wir in die alte Hauptstadt nach Cidade Velha, wo wir einen Fotostopp am Fort einlegen. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick in das Ribeira Grande, ein grünes Tal inmitten karger Landschaft. In der vergangenen Regenzeit hat es nur zwei mal geregnet, so dass sich die Insel verhälnismäßig trocken präsentiert. Unterhalb des Forts befindet sich Cidade Velha, die alte Hauptstadt. Die Rua Banana ist die älteste Straße des Ortes und wurde durch Fördermittel der UNESCO schmuck restauriert. Einst war Cidade Velha eine der bedeutendsten Drehscheiben im internationalen Sklavenhandel. Auf dem zentralen Platz steht der Pelourinho, der Pranger, wo über Jahrhunderte Sklaven verkauft wurden. Heute bieten fliegende Händler Kunsthandwerk feil. Anschließend fahren wir über Sao Domingo hinauf ins Bergland von Santiogo, wo wir in Rui Vaz mit einem herrlichen Ausblick zu Mittag essen. Im Restaurant gibt es sogar noch einige Flaschen des hervorragenden Fogo-Weins. Der vollmundige Wein stammt von der Nachbarinsel Fogo, wo Ende vergangenen Jahres durch einen verheerenden Vulkanausbruch ganze Dörfer sowie die Wein-Kooperative zerstört wurden. Am Ende unseres Ausfluges erkunden wir noch die Hauptstadt des Inselstaates. Auf dem Plateau von Praia spazieren wir durch die Altstadt und sehen die farbenfrohen Fassaden sowie den Markt. Hier bieten Tag für Tag die Händler verschiedene Gemüse- und Obstsorten an, es gibt frischen Fisch und Fleisch und eine gute Portion kapverdisches Lebensgefühl. Unser Kurzbesuch auf den beiden Inseln der Kapverden hat uns zumindest einen kleinen Eindruck von diesem facettenreichen Reiseziel vermittelt. Zum Auslaufen aus dem Hafen von Praia mixen die Offiziere der AIDAcara auf dem Pooldeck erfrischende Drinks - lecker und unterhaltsam! Nun nehmen wir wieder Kurs nach Europa.

8. Tag: 01.02.15 3. Seetag

Der Vortrag „Wale und Delfine im Seegebiet Kanaren und Kapverden" weckt reges Interesse. Manch einer hat beim Blick aufs Meer während dieser Reise sogar schon einen Wal entdeckt, denn so ein Seetag ist ja vor allem auch "Seh"-Tag bis man den Abend bei einem Cocktail und guter Musik in der Lambada-Bar ausklingen lassen kann.

9. Tag: 02.02.15 4. Seetag

Auch heute lauschen wir gespannt dem Vortrag zum Thema „Kanarische Inseln" von Lektor Klaus Kiesewetter und erfahren viel Wissenswertes zu Natur, Kultur und Geschichte. Ob Tanzkurs, Kunstauktion oder Offiziers-Fragestunde - am Seetag wird jede Menge Programm und Unterhaltung geboten. Am Abend öffnet die Haifischbar ihre Tore und zaubert Hamburger Flair auf die AIDAcara. Ein maritimer Abend mit dem "hochkarätigem" Shanty-Chor. Die Offiziere und die Crew bringen die Gäste mit den beliebtesten Seemannsliedern zum Schunkeln.

10. Tag: 03.02.15 Santa Cruz, Teneriffa

Der Himmel weint in Santa Cruz de Tenerife - aber unser Reiseleiter Eduardo versichert uns, dass zu 95% besseres Wetter im Teide Nationalpark herrscht. Und tatsächlich, nachdem wir durch die dichte Wolkendecke gefahren sind, eröffnet sich uns ein fantastischer Blick auf den Teide, den höchsten Berg Spaniens, der sich aus dem Wolkenmeer erhebt. Auf dem Gipfel und an den Flanken des 3.718 Meter hohen Berges liegt sogar Schnee! Wir fahren weiter durch die bizarre Mondlandschaft und sehen die verschieden farbigen Lavaströme, an denen sich dessen Alter ablesen lässt. Am Aussichtspunkt „Finger Gottes" ragt eine 30 Meter hohe Felsnadel in den Himmel. Mit dem Teide im Hintergrund schießen wir noch ein schönes Gruppenfoto. Nun geht es weiter zur Nordküste - wir fahren durch Kiefernwald nach La Orotava, wo wir in einer urigen Bodega zu Mittag essen. Besonders sehenswert sind die schmucken Holzbalkone an den Fassaden der Häuser und die Drachenbäume. Zum Abschluss bleibt noch etwas Freizeit für einen Bummel an der Promenade von Puerto de la Cruz, bevor es zurück zum Schiff geht. Teneriffa bietet eine unglaubliche Vielfalt und macht sicher Lust auf einen längeren Aufenthalt.

11. Tag: 04.02.15 Santa Cruz, La Palma

„Die Schöne" wird die Insel La Palma auch genannt. Während unseres Eberhardt-Ausfluges werden wir uns von der sprichwörtlichen Schönheit der grünen Kanaren-Insel überzeugen. Mit unserem Reiseleiter Manni und Chauffeur Samuel steuern wir zum Aussichtspunkt Mirador de La Conceptión, von wo wir einen fantastischen Blick auf die Hauptstadt Santa Cruz, den Hafen und die grünen Hänge haben. Das Wetter meint es auch heute wieder gut mit uns und im Sonnenschein wirken die Farben gleich viel intensiver. Nun führt uns die Tour auf die Westseite von La Palma. Unterwegs sehen wir rosa blühende Mandelbäumchen, Orangenbäume, Kaktusfeigen und Weinreben. Im Besucherzentrum der Caldera de Taburiente wird die Geographie der Insel an einem Modell veranschaulicht. Schließlich wollen wir uns den riesigen Vulkankrater im Nationalpark auch noch selbst anschauen. Auf einer kurzen Wanderung durch duftenden Kiefernwald staunen wir über die schroffen Bergformationen. Wie ein Tischtuch ziehen die Passatwolken über die Berge und bieten ein schönes Fotomotiv. In Las Nieves legen wir noch einen Halt an der Wallfahrtskirche ein, trinken einen Kaffee und probieren frisch gepflückte Kaki vom Baum, bevor es zurück in die Inselhauptstadt geht. Auf einem Spaziergang durch die malerische Altstadt von Santa Cruz entdecken wir farbenfrohe Häuser im spanischen Kolonialstil mit überschwänglich verzierten und bepflanzten Balkonen. Kleine Geschäfte und Cafés laden zum Verweilen ein. An der Plaza Espania befindet sich die Erlöserkirche und das Rathaus und ein Abstecher in den Palacio Salazar präsentiert uns den wunderschönen Innenhof eines stattlichen Bürgerhauses. Zurück an Bord unserer AIDAcara wird es sportlich - wer möchte kann sich mal am ältesten Schiffsspiel der Welt probieren: Shuffleboard.

12. Tag: 05.02.15 5. Seetag

Höhepunkt des heutigen Seetages ist die nautische Fragestunde mit Kapitän Lars Krüger. Am Nachmittag beantwortet er alle Fragen rund um die Seefahrt und wir erfahren allerhand Wissenswertes über das Schiff, die Navigation und Technik. Die geistreichste Frage eines Gastes sei jedoch auch erwähnt: warum gibt es keinen Lachs mehr an Bord ?
Bei der Wild-West-Show zeigen die Sänger und Tänzer des AIDAcara Showensembles am Abend wieder ihr Können und wir erleben eine tolle, unterhaltsame Show im Theater!

13. Tag: 06.02.15 Arrecife, Lanzarote

Typisch Lanzarote: schwarzer Vulkanboden, grüne Palmen, strahlend weiß getünchte Häuser und die eigenwilligen Kunstwerke von César Manrique. Auf einer Rundfahrt über die Insel bekommen wir einen ersten Überblick von Lanzarote mit seinen bizarren Vulkanlandschaften. Die Route führt vorbei an den Feuerbergen des Timanfaya-Nationalparks, wo wir die Kamel-Reiter beobachten können, und weiter zur Küste, wo die Brandung an die schwarzen Felsen peitscht. Eine weitere Besonderheit ist der Weinanbau auf Lanzarote - auf dem fruchtbaren vulkanischen Boden gedeihen in La Geria hervorragende Trauben. Der traditionelle Trockenanbau, der hier betrieben wird, ergibt ein interessantes und faszinierendes Landschaftsbild. Vorbei am Bauerndenkmal geht es zurück zum Schiff.

14. Tag: 07.02.15 Puerto del Rosario, Fuerteventura

Heute erkunden wir die zweitgrößte Insel der Kanaren auf einer Rundfahrt. Einen ersten Stopp legen wir bei einer Aloe-Plantage ein, wo wir erfahren wie die Pflanze verarbeitet wird und welche heilsame Wirkung die verschiedenen Produkte haben. Auf unserer Weiterfahrt bekommen wir einen Eindruck von der Landschaft im Inselinneren und erreichen schließlich die ehemalige Inselhauptstadt Betancuria. Eines hübsches Städtchen mit einer Kirche, weißen Häuschen und der Casa Santa Maria, einem wunderschön renoviertem Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert. Inmitten einer schmucken Gartenanlage können wir den einheimischen Kunsthandwerkern bei ihrer Arbeit zusehen. In einem kleinen Museum sind Arbeitsgeräte der frühen Landwirtschaft zu sehen, die erkennen lassen, wie hart und kräftezehrend das Leben auf dieser Insel war. Abschließend legen wir noch einen Stopp im Freilichtmuseum La Alcogida ein.

15. Tag: 08.02.15 6. Seetag

Nicht nur informativ, sondern vor allem auch amüsant ist es beim heutigen Lektorenvortrag zum Thema "Eisbären". Klaus Kiesewetter nimmt uns mit in das Reich der klugen und gefräßigen Jäger im hohen Norden und präsentiert uns eindrucksvolle und auch lustige Bilder. Spiel und Spaß haben wir beim Eberhardt-Shuffleboard-Turnier - es ist der älteste Schiffssport und wurde auf der Titanic erfunden... aber Eisberge gibt es auf dieser Route zum Glück nicht. Bei all dem guten Essen an Bord beruhigt der eine oder andere sein Gewissen bei Sportkursen oder auf dem Fahrrad. Sport frei! Am Abend heißt es im Theater noch einmal "Vorhang auf!" mit der Farewell-Show und wir erfahren, was wir alles so während der Reise verzehrt haben: 11.600 kg Gemüse, 12.800 kg Obst, 8,8 Tonnen Fleisch, 38.834 Eier... Beim anschließenden Walzer unter Sternenhimmel lässt sich die Schlemmerei der vergangenen Wochen bestens vergessen. 

16. Tag: 09.02.15 Heimreise

Nach zwei erlebnisreichen und erholsamen Wochen geht auch die schönste Reise einmal zu Ende. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken verabschieden wir uns von unserer AIDAcara und ich hoffe, dass es eines Tages heißt "auf AIDA seh'n"! Eure Anna Stiebing

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