Reisebericht: Malta und Gozo – Schatztruhe im Mittelmeer

14.09. – 21.09.2014, 8 Tage Rundreise Valletta – Mdina – Rabat – Marsaxlokk – Blaue Grotte – Hagar Qim – Ghar Dalam – Dingli Klippen – Gozo


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Wir ließen das kalte Deutschland zurück und flogen in das schwül-heiße Malta. Unter anderem besuchten wir geschichtsträchtige Orte wie Mdina und Valetta und machten eine der schönsten Bootstouren auf der Schwesterinsel Gozo.
Ein Reisebericht von
Susanne Schmidt

1. Tag:

Wir trafen uns pünktlich 5.00 Uhr vor der Anzeigetafel im Flughafen Dresden. Nach einer kurzen Begrüßung ging das Abenteuer los. Wir gaben unser Gepäck auf und gingen durch den Sicherheitscheck, was reibungslos verlief. Alle waren müde, da wir sehr früh aufstehen mussten. Manche von uns machten sogar die Nacht durch. :-) Nachdem sich manche Gäste noch umschauten, ging auch schon das Boarding für den Flug nach Frankfurt los. Ich ging vor und zählte die Gäste bis alle im Flieger waren und ich folgen konnte.
Über den Wolken sahen wir einen wunderschönen Sonnenaufgang. In Frankfurt gab es dicke Wolken am Himmel zu sehen und alle freuten sich auf Sonnenschein. Wir standen mit dem Flugzeug auf dem Rollfeld und wurden mit dem Bus zum Gate transferiert. Viele tranken erst einmal ein „Wachmacher-Kaffee". Ich nutzte die Zeit und versuchte mir die Namen der Gäste einzuprägen. :-)  Über den Wolken, gab es ein leckeres Sandwich. Wir flogen über die schneebedeckten Alpen und zum Schluss noch über den Ätna, was beides sehr schön anzusehen war.
Endlich im Landeanflug konnten wir die Insel Malta, mitten im Mittelmeer, betrachten. Bei dem Anblick freuten sich schon alle auf die nächsten Tage.
Nachdem wir wieder mit dem Bus befördert wurden, was nicht halb so lange dauerte, wie auf dem Rollfeld von Frankfurt, holten alle ihre Koffer und fuhren zum Hotel - mit unserem Busfahrer für die Woche: Bob. Dort angekommen gab es eine Begrüßungsveranstaltung, wo uns Anja den Reiseablauf erläuterte. Da alle schon sehr müde wirken, fasste sich Anja kurz. Danach ging es dann endlich auf die Zimmer und wir hatten einen freien Nachmittag. Ich traf noch einige Gäste, welche sich die Umgebung anschauten und Wasser für den nächsten, heißen Tag kauften. Dann war es auch schon fast Zeit zum Abendessen. Es gab eine gute Auswahl an Salaten, verschiedene Fleischsorten, eine „Pastastation" und Desserts und allen schmeckte es.

2. Tag


Am nächsten Morgen, nachdem einige wegen der Wärme nicht so gut geschlafen hatten, gab es ein kräftigendes Frühstück. Von Müsli, verschiedenen Brötchen und Eivarianten über Kuchen, war denke ich für jeden etwas dabei. Jedoch machte einigen Gästen der Kaffeeautomat zu schaffen. :-) Pünktlich um 9 fuhren wir mit dem Bus los, nachdem uns Anita, unsere Reiseleiterin für die Woche, vorgestellt wurde. Nach einer dreiviertel Stunde kamen wir in der Hauptstadt Valetta an. Unterwegs erzählte uns Anita etwas über die Dinge, die wir auf der Strecke bis Valetta sahen und erklärte uns, dass die Stadt im Schachbrettmuster gebaut ist, was eine der ersten Städte in Europa mit dieser Bauweise war. Nach dem Krieg wurde Valetta zu 80% zerstört, sodass die Stadt dann nur noch praktisch wieder aufgebaut wurde anstatt schön gestaltet. Anita erzählte, dass die Stadt nur 58000 Einwohner hat, obwohl sie eine Kapazität von 170000 hat. Deswegen stehen auch viele Wohnungen leer.
Alle wunderten sich, als Anita uns von der Wahlbeteiligung in Malta berichtete - 93 %. Es werden nämlich die Minister selbst und nicht die Partei gewählt. Der kommt dann auch schon einmal gerne privat zu den Bewohnern nach Hause und wirbt für sich.
Von unserem ersten Stopp, den Barakka Gärten, hatten wir einen wunderschönen Blick auf den Hafen. Nachdem sich alle noch ein wenig umschauen konnten, fanden sich alle wieder ein und wir liefen durch die Stadt bis zum Archäologischen Museum. Wir gingen durch das Museum und sahen viele Ausgrabungen und lernten, dass die Tempelanlage Ggantija (3600 v. Chr. Gebaut) älter ist als Stonehenge (2000 v. Chr.). Gleich ging es weiter zum nächsten Highlight des Tages: die Johannes Co. Kathedrale, welche die Schwesterkirche von der in Mdina ist. Nachdem wir ein paar Minuten in der Mittagshitze in der Schlange vor der Kirche stehen mussten und sich am Eingang manche Gäste, die schulterfreie Shirts trugen, mit Tüchern bedeckt hatten, ging es in die Kirche. Die Menschenmenge dort störte nicht den wunderschönen Eindruck. Nachdem wir das Gold an den Wänden betrachtet hatten, ging es in einem Raum mit dem Gemälde „Johannes des Täufers". In dem kleinen Raum durfte nur eine bestimmte Anzahl von Personen hinein und es wurde strengstens darauf geachtet, dass nicht fotografiert wird, schließlich ist das Gemälde mehrere Millionen Euro wert und soll nicht kopiert werden. Es kam erst wieder zurück von Italien, wo es restauriert wurde.
Nach der Mittagspause ging es weiter mit dem Großmeisterpalast. Großmeister, wie uns Anita schon vorher erklärte, werden auf Lebenszeit gewählt, also egal ob 5 oder 50 Jahre. Ein Großmeister war wohl sehr unbeliebt und Anita fragte uns, warum er dann gewählt wurde. Er war wohl schon alt und man wollte ihm den Gefallen tun, doch lebte er noch 20 Jahre weiter. :-) Es folgte ein kleiner Spaziergang zur Malta Experience, ein Film über die Geschichte Maltas.
Es gab zwar eine Menge Informationen, doch gefiel der Film allen. Nach dem vielen Eindrücken, ging es danach mit dem Bus wieder zum Hotel. Somit war der erste erlebnisreiche Tag nun schon vorbei.

3. Tag:


Auch heute gab es wieder viel zu sehen. Erst hielten wir vor den Toren Rabats, um von außen auf die Stadt zu schauen. In Rabat, der Vorstadt Mdinas, war es sogar ein bisschen wolkig und es fing ein wenig an zu „regnen". Dies hielt aber nicht lange an und alle schwitzten wieder. Rabat bedeutet übersetzt: „dort wo die Pferde angebunden werden", deswegen auch ein Vorort. Wir sahen uns die Pauluskirche an und Anita erzählte, dass Paulus von einer Schlange, die aus dem Feuer kam, gebissen wurde, aber nichts passierte. Erst dachten die Leute er wäre ein Teufel, da er plötzlich von der Schlange angefallen wurde, doch dann bezeichnete man ihn als Heiler, da er „immun" gegen das Schlangengift war. Nach einem kleinen Spaziergang kamen wir an die Katakomben. Diese wurden bei Arbeiten entdeckt, als ein Mann in einen Schacht getreten war. Als wir in die dunklen Gräber hinabgestiegen, erzählte uns Anita über die verschieden Grabarten. Danach hatten wir Zeit uns umzuschauen.
Auf der Fahrt gab uns Anita Auskunft über die verschiedenen Einflüsse der maltesischen Sprache - ein bisschen italienisch und Zahlen haben arabischen Einfluss. Um uns die Sprache ein wenig näher zu bringen, brachte sie das Beispiel des Wortes „Haschisch", was nicht high macht, sondern Gemüse bedeutet. Zur Landwirtschaft berichtete sie, dass zum Beispiel Kartoffeln, Tomaten und Zwiebeln selbst angebaut werden. Kühe gibt es nur für die Frischmilch genug, nicht aber das Rindfleisch.
Weiter ging es dann zu den Dingli Klippen, die nicht weit von den Städten lagen. Bei einem kurzen Fotostopp konnten wir den Ausblick aufs Meer genießen und auf die Insel Filfa. Auf dieser Insel wohnt kein Mensch, aber es wird das „Alcatraz für Schwiegermütter" genannt, da diese dorthin verbannt werden, wenn sie zum Beispiel wieder einmal unangemeldet vor der Tür stehen. :-)
Danach fuhren wir wieder Richtung Mdina, in die „von Mauern umgebene Stadt". Sie wird auch die „stille Stadt" genannt, da viele Leute, nachdem Valetta Hauptstadt wurde, aus der Satdt zogen. Die Stille konnten wir aber nicht bestätigen. Schon vor dem Haupttor, durch das wir gegangen sind, mussten wir uns an Reisegruppen vorbeischlängeln. An der Kathdrale von Mdina angekommen, sahen wir uns kurz um. Manche von uns gingen danach in das Museum, was direkt nebenan war, oder machten einen Spaziergang durch die Stadt. In der Mittagshitze gingen wir dann noch weiter durch das nur 300 m lange Mdina  und blickten hinunter auf das Meer und über Malta. Bob brachte uns dann zu Sammy, der Hobbyolivenölproduzent. Erst durften wir von dem ein Tag „alten" Olivenöl probieren und bekamen dann Brot mit einer Menge Öl darauf, einer Tomatenpaste, Schafskäse oder Sardellen und Kräutern oben drauf angeboten. Dann gab es noch von seiner Frau selbst gemachten Spinat-Ricotta-Kuchen, der allen sehr gut schmeckte. Dann gab es noch Eis, was wir dringend brauchten, da uns sehr sehr heiß unter dem Vordach war. Auch der maltesische Wein, aus ausschließlich maltesischen Weintrauben, schmeckte gut. Als wir nun alle satt waren, zeigte uns Sammy seine Olivenöl-Maschine, die sicher selbst gebaut war. Es war sehr interessant. Aus 8 kg Oliven gewinnt er 1 Liter Öl. Seine kleinen Oliven machen wohl das Beste Öl, meinte er. Sammy war sowieso sehr überzeugt von seinem Olivenöl und erzählte uns viel darüber. Auch, dass er weiße Oliven besitzt, die sehr wertvoll sind, da sie einen „weichen" Geschmack haben. Als ein Fernsehteam bei ihm zu Gast war und diese den weißen Oliven ernteten, war Sammy so sauer, dass er „sie hätte erschießen können". Nachdem heißen Nachmittag waren alle verschwitzt und froh, als wir früh wieder beim Hotel waren und viele in den Pool sprangen.

4. Tag


Der vierte Tag stand im Zeichen der „drei alten Städte" Senglea, Vottoriosa und Cospicua. In Senglea (auch Isla genannt) stiegen wir aus und waren nun auf der anderen Seite von Valetta und konnten auf die Stelle blicken, wo wir am Montag standen. Dann ging es ein paar Treppen hinauf zum Wachturm mit Ohren und Augen darauf, um zu zeigen, dass man wachsam ist und jeden sieht, der in den Hafen kommt. Wir machten einem kurzen Stadtrundgang durch kleinen Gassen. Dann waren wir auch schon in der nächsten Stadt: Vittoriosa - die siegreiche Stadt. Wir gingen durch die drei Eingangstore und unternahmen auch hier einen Stadtrundgang. Wir kamen an der Siegesstatur vorbei und gingen in die St. Lawrenz Kirche und schon waren wir wieder unten am Hafen. Nach der Mittagspause bestiegen wir ein typisches Luzzu-Boot und fuhren damit durch den Hafen. Auf die Bootstour hatte sich jeder schon den ganzen Tag gefreut. Diesmal sahen wir Valetta vom Meer aus und auch die verschiedenen Buchten (Daumen, Zeige-, Mittel-, Ring- und kleiner Finger). Schon zuvor an Land waren viele Polizisten am Ufer und auch bei Valetta. Da Anita erzählte, dass Prinz Harry in Malta sein soll, guckten wir natürlich genauer hin, konnten aber trotz Fernglas nichts erkennen. Vorbei an vielen Yachten, kamen wir schon ins Träumen. Alle genossen die Fahrt auf dem Meer und als wir uns versahen, war es auch schon wieder vorbei. Angelegt haben wir in Sliema und konnten dort noch kurz in ein paar Geschäften bummeln gehen.
Am Abend hat uns dann ein typisch maltesisches Abendessen und Musik erwartet. Mit Anja fuhren wir nach Mosta und waren alle begeistert vom dem toll gestalteten Restaurant. Der Besitzer begrüßte uns, erzählte die Geschichte und stellte das Menü für den Abend vor. Als Begrüßungsdrink bekamen wir das typisch bittere Getränk Kinni. Bei der Vorspeise entschieden wir uns zwischen Ravioli mit Käsefüllung, Spaghetti in Kaninchensoße oder Gemüsesuppe, danach haben wir den Hauptgang auf den Tisch gestellt bekommen und alle konnten sich bedienen. Es gab Kartoffeln, Gemüse, Rindfleisch mit Schinken umhüllt und Kaninchen. Als Nachtisch gab es Eis mit Früchten. Zwischendurch kamen zwei Musiker an die Tische und wir sangen mit ihnen. Am späten Abend ging es dann wieder zum Hotel und alle waren müde.

5. Tag


Donnerstagmorgen fuhren wir zum Hagar Qim Tempel und waren von den „alten aufrecht-stehenden Steinen" beeindruckt. Auf der Fahrt berichtete Anita von den sozialen Gegebenheiten im Land. Der Mindestlohn beträgt 710 € und die Rente beträgt 2/3 von dem besten Gehalt in den letzten 10 Jahren.
Anschließend ging es zur Blauen Grotte und wir freuten uns auf eine Bootstour in den Felsen hinein. Doch daraus wurde nichts, da es heute besonders windig war und ein zu starker Wellengang herrschte, sodass keine Boote fuhren. Viele waren enttäuscht, aber vielleicht war es nicht schlecht, dass wir nicht fahren konnten, da 1987 ein weißer Hai in der Bucht herumschwamm und wir dies nicht erleben wollten. :-)
Um aber doch noch einen Blick auf die Bucht zu bekommen, hielten wir an einem Ort darüber und konnten auf die Grotte hinunter blicken. Als nächstes fuhren wir zur „Höhle der Finsternis" und Anita führte die Gruppe 70 Treppenstufen nach unten, um ursprüngliche Ablagerungen zu sehen.
Wieder am Bus hatte Bob für alle die Früchte der Kaktusfeigenpflanze besorgt und alle probierten diese. Nun ging es nach Marsxlokk zur überfälligen Mittagspause vor einer wunderschönen Kulisse - den typischen Fischerbooten mit Augen. Viele setzten sich in eines der vielen Restaurants und genossen den Ausblick. Dann konnte man noch über den keinen Markt schlendern und einige Souvenirs kaufen. Dann war dieser Tag auch schon wieder zu Ende.

6. Tag


An diesem Tag fuhren wir, nach einigen Nachfragen, zuerst zur Kirche in Mosta, die die viertgrößte Kuppelkirche ist. Wir machten schnell ein paar Fotos und kehrten so schnell es ging in den Bus zurück, da Bob nicht lange mit dem Bus parken durfte. Auf der Fahrt nach Qormi zur Bäckerei standen wir im Stau und so berichtete Anita uns vom Schulsystem in Malta. Die Kinder werden schon mit 5 Jahren eingeschult. Nach der 11. Klasse können sich die Schüler entscheiden, ob sie zur Berufsschule gehen oder weiter das „Abitur" machen und anschließend studieren. Grundsätzlich ist Disziplin in den Schulen sehr wichtig und der Name der Schule ist von großer Bedeutung im Land. Anita meinte, dass sogar bei einem Vorstellungsgespräch nicht nach den Noten gefragt wird, sondern auf welche Schule man gegangen ist.
Dann kamen wir bei der Bäckerei an. Wir gingen in die Backstube, wo es natürlich sehr warm war und wir gleich wieder raus wollten. Kurz vorher haben wir uns noch eine kleine Scheibe vom selbst gebackenen Brot geschnappt und schon ging es weiter. Kurz danach waren wir beim Limestone Heritage. Zuerst schauten wir uns einem Film an und gingen anschließend mit Audio Guides verschiedene Stationen ab und bekamen Erklärungen zum Steinabbau.
Danach waren wir zur Weinverkostung auf dem Weingut Meridiana eingeladen. Es gab zwei Weine zur Probe und einen kleinen Snack. Wir bekamen Erklärungen zum Weingut und den verschiedenen Sorten. Wir schauten uns noch kurz im Laden um und fuhren heute schon Mittag zum Hotel zurück. Mit einigen Gästen war ich am Nachmittag noch am Strand, wo wir entspannten und den Nachmittag genossen.

7. Tag


Am leider schon letzten Tag, hatten wir noch einmal ein straffes Programm. Wir frühstückten schon um 7 Uhr morgens und fuhren das letzte Mal mit Bob los. Er ließ uns beim Fährhafen raus und dann warteten wir, dass wir auf die Fähre nach Gozo konnten. Die kurze, halbstündige Überfahrt auf die Schwesterinsel von Malta verging schnell und schon waren wir mit unserem Busfahrer für den Tag, George, unterwegs. Vor allen anderen Gruppen fuhren wir zuerst zur Höhle der Kalypso. Dort verbrachte Odysseus 7 Jahre, da er dort von Kalypso festgehalten wurde, nachdem er Poseidons Sohn, dem Zyklop, das Auge ausstach und Poseidon Odysseus bestrafte. Von der Höhle war leider nicht mehr viel zu sehen, da sie vor langer Zeit eingestürzt war. Dafür hatten wir einen tollen Blick auf das Meer und auf die „Ramla Bay". Als schon einige andere Gruppen kamen, machten wir uns auf den Weg zu dem Ggantija Tempel. Nach dem kurzen Besuch des Museums, mit einigen Fundstücken, warteten wir kurz in der Schlange vor dem Tempel in der heißen Sonne. Dieser Tag war nämlich noch einmal besonders feucht und sehr heiß. Die Tempelanlage ist die älteste Anlage der Inselgruppe und wurde 3600 vor Christus entdeckt. 1980 wurde diese als UNSECO Weltkulturerbe erklärt. Nach dem kurzen Besuch und dem Stöbern in dem Souvenirlädchen, fuhren wir nach Xlendi, wo wir einen Fotostopp in der Bucht einlegten. Diese war schon wunderschön, aber wir sollten an diesem Tag noch an einen tolleren Ort kommen.
Es ging dann nämlich zum „Azure Window". Dort konnten wir eine kurze, aber wunderschöne Bootsfahrt unternehmen. Das tintenblaue Wasser faszinierte alle von uns. Leider war die Fahrt nach 15 Minuten schon wieder vorbei, doch das war mit das schönste Erlebnis dieser Reise.
In Rabat, der Hauptstadt Gozos, hatten wir dann unsere Mittagspause. Viele gingen in die kleinen, schönen Restaurants und schlenderten durch die Läden. Einige wagten sich sogar an den Aufstieg auf die Zitadelle. Da wir ja sowieso schon verschwitzt waren, machte dieser Weg nun auch nichts mehr aus. Dafür wurden wir mit einem tollen letzten Ausblick über die Insel belohnt.
Dann ging es auch schon wieder auf die Fähre zurück nach Malta. Im Bus verabschiedeten wir uns von Bob, der uns immer heil an alle Orte gebracht hat und auch von Anita, die uns die ganze Woche mit zahlreichen, interessanten Informationen versorgt hat.
Am Abend saßen wir noch einmal zusammen und ließen den Urlaub Revue passieren bevor es am nächsten Tag für die Hälfte der Gruppe wieder ins kalte Deutschland ging. Die andere Hälfte konnte sich noch ein paar Tage von dem Stress erholen, dann ging es aber auch für sie zurück ins richtige Leben. Ich möchte mich noch einmal bei allen Gästen für die tolle Reise bedanken und wünsche Ihnen das Beste für die nächste Zeit. Ich würde mich über ein Wiedersehen sehr freuen.
Also dann:: SAHHA!!!

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