Reisebericht: Große Rundreise in Kroatien und Herzegowina

03.05. – 14.05.2019, 12 Tage Zagreb – Plitwitzer Seen – Krka–Wasserfälle – Trogir – Split – Mostar – Neretva–Tal – Dubrovnik – Hvar – Starigrad – Split – Petrcane


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Wir wollten der nach Deutschland zurückgekehrten Kälte entfliehen u. erlebten ein ungewöhnlich kühles und auch regnerisches Frühjahr in Kroatien, in Herzegowina, Montenegro und Slovenien. Unsere schönen Erlebnisse konnte dieses Wetter jedoch nicht trüben.
Ein Reisebericht von
Konrad Füssel

1. Tag – 02.05.2019 Reise in die Steiermark, nach Semriach

Der erste Tag führte uns von Dresden über Hainichen, Chemnitz und das Vogtland nach Oberfranken, Mittelfranken und Niederbayern. In Regensburg angekommen und damit an der Donau, begleiteten wir den Fluss nach Niederösterreich und fuhren über den Autobahnknoten Wels hinüber zur Pyhrnautobahn. Wir nutzten diese modernste Alpenquerung Österreichs, um schnell weiter nach Süden voranzukommen. Die Berge der Voralpen Oberösterreichs, des Toten Gebirges, der niederen Tauern, der Eisenerzer Alpen und der Steirischen Alpen säumten unseren Weg, viele davon in diesem Jahr noch weit hinunter mit Schnee bedeckt.
Am Nachmittag erreichten wir unser gastfreundliches Hotel in Semriach in der Steiermark. Im hübschen Ort kann man wunderschön spazieren, die sehenswerte Kirche besichtigen und sogar Relikte aus der Römerzeit finden. Erwähnenswert ist natürlich die nahe Lurgrotte, die größte Tropfsteinhöhle Österreichs.
Der „Semriacher Hof" war anschließend unsere gemütliche Heimstadt für die Nacht.

2. Tag – 03.05.2019 Von Semriach über Slovenien nach Zagreb

Nach gutem Frühstück fuhren wir hinunter zu den weiten Talebenen der Flüsse Mur und der Drau. Vorbei an Graz, der Hauptstadt der Steiermark, ging es hinüber nach Slowenien und hier an Maribor, der zweitgrößten slowenischen Stadt vorbei.
Wenig später erreichten wir den Grenzübergang Macelj zwischen Slovenien und Kroatien. An der Wechselstelle tauschten wir unser Geld für den täglichen Bedarf und dann ging die Fahrt durch die Hrvatsko Zagorje in Richtung Zagreb. Unterhalb des Gebirgszuges Medvednica (Bärengebirge) steht das moderne Einkaufszentrum West Gate, das größte seiner Art in Kroatien. Hier machten wir unsere Mittagspause und hatten die Möglichkeit zur Besichtigung oder kleineren Einkäufen.
Am späten Mittag erreichten wir unser Hotel „Aristos" in Zagreb, wo wir auch unsere Stadtführerin Darija trafen. Mit ihr begannen wir die Stadtrundfahrt und den Stadtrundgang durch die kroatische Hauptstadt, mit den Gründerzeitvierteln der Neustadt, der Kaptolstadt mit der Kathedrale und der Bürgerstadt mit dem Regierungssitz am Marcusplatz. „Unter dem Schwanz" des Reiterdenkmals von Ban Josip Jelacic beendeten wir den schönen und informativen Rundgang. Danke Darija!
Bei einem leckeren Eis oder einem Kaffee und einem Stück Sachertorte in einem der zahlreichen Cafés genossen wir anschließend den schönen Nachmittag und das pulsierende Leben der Stadt, trotzdem auch ein paar Regentropfen vom Himmel fielen.

3. Tag – 04.05.2019 Mühlendorf Rastoke und NP Plitvicer Seen

Am Morgen starteten wir durch die Save-Ebene in Richtung der weltberühmten Plitvitzer Seen. Die Autobahn brachte uns schnell bis nach Karlovac und über den alten Handelsweg, die Straße 1, ging es in die Lika hinein. Stetig geht es bergauf und typische Karstlandschaft mit üppigen Wäldern säumt unseren Weg. In Rastoke an der Korana treffen wir Mario, den Gästeführer für das Gebiet von Slunj, in dem sich auch dieses Mühlendorf befindet. Mit ihm spazieren wir durch den Ort an den Ufern des Flusses Slunjcica, der hier eine ca. 500 m breite Travertinterrasse gebildet hat, über die seine Wasser mit zahlreichen Fällen in die von Plitvice kommende Korana stürzen. Schon im 17. Jahrhundert nutzen die Menschen diese natürlichen Gegebenheiten und bauten hier ihre Wassermühlen. Am Mittag erreichen wir den Nationalpark der Plitvicer Seen. Vom Eingang 2 fahren wir mit der Bahn zum oberen Bereich des NP und wandern entlang der schönen Seen und Wasserfälle von einer Travertinterrasse zur nächsten hinab. Die Naturwunder dieser oberen Seen mit den zahllosen Wasserfällen über die Travertinterrassen sind einmalig schön. Auch wenn es auf unserem Weg zum Teil heftig regnet. Nach einer kurzen Bootsfahrt über den großen See, wo das Tal von Schwarzem und Weißem Bach zusammentreffen, erreichen wir wieder den Eingang 2. Bedingt durch den Regen haben wir uns entschieden mit der Bahn hinunter zum P1 zu fahren. Hier haben wir schöne Aussichten in die Schlucht des unteren Nationalparks. Drin gelegen der „Silbersee" mit seiner Höhle und natürlich der 76 m hohe Wasserfall des Plitwitzbaches. Von hier geht es dann zurück zur Bahn, die uns am späten Nachmittag zum schönen Hotel Jezera zurückbringt.
Das Hotel bietet nun die ersehnte Wärme und Geborgenheit sowie ein schmackhaftes Abendessen vom Buffet.

4. Tag – 05.05.2019 NP Krka und Trogir

Es ist sehr kühl an diesem Morgen, aber das Wetter an diesem Tag verspricht Besserung. Wir fahren durch die Berge der Lika, durch Korenica in Richtung Knin und weiter zum Nationalpark Krka. In Gracac trinken wir im gastfreundlichen Straßenrestaurant Kaffee, Tee oder Cappuccino. Von den Wirtsleuten weiß ich, dass sie fast die letzten Bewohner im Dorf sind. Fast alle anderen sind wegen der Arbeit weggegangen und arbeiten in Österreich oder Deutschland.
Weiter Richtung Knin folgen wir den Ausschilderungen nach Krka, erahnen Kroatiens höchsten Berg, die Dinara, 1830 m hoch. Dann erreichen wir schon das obere Tal der Krka, machen den ersten Fotostopp und fahren über Skradin weiter nach Losovac, dem oberen Eingang in den Nationalpark.
Hier erwartet uns Nicol, die mit uns eine wunderschöne Führung im Sonnenschein durch den frühlingshaften Krka-Nationalpark unternimmt. Wir erfahren viel über die Lebensweise der Menschen der Region, die das Wasser hier zu nutzen wussten, bevor uns die einmalige Natur auf dem Rundweg völlig in ihren Bann zieht.
Besonders begeistert alle natürlich der Skradinski Buk, der große Wasserfall mit reichlich Wasser, wo die Krka tosend über 17 Stufen der Travertinterrassen hinabstürzt und wir lernen, das Buk übersetzt Lärm heißt.
Am Nachmittag dann die Weiterfahrt mit Nicol ins historische Trogir. Die Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Flair wird mit Nicols Erzählungen noch lebendiger.
Im Hotel Katarina in Dugopolje bei Split können wir uns am Abend von den vielen tollen Erlebnissen ausruhen.

5. Tag – 06.05.2019 Split und Pocitelj

Am Morgen treffen wir Marija im Hotel. Mit ihr fahren wir zur Altstadt von Split, hören vom römischen Salona und dem Kaiser Diokletian. An der Riva der Stadt, unter den Palmen, beginnt unser Rundgang.
Sie führt uns in den alten Kaiserpalast, zu den Bädern und dem Wandelgang des Kaisers, zum Perestil - dem mit ägyptischen Säulen geschmückten Hauptplatz vor dem Palast und der Kathedrale, zum Jupitertempel und durch die Gassen und Plätze der historischen Stadt, mit den Palästen aus venezianischer Zeit zu den Stadttoren und dem Marktplatz mit dem venezianischen Rathaus aber auch schönen Jugendstilhäusern aus Zeiten der k. u. k. Monarchie.
Nach etwas Freizeit in der schönen, aber leider an diesem Tag total verregneten Stadt, fahren wir am Mittag Richtung Makarska Riviera. Immer die Küstenstraße entlang, unter den Bergen des Mosorgebirges, vorbei an Omis und mit Fotostopp an der Vruja-Bucht geht es nun auf die Rückseite des gewaltigen Biokovogebirges. Auch hier Neuschnee auf den Gipfeln. Am Rasthof Rašcane Gornje hat man normalerweise eine herrliche Aussicht, vor allem auf den Heiligen Georg, 1723 m, den höchsten Berg dieses Gebirges. Heute aber Schnee und Wolken.
Auf der Weiterfahrt zum Grenzübergang Nova Sela klart es langsam etwas auf und die Sonne lässt sich blicken. So reisen wir in die Herzegowina, wo wir im Neretvatal bald den Ort Pocitelj, dessen Festungsanlagen das Tal dominieren, erreichen. Ein kleiner Rundgang mit den Gästen durch das bauliche Ensemble von Pocitelj lässt uns die wieder errichteten Gebäude der Karawanserei, des Hamam, der Wohngebäude, der Moscheen und Befestigungsanlagen ganz aus der Nähe erleben.
Abends erreichen wir das gemütliche Bevanda Hotel in Mostar, wo wir den Tagesausklang in wunderschöner Atmosphäre erleben.

6. Tag – 07.05.2019 Mostar und Neretvadelta

Nach gutem Frühstück und einem bosnischen Morgenkaffee begrüßen wir unseren Gästeführer Albi.
Gemeinsam mit ihm fahren wir hinüber auf die andere Seite der Neratva und steigen beim Theater aus. Unser Bus fährt zum Parkplatz am Franziskanerkloster weiter, von wo der 107 m hoher Kirchturm weithin sichtbar und uns gute Wegmarke auf dem Rückweg ist. Zu Fuß spazieren wir zuerst zum muslimischen Haus, in welchen wir die Lebensweise dieser Menschen nachvollziehen können. Die reiche Ausstattung und Gestaltung dieser Kultur beeindrucken. Durch die Altstadt von Mostar geht es weiter zur Koski Mehmed Pasha Moschee.
Vom Garten hier gibt es den schönsten Blick auf die berühmte Brücke, über die es gar nicht so leicht zu Laufen geht, wie wir später feststellen.
Nach dem Mittag passieren wir wieder den Grenzübergang Nova Sela und kehren damit nach Kroatien zurück. Über Ploce an der Neretva fahren wir bis zur Villa Neretva, wo uns die Boote für die Tour im Neretvadelta schon erwarten. Mit Musik an Bord macht die Bootsfahrt im Neretvadelta viel Spaß und ist in dieser reizvollen Naturlandschaft ein wundervolles Erlebnis. Überall blühen die Mandarinenbäume und verbreiten einen angenehmen Duft. Mit tollem Essen im Restaurant bei Pavo lässt sich der Nachmittag mit dem schönen Ausblick in das Flussdelta prima genießen.
Am späten Nachmittag dann der Start nach Süddalmatien. Über den Küstenort Neum der Herzegowina reisen wir nun nach Dubrovnik. Auf der Halbinsel Lapad erwartet uns das schöne Valamar Hotel Tirena schon.

7. Tag – 08.05.2019 Dubrovnik

Sonnenschein lässt an diesem Morgen die wunderschöne Metropole Süddalmatiens besonders reizvoll erscheinen. Iva erwartet uns am Pileplatz und zeigt uns die einzigartige Altstadt von Dubrovnik. Durch das Pile Tor betreten wir den Ortskern und es öffnet sich uns der Blick entlang der Hauptstraße Stradun, bis zum Glockenturm vor dem Hafen. Mit Iva haben wir eine kompetente Führerin durch das Franziskanerkloster, die Gassen entlang zum Marktplatz mit der Spanischen Treppe, zum Rektorenpalast und der Kathedrale, sowie zum Platz des Heiligen Blasius mit seiner Kirche, dem Roland und dem imposanten Zollhaus. Am Nachmittag können wir die Stadt individuell weiter erkunden, zum Beispiel über den Weg entlang der Stadtmauer, einer Bootsfahrt vor der Küste oder hinüber zur nahen Insel Lokrum. Auch die vielen Museen laden natürlich zu einem Besuch ein.
Schön ist aber auch einfach in einem der zahlreichen Restaurants und Cafés zu sitzen, sich verwöhnen zu lassen und das einzigartige Flair sowie das bunte Treiben der Stadt zu genießen.
Dubrovnik ist immer wieder für alle Gäste ein ganz besonderes Erlebnis. Dabei werden wir auch noch mit herrlichem Wetter belohnt.

8. Tag – 09.05.2019 Ausflug Montenegro

Das Wetter hat sich leider wieder etwas eingetrübt.
Gemeinsam unternehmen wir heute einen Ausflug ins nahe Montenegro, das Land der schwarzen Berge.
Oberhalb von Dubrovnik, von der Küstenstraße, haben wir schöne Ausblicke auf die Altstadt von Dubrovnik. Dann geht es vorbei an der Dubrovniker Riviera, an Cavtat zur Grenze in Kornavle. Igalo ist die erste Stadt in Montenegro, gefolgt von Herzeg Novi. Diese Stadt liegt schon an der Adria und der Einfahrt zur berühmten Bucht von Kotor.
Bosica aus Tivat ist unsere Reiseleiterin und zeigt uns die Meerenge (Verenge) an der Bucht von Kotor, der schmalsten Stelle, wo einst eine Kette die weitere Zufahrt zur Bucht verhinderte.
Nur 600 m ist die Bucht hier breit. Über den Ort Risan mit seinen archäologischen Funden aus der Römerzeit erreichen wir die Barockstadt Perast. Hier spazieren wir zum Bootsanleger und fahren zur Insel Maria vom Felsen hinüber.
IN und mit der Kapelle auf der künstlich angelegten Insel, bedankten sich die Seefahrer bei Maria für die heile Rückkehr nach jeder Seefahrt. Herrliche Ausblicke auf die Gebirgsmassive des Orjen im Westen und des Lovcen im Osten der Bucht, machen den Besuch der Insel zusätzlich attraktiv.
Anschließend besuchen wir das Restaurant „Armonia" in Perast, wo wir mit montenegrinischem Schinken, Käse und Brot verwöhnt werden. Dazu ein Glas leckeren Vranac, den montenegrinischen Rotwein - Lecker!
So gestärkt erreichen wir das schöne Kotor, die Stadt ganz am Ende der Bucht. Einst eigenständige Seefahrermetropole, wechselte sie später unter die Obhut von Venedig und Österreich. Stolz erzählt uns Bosica, das die Stadtmauer von Kotor über 5 km lang ist und damit die von Dubrovnik weit übertrifft. Auch hatten Kotor und Perast mehr Handelsschiffe im Mittelalter als die Republik Ragusa.
Die Stadtführung, mit den Palästen, der Kathedrale, den schönen Plätzen und Kirchen, ist immer wieder beeindruckend.
Am Nachmittag fahren wir noch an die Bade-Küste von Montenegro, zur Stadt Budva. Auch dies Altstadt zeigt und Bosica noch, bevor wir sie später in Tivat herzlich verabschieden.
Die Rückfahrt, mit der Fähre von Tivat nach Igalo, geht zügig und wir nehmen dankend Abschied vom schönen Montenegro.

9. Tag – 10.05.2019 Insel Hvar, Stadt Hvar

Bei Sonnenschein und leichter Bewölkung erfolgt die Abfahrt von Dubrovnik am Morgen. An den Hirschinseln hinauf geht es entlang der Küstenstraße mit Pausenstopp in Neum hinunter ins Neretvadelta. An den Verkaufsständen der Bäuerinnen hier wird noch mache Delikatesse und frisches Obst erworben. Dann geht es wieder hinauf an die Berge, zu den Bacinsker Seen und zum Fähranleger in Drevnik an der Makarska Riviera.
Ca. 30 Minuten dauert die Überfahrt nach Sucuraj, zum Südostzipfel der Insel Hvar und ermöglicht schöne Ausblicke auf die nahen Inseln und die Makarska Riviera mit dem Biokovogebirge.
Die Fahrt über die Inselberge ist romantisch, lässt aber nur noch wenig vom einst traditionellen Anbau von Lavendel auf der Insel erkennen. Nur der wilde Lavendel blüht kräftig in der Magia.
In der Stadt Hvar begrüßt uns dann Gästeführerin Nicola zum nachmittäglichen Stadtrundgang. Die Stadkirche, die Stadtpaläste aus der Gotik und der Renaissance sind schön anzusehen. Am Benediktinerinnenkloster erklärt uns Nicola das Verfahren der Spitzenstickerei aus den Fasern der Agavepflanze, welches den Nonnen den Weltkulturerbetitel für dieses meisterliche Kunsthandwerk bescherte. Das Magazin mit seinem neuen Theater und die Riva der Stadt bilden den Abschluss.
Die traumhafte Ferienanlage unseres Hotels Amfora lässt später manchen weiteren Urlaubswunsch in uns reifen.

10. Tag – 11.05.2019 Stari Grad, Fährfahrt nach Split und Sibenik

Die älteste Stadt der Insel, Stari Grad, besuchen wir heute. Fast 2500 Jahre Geschichte gibt es hier in den Gassen, auf den Plätzen und am Hafen zu bewundern. In den Höhlen der Insel gibt es Nachweise auf eine mittlerweise 7000jährige Besiedlung der Insel.
Ein kleiner Spaziergang entlang der Ufermagistrale zum Fährhafen ist wunderschön, die Wellen der glasklaren Adria plätschern sanft ans felsige Ufer unter den schattenspendenden Pinien. Die Blumen und Kräuter duften und Vögel zwitschern ihre Frühlingslieder.
11 Uhr 30 legt unser Fährschiff ab und vorbei an der Insel Brac und der Insel Šolta sehen wir dann schon von weitem den alten Kaiserpalast und die Stadt Split von der Seeseite. Mit dem Bus geht es schließlich weiter hinauf nach Norddalmatien. Die Krka und die Stadt Sibenik sind unsere nächsten Ziele.
Stadtführerin Nicol begrüßt uns wieder in Sibenik, macht mit uns auch diesmal wieder eine super Führung durch die interessante Stadt mit ihrer einzigartigen Kathedrale und den vielen schönen erhaltenen Schmuckelementen und Details an den Häusern. Auch die schönen Geschäfte mit ihren außergewöhnlichen Angeboten sind sehr sehenswert.
Abends, im Hotel Pinja in Petrcanje werden wir wie immer gastfreundlich aufgenommen und bewirtet.

11. Tag – 12.05.2019 Stadt Zadar, Fahrt nach Istrien/Porec

Die Hauptstadt Norddalmatiens ist Zadar. Sie darf bei den Reisezielen natürlich nicht fehlen. Zeugnisse moderner Architektur findet man hier mit der Meeresorgel und dem „Gruß an die Sonne" ebenso, wie Hinterlassenschaften aus der Römerzeit und der langen Eigenständigkeit unter den kroatischen Königen sowie aus der venezianischen Ära der Stadt.
Bei der Weiterfahrt entlang der Küstenstraße kommen wir auch zum „Winnetou-Land" beim Parklenica Nationalpark. Durch den Tunnel am Sveti Rok geht es hinter das Velebitgebirge und oberhalb von Senj kehren wir über den Pass zurück an die Adriaküste. Vom Pass hat man einen schönen Blick auf die vorgelagerte Inselwelt mit den Inseln Pag, Rab, Cres und Krk. Gleichzeitig bekommen wir einen kleinen Eindruck von der Gewalt des Bora, denn er weht uns fast in den Abgrund vor uns hinunter.
Wir fahren aber lieber vorsichtig mit unserem Reisebus die Serpentinen hinab. Unten in Senj angekommen, umfahren wir die imposante Uskokenfestung Nehaj, bevor es durch die Stadt und am befestigten Hafen vorbeigeht.
Auf der anschließenden Weiterfahrt erreichen wir die Kvarner Bucht mit der Stadt Rijeka, fahren durch den Tunnel oberhalb von Opatija nach Istrien hinein und erreichen am Abend die Stadt Porec an der Westküste.
Hier ist das schöne Hotel Valamar Crystal unsere bequeme Heimstadt für die Nacht.

12. Tag – 13.05.2019 Stadt Porec und Fahrt nach Bled

Das Frühstück ist ausgezeichnet und das Angebot sehr vielfältig. Danach heißt es Kofferladen und Treffen mit unserer Gästeführerin Eleonora am Hotel. Sie fährt mit uns hinüber zur Altstadt und an der Uferpromenade der Altstadt starten wir unseren Rundgang.
Neben historischen Stadtmauerresten und mächtigen Wehrtürmen zeigt uns Eleonora römische Tempelruinen, schöne mittelalterliche Paläste und die unter UNESCO-Weltkulturerbeschutz stehende Kathedrale, die eine der frühchristlichen Heiligtümer in sich birgt. Schöne Gassen mit tollen Geschäften und Restaurants vervollkommnen die Sehenswürdigkeiten.
Von Porec aus verlassen wir Istrien und damit Kroatien über die Autobahn bei Portorož und reisen über die slovenische Hafenstadt Koper in den slovenischen Karst hinein. Auf der Südseite der Julischen Alpen entlang gelangen wir nach Postojna und danach über die Autobahn A2 nach Ljubljana und schließlich nach Bled. Bei Ankunft am Hotel Savica ist genügend Freizeit für einen Ausflug zum nahen See mit seiner versunkenen Glocke und der Insel mit der Wallfahrtskirche. Leider sind durch den starken Fallwind von den Karawanken keine Fahrten mit dem Pletna-Boot möglich. Dafür ist ein ganz besonderes Licht über dem See, mit tollen Wolkenformationen über den Bergen.

13. Tag – 14.05.2019 Heimfahrt

Links die Julischen Alpen und rechts die Karawanken fahren wir Richtung Karawankentunnel und damit heimwärts.
Entlang der Tauernautobahn gelangen wir durch schneebedeckte Berge nach Deutschland, wo alle wohlbehalten und pünktlich die Transfers zu ihren Heimatorten erreichen.Wir bedanken uns bei unserem Buschauffeur, der uns sicher durch alle Wetter und zu all den schönen Reiszielen brachte.
Ein ganz besonderer Dank gilt unseren Gästeführerinnen und Gästeführern, die uns ihre Heimatregionen in Kroatien, Herzegowina und Montenegro so herzlich und gastfreundlich näherbrachten.
Pesterwitz, 16.05.2019
Konrad Füssel Reiseleiter

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Wir möchten uns auf diesem Wege bei Herrn Füssel für den ausführlichen Reisebericht und die tollen Bilder recht herzlich bedanken.
Diese fleißige Arbeit ist noch einmal ein schöner Abschluss für unsere Reise.
Herr Füssel war ein sehr kompetenter und professioneller Reiseleiter.
Für uns waren besonders bemerkenswert der Verlauf der Reise und die Auswahl
der guten Hotels.

Schlüßler
31.05.2019