Reisebericht: Karibik–Kreuzfahrt mit MSC

06.02. – 21.02.2016, 16 Tage Karibik–Kreuzfahrt ab/an Martinique – Guadeloupe – St. Lucia – Barbados – Trinidad & Tobago – Dominica – Grenada – Martinique – St.Maarten – British Virgin Islands – Dominikanische Republik – St.Kitts & Nevis – Antigua & Barbuda


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Gemeinsam haben wir mit bereits seereiseerfahrenen Gästen, aber auch mit Gästen die zum ersten Mal an Bord eines Kreuzfahrtschiffs waren die Karibik bereist, jeden Tag eine andere Insel erlebt und viele tolle Reiseerlebnisse mitgebracht.
Ein Reisebericht von
Joscha Koob

1. Tag – Samstag – 06.02.2016 – Anreise aus Deutschland nach Fort–de–France / Martinique

Am frühen Samstagmorgen geht es für unsere Reisegäste am Flughafen Dresden los. Mit Transferfahrzeugen fahren wir in Richtung Flughafen Frankfurt am Main, somit bleibt noch ein wenig Zeit den fehlenden Schlaf der kurzen Nacht nachzuholen. Am Morgen angekommen komplettiert sich unsere Reisegruppe in Frankfurt und wir genießen ein kleines gemeinsames Frühstück im Sicherheitsbereich mit Blick auf das Rollfeld des Flughafens. Gegen Mittag geht es dann endlich los, wir fliegen in Richtung der Karibiksonne! Nach dem 10-stündigen Langstreckenflug erreichen wir die französische Karibikinsel Martinique und werden mit warmen Temperaturen und dem anstehenden Sonnenuntergang begrüßt, herzlich Willkommen! Nach einer kurzen Busfahrt durch die bereits dunkle Hauptstadt Fort-de-France erreichen wir unser schwimmendes Hotel für die nächsten beiden Wochen, die MSC Orchestra. Relativ geschafft durch den langen Tag und auch weil das À la Carte Restaurant bereits seine Türen geschlossen hatte fiel das Abendessen im Buffetrestaurant etwas kleiner aus, da sich alle nach ihrem Bett sehnten um fit für den nächsten Tag und die neue Insel zu sein.

2. Tag – Sonntag – 07.02.2016 – Pointe–à–Pitre / Guadeloupe

Am Morgen erreichen wir die zweite französische Karibikinsel Guadeloupe, doch wir sind nicht alleine, wir teilen uns den Hafen mit einem anderen italienischen Kreuzfahrtschiff. Nach dem individuellen Frühstück macht sich der Großteil unserer Eberhardt-Reisegruppe auf zum Ausflug Panoramatour zur Halbinsel Pointe des Chateaux, bei dem wir einen schönen Einblick von Grande-Terre, dem „rechten Schmetterlingsarm" der zweigeteilten Hauptinsel, erhalten sollten. Zuerst ging es mit dem Bus und unserer Reiseleiterin Beatrix, die uns in die Geschichte der Insel einführte und wichtige Erläuterungen zweisprachig auf Deutsch und Französisch wiedergab, aus der Stadt heraus in Richtung Osten. Entlang der herrlichen Südküste fuhren wir über die 1493 von Kolumbus wiederentdeckte Insel in Richtung dem kleinen Fischerdorf Sainte-Anne, das sich mittlerweile zu einem der schönsten Badeorte dieser Gegend gewandelt hat, um unseren ersten Stopp einzulegen. Hier bestand die Möglichkeit die hübsche Strandpromenade mit seinem kleinen Markt für Kunsthandwerk und mit Obstständen mit der Reiseleiterin zu entdecken oder die Freizeit zur Alleinerkundung zu nutzen. Nach einem kurzen Spaziergang vorbei an den Marktständen erreichten wir den kleinen karibischen Strand des Dorfes und genossen die vielen verschiedenen Blautöne des angenehm warmen Meeres, wobei die Ersten auch schon den kurzen Stopp nutzten um Baden zu gehen. Einige nutzten die Zeit und versorgten sich mit frischgepressten Fruchtsäften, einfach lecker. Dieser Stopp hatte sich bereits gelohnt! Doch es ging weiter zum östlichsten Zipfel der Insel, dem Pointe des Chateaux, der sogenannten Schlossspitze. Hier konnten wir eine kleine Wanderung zum Gipfelkreuz der Landzunge unternehmen oder die Zeit nutzen, den Strand mit einer zum Schwimmen ungeeignet hohen Brandung aufgrund der Lage am Atlantik und einer frischen Meeresbrise zu genießen. Am Gipfelkreuz angekommen konnten wir einen schönen Blick zur benachbarten Insel La Désirade und über die Landzunge mit seinen vom türkisblauen Wasser umrahmten Stränden erlangen, ein tolles Fotomotiv! Wieder unten angekommen liefen wir barfuß am Strand zurück zum Bus, um zu unserer nächsten Station zu fahren und einen erfrischenden Drink auf einer ehemaligen Zuckerrohrplantage, die heute als Hotel genutzt wird, zu genießen. Vorbei an einem „Spuckhaus" ging es durch die Küstenstadt Moule und zum für seinen kunstvoll gestalteten Friedhof bekannten Ort Mourne-À-l'Eau. Hier hielten wir für einen kurzen Fotostopp, um die außergewöhnliche schwarzweiße Architektur der Familienkruften im Schachbrettmuster festzuhalten. Dann ging es zurück zum Hafen, hier erwartete uns noch ein weiteres Highlight, die Straßen waren gesäumt von Menschen, es war Karneval und der große Umzug hatte gerade begonnen. Nach einer kurzen Stärkung an Bord ging es wieder raus in die Stadt, aber weit zu laufen hatte man nicht, der berühmte Karnevalsumzug ging direkt am Schiff vorbei und man konnte das Treiben auch vom Deck des Schiffes beobachten. Doch mittendrin konnte man die tanzenden und singenden Karnevalisten besser erleben, und so nutzten einige Gäste die Gelegenheit und genossen den farbenfrohen Karneval inmitten der Einheimischen. Ein wunderbares Ereignis! Beim gemeinsamen Abendessen ließen wir den spannenden Tag ausklingen.

3. Tag – Montag – 08.02.2016 – Castries / St. Lucia

Am heutigen Morgen liefen wir vorbei an der Landebahn der Hauptstadt in den Naturhafen von Castries auf der grünen Insel St. Lucia ein. Der Vulkan La Soufière stand bei unserer halbtägigen Tour auf dem Plan. So bekamen wir bei einer kleinen Stadtrundfahrt durch Castries einen ersten Eindruck der quirligen Stadt mit 60.000 Einwohnern und sahen das Rathaus, das Parlament, die Kathedrale und den nach dem Literaturnobelpreisträger und berühmtesten Sohn der Insel benannten Derek Walcott Square, bevor wir zu einem Aussichtspunkt oberhalb der Stadt fuhren und den Stopp nutzten die MSC im Hafen zu fotografieren. Vorbei am Gouverneurhaus und der Hochschule ging es in das Tal der Bananen mit seinen gefühlt endlosen Bananenstaudenplantagen und einer Anbaufläche von 1700 Hektar, von denen heutzutage rund 80% nach England exportiert werden. Da sich in der Nähe auch die berühmte Marigot-Bay befand, war es Pflicht dort einen kurzen Stopp einzulegen um die malerische Bucht mit seinen Segelbooten zwischen den grünen Hügeln zu fotografieren. Weiter ging es über kurvige Küstenstraßen bergauf und bergab vorbei an Fischerdörfern in Richtung unserem Hauptziel dem Vulkan. Auf dem Weg ließ es sich unser Guide Aimable nicht nehmen einen kurzen Stopp an einem der Straßenstände einzulegen und uns eine Kostprobe der heimischen Bananen anzubieten. Dieser kleine Snack zwischendurch kam uns sehr gelegen. Weiter ging es durch den Regenwald und endlich bekamen wir den ersten Blick auf das wohl berühmteste Fotomotiv und Wahrzeichen dieser Insel, die Deux Pitons erhoben sich hinter dem Ort Soufrière majestätisch aus dem Meer, ein überwältigender Anblick! Doch davon später mehr, zunächst ging es in das Gebiet der Schwefelquellen in der Nähe des Vulkans. Dort besuchten wir das Informationszentrum mit seiner kleinen Ausstellung und erfuhren mehr über das Vulkangebiet bei einem kleinen Informationsvideo. Bei einer kurzen Führung durch den 12 km großen Krater bekamen wir weitere Erklärungen und konnten uns von der Kraft dieses Vulkans selbst überzeugen, denn aus der Ferne konnten wir die blubbernden Löcher mit 160 Grad heißem Schlamm selbst beobachten und unsere Nase dem unangenehmen Schwefelgeruch, der bestimmt jedem aus dem Chemieunterricht bekannt ist, aussetzen. Nach der kargen Kraterlandschaft hielt unser Guide ein Kontrastprogramm für uns bereit, denn wir besuchten einen kleinen tropischen Garten. Hier bestaunten wir die Üppigkeit, die die Natur für uns bereithielt und beobachteten Kolibris die im endlosen Grün von Blüte zur Blüte flogen um Nektar aufzunehmen. Neben Orchideen gab es auch eine Menge an Früchten zu sehen, die wir bei uns leider nur im Supermarkt und nicht an den Bäumen finden können. Davon gab es auch eine kleine Kostprobe und so genossen wir unseren kurzen Stopp im Schatten dieses kleinen Paradieses. Ein paar Meter weiter hatten wir dann noch einen kurzen Stopp in einem kleinen Restaurant mit Rumpunschverkostung, aber das Getränk war bei diesem überragenden Ausblick auf die Deux Pitons und die Stadt Sofrière nur Nebensache und so nutzten wir die Zeit und machten tolle Fotos des Postkartenmotivs. Auf der selben Strecke ging es zurück in die Stadt Castries und zum Schiff, uns blieb noch ein wenig Zeit durch die Souvenirläden im Hafen zu schlendern und Postkarten in die Heimat zu schreiben. Am späten Nachmittag liefen wir kurz vor dem Sonnenuntergang aus Castries aus und freuten uns schon auf die folgende Insel am nächsten Tag.

4. Tag – Dienstag – 09.02.2016 – Bridgetown / Barbados

Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir heute die Insel Barbados und machten in der Hauptstadt Bridgetown die Leinen fest. Am heutigen Tag stand ein Eberhardt-Inklusivausflug auf dem Programm und so wurde unsere kleine Reisegruppe von der aus dem Schwabenländle ausgewanderten und seit über 20 Jahren auf der Insel lebenden Brooke begrüßt. Sie teilte direkt am Anfang Übersichtskarten aus und erklärte uns den Weg des heutigen Halbtagesausflugs. Zunächst fuhren wir entlang der Westküste, der sogenannten Gold- und Platinküste mit seinen Villen und Luxushotels für V.I.P.´s und man erklärte uns, dass Barbados die teuerste Destination der Karibik ist, auch weil hier kein Massen- und Rucksacktourismus erwünscht sei. Wir genossen die Szenerie, denn kurioserweise standen zwischen den Luxusanwesen immer noch kleine Holzhäuser einheimischer Familien, die nicht bereit waren ihr Land zu verkaufen, auch nicht für viel Geld. Unsere Tour ging durch den Ort Holetown, dieser besondere Ort wurde von den ersten Einsiedlern bewohnt. Weiter ging es durch den alten Ort Speightstown mit seinen Holzhäusern entlang der Hauptstraße, er gilt als einer der ältesten Orte der Insel und hier legten wir einen kurzen Fotostopp an der Promenade ein. Durch das künstlich angelegt Port Ferdinand ging es zu den Klippen an der Nordküste von Barbados, hier wurde uns der alltägliche Rumpunsch angeboten und wir hatten ein wenig Freizeit um die Klippen in der Brandung zu beobachten und das ein oder andere tolle Foto einzufangen. Weiter ging es über kleine Landstraßen in Richtung Atlantikküste, nach einer kurzen Fahrt durch einen üppigen Wald und auf den Cherry-Tree-Hill wurden wir von einem atemberaubenden und nicht zu erwartenden Ausblick über die grüne Küste und die Wellen des Atlantiks überrascht. Nach einem kurzen Stopp ging es dann auch direkt zur Atlantikküste, dabei passierten wir auch noch eine sehr gut erhaltene Zuckerrohrmühle die wir natürlich nicht als Fotomotiv ausließen. Wir genossen die Fahrt entlang der wenig bewohnten Ostküste, die das komplette Gegenteil der Westküste darstellte und legten einen kurzen Stopp in dem für Surfer bekannten Ort Bathsheba ein um die frische Brise des Atlantiks genießen zu können. Unser letztes Ziel bevor wir quer über die Insel zurück nach Bridgetown fuhren war die St. John´s Kirche auf einem Hügel über dem Meer, hier erklärte unsere Reiseleiterin verschiedene Früchte mit Anschauungsbeispielen interessant im Bus. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt in Bridgetown erreichten wir den Hafen und somit hatten wir noch den halben Nachmittag für Selbsterkundungen. Da das Stadtzentrum fußläufig erreichbar war machten sich einige Gäste unserer Gruppe zu Fuß auf die Stadt zu entdecken, anderen verbrachten noch ein paar Stunden am Strand und genossen das wunderbare karibische Meer bevor Sie zu Fuß zurück zum Schiff liefen und sich das Abendessen redlich verdient hatten.

5. Tag – Mittwoch – 10.02.2016 – Port of Spain / Trinidad and Tobago

Den südlichsten Hafen unserer Karibikkreuzfahrt in der Nähe des venezuelanischen Festlands erreichten wir am heutigen Morgen, unser Ziel war Port of Spain auf der Insel Trinidad. Heute startete der Ausflug für den sich die meisten Eberhardt-Gäste entschieden am Vormittag, nach einer orientierenden Stadtrundfahrt durch die quirlige Hauptstadt konnten wir den ersten Eindruck gewinnen. Wir fuhren vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und erhielten interessante Informationen von der Reiseleiterin über die alte Festungsanlage die früher zum Schutz vor Piraten diente, die Trinity Kathedrale, dem Red House (Parlament) und verschiedenen gut erhaltenen traditionellen Häusern der Plantagenbesitzer rund um den Savannah Park in dem das Wochenende zuvor auch die riesige Karnevalsparty stattfand. Einen kurzen Stopp legten wir im botanischen Garten ein, der im englischen Stil erbaut wurde und verschiedene Bäume aus der ganzen Welt beheimatete. Weiter fuhren wir ein kurzes Stück aus der Stadt heraus, hinauf auf der von Amerikanern während des 2. Weltkrieges gebauten Lady Young Road zu einem schönen Aussichtspunkt über der Stadt. Nach einer kurzen Suche konnte man das Schiff auch neben den Hochhäusern der Stadt entdecken und das ein oder andere Erinnerungsfoto schießen. Wieder in der Stadt angekommen besuchten wir eine Kulturshow, bei der uns Einheimische in bunten Kostümen traditionelle Tänze aufführten, sangen, uns über ihre Geschichte aufklärten und auch den berühmten Limbo-Tanz aufführten. Bei dieser Gelegenheit durfte man auch den Limbo ausprobieren und man wurde mit Applaus der Zuschauer gefeiert. Der Rumpunsch hat natürlich auch nicht gefehlt! Zurück am Schiff bestand noch die Möglichkeit vor dem Ablegen des Schiffs ein inseltypisches Souvenir zu erwerben. Somit verließen wir nach einem erlebnisreichen Kurzbesuch die Insel Trinidad und genossen das Auslaufen vor Sonnenuntergang.

6. Tag – Donnerstag – 11.02.2016 – Roseau / Dominica

Am heutigen Tag machten wir Halt auf der naturbelassenen Insel Dominica. In der Stadt Roseau wurden die Leinen fest gemacht und alle Vorbereitungen zum Eberhardt-Inklusivausflug getroffen. Unsere Reisegruppe machte sich gemeinsam auf den Weg einen kleinen Teil der immergrünen Insel mit unserer Reiseleiterin Josi und dem Busfahrer Jonathan zu erkunden. Zunächst fuhren aus der Stadt Roseau und bekamen einen kleinen Eindruck von den Schäden des letzten Hurricans, da diese relativ arme Insel nicht die finanziellen Möglichkeiten besitzt diese Schäden sofort zu beheben. Wir fuhren entlang der Westküste am karbischen Meer in Richtung dem Ort Canefield, wo sich früher große Zuckerrohr befanden, und verließen die Küste um in das Herz der Insel, den Regenwald, einzutauchen. Über Serpentinenstraßen ging es bergauf durch typische kleine Inseldörfer und vorbei an zahllosen Plantagen mit unzähligen Karibikfrüchten. Bei der Fahrt durch das endlose Grün der Insel konnten wir auch den ein oder anderen Blick auf die beiden höchsten Berge die majestätisch über der Insel thronen werfen. Als wir am Eingang des bekannten Emerald Pools ankamen, versorgte uns die Reiseleiterin mit den Eintrittstickets und wir machten uns gemeinsam auf den 15-minütigen Fußmarsch auf gut ausgebauten Wegen durch den Regenwald in Richtung Wasserfall. Dabei kamen uns die ersten Besucher schon wieder entgegen und somit war der kleine Wasserfall anfangs nur gering besucht, sodass wir schöne Fotoaufnahmen machen konnten und einige unserer Reisegäste sogar ein Bad im kühlen Nass genossen. Beim Eintreffen der weiteren Ausflugsgäste vom Schiff machten wir uns wieder auf den Fußmarsch zurück zum Bus und freuten uns, dass wir mehr oder weniger alleine den Emerald Pool besuchen durften. Am Busparkplatz nutzen wir dann noch kurz die Möglichkeit die Souvenirstände zu durchstöbern, wobei ein Souvenirstand besonders in Auge fiel, denn an diesem verkauften die Gemeinschaft der Kariben, die letzten Ureinwohner der Karibik, ihre handgemachtes Kunsthandwerk. Zurück am Schiff entschloss sich der Großteil der Gruppe die hübsche, aber auch gut besuchte Stadt Roseau mit ihren traditionellen Holzhäusern zu Fuß zu erkunden und das Flair der Stadt zu genießen, bevor wir am später Nachmittag die Insel verließen und uns auf den Weg zur nächsten Insel machten.

7. Tag – Freitag – 12.02.2016 – St. George / Grenada

Am heutigen Tag stand während unseres Eberhardt-Inklusivausflugs die Besichtigung von Grenada, der sogenannten Gewürzinsel an. Unser einheimischer Reiseleiter Bertrand sprach ein sehr gutes Deutsch und brachte uns die Insel ein bisschen näher. Zunächst fuhren wir aus der quirligen Hauptstadt heraus auf einer Küstenstraße auf der Westseite der Insel entlang mit tollen Ausblicken auf das karibische Meer, bevor wir in Gouyave, dem sogenannten Kirani Town benannt nach dem Olympiasieger von London 2012 in der 400m-Disziplin ankamen. Er ist der erste Medaillengewinner aus Grenada und gewann direkt die Goldmedaille und wird daher als Nationalheld gefeiert. Doch neben dem berühmtesten Sohn des Fischerdorfes Gouyave gab es hier noch eine interessante Sehenswürdigkeit, die Muskatnussfabrik. Denn ein Drittel der weltweit verkauften Muskatnüssen kommt aus Grenada. Bei einer interessanten Führung lernten wir viel Wissenswertes über die Muskatnuss und durften den dortigen Angestellten bei ihrer maschinenlosen Arbeit über die Schulter blicken. Man hatte den Eindruck ein paar Jahrzehnte in der Zeit zurückgereist zu sein, aber dies machte auch den Charme dieser Fabrik aus. Unsere gemeinsame Fahrt ging weiter ins Inselinnere, dabei fuhren wir an Fruchtplantagen vorbei, durch kleine Bergdörfer und bekamen einen guten Eindruck vom einfachen Leben auf dem Land. Ein paar Muskatnussbäume am Straßenrand konnten wir auch beobachten und somit sahen wir auch einmal die noch nicht gepflückten Nüsse am Baum. Kurz vor der Einfahrt in den Grand Etang Nationalpark warfen wir noch einen Blick auf den Mount St. Catherine, den mit 840m höchsten Punkt der Insel. Am Grand Etang Lake, einem Kratersee von einem erloschenen Vulkan, legten wir eine halbstündige Pause ein und hatten die Möglichkeit den See aus der Ferne zu beobachten und das kleine Informationszentrum zu begutachten. Danach ging es nochmal bergab in Richtung Hauptstadt und Küste, doch wir fuhren nicht direkt zum Schiff sondern legten noch einen Stopp an einer schönen Badebucht am südwestlichsten Zipfel der Insel ein. Hier genossen wir einen kühlen Drink und viele unserer Gäste nutzten die Gelegenheit ein erfrischendes Bad im angenehm warmen karibischen Meer oder einen Spaziergang am Strand zu unternehmen bevor es zurück zum Schiff ging und wir die Insel während des Sonnenuntergangs verließen.

8. Tag – Samstag – 13.02.2016 – Fort–de–France / Martinique

Heute nutzten wir die Gelegenheit die Insel Martinique zu erkunden. Da uns am An- und Abreisetag dafür nicht wirklich Zeit blieb, stand ein Ganztagesausflug auf dem Programm der meisten Gäste. Dabei fuhren wir durch Lamentin und dann gen nördlichen Teil der Insel an die Atlantikküste nach St. Marie, dem Hauptsitz der bekannten St. James Rumbrennerei. Das sehenswerte alte Plantagenhaus beherbergte eine Ausstellung über die Geschichte des Unternehmens und die Rumherstellung. Diese wurde uns anschaulich erklärt und ins Deutsche übersetzt und wir hatten die Möglichkeit Fotos von den ehemaligen Maschinen und alten Werbeplakaten zu schießen, bevor es zur Rumverkostung ging. An einem Tresen wurden uns verschiedene Rumsorten präsentiert und zur Kostprobe angeboten. Doch bei den Temperaturen konnte man garnicht alle Rumsorten probieren, da diese doch schneller in den Kopf stiegen als sich das der Ein oder Andere vorstellen konnte. Natürlich durfte der Rum als kleines Mitbringsel auch nicht fehlen! Da kam uns das baldige Mittagessen im Le Bambou Restaurant gerade gelegen, denn hier wurden uns bei einem leckeren 3-Gänge-Menü Köstlichkeiten der kreolischen Küche präsentiert die durch den Einfluss der indischen Einwanderer scharf aber sehr angenehm gewürzt waren und nahezu auf der Zunge vergingen. Nach dem Festschmaus ging es für die Ausflugsgruppe weiter zum Küstenstädtchen St. Pierre und wir besuchten das Museum und die Ruinen des 1902 beim Vulkanausbruch des Mount Pelée fast völlig zerstörten Ortes, der heutzutage aber größtenteils wiederaufgebaut ist. Nachdem wir die Urgewalten der Natur an anschaulichen Beispielen betrachten durften ging es wieder zurück in Richtung Hauptstadt und dem Liegeplatz unseres Schiffes, denn wir hatten noch eine weitere Woche Karibik vor uns.

9. Tag – Sonntag – 14.02.2016 – Pointe–à–Pitre / Guadeloupe

Heute entschieden wir uns dafür, den „linken Schmetterlingsarm" der Hauptinsel Guadeloupe, die sogenannte Region Basse-Terre mit ihrer Vulkanregion im riesigen Nationalpark zu erkunden. Wir machten uns auf den Weg in den fruchtbaren Norden der Insel und durchquerten das charmante Dörfchen Ste. Rose das sich mittlerweile vom verschlafenen Fischerdorf zum kleinen Touristenmagneten verwandelte. Entlang der Küste ging es dann, immer das Meer im Blick, in Richtung unserem großen Ziel dem botanischen Garten von Deshaies. Doch zuvor hatten wir noch einen Fotostopp oberhalb des längsten Sandstrandes der Insel eingeplant und konnten somit noch ein Foto der Grande Anse Bucht schießen. Danach tauchten wir in das kleine Paradies des botanischen Gartens ein, hier bestand die Möglichkeit mit der Reiseleiterin Christine gemeinsam den Garten zu erkunden oder dies auf eigene Faust zu tun, was die meisten unserer Gäste auch machten. Wir bewunderten die Blütenpracht und die Artenvielfalt des Gartens und fanden mehr als genügend Fotomotive von Kois, Papageien, Kolibris, Orchideen, Palmen und den verschiedensten Pflanzen. Da machte uns ein kleiner Regenschauer auch keinen Strich durch die Rechnung, bei den warmen karibischen Temperaturen kam uns dieser sogar gelegen. Nachdem wir genügend Zeit hatten uns den Garten intensiv anzuschauen stand der nächste Höhepunkt des Tages auf dem Programm, denn wir machten einen Strandstopp am Fort Royal Beach. Der Strand war in diesem Sonntag gut durch Touristen und Einheimische besucht, doch wir fanden noch einen schönen Platz im Schatten einiger Palmen und genossen das Meer und den Strand bei einem leckeren Rumpunsch, bevor es am frühen Nachmittag wieder zurück in Richtung Schiff ging und wir am Abend Guadeloupe verlassen haben.

10. Tag – Montag – 15.02.2016 – Philipsburg / St. Maarten

Da unser Ausflug in St. Maarten heute erst am frühen Nachmittag begann, nutzten einige Gäste die Gelegenheit am Mittag die vom Schiff aus fußläufig erreichbare Promenade und den Strand von Philipsburg selbstständig zu erkunden und den ersten Eindruck dieser zweigeteilten Insel zu gewinnen. Glücklicherweise erschienen dennoch alle unsere Reisegäste pünktlich zum Treffpunkt des Ausfluges „Die schönsten Ecken von St. Maarten", jedoch verlängerte sich die Wartezeit ein wenig wegen einem Regenschauer und so ging unser Ausflug mit einer doch größeren Verspätung los. Zunächst ging es mit dem Bus durch das kleine Philipsburg, vorbei am Salzsee wo Jahrhunderte lang die Sklaven ausgebeutet wurden und Salz schürften. Aus der Stadt heraus ging es in Richtung dem berühmten Maho Beach, auch Airport Beach genannt. Hier landen die Flugzeuge direkt hinter dem kleinen aber sehr gut besuchten Strandabschnitt, da die Landebahn vergleichsweise kurz ausfällt. Gefühlt muss man hier schon den Kopf einziehen oder kann den Fluggästen durch die Fenster in die Augen schauen und zuwinken. Noch spektakulärer fallen aber die Starts der großen Maschinen aus, hierbei warten die Schaulustigen darauf bis die Piloten „Vollgas" geben und lassen sich wortwörtlich vom Strand pusten. Ein sehr spektakuläres Ereignis! Weiter ging es über die Grenze nach Frankreich in die EU, dabei versorgte uns der Reiseleiter ständig mit interessanten Informationen zur Insel. Wir besuchten die Kleinstadt Marigot, den Hauptort der französischen Seite, der am Nachmittag aber schon relativ ausgestorben wirkte. Nach einer kurzen Fahrt durch Grand-Casse, vorbei an der Orient Bay, dem French und Dutch-Quarter erreichten wir nach viel Stop-and-go endlich das Schiff und gingen mehr oder weniger direkt zum Abendessen über.

11. Tag – Dienstag – 16.02.2016 – Road Town / Tortola B.V.I.

Nach dem Einlaufen in Road Town, bei dem wir an zahlreichen kleinen Inseln vorbeifuhren machten wir uns heute auf den Weg die Insel in einem offenen Jeep zu erkunden. Auf einer malerischen Küstenstraße ging es einmal mehr entlang des farbenprächtigen Meeres und grüner Hänge zur kleinen vorgelagerten Insel Frenchmans Cay. Hier konnten wir bei ein wenig Freizeit den kleinen charmanten Hafen mit seinen vielen Segelbooten begutachten oder in kleinen boutiqueähnlichen Geschäften stöbern. Dann ging es von der Südseite der Insel über einen Berg auf die Nordseite mit seinen kleinen aber feinen Stränden die sich wie an der Perlenschnur aufgereiht an die Küste schmiegen. Eine Traumbucht folgte der Anderen und letztendlich hielten wir an einem der schönsten und auch prämierten Strände an für unseren Badestopp. Am flach abfallenden Strand konnte man im türkisblauen Wasser ein erfrischendes Bad nehmen oder einfach nur in einer Strandliege entspannen, dazu gab es noch ein Barbecue am Strand mit inseltypischen Leckereien und der altbewährte Rumpunsch durfte auch nicht fehlen. Auf der Ridge Road, einer Kammstraße einige hundert Meter über dem Meeresspiegel ging es zurück in Richtung Road Town. Dabei wurden wir von mehreren überwältigenden Ausblicken auf die umliegende Inselwelt überrascht und sahen auch einige der anderen britischen und amerikanischen Jungferninseln in der Ferne. Bei einem Sonne-Wolken-Mix spielte das Meer mit seinen Farben und sorgte für einige traumhaft schöne Fotomotive. Man hätte noch stundenlang über die Insel fahren können, jedoch mussten wir irgendwann zurück zum Schiff, da wir heute relativ zeitig den Hafen verlassen mussten um die weite Strecke zu unserer nächsten Insel in der vorgegebenen Zeit zurücklegen zu können.

12. Tag – Mittwoch – 17.02.2016 – La Romana / Dominikanische Republik

Neuer Tag, neue Insel! Heute befinden wir uns auf der bekannten Urlaubsinsel der Dominikanischen Republik und bei unserem Ausflug werden wir die „Höhle der Wunder" und den Urlaubsort San Pedro besuchen. Nach einer halbstündigen Fahrt über die gut ausgebaute Autobahn erreichten wir den Eingangbereich der Höhlen. Gemeinsam mit unserem Reiseleiter Rudolpho, der vor gut 30 Jahren aus der Schweiz in die „Dom. Rep." ausgewandert ist, machten wir uns auf den Weg zum Eingang. Doch zuvor konnten wir in zwei Gehegen die hier einheimischen Leguane bestaunen, die nach ihrer Fütterung mit leckeren Früchten in der Sonne die Wärme genossen. Für uns ging es etwa 25 Meter unter die Erde und somit konnten wir den heißen Temperaturen entfliehen und die Führung durch die Höhle bei konstanten und angenehmen 21 Grad Celsius genießen. Die vor etwa 80 Jahren von einer Pfadfindergruppe wiederentdeckte und Jahrmillionen alte „Höhle der Wunder" beeindruckte mit ihrer Größe, den großen während Jahrtausenden gewachsenen Tropfsteinen und den sehr gut erhaltenen Felsmalereien der Taino-Indianer. Danach ging es weiter nach San Pedro mit seinen rund 120.000 Einwohnern, wir beobachteten das wilde treiben auf den Straßen und die vielen chaotisch fahrenden Motorradfahrer, glücklicherweise waren wir mit dem großen Bus unterwegs! Hier besuchten wir zunächst eine Zigarrenfabrik und nutzten die Gelegenheit die Fingerfertigkeiten der handarbeitenden Angestellten zu beobachten. Die hier auf der Insel angefertigten Zigarren sollen zu Zeit die Weltbesten sein. Nach dem kurzen Eindruck aus der Zigarrenfabrik und der Möglichkeit die Zigarren direkt beim Hersteller zu kaufen besuchten wir noch die in der Nachbarschaft gelegene, erste aus Beton gegossene Kirche der Karibik. Auf dem Rückweg hielten wir noch an einem Souvenirladen bevor wir am Schiff ankamen und die Insel wieder verließen.

13. Tag – Donnerstag – 18.02.2016 – Basseterre / St. Kitts and Nevis

Heute genossen wir die etwas spätere Ankunft im Hafen und verbrachten einen entspannten Vormittag an Bord, bevor wir in Basseterre auf der Insel St. Kitts an Land gingen. Beim heutigen Ausflug war die Hälfte der Gruppe mit dem Allradjeep auf teils unbefestigten Wegen über die Insel unterwegs und zum krönenden Abschluss winkte noch ein Badestopp am Strand. Dabei ging es zuerst einmal aus der Stadt heraus, vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten bevor wir so langsam die städtische Umgebung verließen und am Flughafen vorbei in Richtung bewaldeten Hügeln fuhren. Die Straßen wurden unwegsamer, wir waren froh, dass der Jeep mit Allrad ausgestattet war und wir problemlos die steilen Anstiege meisterten. An der höchsten Stelle angekommen sammelten sich alle Jeeps und wir stiegen aus um die Umgebung zu erkunden. Dabei lauschten wir den Erzählungen eines Guides, der interessante Erläuterungen zur Geschichte der Insel, der Umgebung und auch über die ein oder andere Pflanze wiedergab. Am Ende der kleinen Führung gab es den alltäglichen Rumpunsch, der zu unserem Programm eigentlich schon fest dazugehörte. Dann ging es wieder in die Jeeps und wir fuhren auf unbefestigten Straßen zuerst durch üppigen Regenwald und danach vorbei ein einigen Plantagen mit Bananen und Ananas zurück in die Zivilisation. Auf der Fahrt zurück in Richtung Basseterre durchquerten wir kleine inseltypische Dörfer bevor wir am Nachmittag an unserem schönen Strand ankamen und eine kleine Badepause kurz vor Sonnenuntergang einlegten. Auf der Fahrt zurück hatten wir dann Glück und bekamen noch die scheuen Grünmeerkatzen zu Gesicht nach denen wir schon den ganzen Tag Ausschau hielten. Am Hafen angekommen blieb noch ein wenig Zeit die Souvenirläden zu durchstöbern bevor es hieß: Leinen los!

14. Tag – Freitag – 19.02.2016 – St. John´s / Antigua und Barbuda

So langsam neigte sich unsere schöne Reise dem Ende zu, doch wir hatten noch einen letzten schönen Tag auf der Insel Antigua und Barbuda geplant bevor es hieß Koffer packen und zurück ins kalte Deutschland. Deswegen machte ein kleiner Teil unserer Reisegruppe verschiedene Schiffsausflüge und der Großteil der Gruppe erkundete mit der Reisebegleitung die Insel mit 365 Stränden, einen für jeden Tag im Jahr. Nachdem wir im Hafen unseren netten einheimischen Guide Leroy gefunden hatten machten wir uns auch schon auf den Weg raus aus der kleinen Stadt mit seiner Kathedrale, den engen Straßen und bunten Häusern. Wir fuhren vorbei an einer riesigen stillgelegten Zuckerfabrik und machten unseren ersten Stopp am Sir Vivian Richards Stadium, erbaut für die Cricket-WM die im Jahre 2007 auf den Inseln der British West Indies ausgetragen wurde. Weiter ging es quer über die Insel durch die Ortschaften All Saints, Swetes und Liberta an die Südküste, wo wir die berühmteste Sehenswürdigkeit der Insel besuchten, den Nationalpark Nelson´s Dockyard. Zuerst erkundeten wir die historische Naturhafenanlage in English Harbour mit seinen Steinhäusern, die früher als Werkstätten, Wohn- und Lagerhäuser dienten und heutzutage nach jahrelanger Renovierung touristisch genutzt werden. Zudem dient der Hafen als exklusiver Yachthafen bei dem der Besucher aus dem Staunen über die teuren Yachten fast nicht herauskommt. Danach ging es weiter mit dem Kleinbus durch den Nationalpark, unser nächster Halt war ein Aussichtspunkt an der Küste, genannt Shirley Heights Blockhouse, und die Aussicht war atemberaubend. Man konnte die Segelyachten an der Küste vorbeidüsen sehen, das Farbenspiel des Meeres bestaunen mit all seinen verschiedenen Blautönen, wunderschöne Erinnerungsfotos schießen oder einfach die angenehme Meeresbrise genießen, die auch Eric Clapton dazu veranlasste hier auf einem Fels an der Küste sein riesiges Anwesen zu bauen. Doch diese Aussicht war noch zu toppen! Und zwar vom Shirley Heights Guardhouse, das früher dem Schutz des English Harbour diente und uns den besten Blick auf dieses Postkartenmotiv bot, einfach wunderschön! Nachdem wir unsere Erinnerungsfotos geschossen hatten ging es weiter entlang der Südwestküste, wo ein Traumstrand dem Nächsten folgte. Und an einem dieser Karibikstrände aus dem Bilderbuch machten wir unseren wohlverdienten Badestopp. Wir genossen die Sonne, den feinen Sand und das angenehm warme Meer und ließen einfach nur die Seele baumeln. So stellt man sich Karibik vor! Aber jeder schöne Tag neigt sich irgendwann dem Ende zu und so machten wir uns auf den Weg in Richtung Schiff um das letzte Auslaufen am Nachmittag zu genießen und so langsam die Koffer zu packen. Vor dem Abendessen klärten wir beim Zusammentreffen der Gruppe noch alle offenen Fragen zur Abreise bevor wir das letzte Dinner an Bord noch einmal richtig genossen. In der Savannahbar ließen wir dann noch den Abend gemütlich bei einem Cocktail ausklingen und gingen relativ zeitig ins Bett, da bei der morgigen Abreise ein langer Tag bevorstand.

15. Tag – Samstag – 20.02.2016 – Abreise aus Fort–de–France / Martinique nach Deutschland

Da wir heute unsere Kabine erst um 12 Uhr verlassen mussten, konnten wir uns den Vormittag ganz entspannt nach unseren individuellen Wünschen gestalten. Zudem war wie jeden Tag der Reise das Buffet im Restaurant gut gefüllt und somit konnten wir es uns noch einmal richtig gut gehen lassen bevor wir das letzte Mal aus dem Schiff auscheckten, uns von unserem schwimmenden Hotel verabschiedeten und unser Bus zum Flughafen fuhr. Am Abend stiegen wir in den Flieger, jetzt ging es wirklich gen Heimat...

16. Tag – Sonntag – 21.02.2016 – Ankunft in Frankfurt am Main / Deutschland

Nach unserem 8,5h langen Flug kamen wir wohlbehalten in Deutschland an. Uns erwartete das typisch deutsche Winterwetter mit grauen Wolken, Wind und teilweise Niederschlägen, wobei sich die 11 Grad Celsius nach zwei Wochen Karibik auch nicht gerade warm anfühlten... Nach der Passkontrolle verabschiedeten wir die ersten Gäste die nicht weiter mit uns nach Dresden fuhren und so wurde die Gruppe schon merklich kleiner. Auf dem Weg zurück fielen uns dann auch die Äuglein zu, wobei ich denke dass wir da schon wieder von der Karibik träumten! ?
Liebe Eberhardt-Reisegruppe,
mir war es eine sehr große Freude Sie alle kennenlernen zu dürfen und mit Ihnen in der wunderschönen Karibik unterwegs gewesen zu sein! Die Gesellschaft in der Gruppe hat mehr als gepasst, wir haben zusammen sehr viele Inseln bereist, schöne Erlebnisse geteilt und es uns an Bord der MSC Orchestra gut gehen lassen. Sicher werden wir uns noch lange an diese schöne gemeinsame Reise erinnern! Ich wünsche Ihnen allen von ganzem Herzen alles erdenklich Gute für die Zukunft und ich würde mich sehr freuen, wenn sich unsere Reisewege mal wieder kreuzen! Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut durch die letzten Wochen des Winters!
Bis bald,
Joscha

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo Herr Koob,

der von Ihnen geschriebene Reisebericht sowie die Bilder sind toll und haben uns sehr gut gefallen. Der Bericht ist eine Erinnerung an die schöne gemeinsame Reise in die sonnige Karibik die leider schon wieder vorüber ist.
Die Eheleute Franzen wünschen Ihnen noch ein schönes Osterfest und noch viele tolle zukünftige Reisen. Vielleicht sieht man sich mal wieder.
Viele Grüße aus der Pfalz von
Margit und Hans

Franzen Margit
11.03.2016

Liebe Familie Franzen,
es freut mich sehr, dass ich Ihnen eine schöne Erinnerung an unsere gemeinsame Reise bereiten konnte. Aber wenn man mit einer supernetten Gruppe wie mit unserer Eberhardt-Gruppe unterwegs ist, stellt dies auch garkein Problem da! :-)
Ich würde mich freuen, Sie noch einmal wiederzusehen und wünsche Ihnen alles Gute, vorallem Gesundheit!
Viele Grüße aus Dresden,
Joscha

Joscha Koob 15.03.2016