Reisebericht: Wanderreise Kroatien – Plitwitzer Seen, Krka und Velebit

25.09. – 04.10.2009, 10 Tage Wanderreise mit Plitwitzer Seen – Krka–Wasserfälle – Nationalpark Paklenica – Velebit–Gebirge – Naturpark Zrmanja – Gorski Kotar – Zeleni Vir – Nationalpark Risnjak


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Schon mit der Anreise durch das grüne Österreich hinein ins wunderbare Land Slowenien zur Übernachtung im Kurort Moravske Toplice, hatten wir einen ersten Höhepunkt unserer Wanderreise. Nach einem stärkenden Abendessen konnten wir bis 23 Uhr zauberhafte Wassererlebnisse im Thermalbad unseres Hotels „Vivat“ genießen.
Ein Reisebericht von
Ingrid Langer
Ingrid Langer

Reisebericht

1. Tag: Anreise nach Slowenien
Schon mit der Anreise durch das grüne Österreich hinein ins wunderbare Land Slowenien zur Übernachtung im Kurort Moravske Toplice, hatten wir einen ersten Höhepunkt unserer Wanderreise. Nach einem stärkenden Abendessen konnten wir bis 23 Uhr zauberhafte Wassererlebnisse im Thermalbad unseres Hotels „Vivat“ genießen.
Der Kurort Moravske Toplice ist eingebettet in eine vielfältige Landschaft mit dem Namen Prekmurje, wo man auch viele sportliche Möglichkeiten ausleben kann. Auch werden hier Spitzenweine von Slowenien produziert und Wandern auf der Weinstraße ist zu empfehlen.
2. Tag: Wandern im Nationalpark Plitwitzer Seen
Wir fahren für kurze Zeit ganz nah entlang der Grenze zu Ungarn, in Mursko Sredisce überschreiten wir die Grenze zu Kroatien mit Passkontrolle, unsere Fahrt geht vorbei an Varazdin durch das sanfte Hügelland der Hrvatske Zagorje. Nach einer Pause setzen wir unsere Fahrt auf dem Weg in Richtung Süden fort und kommen an der Hauptstadt Zagreb vorbei.

 
Gegen Mittag checken wir im Hotel „Plitvicka Jezera“ ein, welches zentral im Park liegt. Nach dem Zimmerbezug und dem Geldtausch in Kuna (Landeswährung), gehen wir zusammen in den Nationalpark. Bei traumhaftem Wetter begeben wir uns auf eine abenteuerliche Wanderung, mit Benutzung von Elektrobus und Schiff, auf den Spuren der Karl-May-Helden. Die Filme wurden in den 1960er Jahren hier im Nationalpark in der fantastischen Naturkulisse gedreht.
Auf dem Rundwanderweg gehen wir über Holzstege und kommen in Serpentinen nach unten zum in türkis leuchtenden Koluderovac Jezero, er war im Film der Silbersee. Über Knüppeldämme queren wir einige Seen im Park, sehen viele Wasserfälle, unter ihnen einer fast 80 Meter hoch. Dann geht’s aufwärts weiter, vorbei an der „Schatzhöhle“ und weiteren Seen, die alle höher liegen (Obere Seen), ihr Wasser ergießt sich in schäumenden Kaskaden. Nach einer Rast im Park fahren wir nun mit dem Elektroboot durch den romantischen Teil von Plitwitze.
 

Bei einem fantastischen Essen am Abend im Hotel lassen wir unsere „Erlebnisse im Wilden Westen“ des Nachmittags noch mal vorüber ziehen.
 
3. Tag: Cerovacke Höhlen - Sibenik
Zum Eingang der Höhle müssen wir Wanderfreunde erst ca. 15 Minuten straff bergauf kraxeln, ist für uns nicht schwierig und wir bekommen dort oben vor der Höhle von Jelena, unserer Führerin, noch einiges zur Entdeckung des geologischen Naturdenkmals erklärt.
Beim Bau der darüber verlaufenden Eisenbahntraße entdeckte man die Höhle. Sie wird von uns in einer Stunde Rundgang erkundet und alle sind fasziniert von der bizarren Wunderwelt im Inneren der Höhle, die seit 1981 zum Naturpark “Velebit“ gehört.
Wir setzen unsere Fahrt fort nach Sibenik, an der Mündung der Krka gelegen, mit einer sehenswerten Altstadt und der bekannten Kathedrale Sv. Jakov.
Wir wohnen in der großen Hotelanlage „Solaris“, direkt an der Adria gelegen. Vom Hotel fährt ein Shuttle direkt ins fünf Kilometer entfernte Zentrum, die Gäste machen zahlreich davon Gebrauch.
Wer lieber ein Bad in der Adria nehmen will, hat hier bei angenehmen Temperaturen reichlich Gelegenheit. Nur ganz hartgesottene Badefreunde gehen ohne Badeschuhe zu Wasser, mit Schuhen (bekommt man im Hotelshop zu kaufen) kann man aber viel besser Entspannen.
Das Buffet am Abend hat uns die Entscheidung schwer gemacht, viele Speisen werden vor unseren Augen frisch zubereitet. In der großzügigen Anlage leeren wir am Abend noch das ein oder andere Glas Wein in herrlicher Atmosphäre.
4. Tag: Bootsfahrt und Wanderung im Nationalpark Krka-Wasserfälle
Nach dem Kauf der Eintrittskarten geht die Fahrt mit dem Bus hinunter auf der Serpentinenstrecke, die uns einen tollen Blick auf das blaue Wasser der Krka freigibt.
Am Parkplatz verlassen wir unseren Bus. Wir laufen zur Bootsanlegestelle und begeben uns auf große Fahrt mit einem kleinen Schiff zu den Roski slap. Zwischen ihm und Skradinski buk, die schönsten Wasserfälle im Park, steht auf der Insel „Visovac“ ein Franziskanerkloster.
Bei einer Führung sehen und hören wir viel von der fleißigen Arbeit der Mönche, die im Laufe der Jahrhunderte den über dem Wasser ragenden steinernen Felsen in eine Insel voller grüner Bäume, Obst und bunter Blumen verwandelt haben.
Wir setzen unsere Fahrt mit dem Boot zum Roski slap fort, dort geht’s auf einen kleinen Landgang mit einem anschließenden typisch kroatischen Essen bei einem mir bekannten Bauern. Mit selbst hergestelltem Schinken, Käse und Rotwein werden wir verwöhnt und als Krönung lädt uns der Hausherr zur Schnapsverkostung ein.
Gut gelaunt und gestärkt gehen wir singend an Bord und halten mit Gesang bis zum Anlegen des Schiffes die gute Stimmung in Schwung.
Wir laufen auf einem Rundwanderweg um den „Skradinski Buk, dem spektakulärsten Wasserfall im Krka-Nationalpark, der ebenfalls in vielen Filmen von Karl Mays Helden Schauplatz der Szenen ist. Sein Tosen und Rauschen hören wir schon von Weitem. Wir sind mittendrin bei unserer Wanderung und haben unvergessliche Blicke auf Kaskaden, die das Wasser hinab fallen lassen. Überall sind fantastische Fotomotive, die festgehalten werden müssen. Am Nachmittag holt uns der Bus wieder ab und wir fahren weiter nach Starigrad-Paklenica zum Hotel „Vicko“, wo wir unser Lager für die nächsten drei Nächte aufschlagen.
5. Tag: Wandern im Nationalpark Paklenica
Paklenica erhielt seinen Namen vom Schwarzkieferharz, das wird „Paklina“ genannt und findet Verwendung beim Bestreichen von Schiffsrümpfen. Der Höhepunkt des mythisch anmutenden, kroatischen Gebirges Velebit liegt hier im Nationalpark Paklenica, mit nur 96 Quadratkilometern Fläche auf relativ kleinen Raum mit großer Vielfalt an Flora und Fauna. Wir wandern direkt ab unserem Hotel zum Eingang des Parks, weil unser Bus heute Ruhetag hat. Ich kaufe unsere Tickets und treffe am Eingang unseren örtlichen Reiseleiter Ante, der schon ein alter Bekannter ist.
Mit aufmunternden Worten und vielen Erklärungen vorab, marschieren wir, wieder bei strahlendem Sonnenschein, los. Es gibt die große und kleine Paklenica im seit 1978 unter Naturschutz stehenden Park und wir wandern und klettern teilweise durch die große Paklenica-Schlucht, keine Angst - bisher sind alle Wanderfreunde hier durch gekommen ;-). Immer wieder sehen wir an den steilen Felswänden Kletterer. Ein halbes Jahrhundert Tradition im Bereich des Alpinismus und Sportkletterns kann Paklenica verbuchen und steht weit oben in der Liste der europäischen Bergsteigerzentren, vor allem am 1. Mai jeden Jahres versammelt sich hier die größte Zahl der Bergsteiger. Aber auch Schauplatz für den Dreh zahlreicher Szenen der Winnetou- Filme war der Canyon Velika Paklenica.

 
An der Berghütte angekommen genießen wir ein wunderbares Picknick. Wir lassen uns gegrillte Wurst mit Fladenbrot und ein kühles Bier oder Saft schmecken.
Am zeitigen Nachmittag sind wir wieder zurück am Eingang des Nationalparks und werden vom Hotelchef Milan mit selbst hergestelltem Kräuterschnaps empfangen. Und wer zu kaputt ist, der wird gleich mit dem Kleinbus zum Hotel mitgenommen. Das nenne ich Service!
Nun steht einem kühlen Bad im Velebitkanal nichts im Wege. Wir wohnen gleich in Nähe des Wassers, auch Liegestühle gibt es für uns Hotelgäste. So kann jeder relaxen und Kräfte für die nächsten Wanderungen sammeln. Am Abend erwartet uns ein traumhaftes Essen, eine Fischplatte mit fangfrischen Muscheln, Seebarsch und eine köstliche Scampi-Suppe. Natürlich gibt es auch für Fleischliebhaber ein gutes Fleischgericht. Zum Essen wählen wir einen leckeren Wein, den es im Hause in großer Auswahl gibt. Vom Kräuterlikör kosten wir auch täglich. Das Hotel „Vicko“ verwöhnt uns jedes Jahr, dort sind wir rundum sehr gut versorgt.
6. Tag: Auf den Spuren von Karl May - Mali Alan und Tulove Grede
Wir haben wieder Bilderbuchwetter, eigentlich für unser Vorhaben fast schon zu warm. Mit unserem Bus fahren wir etwa eine Stunde vom Hotel aus. Unterwegs nehmen wir unseren örtlichen Reiseleiter Josip und Ranger Vlado auf.
 

An einer kleinen Kapelle starten wir unseren Aufstieg ins Velebit-Gebirge zur Felsformation Tulove Grede. Es ist der Drehort von einigen Winnetou-Filmen wie: Winnetou I und III, Unter Geiern, Old Surehand und Winnetou und das Halbblut Apanatschi.
 
Nach zwei Stunden Aufstieg auf der Passstraße kommen wir an der Karl May-Fanbox an, wo wir uns mit einem Eintrag verewigen. Wir bummeln auf dem Plateau und finden viele tolle Fotomotive. Hier entsteht auch unser Gruppenfoto, als uns Josip auf Leute von einer Filmagentur aufmerksam macht. Was nun folgt ist fast schon filmreif. Wir gehen noch zu historischen Plätzen, eine weite grüne Ebene gespickt mit kleinen Steinen, diese Wiese am Fuße des Kraters war Drehplatz für das Sterben von Nscho-tschi in den Armen von Old Shatterhand und in Winnetou III war er Treffpunkt der Blutsbrüder. Ein Pfad führt zum großen Krater, hier entstand die Szene der Ermordung des Vaters von Winnetou und auch der Tod von Santers wurde da gedreht.
 

Als wir von unserem Rundgang zurückkommen, erwarten uns die Filmleute in Indianerkostümen - wir sind überwältigt und an einen Abstieg ist vorerst nicht zu denken. Jetzt werden zig Fotos geschossen und umfangreiches Fotomaterial der Filmleute bestaunt.
 
Wir haben noch einiges an diesem Tag im Programm und müssen schnellstens wieder hinunter zum Bus. Auf einer Schotterpiste als Abkürzung treten wir unseren Rückweg an. Unser bevorstehendes Mittagsmahl in Krusevo ist uns Ansporn genug. Gegen 14 Uhr gibt es für alle im Freien an einem schattigen Platz in geselliger Runde einen opulenten Grillteller mit Salat.
Gestärkt geht es zum nächsten Programmpunkt des heutigen Tages. Wir sind zwei Stunden auf Bootstour auf dem Zrmanja-Fluss, der in einem imposanten Canyon entlang fließt. Im Film ist der Fluss der Rio Pecos, an diesem Ort befand sich das Indianer-Pueblo. Wir sehen während unserer Tour einige Drehorte aus den Winnetou-Filmen.
Ein langer schöner Tag auf den Spuren von Karl May findet wieder mit einem sehr guten Abendessen seinen Abschluss.
7. Tag: Weiterreise in das Bergland Gorski Kotar
Heute heißt es Koffer verladen und Abschied nehmen, denn unsere Reise geht entlang der Küste bis hinauf auf eine Höhe von 1.000 Metern ins Dorf Begovo Razdolje ins Hotel „Jastreb“. Wir sind wieder bei Sonnenschein unterwegs mit herrlichen Ausblicken auf die Inseln in der Adria. Wir stoppen an Aussichtspunkten und können gar nicht genug vom Anblick der vielen ineinandergehenden Inseln bekommen. Bei einem längeren Halt in Senji sehen wir plötzlich drei Delphine vor der Küste schwimmen. Wir sind sofort schussbereit mit der Kamera. Es ist ein Highlight des Tages.
Wir verlassen die Küste und fahren vor Rijeka ins bergige Landesinnere hinauf ins Gorski Kotar. Am Nachmittag legen wir noch einen Aufenthalt in Fuzine ein, das ist ein Urlaubsort schon in den Bergen gelegen. Wir nutzen die Zeit zum Obsteinkauf, Kaffeetrinken und einen kleinen Spaziergang bei merklich kühleren Temperaturen. Gegen 15.30 Uhr erreichen wir unser Hotel und beziehen unsere schönen Zimmer. Noch vor dem Abendessen erleben wir eine Präsentation heimischer Schnäpse im Hotel. Nach der sehr anschaulichen Vorführung mit viel Humor haben wir auch einige Flaschen als Geschenk für die Lieben zu Hause erworben.
8. Tag: Wanderung in Zeleni Vir und in der Teufelsklamm
Wir sind traurig am Morgen, denn es regnet und es ist kalt. Aber richtige Wanderfreunde betrübt so etwas nicht lang, mit einem guten Frühstück und kräftigen Kaffee sitzen wir gut gelaunt im Bus, den wir eine Stunde später wieder verlassen. Unsere Wanderung entlang des Baches Curak, was „Mädchen“ heißt, beginnt. Im Ausflugsgebiet Zeleni Vir (Grüne Quelle) wandern wir zum Wasserfall, entlang von Felsen und teilweise schmalen Durchgängen wieder zurück. Der zweite Teil unserer Wanderung führt uns in die Teufelsklamm. Auf Eisengittern und Holzstegen geht’s jetzt hoch, teilweise über Holzbrücken und schmale Stufen vorbei an einer Schutzhütte bis zur Höhle „Muzeva Hiza“. Auf gleichem Weg laufen wir zurück,nun allerdings bei strömenden Regen, eingehüllt in unsere Capes. Ausdauer wird belohnt und wir finden uns alle zum Mittagessen in der Gaststätte „Zeleni Vir“ zum großen Forelle-Essen ein.
Gut gestärkt und fast wieder getrocknet wandern wir gemeinsam zum Bus zurück.
Wir fahren zum See „Lokvarze“, der künstlich angelegt ist und sehr wenig Wasser führt. Dort können wir unsere kleine Wanderung trockenen Fußes zu Ende bringen.
9. Tag: Wanderung im Nationalpark Risnjak
Unser Aufenthalt im Hotel „Jastreb“ ist zu Ende und wir verladen am Morgen unsere Koffer. Es geht heute hinein ins Herz des Gorski Kotars nach Cyrni Lug. Auf dem gut zu laufenden Lehrpfad „Leska“ erfahren wir von einem Ranger sehr viel über Tiere, Pflanzen und den hier vorherrschenden reinen Tannenwald. Am Nationalparkhaus haben wir Gelegenheit, einheimische Produkte wie Honig, Nüsse, Wein und Likör zu kaufen.
Im Restaurant wird uns heute wieder ein Mittagessen serviert, was unsere Herzen höher schlagen lässt. Ein Dessert krönt dieses vorzügliche Essen hier im Nationalpark Risnjak.
Bei schönem Wetter heißt es aber nun für uns Abschied nehmen von Kroatien.
Wir überqueren die Grenze zu Slowenien in Pasjak und fahren durch das wildromantische Tal der Soca. Sie hat eine so smaragdgrüne Farbe, dass wir in ein lautes Ah und Oh vor Freude verfallen. Ja und gleich vom Ufer weg erheben sich die Berge, die teilweise schon schneebedeckte Spitzen zeigen. Kurz vor Bocec legen wir noch einen Fotostopp am Boka-Wasserfall ein, ich gebe nun an alle Wanderfreunde unserer Reisegruppe die beliebten Eberhardt-Wanderdiplome aus. Mit einem typischen Kräuterschnaps mit dem wohlklingenden Namen „Travarica“ stoßen wir auf die gemeinsamen Erlebnisse der Reise an und sind stolz auf unsere gewanderten 48 Kilometer.
Im Hotel „Kanin“ in Bovec genießen wir ein gutes Essen vom reichhaltigen Bufett und auch zum Schwimmen im Bad gehen einige Wanderfreunde. Die gute Lage des Ortes, umgeben von hohen Bergen, der Hausberg ist 2000 Meter hoch, nutzen wir noch für einen Rundgang und für schöne Fotoaufnahmen.
10. Tag: Heimreise
Wir starten um 8.00 Uhr bei schönem Wetter und mit klaren Konturen grüßen uns die umliegenden Berge zum Abschied. Es geht hinauf zum Predil-Pass, vorbei an Taraviso und Villach. Wir fahren die Tauernautobahn und können immer wieder herrliche Alpenpanoramen sehen, es geht vorbei an München und Nürnberg. Bald ist der Fahrerwechsel und die ersten Gäste steigen um in die Transferfahrzeuge, die sie bequem bis vor die Haustür bringen. Wieder ist eine schöne Reise hier in Dresden zu Ende gegangen mit bleibenden Erinnerungen und der Vorfreude, bald wieder auf Tour zu gehen.
Ihre Eberhardt-Reiseleiterin Ingrid Langer

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