Reisebericht: Rundreise Kenia – exklusive Safari im Tierparadies

16.07. – 31.07.2023, 16 Tage Aberdare Nationalpark – Solio–Reservat – Nakuru–See – Masai Mara – Naivasha–See – Amboseli–Nationalpark – Tsavo–West–Nationalpark – Nairobi


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Hoch oben auf einem Felsen angekommen, wir blicken hinaus in die Savanne des Tsavo West Nationalparks. Elefanten ziehen unter uns vorbei, die Sonne geht unter und der in 100 Km entfernte Kilimandscharo zeigt sich zum Abschied in voller Schönheit. Haben wir all dies und unsere unvergesslichen Erlebnisse in Kenia nur geträumt? Nein-wir sind einfach nur glücklich all dies erlebt zu haben.... Folgen Sie uns doch gerne auf unserer traumhaften Safari durch die verschiedensten Nationalparks und Schutzgebiete Kenias.
Ein Reisebericht von
Susanne Schirmann
Susanne Schirmann

1. Tag, Sonntag, 16.07.2023 Abflug nach Nairobi

Endlich kann es losgehen. Auf geht’s nach Ostafrika, um unsere schöne 16-tägige Kenia Rundreise gemeinsam mit mir, Susanne Schirmann, Eberhardt TRAVEL Reisebegleiterin, anzutreten. Ein ruhiger Lufthansa-Flug von Frankfurt nach Nairobi bringt uns 9 Std. später ans Ziel und nach Erledigung des Einreiseprocedere sowie freundlichem Empfang unseres Empfangskomitees Baraka, geht es zum Sheraton Hotel, wo wir 10 Minuten später per Welcome Drink auf die bevorstehende schöne Reise und unseren mehr als gelungenen Start anstoßen.

2. Tag, Montag, 17.07.2023 Besuch einer Bio–Kaffeefarm und Fahrt zur Rhino Lodge

Nach einem herrlichen Frühstück im Sheraton Hotel werden wir von unseren Driverguides Nick und Caleb gemeinsam mit den beiden Toyota Land Cruiser begrüßt. Nachdem sämtliches Reisegepäck verstaut ist, starten wir durch den morgendlichen Verkehr Nairobis und staunen, was es links und rechts des Weges alles zu sehen gibt. Mit besten Deutschkenntnissen erzählen uns Guide Nick und Caleb schon viele interessante Dinge über ihr Heimatland und wir hören, dass die Hauptstadt Kenias heute 4,5 Mio. Einwohnern fasst und es in Kenia mit 50 Mio. EW 43 Stämme gibt, die in drei ethnische Gruppen eingeteilt sind. Hierzu zählen Bantu, Nilote (vom Fluss Nil hergeleitet) sowie die Kushiten. Das Land ist reich an Bodenschätzen, wie beispielsweise Öl, Gold, Eisen, Erdgas, etc. Unseren ersten Halt machen wir bei der Bio-Kaffeefarm, die seit vielen Jahrzehnten in Familienbesitz und-betrieb ist. Die älteste Tochter Jane führt uns über die Plantage, zeigt uns die Kaffeesträucher mit den Teils schon roten und somit reifen Kaffeebohnen, die zuerst gepflückt, dann vom Fruchtfleisch getrennt werden. Anschl. erfolgt das Einweichen der Kaffeebohnen, sodass sich der restliche Zucker, der an den Bohnen klebt, löst, bevor es in die Trocknung und schließlich Röstung der hier wachsenden Sorte Arabica geht. Imposant, wie viel Arbeit in der Ernte steckt. Jane erklärt, dass von einem Kaffeestrauch gerade mal zwei Kg finaler Kaffee gewonnen werden können, womit sie insgesamt 12,00 € verdienen. Der Haupterlös fällt an die, die den Kaffee auf Auktionen erworben haben, weiterverarbeiten oder diesen als Tasse Kaffee verkaufen. Wir sind sehr beeindruckt über Janes Engagement und Energie, mit der sie uns über Ihr Schaffen berichtet und was sie noch erreichen will. Abschließend sind wir zu Kaffee und süßen Köstlichkeiten geladen, die wir noch in Ruhe genießen und unseren Besuch hier abschließen. Weiter geht die Reise (Safari auf Suaheli) Richtung Norden zur Rhino Lodge, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen. Unterwegs gibt es viel zu bestaunen, die verschiedenen Regionen, wo viele Früchte wie Mangos, Papayas, Ananas oder Bananen angebaut und entlang unserer Strecke verkauft werden. Nach einem gemütlichen Mittagessen auf der Terrasse der Lodge dürfen wir am Nachmittag entspannen, denn morgen früh geht es schon zeitig los, damit wir möglichst viel vom Solo Reservat und den dort ansässigen Nashörnern sehen können.

3. Tag Dienstag, 18.07.2023 Besuch des Solio Rhino Game Reserve

Nach einer kühlen und geruhsamen Nacht starten wir am frühen Morgen mit Nick und Caleb zum Solio Game Reserve, einem bekannten, kenianischen Nashorn Schutzgebiet. Dank unserer strategisch guten Lage der Lodge, haben wir dieses nach wenigen Fahrminuten erreicht, noch kurz die Registrierung und schon geht’s los und unsere erste Safari beginnt. Wir bewegen uns gefühlt alleine auf dem 17.500 Hektar großen Areal und lassen die afrikanische Landschaft mit Aberdere Gebirge zur einen Seite und Mount Kenya in Wolken verhangen, auf der anderen Seite, dazu links und rechts wunderbar goldfarbenen Gelbrindenakazien auch Fieberbäume genannt, auf uns wirken. Schon sehr bald zeigen sich die ersten Tiere und wir erleben eine tolle Pirschfahrt im Schutzgebiet mit der weltweit größten Population an Breitmaulnashörnern sowie an die einhundert Spitzmaulnashörnern. Von unseren Guides erfahren wir viel Wissenswertes über diese bedrohten Tiere. Beispielsweise laufen bei Breitmaulnashörnern die Jungtiere immer vor der Mutter, Spitzmaulnashörner führen den Nachwuchs immer hinter sich. Dies beruht darauf, dass Breitmaulnashörner in der offenen Savanne und Spitzmaulnashörner im dichten Busch unterwegs sind. Im Laufe des Tages sehen wir folgende Tiere: ca. 50 Breitmaulnashörner, Rotschildgiraffen, Oryxantilopen, Steenbock, Pumbas (Warzenschweine), Schwarzfersenantilopen (Impalas), Thomson Gazellen, Zebras, Paviane, grüne Meerkatzen, etliche Wasserböcke sowie diverse Vögel: Sekretärvogel, Waffenkibitz, Ibis, Gabelracke, heilige Ibisse, Glanzstare, Frankoline, und viele mehr. Ein gelungener Auftakt unserer Keniareise mit bereits sehr vielen Tierbegegnungen, auf die noch viele in den nächsten Tagen folgen sollen. Am frühen Nachmittag geht es zu einem späten Mittagessen zurück zur Rhino Lodge und im Anschluss genießen wir den freien Nachmittag, lassen das Erlebte sacken, sichten unsere jetzt schon unzähligen Fotos, bis wir uns zu einem schmackhaften Abendessen wiedersehen.

4. Tag Mittwoch, 19.07.23 Fahrt zum Lake Nakuru

Heute starten wir weiter Richtung Norden, verlassen die Region des Aberdere Nationalparks. Über hügelige und sehr ländliche Landschaften geht es weiter Richtung Lake Nakuru. Wir passieren so manche kleine Orte, wo die Menschen von Landwirtschaft und Milchvieh leben. Auf 2265 m Höhe erfolgt ein Stopp am berühmten Äquatorschild, was natürlich nicht fehlen darf. So entstehen schöne Aufnahmen und wir erhalten eine Einführung in den sogenannten Corolis Effekt, der hier per Wasser-Zeremonie dargestellt wird. Wie unterschiedlich sich der Wasserstrudel jeweils auf der Nord-und Südkugel der Erde verhält, wird uns nun veranschaulicht. Staunend sehen wir, wie sich dieser im Norden im Uhrzeigersinn und im Süden gegen den Uhrzeigersinn dreht. Genau auf dem Äquator dreht sich gar nichts. Sehr imposant, wie auch immer das in diesen kurzen Abständen hier funktioniert. Abschließend erhalten wir noch ein schönes Zertifikat, dass wir am Äquator waren und können uns dieses gegen eine kleine Gebühr ausstellen und stempeln lassen. Pünktlich zur Mittagszeit erreichen wir den auf 1700 m gelegenen Nakuru See und gleichnamigen Nationalpark. Der bis zu vier Meter tiefe alkalische und abflusslose See im östlichen Ostafrikanischen Grabenbruch, dem Rift Valley, ist besonders wegen seiner zahlreichen Flamingos weltberühmt. Die zeitweise bis zu zwei Millionen Flamingos ernähren sich von Blaualgen oder Kleinkrebsen, wodurch die eigentlich weißen Tiere erst ihre rosa Farbe erhalten. Schon von weitem kann man ein rosa Band erkennen, das sich am Seeufer meist um den ganzen See herumzieht. In der wunderschönen Savora Lions Hill Game Lodge werden wir freudig erwartet. Wir beziehen zunächst unsere Zimmer und nehmen dann ein herrliches Mittagessen auf der Terrasse ein. Am Nachmittag starten wir dann mit unserer heutigen Safari durch den Lake Nakuru Nationalpark. Wir sehen die ersten Flamingos, Kormorane, Fischadler, des Weiteren einen Schopfadler, Pavianhorden, Eisvögel, Marabus, Elenantilopen, die größte Antilopenart, die bis zu 1000 Kg schwer werden können. Am See halten wir, um zahlreichen Flamingos und Pelikane zu bestaunen, bevor wir weiter zum Mahalia Wasserfall fahren. Nach einem kurzen Spaziergang finden wir uns wieder gemeinsam ein und es erfolgt ein kleiner Umtrunk mit Vinceroy/kenianischem Brandy. Auf den schönen Start unserer tollen Rundreise gilt es nun anzustoßen. Ein großer Pavianchef beobachtet unser Treiben und schon bald entdecken wir die eher seltenen Colobusaffen, die in der Nähe im Baum sitzen. Für den zweiten Safaritag unserer Reise haben wir schon etliche Tiere gesehen, was uns noch mehr Lust macht, bereits morgen die weltberühmte Masai Mara anzusteuern.

5. Tag Donnerstag, 20.07.2023 Fahrt zur Masai Mara

Heute verlassen wir den Lake Nakuru über das Nderit Gate und so geben uns unsere Guides noch die Möglichkeit, einer weiteren kleineren Safari, die wir Richtung Ausgang unternehmen. Es herrscht eine herrliche Morgenstimmung entlang des Sees und so sehen wir nochmals etliche Flamingos und Pelikane am Ufer. Bevor wir den Nationalpark verlassen, entdecken wir sechs Nashörner, die als Gruppe unseren Weg kreuzen möchten. Gerne nehmen wir uns die Zeit, um diesem Spektakel beizuwohnen und die Dickhäuter passieren zu lassen. Ein unvergessliches Erlebnis, diesen Riesen in Ruhe zuzuschauen. Anschließend geht es über eine gut ausgebaute Überlandstraße weiter Richtung Masai Mara. Hierzu benötigen wir fünf Stunden und haben eine Strecke von etwa 240 Km vor uns, die sich jedoch sehr interessant gestaltet, mit herrlicher Landschaft, interessanten Dörfern, Landwirtschaft und typisch afrikanischer Musik in unserem Jeep. Mittags erreichen wir das Sekenani Gate, müssen uns gedulden, denn viele Jeeps und deren Guides möchten ebenso wie wir, schnellstmöglich die 1500 Km² große Masai Mara befahren. Irgendwann ist es geschafft und wir dürfen in die „getupfte Savanne der Masai“, wie diese übersetzt heißt, eintreten. Schon kurz nach unserer Ankunft werden wir in unmittelbarer Nähe von einem Geparden begrüßt, der seelenruhig am Wegesrand sitzt und wir diesen aus ca. 3 m Entfernung bestaunen . Welch eine Begegnung, dieses schöne Tier so hautnah erleben zu dürfen. Da das Mittagessen und der Check-in im Mara Bush Camp auf uns wartet, lassen wir Strauße, Topi Antilopen, etc. links liegen und fahren zunächst zu unserer Unterkunft. Hier werden wir von Manager Joseph herzlich empfangen und nach einem kurzen Briefing zu den Besonderheiten des Camps, erfahren wir, dass wir ein Upgrade zum sogenannten „Private Wing“ mit nur 12 Zelten erhalten und in die schönen Luxuszelte dieses Teils der Anlage einziehen dürfen. Wir befinden uns nun mitten im Busch, keine Zäune schützen das Camp, sodass wir vor und nach Sonnenuntergang nur noch in Begleitung von Askaris, den einheimischen Wächtern, unterwegs sein dürfen. Hier leben außer uns für die kommenden drei Tage auch Hippos, Krokodile und vielleicht auch der ein oder andere Elefant. Nach einem schmackhaften Mittagessen beziehen wir unsere neuen Herbergen und starten erneut mit frischer Kraft zur Nachmittagspirschfahrt. Wir sehen Grandgazellen, Topiantilopen, Hyänen, drei Elefanten, die unseren Weg kreuzen, ein Löwenpaar, welches sich zur Paarung eingefunden hat. Ein rundum gelungenen Ankunftstag in der berühmten Masai Mara und wir freuen uns schon auf die kommenden Tage, in denen wir sicherlich Dank des Engagements unserer tollen Guides Caleb und Nick, unendlich viele schöne Tierbegegnungen haben werden. Am Abend erhalten wir ein schmackhaftes 3-Gang-Menü, welches wir unterm Sternenhimmel und mit dem ein oder anderen Hippo- oder Elefantengeräusch einnehmen.

6. Tag Freitag, 21.07.2023 Safari in der Masai Mara

Nach einer für alle spannenden Nacht, haben wir uns zur Abfahrt mit unseren Jeeps viel zu erzählen. So ziemlich jeder hatte in der vergangenen Nacht Besuch von Elefanten, die sich um unsere Zelte im Camp bewegten. Viele Geräusche, knackende Äste, leichtes Grollen umgab uns, eine Kulisse, an die man sich erst mal gewöhnen muss. Zur bestellten Zeit werden wir vom Askari mit Kaffee/Tee/Kakao vor dem Zelt geweckt und dieser bringt uns dann später, da immer noch düster, zu unseren Safari Fahrzeugen. Pünktlich um 06.20 Uhr begeben wir uns auf Morgensafari und nehmen das vom Camp bereitgestellte Frühstück mit. Wenn man möglichst viele Tiere sehen möchte, sollten die frühen Morgenstunden genutzt werden. So sehen wir nach kurzer Zeit bereits einen Leoparden, der sich zu seiner geschlagenen Beute auf einen Baum bewegt. Dank unserer Guides genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort, können wir noch wunderbare Fotos erhaschen und das stattliche Tier beobachten. Wir ziehen weiter und das nächste Highlight sollte folgen. Ein Löwenrudel liegt voll gefuttert genüsslich im Gras und ist dank übervoller Bäuche beinahe bewegungsunfähig. Selbst die Kleinsten haben richtig zugeschlagen und auch deren kugelrunde Bäuche zeugen von einem kräftigen Mahl. Mittlerweile schon viele Gnuherden und Zebras gesichtet, wissen wir, dass die Migration der Tiere beginnt. Ein schönes Plätzchen gefunden, bereiten wir unser erstes Frühstück in der Masai Mara vor. Hierzu hat uns unser Camp einiges an Köstlichkeiten mitgegeben und so genießen wir die leckeren Speisen unter einem sogenannten Balanite tree, der für uns wie eine Akazie aussieht. Mit Blick in die Weite der Masai Mara ist all dies einfach nur ein Genuss und ein unvergesslicher Augenblick. Danach geht es weiter Richtung Sand River, wo sich bereits unendlich viele Gnus tummeln, um von hier aus in fruchtbarere Gebiete umzusiedeln. Was man sonst nur aus Dokumentationen kennt, erleben wir hier hautnah, einfach traumhaft schön. Mittags kehren wir zum Camp zurück, genießen ein erneut schmackhaftes Mittagessen und halten etwas Siesta, bevor es am Nachmittag nochmals auf Pirschfahrt geht. Nachdem wir wieder viele Tiere gesichtet haben, darunter Löwen bei der Paarung, Leoparden, die uns jedoch verborgen blieben, Elefanten, Giraffen, Hornraben und vieles mehr, hält das Mara Bushcamp für uns eine Überraschung bereit. Auf einer Anhöhe hat man für uns eine schöne Bar aufgebaut und wir sind alle zu einem Sundowner eingeladen. Mit unglaublichem Blick in die Mara, dazu ein kühles Getränk, ein kleiner Snack und schönen Gesprächen, genießen wir den besonderen Augenblick. Als Krönung zum Tagesabschluss, zieht nochmals eine Elefantenherde an uns vorbei und wir fragen uns, ob diese unsere nächtlichen Besucher sein werden. Zurück im Camp gibt es nochmals ein schmackhaftes Abendessen und es wird live für uns vor unseren Augen gekocht. Viele Hippos, die uns umgeben, unterhalten uns mit ihren so eigenen Geräuschen und so klingt ein weiterer erlebnisreicher Tag in der Masai Mara aus.

7.Tag Freitag, 21.07.2023 Safari in der Masai Mara+Masai Dorf und Bushdinner

Da die Elefanten bei den meisten von uns heute Nacht fernblieben, haben wir alle recht gut geschlafen und treffen uns zur frühmorgendlichen Safari wieder. Auch heute nehmen wir unser leckeres Frühstück vom Camp zusammengestellt mit. Nach einigen Tiersichtungen steuern wir den Mara Fluss an, bauen hier unser Frühstück auf und speisen genüsslich mit Blick auf den Fluss und seine Bewohner. Hippos und Krokodile so weit das Auge reicht, eine unwirkliche Kulisse, von der wir umgeben sind. Vormittags steuern wir das sogenannte Mara Triangle an, die Stelle, an der die meisten Tiere migrieren. Leider haben diese dieses Jahr etwas Verspätung, sodass wir hier keine Tiere beim Überqueren des Flusses beobachten können. Die bereits lauernden Krokodile scheinen aufgrund der ausbleibenden Mahlzeit etwas enttäuscht und müssen sich wohl oder übel noch gedulden. So verbringen wir einen wunderbaren Vormittag mit weiteren Tiersichtungen wie Giraffen, Elefanten, Elenantilopen, Topis und Zebras in der Savanne der Masai Mara. Ein Traum für jeden Tierfreund, der dies einmal hautnah erleben möchte. Mittags kehren wir zurück ins Camp, wo exklusiv für uns ein sehr schmackhaftes Menü gezaubert wird. Einfach köstlich und ein super toller Service, da alles frisch und nach unseren Wünschen zubereitet wird. Am Nachmittag machen wir uns auf, ein in der Nähe gelegenes Masai Dorf zu besuchen. Wir lassen in einem nah gelegenen Nachbarort Stifte und Schulhefte für die Masai Kinder besorgen, da uns Guide Caleb von Süßigkeiten, etc. abgeraten hat. Da diese schlecht für Zähne sind und nur Müll produzieren, entscheiden wir uns für ein nützliches Mitbringsel. Nach Ankunft im Masai Dorf werden wir von Guide Edward in Empfang genommen sowie 40 weiteren Dorfmitgliedern begrüßt und mit zwei Liedern der Masaifrauen willkommen heißen. Danach tanzen die Masai Krieger für uns und zeigen ihre enorme Sprungkraft. Anschließend demonstriert man uns, wie ohne moderne Hilfsmittel mit Reibung und verschiedenen Hölzern, dazu Elefantendung, Feuer gemacht wird. Wer möchte, darf einen Blick in eine Masai Hütte werfen. Diese wird von den Frauen mit Kuhdung und Erde gefertigt. Innen angekommen, besteht diese aus drei Räumen. Elternschlafzimmer, Kinder-und Gästezimmer. In der Mitte der Kochbereich und ein kleines Fenster, dass dem Tageslicht und Rauchabzug dient. Wir staunen über die Kühle innerhalb, während es draußen recht heiß ist. Wir hören, dass das Dorf 250 Personen fasst, es 46 Häuser gibt, in denen 46 Frauen, deren Kinder und teilweise auch deren Ehemänner anwesend sind. Ein Masai Mann kann bis zu 11 Frauen heiraten, wenn er für jede Frau 10 Kühe aufbringt… Das Leben findet tagsüber eher außerhalb der Hütten statt und abends wird zur Sicherheit das Vieh in den Kral, also in das Innere der Community getrieben. Abschließend verteilen wir unsere Gaben an die sich brav aufreihenden Kinder, für die wir sicherlich mit unseren Geschenken ebenfalls eine Attraktion sind. Wir verlassen die Masai und kehren zurück in die Masai Mara. Am Abend erleben wir ein Bushdinner und werden zu einem Platz außerhalb des Camps gebracht. Es erfolgt ein Abendessen unterm Himmelszelt mit Lagerfeuer und nächtlicher Atmosphäre. Über uns die Milchstraße und Hunderte von Sterne. Schon sehr bald werden wir dieses traumhafte Camp und Campmanager Joseph schmerzlich vermissen, der uns beispiellos betreut und verwöhnt hat. Es war ein einmaliger Aufenthalt im Herzen Kenias, den niemand von uns missen möchte.

8.Tag Sonntag, 23.07.2023 Abreise aus der Masai Mara und Fahrt zum Lake Naivasha

Heute Nacht hört man lediglich Hippos und Löwen einander rufen. Ein letztes köstliches Frühstück im Camp und anschließend werden wir herzlich von Campmanager Joseph verabschiedet. Ein letztes Mal fahren wir durch die Masai Mara, lassen nochmals die Weite sowie deren einzigartige Bewohner auf uns wirken und verlassen schließlich über das Sekenani Gate die „getupfte Savanne der Masai“. Einige Stopps und 250 Km weiter erreichen wir mittags unser neues Domizil, die „Lake Naivasha Sopa Lodge“ am gleichnamigen See gelegen. Der Naivasha See ist ebenfalls ein Naturreservat von 139 km², auf 1880 m gelegen. Somit ist er einer der zwei höchsten Süßwasserseen Afrikas und ist Teil des Rift Valleys, des afrikanischen Grabenbruchs. Als Erstes sehen wir einen der eher seltenen Colobus Affen, der am Eingang auf uns zu warten scheint. Seitens der Lodge werden wir wieder sehr freundlich willkommen geheißen und nach einem schmackhaften Mittagessen beziehen wir unsere schönen Zimmer mit Blick in den idyllischen Garten der Anlage. Später treffen wir Guide Jackson zu einem einstündigen Rundgang und werden prompt von den hier lebenden Giraffen empfangen. Fern von scheu galoppieren diese in unsere Richtung und wir sehen Mütter mit Jungtieren, das kleinste gerade einen Monat alt. Einfach nur schön. Schreiseeadler machen ihrem Namen alle Ehre, Hippos grunzen zur Begrüßung, Hagedasch Ibisse sowie Eisvögel auf Nahrungssuche, Wasserböcke äsen im Gras, Zebras streifen umher-wir sind erneut in der Idylle angekommen. Da sich die Tiere hier frei bewegen, werden wir in der Dunkelheit zu unseren Unterkünften begleitet, denn Sicherheit geht schließlich vor. Bereits kurz nachdem wir alle auf unseren Zimmern sind, sehen wir die ersten Hippos auf der Wiese grasen, die jedoch durch einen Elektrozaun von unseren Häusern getrennt sind …

9. Tag Montag, 24.07.2023 Safari zu Fuß auf Crescent Island

Am frühen Morgen riskiere ich einen Blick vom Balkon in den Garten und sehe bereits etliche Zebras, die nun direkt vor unserer Haustüre grasen. Schreiseeadler übernehmen den Weckruf, Hagedasch Ibise geben ebenfalls ihren Kommentar dazu. Nach einem reichhaltigen Frühstück fahren wir mit unseren Jeeps zur Bootsanlegestelle und von dort starten wir alle mit Schwimmwesten ausgestattet zu unserem Ausflug. Bootsführer Jeremy und Deschunguna fahren uns eine ganze Weile am Ufer entlang, zeigen uns die ersten Hippos, diverse Reiher, Schreiseeadler, Pelikane, Kormorane, etc. Ein ganzes Stück fahren wir am Ufer der Crescent Island, unserem Vormittagsziel, entlang. Hier sehen wir bereits Zebras, Impalas und Gnus grasen und es bietet sich uns eine herrliche Kulisse. Wir befinden uns jetzt an einem der original Drehplätze von Filmen wie „Jenseits von Afrika“, „Die Löwin Elsa“ oder „Tomb Raider“, deren Sequenzen einst hier entstanden sind. Wir können uns nun an Land unbeschwert bewegen und Guide Fortune führt uns nun knapp zwei Stunden zu Fuß über die Insel. Seit diesem Jahr gibt es hier Strauße, die ausgewildert werden sowie neuerdings auch sechs Hyänen, die uns jedoch verborgen bleiben. So genießen wir die ruhige Atmosphäre und sind im Grunde beinahe alleine auf der knapp 40 Hektar großen Insel. Leider sehen wir dieses Jahr keine Giraffen, da sich diese aufgrund des aktuell niedrigen Wasserstands auf dem Festland befinden, da die Halbinsel inzwischen wieder mit diesem verbunden ist. Aber auch so ist es ein wahres Vergnügen, hier zu spazieren, die friedlichen Tiere in unmittelbarer Nähe zu bestaunen. Mit unseren Booten geht es wieder zurück und nochmals sind wir Zeugen, wie die Bootsführer mit frischen Fischen die bereits wartenden Schreisseeadler anlocken und erfolgreich füttern. Ein erlebnisreicher Programmpunkt geht zu Ende und den Nachmittag verbringt jeder nach Lust und Laune in unserer schönen Anlage. Hier erwarten uns erneut unsere Hausgiraffen und auch der ein oder andere Colobusaffe ist auf dem Gelände unterwegs. Mal sehen, ob wir den Pool genießen oder dem Treiben der grünen Meerkatzen und den anderen Bewohnern zuschauen. Abends rundet ein letztes schmackhaftes Abendessen unseren Aufenthalt ab und pünktlich zur Schlafenszeit finden sich elf Hippos vor unseren Unterkünften zum nächtlichen Grasen ein.

10. Tag Dienstag, 25.07.2023 Karen Blixen Museum & Fahrt zum Amboseli NP

Der heutige Tag führt uns zunächst in das vor den Toren Nairobis gelegene berühmte Karen Blixen Museum. Ein Highlight für alle Fans des Films „Jenseits von Afrika“, denn wir befinden uns am Original Drehort und gleichzeitig dem original Wohnhaus von Karen Blixen. Da der Film auf einer wahren Begebenheit beruht, ist es umso imposanter, die Räumlichkeiten und original Exponate aus vergangenen Tagen zu bestaunen. Ein ganz besonderer Moment. Selbst die Kleidung aus gleichnamigem Film mit Meryl Streep und Robert Redford befindet sich sichtbar im Kleiderschrank des Schlafzimmers. Der Ort an sich ist bestens erhalten, bzw. restauriert. Guide Doris erzählt uns alles Wissenswertes zu Karen Blixen und er führt uns anschließend durch sämtliche Räumlichkeiten. Wir lassen den besonderen Augenblick auf uns wirken und umso schöner ist es, dass wir hier im Haus beinahe alleine unterwegs sind. Im Anschluss nehmen wir ein vorzügliches Mittagsbuffet im Karen Blixen Coffee Garden im gleichnamigen Stadtteil Karen ein. Den restlichen Nachmittag kämpfen wir uns gemeinsam mit Guide Caleb und Nick durch den Transitverkehr und erreichen am frühen Abend den Rand des Amboseli Nationalparks. Schon von der Landstraße aus lässt sich ein Blick auf den schneebedeckten Gipfel des höchsten Berg Afrikas, den mit 5895 m hohen Kilimandscharo, erahnen. Heute sehen wir zunächst nur ein Teil des Fußes und hoffen, diesen morgen in ganzer Pracht sehen zu können. In der Kibo Safari Lodge beziehen wir unsere Luxuszelte und runden den Abend mit einem gemeinsamen Essen vom sehr reichhaltigen Buffet ab. Eine Gruppe Masai führt noch Tänze und Sprünge für die Campgäste vor…

11. Tag Mittwoch, 26.07.2023 Safari durch den Amboseli Nationalpark

Bestens die Nacht in unseren luxuriösen Zelten verbracht, brechen wir nach einem reichhaltigen Frühstück in den 380 Km² großen Amboseli Nationalpark auf. Auf 1200 m Höhe gelegen, liegt dieser am Fuße des Kilimandscharo Massivs, welches zu Tansania gehört. Der Name Amboseli bedeutet so viel wie staubiger Platz oder Windhose. Von beidem sehen wir eine Menge und besonders die plötzlich auftauchenden Windhosen sind beeindruckend. Dieser kleine Park hält für uns am heutigen Morgen schon einige Überraschungen bereit. So sehen wir etliche Elefantenherden, teils in unmittelbarer Nähe, die von unserer Anwesenheit keinerlei Notiz nehmen. So können wir diese in Ruhe ausgiebig beobachten. Das Gleiche gilt für einige Zebra-und Weißbartgnuherden und die friedvolle Atmosphäre ist einfach herrlich. Mount Kilimandscharo versteckt sich noch immer hinter Wolken, ist jedoch insofern von Vorteil, als dass hier noch kühle Temperaturen herrschen und somit auch die Tiere keine Notwendigkeit sehen, sich vor uns im Gebüsch zu verstecken. Bereits seit einigen Jahren haben sich ungewöhnlicher Weise Flamingos in den hier vorhandenen Sumpfgebieten niedergelassen und so haben wir nochmals eine schöne Gelegenheit, diese nah zu fotografieren. Da das hier vorhandene Wasser vom Kilimandscharo herunterfließt und der Boden salzhaltig ist, finden die schönen Vögel die entsprechende Nahrung sowie Krebstiere vor. Wir halten am View Point Hill und steigen über gut ausgebaute Treppen auf den Hügel hinauf, von dem aus wir einen imposanten Blick über die Weite des Amboseli Nationalparks haben und uns nun auf 1150 m Höhe befinden. Unter uns grasen Elefantenherden und es herrscht eine wunderschöne Morgenstimmung. Mittags kehren wir in unser Camp zurück, stärken uns, bevor es dann nachmittags erneut in den Park auf Pirschfahrt geht. Noch immer bleibt uns der Kibo, die höchste Erhebung des Kilimandscharo Massivs, mit 5895 m Höhe verborgen. Gerne hätten wir den höchsten Berg Afrikas, komplett betrachte und hoffen auf eine spätere Gelegenheit. Unsere Guides Nick und Caleb führen uns mit viel Erfahrung zu den schönsten Fotomotiven, sodass wir herrliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen können. Überhaupt haben wir ebenso wunderbare Tiersichtungen am Nachmittag, sehen so manche Elefantenherde, Giraffen, Hippos und viele weitere Tiere der Savanne. Wir kehren zurück in unser Camp, sehen nun auch die schneebedeckte Spitze des Kibos und genießen den verbleibenden Abend am Rande des Amboseli Nationalparks.

12. Tag Donnerstag, 27.07.2023 Fahrt zum Tsavo West Nationalpark

Um uns heute einen gebührenden Abschied zu bereiten, zeigt sich die Spitze des Kilimandscharos in voller Pracht, sodass wir noch wunderschöne Eindrücke und Fotos mit nach Hause nehmen dürfen. Schnell die Fotoapparate gezückt, denn das Schauspiel kommt genauso schnell wie es wieder vorbei ist. Wenige Minuten später zieht der Gipfel wieder zu und verschwindet hinter den Wolken. Wir verlassen den Amboseli Nationalpark und ziehen weiter durch eine wunderschöne kenianische Landschaft, die nun zusehens hügeliger wird. Unsere heutige recht kurze Fahrt führt uns in den, in der Nähe gelegenen 9000 Km² großen Tsavo West Nationalpark, der neben dem Tsavo Ost Nationalpark der 2.älteste Nationalpark Kenias ist und 1948 gegründet wurde. Der „Kili“ begleitet uns noch ein ganzes Stück und schon bald verändert sich das Landschaftsbild. Die sogenannten Chyulu Hills und Buschlandschaft ziehen auf, rote Erde um uns herum. Nach Durchfahrt des Chyulu Tors und somit Einfahrt in den Nationalpark sehen wir nach kurzer Zeit bereits die ersten Tiere, die durch die rote Erde ihre prägnante Farbe erhalten. Giraffen stehen unmittelbar am Wegesrand und bald passieren wir das Shentani Lavafeld, welches aufgrund eines Vulkanausbruchs vor ca. 200 Jahren entstanden ist. Ein imposantes Landschaftsbild mit diesem breiten, erstarrten Lavastrom, durch den sich unsere rote Straße schlängelt. Mittags erreichen wir die Kilaguni Serena Safari Lodge und können unseren Augen nicht trauen. Der Blick vom Restaurant und den Zimmern ist einfach unbeschreiblich. Jenseits von Afrika grüßt in vollen Zügen- eine Wahnsinnskulisse, die uns die afrikanische Savanne bietet, liegt direkt zu unseren Füßen. Zwei Wasserlöcher laden die Tiere zum Trinken ein und schon bald zeigen sich Zebras, Impalas und die ersten Elefanten. Das alles direkt vor unseren Terrassen. Ein Traum, der nun wahr geworden ist. Nach einer Mittagsrast mit besagter wunderschönen Kulisse geht es auf zur Nachmittagssafari durch den Busch von Tsavo West. Hier genießen wir die Nachmittagsstimmung, die herrliche Landschaft und sehen noch so manche Tiere. Elandantilopen, Giraffen, Oryxantilopen sowie Kudus entdecken wir an unserer Strecke, sogar einen Geparden erwischen wir auf der Pirsch. Am Abend genießen wir ein schmackhaftes Abendessen mit Blick auf die beleuchteten Wasserlöcher und wir beobachten das nächtliche Treiben direkt vor uns.

13. Tag Freitag, 28.07.2023 Safari durch Tsavo West

Heute entscheiden wir uns für eine frühmorgendliche Safari, da die meisten Tiere zu dieser Zeit besonders aktiv sind und es in Tsavo schnell heiß wird. So starten wir bereits vor dem Frühstück, kurz vor Sonnenaufgang. Nach wenigen Minuten ist es schon hell und der erste Elefant lässt nicht lange auf sich warten. Bis zur Frühstückspause haben wir viele schöne Begegnungen, darunter Hippos im Wasserloch, die sich wunderbar im Morgenlicht spiegeln. Eine riesige Büffelherde auf einem Hügel, Hyäne schleichen durch den Busch, Giraffen ziehen vorbei und auch so manch schöner Vogel zeigt sich, darunter ein goldener Glanzstar, ein Raubadler in seinem Horst. Zurück in unserer Lodge frühstücken wir in Ruhe und haben die nun schon so gewohnte und sehr geschätzte Traumkulisse frei Haus. Viele Zebras, Gnus und auch Elefanten kommen zu unserem Wasserloch und versüßen uns nochmals die schönen Morgenstunden. Am Nachmittag starten wir nochmals zur Jeepsafari mit den Gästen, die sich anschließen möchten, ein Teil bleibt einfach in der Lodge, mit bester Sicht auf die Tiere am Wasserloch. Wir erleben nochmals eine schöne Fahrt und runden den Tag mit einem schönen Sonnenuntergang in der kenianischen Savanne ab.

Samstag, 29.07.2023 Mzima Springs und Poachers Lookout

Unser letzter Safaritag in Tsavo-West bricht an. Nach einem guten Frühstück begeben wir uns auf Pirschfahrt und steuern zunächst den Poachers Lookout an. Dieser Aussichtspunkt, der den Rangern zur Überwachung der Wilderer dient, ist hoch oben auf einem Hügel gelegen, von wo aus sich ein unglaublicher Blick auf die in der Tiefe gelegene Savanne bietet. Die Weite dieses traumhaft schönen Landes wird hier nochmals so richtig deutlich und so genießen wir den Augenblick. Im Anschluss geht es weiter zu den Mzima Springs. Diese Quelle entspringt in den 50 Km entfernten Chyulu Hills und kommt vor uns an die Erdoberfläche. Da wir uns mitten im Nationalpark und ohne Zaun befinden, begleitet uns Ranger Sam, sodass wir uns sicher auf dem Gelände bewegen können. Es erfolgt ein schöner Rundgang, bei dem wir noch viel Interessantes erfahren. Sodass die Mzima Quellen in den Tsavo Fluss fließen, der das Wasser durch ein natürliches Gefälle bis nach Mombasa trägt. Hier an den Quellen entlang sehen wir grüne Meerkatzen, Flusspferde und auch ein Krokodil, welches sich in der Strömung mit offenem Maul abkühlt. Alles in allem ist es ein schöner Spaziergang und wir sind dankbar, uns in so schöner Natur die Beine vertreten zu dürfen. Dank der stets guten Planung unserer Guides Nick und Caleb, sind wir an diesem beliebten Programmpunkt ganz für uns alleine und haben die schöne Kulisse ausschließlich für uns. Bis zum späteren Vormittag fahren wir durch den Busch uns sehen unter anderem noch Oryxantilopen, Elefanten, Giraffen, Kudus, schöne Baobab/Affenbrotbäume und auch imposante Termitenhügel. Beim schmackhaften Mittagessen bieten unsere Wasserlöcher vor der Lodge erneut eine besondere Kulisse, neben Zebras und Büffel erscheinen endlos viele Elefantenherden zur Wasseraufnahme und wir genießen das Spektakel in vollen Zügen. Lange verweilen die sanften Riesen und es bietet sich ein sehr interessantes Treiben direkt vor unserer Haustür. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, bis wir erneut auf Pirschfahrt gehen. Nach wenigen Augenblicken in der Savanne treffen wir auf einen prächtigen Elefantenbullen, der sich unter einer Akazie mit roter Erde einstaubt. So erleben wir hautnah, wie aus einem grauen Elefanten ein roter Tsavo West Elefant wird, grins. Die Tiere geben ihr Bestes, um sich anscheinend vor uns zu verstecken und so ist die Nachmittagsausbeute leider etwas gering. Dafür genießen wir die schöne Natur, die malerischen Wege aus roter Erde vor uns und erst recht die Überraschung, die Caleb und Nick für uns bereithalten. Wir steuern auf einen Felsen zu, den die beiden mit unseren Toyota Landcruisern mit links meistern und so fahren wir mit diesen bis zum Gipfel hinauf. Oben angekommen, haben wir einen atemberaubenden Blick über die Savanne und in den Busch, sehen die Chyulu Hills um uns herum und nutzen hier die Gelegenheit, um uns bei einem Sundowner Getränk für die Gäste bei den beiden für eine wunderbare Rundreise durch Kenia zu bedanken. Eine schönere Abschlusskulisse können wir uns einfach nicht vorstellen. Unsere nette Reisegemeinschaft ist ganz unter sich umgeben von unglaublicher Natur, der Blick in die Landschaft. Nick stimmt noch ein schönes Lied für uns an, Elefantenherden ziehen unter uns vorbei, die Sonne geht unter und der in 100 Km entfernte höchste Berg Afrikas, der Kilimandscharo, erweist sich die Ehre und wir sehen den Gipfel komplett wolkenlos-was wollen wir mehr?

Sonntag, 30.07.2023 Abreise nach Nairobi und Rückflug nach Deutschland

Heute führt uns unser Weg zurück nach Nairobi. Wir erleben nochmals eine kleine Safari bis zum Ausgang des Tsavo West Nationalparks und begeben uns dann über die Transitstraße zurück nach Nairobi. Hier checken wir nochmals in unser schönes Sheraton Flughafenhotel ein, wo wir Tageszimmer erhalten, in denen wir uns nochmals ausruhen und frisch machen können.
Vorher heißt es jedoch Abschied nehmen von unseren liebgewonnenen Guides Nick und Caleb, die ein Teil unserer Reisefamilie geworden sind. Beide haben uns bestens auf unserer Rundreise geführt und sicher durch Kenia gefahren. Wir haben durch sie viel gelernt, gesehen und mit ihnen gelacht. Dank bester Planung der täglichen Route hat alles reibungslos geklappt und stets staunten wir über ihre Präzision und Kenntnisse, sich in der Savanne zurechtzufinden. Oft sahen sie schon Tiere, die unseren noch nicht so gut geschulten Augen verborgen blieben. Somit ermöglichten sie uns viele schöne Begegnungen und unvergessliche Momente, in denen wir den Tieren Kenias sehr nah sein durften. Ahsante sana für all dies!
Nach einem schmackhaften Abendessen im Hotelrestaurant begeben wir uns zum Flughafen, der nur wenige Fahrminuten neben uns liegt.

Montag, 31.07.2023 Ankunft in Deutschland

Nach einem ruhigen Rückflug und guter Versorgung landen wir wieder in Frankfurt am Main, von wo aus sich jeder auf den Heimweg macht.

Schlusswort

Liebe Gäste,
eine traumhafte Keniareise liegt nun hinter uns. Ich bin mir sicher, dass niemand von uns diese wunderschönen Erlebnisse je vergessen wird.
Lasst uns viel von der Freundlichkeit-und Gelassenheit der Kenianer mit nach Hause nehmen und bewahren. Ihr wart eine fantastische Reisegruppe und es hat mir viel Freude bereitet, euch wiederzusehen und zu begleiten. Vielen Dank, dass ihr euch zu diesem Abenteuer entschlossen habt.
Ein herzliches Dankeschön an Isabell Braksiek und Vicky Kern von Eberhardt Travel, die die Reise gemeinsam mit unserem örtlichen Partner
bestens vorbereitet und organisiert haben. Durch die sorgfältige Planung konnten unsere Gäste eine unbeschwerte Zeit in Kenia verbringen!

Viele Grüße an alle und hoffentlich bis bald wieder auf dieser wunderschönen Welt!

Susanne Schirmann, Eberhardt TRAVEL Reisebegleiterin

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Mit riesiger Freude habe ich während der Reise den täglichen Status von Susanne verfolgt und mich über die einzigartigen Fotos der Tierbegegnungen erfreut. Jeder Tag hielt neue Highlights bereit. Riesig gespannt auf den Reisebericht, habe ich ihn sofort gelesen und war gedanklich in Kenia. Über jeden Tag so anschaulich zu berichten, das kann Susanne super. Im letzten Jahr konnte ich diese Traumreise live miterleben. Der Reisebericht trifft wieder genau ins Schwarze. Dazu die vielen Fotos. Ganz große Klasse.
Ich freue mich schon wenn ich wieder mit Susanne auf Reisen gehen kann.

Beate Petzold
31.07.2023

Liebe Beate,

wie schön, dass du gedanklich nochmals an unserer Kenia Reise 2023 teilnehmen konntest.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen in 2024 und das kommende Abenteuer Afrika.

Herzliche Grüße
Susanne Schirmann, Eberhardt TRAVEL Reisebegleiterin

Susanne Schirmann 01.08.2023

Liebe Susanne, was jedoch nicht mit fantastischen Fotos und einfühlsamen Worten wiedergegeben werden kann, das ist das echte und wirkliche Erleben. Mit allen Sinnen - mittedrin, live und in Farbe. Denn das ist unvergleichlich, atemberaubend, aufregend, anrührend und m.E. ein Privileg. Es war eine grandiose Tour und bestimmt nicht meine letzte nach Kenia. Deinem Nachwort kann ich mich einfach nur anschließen. Liebe Grüße an das fabelhafte Team und Asante sana

Angelika B.
01.08.2023

Liebe Angelika,

wie recht du hast-man muss es selbst erleben! All diese unvergesslichen Momente, Tierbegegnungen hautnah, grandiose Natur,
die kein Bild wiedergeben kann, die freundlichen und herzlichen Menschen, die uns täglich umsorgten...

All dies müssen wir uns im Herzen bewahren und uns darauf freuen, dies eines Tages erneut zu erleben!

Dein Blick ist längst geschärft und so freuen wir uns, dich nicht nur als besonderen Menschen, sondern auch als beste Späherin wieder dabei zu haben.

Kwaheri und bis irgendwann in Afrika!

Herzliche Grüße
Team Hakuna Matata Kenia und alle Kollegen von Eberhardt TRAVEL

Susanne Schirmann 02.08.2023

Liebe Susanne, vielen Dank für die gute Organisation, Auswahl der Unterkünfte und gute Connection zu allen lokalen Mitarbeitern, was uns sicher und schnell (z.B. Immigration) durch das Land führte.
Zusätzlich zu den schönen Bildern der National Parks sind bei mir aber auch die Zustände hängen geblieben, die wir zwischen den Parks gesehen und erleben durften, diese Armut auch mal live zu sehen und zu spüren ist auch eine wichtige Erfahrung und sollten wir "Wellness" Touristen nicht einfach ausblenden.
Auf jeden Fall alle Achtung für Deinen ausführlichen Bericht mit den vielen schönen Bildern.
Alles Gute für Deine nächsten Reisen.
Viele Grüsse auch an das Team, Frank

Frank
04.08.2023

Lieber Frank,

nochmals herzlichen Dank von unserer Seite, dass ihr beide aus der Schweiz kommend, an dieser schönen Reise teilgenommen habt.
Gerne gebe ich dein Kompliment an alle Beteiligten von Eberhardt TRAVEL und unserem örtlichen Partner weiter, die mit viel Sorgfalt unsere spannende Tour vorbereitet und organisiert haben.

Sicherlich ist Kenia ein Land voller Kontraste und es ist für uns alle beeindruckend zu sehen, wie die Bevölkerung größtenteils außerhalb des Tourismus lebt.
Mit unseren Reisen in diese Länder leisten wir auch einen wichtigen Beitrag, wie uns auch durch unsere Driverguides nochmals zum Ausdruck gebracht wurde.
Somit sichern wir vielen Menschen in Kenia ein gewisses Einkommen, von dem viele Familien versorgt werden. Auch in Zukunft kehren wir gerne zurück und freuen uns wieder in diese besondere Welt aus Natur, Tierwelt und fantastische Menschen einzutauchen.

Herzliche Grüße und hoffentlich bis irgendwann mal wieder!

Susanne Schirmann, Reisebegleiterin Eberhardt TRAVEL GmbH

Susanne Schirmann 05.08.2023

Liebe Susanne ,ich bin sehr froh, das mit ein wenig Überzeugungsarbeit ,wir diese Reise gebucht haben. Von meiner Seite aus kann ich nur sagen:Kanada vs.Kenya .wer gewinnt steht in den Sternen. Diese Natur, diese Landschaft und vor allem diese Tierwelt, diese Nähe der Tiere-einfach umwerfend, alles hautnah erleben zu dürfen, ich habe diese Zeit sehr genossen. Habe mir die Liebenswürdigkeit,Höflichkeit und Aufmerksamkeit der Landsleute in mein Herz geschlossen. Und die grandiosen Sonnenaufgänge und untergänge, ich könnte darüber ein Buch schreiben. Natürlich nicht zu vergessen, das du liebe Susanne immer dabei bist, mit dir ist es wie ein familientreffen ,ohne dich in den Urlaub, geht gar nicht. Und zum Schluss-wir waren eine tolle Reisegruppe und hatten mit Nick und Caleb sehr viel Spaß, wir haben auch sehr viel gelernt. In diesem Sinne...bis bald, irgendwann und irgendwo....Ramona

Ramona
04.08.2023

Liebe Ramona,

ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, euch für Afrika zu begeistern und der Zauber Kenias auf dich übergesprungen ist.
Es war auch für uns alle eine sehr besondere Reise mit vielen schönen Momenten, die unvergessen bleiben.

Die private Art des Reisens in unseren unglaublichen Landcruisern im kleinen Kreis schweißt zusammen
und lässt dieses einzigartige Land nochmals anders erleben.

Somit, sage ich nur-auf zu neuen Abenteuern und bis bald auf dieser schönen Welt!

Viele Grüße im Namen vom gesamten Team Eberhardt TRAVEL und Team Hakuna Matata Kenia

Susanne Schirmann, Reisebegleiterin Eberhardt TRAVEL

Susanne Schirmann 04.08.2023

Liebe Susanne,
mit Dir reisen immer wieder gerne. Du bist die Beste. Die Rundreise Kenia hat uns gut gefallen. Tolle Gruppe. Schön durch die kleine nette Gruppe. Prima Fahrer/Guides, man hat sich immer sicher gefühlt. Uns war die Fahrerei zuviel, lieber weniger Parks, dafür mehr Zeit in den Lodges. Aber wir konnten ja unsere Auszeit nehmen. Die Lodges waren sehr schön. Die Freundlichkeit der Kenianer super. Insgesamt eine schöne Reise mit vielen Tiererlebnissen und schönen Momenten. Weiter so. ????????

Gitzing Gitti und Roland
05.08.2023

Liebe G+R,
auch uns allen vor Ort hat es viel Spaß gemacht, euch durch das schöne Reiseland Kenia zu begleiten.

Es freut uns sehr, dass wir die Reise so gestalten konnten, dass bedingt durch die mehrtägigen Übernachtungen in den jeweiligen Lodges,
jeder entscheiden konnte, inwieweit er an den täglichen Safaris teilnehmen möchte. So konnte man auch mal morgens oder nachmittags aussetzen
und die Annehmlichkeiten der jeweiligen Lodges nutzen.

In jedem Fall war es sehr schön, dass ihr ein Teil unserer sehr angenehmen Reisegruppe wart. Wir haben zusammen viel erlebt und gemeinsam gelacht.
Hoffe, wir reisen mal wieder in die schöne weite Welt hinaus!

Herzliche Grüße vom gesamten Team Eberhardt TRAVEL
Susanne Schirmann, Reisebegleiterin.

Susanne Schirmann 06.08.2023

Liebe Susanne,
alles, was die Mitreisenden an Lob geschrieben haben, ist voll zutreffend.
Afrika ist immer wieder ein Erlebnis und
man kann nicht genug davon bekommen.
Wir sind sicher vom "Afrikavirus" infiziert.
3x waren wir mit Caleb auf den Pisten Afrikas
unterwegs, wir sind Freunde geworden.

Dank an alle Organisatoren dieser tollen
Reise.
Wer bei "Eberhardt Travel" bucht und mit
Susanne reisen kann, hat ein "Susanne-
Sorglospaket" im Gepaek.

Herzlichen Dank
und Kwaheri mit Dir
Renate und Roland
6.8.2023²

Kressner Renate und Roland 06.08.2023

Liebe Renate und Roland,
euch treuen Afrika-Fans ein herzliches Dankeschön für die letzten drei Touren gemeinsam mit mir durch Kenia. Es ist immer eine große Freude, euch unter den Gästen zu wissen und schön zu sehen, wie ihr vermeintlich überall im Land wiedererkannt werdet! Ich freue mich auf weitere Reisen mit euch und auch wieder mal durch Kenia!
Herzliche Grüße und bleibt gesund!
Susanne Schirmann, Eberhardt TRAVEL Reisebegleiterin

Susanne Schirmann
07.08.2023