Reisebericht: Große Rundreise in Kroatien und Herzegowina

03.05. – 15.05.2014, 13 Tage Zagreb – Plitwitzer Seen – Krka–Wasserfälle – Trogir – Split – Mostar – Neretva–Tal – Dubrovnik – Hvar – Starigrad – Split – Petrcane – Porec


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Dubrovnik, Zagreb und Korcula, der Besuch der Nationalparks in Plitvice und an der Krka; phantastische Landschaften und eine interessante Historie- das alles und noch viel mehr konnten wir unter der Sonne des Südens genießen.
Ein Reisebericht von
Steffen Mucke
Steffen Mucke

Der Beginn einer großen Reise

Eine jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Die Zeit vorher ist ausgefüllt mit großer Vorfreude und dem Wunsch viel zu erleben. Das Ziel heißt Kroatien, eine der vielen Perlen des Balkans.
Nach dem ersten Schritt aus der Haustür beginnt der Urlaub und mit ihm das Abenteuer und die Fahrt einem ersten Ziel entgegen: Das grüne Herz von Österreich- die Steiermark.
3.5.2014. Graue Wolken ziehen rasch über das Land, ein kräftiger Wind pfeift um unseren Bus herum und Regentropfen trommeln gegen die Frontscheibe. Ein Urlaub kann wahrlich besser beginnen, doch gegen die Natur sind wir machtlos.
Dennoch hat sich eine erwartungsfrohe Reisegesellschaft im Bus versammelt und mit dem nötigen Optimismus haben wir die Fahrt begonnen. Nach dem Vogtland schwenken wir dann auf die Regensburger Autobahn ein, überqueren die Donau und sehen auf der linken Seite die Spitzen des Doms. Weiter führt uns die Fahrt an grünen Feldern vorbei und wir erblicken auch die bewaldeten Hügel des Bayerischen Waldes. Dann sind wir am Inn angelangt und dahinter schon in Österreich unterwegs. Nach Passieren des Knoten Wels sollten schon die ersten Berge zu sehen sein, allein Petrus hat auch dorthin dicke Wolken geschickt; der Blick bleibt uns verwehrt.
Dann legen wir bei Sankt Pankratz und inmitten der Kalkalpen eine letzte Rast vor der Hotelankunft ein. Ein kühler Wind umfängt uns und lässt an November und nicht an den Wonnemonat denken.
Eine gute halbe Stunde später gelangen wir in die Steiermark; der Regen hat vorerst aufgehört. Hier ist nun von der imposanten Bergwelt einiges zu sehen und als wir später die Autobahn verlassen um hinauf nach Semriach, unserem ersten Übernachtungsort zu gelangen, gibt Petrus etwas Frieden.
Im Hotel werden wir schon erwartet; trotz des kalten Windes wagen einige der Gäste einen Spaziergang im beschaulichen Ort und zum Abendessen treffen wir uns bei angeregten Gesprächen wieder; das Menü schmeckt und der Wettergott konnte uns die gute Laune nicht verderben!

Die Kroatische Hauptstadt Zagreb

4.5.2014. Der Sturm pfeift die ganze Nacht ums Hotel und als ich am Morgen erwache, sehe ich auf den umliegenden Bergen Wolken, aber es regnet nicht und die Sonne hat heute durchaus ihre Chancen.
Die erste Stärkung bringt das Frühstück vom Buffet; der Duft von frischgebrühtem Kaffee streicht durchs Treppenhaus- so geht der Tag gut los.
Dann verlassen wir das gastliche Semriach, gelangen an Graz vorbei und überqueren bald die Grenze zu Slowenien. Das Land wird flacher, hier im Draufeld gibt es eine fruchtbare Ebene und Weinanbau. Dann kommen uns wieder Berge entgegen es sind die Erhebungen der Hrvatske Zagorie; hier überschreiten wir auch problemlos die Grenze zu Kroatien.
Problemlos gelangen wir auch zu unserem Hotel „International" und gegen zwei werden wir schon von unserer Stadtführerin Silvia begrüßt. Zuerst unternehmen wir eine kleine Rundfahrt durch die Kroatische Hauptstadt, vorbei an einer schönen Architektur aus Habsburger Zeiten sehen wir zahlreiche Museen, den imposanten Bau des Opernhauses und gelangen wenig später auf einen Hügel. Hier gibt es die eindrucksvolle Fassade des Mirogoj- Friedhofs zu bewundern, alle Religionen und Weltanschauungen haben an diesem Ort ihre letzte Ruhe gefunden.
Dann geht es hinunter zur Kathedrale; dieses großartige Gotteshaus erschließen wir uns mit Silvia und so manch Kunstwerk aus vergangenen Zeiten ist hier aufbewahrt.
Weiter geht es zu Fuß in die Oberstadt. Nun hat es die Sonne doch tatsächlich geschafft durch die Wolkenlücke zu dringen! Durch das Steintor mit seiner kleinen Kapelle gelangen wir hinauf zum Markusplatz, bestaunen hier die bunten Dachziegel der Markuskirche, erfahren etwas über Parlament und Regierungssitz und stehen bald am Aussichtspunkt. Hier oben kann der Blick weit über die Dächer der Häuser ins schöne Hinterland schweifen.
Der letzte Punkt dieser Tour ist der Hauptplatz von Zagreb. Hier herrscht immer ein munteres Treiben und an diesem belebten Ort beendet Silvia ihre wissenswerte Führung. Da sich das Wetter recht angenehm gestaltet, haben wir bis sechs eine schöne Zeit in dieser sehenswerten Stadt, dann holt uns Frieder, unser Chauffeur, an der Kathedrale ab und quer durch die Stadt gelangen wir zu unserem Hotel zurück.

Die Plitwitzer Seen– ein Naturwunder

5.5.2014. Strahlender Sonnenschein dringt durch das Fenster meines Hotelzimmers welches nach Osten geht. Heute Morgen ist am leuchtend blauen Himmel kein Wölkchen zu sehen, möge es so bleiben!
Gegen neun hat sich unsere Reisegruppe zur Abfahrt eigefunden um einem ganz besonderen Ereignis entgegen zu fahren. Schnell haben wir den Großstadtbereich verlassen, sind bis zum Ort Karlovac auf der Autobahn unterwegs und fahren ab hier dann auf der Landstraße unserem Ziel dem Nationalpark entgegen. Einsam liegen die Ortschaften an unserem Weg, die Spuren des schlimmen Bürgerkriegs sind noch nicht alle getilgt. Dabei ist es ein wunderschöner Tag geworden, weiße Wolken ziehen ihre Bahn am blauen Himmel.
Allerdings ist auch das Land überschwemmt, zahlreiche Wiesen stehen unter Wasser und ich hoffe nur dass das uns in Plitvice keine Probleme bereiten wird.
Gegen Mittag langen wir an unserem Hotel an und was mir die netten Kolleginnen von der Rezeption sagen bestätigt meine Befürchtung: große Teile des Parks stehen unter Wasser, es hat hier tagelang geschüttet.
Pünktlich trifft auch unsere Parkführerin Helena ein und mit ihr werden wir ein sehr attraktives Alternativprogramm durchführen. Zunächst geht es zum Eingang 1; von oben werfen wir einen Blick auf den Großen Wasserfall der sein üppiges Nass atemberaubend zu Tal sendet. Das Brausen ist wahrhaft beeindruckend und auf unserem weiteren Weg bleiben wir oben weil die Wege im unteren Bereich alle überschwemmt sind. Die Ausblicke sind dennoch grandios und auch aus dieser Perspektive wunderschön. Das tiefgrüne Wasser fließt zu unseren Füßen und die Barrieren, die alle auch kleine Wasserfälle bilden, üben auf den Betrachter einen besonderen Reiz aus.
Dann wagen wir doch den Abstieg und unten geht es auch ein Stück voran, aber bald ist der Weg überschwemmt und wir müssen umkehren- war dennoch einen Versuch wert!
Leider verkehren heute auch die Boote nicht, aber ein schöner Waldweg bringt uns wieder in die Nähe unseres Hotels; die Vögel des Waldes unterhalten uns mit einem Gratiskonzert als wir unseren Weg immer im Wechselspiel von Licht und Schatten des Waldes gehen. Trotz der Einschränkungen hatten wir viele schöne Impressionen; gegen Nachmittag sind auch die Tagestouristen von der Küste verschwunden und die Parkbahn die hinauf zu den Oberen Seen fährt ist auch nicht mehr so überfüllt, dann hat auch dieser Ausflug sich gelohnt.
Es war dennoch ein ereignisreicher Tag den wir beim gemeinsamen Abendessen ruhig ausklingen lassen.

Der Krka– Nationalpark

6.5.2014. Ein weiterer großer Höhepunkt steht ins Haus und mit ihm die Hoffnung: möge uns das Hochwasser nicht auch heute einen Strich durch die Rechnung machen!
Kein Wölkchen trübt den Himmel als wir uns auf den Weg machen. Wir durchfahren das dünnbesiedelte Gebiet der Lika; eine unberührte und schöne Karstlandschaft breitet sich vor unseren Augen aus. Später geht es durch einen Talkessel in dem die Stadt Knin liegt und hinter dem Ort Drniš gelangen wir über einen Hügel und nun auch in den Bereich des mediterranen Klimas.
Gegen Mittag erreichen wir den Krka Nationalpark; nach einer kleinen Stärkung geht es hinunter zum Skardinski Buk, dem mächtigen Wasserfall. Hier ist heute auch einiges anders als sonst; das Brausen ist gewaltiger als ich es gewohnt bin, und als wir am Aussichtspunkt stehen, zeigt sich uns dieser Teil der Natur wild und unbändig. Ungeahnte Wassermassen stürzen sich zu Tal, verwirbeln und bilden kleinste Tröpfchen von Wasserstaub welcher uns die Haut netzt. Aber das wichtigste ist: alle Wege sind begehbar! Unsere Gruppe macht sich auf den Weg diesen grandiosen Wasserfall zu umrunden. Unten an der Brücke sehen wir die Wassermassen direkt auf uns zukommen, auf den Wegen und Knüppeldämmen werden wir zwischen den einzelnen Kaskaden hindurchgeführt und wir sind hier Eins mit der gewaltigen Natur.
Nach dem Rundgang verbleibt noch Zeit für schöne Fotos, den Besuch der zahlreichen ethnologischen Ausstellungen und einem Kaffee im Restaurant direkt über dem Wasserfall.Am Nachmittag nehmen wir die Fahrt wieder auf um entlang zahlreicher Buchten, vorgelagerter Inseln und einer üppig blühenden und grünenden Flora zu einer ganz besonderen Stadt zu gelangen: Trogir.
Einst durch Seehandel zu Reichtum gekommen, aber durch die Türkenbedrohung doch in Vergessenheit geraten, zeigt sich uns der Ort heute wie er im Mittelalter erbaut wurde. Das macht den Reiz von Trogir aus, und wir tauchen ein in die zahlreichen schmalen Gässchen einer längst untergegangen Epoche und atmen dabei gleichsam den Geist dieser Zeit.
Aus den Gassen auftauchend steht der Besucher plötzlich vor der Kathedrale; am Eingangsportal hat der große Meister Radovan den Skulpturenschmuck geschaffen, mit seiner filigranen figürlichen Darstellung ein atemberaubendes Kunstwerk im spröden Kalkstein.
Wenige Schritte weiter und wir sind aus den Gassen herausgetreten und an der sonnendurchfluteten Promenade angelangt. Im Hintergrund sind noch Teile der Befestigungsmauer zu sehen, am Kai haben Jachten angelegt die leise auf den Wellen schaukeln.
Ein wunderschöner und warmer Tag neigt sich dem Ende entgegen als wir dann gegen halb sieben zu unserem Hotel gelangen und wenig später die abendliche Stärkung vom Buffet erhalten.

Split– die Stadt mit fast 2 000 Jahren Geschichte

7.5.2014. Petrus meint es auch heute gut, ein sonniger und warmer Tag steht uns bevor. Wir starten gegen neun und sind eine halbe Stunde später an der Riva von Split angelangt; hier werden wir schon von meiner Kollegin Vesna erwartet.
Heute ist in Split der Tag des Heiligen Domnius und damit sind auch größere Feierlichkeiten verbunden. Doch zunächst verschwinden wir erst einmal in den Kellerräumen des Palastes den uns der Römische Kaiser Diokletian hinterließ. Gleichsam drehen wir hier die Zeit um runde 1 700 Jahre zurück. Einen besonderen Augenschmaus bietet uns die Blumenausstellung die geschmackvoll in diese alten Mauern platziert wurde; bunte Farben und der Duft von frischen Blumen begleiten unseren Rundgang. Dabei erfahren wir vieles aus den römischen Zeiten und als wir wieder am Tageslicht sind, haben wir gleich mehrere Zeitepochen überschritten. Im Mittelalter, und besonders unter den Venezianern, entstand die Altstadt wie sie sich uns heute zeigt.
Weiter führt uns der Weg an der Kathedrale vorbei; aus dem Gotteshaus dringen feierliche Gesänge; außerhalb des Palastes bestaunen wir das Goldene Tor und in unmittelbarer Nähe der Uferpromenade beendet Vesna diese wissenswerte Führung.
Nun verbleibt noch genügend Freizeit um sich in das Getümmel dieses Festtages zu stürzen; interessant ist die Prozession und überhaupt das gesamte Treiben in Split an diesem für diese Stadt besonderen Tag anzuschauen. Gegen eins treffen wir uns wieder und wir sind uns einig: das war einmal eine besondere Impression.

Das Türkische Dorf Pocitelj

Die Sonne bescheint unseren Weg in Richtung Süden. Immer an der Küste entlang mit den schönen Buchten und grünen Inseln die gegenüber liegen gelangen wir bald zum Tal der Neretva. Leider sind auf der Uferstraße wieder viele Baustellen die uns etwas ausbremsen.
Vorbei an den Fruchtpflanzungen gelangen wir dann zur bosnischen Grenze. Die Formalitäten gehen recht schnell und bald tauchen wir ein in einen völlig neuen Kulturkreis. Konnten wir am Vormittag noch eine katholische Prozession bewundern, hier in der Herzegowina kommen uns bald die ersten Moscheen mit ihren schlanken Minaretten entgegen- wir sind nun im islamischen Gebiet angelangt.
Ein Musterbeispiel türkischer Ortsgestaltung ist das Dorf Pocitelj, hier legen wir eine Rast ein um uns das etwas näher anzuschauen. Die Wege hinauf zur Moschee und der Festung sind etwas unwegsam, aber von oben werden wir mit einem phantastischen Panorama belohnt. Unter uns sind die Häuser, das ehemalige Bad, der Han und die Moschee zu sehen. Neben der Straße taucht die Neretva aus den Bergen auf um ihre grünen Fluten schlängelnd der Adria zuzusenden- ein Hochgenuss!
Bald sind wir jedoch auf dem Weg nach Mostar; der Blick öffnet sich auf den großen Kessel in dem diese Stadt liegt und bald langen wir an unserem Hotel „Bevanda" an.
Einen besonderen Genuss bereitet uns heute das Diner welches wir im Garten einnehmen können, begleitet vom Gezwitscher der Vögel und dem leichten Rauschen des kleinen Flusses der am Hotel vorbeifließt; einen romantischeren Abschluss dieses schönen Tages kann man sich kaum vorstellen.

Mostar

8.5.2014. Heute hat sich der Himmel etwas umwölkt und leichte Tropfen fallen auf das Vordach des Hotels zu dem mein Zimmer zeigt. Hoffentlich behält Petrus seine gute Laune; gegen halb neun treffen wir uns dann zur Abfahrt um uns die Altstadt von Mostar anzuschauen.
Nur wenige Minuten mit dem Bus, und dann sind wir zu Fuß unterwegs um wiederholt in die Architektur des Osmanischen Reiches einzutauchen. Jetzt am Morgen ist es noch ruhig in Mostar, so gelangen wir zuerst zum wichtigsten Wahrzeichen der Stadt der Stari Most, der Alten Brücke. Elegant überspannt dieses beeindruckende Bauwerk in einem Bogen die Neretva und nicht ganz ohne Mühe erreichen wir die andere Seite. Hier gelangen wir durch eine schmale Gasse zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick auf die Brücke, ein pittoreskes Motiv abgebend.
Weiter geht unser Fußweg zum Türkischen Haus; es zeigt uns das Wohnen und Leben einer Familie aus osmanischen Zeiten; Hausgegenstände und Mobiliar sind uns erhalten geblieben und muten doch recht exotisch an.
Nach diesem Ausflug in das bürgerliche Leben entführt uns unser Stadtführer Jasmin in die religiösen Befindlichkeiten: zum Schluss der Führung schauen wir uns noch eine Moschee an. Hier werden wir nun vertraut gemacht mit den islamischen Riten und der Funktion dieses moslemischen Gotteshauses, sehr aufschlussreich.
Dann verabschiedet sich unser Stadtführer, bis zur Abfahrt bleibt noch Zeit eigenen Erkundungen nachzugehen.

Bootsfahrt auf der Neretva

11.45 Uhr. Unsere Reisegruppe hat sich wieder versammelt um neuen Ereignissen entgegen zu fahren. Der Weg führt uns zunächst die Neretva abwärts, später zur Grenze und von da zur Villa Neretva.
Hier werden wir schon erwartet und zünftig mit Musik begrüßt. Die Menschen sind hier nicht nur sehr gastfreundlich sondern auch sangesfreudig, das liegt ihnen im Blut. Und sie lassen uns Gäste an dieser Lebensfreude teilhaben, nicht zuletzt um uns ihre Zuneigung zu zeigen die wir auch dankbar annehmen.
Zur Stärkung gibt es erst einmal ein Mittagessen und dann beginnt die gemütliche Bootsfahrt durch die Kanäle der Neretva. Hier sehen wir nun die Mandarinenbäume in voller Blüte, ein überwältigender Duft geht von diesen Parzellen aus und wir sind immer mittendrin.
Das Wetter hat gehalten, die Wolken verschwinden langsam und die Sonne bricht sich Bahn. Etwas verwirrend ist der Weg durch die Kanäle, aber die Bootsführer lenken uns mit sicherer Hand zu unserem Ausgangspunkt zurück, hier werden wir schon von unserem Bus erwartet.
Ein letztes Ständchen der Musikanten denen wir noch ein Lebewohl zuwinken- dann sind wir schon wieder unterwegs, es war eine schöne Impression hier an der Neretva.
Petrus beschert uns auf dem Weg nach Dubrovnik blauen Himmel und Sonnenschein, somit wird die Fahrt  zum Genuss; immer entlang der Küste führt uns der Weg; dieses schöne Wetter macht Appetit auf den morgigen Tag, da steht ein besonderes Erlebnis auf dem Programm.

Dubrovnik– die Perle an der Adria

9.5.2014. Die Sonne lacht! Genau das richtige Wetter für den heutigen Tag; gegen halb neun treffen wir uns um mit dem Linienbus zum Pile- Platz zu gelangen, dem Eingang zur Altstadt.
Pünktlich hat sich auch Antea unsere Stadtführerin eingestellt, mit ihr werden wir nun eintauchen in diese schöne Stadt.
Frieder, unser Chauffeur, hat heute seinen Ruhetag und wir sind zu Fuß auf dem Weg zur Bushaltestelle um uns einmal unter die Einheimischen zu mischen, auch das gehört zu einer Reise in ein fremdes Land.
Der Weg zur Altstadt ist kurz und zu dieser frühen Stunde hält sich der Andrang noch in Grenzen. Über eine Brücke gelangen wir in die altehrwürdigen Mauern der alten Ragusa. Beim Eintreten werden wir vom Schutzpatron Blasius begrüßt und Antea gibt uns erste interessante Informationen über die Schutzfunktion der Befestigungen.
Dann gelangen wir zur sonnendurchfluteten Fußgängerzone, Stradun genannt. Gegenüber des großen Onofriobrunnens befindet sich der Eingang zum Franziskanerkloster. Ein schöner Ort ist der Kreuzgang aus romanischen Zeiten, schräg fällt das Sonnenlicht ein und taucht diesen magischen Ort in ein Wechselspiel von Licht und Schatten. Im Garten grünt und blüht es, einige überreife Pampelmusen hängen noch an den Bäumen.
Antea entführt uns in die uralte Apotheke, wir stehen staunend vor dem medizinischen Interieur längst vergangener Zeiten.
Dann geht es bei strahlendem Sonnenschein weiter, über die obere Gasse die auch gern „Fressgasse" wegen ihrer zahlreichen guten Restaurants genannt wird, gelangen wir wieder hinunter zur Blasiuskirche. Von hier haben wir einen schönen Blick bis zum anderen Ende von Stradun, der Kathedrale und dem Uhrturm von Dubrovnik.
Durch ein Tor gelangen wir schließlich zum Hafen, hier sind viele Ausflugboote festgemacht, sie schaukeln leise auf den Wellen. Der Blick schweift hinüber zur alten Quarantänestation und auch zu einer weiteren Befestigungsanlage der Stadt.
Am alten Zollhaus verabschiedet sich Antea von uns und versehen mit guten Tipps ihrerseits beginnt nun die Freizeit die jeder unserer Gäste ganz individuell gestalten kann.
Es ist schon ein Frühsommertag hier an der Adria; der Rundgang auf der Stadtmauer, eine Fahrt mit der Seilbahn hinauf auf den Berg Srd, die Panoramaschifffahrt um die Stadt oder, für die ganz abgehärteten, ein Bad im noch kühlen Meer- das alles und noch viel mehr konnten unsere Reisegäste genießen, ohne Zeitdruck und bei individueller Rückkehr zum nahegelegenen Hotel.
Als  wir uns zum Abendessen alle wiedersehen sind wir uns einig: das war ein besonders schöner Tag an dem auch Petrus seinen großen Anteil hatte!

Entdeckungen im Land der schwarzen Berge– Montenegro

10.5.2014. Heute müssen wir etwas früher aus den Federn, ein langer und sehr ereignisreicher Tag liegt vor uns und da müssen wir jede Minute nutzen um in den vollen Genuss dieser einmaligen Rundreise zu kommen. Das Wetter gestaltet sich wieder grandios, die Sonne wird uns auch heute verwöhnen.
Bald sind wir auf der Straße oberhalb von Dubrovnik unterwegs, zu unseren Füßen liegt das einmalige Panorama der Altstadt wie im Spielzeugland. Dann geht es weiter nach Süden, durch das fruchtbare Tal des Konavle- Gebiets mit den zahlreiche Zypressen gelangen wir zur Grenze.
Nachdem die Formalitäten erledigt sind setzen wir die Fahrt fort; im Hintergrund ist schon die Wasserfläche der Kotorbucht zu sehen, von dort erheben sich die schroffen Spitzen des Lovcen- Massivs die ganz oben noch Schneereste tragen, während es hier unten schon fast sommerlich warm ist.
Bald steigt auch Vesna zu, unsere montenegrinische Reiseleiterin, sie wird uns den ganzen Tag begleiten. Die Fahrt führt uns nun um die weitausladende Bucht herum, gleich vom Wasser steigen die Berge steil an- eine überwältigende Impression.
Den ersten Halt machen wir im Ort Kotor, sehr ereignisreich war die Geschichte dieser reizvollen Stadt. Auch hier gelangen wir durch schmale Gassen und historische Bausubstanz zu den Sehenswürdigkeiten; als Höhepunkt besuchen wir noch das Marinemuseum denn Kotor ist zuallererst ein Seefahrtort aus dem viele bekannte Kapitäne stammen.
Dann sind wir auf der Serpentinenstraße unterwegs, wir klettern langsam an und werden in der nächste Stunde fast 1 000 Höhenmeter überwinden. Die Häuser von Kotor werden immer kleiner, der Blick auf die Bucht mit jeder Kurve die wir beschreiben grandioser.
Bald jedoch verlassen wir den Blick zum Meer und wir sind in der Hochebene von Njeguši unterwegs. Hier oben im rauen Klima hat der Frühling erst zaghaft Einzug gehalten.
Nach dem Mittagsimbiss mit Schinken, Käse und Brot dieser Region steigen wir noch etwas an. Wir überqueren den Lovcen- Pass und haben einen Blick auf die erstarrten Wellen des Steinernen Meeres- fast eine Mondlandschaft.
Im alten Königsort Cetinje legen wir einen Stopp ein, besuchen den einstmaligen Herrschersitz mit dem interessanten Museum und sind danach wieder auf dem Weg hinunter zur Küste. In Serpentinen kommen wir dem Wasser immer näher. Weit kann das Auge schweifen, von oben sehen wir den schönen Strand, die Halbinsel Sveti Stefan und auch schon die Altstadt von Budva. Ihr statten wir zum Schluss unsere Rundreise noch einen kurzen Besuch ab, schlendern auch hier wieder durch schmale Gassen um dann später nach Lepetane zur Fähre zu gelangen. Unterwegs werden wir noch durch eine orthodoxe Prozession aufgehalten, eine durchaus reizvolle Impression.
Über die Schmalstelle der Bucht gelangen wir nach Kamenari, später zur Grenze und als wir in Dubrovnik anlangen, ist die Sonne schon untergegangen.
Das Abendessen wartet auf uns, der Appetit nach solch einem schönen Tag ist groß, nun beschließen wir ihn mit angeregten Gesprächen.

Die Insel Korcula

11.5.2014. Wieder hat sich ein sonniger Tag eingestellt. Entlang der Inselwelt der Elaphiten gelangen wir auf die Halbinsel Pelješac. Hier förderten einst die Ragusaner das Weiße Gold; beim Ort Ston legen wir eine erste Pause ein. Die Becken der Salinen sind noch erhalten geblieben und auch Teile der Schutzmauern die sich in den steilen Berg hineinziehen.
Dann geht es weiter auf der Halbinsel; überall sind die Weingärten mit den niedrigen Rebstöcken zu sehen, dann wieder das üppige Grün einer schönen Flora.
Gegen elf langen wir in Orebic an; steil steigt der Berg des Heiligen Elias in fast 1 000 Meter Höhe an und vor unseren Augen ausgebreitet liegt die Insel Korcula.
Die Fährüberfahrt dauert eine Viertelstunde, dabei kommt schon die Altstadt in Sichtweite; vor dem Eingang wartet Lujo, unser lustiger Stadtführer. Mit ihm tauchen wir nun ein in die Historie dieses Ortes der auch immer geprägt wurde durch die Prozessionen der Bruderschaften.
Dann steht der Bus bereit, mit ihm werden wir noch eine Inselrundfahrt unternehmen. Dabei gelangen wir auch durch die Dörfer die nicht vom Tourismus geprägt sind und durchqueren somit auch den unberührten Teil der Insel. Dabei sehen wir die Häuser der einfachen Bevölkerung, ihre Obst- und Weingärten und erahnen das nicht immer leichte Leben der Insulaner.
Einen Aufenthalt legen wir im Ort Vela Luka ein um danach zu unserem Hotel zurückzukehren.
Vor dem Abendessen gibt es noch genügend Zeit für einen Bummel zur nahegelegenen Altstadt von Korcula, einem Fußbad in der Adria und natürlich darf der Genuss eines leckeren Eises nicht fehlen. So geht auch dieser schöne Tag langsam zu Ende.

Die Insel Hvar

12.5.2014. Dicke dunkle Wolken haben sich heute früh vor den Eliasberg gelegt. Eine südliche Strömung brachte sie von Italien herüber, brodelnd und wabernd umschließen sie die Erhebung.
Als wir dann starten hat sich das Wetter gebessert und die Sonne begleitet uns auch heute. Über die Halbinsel Pelješac gelangen wir wieder zum Festland und auf der Küstenstraße mit den schönen Ausblicken durchqueren wir noch einmal das Neretvatal und erreichen gegen eins den Ort Drvenik. Von hier beginnt dann die Fährüberfahrt zur Insel Hvar; noch etwas Zeit um in diesem beschaulichen Ort  bummeln zu gehen. Leichte Wellen schlagen an den Strand und bewegen dabei leise raschelnd die kleinen Kiesel.
Doch bald ist die Fähre auszumachen, sie kommt von der Insel herüber und gegen zwei rollen wir mit dem Bus auf das Schiff.
Die Überfahrt gestaltet sich sehr ruhig; nach etwa 40 Minuten langen wir auf der Sonneninsel Hvar an; von nun ab geht es durch eine unberührte mediterrane Landschaft. Einsame Dörfer lösen sich mit einer üppigen Vegetation ab, alles steht hier um diese Jahreszeit in voller Blüte, die verschiedenen Farben erfreuen das Auge und immer haben wir auch den Blick auf die unermessliche Wasserfläche der Adria.
Nach zweistündiger Fahrt langen wir im Hauptort Hvar an. Hier werden wir schon von unserer Stadtführerin Jasna erwartet, sie geleitet uns erneut auf einen Weg zurück in die Zeit.
Die ersten Siedler waren die alten Griechen, von denen ist heute im Stadtbild nichts mehr zu sehen, aber die Macht Venedigs ist überdeutlich zu erkennen. Schöne Stadtpaläste, schmale verwinkelte Gassen, die Kathedrale und das ehemalige Arsenal sind die Höhepunkte die wir uns anschauen. Ein besonders schöner Ort ist der Hauptplatz der direkt in eine Bucht einmündet; auf dem Wasser sind zahlreiche Jachten festgemacht- Hvar ist auch ein Ort der zahlreichen wohlhabenden Gäste aus ganz Europa.
Nach der Führung gelangen wir zum Hotel und nach dem Abendessen ist es nur ein Katzensprung in die Altstadt. Entlang der schönen Uferpromenade kommen bald die Lichter von Hvar in Sicht; die Sonne ist untergegangen und die alten venezianischen Gebäude erstrahlen in einer magischen Beleuchtung. Über allem steht der Mond der diese überaus romantische Impression komplett macht.
Noch ein gutes Glas Rotwein auf der Piazza mit dem munteren Treiben, ein kleiner Spaziergang durch die geheimnisvollen Gassen und der Tag wird auf diese wirklich angenehme Art beschlossen.

Starigrad und die Fahrt nach Zadar

13.5.2014. Auch heute scheint sich ein schöner Tag einzustellen, nach dem reichhaltigen Frühstück trifft sich unsere Gruppe um einer weiteren schönen Stadt auf der Insel einen Besuch abzustatten.
Die ersten Siedler, die Griechen, begründeten in einer Buch den Ort Pharos, das heutige Starigrad. Einige wenige Ausgrabungen aus dieser Zeit sind erhalten geblieben, die schöne Bausubstanz stammt aber auch hier aus dem Mittelalter.
Zunächst müssen wir aber auf die andere Inselseite gelangen; ein Tunnel bringt uns unter dem Inselgebirge hindurch, bald öffnet sich der Blick auf die lange Bucht und über eine schmale Straße gelangen wir nach Starigrad.
Ein angenehm warmer Vormittag begleitet unseren Spaziergang durch die engen Gassen die zu dieser frühen Stunde wie ausgestorben liegen.
Nach dem Besuch dieses verträumten Ortes bringt uns der Bus zum Fähranleger. Hier herrscht die übliche Betriebsamkeit vor, ohne Probleme gelangen wir an Bord der Fähre, sie wird uns in zweistündiger Überfahrt wieder ans Festland nach Split bringen.
Pünktlich legen wir ab; die Überfahrt verläuft ruhig, das Wetter gestaltet sich schön und auf dem Oberdeck ist es angenehm warm, die Sonne lacht uns ins Gesicht und wir genießen die schöne Aussicht auf die Inseln.
Nach dem Anlegen fahren wir gemeinsam von Bord und können ganz in Ruhe auf die hektische Betriebsamkeit schauen. Der weitere Weg führt uns hinauf in die Berge und dann auf die Autobahn einem weiteren Höhepunkt der Reise entgegen: Zadar.
Dunkle Wolken entladen ihre nasse Last auf der Fahrt dorthin; als wir anlangen scheint aber wieder die Sonne, gerade zur richtigen Zeit um den Stadtrundgang zu beginnen.
Edi, unser bewährter Führer und Kunsthistoriker steht schon bereit und nimmt uns nun mit auf einen Rundgang durch gleich mehrere Jahrtausende Siedlungsgeschichte. Lange vor Christi Geburt siedelten hier die Liburer, ein illyrischer Stamm. Von ihnen ist nichts mehr erhalten geblieben, jedoch von den Römern die dem Ort ein wichtiges Gepräge gaben. Wir gelangen zum ehemaligen Forum Romanum und von hier haben wir einen schönen Blick auf die Bauten der weiteren Epochen der Stadt. Schön anzuschauen ist die vorromanische Rotunde der Donatskirche, ihr weißer Kalkstein leuchtet in der Nachmittagssonne. Dahinter liegt die romanische Kathedrale und als wir zu ihr gelangen sehen wir auch die gotischen Elemente einer späteren Zeit.
Zadar wurde im 2. Weltkrieg zerstört, deshalb gibt es hier auch moderne Bauten. An ihnen entlang geht unser Weg zum Hauptplatz. Neben der Stadtwache und der Loggia fällt ein Neorenaissancebau der Mussolini- Ära ins Auge, es ist das Rathaus. Vorbei an der Simonskirche und dem Platz der Fünf Brunnen geht es hinauf in einen kleinen Park, von hier oben werfen wir einen Blick auf das Landtor und die Befestigungsanlagen aus venezianischer Zeit. Hier beendet Edi die wie immer wissenswerte Führung und bis zur Abfahrt bleibt noch genügend Zeit für eigene Erkundungen im sonnigen Zadar.

Fahrt mit Hindernissen in die slowenischen Berge

14.5.2014. Der nächtliche Sturm der stoßweise um das Gebäude streicht lässt mich mehrfach aus dem Schlaf schrecken- die stürmische Windsbraut Bora hat sich eingestellt! Wenn sie den Weg bis hierher findet ist auf der Küstenstraße die Hölle los!
Und genauso ist es; ein kurzes Telefonat mit Robert von unserem Partnerunternehmen in Rab bestätigt mir: das geplante Programm auf der Küstenstraße zu fahren muss geändert werden, alles ist gesperrt.
Als wir dann losfahren werden wir in einem großen Bogen nach Obrovac geleitet. Umso näher wir dem Velebitgebirge kommen desto heftiger rüttelt Bora an unserem Bus, sie möchte uns Angst machen aber wir haben mit Frieder einen sicheren Chauffeur der heute aber die schwerste Arbeit der ganzen Reise zu leisten hat! Mehrere schwere Sturmstöße knallen an die Seite des Busses und lassen ihn erzittern, Frieder gleicht mit blitzschnellen Reaktionen durch Gegenlenken aus, dennoch, so mancher Schlenker wird dabei unfreiwillig beschrieben. Irgendwie schon faszinierend den Aufruhr der Elemente zu erfahren, nein, auf der Küstenstraße kann heute absolut nichts gehen!
Die Alternativroute die wir beschreiben ist aber auch nicht ohne Reiz. Bei Obrovac überqueren wir den Fluss Zrmanja der sich hier tief in den Karst eingeschnitten hat und in zahlreichen Karl- May- Filmen der Rio Pecos war. An dieser Naturkulisse entlang nehmen wir unseren Kurs hinauf in die Berge, immer noch begleitet von der unerbittlichen Bora. Von der Straße aus haben wir einen phantastischen Blick ins Tal um später dann durch gigantische Felsformationen am Ort Gracac vorbei bei Sveti Rok die Autobahn zu erreichen. Hier oben ist es nun empfindlich kalt geworden, aber Bora hat uns aus ihren Klauen entlassen.
Nun müssen wir in großem Bogen die Küste umgehen, ein Umweg führt uns noch einmal hinauf nach Zagreb, später noch an der Slowenischen Hauptstadt Ljubljana vorbei um dann schließlich auf die Landstraße in Richtung Tolmin einzuschwenken. Hier hat sich nun wieder die Sonne eingestellt und die weitere Fahrt gestaltet sich sehr reizvoll. Entlang eines romantischen Tales durch welches der Fluss Idrijca fließt, gelangen wir durch zahlreiche Kurven nach Tolmin. Hier sehen wir nun die fast unwirklich grünen Fluten der Soca, ihrem Lauf folgen wir nun aufwärts. Strahlender Sonnenschein und ein schöner Nachmittag begleitet uns weiterhin; nach einem kleinen Aufenthalt im geschichtsträchtigen Kobarid gelangen wir etwas später als geplant, aber noch rechtzeitig für ein pünktliches Abendessen, an unserem Hotel in Bovec an.
Erleichtert diesen turbulenten Tag überstanden zu haben, lassen wir es uns schmecken. Dennoch, sind es nicht eben diese unerwarteten Ereignisse die uns eine solche Reise in besonderer Erinnerung behalten lassen, war nicht der erlebte Aufruhr der Elemente das berühmte Salz in der Suppe? Mir diesen Gedanken begeben wir uns zur Nachtruhe, die letzte auf dieser Reise.

Das Ende einer großen Reise


Fast alle Schritte dieser Reise sind getan, das Abenteuer neigt sich dem Ende entgegen, konnten alle Erwartungen erfüllt werden?
Der Balkan ist reich an schönen Perlen, einige attraktive konnten wir heben, viele blieben noch unentdeckt, dennoch: das Erlebte, die Natur, die Kultur, gastfreundliche Menschen und nicht zuletzt der Aufruhr der Elemente waren die prägenden Schritte die wir in den letzten Tagen in einer der schönsten Regionen Europas gegangen sind.
15.5.2014. Wir starten gegen acht und können bei strahlendem Sonnenschein die mit frisch gefallenem Schnee überzuckerten Gipfel der Julier genießen- Slowenien ist auch ein wahrhaft schönes Land das auf dieser Reise viel zu kurz kam. Gigantische Bergwelt der
2 000er! Viel zu schnell verlassen wir diese Wunder der Natur; aber die Anregung bleibt, bei einer der nächsten Reisen hier etwas länger zu verweilen!
An Villach vorbei gelangen wir hinauf zum Tauerntunnel, als wir wieder am Tageslicht auftauchen trauen wir unseren Augen nicht: sind wir mit einer Zeitmaschine wieder in den Winter versetzt worden, hier ist frischer Schnee gefallen! Doch der weiße Zauber hält nicht lange an, schnell geht es wieder abwärts und der Traum in Weiß verschwindet.
Nun geht alles recht flott; hinter Salzburg treten die Berge zurück, bald sind gelbleuchtende Felder blühenden Rapses zu sehen und bei Münchberg schließlich verlassen uns die ersten Gäste.
Weitere Ausstiege folgen und am Dresdner Flughafen endet die Reise wo sie begann.
Die Eindrücke werden noch lange nachwirken und Appetit auf weitere Unternehmungen machen- die Welt ist groß und schön und wir können mit wachem Auge daran teilhaben, ein großes Geschenk!
Zu Guter Letzt möchte ich mich bei Ihnen liebe Reisegäste, natürlich auch im Namen von „Eberhardt- Travel", bedanken für Ihr Dabeisein auf dieser Reise; für ihr Interesse auch die schwierigen Probleme dieser Regionen tolerant zu akzeptieren, für manch schönes und anregendes Gespräch und die vielen Fragen die ich so gut ich es wusste versucht habe zu beantworten.
Einen besonderen Dank muss ich auch unserem Chauffeur Frieder sagen; mit Ruhe, Sicherheit und hohem professionellem Können manövrierte er uns durch manch schwierige Situation.
Bleiben Sie gesund, reisefreudig und immer offen für die schönen Dinge dieser Welt!
Das wünscht ganz herzlich ihr Reiseleiter auf dieser Tour:
Steffen Mucke.

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