Rundreise Kenia für Kenner und Genießer
Reisebericht: 30.06. – 14.07.2025
Ein afrikanisches Sprichwort besagt: "Wende dein Gesicht der Sonne zu-dann fallen die Schatten hinter dich!
"Karibu tena Kenia“-Herzlich willkommen zurück...! Unsere 15-tägige Rundreise für Kenner und Genießer beginnt – ein exklusives Safari-Erlebnis durch faszinierende Nationalparks und private Schutzgebiete. Von Nairobi aus erkunden wir die wilde Schönheit Samburus bis hin zu den weiten Ebenen von Tsavo und Lumo – authentisch, intensiv und unvergesslich."
Ein Reisebericht von
Susanne Schirmann
Montag, 30.06.2025 Anreise über Doha nach Nairobi/Kenia
Unsere langersehnte Reise beginnt! Von Frankfurt und Berlin aus heben wir ab und nehmen Kurs auf Afrika – mit einem ruhigen Flug und allen Annehmlichkeiten von Qatar Airways, dazu ein kurzer Umstieg in Doha, bevor es weiter zum Tagesziel nach Nairobi geht. Nach rund 6.400 geflogenen Kilometern landen wir bestens betreut und pünktlich in der kenianischen Hauptstadt auf 1800 m Höhe, wo es angenehm kühl ist und uns unser herzlicher Flughafenbetreuer Baraka wie jedes Jahr mit einem Lächeln und besten Deutschkenntnissen empfängt. Der Transfer zum Hotel verläuft zügig, der Check-in reibungslos, denn Baraka hat im Vorfeld schon alles erledigt. Müde, aber voller Vorfreude fallen wir in die Betten – und träumen schon von all den Erlebnissen, die morgen auf uns warten.
Dienstag, 01.07.2025 Kaffeegenuss und Safari–Abenteuer
Nach dem ersten gemeinsamen und sehr reichhaltigen Frühstück treffen wir uns abfahrbereit in der Lobby. Unser Driverguide Nick erwartet uns schon, bereit für unser gemeinsames Abenteuer. Seit langem sind Nick und ich, Susanne Schirmann, Reisebegleiterin von Eberhardt TRAVEL GmbH, ein bewährtes, eingespieltes Team und wir freuen uns schon lange auf die erneute Zusammenarbeit. Der Toyota Landcruiser (für uns unser „Jeep“) steht bereit, das Gepäck ist verstaut, die Gäste richten sich ein und los geht’s – Nairobi lassen wir hinter uns, und steuern Samburu vor uns an.
Unser erster Stopp führt uns zum Fairview Coffee Estate, einer traditionsreichen Kaffeefarm am Rande der Hauptstadt. Hier begleiten uns die Gästeführer Raymon und später Elvis mit viel Herzblut durch die üppigen Kaffeeplantagen. Zwischen schattenspendenden Bäumen erfahren wir Spannendes über die verschiedenen Kaffeebohnen, die Ernteprozesse und das aufwändige Rösten. Die Farm mit der Kaffeesorte Arabica liegt idyllisch eingebettet in sanfte Hügel, umgeben von sattgrüner Vegetation – ein echtes Kleinod. Bei der anschließenden Verkostung schmecken wir, was Handarbeit und Leidenschaft bewirken: aromatisch, weich, mit leichter Honignote. Wer mag, deckt sich gleich mit frisch gerösteten Bohnen ein – hier einfach die beste Gelegenheit direkt beim Erzeuger einzukaufen. Im liebevoll angelegten Garten genießen wir den frisch gebrühten Kaffee zusammen mit kleinen Keksen und werden von Guide Elvis mit einem schönen Lied verabschiedet. Die Atmosphäre ist großartig – hier könnte man glatt noch viel länger verweilen!
Doch es zieht uns weiter in den Norden. Unsere Lunchpakete vom Hotel sind praktisch und werden unterwegs mit Blick auf die vorbeiziehende Landschaft verzehrt. Die Route führt durch abwechslungsreiche Gegenden: saftig grüne Hochlandflächen weichen allmählich trockenerem, buschartigem Terrain. In Nanyuki legen wir einen willkommenen Stopp bei Barney’s Bar & Restaurant ein. Eine charmante Oase mit gepflegtem Garten, mit leckerem Kaffee – genau das Richtige für eine kleine Pause. Am späten Nachmittag erreichen wir das Archers Post Gate, das Tor zum Samburu National Reserve. Nick hat bereits alles organisiert, sodass wir auch nach 18 Uhr noch in den Park einfahren dürfen – normalerweise ist das nicht mehr möglich. Die Einfahrt fühlt sich direkt wie eine kleine Safari an: Grand Gazellen huschen durch das Buschwerk, ein Grevyzebra zeigt sich kurz, und dann – wie bestellt – kreuzt eine stattliche Elefantenherde unseren Weg. Ein bewegender Moment!
In der Lodge angekommen, begrüßt uns Campmanager Harrison mit einem herzlichen Lächeln, kühlem Drink und einer kurzen Einführung. Die luxuriösen Zelte, die wir kurz darauf beziehen, sind ein Traum – geräumig, stilvoll, mit allem Komfort. Es gibt einen kostenfreien Waschservice, Kaffee auf Wunsch den ganzen Tag, einen Safe im Zelt und Trinkwasser aus dem Spender. Somit fehlt es hier an nichts und wir sind schon gespannt, die ganze Anlage bei Tageslicht zu erkunden. Zum Abendessen erwartet uns ein stimmungsvolles Open-Air-Buffet unter dem Sternenhimmel: Suppe, Vorspeise und Desserts am Buffet, dazu Showcooking mit Pasta und frisch gebackener Pizza direkt aus dem Steinofen. Ein kulinarischer Genuss inmitten der Wildnis! Zum krönenden Abschluss begeistert uns eine Samburu-Tanzgruppe mit rhythmischen Klängen und energiegeladenen Tänzen – ein farbenfrohes Willkommen im Norden Kenias. Ein gelungener Tag voller erster Eindrücke zu Land und Leuten entlang unseres Weges, dazu Geschmackserlebnisse und erster Safari-Gefühle.
Mittwoch, 02.07.2025 – Safari im Samburu National Reserve
Mit einem sanften persönlichen Weckruf dazu ein Tablett mit duftendem Kaffee begrüßen uns die Campmitarbeiter am Zelt – durch eine kleine Schleuse wird der Kaffee ins Innere gereicht, so beginnt der Tag auf typisch afrikanische Weise: charmant, leise und mit Blick auf die Natur. Die kurz danach aufgehende Sonne taucht die trockene Savannenlandschaft in warmes Licht, als wir aufbrechen zu unserer morgendlichen Pirschfahrt. Das Frühstück ist im Gepäck – stilecht als „Bush Breakfast“, liebevoll vom Camp vorbereitet und in Taschen verpackt. Auch Tisch und Stühle reisen mit, denn wir haben uns für ein Frühstück mitten im Busch entschieden. Unsere Fahrt führt uns durch die wunderschöne Landschaft des Samburu National Reserve, einem der ursprünglichsten Parks Kenias. Das Reservat liegt nördlich des Mount Kenya und ist bekannt für seine besondere Tierwelt – viele Arten, die es nur nördlich des Äquators gibt, leben hier: darunter die endemische Rothschildgiraffe, das Grevyzebra und die Giraffengazelle, auch als Gerenuk bekannt. Schon am frühen Morgen zeigt sich das Reservat von seiner besten Seite. Wir beobachten zahlreiche Elefanten, die gemächlich durch das trockene Flussbett des Ewaso Nyiro ziehen. Kleine Dik Diks huschen durchs Unterholz – kaum größer als ein Hase und dabei so scheu wie possierlich. Ein majestätischer Raubadler kreist vor uns, während ein Graukopflist geduldig im Geäst sitzt. Höhepunkt der morgendlichen Fahrt sind ohne Frage drei Geparden, die sich mit gespitzten Ohren und fokussiertem Blick an ihre Beute heranpirschen. Die Spannung ist mit Händen zu greifen – ein echtes Safarierlebnis in freier Wildbahn. Später genießen wir unser Frühstück unter freiem Himmel – die Speisen haben wir am Vorabend gemeinsam mit dem Küchenchef ausgewählt, und sie schmecken so gut, wie sie uns angepriesen wurden. Ein kurzer „Busch-Stopp“ in sicherer Entfernung gehört natürlich dazu – Abenteuer mit Komfort, typisch Safari eben. Gegen Mittag kehren wir voller Eindrücke zurück ins Camp. Wir sind hungrig – nicht nur auf das nächste Abenteuer, sondern auch auf das köstliche Mittagessen, das schon auf uns wartet. Die Küche verwöhnt uns erneut mit liebevoll zubereiteten Gerichten. Nun noch ein wenig ruhen und schon ruft Nick und somit das nächste Safari-Kapitel – am Nachmittag geht es erneut hinaus in die weite Wildnis des Samburu-Nationalparks. Die Sonne taucht die Landschaft in warmes Licht, und schon bald begegnen wir den ersten scheuen Bewohnern: ein paar flinke Dik Diks huschen durchs trockene Buschland, kaum größer als ein Hase sind sie sehr possierlich anzusehen. Dann ein ganz besonderer Moment: Wir entdecken erneut Gerenuks! Die grazilen Antilopen mit den langen Hälsen geben einen Anblick, der uns schmunzeln lässt. Sie sehen aus wie eine Mischung aus Antilope und Giraffe – skurril, aber wunderschön.
Und dann passiert es: Nick hört über den Buschfunk, dass Löwen gesichtet wurden. Somit flitzen auch wir mit unserem Landcruiser dort hin. Sehen zunächst: einen Löwen. Zuerst nur einer halb verborgen auf einem Felsen. Wir stoppen den Wagen, beobachten in Stille. Mit der Zeit gesellt sich ein weiterer dazu, dann noch einer. Unsere Geduld wird belohnt – ganze 1,5 Stunden verweilen wir an diesem Hügel, und nach und nach offenbart sich das volle Bild: fünf majestätische Löwen räkeln sich träge in der Nachmittagssonne, recken die Köpfe, gähnen und beobachten uns mit derselben Neugier, mit der wir sie bestaunen. Wir fühlen uns mittendrin im "König-der-Löwen"-Film – live und unvergesslich. Vor allem freut uns, dass sich unsere Geduld ausgezahlt hat. Kurz bevor wir das Camp erreichen, erleben wir noch einen letzten Höhepunkt: neun Rothschildgiraffen grasen genüsslich in der Abenddämmerung. Ihr friedlicher Gang, die eleganten Silhouetten im Gegenlicht – es wirkt fast wie gemalt. Ein perfekter Abschluss dieses unvergesslichen Safaritages.
Zurück im Soroi Larsens Camp werden wir erneut herzlich empfangen. Heute steht alles im Zeichen der „Kenianischen Nacht“ – unter dem leuchtenden Mond genießen wir ein exzellentes Dinner im Freien. Die Tische sind liebevoll gedeckt, das Personal zaubert mit einem Lächeln lokale Spezialitäten auf unsere Teller – würzig, duftend, einfach köstlich! Es wird gelacht, gestaunt, geschlemmt. Ein weiteres Kapitel voller Magie in unserem Afrika-Abenteuer.
Donnerstag, 03.07.2025 Safari in Samburu–Besuch eines Samburu Dorfes
Noch vor Sonnenaufgang, um 06:15 Uhr, brechen wir zu unserem letzten Safaritag im Samburu National Reserve auf. Die angenehme Morgenluft ist erfüllt vom ersten Vogelgesang, und schon kurz nach der Abfahrt erleben wir die Savanne in ihrer ganzen stillen Schönheit. Die Landschaft liegt wie verzaubert da, in warmes, weiches Licht getaucht. Unser Camp-Team hat uns erneut ein liebevolles Frühstück eingepackt. Am Fuße eines Hügels machen wir Halt – mit freiem Blick über die weite Ebene. Während wir zwischen Akazien und goldgelbem Gras sitzen, erinnert alles ein wenig an die Szenerie aus Jenseits von Afrika. Der Kaffee dampft, frischer Obstsalat, Gebäck und herzhafte Kleinigkeiten stehen bereit, und wir lassen einfach die Seele baumeln. Ein echter „Magic Moment“, der sich tief ins Herz einprägt. Die Tierwelt Samburus zeigt sich auch heute wieder von ihrer besten Seite. Wir sichten Geierperlhühner mit ihrem gepunkteten Federkleid, flinke Mangusten, eine beeindruckende Vogelvielfalt und gleich vier majestätische Netzgiraffen. In einem Baum ruhen zwei Milchuhus – mit ihren runden, wachsamen Augen beobachten sie uns aus sicherer Entfernung. Auch ein einzelner Schakal streift durch das Gras, elegant und vorsichtig zugleich. Ein ganz besonderes Erlebnis erwartet uns kurz vor der Rückkehr zum Camp: Eine große Elefantenherde zieht gemächlich durch die Ebene. Die Elefantenkühe führen ihre Kälber eng an ihrer Seite, und wir beobachten sie eine ganze Weile in respektvollem Abstand. Die innige Bindung zwischen Mutter und Nachwuchs ist deutlich spürbar – ein faszinierendes Naturschauspiel, das uns tief berührt. Nach dem Mittagessen im Camp – wie immer köstlich – erwartet uns ein kulturelles Highlight: der Besuch bei den Samburu. Die halbnomadischen Hirten leben seit etwa sechs Monaten an ihrem aktuellen Siedlungsplatz. Mit Gesang und rhythmischen Sprüngen begrüßen sie uns freundlich. Unser lokaler Führer erzählt anschaulich vom Leben der Samburu . Wir dürfen sogar einen Blick in eine traditionelle Hütte werfen. Der Bau der Behausungen, das Kochen, Wasserholen und die Kinderbetreuung – all das liegt in den Händen der Frauen. Die Hütte ist einfach, aber durchdacht gebaut, und es ist spannend zu sehen, mit wie viel Geschick hier aus einfachsten Materialien schnell ein Zuhause geschaffen wird. Nach etwa einer Stunde verabschieden wir uns von unseren Gastgebern und fahren zurück ins Reservat. Und als wollte sich Samburu noch einmal von seiner schönsten Seite zeigen, begegnen wir erneut einigen Elefanten. In der warmen Abendsonne grasen sie friedlich, während über ihnen der Himmel in goldenen und rosaroten Tönen leuchtet – ein weiterer perfekter Moment zum Abschiednehmen. Am Abend erwartet uns ein exklusives Dinner unter freiem Himmel – bei Kerzenschein, mit liebevoll gedecktem Tisch und dem Klang der Wildnis im Hintergrund. Ein würdiger Abschluss für unsere unvergesslichen Tage im Samburu National Reserve. Morgen heißt es Abschied nehmen von diesem besonderen Ort und seinen wunderbaren Mitarbeitern, wir haben uns rundum wohl und bestens aufgehoben gefühlt. Die Erinnerungen an die Magie Samburus nehmen wir mit – im Herzen und im Gepäck.
Freitag, 04.07.2025 Abreise Samburu und Fahrt zum Ol Pejeta Reservat
Heute heißt es Abschied nehmen von Harrison unserem Campmanager und vom wunderschönen Soroi Larsens Camp. Noch einmal genießen wir das besondere Flair dieses Ortes, bevor wir aufbrechen. Die herzliche Verabschiedung des Teams berührt uns – mit einem letzten Lächeln, einem Händedruck und lieben Worten schicken sie uns auf die Weiterreise. Bevor wir das Samburu-Reservat verlassen, unternehmen wir eine letzte kleine Safari. Die Landschaft ist uns vertraut geworden, fast ein wenig heimisch. Dann geht es weiter: Etwa 150 Kilometer südlich liegt unser heutiges Ziel – Ol Pejeta Conservancy. Die Fahrt dorthin gestaltet sich abwechslungsreich. Unterwegs legen wir einen idyllischen Zwischenstopp für eine Tasse Masala Chai ein – umgeben von sattgrüner Natur, frischer Luft und dem Gefühl, mitten in einem Bilderbuchmoment abseits der Straße zu verweilen.
Je weiter wir fahren, desto mehr verändert sich die Landschaft. Es wird merklich kühler, hügeliger, üppiger. Das karge Buschland weicht saftigen Wiesen, dichten Wäldern und kleinen Ortschaften, in denen das Leben einen ganz anderen Rhythmus zu haben scheint. Nick, unser Guide, unterhält uns wie gewohnt bestens. Mit viel Wissen und einem feinen Gespür für Geschichten gibt er uns tiefe Einblicke in das Leben der einheimischen Bevölkerung. Wir hören aufmerksam zu, wenn er über Traditionen spricht, über Herausforderungen und den zunehmenden Einfluss des Tourismus – und wie dieser das Leben hier verändert.
Gegen Mittag erreichen wir das Maisha Sweetwaters Camp. Bereits beim Empfang spüren wir: Hier erwartet uns wieder etwas ganz Besonderes. Die Begrüßung ist ausgesprochen freundlich und wir staunen nicht schlecht über die Weitläufigkeit dieser erst ein Jahr jungen Anlage. Nach einem köstlichen Mittagessen beziehen wir unsere Luxuszelte – stilvoll, komfortabel und mit liebevollen Details ausgestattet. Von unserer Terrasse aus blicken wir in die weite Landschaft und wissen: Hier werden wir uns wohlfühlen.
Am Nachmittag brechen wir zur Safari in das Ol Pejeta Schutzgebiet auf.
Plötzlich taucht er vor uns auf: der majestätische Mount Kenya mit 5199 m Höhe der höchste Berg Kenias. Ein erhabener Anblick – sein Gipfel schimmert im Dunst, beinahe unwirklich schön.
Sofort fällt uns auf, wie anders diese Region ist – sanfte Hügellandschaft, dichteres Grün, ein Gefühl von Weite. Die Tierwelt präsentiert sich eindrucksvoll: Wir begegnen drei Nashörnern, die gemächlich durchs Gras ziehen, sehen vier Löwen, die wir über längere Zeit beobachten dürfen – majestätisch und vollkommen unbeeindruckt von unserer Anwesenheit. Eine Hyäne taucht in der Abenddämmerung auf, neugierig und scheu zugleich. Wir entdecken außerdem Rothschildgiraffen mit ihren markanten, hellen Fellzeichnungen und eine elegante Thompsongazelle, die fast schwerelos durch das Gras huscht. Zufrieden kehren wir ins Camp zurück. Die Abendstimmung senkt sich langsam über das Land, die Geräusche der Wildnis begleiten uns in den Abend. Zwei Nächte dürfen wir hier verbringen – und wir freuen uns auf alles, was noch vor uns liegt.
Samstag, 05.07.2025 Safari Ol Pejeta Schutzgebiet+Sweetwaters Chimpanzees Sanctuary
Heute überqueren wir nicht nur geographische Grenzen, sondern erleben auch einen Tag voller eindrucksvoller Begegnungen mit Kenias faszinierender Tierwelt. Unser erstes Highlight ist ein kurzer Halt am Äquator-Schild – natürlich nutzen wir die Gelegenheit für ein paar schöne Erinnerungsfotos. Auf 1.826 Metern über dem Meeresspiegel posieren wir direkt auf der imaginären Linie zwischen Nord- und Südhalbkugel – ein besonderer Moment, den wir sehr genießen, zumal wir hier ganz alleine sind! Dann geht es hinein ins Abenteuer: Wir starten unsere Safari durch das Ol Pejeta Conservancy. Kaum sind wir unterwegs, zeigt sich die Tierwelt in voller Pracht: Wir entdecken einige Breitmaulnashörner – majestätisch und völlig unbeeindruckt von unserer Anwesenheit. Etwas später erspähen wir eine Thompson-Gazelle mit ihrem Jungtier inmitten der weiten Savanne. Und dann folgt eine Szene wie aus einem Naturfilm: Ein Löwenrudel, bestehend aus einem prächtigen Männchen, mehreren Weibchen und vier verspielten Jungtieren, zieht direkt an unserem Fahrzeug vorbei. Wir halten den Atem an – so nah, so intensiv, so lebendig! Die Könige der Savanne lassen sich durch uns kein bisschen stören. Unsere Pirschfahrt beschert uns noch viele weitere tierische Begegnungen: Kapbüffelherden grasen auf der Ebene, wir entdecken Elenantilopen, Giraffen, Elefanten, flinke Schakale und sogar die seltenen Löffelhunde – mit ihren riesigen Ohren sehen sie fast ein bisschen aus wie Comicfiguren. Zur Mittagszeit halten wir an einem schattigen Platz und packen unsere Lunchpakete aus, die das Camp liebevoll für uns vorbereitet hat. Während wir mitten in der Natur unser Picknick genießen, genießen wir auch die Landschaft, die uns umgibt. Am frühen Nachmittag steht ein Besuch bei einem ganz besonderen Bewohner des Schutzgebiets an: Baraka, das blinde Spitzmaulnashorn. Der imposante Bulle hat durch eine Augenkrankheit und einen Kampf sein Sehvermögen verloren und kann sich daher nicht mehr alleine in der Wildnis behaupten. Doch hier lebt er sicher und umsorgt in einem großzügigen Gehege, das ihm Bewegung, Gesellschaft und regelmäßige Streicheleinheiten ermöglicht – natürlich nur von den Rangern. Wir dürfen ihn aus nächster Nähe beobachten, dazu ein wenig füttern und auch streicheln, ein besonderer Moment.
Danach besuchen wir das Ol Pejeta Schimpansen-Schutzgebiet, das einzige seiner Art in Kenia. Es wurde 1993 in Zusammenarbeit mit der Jane Goodall Stiftung gegründet, um misshandelten oder illegal gehaltenen Schimpansen aus West- und Zentralafrika eine zweite Chance zu geben. Unser Guide Edward nimmt uns mit auf eine spannende und sehr bewegende Führung. Die 29 Schimpansen, die hier in zwei Gruppen leben, stammen alle aus schlechter oder illegaler Haltung – aus Zirkussen, Haustiergefängnissen oder sogar Labors. Hier dürfen sie zum ersten Mal ein Leben führen, das ihrer Natur zumindest nahekommt: mit Bäumen zum Klettern, viel Platz, sozialen Kontakten und professioneller Betreuung. Wir bleiben etwa eine Stunde, beobachten das Treiben in der Anlage und sind tief beeindruckt von der Arbeit, die hier geleistet wird. Zum Abschluss des Tages geht es noch einmal auf Safari – und wieder meint das Glück es gut mit uns. Ein weiteres Breitmaulnashorn trottet direkt an unserem Jeep vorbei, seelenruhig und kraftvoll. Während wir sein Schnaufen wahrnehmen, verbleiben wir sprachlos, einfach unbeschreiblich dem Tier so nah zu sein. Am Abend genießen wir ein letztes gemeinsames Dinner im Maisha Sweetwaters Camp, das uns während unseres Aufenthalts mit seinem freundlichen Service, der modernen Ausstattung und der entspannten Atmosphäre begeistert. Das Camp ist noch recht neu – erst seit einem Jahr in Betrieb – und wir fühlen uns sehr wohl und haben die angenehme Atmosphäre in unseren luxuriösen Zelten sowie die Ruhe dort, sehr genossen.
Sonntag, 06.07.2025 Thompson Falls und Fahrt zum Lake Nakuru
Heute verabschieden wir uns von Ol Pejeta und machen uns auf den Weg Richtung Lake Nakuru. Die ca. 200 Km lange Fahrt führt uns zunächst entlang des Solio Reservats – ein echtes Paradies für Nashörner und welches wir schon von Teil 1 unserer Keniareise kennen. Und tatsächlich: Noch bevor der erste Kaffee des Tages in Sicht ist, zählen wir von der Straße aus rund acht dieser eindrucksvollen Dickhäuter. Einige von ihnen grasen friedlich, andere trotten gemächlich durchs offene Buschland – ein Anblick, der uns staunen lässt. Kurze Zeit später erreichen wir Nanyuki, wo wir eine Kaffeepause im stylischen Artcaffé einlegen. Das moderne Café überrascht mit einem trendigen Interieur, hausgemachtem Gebäck und hervorragenden Kaffeespezialitäten – ein Stück urbanes Lebensgefühl mitten in Kenia! Weiter geht’s – durch sattgrüne Hochlandlandschaften, vorbei an Farmen, Tee- und Kaffeefeldern bewegen wir uns auf 2600 m Höhe – bis zu einem nächsten Highlight: den Thompson Falls bei Nyahururu. Die 74 Meter hohen Wasserfälle donnern beeindruckend in die Tiefe, während uns schon von Weitem rhythmisches Trommeln und Gesang begrüßen. Eine kleine Gruppe von Kikuyu-Tänzern erwartet uns, singt und tanzt mit mitreißender Energie. Natürlich erklingt auch das berühmte „Jambo Bwana“, das wir alle sofort mitsingen, schließlich haben wir auf der Fahrt geübt. So singen und tanzen wir gemeinsam mit schöner Kulisse im Hintergrund. Nachdem wir den imposanten Wasserfall fotografisch festgehalten haben, zieht es uns zur Thompson Falls Lodge – ein traditionsreiches Haus, das mit seinem kolonialen Charme verzaubert. Wir lassen uns im Garten nieder, wo gepflegte Rasenflächen und hohe Bäume Schatten spenden. Bei einer Tasse frisch gebrühtem Masala Chai, gewürzt mit Kardamom, Zimt und Ingwer, genießen wir den Moment in dieser geschichtsträchtigen Oase. Am Nachmittag erreichen wir den Lake Nakuru Nationalpark auf 2000 m Höhe gelegen. Nach den Anmeldeformalitäten durchfahren wir das Eingangstor und beginnen den Aufstieg zu unserer Unterkunft – der wunderschön gelegenen Lake Nakuru Sopa Lodge. Auf einer Anhöhe thronend, bietet sie einen spektakulären Ausblick über den See und den Nationalpark. Beim Mittagessen auf der Terrasse lassen wir den Blick über die glitzernde Wasserfläche schweifen – ein echtes Postkartenmotiv. Nach dem Zimmerbezug – jedes mit Balkon und fantastischem Talblick – starten wir unsere erste Safari im Park. Gleich zu Beginn begegnen wir mehreren Pavianfamilien. Sie tollen über die Straße, springen von Baum zu Baum oder beobachten uns neugierig aus sicherer Entfernung.
Am Baboon Cliff, einem der schönsten Aussichtspunkte im Park, steigen wir aus. Der Blick von hier oben ist atemberaubend: Unter uns liegt der schimmernde Lake Nakuru, eingerahmt von bewaldeten Hügeln, Akazienwäldern und Buschland – eine perfekte Kulisse für Erinnerungsfotos. Während der Weiterfahrt entdecken wir zwei Uhus, die sich in einem Baum versteckt halten – nur wer genau hinschaut, erkennt ihre großen, leuchtenden Augen. Etwas später kreuzen mehrere Dik Diks, die kleinsten Antilopen Afrikas, flink unseren Weg. Und dann, als hätte die Natur ihr großes Finale für den Abend geplant, tauchen sie vor uns auf: zwei Spitzmaulnashörner, eine der seltensten Tierarten des Kontinents. Sie stehen nur wenige Meter entfernt – beeindruckend, mächtig und doch seltsam scheu. Zurück in der Lodge lassen wir diesen unvergesslichen Tag stilvoll ausklingen – mit einem Sundowner an der Bar, gemeinsam mit unserem Guide Nick, der uns heute wieder mal mit spannenden Geschichten und Informationen bestens unterhalten und sehr sicher gefahren hat. Beim Abendessen vom reichhaltigen Buffet sitzen wir gemütlich auf der Außenterrasse und sprechen über unsere schönen Erlebnisse.
Montag, 07.07.2025 Safari rund um den Nakuru See
Heute ist Safari-Tag – und das gleich doppelt! Wir starten mit einem frühen Frühstück und brechen zur morgendlichen Pirschfahrt auf. Unser Ziel: der Lake Nakuru Nationalpark – ein kleines, aber feines Juwel im Great Rift Valley. Der Park ist vor allem bekannt für seine große Nashornpopulation und war früher auch ein echtes Flamingo-Paradies. Heute aber entdecken wir: Der See wirkt verändert. Der Wasserstand ist höher als je zuvor, viele Wege stehen unter Wasser und sind nicht mehr befahrbar. Die berühmten rosafarbenen Flamingos, einst zu Tausenden am Ufer, sind verschwunden. Der hohe Wasserstand hat ihren Lebensraum schlicht verdrängt. Sie finden hier nicht mehr genug Nahrung – die salzliebenden Algen, von denen sie leben, sind im Süßwasser nicht mehr vorhanden. So sind sie weitergezogen – in andere, flachere Seen des Rift Valleys. Schade, aber die Natur macht eben, was sie will. Doch der Park enttäuscht uns keineswegs! Wir fahren durch wunderschöne Landschaften, grüne Akazienwälder und offene Savannenflächen. Ein schöner Fotostopp und kleiner Spaziergang führt uns zum Makalia-Wasserfall –mit rauschendem Wasser und Picknickplatz. Ein bisschen Bewegung, ein paar Fotos – dann geht’s weiter. Auf unserer Route entdecken wir eine spannende Vielfalt an Tieren: Ein einzelnes Spitzmaulnashorn zeigt sich in der Ferne– wie wir nun schon wissen, ein seltener Anblick! Wenig später spazieren drei weitere Nashörner direkt vor unserem Fahrzeug über den Weg – ein ganz besonderer Moment. Außerdem sehen wir Tüpfelhyänen, einen Schwarzhalsreiher und unglaubliche, achtzehn anmutige Rothschildgiraffen, die elegant durch die Landschaft schreiten. Am See beobachten wir Goliathreiher, Teichhühner, Afrikanische Jacanas – auch „Jesusvögel“ genannt, weil sie scheinbar über das Wasser laufen – sowie viele Pelikane, die sich hier niedergelassen haben. Flamingos vermissen wir, ja – aber die Vogelvielfalt ist trotzdem beeindruckend.
Mittags kehren wir zur Lodge zurück, wo ein leckeres Mittagessen und ein reichhaltiges Buffet auf uns wartet. Danach gönnen wir uns eine wohlverdiente Pause – schließlich wartet am Nachmittag die zweite Safari-Etappe auf uns. Nun geht’s los zur Nachmittagspirschfahrt. Die Sonne steht tiefer, das Licht wird goldener – beste Bedingungen für Tierbeobachtungen. Wir stoppen am berühmten Aussichtspunkt „Out of Africa Lookout“. Der Blick von hier oben auf den See ist spektakulär – und wir haben ihn ganz für uns allein. Eine kleine, stille Magie liegt über dem Moment. Die anschließende Fahrt führt uns auf neue Wege durch den Park – eine landschaftlich wunderschöne Strecke. Wir sehen erneut Pelikane und andere Wasservögel, dann – fast wie ein Abschiedsgeschenk – nochmals drei Nashörner, die zügig im Busch direkt neben unserem Fahrweg verschwinden. Safari-Glück pur! Abends erreichen wir die Lodge. Ein kurzes Frischmachen, dann geht’s zum Abendessen, wo wir den Tag Revue passieren lassen. Ein Tag voller Tierbegegnungen, spannender Naturerlebnisse und echter Safari-Magie geht zu Ende. Und auch ohne Flamingos: Lake Nakuru begeistert uns auf seine ganz eigene Weise.
Dienstag, 08.07.2025 Fahrt über Nairobi nach Tsavo West
Heute heißt es Abschied nehmen vom Lake-Nakuru-Nationalpark – und die Natur meint es gut mit uns. Noch bevor wir dieses schöne Gebiet verlassen, stehen sie wieder da: mehrere Rothschildgiraffen, wie gemalt in der morgendlichen Savannenlandschaft. Majestätisch schreiten sie durch das Gras, drehen ihre hübschen Köpfe in unsere Richtung – als wollten sie uns zum Abschied winken. Ein würdevoller letzter Gruß. Unsere Reise führt uns weiter in Richtung Süden. Durch die fruchtbare Naivasha-Region – bekannt für ihre Blumenzucht und den Lake Naivasha – erreichen wir bald die Hauptverkehrsstraße, die sogenannte „A104“, eine der Lebensadern Kenias. Von hier geht es hinein in das quirlige Nairobi, eine Stadt der Gegensätze – laut, lebendig und voller Geschichten. Unser Ziel: der Stadtteil Karen, benannt nach der dänischen Schriftstellerin Karen Blixen, deren Leben und Werk untrennbar mit Kenia verbunden ist. „Ich hatte eine Farm in Afrika…“ – wer kennt ihn nicht, diesen berühmten ersten Satz aus „Jenseits von Afrika“? An genau diesem Ort, in ihrem einstigen Farmhaus, ist heute ein Museum untergebracht. Doch zunächst lassen wir uns im idyllischen Karen Blixen Coffee Garden nieder – einem charmanten Rückzugsort unter alten Bäumen, wo einst Farmangestellte ihre Mahlzeiten einnahmen. Heute speisen wir dort: stilvoll und sehr köstlich! Nach einem kurzen Fotostopp am Karen Blixen Museum – machen wir uns auf den Weg Richtung Süden. Unser Ziel liegt noch weit entfernt und eine spannede Fahrt entlang der Landstraße nach Mombasa vor uns. Es ist eine Tour durch das kenianische Alltagsleben: Links ein Markt mit bunten Stoffen, rechts ein Möbelstand mit Betten und Sofas unter freiem Himmel. Kinder winken, ein Eselkarren begegnet uns gemächlich, Lkw’s donnern vorbei, dazwischen Mopeds mit abenteuerlicher Beladung. Wir passieren moderne Einkaufszentren ebenso wie winzige Wellblechläden – die ganze Vielfalt des Landes zieht an uns vorbei.
Am frühen Abend – nach stolzen 420 Kilometern – erreichen wir das Eingangstor zum Tsavo-West-Nationalpark: „Mtito Andei“. Jetzt heißt es noch einmal: Zähne zusammenbeißen, denn die letzten 30 Kilometer bis zur Kilaguni Serena Safari Lodge führen über eine etwas holprige Piste. Aber unser Guide und Fahrer Nick hat wie immer alles bestens und auch die Schotterpiste im Griff. Was uns dann erwartet, ist jede Strapaze wert.
Ein freudiges Wiedersehen: „Welcome back!“ – Wir werden mit offenen Armen empfangen, denn als Eberhardt-Stammgäste sind wir hier längst keine Fremden mehr. Die Lodge liegt traumhaft eingebettet in der Weite des Tsavo – mit freiem Blick auf zwei Wasserlöcher direkt vor der Terrasse. Wir nehmen unseren Platz zum Abendessen ein – ein Tisch mit Aussicht. Doch bevor wir die ersten Bissen kosten können, stockt uns der Atem: Über zwanzig Elefanten haben sich am Wasserloch versammelt! Ein gewaltiges Getümmel aus Rüsseln, Ohren und Staubwolken – spielende Jungtiere, mächtige Matriarchinnen, alle vereint um die Gunst des kühlen Nasses. Dazu kommen Zebras, die zum Trinken erscheinen, und eine Hyäne, die sich vorsichtig heranschleicht. Die Stimmung: fast irreal. Wie in einem Naturdokumentarfilm – nur dass wir mittendrin sind.
Essen? Fast zweitrangig heute Abend. Wir sitzen wie gebannt – voller Staunen, voller Ehrfurcht. Erst als wir schon die letzten Gäste im Restaurant sind, schaffen wir es, uns langsam loszureißen. Zeit, unsere Zimmer zu beziehen. Auch hier: ein kleines Stück Zuhause. Wir wohnen wieder im Nachbargebäude – ruhig, charmant, mit bester Aussicht. Elefanten trompeten in der Ferne – als wollten sie uns eine gute Nacht wünschen. Ankunft im Safariparadies. Wir freuen uns so sehr-und wie.
Mittwoch, 09.07.25 Safari in Tsavo West
Früh am Morgen, noch bevor die Sonne über die Savanne klettert, treffen wir uns um 6 Uhr in der Lobby unserer Kilaguni Serena Safari Lodge. Ein duftender Kaffee in der Hand lassen wir den Blick auf das beleuchtete Wasserloch schweifen – und werden sofort belohnt. Schon jetzt tummeln sich zahlreiche Tiere am Wasser: Zebras, Giraffen, Paviane und sogar ein paar Elefanten statten uns einen morgendlichen Besuch ab. Die Szenerie ist so faszinierend, dass wir noch ein wenig verweilen und ganz in dieses stille Schauspiel eintauchen. Dann starten wir zu unserer Fahrt in den Tsavo West Nationalpark, einem der ältesten und größten Schutzgebiete Kenias. Mit rund 9.000 Quadratkilometern bietet der Park eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften – von Vulkankegeln und Lavafeldern bis hin zu dichten Akazienwäldern und grünen Oasen. Schon bald entdecken wir die ersten Tiere: Eine Herde Gnus zieht gemächlich über die Ebene und nutzt den Weg vor uns. Wenig später begegnen wir einem Kudu mit seinem Jungtier – majestätisch und graziel ziehen beide an uns vorbei. Eine bunte Gabelracke flattert über die Straße, ihre türkisfarbenen Flügel leuchten im Morgenlicht. Auch eine sogenannte Cokes Kuhantilope – typisch für die ostafrikanischen Grasländer – lässt sich blicken und zeigt sich von ihrer besten Seite. Wir genießen die Stille, die nur vom Zwitschern der Vögel durchbrochen wird. Zurück in der Lodge wartet ein spätes, aber reichhaltiges Frühstück auf uns. Danach lassen wir den Tag in gemächlichem Tempo weiterfließen. Von der Terrasse aus beobachten wir, wie sich an den beiden Wasserlöchern ein wahres Kommen und Gehen abspielt. Zebras, Giraffen, Büffel, Paviane und sogar Hyänen erscheinen nach und nach, um ihren Durst zu stillen. Immer wieder trotten Elefanten vorbei – ganze Herden mit Jungtieren, die sich neugierig beschnuppern. Am Nachmittag brechen wir erneut zur Pirschfahrt auf. Diesmal bekommen wir eine besonders flinke Truppe zu Gesicht: Zebramangusten flitzen über die Fahrbahn und posieren beinahe fotogen aufrecht im Busch gegenüber. Wir erspähen Mausvögel, Tokos mit ihren charakteristischen Schnäbeln und die eigenwilligen „Go-away-birds“, deren Name tatsächlich von ihrem klagenden Ruf herrührt. Ein Wiedehopf mit auffälliger Federhaube vollendet das Bild. Als besonderes Highlight entdecken wir zwei Löwen, die tiefenentspannt im Dickicht dösen. Die Szene ist so friedlich wie eindrucksvoll – ein krönender Abschluss unserer Safari.
Mit Einbruch der Dunkelheit kehren wir zurück zur Lodge. Das Wasserloch ist nun in stimmungsvolles Licht getaucht. Während wir unser köstliches Abendessen genießen, ziehen erneut Elefantenherden vorbei – lautlos, mächtig und erhaben. Die Geräusche der afrikanischen Nacht bilden den Soundtrack zu diesem magischen Moment.
Donnerstag, 10.07.2025 Safari in Tsavo West mit Poachers Lookout
Nach einer geruhsamen Nacht treffen wir uns mit dampfendem Kaffee in der Hand und starten in den Tag – vor uns erwacht die Savanne und wir hören bereits leises Plätschern an unseren beiden Wasserlöchern. Schon beim ersten Blick entdecken wir Bewegung: Eine Antilope huscht durchs hohe Gras, Vögel flattern aufgeregt von Ast zu Ast. Pünktlich um 06:15 Uhr brechen wir mit unserem Guide und Reisefamilienmitglied Nick zur Morgenpirsch auf. Die Sonne schiebt sich gerade über den Horizont, das Licht ist weich, golden – die Savanne erwacht. Und dann – ein Moment zum Innehalten: Ein Caracal! Eine wahre Safari-Sensation! Der schlanke Wildkatzenjäger mit den markanten schwarzen Pinselohren läuft direkt vor uns durch das dichte Gras. Selbst Nick, der schon unzählige Pirschfahrten hinter sich hat, ist völlig aus dem Häuschen. Caracals sind extrem scheu und nachtaktiv – sie zu Gesicht zu bekommen, ist ein echter Glückstreffer. Wir halten die Luft an, staunen, fotografieren, schweigen vor Ehrfurcht.
Anschließend geht es weiter hinauf zum Poacher’s Lookout. Einst ein strategischer Punkt für Ranger, die hier oben Ausschau nach Wilderern hielten – heute unser exklusiver Aussichtspunkt über eine endlos scheinende Savannenlandschaft. Unser Toyota Landcruiser meistert den steinigen, schmalen Weg mit stoischer Gelassenheit – langsam schrauben wir uns hinauf, während Akazienbüsche an uns vorbeizischen und die Reifen über Felsen rumpeln. Oben angekommen: Weite, Ruhe, Freiheit. Kein anderes Fahrzeug, kein Mensch – nur wir, der Wind und dieses unglaubliche Panorama. Wieder zurück in der Ebene begleiten uns weitere tierische Begegnungen: Schabrackenschakale durchstöbern die Savanne auf der Suche nach Frühstück, Maasai-Giraffen schreiten elegant durch das Grasmeer und knabbern genüsslich an den Dornen der Akazien. Ihre Bewegungen wirken wie in Zeitlupe – anmutig und vollkommen gelassen. Dazwischen huschen Kudu-Kühe durchs Dickicht, mit ihren großen Ohren immer wachsam. Auf einem Ast sitzt ein Frankolin, der uns lautstark seine Meinung zur Pirschfahrt kundtut, während der Weißlärmvogel, liebevoll auch „Go-away-bird“ genannt, mit seinem typischen Ruf für Lacher sorgt. Zurück in der Lodge erwartet uns ein wunderbares Frühstück mit Blick auf „unsere“ Wasserlöcher. Antilopen, Vögel, ein paar Zebras – es ist ein Kommen und Gehen. Die Lodge ist inzwischen fast leer, viele Gäste sind abgereist oder unterwegs und wir genießen die ruhige, exklusive Atmosphäre in vollen Zügen. Am Nachmittag brechen wir erneut zur Pirschfahrt im Tsavo-West-Nationalpark auf. Die Landschaft präsentiert sich in warmen, goldenen Farben und auch die Sonne lässt sich wieder blicken. Die Fahrt durch die weiten Savannen und sanften Hügel ist ein Genuss – diese herrliche Naturkulisse beeindruckt uns immer wieder aufs Neue. Schon bald begegnen wir wieder Elefanten, die gemächlich durch das Buschland ziehen. In der Ferne entdecken wir Oryxantilopen mit ihren imposanten, langen Hörnern. Einige kleine Dik Diks huschen am Wegesrand vorbei, kaum größer als ein Hase – aber mit wachsamen, großen Augen. Auch die Vogelwelt zeigt sich von ihrer farbenfrohen Seite: Tokos mit ihren auffälligen Schnäbeln fliegen von Ast zu Ast, und eine Gabelracke blitzt in leuchtendem Blau und Türkis im Sonnenlicht auf. Kurz vor Sonnenuntergang steuern wir den Roaring Rock an – einen markanten Felsen mit fantastischer Aussicht. Hier packen wir unsere Getränke für den Sundowner aus und stoßen auf unsere unvergessliche Reise durch Kenia an, während sich die Sonne langsam dem Horizont entgegenneigt. In der Ferne – fast 100 Kilometer entfernt – ragt majestätisch der Kilimandscharo empor. Mit seinen 5.895 Metern ist er der höchste Berg Afrikas. Sein Gipfel ist heute gut zu sehen – ein Anblick, der uns den Atem raubt. Wir sind ganz allein hier oben, umgeben von grandioser Natur. Es ist einer dieser besonderen Momente, die sicherlich unvergessen bleiben. Am Abend kehren wir in die Kilaguni Lodge zurück, wo uns ein letztes köstliches Abendessen erwartet. Wir lassen den Tag Revue passieren, genießen noch einmal die besondere Atmosphäre dieses Ortes –viele Elefanten versammeln sich erneut an unseren Wasserlöchern. Wir sind dankbar für all die Erlebnisse, die diese Reise durch Kenia so einzigartig machen.
Freitag, 11. Juli 2025 – Von Tsavo West ins Lumo Schutzgebiet
Schon früh am Morgen wird es bei uns geschäftig. Wir treffen uns zu einem letzten Frühstück mit grandioser Aussicht und genießen noch einmal den Blick in die Savanne. Nun heißt es sich hier zu verabschieden und der schönen Lodge Kwaheri sagen. Wir machen uns auf den Weg ins Lumo Community Wildlife Sanctuary. Unser erster Stopp lässt nicht lange auf sich warten, wir erreichen die Mzima Springs, eine der bekanntesten Wasserquellen in Tsavo-West. Ein bewaffneter Ranger begleitet uns auf einem kleinen Spaziergang durch das grüne Paradies. Hier sprudelt kristallklares Quellwasser, das aus dem vulkanischen Chyulu-Gebirge stammt – bis zu 250 Millionen Liter täglich! Nilpferde, Krokodile und allerlei Vögel fühlen sich in diesem feuchten Refugium sichtlich wohl. Wir spazieren über schattige Pfade, bestaunen einen Unterwasser-Beobachtungsbunker – und genießen einfach das satte Grün.
Wieder zurück im Safari-Fahrzeug geht es weiter durch den südwestlichen Teil des Tsavo-West-Nationalparks. Die Landschaft verändert sich ständig: Mal fahren wir durch dichte Akazienwälder, dann wieder über weite Ebenen. Und wir haben Glück! Gleich 15 stattliche Massai-Giraffen stolzieren elegant durch die Steppe. Eine Leopardenschildkröte quert gemütlich unseren Weg. Und dann ein Highlight für Ornithologen: ein Zwergfalke, winzig, aber mutig, sitzt stolz auf einem dürren Ast und beobachtet uns. Mittags erreichen wir das Northern Maktau Gate, passieren den Check-in zum Lumo-Schutzgebiet – und wenig später erreichen wir unser neues Zuhause: das Soroi Cheetah Tented Camp. Schon bei der Ankunft sind wir begeistert: Das Camp liegt wunderschön auf einer Anhöhe mit herrlichem Blick über die Savanne. Es gibt nur acht exklusive Zelte, jedes komfortabel eingerichtet, mit eigener Veranda und unverbautem Blick in die Weite Lumos. Nach einem leckeren Mittagessen mit Menüservice beziehen wir unsere Zelte – wow, was für eine geschmackvolle Atmosphäre!
Aber das Beste kommt am Nachmittag: gemeinsam starten wir zu einer spannenden Pirschfahrt im Lumo Community Wildlife Sanctuary, das von lokalen Gemeinden betrieben wird und ein wichtiges Schutzgebiet zwischen Tsavo-West und Tsavo Ost bildet. Und was für eine Safari das wird! Gleich mehrere Löwen lassen sich blicken – einige dösen im hohen Gras, andere spazieren seelenruhig direkt vor oder an unserem Fahrzeug vorbei. Ein majestätischer Anblick! Es ist beeindruckend zu sehen, wie gelassen und selbstbewusst diese Großkatzen durch ihr Revier streifen. Die Nachmittagssonne taucht die Szene in warmes Goldlicht – die Krönung bildet eine Löwin, die es sich auf einem Wegweiser gemütlich gemacht hat! Zum Einbruch der Dunkelheit kehren wir zurück ins Camp, wo das Abendessen heute etwas früher serviert wird. Da das Camp nicht eingezäunt ist, werden wir im Dunkeln von einem freundlichen Wächter begleitet. Ein beruhigendes Gefühl – denn hier draußen in der Wildnis gehört die Nacht den Tieren.
Samstag, 12.07.2025 Safari im Lumo Schutzgebiet–Foto Hide–Nachtsafari
Ein weiterer Tag voller intensiver Safari-Erlebnisse erwartet uns im Lumo Schutzgebiet. Schon früh am Morgen brechen wir auf und tauchen ein in die friedliche, goldene Weite der Savanne. Die Natur zeigt sich lebendig, die Tiere beginnen ihren Tag, und wir sind mittendrin – auf leisen Reifen und mit wachem Blick. Zwischendurch besuchen wir das Lions Bluff Camp. Dieses Luxuscamp mit nur zwölf Zelten und mit seinem atemberaubenden Blick über die Ebene ist nicht nur architektonisch ein Juwel, sondern auch ein wunderbarer Ort zum Innehalten. Bei einer Tasse Kaffee genießen wir die Stille und den Blick über das endlose Grün – hier oben scheint die Zeit stillzustehen. Anschließend wartet ein ganz besonderes Highlight auf uns: der sogenannte „Foto Hide“, der Zugang zum Wasserloch führt durch einen Tunnel – ein diskreter, professionell geplanter Gang, der direkt zu einem klimatisierten Beobachtungsraum führt. Hinter verspiegelten Fenstern befinden wir uns plötzlich auf Augenhöhe mit der Tierwelt – ganz nah, aber völlig unbemerkt. Wir beobachten Zebras, die zum Trinken kommen, sehen ihre glänzenden Streifen im Sonnenlicht, hören das Schnauben, das Trippeln ihrer Hufe auf dem harten Boden. Es ist ein stilles, intensives Erlebnis – wir sind ganz ruhig, staunend, erfüllt von diesem unmittelbaren Kontakt zur Natur. Der Raum selbst ist ein Rückzugsort mit allem Komfort: bequeme Sitz- und Schlafmöglichkeiten, eine Toilette, angenehme Kühle – eine Oase mitten im Busch. Hier könnte man stundenlang verweilen, ohne dass es langweilig wird. Jede Minute bringt neue Begegnungen ans Wasserloch. Die verspiegelten Fenster lassen uns unsichtbar werden. Ein Gefühl, als wären wir ein Teil dieser Welt. Unsere Mittagspause streichen wir kurzerhand, zu kostbar ist die Zeit draußen in der Wildnis und wir sind noch völlig gesättigt vom fantastischen Frühstück. Stattdessen setzen wir die Pirschfahrt fort – mit dem Wunsch, noch mehr von dieser faszinierenden Tierwelt zu sehen. Jeder Blick in die Ferne birgt eine neue Überraschung, jeder Busch könnte das nächste Abenteuer verbergen. Am Abend sitzen wir gemeinsam am Lagerfeuer. Die untergehende Sonne taucht das Schutzgebiet in warmes Licht, und es ist der Moment gekommen, um Abschied zu nehmen. Unser Driverguide und Freund Nick Maluki, der uns mit seinem Wissen, seinem Humor und seiner Herzlichkeit durch diese Reise begleitet hat, wird von uns verabschiedet. Es ist ein sehr emotionaler Moment. Nick ist uns allen ans Herz gewachsen – ein Mensch, der den Tieren und der Natur mit Respekt begegnet und uns mit seiner Leidenschaft angesteckt hat. Mit Getränken in der Hand, im flackernden Schein des Feuers, danken wir ihm von Herzen. Es ist ein Abschied voller Wärme, der uns lange in Erinnerung bleiben wird. Ein Tag, der zeigt, wie nah wir der Wildnis kommen können – ganz ohne sie zu stören. Und wie sehr Menschen wie Nick eine solche Reise unvergesslich machen. Abends brechen wir nochmals zu einer zweistündigen Nachtsafari auf. Per sogenanntem Spotter, einem Guide, der die Gegend mit Scheinwerfer ableuchtet, geht es auf Tiersuche. Wir sehen sogar zwei der sehr seltenen Ginsterkatzen, die im Baum auf der Lauer liegen. Dazu eine Tüpfel-und Streifenhyäne.
Sonntag, 13.07.25 Morgenpirschfahrt–Abreise nach Nairobi und Rückflug
Unser letzter Morgen in Kenia beginnt nochmal ganz wild – im wahrsten Sinne des Wortes. Früh raus aus den Federn und rein in den Landcruiser, denn eine letzte Pirschfahrt steht auf dem Programm. Wir folgen Löwenspuren auf der Piste und fast wie bestellt, trohnt dieser nochmals auf einem Termitenhügel in der goldenen Morgensonne – majestätisch und gelassen. Ein würdiger Abschied aus der Tierwelt des Lumo Schutzgebiets!
Zurück in der Lodge wartet das herrliche Frühstück schon auf uns. Wir lassen es gemütlich angehen, genießen Kaffee, frisches Obst, Eierspezialitäten – alles, was das Safari-Herz begehrt. Danach heißt es: Taschen verladen und noch ein paar letzte Erinnerungsfotos knipsen. Mit unserem treuen Toyota Landcruiser, unserem fantastischen Driverguide Nick – und natürlich mit unserer „Reisefamilie“, die in den letzten Wochen so wunderbar zusammengewachsen ist. Am Latika Gate heißt es endgültig: Kwaheri, Lumo! Auf geht’s Richtung Nairobi – 450 Kilometer auf den Landstraßen quer durch Kenia. Doch anstatt Abschiedsschmerz aufkommen zu lassen, machen wir unser Fahrzeug kurzerhand zur rollenden Party: Wir erzählen Witze, singen lautstark unsere Safari-Hits und lassen die unvergesslichen zwei Wochen Revue passieren. Am Abend erreichen wir Nairobi – müde, aber froh, dass alles gut geklappt hat. Im Four Points by Sheraton genießen wir ein letztes gemeinsames Abendessen. Doch vorher heißt es: Kwaheri-Auf Wiedersehen lieber Nick. Der Moment des Abschieds naht, und besonders schwer fällt es uns, unseren Guide ziehen zu lassen – unser Reisefamilienmitglied, das nun Richtung Heimat und Familie aufbricht. Es ist still für einen Moment. Dann drücken wir ihn nochmal ganz fest und versprechen ihm eins: wir kommen wieder!
Später geht’s für uns per kurzem, komfortablem Transfer zum Flughafen. Fünf Minuten, mehr nicht. Der Check-in läuft zügig, alles ganz entspannt. Während wir durch die Abflughalle schlendern, hängen unsere Gedanken schon bei der Rückreise – aber das Herz bleibt wohl noch lange in Kenia.
Montag, 14.07.2025 Rückflug über Doha nach Berlin und Frankfurt/Main
Es ist bereits Nacht über Nairobi, als wir zum letzten Mal gemeinsam abheben. Der Flug nach Doha verläuft ruhig – fast so, als wolle er uns Zeit schenken, um all die Eindrücke dieser unvergesslichen Reise noch einmal still Revue passieren zu lassen. Die Weite der Savannen, das leise Schnauben der Elefanten, das goldene Licht über dem Mara-Fluss – all das tragen wir in unseren Gedanken mit uns.
In Doha schließlich kommt der Moment, den wir am liebsten noch ein wenig hinausschieben würden: Wir nehmen Abschied. Unsere Wege trennen sich – die lieben Gäste fliegen zurück nach Berlin, Susanne nach Frankfurt. Ein letztes Drücken, ein Lächeln, ein leiser Blick, der sagt: Was wir gemeinsam erlebt haben, bleibt.
Dann bringt uns jeder Anschlussflug sanft und zuverlässig zurück in unsere jeweilige Heimat. Während unter uns die Lichter Europas auftauchen, mischen sich Wehmut und Dankbarkeit. Eine Reise geht zu Ende – aber in unseren Herzen hallt sie noch lange nach. Und schon jetzt wissen wir: Das nächste Wiedersehen kommt bestimmt.
Liebe Gäste,
unsere sehr kleine Reisegemeinschaft hat sich schnell zu etwas Großem entwickelt – zu einer kleinen Reisefamilie. Gemeinsam mit unserem wunderbaren Nicki, der nicht nur Guide und Fahrer, sondern vielmehr Freund und Herzstück unserer Reise war, sind wir zu fünft durch unser Herzensland Kenia gereist.
Zwei Wochen voller staunender Blicke, intensiver Begegnungen, herzlicher Momente und tiefer Dankbarkeit liegen hinter uns. Wir durften die grandiose Natur erleben, in die unglaubliche Tierwelt eintauchen und die Wärme der Menschen spüren.
Es war mir eine große Freude, euch auf dieser besonderen Reise begleiten zu dürfen – euch mit Nicki zusammen eine Zeit zu bereiten, die unvergessen bleibt.
Was wir gesehen, gespürt und geteilt haben, tragen wir in uns.
Ahsante sana – auf ein Wiedersehen!
Herzliche Grüße und Kwaheri!
Susanne Schirmann, Reisebegleiterin von Eberhardt TRAVEL GmbH
P.S.: Vielen Dank an Reisemanagerin Vicky Kern von Eberhardt TRAVEL und unserem örtlichen Partner, die diese Reise in sehr kleinem Kreis möglich gemacht haben. Dank eurer professionellen Vorbereitung konnten die Gäste eine unbeschwerte und unvergessene Reise durch Kenia erleben!