Reisebericht: Teneriffa Rundreise – Natur und Kultur erleben

07.06. – 15.06.2015, 8 Tage Kanaren–Insel Teneriffa: Puerto de la Cruz – Loro Parque – La Laguna – Sternenhimmelbeobachtung Teide (fakultativ) – Wanderung im Nationalpark – Pyramiden Güimar


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Diese besondere Reise zeigt uns die schönsten Gegenden und Lieblingsorte der Inselbewohner selbst. Abwechslungsreich gestaltet,sodass kein Tag dem anderen gleicht, erkunden wir kanarische Flora wie die ebenso interessante vulkanische Entstehungsgeschichte
Ein Reisebericht von
Ngoc Anh Nguyen

1. Tag: Anreise nach Teneriffa

Sehnsüchtig haben wir seit langem darauf gewartet, diesen gemeinsamen Traum anzutreten. Ungemein gilt unsere nur zehnköpfige Aufmerksamkeit einem Eiland am südlichen Ende von Europa. Die größte der Kanarischen Inseln ist etwa 80 km lang und 50 km breit, und somit etwas kleiner als das deutsche Saarland. Vor ca. 14 Millionen Jahren ist dieses sonnenverwöhnte Kleinod im Atlantischen Ozean entstanden.
Nach einem etwa fünfstündigen Flug erreichen wir den Flughafen auf der Südseite Teneriffas. Hier empfängt uns herzlich Linda, eine Vertreterin unserer lokalen Partneragentur. Die Koffer werden fix verladen und ab geht es ins Hotel an der beliebten Strandküste Las Americas. Wir checken am frühen Nachmittag ein und haben den ganzen restlichen Tag, die Umgebung zu erkunden, durch die breiten Promenaden zu schlendern und die Strände nahe dem Hotel zu genießen. Am Abend genießen wir die Köstlichkeiten vom Buffet und freuen uns auf erlebnisreiche Reisetage...

2. Tag: Loro Parque – Freizeit

Der heutige Tag steht zur individuellen Verfügung. Die meisten Gäste nutzen die Chance zum Besuch des sehr sehenswerten Loro Parques. Er gilt als Ein „Must see" von Teneriffa. Für Jung und Alt gibt es hier unendlich viel zu entdecken. In eine wunderschöne Gartenlandschaft ist der Tierpark eingebettet. In den Gehegen fühlen sich Gorillas, Riesenschildkröten, Flamingos und viele andere Tiere wohl. Zum Höhepunkt dieses Besuches gehören zweifelsohne die Delphin-Show! Obwohl wir die Orcas nicht sehen können, da ihr Becken momentan restauriert wird, kehren alle begeistert zurück und erzählen uns gegenseitig von unseren persönlichen Abenteuern mit den Hauptdarstellern des Parks sowie den unendlich vielen Papageien. Aber auch das Pinguinarium und das Aquarium mit dem Haifisch-Tunnel sind sehr sehenswert.

3. Tag: Teneriffa–Bananen – Puerto de la Cruz

Bei strahlendem Sonnenschein starten wir in einen spannenden Tag. Gestärkt begeben sich die Reisegäste zusammen mit unserem örtlichen Reiseleiter Eduardo, seit vielen Jahren mit Herz und Seele als Fremdenführer auf den Kanaren unterwegs und unserem Chauffeur Manuel in den Norden Teneriffas. Auf einer kleinen Bananenplantage erklärt uns Eduardo, wie eine Banane angepflanzt und geerntet wird und wieso die Banane krumm ist. Ende des 19. Jahrhunderts wurde damit begonnen auf den Kanarischen Inseln, vor allem an der Nord- und Südwestküste, Bananenplantagen anzulegen. Teneriffa hat den größten Produktionsanteil im Vergleich zu den anderen Inseln. Erstaunt waren wir, dass jede Pflanze pro Tag 21 Liter Wasser aufnehmen muss und die Plastiktüten um die Stauden herum helfen, das Wasser nicht verdunsten zu lassen. Letztendlich benötigt man fast 900 Liter Wasser für den Anbau von einem Kilo Banane. In der Fabrik begegnen wir sogar den einen oder anderen Bauern wieder, den wir auf der Plantage gesehen haben. Die Bananen werden vorsichtig in Decken gewickelt und in die Fabrik gebracht. In schicken weißen Plastikkitteln werden wir durch die Fabrik FAST geführt und bekommen erklärt, welche Prozesse die Bearbeitung der Bananenstauden von der Ernte bis hin zur Verpackung durchlaufen. Bei den Maschinen kommt es auf jedes Gramm Genauigkeit an. Für so einen Aufwand und die schwere Arbeit auf den Plantagen erhalten wir die Früchte im Supermarkt zu spöttischen Preisen, denn allein der Stundenlohn dürfte schon höher sein als der Verkaufspreis des Produktes. Viele Menschen sind in diesem Sektor beschäftigt und daher abhängig von den staatlichen Subventionen. Wir dürfen im Anschluss die wohlschmeckenden krummen Früchte verköstigen. Wir schmecken auch den Unterschied zu den in Deutschland angebotenen Bananen. Auf Teneriffa sind sie wesentlich schmackhafter und energiereicher, da sie doppelt so lange bis zur Reifung benötigen und entfalten somit einen wesentlich intensiveren Geschmack. Mhhh...
In Puerto de la Cruz liegt der Garten Jardin Botanico. Dieser Ort der Ruhe und Entspannung wurde auf Erlaß von König Carlos III. 1788 angelegt. Wir spazieren durch die gepflegte Anlage mit Pflanzen und Bäume aus aller Welt. Wir bestaunen botanische Raritäten, die gewaltigen Aurokarien und tauchen in das bunte Blütenmeer der exotischen Pflanzen ein.
Weiter geht es in die Innenstadt von Puerto de la Cruz, der erste touristische Ort der Insel. Englische Besucher haben diese Gegend Ende des 19. Jahrhunderts als Urlaubsziel ausgesucht. Berühmt ist die Stadt für den farbenprächtigen Karnevalsumzug, der An der brandungsreichen Felsenküste spazieren wir bis zum Hauptplatz Plaza del Charco, was soviel wie Pfütze bedeutet. Bei Sturm sammelte sich Meerwasser, welches vom Hafen überschwappte und diesen Platz füllte. Zwischen Palmen und Lorbeerbäumen vernaschen wir spanische Tapas in einer kleinen Tasca (Tapasbar).
Auf dem Rückweg genießen wir einen schönen Ausblick über die Stadt auf dem Humboldt-Aussichtspunkt.

4. Tag: Santa Cruz – La Laguna – Esperanzawald

Bei bewölktem Himmel starten wir dennoch voller Hoffnung und Freude in einen spannenden Tag.
Unser erstes Ziel ist Santa Cruz de Tenerife. Bei weitem hat sie als Hauptstadt von Teneriffa nicht nur repräsentative Aufgaben einer Urlaubsinselstadt, sondern ist ebenfalls Verwaltungssitz der westlichen Kanarischen Inseln. Am Auditorium legen wir einen Fotostopp ein und bewundern die bizarre Architektur des legendären Bauherren Calatravain. Ganz in weiß aus Beton und weißer Keramik mit abstrakten Formen erinnert es an die Oper von Sydney in Australien oder an ein Fantasiegebäude aus Elfenbein. Dieses Meisterwerk der Architektur ist den Tinerfeños zwar sehr teuer gekommen, denn mehr als 70 Millionen verschlang es, aber bietet vielseitige und hochwertige musikalische sowie tänzerische Vorstellungen. Wir fahren weiter in die Innenstadt. Viele kleine Boutiquen mit kanarischen Handarbeiten neben einer Vielzahl kleiner Souvenir und Schmuckgeschäfte laden zu einem ausgedehnten Shopping-Bummel ein. Wer das nicht mag oder braucht, kann eine wunderbare Badepause auf dem legendären Strand Playa de Las Teresitas einlegen - der wohl einzige, helle Sandstrand mit karibischem Flair auf der Insel.Nun tauchen wir ein in die Geschichte und besuchen die ehemalige Hauptstadt La Laguna, ein Kontrast zu Santa Cruz. Die Architektur könnte nicht gegensätzlicher sein. Auf der einen Seite finden wir Hotelburgen und moderne Bauten in Santa Cruz, auf der anderen Seite die beschaulichen ländlichen Berghäuser, die Herrenhäuser mit ihren kunsthandwerklichen Elementen und prunkvoll geschnitzten Holzbalkone in La Laguna. Liebhaber historischer Bauten wie wir kommen auf unsere Kosten. Überall finden wir Villen, Paläste, Architekturdenkmäler und traditionelle Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit herrlichen Patios (Innenhöfe). Seit 1999 gehört die Stadt zu den UNESCO-Weltkulturerbestätten.
Nach soviel kulturgeschichtlicher Auseinandersetzung mit der Vergangenheit wenden wir uns der Natur zu. Anstatt der Weinverkostung in einer Bodega unternehmen wir nun den Ausflug in den Teide-Nationalpark. Vorbei an einer Corfio-Mühle verlassen wir die städtischen Gebiete und fahren durch den dichten Esperanzawald. Nachdem wir durch die dichte Wolkendecke gefahren sind, heißt es Vorhang auf für Mutternatur! Bei strahlendem Sonnenschein eröffnet sich uns ein spektakulärer Blick auf den Teide, den höchsten Berg Spaniens, der sich aus dem Wolkenmeer erhebt. Uns verschlägt es fast die Sprache, so traumhaft ist der Anblick! Auf dem Gipfel und an den Flanken des 3.718 Meter hohen Berges liegt sogar Schnee! Wir fahren weiter durch die bizarre Mondlandschaft und sehen die verschieden farbigen Lavaströme, an denen sich dessen Alter ablesen lässt. Über den Wolken, ... mh mh mh...

5. Tag: Frohnleichnamfest in La Orotava – Candelaria – Weinverkostung

Wir haben vor, nach La Orotava zu fahren, doch bangen um den Regen, als es morgens etwas trüb aussieht. Wir wollen erneut durch den Teide-Nationalpark und durch das Orotavatal die die kleine gleichnamige Stadt im Norden fahren. Jedoch ist die Straße aufgrund eines Brandes in der vergangenen Nacht gesperrt und so schlägt uns Eduardo einen Plan B.4 vor.  Wir beginnen also mit La Candelaria, der Wallfahrtsort Teneriffas. Als wir allerdings hier ankommen, werden die schweren Regenwolken wie durch magische Hände bei Seite geschoben und die Sonne zeigt sich in ihrer vollen Pracht. In der Kirche Basilica de Nuestra Senora de Candelaria bewundern wir die Schutzpatronin der Insel, la Virgen de Candelaria (Jungfrau von Candelaria). Vor der Kirche reihen sich die ehemaligen Guanchenkönige als Statuen an der Küste auf. Nun endlich setzen wir unsere Reise fort und gelangen in die Stadt La Orotava, eines der wichtigsten Kulturzentren der Insel.
Alljährlich gibt es die Möglichkeit an Frohnleichnam ein riesiges aber leider nur kurzlebiges Kunstwerk zubestaunen. Wir sind Zeugen, wie riesige aus Tausende von Blüten und fein gemahlenem, bunten Vulkangestein bestehende Teppiche entlang der Altstadtgassen gestaltet werden. Wunderschöne Ornamente und Heiligenbilder entstehen in mühseliger Handarbeit, bei der sowohl Groß und Klein mitwirken. Die Hauptattraktion ist das überdimensional große Monument aus färbigem Sand vom Teide auf dem Rathausvorplatz und der Plaza. Diese künstlerische und aufwendige Tradition geht zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts.
Jetzt geht es ab durch das Orotavatal und zum zweiten Mal auf einer anderen Route durch den Teide-Nationalpark zurück. Wir lassen den schönen Tag beim Grillfest im Hotel und später bei einer Flamenco-Aufführung im Restaurant Embrujo ausklingen. Olé!

6. Tag: Natur pur! Masca–Schlucht – Garachico – Los Gigantes

Ein aufregender Tag steht uns bevor. Unser Weg soll uns heute entlang der Westküste in die Berge bringen. Eine serpentinenreiche Straße windet sich durch das Teno-Gebirge. Manuel bringt uns vorsichtig und bequem bis zu den Gipfeln. Wundervoll erstreckt sich vor unseren Füßen die Masca-Schlucht. Die Ruhe, die Gebirgsformationen mit den sichtbaren Lavawegen, das Tiefblaue Meer, das unter dem Morgenlicht schimmert... - hach, so könnte jeder Morgen beginnen.
Im idyllischen Bergdorf Masca schlürfen wir frischen Organensaft, Kaktusfeigen-Limonade oder schlemmen Kaktusfeigen-Eis. Das Dorf war bis vor einigen Jahren komplett abgeschieden und erst durch den Bau der Asphaltstraße mit der Außenwelt verbunden. Bis dahin konnte man es nur zu Fuß oder mit dem Esel erreichen. Beeindruckend finden wir die Bauweise der Häuser, die zum Teil sehr riskant auf schmalen Felskämmen errichtet wurden. Unterwegs erklärt uns Eduardo Wissenswertes über die Geologie und den Vulkanismus auf Teneriffa. Wir schlängeln uns durch die Schlucht und fahren entlang der reizvollen Küste vorbei an Buena Vista del Norte bis Garachico. Eins befand sich der bedeutendste Hafen Teneriffas in diesem Ort. Hier wurde viel Handel betrieben und aus der Neuen Welt wurde Ware auf die Insel gebracht. Teilweise diente der Hafen auch dem Export und später dann der Emigration. Für viele Tinerfeños war damals der Hafen von Garachico das Letzte was sie gesehen haben, als Sie aufgrund von Armut die Insel verlassen mussten, um nach Südamerika auszuwandern. Im Jahr 1706 traf ein schweres Schicksal die Stadt von Garachico. Beim Ausbruch des Vulkans Montaña Negra (schwarzer Berg), begrub die Lavamasse fast die komplette Stadt unter Asche. Sie verlor durch das Unglück den Rang als Hafenstadt. Später kamen dessen Bewohner durch Zuckerrohr- und Bananenanbau erneut zum Reichtum. Wir schlendern durch das friedliche Städtchen und sind entzückt von der schönen Umgebung und den natürlichen Meeresschwimmbecken. Einige nehmen ein Fußbad, sogar die kleinen Fische schwimmen in die Schwimmbecken hinein. Andere bestaunen die Franziskanerkirche.
Wieder geht es bergauf zum Aussichtspunkt von Garachico. Hier genießen wir die Vogelperspektive auf dieses Kleinod bei einem schmackhaften Baraquito.
Vorbei an den steilen Felsklippen Los Gigantes, die teilweise 500 Meter senktrecht aus dem Meer ragen, kehren wir zum Hotel zurück.
Ein feines Dinner im berüchtigten Molino Blanco (Weiße Mühle) dient als perfekter Abschluss des Tages.

7. Tag: Panoramafahrt durch das Anagagebirge

Die Vorfreude auf einen weiteren Tag in die Natur lässt mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen beginnen. Santiago begrüßt uns am Hotel, unser neuer Chauffeur für heute. Dieses Mal erkunden wir die östliche Spitze des Nordens. Auch er bringt uns auf dem spannenden serpentinenreichen Weg durch die dichte Vegetation in die unvergleichlich schöne Landschaft aus steilen Erhebungen des Anaga-Gebirges. An manchen Punkten können wir deutlich die zwei Klimawelten sehen - der karge, graue Süden steht dem grünen Norden gegenüber. Eduardo erklärt uns wie sich die Fall- und Passatwinde auf die Vegetation auswirken. Die Nebelschwaden ziehen über die kargen Gebiete weg und fallen wie ein Vorhang auf der anderen Seite des Kammes hinunter und versorgen dort die Pflanzen mit Wasser.
Eduardo zeigt uns Taganana. Das niedliche Dorf Taganana strahlt so viel Ursprünglichkeit aus, wie selten ein Dorf. An der Bucht Roque de las Bodegas legen wir eine Pause ein. Sie ist für Sufer besonders beliebt, da die Brandung sehr stark ist. Durch den Mercedeswald legenwir einige Stopps am Cruz del Carmen und Pico del Ingles ein, um die tolle Berglandschaft mit der Kamera einzufangen. Dann hält unser herzallerliebster Reiseleiter Eduardo noch eine Überraschung für uns bereit. Er möchte mit uns durch den Urwald Teneriffas. Wir machen eine mini Genusswanderung durch den Erika-Lorbeer-Urwald, in dem die Bäume dicht und üppig mit Moosen und Flechten bewachsen sind. Ein riesiger Kontrast zu der wüstenähnlichen Landschaft im Süden Teneriffas.Wir verlassen die herrliche Bergwelt und kehren bei der Bodega Villa Molina ein. Live zeigt uns Eduardo, wie die beliebten Mojosoßen hergestellt werden. Dazu werden einige Tapas wie kanarische Kartoffeln mit einer reizvollen Salzkruste sowie Zwieback mit frischem Ziegenkäse und Palmsirup gereicht. Als Abklang probieren wir drei sündhaft leckere Weinsorten, die für die nördliche Region Teneriffas bekannt sind.Am Abend lassen wir uns in die Vergangenheit zurückversetzen. In der Burg Castillo San Miguel nehmen wir an einem mittelalterlichen Turnier als Zuschauer teil und speisen wie damals mit den Händen. Ein spektakulärer Abend!

8. Tag: Teide bei Sonnenuntergang und unterm Sternenhimmel.

Nach 7 Tagen Rundreise mit vielen Eindrücken und Informationen ist es heute an der Zeit mal ein wenig zu entspannen. Ausschlafen, in Ruhe frühstücken, noch einen Bummel durch die geschäftigen Straßen von Las Americas ist ein toller Start in den neuen Tag. Es bleibt viel Zeit, die Annehmlichkeiten im Hotel zu nutzen oder sich am Strand zu vergnügen.
Petrus ist noch ein Mal gnädig und lässt die Sonne immer wieder durch die Wolkendecke hindurch. Eduardo und Pedro begrüßen uns am Nachmittag und wetten mit uns, dass es auf dem Teide definitiv sonnig sein wird. Und wie könnte es auch anders sein. Wir fahren zum dritten Mal und ebenfalls eine neue Route über Santiago del Teide in den Teide-Nationalpark. Von anderen Seiten und Perspektiven bewundern wir die Schönheit des Teides und seine Umgebung mit Kiefern bewachsenen Hängen. Bei einem kleinen Spaziergang durch die Mondlandschaft erhalten wir einen fantastischen Einblick über die Geschichte des seit 1954 bestehenden Nationalparkes. Mit ca. 3 Millionen Besucher im Jahr ist er der meist besuchte Park der Insel. Der Name "El Teide" stammt von den Ureinwohnern Guanchen, die den Berg "Echeyde" nannten (zu Deutsch Hölle oder Dämon). Die Legende besagt, dass der Dämon sie für die schlechten Taten der Menschen mit Vulkanausbrüchen bestrafte.
Wir bekommen gar nicht genug stoßen bei einem Glas Cava (spanischer Champagner) auf die gelungene Reise ein. Mit dem Wow geht es weiter. Beim heutigen Dinner schlemmen wir fein herausgeputzt und lassen den Abend genüsslich ausklingen. Yummiee...
Wie die Sonne im Wolkenmeer sinkt, können wir leider nicht beobachten, dafür stehen die Wolken heute Abend zu hoch. Also warten wir am Parador auf die Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne. Dann beginnt ein einzigartiges Schauspiel, wenn die Berge langsam in goldenes Licht getaucht werden. Nach diesem Spektakel erleben wir ein Nächstes, fast noch Schöneres. Sobald die Dunkelheit einbricht, eröffnet sich ein traumhaft schöner Sternenhimmel. Wir haben alle in unserem Leben noch nie so viele Sterne bewundern dürfen. Sogar die Milchstraße ist zu sehen. *schwärm*
Nun wird es auch höchste Zeit sich gebührend von unseren zwei „Jungs" zu verabschieden, die uns so hervorragend durch ihre wunderschöne Heimat Teneriffa geführt haben. Anh lädt unsere Gruppe noch einmal auf eine letzte Runde Cocal, Rum mit Palmenhonig ein. Mit diesem erinnerungswürdigen Abschied vom schönen Teneriffa kehren wir zum Hotel zurück und nun heißt es wirklich „Adios!"

9. Tag: Heimreise

Neun Tage voller Erlebnisse liegen nun hinter uns. Eine unglaublich spannende und vielseitige Reise geht zu Ende. Ich danke Ihnen allen für die unvergesslichen Stunden, den großen Spaß Sie, Eduardo, Manuel, Santiago und Pedro kennenlernen sowie die zauberhafte Insel Teneriffa lieben lernen zu dürfen. Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen und wünsche Ihnen eine fantastische Zeit, in der Sie die zahlreichen Eindrücke revue passieren lassen!

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