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Rundreise Singapur & Malaysia

Reisebericht: 21.03. – 03.04.2025

Eine spannende und erlebnisreiche zweiwöchige Reise führte uns durch die faszinierenden Länder Singapur und Malaysia, wo wir unvergessliche Eindrücke sammelten und viele besondere Erlebnisse hatten.

Maria Feibig

Ein Reisebericht von
Maria Feibig


21.03.2025 Abreisetag

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Abreise. Aus verschiedenen Himmelsrichtungen in Frankfurt eingetroffen, begann für die Gruppe nahezu pünktlich die Reise mit einem zwölfstündigen Flug nach Singapur.

22.03.2025 Ankunft in Singapur und Stadtrundfahrt

Nach einer reibungslosen Einreise und der Gepäckabholung wurden wir draußen bereits von zwei weiteren Gästen sowie unserer örtlichen Reiseleiterin Bibi für Singapur erwartet. Wer wollte, konnte noch Geld wechseln, eine SIM-Karte besorgen oder sich kurz frisch machen. Dann stand unserer Reise nichts mehr im Wege.

Schnell war das Gepäck im Bus verstaut, und schon ging es los. Vom Bus aus bewunderten wir zunächst das imposante Riesenrad, das sich in unmittelbarer Nähe der Formel-1-Strecke befindet, sowie das ikonische Gebäude Marina Bay und das kunstvoll gestaltete ArtScience Museum in seiner blütenförmigen Architektur.

Unsere erste Erkundungstour führte uns entlang des Victoria Theaters zum ehemaligen Postamt, das heute ein Luxushotel ist und das wir auf außergewöhnliche Weise unterirdisch durchquerten. Weiter ging es zur beeindruckenden, 8,5 Meter hohen Merlion-Statue, die mit ihrem Fischkörper und dem wasserspeienden Löwenkopf als Wahrzeichen Singapurs gilt.

Mit dem Bus fuhren wir weiter nach Chinatown, wo wir durch die geschäftigen Gassen schlenderten und einen beeindruckenden Tempel besichtigten. Danach besuchten wir den farbenprächtigen Orchideengarten im Botanischen Garten, der mit seinen unzähligen Blüten in leuchtenden Farben ein wahres Paradies für Naturliebhaber war.

Unsere Tour führte uns schließlich weiter nach Little India, wo wir die lebhafte Atmosphäre, bunte Fassaden und exotische Gewürzdüfte auf uns wirken ließen, bevor wir das arabische Viertel mit seiner majestätischen Sultan-Moschee und den charmanten orientalischen Gassen erkundeten.

Am Abend ließen wir den ersten ereignisreichen Tag, etwas müde, aber voller neuer Eindrücke, im Hotelrestaurant ausklingen.

23.03.2025 Ausflug auf die Freizeitinsel Sentosa, Fort Canning und Lichtshows am Abend

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Insel Sentosa, einem der beliebtesten Ausflugsziele Singapurs. Mit der Gondel schwebten wir über das Wasser bis zum Fort Siloso, wo wir einen Spaziergang unternahmen und das kleine Museum besichtigten. Anschließend fuhren wir mit der Insel-Gondel zurück.

Von dort spazierten wir gemütlich bis zur Strandseite Sentosas und nahmen die Bahn in Richtung des südlichsten Punkts des asiatischen Festlands. Um dorthin zu gelangen, überquerten wir eine Hängebrücke, die uns direkt zum Ziel führte. Hier teilte sich unsere Gruppe: Ein Teil blieb am Strand und genoss die entspannte Atmosphäre, während die anderen das beeindruckende S.E.A. Aquarium besuchten und die faszinierende Unterwasserwelt bestaunten.

Am Nachmittag trafen wir uns wieder für die gemeinsame Fahrt mit unserem Bus zum Gewürzgarten Fort Canning, wo wir die duftenden Pflanzen und exotischen Gewürze erkundeten. Danach ging es zurück zum Hotel, wo wir etwas Freizeit zur freien Verfügung hatten, bevor wir gemeinsam zum Abendessen im Hotelrestaurant zusammenkamen.

Nach dem Abendessen fuhren wir mit der blauen Downtown-Linie drei Stationen zur Spectra – A Light & Water Show, einer beeindruckenden Inszenierung aus Wasserfontänen, Laserprojektionen und Musik direkt an der Marina Bay. Anschließend spazierten wir weiter zur Supertree Grove im Gardens by the Bay, wo wir die zweite Lichtshow des Abends erlebten. Schließlich kehrten wir mit der U-Bahn ins Hotel zurück.

24.03.2025 Ein Tag rund um die Marina Bay und Gardens by the Bay

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der beeindruckenden Marina Bay und der faszinierenden Gardens by the Bay. Am Morgen fuhren wir mit dem Bus zur Marina Barrage, wo wir beobachten konnten, wie sich der Staudamm langsam öffnete, um überschüssiges Regenwasser abzulassen – ein faszinierender Einblick in Singapurs ausgeklügeltes Wassermanagement. Anschließend besuchten wir die Dachterrasse der Barrage, von der aus sich uns ein herrlicher Blick über die Stadt bot. Zudem erkundeten wir das Museum, das spannende Einblicke in die Nachhaltigkeitsstrategien Singapurs vermittelte.

Weiter ging es mit dem Bus zum imposanten Marina Bay Sands, wo wir mit dem Fahrstuhl in kürzester Zeit auf das Observation Deck in 191 Metern Höhe gelangten. Von dort aus genossen wir einen atemberaubenden Panoramablick über die Skyline Singapurs, das Meer und die weitläufigen Gärten unter uns.

Das nächste Highlight ließ nicht lange auf sich warten: Wir besuchten zunächst den Flower Dome in den Gardens by the Bay. Die farbenprächtige Blütenwelt beeindruckte uns mit einer aktuellen Ausstellung zum Thema Sakura – die Kirschblüten verliehen dem Garten eine ganz besondere Atmosphäre und erinnerten an die Schönheit Japans. Danach ging es weiter in den Cloud Forest, wo wir auf einem Skywalk entlang des höchsten Indoor-Wasserfalls der Welt spazierten. Der üppig bewachsene, künstlich angelegte Berg war mit Pflanzen aus aller Welt bedeckt und wirkte wie eine tropische Oase mitten in der Stadt. Während unseres Besuchs begann es draußen in Strömen zu regnen – ein Glück, dass wir uns im Trockenen befanden!

Zum Mittag kehrten wir in einem gemütlichen Lokal direkt am Singapore River ein, bevor uns eine informative und entspannte Bootsfahrt erwartete. In der Zwischenzeit klarte das Wetter wieder auf, sodass wir die Stadt erneut unter strahlend blauem Himmel erleben konnten.

Den Abend ließen wir bei einem köstlichen Essen in einem lokalen Restaurant ausklingen. Wer wollte, zog danach noch weiter in eine der zahlreichen Bars und genoss die entspannte Atmosphäre Singapurs am Abend.

25.03.2025 Abschied von Singapur und Weiterreise nach Malaysia – Stadtrundgang in Malakka

Am Morgen hieß es Abschied nehmen von Singapur. Früh brachen wir mit dem Bus auf und fuhren zur Grenze, wo wir uns von unserer Reiseleiterin Bibi verabschiedeten. Auf der malaysischen Seite wurden wir herzlich von Hong, unserem neuen lokalen Reiseleiter, empfangen. Direkt nach der Einreise gab es die Möglichkeit, Geld zu wechseln, bevor unsere Reise weiterging.

Unsere erste Station in Malakka war die St. Peter’s Church, die älteste römisch-katholische Kirche Malaysias, in der noch regelmäßig Gottesdienste stattfinden. Nach einem kurzen Halt fuhren wir weiter und legten eine Mittagspause in einem lokalen Restaurant ein.

Anschließend starteten wir unseren Stadtrundgang, bei dem uns Hong spannende Einblicke in die Geschichte und Kultur Malakkas gab. Wir besichtigten die St.-Pauls-Kirche, erfuhren, warum die historischen Gebäude der Stadt im roten holländischen Stil gehalten sind, und bummelten durch eine charmante Straße mit vielen kleinen Läden.

Ein weiteres Highlight war der Besuch des chinesisch-buddhistischen Cheng Hoon Teng Tempels, wo wir einer traditionellen Gebetszeremonie beiwohnen konnten. Nach diesem beeindruckenden Erlebnis fuhren wir mit dem Bus zum Hotel, um einzuchecken und uns kurz frisch zu machen.

Zum Abendessen kehrten wir in einem lokalen Restaurant ein. Während ein Teil der Gruppe anschließend zu Fuß zum Hotel zurückging, entschied sich der andere Teil für die bequeme Rückfahrt mit dem Bus. Doch ein Highlight stand noch bevor: Niemand wollte sich den atemberaubenden Blick vom Sky-Tower, direkt neben unserem Hotel, entgehen lassen. Von der Dachterrasse im 43. Stockwerk genossen wir eine spektakuläre Aussicht über die Lichter der Stadt.

Den Abend ließen wir schließlich in der Sky Bar ausklingen – der perfekte Abschluss eines erlebnisreichen Tages.

26.03.2025 Von Malakka nach Kuala Lumpur

Heute führte uns unsere Reise von Malakka in die pulsierende Metropole Kuala Lumpur. Doch bevor wir unser Hotel erreichten, legten wir einen Stopp in Putrajaya ein, der modernen Verwaltungsstadt Malaysias. Dort besichtigten wir die beeindruckende Putra-Moschee, die mit ihrer rosafarbenen Kuppel und ihrer malerischen Lage am Wasser beeindruckte. Am Eingang erhielt jeder von uns eine angemessene Bekleidung zum Überziehen.

Anschließend setzten wir unsere Fahrt nach Kuala Lumpur fort. Nach dem Check-in im Hotel machten wir uns auf den Weg zur riesigen Berjaya Times Square Shopping Mall, die nicht nur unzählige Geschäfte, sondern auch eine Achterbahn mitten im Einkaufszentrum beherbergt.

Nach dem Abendessen im Hotel spazierten wir zur Symphony Lake Water Show, die direkt vor den berühmten Petronas Towers stattfindet. Die farbenfrohen Wasserfontänen, die sich im Takt der Musik bewegten, boten ein faszinierendes Schauspiel vor der beeindruckenden Kulisse der Zwillingstürme.

Auf dem Rückweg konnten wir das lebendige Treiben auf den Straßen von Kuala Lumpur beobachten, bevor wir den Tag entspannt bei einem kühlen Getränk ausklingen ließen – ein perfekter Abschluss für unseren ersten Abend in der Hauptstadt Malaysias.

27.03.2025 Kuala Lumpur – Höhlen, Kultur und ein Blick über die leuchtende Stadt

Aufgrund der hohen Temperaturen hatten wir die Besichtigung der Batu Caves bewusst auf den Morgen gelegt. Die farbenfrohen Stufen führten uns hinauf zur beeindruckenden Höhle, die von einer gigantischen goldenen Statue des Gottes Murugan bewacht wird. Oben angekommen, konnten wir die faszinierenden Kalksteinformationen und hinduistischen Schreine bestaunen.

Nach diesem Erlebnis fuhren wir zur Zinnmanufaktur Royal Selangor, wo uns eine spannende Führung erwartete. Hier erfuhren wir, wie das traditionelle Handwerk der Zinnverarbeitung in Malaysia seit Generationen gepflegt wird.

Der nächste Stopp führte uns zum Königspalast, wo wir die prächtige Residenz des malaysischen Monarchen von außen fotografieren konnten. Anschließend unternahmen wir einen Spaziergang durch das historische Zentrum der Stadt. Vom Independence Square mit seinem imposanten Flaggenmast, einem der höchsten Malaysias, ging es weiter entlang des River of Life. Hier bewunderten wir das kunstvolle Old Kuala Lumpur River of Life Mural, das sich an der Stelle befindet, wo die beiden Flüsse Klang und Gombak zusammenfließen.

Danach erreichten wir den lebhaften Central Market, wo es zahlreiche Souvenirs und lokale Spezialitäten zu entdecken gab.

Nach der Rückkehr ins Hotel gönnten wir uns eine kurze Pause, bevor wir zum Abendessen in ein malaysisches Restaurant gingen. Anschließend blieb noch etwas Zeit zur freien Verfügung, um die Umgebung zu erkunden oder durch die Geschäfte zu schlendern, bevor es mit dem Fahrstuhl erst zur Brücke zwischen den Petronas Towers und schließlich zum Observation Deck auf über 370 Meter Höhe ging. Von hier oben bot sich uns ein atemberaubender Blick über das funkelnde Lichtermeer der Stadt – ein unvergesslicher Moment!

Zurück im Hotel hieß es dann kleine Taschen packen, da wir am nächsten Morgen zum Nationalpark aufbrachen und dort nur leichtes Gepäck mitnehmen konnten – denn die Weiterreise erfolgt mit Booten.

28.03.2025 Von Kuala Lumpur in den Taman Negara

Heute hieß es Abschied nehmen von Kuala Lumpur. Beim Verlassen der Stadt warf unser Bus noch einen letzten Blick auf die Petronas Twin Towers und den imposanten Merdeka 118 Tower, bevor wir uns auf den Weg Richtung Taman Negara, den ältesten Regenwald der Welt, machten.

Unterwegs legten wir mehrere Pausen zum Beine vertreten ein. Während der Fahrt begleiteten uns immer wieder Regenschauer, doch das trübte die Vorfreude nicht. Ein besonders spannender Zusatzstopp führte uns zu einer Palmölplantage, wo zahlreiche LKWs bereits mit den frisch geernteten Palmfrüchten beladen auf ihren Abtransport warteten – ein interessanter Einblick in eine der wichtigsten Industrien Malaysias.

Als wir schließlich die Anlegestation Labu Central Jetty erreichten, klarte das Wetter auf, und die Sonne kam heraus – perfektes Timing für unsere Weiterreise. In zwei Booten begann unsere Fahrt auf dem Fluss Richtung Hotel. Unterwegs konnten wir Wasserbüffel, Adler und Wasserreiher beobachten. Sogar ein Tapir zeigte sich kurz am Ufer – ein seltenes Erlebnis!

Nach der Ankunft im Dschungelresort und dem Einchecken blieb etwas Freizeit zur individuellen Gestaltung, bevor wir uns am Abend zum gemeinsamen Abendessen trafen. Während wir speisten, setzte erneut Regen ein, doch pünktlich zu unserer geplanten Nachtwanderung hörte er auf – was für ein Glück!

Für die Erkundung des nächtlichen Dschungels teilten wir uns in zwei Gruppen, jeweils begleitet von einem Guide. Mit Taschenlampen ausgerüstet, machten wir uns auf den Weg und entdeckten dabei einige faszinierende Bewohner des Regenwalds: Skorpione, Spinnen, Termiten und verschiedene Insekten. Ein besonderes Highlight war ein kleiner Vogel, der tief schlafend auf einem Ast saß – völlig ungestört von unserer Anwesenheit.

Kaum waren wir von der Wanderung zurück, setzte der Regen erneut ein – ein perfektes Ende für einen aufregenden ersten Tag im Taman Negara.

29.03.2025 Dschungelabenteuer im Taman Negara

Nach dem Frühstück brachen wir zu einer Wanderung durch den Regenwald auf. Über Bretterstege führte unser Weg zum Aussichtspunkt Bukit Terisek – doch zuvor galt es, über 1.000 Stufen zu erklimmen. Wer wollte, konnte am ersten Aussichtspunkt pausieren und auf die Rückkehr derjenigen warten, die sich noch weiter zum zweiten Aussichtspunkt wagten. Dort führte der Weg über zahlreiche Wurzeln und ohne befestigte Stege, was die Wanderung noch etwas anspruchsvoller machte.

Im Anschluss ging es auf dem Pfad nach unten weiter bis zum Bootsanleger, wo uns bereits die Boote erwarteten. Unsere Fahrt führte uns in ein Dorf der Einheimischen, wo wir einen spannenden Einblick in das traditionelle Leben erhielten. Wir erfuhren, wie die Dorfbewohner mit dem Blasrohr jagen, Feuer ohne moderne Hilfsmittel entfachen und ihren Alltag im Regenwald gestalten. Wer mochte, konnte sich selbst im Blasrohrschießen ausprobieren. Anschließend brachte uns das Boot zurück zum Hotel, wo wir unser Mittagessen einnahmen.

Am Nachmittag begann das nächste Abenteuer: Mit fünf Booten, jeweils mit vier Personen besetzt, machten wir uns auf eine Spritzfahrt über die Stromschnellen des Tahan River. Im Gegensatz zur ersten Bootsfahrt waren diese Boote nicht überdacht, sodass wir die Natur noch intensiver erleben konnten. Unser erster Stopp führte uns zu einem beeindruckenden Baum namens Taulang, bevor es weiter Richtung zum eigentlichen Ziel Lata Berkoh ging.

Doch plötzlich setzte heftiger Regen ein. Statt der geplanten Wanderung entschieden wir uns daher für eine verkürzte Tour zu einer nahegelegenen Badestelle am Fluss. Trotz des Regens wagten sich einige Mutige ins Wasser und genossen das Baden im erfrischenden Fluss.

Auf der Rückfahrt mit den Booten klarte das Wetter allmählich wieder auf, und als wir schließlich im Hotel ankamen, hatte der Regen aufgehört. Nach dem Abendessen ließen wir den Tag in gemütlicher Runde im Hotel ausklingen – ein perfektes Ende für einen erlebnisreichen Tag im Taman Negara.

30.03.2025 Vom Dschungel in die Berge – Taman Negara bis Cameron Highlands

Am Morgen hieß es Abschied nehmen vom Taman Negara Nationalpark. Nach dem Frühstück setzten wir mit den Booten zur anderen Uferseite über. Dort erwartete uns ein kurzer, aber steiler Anstieg zu unserem Bus, der bereits auf uns wartete. Unser Ziel des Tages: die kühleren Höhen der Cameron Highlands.

Anschließend wechselten wir in einen gelben Schulbus, denn unser großer Reisebus war für die enge und kurvenreiche Straße zur BOH-Teeplantage nicht geeignet. Auf dem Gelände angekommen, erhielten wir einen Einblick in die sieben Schritte der Teeherstellung: (Pflücken, Welken, Rollen, Fermentieren, Trocknen, Sortieren und Verpacken). Leider war aufgrund eines Feiertags kein aktiver Produktionsbetrieb zu sehen, doch die Ausstellung ermöglichte trotzdem einen interessanten Einblick in den Prozess. Im Anschluss gab es eine kleine Teeverkostung mit herrlichem Blick über die grün leuchtenden Teeplantagen. Wer wollte, konnte danach noch einen Spaziergang durch die Plantage machen.

Zurück ging es wieder im Schulbus, weiter zu unserem nächsten Stopp: dem Schmetterlingshaus. In diesem großen Gewächshaus bestaunten wir nicht nur Schmetterlinge, sondern auch exotische Pflanzen und andere Tiere.

Unser letzter Programmpunkt des Tages war ein Besuch auf einer Erdbeerfarm, wo wir sehen konnten, wie die Erdbeeren in Reihen unter überdachten Anlagen angebaut werden. Über einen kleinen Markt mit regionalen Produkten spazierten wir zurück zu unserem Bus, der uns schließlich zu unserem Hotel brachte.

Am Abend erwartete uns noch ein besonderes kulinarisches Erlebnis: das sogenannte Feuertopf-Abendessen. Auf drei Tischen verteilt, bereitete sich jeder sein eigenes Essen im heißen Brühe-Topf zu – mit frischem Gemüse, Fleisch, Meeresfrüchten und Tofu. Ein gemütlicher und geselliger Ausklang eines abwechslungsreichen Tages in den Cameron Highlands.

31.03.2025 Von den Cameron Highlands nach George Town – Zwischen Kolonialflair und Streetfood

Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von den grünen Hängen der Cameron Highlands und machten uns auf den Weg nach George Town. Unterwegs erwarteten uns noch einige spannende Zwischenstopps.

Unser erster Halt war Kellie’s Castle, ein geheimnisvolles, koloniales Herrenhaus aus der britischen Kolonialzeit. Hong führte uns durch die imposanten, nie fertiggestellten Mauern und erzählte interessante Geschichten über den schottischen Bauherrn und die Legenden, die sich um das Schloss ranken.

Anschließend ging es weiter nach Ipoh, wo wir die Gelegenheit hatten, einen kleinen Stadtrundgang zu unternehmen. Vom Birch Memorial Clock Tower aus spazierten wir vorbei an Wandmalereien und durch das historische Viertel rund um die Three Concubines Lane – eine schmale Gasse mit charmanten kleinen Läden und Cafés. Ihren Namen verdankt sie der Legende, dass ein reicher Geschäftsmann dort einst seine drei Konkubinen untergebracht haben soll.

Zum Mittagessen kehrten wir in ein lokales Restaurant ein, bevor wir am späten Nachmittag unser Ziel erreichten: George Town auf der Insel Penang – eine Stadt voller kultureller Vielfalt und kolonialer Geschichte.

Am Abend machten sich viele von uns auf den Weg zum bekannten Red Garden, einem lebhaften Streetfood-Paradies mit einer großen Auswahl an lokalen Köstlichkeiten. Ob gebratene Nudeln, Satay-Spieße oder frische Meeresfrüchte – für jeden Geschmack war etwas dabei.

Den Tag ließen wir entspannt in der Rooftop-Bar unseres Hotels ausklingen, mit einem kühlen Getränk in der Hand und einem weiten Blick über das nächtliche George Town.

01.04.2025 George Town – Kultur, Kulinarik und ein Hauch Nostalgie

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen von George Towns kultureller Vielfalt. Nach dem Frühstück starteten wir mit dem Bus zur Stadtbesichtigung. Unser erster Halt war der lebhafte Markt Walk@Chowrasta, wo wir nicht nur das bunte Treiben beobachten, sondern auch eine kleine lokale Spezialität probieren konnten: Kacang Tumbuk – ein traditioneller Erdnuss-Snack aus gemahlenen Nüssen und Zucker, der zu kleinen, knackigen Riegeln gepresst wird.

Weiter ging es zu einem Handwerksbetrieb, in dem kunstvoll gestaltete chinesische Papieropfergaben für Beerdigungen und Ahnenrituale hergestellt werden. Eine faszinierende Tradition, die uns einen Einblick in die religiösen Bräuche der chinesisch-malaysischen Bevölkerung gab.

Anschließend setzte uns der Bus am Chew Jetty ab – einem malerischen Stelzenviertel, das direkt über dem Wasser gebaut ist. Von dort spazierten wir gemütlich die Armenian Street entlang, vorbei an berühmten Streetart-Motiven und kleinen Läden, bis zu einem Tempel, den wir kurz besichtigten. Auf dem Weg zurück zum Bus kamen wir außerdem an einer Räucherstäbchenherstellerin vorbei und passierten die Masjid Kapitan Keling, eine bedeutende Moschee George Towns.

Zum Mittagessen kehrten wir in ein südindisches Restaurant ein. Dort wurde uns das Essen ganz authentisch auf einem Bananenblatt serviert – eine spannende und köstliche Erfahrung.

Nach einer kurzen Erholungspause im Hotel erwartete uns ein weiteres Highlight: eine Rikschafahrt durch die Straßen der Altstadt. Jeder nahm in einer bunt geschmückten Rikscha Platz, und wir fuhren gemütlich durch die Gassen bis zum Esplanade, wo wir uns kurz am Wasser die Füße abkühlen konnten. Weiter ging die Fahrt bis zum prachtvollen Leong San Tong Khoo Kongsi, einem beeindruckenden chinesischen Clanhaus, das wir auch von innen erkundeten.

Den letzten gemeinsamen Abend unserer Reise verbrachten wir zunächst wieder im bunten Red Garden bei leckeren Streetfood-Spezialitäten. Zum Abschluss genossen wir bei einem Drink in der Rooftop-Bar unseres Hotels noch einmal den Blick über die Lichter der Stadt – ein stimmungsvoller Ausklang einer unvergesslichen Reise.

02.04.2025 Abschied von Malaysia

Bevor wir uns von Malaysia verabschiedeten, stand noch eine Besichtigung des berühmten Kek-Lok-Tempels auf dem Programm. Dieser Tempel ist besonders bekannt für seine prächtige Architektur und die größte Statue der Göttin Kuan Yin in Südostasien. Unser Bus brachte uns zum Tempel, und von dort aus fuhren wir mit einer Bahn hinauf. Die Aussicht war sehr schön und die imposante Statue der Kuan Yin, die Göttin der Barmherzigkeit, strahlte in der Sonne.

Wir schlenderten weiter durch mehrere Hallen und Altäre, bevor wir die Pagode erreichten. Von dort oben hatten wir einen herrlichen Blick über die umliegende Landschaft und das Meer.

Nach dieser letzten Besichtigung kehrten wir zum Hotel zurück, wo wir uns noch einmal frisch machten, bevor es zum Flughafen ging. Vor unserer Abreise aus Malaysia verabschiedeten wir uns von unserem lokalen Reiseleiter Hong, der uns während der gesamten Reise mit viel Wissen begleitet hatte.

Ein Teil der Gruppe flog nach Langkawi, um noch ein paar Tage Erholung zu genießen, während der andere Teil nach Singapur aufbrach. In Singapur hatten wir einen längeren Aufenthalt, den wir nutzten, um den Flughafen zu erkunden. Wir besichtigten den Wasserfall, das Schmetterlingshaus und die vielen weiteren interessanten Attraktionen, die der Flughafen zu bieten hat.

Schließlich hieß es Abschied nehmen und wir stiegen verspätete in den Flug nach Frankfurt – ein letzter Blick auf Singapur, bevor wir die Reise nach Hause antraten.

03.04.2025 Ankunft in Deutschland

Aufgrund eines verspäteten Abflugs in Singapur, bedingt durch schlechtes Wetter, landeten wir auch verspätet in Frankfurt. Direkt nach der Landung begannen alle, die noch einen Anschlussflug hatten, schnell ihren Weg zum Gate zu finden, um ihren Flieger zu erreichen. Leider war einer der Flüge bereits abgeflogen, sodass einige noch einige Stunden auf den nächsten Anschlussflug warten mussten.

Währenddessen machten sich andere auf den Weg, entweder mit dem Auto oder dem Zug, um die Reise nach Hause anzutreten. Trotz der Umstände war am Ende des Tages jeder sicher und wohlbehalten zu Hause angekommen.


Liebe Reisegruppe,

nach 14 unvergesslichen Tagen voller beeindruckender Eindrücke und besonderer Erlebnisse ist unsere Reise nun leider zu Ende. Die besuchten Orte, die interessanten Begegnungen und all das, was wir gemeinsam erlebt haben, werden hoffentlich noch lange nachhallen.

Ich hoffe, dass jeder von euch mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck nach Hause zurückgekehrt ist. Es war mir eine Freude, diese Reise mit euch zu begleiten.

Mit herzlichen Grüßen,
Maria


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