Reisebericht: Silvester in Lettland – Riga in einer kleinen Reisegruppe entdecken

29.12. – 02.01.2018, 5 Tage Städtereise Riga mit Silvesterfeier – 4–Sterne–Hotel Radisson Blu Latvija im Stadtzentrum – Sigulda – Kemeri–Nationalpark – Jurmala – Insel Kipsala


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Gemeinsam den Alltag entfliehen und Silvester in der lettischen Hauptstadt Riga feiern. Gemeinsam mit einer kleinen Reisegruppe entdeckten wir Riga und das Umland der lettischen Hauptstadt.
Ein Reisebericht von
Philip Seidel
Philip Seidel

1. Tag: Anreise nach Riga


Früh am Morgen traf ich mich mit meiner Gruppe in Berlin - Unser Ziel: Die lettische Hauptstadt Riga. Nach einen problemlosen Check-In verließen wir die regnerische Hauptstadt und flogen ins Baltikum. In Riga erwartete uns schon unser Transferfahrer Vladimir. Wir wurden in 2 Kleinbusse aufgeteilt und ins Stadtzentrum Rigas gebracht. Sehr zentral lag unser 4*-Hotel Radisson Blue. Schnell checkten wir uns ein und begutachteten unsere Zimmer. Nach einer kurzen Zeit erreichten uns auch die restlichen Gäste der Gruppe. Sofort machten wir uns einen Treffpunkt aus, denn ich wollte unsere freie Zeit nutzen, um die Altstadt Rigas mit meinen Gästen zu erkunden. Kurz vor unseren Treffpunkt erreichte auch unsere Reiseleiterin Inese das Hotel und schlug vor uns zu begleiten. Der Weg in Richtung Altstadt war wunderbar geschmückt und überall leuchtete es weihnachtlich. Wir liefen vorbei am Freiheitsdenkmal und an der Laima Uhr. Nach einem kurzen Fußweg erreichten wir schon die Kathedrale und den schönen Weihnachtsmarkt. Gemeinsam mit einigen Gästen stärkten wir uns im naheliegenden Rigensis Cafe mit Kaffee und Kuchen. Anschließend hatte jeder noch etwas Zeit, um auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Am Abend trafen wir uns erneut, um den Tag bei einem Abendessen im Hotel ausklingen zu lassen. Das leckere Buffet ließ uns gemeinsam auf weitere wundervolle Tage in der lettischen Hauptstadt hoffen.

2. Tag: Riga


Nach einem ausführlichen Frühstück holte uns Inese vom Hotel ab und wir begannen unsere Stadtrundfahrt in Riga. Unser erster Anlaufpunkt war das Jugendstilviertel der Stadt. Inese erklärte uns ausführlich die verschiedenen Arten des Jugendstils anhand einzelner traumhaft dekorierter Häuser. Auch das Wetter spielte mit. Zwar war es sehr kalt, trocken und vereinzelt blitzten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke. Leider konnten wir nicht alle der über fast 800 Jugendstilgebäude angucken, denn keine andere Stadt besitzt mehr Gebäude dieser Epoche. Besonders die blau geschmückten Gebäude des Künstlers Mikhail Eisenstein haben mich sehr beeindruckt. Nach den Rundgang durch das Jugendstilviertel stiegen wir wieder in den Bus ein und könnten uns aufwärmen. Wir führten unsere Stadtrundfahrt fort und fuhren vorbei am tollen Hauptbahnhof, durch die Moskauer Vorstadt, das Viertel der europäischen Botschaften, der fünf Markthallen und der hölzernen Jesukirche. Inese erklärte uns eine Menge über ihre Heimatstadt und der lettischen Bevölkerung. Unsere Rundfahrt endet am Marktplatz und wir spazierten zur Dom von Riga. Auch im Dom konnte uns Inese einiges berichten. Um 13 Uhr begann das faszinierende Orgelkonzert und wir lauschten andächtig der bezaubernden Orgelmusik. Nach dem Konzert gab es Freizeit, um die Alstadt näher zu entdecken. Gemeinsam mit einigen Gäste war ein Mittagessen in der Nähe des Hotels geplant. Doch vorher wurde ein kleiner Umweg in Kauf genommen. Unser Ziel waren die Bremer Stadtmusikanten von Riga, die durch den eisernen Vorhang gucken. Im Anschluss aßen wir im typisch lettischen Lido Restaurant zu Mittag. Im Anschluss bot ich meinen Gästen einen Spaziergang durch die großen Markthallen an. Gemeinsam schlenderten wir durch die Halle, wo man u.a. frisches Gemüse, Obst und Fisch kaufen konnten. Heute Abend stand ein besonderes Abendessen auf unserem Programm. Das Restaurant Rozengrals liegt in einem Kellergewölbe und basiert auf dem Motto Mittelalter. Überall leuchteten Kerzen, eine mittelalterliche Band spielte und das Essen schmeckte ausgezeichnet. Vollkommen zufrieden begaben wir uns auf den Heimweg und fielen müde aber glücklich ins Bett.

3. Tag: Ausflug nach Sigulda – Silvesterfeier


Am letzten Tag des Jahres stand ein Ausflug nach Sigulda auf unserer Agenda. Unsere Route führte uns durch die malerische lettische Schweiz. In Sigulda folgte ein Stopp an der bekannten Rodelbahn, bevor wir die Gutmannshöhle erreichten. Hier hörte es auf zu regnen und wir machten bei Sonnenschein einen kleinen Spaziergang. Die Gutmannshöhle ist Teil des Gauja-Nationalparks, aber es eine eher kleine Höhle, aber dafür mit einer sehr romantischen Sage der Rose von Sigulda. Weiter führte uns eine Reise zur Burg Turaida. Wir spazierten über das Gelände und Inese erklärte uns die einzelnen Gebäude und Sagen der Burg. Im Anschluss gab es genügend Zeit, um die Burg zu besichtigen und die einzelnen Häuser zu erkunden. Nach unserer Besichtigung fuhren wir zu einem lokalen Restaurant. Hier stand ein typisch lettisches Mittagessen auf unseren Zettel. Wir probierten Heringssalat, Blutwurst und lettisches Gebäck. Gestärkt begaben wir uns zurück in die Hauptstadt. Den letzten Abend des Jahres starteten wir um 20 Uhr. Bei Wein und einem ausgezeichneten Buffet feierten wir, gemeinsam mit einer tollen Band, ins neue Jahr hinein. Einige der Gruppe schwangen das Tanzbein, während der Rest der Band lauschte und sich über die Neujahrsvorsätze unterhielten. Um Mitternacht stoßen wir mit Sekt, Likör und Süßigkeiten auf das neue Jahr an und sahen das kleine aber feine Feuerwerk im Stadtpark gegenüber unseres Hotels.

4. Tag Kemeri–Nationalpark und Jurmala


Den ersten Tag des Jahres begannen wir mit einem ausführlichen Frühstück im Hotel. Unsere Reiseleiterin Inese erwartete uns im Anschluss. Ausgeschlafen und voller Vorfreude fuhren mit durch den Kermerie-Nationalpark, bis hin zur Ostsee. Leider war es heute etwas niesig, was uns aber nicht von einem ausführlichen Strandspaziergang abhalten konnte. Die frische Luft und der feinkörnige Strand weckten weitere Lebensgeister. Nach dem Strandspaziergang schlenderten wir noch durch die Einkaufsstraße Jurmalas und waren begeistert von den schönen Häusern direkt am Meer. Anschließend kehrten wir in ein lokales Restaurant ein und stärkten uns bei einem leckeren Mittagessen. Nachmittags verließen wir wieder den schönen Kurort und fuhren zurück nach Riga. Einige Gäste nutzen den Abend um letzte Einkäufe zu erledigen und andere erkundeten die hoteleigene Skybar mit bezaubernden Ausblick auf die Stadt.

5. Tag: Insel Kipsala und Heimreise


Auch unseren letzten Tag in der lettischen Hauptstadt begannen wir mit einen ausgiebigen Frühstück. Nach dem Frühstück wurden wir zur Halbinsel Kipsala gebracht. Am Ufer des Daugava-Flusses schlenderten wir durch die bezaubernden Gassen. Die malerischen Holzhäuser wurden aufwendig dekorierte und restauriert und bis in kleinste Detail bedacht. Von hier hat man auch einen fantastischen Blick auf die Altstadt von Riga und den Jachthafen. Bevor wir zum Flughafen gebracht wurden, hatten wir noch ein wenig Freizeit, um einen letzten Bummeln durch die Stadt zu tätigen oder ein letztes Stück Torte zu kosten. Gegen Abend hieß es Abschied von Riga nehmen und wir flogen zurück in die Heimat.
Auf diesem Weg möchte ich mich nun noch einmal für diese erlebnisreiche Reise und wunderschöne Reise bei Ihnen bedanken.
Alles Gute für Euch. Bleibt gesund und reiselustig!

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