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Faszination Kuba – auf der Insel der Oldtimer

Reisebericht: 14.11. – 27.11.2012

Auf in die Karibik hieß es am Morgen des 14. November 2012. Somit trafen wir uns teils schon im Transfer und teils um 8 Uhr am Flughafen in Berlin-Tegel. Nach einem kleinen Frühstück gingen wir gemeinsam zum Check-In sowie durch die Sicherheitskontrolle. Alles lief problemlos, sodass noch ein wenig Zeit bis zum Boarding blieb. Pünktlich hob dann um 10.05 Uhr unsere Maschine ab in Richtung Paris. Dort angekommen spazierten wir gemütlich zum Gate unseres Weiterfluges nach Havanna. Trotz der Größe des Flughafens Charles de Gaulle ist dieser sehr übersichtlich ausgeschildert. Zudem blieb uns eine weitere Sicherheitskontrolle erspart, sodass wir einzig und allein die Passkontrolle bewältigen mussten. Das Boarding unseres Fluges nach Havanna verspätete sich um ca. 20 Minuten, doch nach etwas Wartezeit saßen alle auf Ihren Plätzen und waren bereit für 10 Stunden Flug auf die größte der karibischen Inseln.
Wir wurden an Board zuerst mit einem ausgiebigen Mittagessen begrüßt, doch leider ließ der Service anschließend etwas zu wünschen übrig. Nichts desto trotz versorgten wir uns kurzerhand selbst und nutzten die Zeit, um uns für einen Plausch in den Gängen des Flugzeuges zu treffen. Pünktlich gegen 17.45 Uhr landeten wir in Havanna. Die Stadt begrüßte uns mit angenehmen 26 Grad Celsius, doch leider auch dicken Regenwolken. Ebenfalls begrüßt hat uns nach Einreise- und Sicherheitskontrolle sowie Gepäckabholen unser Reiseleiter Adalberto. Somit konnte es losgehen in Richtung Hotel. Kurz vor 20 Uhr erreichten wir unser zu Hause für die nächsten Tage und trafen uns nach einer halben Stunde erneut zu einer ersten kleinen Cocktailrunde. Mit dieser ließen wir dann die Anreise Revue passieren und unseren ersten gemeinsamen Tag ausklingen.

Ein Reisebericht von
Denise Hartmann


2.Tag: La Habana – die Perle der Karibik

Nach dem ersten Frühstück in Havanna trafen sich heut alle um 9 Uhr mit unserem Reiseleiter Adalberto, der uns die Abläufe der nächsten Tage und eine kleine Einweisung für Kuba geben wollte. Er zeigte uns die zwei Währungen, die auf der Insel geläufig sind, damit auch jeder von Anfang an gut vorbereitet auf die Suche nach den passenden Souvenirs gehen kann. Anschließend machten wir uns nun endlich auf, um die Hauptstadt zu erobern. Wir fuhren zum Plaza de Armas und starteten hier unseren ausgiebigen Stadtrundgang. Wir besichtigten die vier wichtigsten Plätze - Plaza de Armas, Plaza de la Catedral, Plaza Vieja und Plaza San Francisco de Asís - sowie weitere interessante und vor allem bedeutende Sehenswürdigkeiten der Stadt wie das Rum-Museum „Havanna Club". Nach dem Mittagessen musste nun noch die Urlaubskasse sichergestellt werden und somit gingen wir zur Bank, um uns vorbildlich anzustellen und einer nach dem anderen einzutreten. Dies auch geschafft, konnte es auf Stadtrundfahrt durch Havanna gehen. Wir legten dabei 2 Stopps ein - einen am Capitol welches dem in Washington beeindruckend ähnlich sieht und umrahmt von zahlreichen Oldtimern auch ein tolles Bild ab gibt, und einen am Platz der Revolution, der vom Denkmal von José Marti und einem riesigen Bild von Ché Guevara bewacht wird. Zurück im Hotel blieb ausreichend Zeit, um sich frisch zu machen, damit wir anschließend noch einmal in die Altstadt zum Abendessen und einem anschließenden Spaziergang fahren konnten. Entsprechend ausklingen ließ der Großteil der Gruppe den Abend bei ein paar landestypischen Cocktails in der Hotelbar.

3. Tag: In und um Havanna auf den Spuren von Hemingway

Dieser Tag stand völlig im Zeichen von Ernest Hemingway. Somit ließen wir Havanna erst einmal hinter uns und fuhren zur Finca la Vigía in San Francisco de Paula, dem Haus in dem Hemingway gelebt und gearbeitet hat. Trotz dessen, dass man die Finca nur von außen besichtigen kann, bekommt man einen sehr guten Einblick, wie der Schriftsteller gewohnt hat, denn alle Fenster stehen weit offen, sodass die vielen kleinen Details in jedem Raum erkennbar sind. Auch das Grundstück mit seinem Boot und dem Pool können erkundet werden. Nach der Besichtigung fuhren wir zum Fischerort Cojimar, wo seinerzeit Hemingways Schiff lag und sich das Restaurant „Las Terrazas" befindet, in dem er oft gegessen hat und welches zusammen mit der angrenzenden Bucht ihn zu dem Buch „Der alte Mann und das Meer" inspiriert hat. Noch kurz an der Küste verweilt, machten wir uns anschließend auf den Rückweg in die Stadt, um uns den dortigen Plätzen im Leben des Schriftstellers zu widmen. Wir besuchten das Zimmer 511 im Hotel Ambos Mundos, in dem Hemingway übernachtet hat, wenn er in Havanna war. Dieses Zimmer birgt im sonst noch aktiven Hotel ein kleines Museum, in dem die Zeit stehen geblieben ist. Derzeit findet man darin alles zum Thema „Hemingway als Sommelier", wodurch sowohl seine Gläser als auch zahlreiche Fotografien und Ähnliches ausgestellt sind. Von der Terrasse des Hotels hat man zudem einen tollen und interessanten Blick über Havanna und vor allem auch dessen Innenhöfe. Wir genossen den Anblick für einen Moment und zogen dann weiter zur Bar La Bodeguita del Medio, in der er normalerweise seinen Mojito trank. Es durfte damit natürlich auch nicht fehlen, es ihm gleich zu tun und in der sowohl bekannten als auch vollen Bar eine Runde Mojitos zu schlürfen. Somit schlossen wir unseren Weg auf den Spuren von Hemingway und fuhren zurück nach Miramar, wo wir sowohl Mittag aßen als auch am frühen Nachmittag wieder im Hotel eintrafen. Da der Nachmittag zur freien Verfügung stand, gestaltete diesen jeder nach seinem Belieben. Einige fuhren mit dem Taxi zurück in die Stadt, um noch ein paar Seitengassen zu erkunden, die nicht auf den üblichen Touristenstrecken liegen. Dabei kam noch einmal ein anderes Havanna ans Tageslicht - das Havanna der Kubaner, in dessen Gassen das Leben spielt.
Doch ein Highlight des Tages stand noch aus. Am Morgen kam die Idee auf, am Abend die weltbekannte Show Tropicana in Havanna zu besuchen. Gesagt! Getan! Gegen 21 Uhr kam unser bestellter Kleinbus und brachte uns zum Ort des Geschehens. Die Damen wurden ansprechend mit einer Blume begrüßt und zu Beginn der Show gab es sowohl Sekt, als auch Rum und Cola sowie Knabbereien zur kulinarischen Untermalung. Das Spektakel konnte also beginnen und das tat es auch. Ein Feuerwerk des Tanzes und der bunten Farben sowie des kubanischen Lebensgefühls. Nach zwei Stunden waren alle von der Faszination angesteckt und wir machten uns mit drei Flaschen Rum im Gepäck zurück auf den Weg ins Hotel. Ein gelungener Abend abschließend für einen gelungenen Tag!

4.Tag: Pinar des Rio und Vinales Tal

Der heutige Tag begann leider nicht ganz wie erwartet, denn unser Bus ließ auf sich warten. Die geplante Abfahrt um 8 Uhr verschob sich wegen eines Buswechsels um 1,5 Stunden. Doch dann konnte es los gehen und wir machten uns auf den Weg in den Westzipfel der Insel. Nach ca. 200 Kilometern stand zuerst die Zigarrenfabrik in Pinar del Río auf dem Plan, in der uns Adalberto die Entstehung bzw. Produktion der weltbekannten und geliebten kubanischen Zigarren erklärt. Wir konnten den Arbeitern beim Drehen sowie sortieren und stapeln zusehen und haben somit den Weg vom Tabakblatt bis zur fertigen und vollen Zigarrenkiste verfolgt. Anschließend wollten natürlich die meisten auch ein Andenken oder Geschenk für die Lieben zu Hause mitnehmen, sodass wir im naheliegenden Geschäft über die verschiedenen Arten, Stärken und Formen fachsimpelten. Alles im Gepäck konnte es weiter ins wunderschöne Vinales-Tal gehen, welches durch Palmenwälder uns Tabakplantagen geprägt ist. An einem ersten Aussichtspunkt konnte man zuerst einmal einen Blick über das gesamte Tal erhaschen, bevor wir uns diesem Stück für Stück hingaben. Auf dem Weg hinab machten wir zudem Stopp bei einem Bauern, der uns die Tabakpflanzen und deren Zucht noch etwas mehr erklären und am lebenden Objekt zeigen konnte. Auch dieser demonstrierte anschließend seine Fähigkeiten, indem er unserer Gruppe noch eine Zigarre vorunseren Augen drehte. Diese sollte zum angemessenen Zeitpunkt natürlich auch geraucht werden. Da es nun schon über den Mittag hinaus war, knurrte der Magen und wir aßen in einem wunderschönen offenen Restaurant im Tal an der Cueva del Indio zu Mittag bevor wir eben diese erkunden wollten. Die Cueva del Indio ist eine alte Tropfsteinhöhle mit einem unterirdischen Fluss. Zuerst ging es die ersten 200 Meter zu Fuß durch die Höhle, bevor wir in ein Boot stiegen und die zweite Hälfte zu Wasser bestaunten. Anschließend stand der letzte Punkt des Tages auf dem Programm - auf dem Rückweg hielten wir an der Wandmalerei „Mural de la Prehistoria", einem gigantischen Felsen bemalt mit allerlei Geschichten.
Mit vielen Eindrücken im Gepäck lehnten wir uns zurück und fuhren wieder nach Havanna, doch leider ließ uns das Glück mit dem Bus abermals im Stick und somit hielten wir mit überhitztem Motor 50 Kilometer vor Havanna auf dem Seitenstreifen der Autobahn. Mit vereinten Kräften versuchten Adalberto und unser Busfahrer den Motor abzukühlen und füllten mit allen vorhandenen Wasservorräten das Kühlwasser auf. Doch leider hielt diese Reparatur nur 2 Kilometerbevor der Motorendgültig aufgab. Doch wir ließen uns davon die Laune nicht verderben und nutzen die Zeit bis ein neuer Bus kam, um uns einander gegenseitig vorzustellen, damit jeder weiß, mit wem er Kuba erleben darf. Ca. 40 Minuten später begrüßten wir einen weiteren Bus, der uns heil und zufrieden zurück nach Havanna brachte.

5.Tag: Der Weg nach Cienfuegos

Ein neuer Tag und wieder bekamen wir zuerst einmal die kubanische Mentalität zu spüren, denn wieder ließen Bus und Busfahrer auf sich warten. Nach viel Geduld und dem Einsatz unseres Reiseleiters Adalberto, konnten wir jedoch mit zwei Stunden Verzögerung unsere Rundreise durch Kuba antreten. Da erst einmal eine lange Busfahrt überwunden werden musste, nutzten wir diese, um uns über Sozialthemen Kubas zu unterhalten und Adalberto mit Fragen zu löchern. Zum frühen Nachmittag erreichten die Finca "Fiesta Campesina", die eine Vielzahl einheimischer Pflanzen und Tiere beheimatet. Nicht weit davon entfernt, genossen wir anschließend ein leckeres Mittagessen, bei dem der ein oder andere sogar die Chance nutzte, Krokodilfleisch zu essen.
Wir setzten anschließend unseren Weg fort nach Cienfuegos, wo wir direkt in das wunderschöne Hotel La Union eincheckten. Nur kurz die Koffer auf die Zimmer gebracht, trafen wir uns gleich wieder, um die Stadt und dessen Schönheiten zu erkunden. Den krönenden Abschluss des Tages machte der Sonnenuntergang auf der Terrasse des Palastes, den wir mit einem Mojito begossen.

6. Tag: Von Cienfuegos bis Topes de Collantes

Wir holten heute noch nach, was wir am Vortag aufgrund der späten Abfahrt leider nicht geschafft haben. Daher luden wir um 9 Uhr nur kurz die Koffer in den Bus und machten uns dann noch einmal zu Fuß auf, um das Theater und den Boulevard von Cienfuegos zu besichtigen. Da wir dann auch alle Besonderheiten Cienfuegos' gesehen hatten, konnten wir in Ruhe in Richtung Trinidad weiter fahren. Auf dem Weg dahin, erfüllte sich der Wunsch eines großen Teiles unserer Gruppe - wir hielten an einer Schule, um uns anzusehen, wie die Kinder hier in Kuba auf dem Land unterrichtet werden. Natürlich waren wir mit vielen kleinen Geschenken auf den Besuch vorbereitet, sodass wir den Kindern leuchtende Augen bescheren konnten: Hefte, Stifte, Seife und Süßigkeiten hinterließen wir bei unserem Besuch und damit natürlich auch lächelnde Gesichter sowohl bei Kindern als auch Lehrerinnen.
In Trinidad angekommen, besichtigten wir die Stadt zu Fuß. Hier hatte man wahrhaftig das Gefühl, die Zeit sei stehen geblieben, denn mit den gepflasterten Straßen, Pferdekutschen und wunderschönen alten Häusern ist dieser Ort wirklich belassen worden, wie er einmal war. Während des Stadtrundganges besichtigten wir den Plaza Mayor, die Kirche Iglesia Parroquial Mayor de la Santísima Trinidad sowie den Palacio de Cantero, von dessen Turm man einen tollen Blick über die Stadt und deren Gassen erhaschen kann. Nach dem Mittagessen verdauten wir mit einem Cocktail namens Canchánchara in der gleichnamigen Bar, die eines der ältesten Gebäude der Stadt ist.
Anschließend verließen wir die Stadt, denn wir hatten noch ein Stückchen beschwerlichen Weg ins Gebirge vor uns. An der Weggabelung zum Escambray-Gebirge stiegen wir samt Koffern in einen LKW um, der uns die steilen und gewundenen Straßen leichter nach oben bringen sollte als unser Bus, welcher leer hinterher fuhr. In Topes de Collantes angekommen, bezogen wir unsere Bungalows und saßen bis zum Abendessen gemütlich zusammen, um uns über die aufregende LKW-Fahrt zu unterhalten und nun auch endlich und angemessen unsere gemeinsame Zigarre zu rauchen, die wir vom Bauern in Vinales geschenkt bekommen hatten. Da es für viele die erste Zigarre war, teilten wir uns diese in der gesamten Gruppe und genossen Sie zu einem Glas Cuba Libre.

7. Tag: Wandern wir mal...

... war heute das Motto, denn wenn man schon in den Bergen ist, sollte man die Gegend auch zu Fuß erkunden. Wir ließen uns daher um 9 Uhr mit dem LKW abholen, machten einen kurzen Stopp am Kaffeehaus, bei dem uns unsere Wanderführerin Odalis die Herstellung von Kaffee erklärte und die ersten einen regionalen Kaffee trinken. Anschließend ging die holperige Fahrt weiter und wir fuhren mitten ins Gebirge zum Nationalpark Guanayara, durch den unsere Wanderung startete. Wir liefen zuerst durch Kaffeeplantagen und allerlei Bananenpalmen, bevor es tiefer in den Dschungel ging und wir entlang des Flusses bis zu einer wunderschönen Lagune spazierten. Diese musste natürlich genutzt werden und so schwangen sich Tarzan und Jane wie soll es anders sein an einer Liane in das kühle Nass. Nach kurzem Trocknen und ausreichend Pause für die anderen setzten wir unseren Weg fort, der sich durch den Wald schlängelte und auf dem uns Odalis die einheimischen Pflanzen näher brachte. Das Ziel war gegen 13.30 Uhr ein Restaurant am Ende des Wanderweges, welches uns mit einem leckere Cocktail und Mittagessen empfing. Nach dem Essen fuhren wir mit dem LKW wieder zurück ins Hotel, wo jeder den Nachmittag für sich genießen und beispielsweise einmal die Beine hochlegen konnte. Zum Abendessen fuhren wir dann zu einem Restaurant im Nachbardorf und ließen danach den Abend bei Rum und Cola sowie einer erneuten Gemeinschaftszigarre (Ein Geschenke unseres Busfahrers Edel) ausklingen.

8. Tag: Unterwegs im karibischen Meer

Nach vielen Stadtbesichtigungen und Pflasterkilometern war es nun heute einmal an der Zeit die große Zehe in das karibische Meer zustecken. Somit fuhren wir am Morgen vom Escambray Gebirge zurück nach Trinidad, um an der Marina auf einen Katamaran zu steigen, der uns durch das karibische Meer schippern sollte. Wir fuhren erst einmal eine Stunde, ehe wir die Insel Cayo Blanco erreichten. Kurz die Notwendigkeiten für das Mittagessen abgeladen, ging es weiter zum Riff, wo sich jeder, natürlich nur wer wollte, Taucherbrille und Schnorcheln sowie Flossen schnappen konnte, um die karibische Unterwasserwelt zu entdecken. Diese Chance nutzte der Großteil von uns, sodass man sich im Nachhinein einiges über den einen oder anderen Fisch berichten konnte. Da Schwimmen natürlich hungrig macht, fuhren wir zurück zum Strand, wo inzwischen schon unser Mittagessen vorbereitet wurde. Wir genossen neben leckerer Paella auch Kokosmilch direkt von frisch geschlagenen Kokosnüssen - was könnte es besseres geben? Vielleicht nur das Liegen unter Palmen im Schatten oder Baden danach! Doch gegen 15.30 Uhr war unser Abstecher ins Paradies bereits vorbei und wir enterten wieder unseren Katamaran, der uns bequem zu Salsaklängen zurück in den Hafen brachte. Die Nacht verbrachten wir unweit von Trinidad in der Finca von Mutter Dolores.

9. Tag: Auf den Spuren der Revolution

Wenn man in Kuba ist, sollte sich natürlich mit einem Thema ganz besonders beschäftigen - der Revolution! Aus diesem Grund standen heute Fidel und Ché im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit. Wir fuhren von Trinidad nach Santa Clara, wo man schon von weitem das Denkmal von Ché Guevara sehen kann, der über den Platz der Revolution wacht. Beides musste natürlich besichtigt werden und dazu erklärte uns Adalberto den Ablauf der Revolution anhand der Darstellung an dem Denkmal. Anschließend ließen wir unser komplettes Hab und Gut im Bus und besuchten sowohl das Museum über das Leben Ché Guevaras, welches eine Vielzahl an Fotografien in allen Lebenslagen bietet, als auch das Mausoleum, wo die Überreste des Nationalhelden sowie der Revolutionsmannschaft zu finden sind. Nach dem Mittagessen galt ein kurzer Stopp dem belebten Hauptplatz Santa Claras, bevor wir weiter in Richtung Nordküste fuhren. Gegen 17 Uhr erreichten wir Remedios - ein kleiner Ort kurz vor dem Damm, der Cayo Santa Maria mit dem Festland verbindet. Diesem kleinen Ortwollten wir natürlich auch noch einen Besuch abstatten und so spazierten wir zum Sonnenuntergang über dessen Hauptplatz. Es war bereits dunkel geworden, als wir auf den Damm fuhren, der auf ca. 50 Kilometern und mit 48 Brücken zum Urlaubsparadies Cayo Santa Maria führt. Dort angekommen ließe die Zimmer noch einen Moment auf sich warten, doch wir nutzten die Zeit direkt zum Abendessen und trafen uns anschließend an der Bar, um unsere kommenden Badetage einzuläuten und zum Anlass von Ullis Geburtstag noch den ein oder anderen Cocktail zu schlürfen.

10./11. Tag: Sonne, Strand und Meer...

... waren das Ziel und Programm dieser zwei Tage. Diesem beugte sich ein jeder und so trafen wir uns zum Plaudern, Baden und Sonnen am Strand unweit von der Strandbar, die bei der Versorgung sowohl mit Snacks als auch Getränken keine Wünsche übrig ließ. Dem schlossen sich sowohl das Buffetrestaurants als auch die übrigen Bars an, die natürlich ebenfalls ausgiebig getestet werden mussten. Zwei gelungene und vor allem erholsame Tage!!

12.Tag: Zurück in die Stadt

Nach zwei Tagen ließen wir die Sonnenliegen und die weißen Strände hinter uns und machten uns auf den Weg zurück in die Stadt. Über den Damm, den man diesmal bei Tageslicht in Augenschein nehmen konnte und entlang der Carretera Central fuhren wir mit einer ruhigen Mittagspause an der Finca Campresia nach Havanna, welches wir zum Nachmittag erreichten. Man kann ich Kuba jedoch keineswegs von langweiligen Autofahrten auf der Autobahn sprechen, denn gerade dort spielt sich scheinbar das Leben ab - neben zahlreichen wartenden Reisewilligen säumen Pferde- sowie Mopedrennen den Straßenrand genauso selbstverständlich wie Fahrradfahrer, die in beliebige Richtungen unterwegs sind - unabhängig von der vorgegebenen Fahrtrichtung. Es war daher ein durchaus eindrucksreicher Tag auf den Straßen Kubas!

13./14.Tag: Adios Amigos...

... sollte es heute heißen. Doch alles nicht zu schnell, denn wir hatten noch ein Highlight zum Schluss im Petto. Pünktlich um 10 Uhr warteten drei glänzende Chevrolets vor unserem Hotel. Einer unter anderem der knallrote Liebling unseres Reiseleiters Adalberto, mit dem er uns natürlich gern persönlich durch die Stadt chauffiert. Jeder suchte sich also eines der Schmuckstücke aus und schon ging es los entlang des Malécon nach Havanna Vieja. Ein Stopp am Plaza de Armas sowie weitere Stopps rings um den Hafen Havannas bildeten eine Route, auf der sich die Oldtimer aus dem 50er Jahren austoben und wir es in vollen Zügen genießen konnten. Natürlich durfte das obligatorische  Fotoshooting vor und auf den Autos nicht fehlen, bevor wir kurz nach 12 Uhr wieder im Hotel ankamen und noch Zeit hatten, um uns kurz frisch zu machen.
Um 14 Uhr wurden wir abgeholt und zum Flughafen gebracht, wo einige Schlangen zu bewältigen waren: Check-In, Ausreisegebühr, Geldtausch, Passkontrolle und Security-Check mussten überwunden werden, bevor wir am Gate ankamen und noch genügend Zeit hatten, um die letzten CUC auszugeben und diese wunderschöne Reise Revue passieren zu lassen.
Nach problemlosen Flügen sowie zügigem Umsteigen in Amsterdam landeten wir dann etwas wehmütig und müde aber pünktlich in Berlin, sodass es leider Zeit war, Lebewohl zu sagen.
Alles in allem war unsere Reise sensationell und phänomenal!


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